[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter gemäß den Merkmalen der
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE-AS 1 908 799 ist bereits ein Zündanlaßschalter für Kraftfahrzeuge bekannt,
bei der an einer Grundplatte Festkontakte fixiert sind, die über eine bewegliche Kontaktbrücke
elektrisch leitend miteinander verbindbar sind. Diese Kontaktbrücken sind dabei als
Blattfedern ausgebildet, die den Kontaktschließdruck erzeugen. Ein solcher Schalter
ist zum Schalten von Strömen größer 50 A nicht geeignet, denn aufgrund der bei solchen
hohen Strömen auftretenden Wärmebelastung verschlechtern sich die federnden Eigenschaften
der Blattfedern, was sich nachteilig auf den Kontaktschließdruck und den Übergangswiderstand
zwischen den Kontakten auswirkt.
[0003] Das drehbare Betätigungsglied bei diesem Schalter nach der DE-AS 1 908 799 trägt
stirnseitig Betätigungsnocken, die auf einen Stößel einwirken, der an der Kontaktbrücke
bzw. der Blattfeder einseitig fixiert ist und mit dem anderen freien Ende an dem Betätigungsnocken
anliegt. Beim Drehen des Betätigungsgliedes wirken in Umfangsrichtung Kräfte auf diesen
Stößel ein, die wegen der formstabilen Verbindung zwischen Stößel und Kontaktbrücke
auf die Kontaktbrücke übertragen werden, was zu einer Verschiebung und/oder Schrägstellung
der Kontaktbrücke führen kann. Auch dies beeinträchtigt die Kontaktgabe zwischen der
Kontaktbrücke und dem Festkontakt, was wiederum zu einem erhöhten Übergangswiderstand
führen kann.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Schalter nach der
DE-AS 1 908 799 so zu verbessern, daß er auch zum Schalten höherer Ströme eingesetzt
werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Die Erfindung beruht dabei wesentlich auf dem Gedanken, daß die beim Drehen
des Betätigungsgliedes auftretenden seitlichen Kräfte über den Stößel nicht auf die
Kontaktbrücke übertragen werden, wenn dieser Stößel in einer Führungshülse einer Führungsplatte
parallel zur Drehachse des Betätigungsgliedes geführt wird. Die Drehbewegung des Betätigungsgliedes
wird damit ausschließlich in eine Verstellbewegung parallel zur Drehachse des Betätigungsgliedes
umgesetzt. Ein Verkanten der Kontaktbrücke ist damit ausgeschlossen.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausführung wird der Stößel als separates, nicht mit der Kontaktbrücke
verbundenes Teil ausgebildet, weil dann selbst bei einem nach längerer Betriebszeit
auftretenden Spiel zwischen Stößel und Führungshülse eine Übertragung der seitlichen
Kräfte beim Drehen des Betätigungsgliedes auf die Kontaktbrücke ausgeschlossen wird.
[0007] Der Stößel soll also gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 3 mit seiner
einen freien Stirnfläche auf die Kontaktbrücke einwirken, die über senkrecht von der
Grundplatte abstehende Führungsstege parallel zur Drehachse des Betätigungsgliedes
geführt ist. Zur Führung des Stößels und zur Führung der Kontaktbrücke sind also voneinander
unabhängige Mittel vorgesehen, so daß selbst bei Toleranzabweichungen hinsichtlich
der Richtung der Führungshülse die Verstellrichtung der Kontaktbrücke nicht beeinflußt
wird.
[0008] Da bei einem Schalter mit diesen Merkmalen keine von der gewünschten Verstellrichtung
abweichenden Kräfte auf die Kontaktbrücke einwirken, kann man gemäß einer besonders
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung diese Kontaktbrücken starr ausbilden, wobei
der Kontaktschließdruck durch eine zusätzliche Druckfeder erzeugt wird. Bei einer
solchen Ausführung kann man die Kontaktbrücke hinsichtlich bestimmter Eigenschaften,
zum Beispiel niedriger ohmscher Widerstand und gute Wärmeabfuhr optimieren, ohne daß
man Rücksicht nehmen muß auf den erforderlichen Kontaktschließdruck, der allein von
der Druckfeder aufgebracht wird.
[0009] Bei einem Zündanlaßschalter müssen üblicherweise in verschiedenen Schaltstellungen
unterschiedliche Verbraucher mit dem gleichen Pol einer Spannungsquelle verbunden
werden. Dies wird in konstruktiv sehr einfacher Weise mit den Merkmalen des Anspruchs
6 gelöst. Dabei soll dieser für alle Kontaktbrücken gemeinsame Festkontakt einstückig
wenigstens zwei Kontaktfahnen zum Anschluß jeweils eines Stromzuführungskabels aufweisen.
