[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle zur Aufnahme von gerahmten Diapositiven od.
dgl. sowie eine hierzu vorgesehene Entaschvorrichtung.
[0002] Bei manchen Bearbeitungsvorgängen von Diapositiven od. dgl. ist es erforderlich,
eine jeweils zugeordnete Menge (beispielseise Größenordnung 30 Stück, entsprechend
der Menge von auf einem Kleinbildfilm enthaltenen Bildern) zu verpacken. Diese Aufgabe
besteht beispielsweise dann, wenn mittels einer hierzu geeigneten Vorrichtung von
gerahmten Diapositiven Negativ-Papierbilder hergestellt werden sollen. Neuere derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise derart ausgebildet, daß eine Anzahl von in einem
sog. Diamagazin enthaltenen Diapositiven in die Vorrichtung eingesetzt werden kann.
In der Vorrichtung werden von den einzelnen Diapositiven dann Negativ-Papierbilder
angefertigt. Die Papierbilder werden geschnitten, und letztlich ist es erforderlich,
die Negativ-Papierbilder und die Diapositive einander zuzuordnen. Bei einer bekannten
Vorrichtung ist hierzu vorgesehen, daß die Diapositive auf ein Transportband fallen,
auf welchem sie schuppenartig übereinanderliegen. Von hier werden sie von einer Bedienungsperson
von Hand aufgenommen und mit den Papierbildern in eine Versandtasche od. dgl. gepackt.
Da den einzelnen zu bearbeitenden Aufträgen meist relativ viele Diapositive (entsprechend
der auf einem Film enthaltenen Bildanzahl) zugeordnet sind, besteht das Problem daß
die schuppenartige Anordnung der Diapositive auf dem Transportband nicht griffgerecht
ist, so daß das Erfassen von Hand Schwierigkeiten bereitet. Weiterhin ist von Nachteil,
daß die Diapositive ungeschützt in die Versandtasche od. dgl. eingepackt werden, was
zu Verschmutzungen, Verkratzungen od. dgl. führen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum einen eine zur Aufnahme von gerahmten
Diapositiven od. dgl. geeignete Schutzhülle und darüber hinaus eine Vorrichtung vorzuschlagen,
mittels derer gerahmte Diapositive od. dgl. in eine derartige Schutzhülle in möglichst
einfacher Weise eingetascht werden können.
[0004] Die erste der Erfindung zugrundeliegende Teilaufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei
bandförmige flexible Flächengebilde im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnet
und im Bereich der einen Längsseite miteinander verbunden sind und Angriffseinrichtungen
für Vorschub-Transporteinrichtungen aufweisen, und daß die Flächengebilde von der
anderen Längsseite her durch Eintaschöffnungen zugängliche Taschen aufweisen, in welche
die Diapositive od. dgl. einführbar sind, und die Taschen durch die Verbindung an
der einen Längsseite und durch quer zur Längsrichtung an den einander zugewandten
Flachseiten der Flächengebilde verlaufende Querverbindungen gebildet sind, und daß
die Querverbindungen zum Einfassen von Transportelementen geeignete Öffnungen aufweisen.
[0005] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungsbereiche
der Flächengebilde als verschweißte Bereiche ausgebildet sind.
[0006] Die Angriffseinrichtungen für die Vorschubtransporteinrichtungen sind in zweckmäßiger
Ausgestaltung der Erfindung als Perforationen in Verbindungsbereichen an der geschlossenen
Längsseite ausgebildet.
[0007] Weiterhin kann erfindungsgmäß vorgesehen sein, daß Verschlußeinrichtungen für die
Eintaschöffnungen der Taschen vorgesehen sind, mittels derer die Taschen nach dem
Einfüllen der Diapositive so verschlossen werden können, daß ein unbeabsichtigtes
Herausfallen der Diapositive nicht möglich ist.
[0008] Die bandförmigen flexiblen Flächengebilde bestehen vorzugsweise aus durchsichtiger
Kunststoff-Folie.
