[0001] Die Erfindung betrifft einen Flachbehälter für Süßwaren, insbesondere Wandkalender,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Flachbehälter bzw. Wandkalender für Süßwaren haben insbesondere als Adventskalender
weite Verbreitung gefunden. Die bekannten Adventskalender sind in ihrer Vorderwand
mit 24 Klappen bzw. kleinen Türchen versehen, die jeweils entlang einer Faltlinie
aufklappbar sind, damit die dahinter in der jeweiligen Vertiefung des Formfolieneinsatzes
befindlichen Süßwaren entnommen werden können. Da die Adventskalender zur Weihnachtszeit
verschenkt werden, ist ihre Vorderwand außenseitig in der Regel als Bild mit insbesondere
weihnachtlichen Motiven ausgeführt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Geschenkwert von Flachbehältern für
Süßwaren der angegebenen Art mit einfachen Mitteln zu erhöhen.
[0004] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Flachbehälters
gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung kann der Flachbehälter insbesondere
als Faltschachtel ausgeführt sein, deren Pappzuschnitt die die Rückwand bildende einteilige
Klappe darbietet. Die Ausnehmung in der einteiligen Klappe kann dabei durch einen
einfachen Stanzvorgang im flachliegenden Zustand des Pappzuschnitts hergestellt werden,
um im zum Flachbehälter zusammengefalteten und entlang einem Längsseitenrand zusammengeklebten
Zustand des Pappzuschnitts eine Zugangsöffnung zum Innenraum des Behälters zu bilden,
der im Bereich der Ausnehmung eine Spielvorrichtung enthält. Diese Spielvorrichtung,
die zusätzlich zu den Süßwaren im Behälter vorgesehen ist, erhöht den Geschenkwert
insbesondere eines entsprechend ausgestalteten Adventskalenders und bietet einen zusätzlichen
Kaufanreiz. Die Spielvorrichtung kann dabei dem Spieltrieb von Kindern Rechnung tragen
und beispielsweise als Spieluhr oder auch als elektronischer Musikspielautomat ausgeführt
sein. Diese an sich bekannten Musikspielautomaten umfassen einen dünnen, plättchenförmigen
Musik-Chip sowie Batterie und Lautsprecher und einen geeigneten Auslösemechanismus,
bei dessen Betätigung eine Melodie, im Falle der Verwendung des Flachbehälters als
Adventskalender ein Weihnachts- oder Adventslied, ertönt.
[0005] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rückwand eines Flachbehälters für Süßwaren in Form
einer Faltschachtel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2 mit eingesetzter Spielvorrichtung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 3 mit einer abgewandelten Ausführungsform
der Spielvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Spielvorrichtung nach Fig. 4 entlang der Linie V-V
und
Fig. 6 eine weitere Schnittdarstellung entsprechend den Fig. 3 und 4 zur Veranschaulichung
weiterer Abwandlungen.
[0006] Der in der Zeichnung dargestellte Flachbehälter ist als flacher Wandkalender, insbesondere
als Adventskalender ausgeführt und von einem einteiligen Pappzuschnitt nach Art einer
Faltschachtel gebildet, in deren Innenraum ein Formfolieneinsatz mit Süßwaren aufnehmenden
Vertiefungen untergebracht ist. Die Vertiefungen sind zur Behältervorderseite hin
offen und hinter Klappen in der Behältervorderseite angeordnet, die zur Herausnahme
der Süßwaren aus den Vertiefungen des Formfolieneinsatzes geöffnet werden können.
[0007] Der Pappzuschnitt bildet in seinem faltschachtelartig zusammengefalteten und verklebten
Zustand eine Außenhülle für den Formfolieneinsatz mit einer Vorderwand 1, einer Rückwand
2 und schmalen Seitenwänden 3 und 4, die sämtlich einteilig, d.h. von dem einteiligen
Pappzuschnitt als Ausgangswerkstück, ausgeführt sind. Dabei ist die Seitenwand 4 mit
einer einwärts gerichteten längslaufenden Klebelasche 5 versehen und hier mittels
eines Klebstoffauftrags 6 mit dem angrenzenden Randbereich der Rückwand 2 verklebt.