Man kann dann auch bei einem hochbelasteten Schalter die in der Kraftfahrzeugtechnik
üblichen Stromzuführungskabel verwenden und benötigt kein Spezialkabel mit einem erhöhten
Querschnitt.
[0010] Bei einem solchen Schalter mit mehreren jeweils über einen Stößel betätigbaren Kontaktbrücken
wird man alle Führungshülsen für die einzelnen Stößel längs einer Geraden in der Führungsplatte
anordnen, weil dann die zugeordneten Betätigungsnocken am Betätigungsglied auf konzentrischen
Kreisen mit unterschiedlichen Radien angeordnet werden können und damit kleine Schaltwinkel
realisierbar sind. Man erreicht damit auch einen kompakten Schalteraufbau.
[0011] Die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schalter,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Grundplatte,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schalter längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Führungsplatte,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungsplatte längs der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht des für alle Kontaktbrücken gemeinsamen Festkontaktes und
Fig. 7 die Einhängung einer Kontaktbrücke in einen Festkontakt bei einer abgewandelten
Ausführungsform.
[0012] Eine Grundplatte 10 aus einem temparaturbeständigen Kunststoff trägt mehrere Festkontakte
11,12,13,14 und 15, die aus einer Platine aus einem geeigneten elektrisch leitenden
Werkstoff aufgestanzt sind. Die Festkontakte 11 bis 14 sind an ihrem einen Ende 16
als Kontaktfahne zum Anschluß eines Steckers an einem Anschlußkabel ausgebildet und
tragen an ihrem anderen Ende jeweils einen Kontaktniet 17 aus einem Edelmetall. Der
Festkontakt 15 hat gemäß Fig. 6 zwei Kontaktfahnen 16,16ʹ zum Anschluß jeweils eines
Stromzuführungskabels, die an den gleichen Pol einer Spannungsquelle angeschlossen
werden. In diesen ebenfalls aus einer Metallplatine ausgestanzten Festkontakt 15 sind
mehrere Schlitze 18 eingearbeitet, in die jeweils das eine Ende einer starren Kontaktbrücke
20 eingehängt ist. Am anderen Ende trägt diese starre Kontaktbrücke 20 ebenfalls einen
Kontaktniet 21, der jeweils mit einem Kontaktniet 17 an einem der Festkontakte 11,12,13
oder 14 zusammenwirkt. An der Grundplatte 10 stützt sich eine Spiraldruckfeder 22
ab, welche den notwendigen Kontaktschließdruck erzeugt.
[0013] Mit der Grundplatte 10 ist ein Schaltergehäuse 30 verrastet, in dem drehbar ein Betätigungsglied
31 gelagert ist. Dieses drehbare Betätigungsglied 31 trägt stirnseitig Steuerkurven
oder Betätigungsnocken 32, die auf konzentrischen Kreisen mit unterschiedlichen Radien
zur Drehachse des Betätigungsgliedes 31 angeordnet sind. Diese Steuerkurven oder Betätigungsnocken
32 wirken mit jeweils einem Stößel 35 zusammen, die in Führungshülsen 36 einer Führungsplatte
37 parallel zur Drehachse des Betätigungsgliedes 31 verschiebbar geführt sind. Diese
Führungsplatte 37 ist drehfest innerhalb des Schaltergehäuses 30 fixiert. Die Stößel
haben eine kegelstumpfförmig zulaufende und im Endbereich abgerundete Kuppe 38, die
mit den Betätigungsnocken 32 zusammenwirkt. Auf der gegenüberliegenden Seite haben
diese Stößel 35 einen pilzförmigen Ansatz 39, dessen freie Stirnfläche mittig auf
die zugeordnete Kontaktbrücke 20 einwirkt. Über diese Stößel 35 ist also die zugeordnete
Kontaktbrücke 20 in einer Richtung parallel zur Drehachse des Betätigungsgliedes 31
entgegen dem Kontaktschließdruck der Druckfeder 22 auslenkbar. Da der Stößel 35 nicht
mit der Kontaktbrücke 20 verbunden ist und über der größten Teil seiner axialen Länge
in der Führungshülse 36 geführt ist, können Kräfte, die bei einer Drehbewegung des
Betätigungsgliedes 31 in Umfangsrichtung auf den Stößel 35 einwirken, nicht auf die
Kontaktbrücke 20 übertragen werden. Damit ist eine Parallelverschiebung der Kontaktbrücke
bzw. eine Verkanten dieser Kontaktbrücke 20 ausgeschlossen, so daß auch nach längerer
Betriebszeit ein einwandfreier Kontakt zwischen den Kontaktnieten 21 und 17 gewährleistet
ist.