[0009] Die Erfindung bietet die Möglichkeit, gerahmte Diapositive od. dgl. durch Einfüllen
in die Taschen in einfacher Weise so zu verpacken, daß Verschmutzungen, Verkratzungen
od. dgl. nicht auftreten. Die Schutzhülle kann beispielsweise mit einer großen Anzahl
von Taschen in aufgerollter Form geliefert werden, und es besteht dann nicht nur die
Möglichkeit, von diesem Vorrat ein Stück mit einer dem jeweiligen Auftrag entsprechenden
Anzahl von Taschen abzuschneiden, sondern es ist auch ohne weiteres möglich, die einem
Auftrag zugeordnete Schutzhülle durch Abschneiden von Abschnitten weiter zu unterteilen,
beispielsweise so, daß ein Abschnitt drei oder vier Taschen aufweist, entsprechend
einer solchen Länge, daß diese Abschnitte problemlos gemeinsam mit den Papierbildern
eingepackt und beispielsweise per Post versandt werden können. Ein Abschneiden kann
so erfolgen, daß der Schnitt etwa in der Mitte der Querverbindungen erfolgt, derart,
daß die beidseitig des Schnittes angrenzenden Taschen durch den Schnitt nicht geöffnet
werden.
[0010] Die die Taschen bildenden Querverbindungen müssen nicht unbedingt als verschweißte
Bereiche ausgebildet sein, sondern es sind auch andere Verbindungsarten möglich. Es
ist auch nicht erforderlich, daß die Verbindung linienförmig ausgebildet sein muß.
[0011] Eine Vorrichtung zum Eintaschen von gerahmten Diapositiven od. dgl. in eine Schutzhülle
mit Taschen zwischen zwei im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordneten
flexiblen Flächengebilden und mit an einer Längsseite vorgesehenen Eintaschöffnungen,
insbesondere in eine Schutzhülle der vorstehend beschriebenen Art, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülle einer Einfüllstation aus einer Vorratsstation mittels einer Vorschubtansporteinrichtung
über eine vorzugsweise eine Schlaufe der Schutzhülle aufweisende Pufferstation zuführbar
ist, und die Einfüllstation eine in Querrichtung zur Transportrichtung der Schutzhülle
taktweise arbeitende Einfülleinrichtung mit einem Schieber zum Einschieben des Diapositivs
und mit einer Aufweiteinrichtung zum Aufweiten der jeweiligen Tasche und mit einer
versetzt zum Arbeitstakt der Einfülleinrichtung taktweise arbeitenden Einfülltransporteinrichtung
aufweist, und die Einfülltransporteinrichtung Transportstifte zum Einrasten in Öffnungen
der die einzelnen Taschen der Schutzhülle unterteilenden Querverbindungen der flexiblen
Flächengebilde aufweist, und die Transportstifte der Schutzhülle über einen wenigstens
eine Taschenbreite einschließenden Bereich der Schutzhülle in Vorschubrichtung in
eine Lage im Bereich der Schutzhülle und entgegen der Vorschubrichtung in eine Lage
außerhalb der Schutzhülle bewegbar angeordnet sind.
[0012] In zweckmäßiger Ausgestaltung kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Einfüllstation
eine Schneideinrichtung zum Abschneiden von Abschnitten der Schutzhülle aufweist.
[0013] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Einfüllstation eine Verschließeinrichtung
zum Verschließen einer jeweils gefüllten Tasche nachgeschaltet ist. Diese Verschließeinrichtung
kann beispielsweise als Verschweißeinrichtung ausgebildet sein, die die Taschenöffnungen
punktweise verschweißt.
[0014] Die zwischen der Vorratsstation und der Einfüllstation angeordnete Pufferstation
dient, dazu, das Transportsystem im Bereich der Einfüllstation von dem Zug der in
der Vorratsstation beispielsweise vorgesehenen Schutzhüllen-Vorratsrolle zu entlasten,
so daß die Funktion der vorzugsweise eine Greifereinrichtung aufweisenden Einfülltransporteinrichtung
auch bei hohem Arbeitstempo und gleichzeitigem Abzug der Schutzhülle von einer Schutzhüllen-Vorratsrolle
möglich ist.