[0008] Bevor der Pappzuschnitt zur Faltschachtel mit der aus Fig. 2 ersichtlichen Querschnittsform
geformt ist, ist im flachliegenden Zustand des Pappzuschnitts eine Ausnehmung 7 in
die Rückwand 2 gestanzt worden. Dieser Stanzvorgang kann gleichzeitig mit der Stanzbearbeitung
der Vorderwand 1 des Behälters zum Anbringen der Klappen bzw. kleinen Türchen zur
Herausnahme der Süßwaren aus dem Formfolieneinsatz durchgeführt werden. Die Ausnehmung
7 schafft eine Zugangsöffnung zum Innenraum 8 des Behälters und ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 mit einstückig angeformten Randflanschen 9 der insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlichen Flächenform versehen. Die vier Randflansche 9 der rechteckig
ausgeführten Ausnehmung sind etwa senkrecht zur Vorderwand 1 ausgerichtet und an
ihren an die Vorderwand angrenzenden Enden mit rechtwinklig zur Ausnehmung 7 hin abgebogenen
Verklebungsansätzen 10 versehen. Die Verklebungsansätze 10 sind, wie dies insbesondere
aus Fig. 1 ersichtlich ist, jeweils auf einen mittleren Bereich der Randflansche 9
beschränkt und mittels je eines Klebstoffauftrags 11 mit der Innenseite der Vorderwand
1 verklebt.
[0009] Die Randflansche 9 der Ausnehmung 7 bilden ein vom Innenraum 8 des Behälters abgegrenztes
Abteil, in dem eine Spielvorrichtung 12 durch Verklebung, Verriegelung oder in sonst
geeigneter Weise festgelegt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3
ist die Festlegung der Spielvorrichtung 12 durch Verklebung mit Hilfe von Klebstoffaufträgen
11a vorgenommen, die auf der den Klebstoffaufträgen 11 gegenüberliegenden Seite der
Verklebungsansätze 10 angeordnet sind. Dabei ist in der Vorderwand 1 des Behälters
in Gegenüberlage der Ausnehmung 7 bzw. der Spielvorrichtung 12 eine Klappe 13 in der
Vorderwand 1 vorgesehen, die einen Zugang zur Spielvorrichtung 12 ermöglicht. Die
Klappe 13 ist dreiseitig aus der Vorderwand 1 ausgestanzt und an ihrer vierten Seite
scharnierseitig unter Ausbildung einer Falzlinie 14 an die Vorderwand 1 angelenkt.
[0010] Die Kontur der Spielvorrichtung 12 entspricht der Ausnehmung 7 in der Rückwand 2
des Behälters und schließt rückseitig im wesentlichen bündig mit dieser ab. Dabei
umfaßt die Spielvorrichtung 12 eine rückseitige Abstützung in Gestalt einer Formplatte
15, in der die elektronische Baueinheit 16 der Spielvorrichtung 12 in einer an die
Vorderwand 1 angrenzenden Anordnung festgelegt ist. Die Baueinheit 16 umfaßt dabei
als Auslösemechanismus einen lichtempfindlichen Sensor 17, der normalerweise von der
Klappe 13 in der Vorderwand 1 abgedeckt und damit verdunkelt gehalten ist.
[0011] Damit die Verdunkelung des Sensors 17 im Nichtgebrauch der Spielvorrichtung 12 durch
eine satte Anlage der Klappe 13 auch bei häufigerer Benutzung gewährleistet bleibt,
ist die Klappe 13, die in Fig. 3 in Offenstellung gezeigt ist, mit einer Rückstellfeder
versehen, die bestrebt ist, die Klappe 13 in ihrer Schließstellung zu halten. Bei
dem dargestellten Beispiel ist die Rückstellfeder von einem Gummiband 18 gebildet,
daß im an die Falzlinie 14 angrenzenden Endbereich an der Klappe 13 befestigt, durch
einen Kanal 19 durch die Formplatte 15 zur Rückseite der Rückwand 2 geführt und dort
mittels einer Befestigungslasche 20 festgelegt ist.