[0014] Jede Kontaktbrücke 20 ist einerseits an dem für alle Kontaktbrücken gemeinsamen Festkontakt
15 durch Einhängung in den Schlitz 18 geführt. Am gegegenüberliegenden Ende nahe dem
zugeordneten Festkontakt ist die Kontaktbrücke 20 außerdem über Führungsstege 40 geführt,
die senkrecht von der Grundplatte 10 abstehen, wobei der Abstand zwischen zwei Führungsstegen
40 der Breite B der Kontaktbrücke 20 entspricht. Insbesondere aus Fig. 3 erkennt man,
daß die Spiraldruckfeder 22 zwischen dem Einhängepunkt der Kontaktbrücke 20 am Festkontakt
15 und dem Angriffspunkt des Stößels 35 auf die Kontaktbrücke 20 einwirkt. Aufgrund
dieser Anordnung der Spiraldruckfeder 22 wird eine dauernde stromleitende Verbindung
zwischen der beweglichen Kontaktbrücke 20 und dem Festkontakt 15 sichergestellt. Beim
Schließen oder Öffnen eines Stromkreises werden also ausschließlich die hoch belastbaren
Kontaktniete 17 bzw. 21 beansprucht.
[0015] Fig. 2 zeigt, daß mehrere Kontaktbrücken 20 parallel nebeneinander angeordnet sind,
wobei alle diese Kontaktbrücken in die entsprechenden Schlitze 18 eines gemeinsamen
Festkontaktes 15 eingehängt sind.
[0016] Fig. 4 zeigt, daß mehrere Führungshülsen 36 einstückig an einer Führungsplatte 37
und längs einer Geraden G angeordnet sind. Mit dieser Anordnung wird eine raumsparende
Bauweise erreicht, wobei die Betätigungsnocken am Betätigungsglied 31 auf konzentrischen
Kreisen angeordnet sind, so daß kleine Schaltwinkel realisierbar sind. Bei der gewählten
spiegelbildlichen Anordnung jeweils zweier Führungshülsen links und rechts einer senkrechten
Mittelebene sind natürlich jeweils zwei Betätigungsnocken auf der gleichen Kreisbahn
am Betätigungsglied vorgesehen. Die Verwendung nur einer Führungsplatte für alle Stößel
reduziert den Montageaufwand und gewährleistet bestmöglich eine parallele Ausrichtung
aller Stößel.
[0017] Insbesondere aus Fig. 1 und 2 geht hervor, daß zwei weitere Festkontakte 50 und 51
an der Grundplatte 10 über einen walzenförmigen Kontaktsteg 52 elektrisch leitend
miteinander verbindbar sind, wobei dieser Kontaktsteg 52 ebenfalls über einen Stößel
53 betätigbar ist. Dieser Stößel 53 ist in einer weiteren Führungshülse 54 an der
Führungsplatte 37 geführt, die in entgegengesetzter Richtung zu den anderen Führungshülsen
36 von dieser Führungsplatte 37 absteht, wie das insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht.
Die Führungshülse reicht damit nahe an die zufeordnete Kontaktbrücke bzw. den Kontaktsteg
52 heran.
[0018] Im übrigen tragen noch folgende Maßnahmen zur Verbesserung des Schaltverhaltens bzw.
zur Erhöhung der Lebensdauer dieses für hohe Stromstärken ausgelegten Schalters bei:
[0019] Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß der für alle Kontaktbrücken 20 gemeinsame Festkontakt
15 einen abgewinkelten Flansch 60 aufweist, der zur Vergrößerung der Wärmeabstrahlfäche
genutzt wird. Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 dient dieser Flansch 60 außerdem
als Kontaktstelle für die beweglichen Kontaktbrücken 20.
[0020] Die Kontaktstößel 35 werden aus einem Material, vorzugsweise einem Kunststoff mit
schlechten Wärmeleiteigenschaften, aber ausreichender Temperaturbeständigkeit gefertigt.
Damit soll sichergestellt werden, daß von der beweglichen Kontaktbrücke 20 nur kleine
Wärmemengen auf die Führungsplatte 37 übertragen werden, die demzufolge aus einem
kostengünstigen, weniger temperaturbeständigen Material gefertigt werden kann.
[0021] Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Kontaktierung der Kontaktbrücke 20 mit
dem Festkontakt 15. Die bewegliche Kontaktbrücke 20 hat einen bogenförmigen Bereich
80, der den Schlitz 18 in dem Festkontakt 15 durchstößt. Die bewegliche Kontaktbrücke
20 liegt damit an zwei Kontakstellen, die in der Zeichnung mit Z bezeichnet sind,
am Festkontakt 15 an, während bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 6 nur eine Kontaktstelle
gegeben ist. Damit wird der Stromübergang an dieser nicht mit hochwertigen Kontakten
ausgerüsteten Übergangsstelle verbessert.