[0015] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, daß durch die in
die Querverbindungen zwischen den einzelnen Taschen einrastenden Transportstifte erreicht
wird, daß dadurch die Schutzhülle mit einer leeren Tasche in den Bereich der Einfülleinrichtung
geschoben und gleichzeitig der in Transportrichtung davor befindliche Schutzhüllenbereich
mit einer mit einem Diapositiv gefüllten Tasche aus dem Einfüllbereich gedrückt bzw.
geschoben wird. Ein Abschneiden der Schutzhülle hinter der Einfüllstation ist somit
möglich, ohne daß Leerhübe erforderlich sind oder ein Verlust an Schutzhüllenmaterial
auftritt.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Schutzhülle mit einem in eine Tasche
eingetaschten Diapositiv;
Fig. 2 eine Teilansicht von Fig. 1 in Pfeilrichtung A gesehen;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Eintaschen von gerahmten
Diapositiven in eine Schutzhülle gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung etwa längs der Linie V-V in Fig. 4.
[0017] In Fig. 1 und Fig. 2 ist eine Schutzhülle zur Aufnahme von gerahmten Diapositiven
od. dgl. dargestellt, die zwei flexible Flächengebilde 1 und 2 aufweist, welche bandförmig
ausgebildet und im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnet sind. Die flexiblen
Flächengebilde bestehen vorzugsweise aus durchsichtiger Kunststoff-Folie und sind
im Bereich einer Längsseite über einen als verschweißten Bereich ausgebildeten Verbindungsbereich
3 miteinander verbunden. Außerdem sind die beiden Flächengebilde an ihren einander
zugewandten Flachseiten in Abständen über Querverbindungen 4 miteinander verbunden,
welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls als verschweißte Bereiche ausgebildet
sind. Dadurch sind Taschen 5 gebildet, welche zur Aufnahme von gerahmten Diapositiven
6 dienen. Die der geschlossenen Längsseite 3 gegenüberliegende Längsseite weist Eintaschöffnungen
7 auf, durch welche die gerahmten Diapositive 6 - ggf. nach Aufweiten der Eintaschöffnung
- eingeschoben werden können.
[0018] Der Verbindungsbereich 3 an der geschlossenen Längsseite weist Perforationen 8 auf,
in welche entsprechend ausgebildete Angriffseinrichtungen einer Vorschubtransporteinrichtung
(hier nicht dargestellt) eingreifen können. Die stegartig ausgebildeten Querverbindungsbereiche
4 sind mit Öffnungen 9 versehen, in welche Transportelemente, beispielsweise Transportstifte,
einer Einfülleinrichtung einrasten können. Die Verbindungsbereiche 4 weisen eine solche
Breite auf, daß ein Abschneiden eines Schutzhüllenabschnittes in Längsrichtung der
Querverbindungen und etwa in deren Mitte möglich ist, ohne daß die seitliche Taschenbegrenzung
der jeweils rechts und links angrenzenden Taschen 5 beeinträchtigt würde.
[0019] Eine Verschlußeinrichtung für die Eintaschöffnungen 7 ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet.
Die Verschlußeinrichtung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die Flächengebilde
1 und 2 im Bereich der Eintaschöffnung 7 punktverschweißt sind.
[0020] Die Schutzhülle gemäß Fig. 1 ist insgesamt mit 11 bezeichnet.
[0021] Die in Fig. 3 bis Fig. 5 dargestellte Vorrichtung weist eine mit 12 bezeichnete Vorratsstation
für eine Schutzhülle 11, eine Pufferstation 13 und eine Einfüllstation 14 mit Schneideinrichtungen
15 auf.
[0022] In der Vorratsstation 12 ist eine Vorratsrolle 16 einer Schutzhülle 11 auf einer
nicht im einzelnen dargestellten Abrollvorrichtung 17, 18 angeordnet. Die Schutzhülle
11 weist zwei im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordnete flexible Flächengebilde
mit Taschen zur Aufnahme von Diapositiven auf. Die Taschen sind dadurch gebildet,
daB die Schutzhülle an einer Längsseite einen Verbindungsbereich 3 sowie in Abständen
quer dazu angeordnete Verbindungsbereiche 4 aufweist. Den so gebildeten Taschen
5 sind Diapositive 6 durch Eintaschöffnungen 7 zuführbar. Der Verbindungsbereich
an der einen Längsseite weist Perforationen 8 für Angriffseinrichtungen 19 einer trommelartig
ausgebildeten Vorschubtransporteinrichtung 20 im Bereich der Pufferstation 13 auf.