[0012] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 umfaßt die Spielvorrichtung 12ʹ
einen Kartonzuschnitt 21 mit einem kartenförmigen Unterteil 22 und einem kartenförmigen
Oberteil 23, die eine der Ausnehmung 7 entsprechende rechteckige Kontur aufweisen
und an einem ihrer Ränder durch eine Falzlinie 24 miteinander verbunden sind. An den
drei übrigen Seiten können Unterteil 22 und Oberteil 23 randseitig miteinander verklebt
sein. Zur Festlegung der Spielvorrichtung 12ʹ in der Ausnehmung 7 ist der Abstützungsunterteil
23 mittels der Klebstoffaufträge 11a mit den vier Verklebungsansätzen 10 der Randflansche
9 der Ausnehmung 7 verklebt. Die elektronische Baueinheit 16ʹ der Spielvorrichtung
12ʹ ist auf der Innenseite des Ab stützungsunterteils 22 festgelegt und vom Abstützungsoberteil
23 zur vorderwandseitigen Klappe 13 hin abgedeckt.
[0013] Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 die elektronische Baueinheit
16 der Spielvorrichtung 12 durch ein Öffnen der vorderwandseitigen Klappe 13 und damit
eine Belichtung des Sensors 17 ausgelöst wird und beispielsweise ein Weihnachtslied
mit Hilfe des integrierten Musik-Chips ertönt, erfolgt auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 4 und 5 die Auslösung der elektronischen Baueinheit durch Betätigung
der Vorderwandklappe 13.
[0014] In der normalerweise von der Vorderwandklappe 13 eingenommenen Schließstellung ist
das Spielen der Spielvorrichtung 12ʹ bzw. der elektronischen Baueinheit 16ʹ mit Hilfe
einer Zuglasche 25 unterbunden, die zu diesem Zweck beispielsweise aus einem elektrisch
nichtleitenden Material, wie Kunststoff, besteht und in nicht näher dargestellter
Weise einen Auslösekontakt der elektronischen Baueinheit 16ʹ unterbricht. Das von
der Baueinheit 16ʹ abgewandte Ende 26 der Zuglasche 25 ist in geeigneter Weise am
Behälter festgelegt, um den Auslösekontakt der Baueinheit 16ʹ beim Aufklappen der
Vorderwandklappe 13 um die von der Falzlinie 14 definierte Schwenkachse herzustellen.
[0015] Hierzu ist das von der Baueinheit 16ʹ abgewandte Ende 26 über eine Verbindungslasche
27 mit der Innenseite der Vorderwandklappe 13 verbunden, die in Fig. 4 in halb geöffneter
Stellung gezeigt ist. Die Verbindungslasche 27 ist dreiseitig aus dem Abstützungsunterteil
22 ausgestanzt, durch eine Öffnung 28 im Abstützungsoberteil 23 hindurchgeführt und
mit der Innenseite der Klappe 13 verbunden, z.B. verklebt. Die mit dem Abstützungsunterteil
22 einstückig entlang einer Flazlinie 29 verbundene Seite der Verbindungslasche 27
bildet dabei eine scharnierartige Schwenkachse in der Nähe der und parallel zur Schwenkachse
der Vorderwandklappe 13, die von der Falzlinie 14 definiert ist.
[0016] Beim Aufklappen der Vorderwandklappe 13 in Richtung des Pfeils 30 in Fig. 4 wird
somit die Zuglasche 25 in Längsrichtung entsprechend zur Schwenkachse 14 hin vorgezogen,
wobei sie mittels einer Öffnung 31 an der elektronischen Baueinheit 16ʹ geführt ist,
indem ein (nicht dargestellter) Kontaktarm der Baueinheit 16ʹ die Öffnung 31 durchgreift.
Dabei wird der Auslösekontakt der elektronischen Baueinheit 16ʹ hergestellt, wenn
während der Vorziehbewegung der Zuglasche 25 entsprechend dem Richtungspfeil 30 der
Kontaktarm mit einem hierfür vorgesehenen Kontaktbereich durch die Öffnung 31 hindurch
in leitende Verbindung mit der Baueinheit 16ʹ bzw. einem in diese integrierten Musik-Chip
gelangt.