[0022] Bei manchen Ausführungen eines Zündanlaßschalters wird ein sogenannter Summerkontakt
benötigt, über den nur geringe Ströme zu schalten sind. Dazu ist in dem drehbaren
Betätigungsglied 31 axial ein zweiteiliges Betätigungselement 90 vorgesehen, wobei
die beiden Teile 91 und 92 federnd gegeneinander abgestützt sind. Die in das topfförmige
Teil 91 eingeleitete Betätigungskraft wird also über die Druckfeder 93 auf das andere
Teil 92 übertragen, das seinerseits eine Blattfeder 95 gegen einen Festkontakt 96
drückt, der in der Grundplatte verankert ist. Bei Verwendung eines solchen in sich
federnd ausgebildeten Betätigungselementes ist der Kontaktdruck weitgehend unabhängig
von der Betätigungskraft. Dieses Prinzip könnte auch bei dem eingangs erwähnten bekannten
Schalter verwirklicht werden und es wird daher für die entsprechenden Merkmale selbständiger
Schutz beansprucht.
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Zündanlaßschalter für Kraftfahrzeuge, mit einer
Grundplatte, an der ortsfest wenigstens zwei Festkontakte fixiert sind, die über eine
bewegliche Kontaktbrücke elektrisch leitend miteinander verbindbar sind, sowie mit
einem drehbaren Betätigungsglied, das stirnseitig Betätigungsnocken trägt, die auf
einen Stößel einwirken, über den die Kontaktbrücke in einer Richtung parallel zur
Drehachse des Betätigungsgliedes entgegen dem Kontaktschließdruck auslenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (35,53) in einer Führungshülse (36,54) einer
Führungsplatte (37) parallel zur Drehachse des Betätigungsgliedes (31) verschiebbar
geführt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (35,53) als separates,
nicht mit der Kontaktbrücke (20) verbundenes Teil in der Führungshülse (36,54) geführt
ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (35) mit
seiner einen freien Stirnfläche (39) auf die Kontaktbrücke (20) einwirkt, die über
von der Grundplatte (10) abstehende Führungsstege (40) parallel zur Drehachse des
Betätigungsgliedes (31) geführt ist.
4. Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (20) starr ausgebildet ist und sich an einer den Kontaktschließdruck
aufbringenden Druckfeder (22) abstützt.
5. Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (20) mit ihrem einen Ende in einen Durchbruch (18) eines Festkontaktes
(15) eingehängt ist und daß die Druckfeder (22) zwischen diesem Einhängepunkt und
dem Angriffspunkt des Stößels (35) auf die Kontaktbrücke (20) einwirkt.
6. Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kontaktbrücken (20) parallel nebeneinander angeordnet sind und diese Kontaktbrücken
(20) auf der einen Seite mit einem einzigen Festkontakt (15) kontaktiert sind und
auf der anderen Seite jeweils mit einem separaten Festkontakt (11,12,13,14) zusammenwirken.
7. Schalter nach Anpruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der für mehrere Kontaktbrücken
(20) gemeinsame Festkontakt (15) einstückig wenigstens zwei Kontaktfahnen (16,16ʹ)
zum Anschluß jeweils eines Stromzuführungskabels aufweist.
8. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser für mehrere
Kontaktbrücken (20) gemeinsame Festkontakt (15) zur Vergrößerung seiner Wärmeabstrahlfläche
eine vorzugsweise parallel zu den Kontaktbrücken (20) abgewinkelten Flansch (60) aufweist.
9. Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößel (35,53) für mehrere Kontaktbrücken (20,52) jeweils in einer Führungshülse
(36,54) an einer einzigen Führungsplatte (37) geführt sind.
10.Schalter nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Führungshülsen (36)
längs einer Geraden (G) an der Fährungsplatte (37) angeordnet sind und daß jedem der
in diesen Fährungshülsen geführten Stößel am Betätigungsglied (31) stirnseitig entsprechende
Betätigungsnocken (32) zugeordnet sind, die auf konzentrischen Kreisbahnen mit unterschiedlichen
Radien liegen.
11.Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößel (35,53) aus einem wärmebeständigen, schlecht wärmeleitenden Material,
insbesondere Kunststoff hergestellt sind.
12.Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülsen (35,54) an der Führungsplatte (37) bis nahe an die zugeordnete
Kontaktbrücke (20,52) heranreichen.
13.Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von der Führungsplatte (37)
in entgegengesetzter Richtung Führungshülsen (36,54) abstehen.
14.Schalter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (20) einen bogenförmigen, den Schlitz (18) in dem Festkontakt
(15) durchstoßenden Bereich (80) hat und an zwei Kontaktstellen (X) am Festkontakt
(15) anliegt.
15.Schalter insbesondere nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Betätigungsglied (31) axial verschiebbar ein
zweiteiliges Betätigungselement (90) zum Andrücken einer Kontaktfeder (95) an einen
Festkontakt (96) angeordnet ist, wobei die beiden Teile (91,92) federnd aneinander
abgestützt und geführt sind.