In der schematisch dargestellen Pufferstation 13 wird im übrigen eine Schlaufe 21
der Schutzhülle 11 gebildet. In Transportrichtung zwischen der Vorratsstation 12 und
der Einfüllstation 14 ist zwischen der beispielsweise als Zahntrommel ausgebildeten
Einrichtung 20 und der Einzelstation 14 eine Tänzerrolle 22 angebracht, welche beispielsweise
über Mikroschalter oder eine Fotozellenanordnung in Pfeilrichtung B steuerbar bzw.
verschwenkbar angeordnet ist. Weitere Rollen der Pufferstation sind mit 23, 24 und
25 bezeichnet, Die Schutzhülle 11 wird der Einfüllstation 14 von der Vorratsstation
12 über die Pufferstation 13 derart zugeführt, daß das Transportsystem der Einfülleinrichtung
14 von dem Gewicht der Vorratsrolle 16 und dem Zug der nachfolgenden Schutzhülle
entlastet ist.
[0023] Die Querverbindungen 4 der Schutzhülle 11 weisen Öffnungen 9 auf, welche zum Einrasten
von Transportstiften 26 einer in Fig. 3 schematisch dargestellten Einfülltransporteinrichtung
27 vorgesehen sind. Die Transportstifte 26 sind mit der Einfülltransporteinrichtung
27 in Vorschubrichtung C der Schutzhülle in der in Fig. 3 in ausgezogenen Linien
dargestellten Lage bewegbar, also in einer Lage im Bereich der Schutzhülle, in der
also die Transportstifte 26 in die Öffnungen 9 einfassen und den in Transportrichtung
C hinter den Transportstiften 26 liegenden Bereich der Schutzhülle ziehen und den
davorliegenden Bereich drücken. Der in Transportrichtung vor dem in die Öffnungen
9 eingerasteten Stifte 26 liegende Bereich der Schutzhülle weist, wie aus Fig. 3 und
Fig. 4 ersichtlich, bereits eingetaschte gerahmte Diapositive 6 auf. Nach Erreichen
der Schneideinrichtung 15 wird die Einfülltransporteinrichtung 27 derart abgesenkt,
daß die Transportstifte 26 außer Eingriff mit der Schutzhülle 11 gelangen, und dann
wird die Transporteinrichtung 27 taktweise in dieser Lage entgegen der Vorschubtransportrichtung
C bewegt, bis die in Fig. 3 mit 27ʹ bezeichnete und gestrichelt dargestellte Lage
der Vorschubtransporteinrichtung erreicht ist. Von dieser Position aus wird die Vorschubtransporteinrichtung
27ʹ dann wieder angehoben, so daß die Transportstifte in die Öffnungen 9 in der nachfolgenden
Querverbindung 4 einfassen, und anschließend erfolgt wiederum eine Bewegung in angehobener
Lage in Pfeilrichtung C, so daß der nächste Vorschubtakt beginnen kann. Die Schneideinrichtung
15 kann (über eine nicht dargestellte Anordnung) wahlweise aktiviert werden.
[0024] Die Einfüllstation 15 weist außerdem eine mit 28 bezeichnete Einfülleinrichtung
auf. Der Einfülleinrichtung 28 werden die einzutaschenden Diarahmen über eine (nicht
dargestellte) Vorrichtung zugeführt und dort mittels eines Schiebers 29, der quer
zur Transportrichtung C taktweise in Pfeilrichtung D hin- und herbewegbar angeordnet
ist, in die Taschen 5 hineingeschoben. Dem Schieber 29 ist eine in Fig. 5 schematisch
dargestellte und mit 30 bezeichnete Aufweiteinrichtung zugeordnet, mittels derer die
Einfüllöffnung 7 der Taschen 5 zwischen den flexiblen Flächengebilden 1, 2 so aufgeweitet
werden kann, daß ein einzutaschender Diarahmen 6 ohne weiteres eingeschoben werden
kann.
[0025] Der Arbeitstakt der Einfülleinrichtung 28 ist mit dem Arbeitstakt der Einfülltransporteinrichtung
derart abgestimmt, daß das Einfüllen mittels des Schiebers 29 jeweils während der
Rücktransportbewegung der Einfülltransporteinrichtung 27 entgegen der Vorschubrichtung
C erfolgt.