[0017] Mit dem Aufklappen der Vorderwandklappe 13 wird die Vorderseite des Abstützungsoberteils
23 sichtbar, die aus diesem Grunde ein Bildmotiv oder eine sonstige ansprechende
Oberflächengestaltung aufweisen kann, die im übrigen auch bei der Ausgestaltung gemäß
den Fig. 1 bis 3 vorgesehen sein kann. Der Auslösekontakt der Baueinheit 16ʹ wird
beim Zuklappen der Vorderwandklappe 13 entgegen dem Pfeil 21 wieder unterbrochen,
wenn sich die dabei entsprechend zurückbewegte Kontaktlasche 25 mit ihrem lochfreien
Teil unter den Kontaktbereich des Kontaktarms der elektronischen Baueiheit 16ʹ schiebt.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist bei der Ausnehmung 7ʹ in der Rückwand
2 auf Randflansche verzichtet, und die Spielvorrichtung 12ʺ ist auf der Innenseite
einer Tragplatte 32 z.B. durch Verklebung befestigt, deren Außenseite ihrerseits mittels
eines Klebstoffauftrags 33 mit der Innenseite eines Kartonzuschnitts 34 verklebt ist.
[0019] Der Kartonzuschnitt 34 bildet zugleich eine außenseitige Abdeckung der Ausnehmung
7ʹ, indem er die Ausnehmung 7ʹ randseitig übergreift und in deren Randbereichen mittels
Klebstoffaufträgen 35 mit der Rückwand 2 des Flachbehälters verklebt ist. Anstelle
einer solchen Verklebung kann auch eine Steckverbindung der Abdeckung 34 mit der Rückwand
2 beispielsweise mit Hilfe von in Einsteckschlitze der Rückwand 2 eingreifenden Einstecklaschen
der Abdeckung 34 vorgenommen sein.
[0020] Der Formfolieneinsatz ist in Fig. 6 bei 36 strichpunktiert angedeutet und kann im
an die Ausnehmung 7ʹ angrenzenden Bereich des Innenraums 8 des Flachbehälters mit
einer Öffnung versehen sein, deren Ränder den an die Ausnehmung 7ʹ angrenzenden Bereich
des Behälterinnenraums 8 umgeben. Diese Öffnung kann von einer Aussparung im Formfolieneinsatz
36 gebildet sein, die den die Spielvorrichtung 12ʹ aufnehmenden Bereich des Behälterinnenraums
8 unter Berücksichtigung des Anbringungsorts der Spielvorrichtung 12ʹ im Behälter
an zwei, drei oder allen vier Seiten abstützend umgibt.
[0021] Die Spielvorrichtung 12ʺ weist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 als Auslösemechanismus
einen Druckschalter 37 auf, der an der Vorderwand 1 des Behälters angebracht ist.
Der Druckschalter 37 ist gemäß dem dargestellten Beispiel von einem Druckstößel 38
gebildet, dessen inneres Ende von einem verbreiterten Randflansch bzw. Kopfteil 39
eingenommen ist. Der Druckstößel 38 kann dabei mit seinem Kopfteil 39 von einem einteiligen
Kunststofformkörper gebildet sein.
[0022] Auf die Innenseite der Vorderwand 1 des Behälters ist eine Halte- und Führungsscheibe
40 mit einer Durchgangsöffnung 41 aufgeklebt, die mit einer deckungsgleichen Öffnung
in der Vorderwand 1 in Verbindung steht. In seiner Ruhestellung liegt der Druckstößel
38 mit seinem Randflansch 39 an der Innenseite der Scheibe 40 an, wie es in Fig.
6 gezeigt ist.
[0023] Zur Betätigung des Druckschalters 37 drückt der Benutzer auf den durch die Öffnung
41 aus der Vorderwand herausragenden Druckstößel 38, wodurch dieser mit seinem Kopfteil
39 gegen einen Kontaktarm 42 bewegt wird und diesen bei fortgesetzter Einwärtsbewegung
gegen ein Kontaktteil 42 der elektronischen Baueinheit der Spielvorrichtung 12ʺ drückt.
Hierdurch wird die Spielvorrichtung ausgelöst und eine in den Musik-Chip der elektronischen
Baueinheit eingegebene Melodie ertönt. Die vorgegebene Melodie wird auch dann zuende
gespielt, wenn durch Loslassen des Druckstößels 38 der Kontakt des Kontaktarms 42
mit dem Kontaktteil 43 wieder unterbrochen wird.
[0024] Hinsichtlich der Ausbildung des Flachbehälters nach Art einer Faltschachtel stimmt
das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 mit den übrigen Ausführungsbeispielen überein,
wie es durch die Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche bzw. übereinstimmende
Teile zum Ausdruck gebracht ist. Es versteht sich im übrigen, daß der gegenseitige
Abstand zwischen aneinandergrenzenden bzw. miteinander verklebten Lagen bzw. Teilen
des Behälters im Interesse einer deutlichen Darstellung übertrieben groß gezeichnet
ist.
1. Flachbehälter für Süßwaren, insbesondere Wandkalender, bestehend aus einer Außenhülle
aus einem Pappzuschnitt und einem in der Außenhülle angeordneten Formfolieneinsatz,
der Süßwaren aufnehmende Vertiefungen aufweist, die zur Behältervorderseite hin offen
und hinter Klappen in der Vorderwand des Behälters gelegen sind, wobei die Außenhülle
eine von einer einteiligen Klappe des Pappzuschnitts gebildete Rückwand aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der die Rückwand (2) bildenden Klappe eine Ausnehmung
(7;7ʹ) ausgestanzt ist, die eine Zugangsöffnung zum Innenraum (8) des Behälters bildet,
und daß im Innenraum (8) im Bereich der Ausnehmung (7;7ʹ) eine Spielvorrichtung
(12;12ʹ;12ʺ) angebracht ist.
2. Flachbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Ausnehmung
(7) etwa senkrecht zur Vorderwand (1) ausgerichtete Flansche (9) einstückig angeformt
sind.
3. Flachbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (9) der
Ausnehmung (7) Verklebungsansätze (10) aufweisen.
4. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spielvorrichtung (12;12ʹ;12ʺ) durch Verklebung oder Verriegelung im Behälter festgelegt
ist.
5. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Vorderwand (1) des Behälters eine Klappe (13) in Gegenüberlage zur Ausnehmung
(7) der Rückwand (2) vorgesehen ist.
6. Flachbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielvorrichtung
(12) einen lichtempfindlichen Sensor (17) als Auslösemechanismus umfaßt und die vorderwandseitige
Klappe (13) mit einer Rückstellfeder (18) versehen ist.
7. Flachbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielvorrichtung
(12ʹ) einen an seinen Rändern mit dem Behälter verklebten Kartonzuschnitt (21) umfaßt
und eine mit der vorderwandseitigen Klappe (13) verklebte Lasche (26,27) zu ihrer
Betätigung aufweist.
8. Flachbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielvorrichtung
(12ʺ) einen Druckschalter (37) zu ihrer Spielauslösung aufweist.
9. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontur der Spielvorrichtung (12;12ʹ) der Ausnehmung (7) in der Rückwand (2) des Behälters
entspricht.
10. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spielvorrichtung (12) eine die Ausnehmung (7) in der Rückwand (2) des Behälters verschließende
Rückseite aufweist.
11. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (7ʹ) in der Rückwand (2) des Behälters mit einer außenseitigen Ab deckung
(34) versehen ist.
12. Flachbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitige
Abdeckung (34) der Ausnehmung (7ʹ) auf die Behälterrückwand (2) aufgeklebt oder aufgesteckt
ist.
13. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formfolieneinsatz (36) mit einer Öffnung versehen ist, deren Ränder den Behälterinnenraum
(8) im Bereich der Ausnehmung (7ʹ) in der Behälterrückwand (2) allseits umgeben.
14. Flachbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formfolieneinsatz (36) eine den Bereich unterhalb der rückwandseitigen Ausnehmung
(7ʹ) zumindest zweiseitig einfassenden Aussparung aufweist.