[0026] Wie ersichtlich, wird die Schutzhülle durch die Vorschubtransporteinrichtung 29
im Bereich der Einfüllstation sowohl gezogen als auch geschoben, derart, daß die
vor dem Einfaßbereich der Transportstifte liegende und ein bereits eingetaschtes Diapositiv
aufweisende Schutzhüllenbereich geschoben wird, so daß weder Leerhübe noch eine gesonderte
Transporteinrichtung für den Bereich der Schutzhülle vor und hinter der Einfüllstation
erforderlich wären.
[0027] Der Einfüllstation 15 kann eine Verschließeinrichtung (nicht dargestellt) nachgeschaltet
oder zugeordnet sein, mittels derer die Einfüllöffnungen 7 nach dem Eintaschen von
Diapositiven 6 verschlossen werden kann.
[0028] Der Verbindungsbereich 3 zwischen den flexiblen Flächengebilden muß nicht durchgehend
an der Längsseite ausgebildet sein, sondern er kann auch in einzelne Verbindungsbereiche
unterteilt sein.
1. Schutzhülle zur Aufnahme von gerahmten Diapositiven od. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß zwei bandförmige flexible Flächengebilde (1, 2) im wesentlichen deckungsgleich
übereinander angeordnet und im Bereich (3) der einen Längsseite miteinander verbunden
sind und Angriffseinrichtungen (8) für Vorschub-Transporteinrichtungen aufweisen,
und daß die Flächengebilde (1, 2) von der anderen Längsseite her durch Eintaschöffnungen
(7) zugängliche Taschen (5) aufweisen, in welche Diapositive (6) od. dgl. einführbar
sind, und die Taschen (5) durch die Verbindungen (3) an der einen Längsseite und durch
quer zur Längsrichtung an den einander zugewandten Flachseiten der Flächengebilde
(1, 2) verlaufende Querverbindungen (4) gebildet sind, und daß die Querverbindungen
(4) zum Einfassen von Transportelementen (26) geeignete Öffnungen aufweisen.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbereiche
(3, 4) der Flächengebilde (1, 2) als verschweißte Bereiche ausgebildet sind.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffseinrichtungen
für die Vorschubtransporteinrichtungen als Perforationen (8) in Verbindungsbereichen
(8) an der geschlossenen Längsseite ausgebildet sind.
4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußeinrichtungen
(10) für die Eintaschöffnungen (7) der Taschen (5) vorgesehen sind.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen
flexiblen Flächengebilde (1, 2) aus durchsichtiger Kunststoff-Folie bestehen.
6. Vorrichtung zum Eintaschen von gerahmten Diapositiven od. dgl. in eine Schutzhülle
mit Taschen zwischen zwei im wesentlichen deckungsgleich übereinander angeordneten
flexiblen Flächengebilden und mit an einer Längsseite vorgesehene Eintaschöffnungen,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle
(11) einer Einfüllstation (14) aus einer Vorratsstation (12) mittels einer Vorschubtransporteinrichtung
(19, 20) über eine vorzugsweise eine Schlaufe (21) der Schutzhülle (11) aufweisende
Pufferstation (13) zuführbar ist, und die Einzelstation (14) eine in Querrichtung
(D) zur Transportrichtung (C) der Schutzhülle taktweise arbeitende Einfülleinrichtung
(28) mit einem Schieber und mit einer Aufweiteinrichtung (30) zum Aufweiten der jeweiligen
Tasche (5) und mit einer versetzt zum Arbeitstakt der Einzeleinrichtung taktweise
arbeitenden Einfülltransporteinrichtung (27) aufweist, und die Einzeltransporteinrichtung
(27) Transportstifte (26) zum Einrasten in Öffnungen (9) der die einzelnen Taschen
der Schutzhülle unterteilenden Querverbindungen (4) der flexiblen Flächengebilde (1,
2) aufweist, und die Transportstifte (26) der Schutzhülle über einen wenigstens eine
Breite einer Tasche (5) einschließenden Bereich in Vorschubrichtung (C) in eine Lage
im Bereich der Schutzhülle und entgegen der Vorschubrichtung in eine Lage außerhalb
der Schutzhülle bewegbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstation (14)
eine Schneideinrichtung (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelstation
(14) eine Verschließeinrichtung zum Verschließen einer jeweils gefüllten Tasche (5)
der Schutzhülle (11) nachgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschießeinrichtung
eine Verschweißeinrichtung aufweist.