[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Haushaltswäschetrockner mit einer drehbaren
Wäschetrommel in einem Gehäuse, einem Ventilator und einem elektrischen Rohrheizkörper,
der auf einer zwischen der Wäschetrommel und der Gehäuserückwand angeordneten Schutzplatte
befestigt ist, die einen gegenüber dem benachbarten Trommelboden durch einen Luftspalt
geöffneten Luftraum begrenzt.
[0002] Der Haushaltswäschetrockner kann sowohl als Abluft- als auch als Kondensationstrockner
ausgebildet sein.
[0003] Bei einem bekannten Haushaltswäschetrockner (DE-Gbm 83 28 232), der als Ablufttrockner
ausgebildet ist, sind Rohrheizkörper mit etwa gleichem Abstand zu der Schutzplatte
und einem mit dem Trommelboden verbundenen metallischen Schirm angeordnet. Der Schirm
dient dem Schutz des Trommelbodens vor direkter Hitzestrahlung der Rohrheizkörper
und einer Verteilung der von diesen abgestrahlten Wärme.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Haushaltswäschetrockner
so auszubilden, daß sich der Aufbau und damit die Fertigung vereinfacht, daß Rohrheizkörper
hoher spezifischer Oberflächenbelastung verwendet werden können, ohne daß die Temperatur
des Heizkörpermantels zulässige Werte überschreitet und daß eine gute Wärmeverteilung
von dem Rohrheizkörper zu der Wäschetrommel hin erfolgt.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Haushaltswäschetrockner der genannten Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Luftspalt als Anströmöffnung für die Zufuhr von
Arbeitsprozeßluft mit hoher Geschwindigkeit ausgebildet ist und daß der Rohrheizkörper
zur direkten Anströmung unmittelbar benachbart der Anströmöffnung an der Schutzplatte
befestigt ist.
[0006] Dadurch wird erreicht, daß von dem Ventilator geförderte Arbeitsprozeßluft bzw. Umluft
von dem Luftraum mit hoher Geschwindigkeit direkt an dem Rohrheizkörper vorbeigeführt
und in Richtung zu in dem Trommelboden angebrachten Belüftungslöchern gedrückt werden
kann. Dadurch, daß die Form der Schutzplatte zur Bildung der Anströmöffnung führt,
ist diese einfach herstellbar. Da der direkte Luftstrom den Wärmeübergang zwischen
dem Rohrheizkörper und der Schutzplatte abschwächt, kann der Rohrheizkörper nahe
der Schutzplatte befestigt werden. Dadurch ergibt sich bei gleichbleibendem Abstand
zwischen Schutzplatte und Trommelboden ein größerer Abstand zwischen Rohrheizkörper
und Trommelboden, so daß der Trommelboden vor direkter Hitzestrahlung geschützt ist.
Die Anordnung eines Schirmes zum Schutz des Trommelbodens entfällt somit.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anströmöffnung durch einen Ringspalt
zwischen der Schutzplatte und Teilen der Trommel gebildet. Die Anströmöffnung bildet
dabei gleichzeitig das für die Drehbewegung der Trommel gegenüber der feststehenden
Schutzplatte notwendige Spiel.
[0008] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzplatte mehrere über
den Umfang verteilte Anströmöffnungen auf. Diese sind einfach herstellbar und unabhängig
von etwaigen Montagetoleranzen.
[0009] Bei Haushaltswäschetrocknern mit Befestigungselementen zum Befestigen des Rohrheizkörpers
an der Schutzplatte hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Befestigungselemente
Verschiebungen des Rohrheizkörpers aufgrund von Wärmedehnungen im wesentlichen nur
in, oder entgegen der Anströmrichtung zulassen. Auch nach dem Auftreten wärmebedingter
Verschiebungen ist somit eine direkte Anströmung des Rohrheizkörpers sichergestellt,
wodurch eine Überhitzung des Rohrheizkörpers bzw. des ihm benachbarten Bereichs
der Schutzplatte oder des gegenüberliegenden Bereichs des Trommelbodens vermieden
ist.
[0010] Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, daß die Befestigungselemente in Richtung
der Anströmöffnung verlaufende U-förmigen Langlöchern entsprechende Aussparungen
zur Aufnahme des Rohrheizkörpers aufweisen.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jeweils eine Längswand der Aussparungen
an der Schutzplatte ausgebildet. Die Befestigungselemente sind dadurch besonders
einfach im wesentlichen in Form von Winkelstücken herstellbar. Dies vereinfacht
weiterhin die Montage der Rohrheizkörper an der Schutzplatte.
[0012] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungselemente an der
Schutzplatte einstückig ausgebildet, was sowohl die Herstellung als auch die Montage
der Wäschetrockner vereinfacht.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine unvollständige, teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Wäschetrockners mit in einer Schutzplatte ausgebildeten Anströmöffnungen;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Anströmöffnung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
mit in einer Schutzplatte ausgebildeten Anströmöffnungen im Schnitt;
Fig. 4 eine Vorderansicht von Anströmöffnungen nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
mit ringförmiger Anströmöffnung im Schnitt;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
mit ringförmiger Anströmöffnung im Schnitt und
Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels
mit ringförmiger Anströmöffnung im Schnitt.
[0014] Bei dem in Fig. 1 und 2 unvollständig dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist
eine Wäschetrommel 1 zur Aufnahme von Wäsche 2 in einem Gehäuse mit einer Gehäuserückwand
3 über ein Lager 4 gelagert. Ein zur Trommelwelle 5 rotationssymmetrischer Trommelboden
6 hat im wesentlichen die Form eines flachen Kegelstumpfes mit einem ersten geneigten
Bereich 7, an den sich radial auswärts über einen senkrecht zur Trommelachse 5 verlaufenden
ringförmigen Bereich 8 ein zweiter Bereich 9 anschließt mit einem gegenüber dem
ersten Bereich 7 vergrößerten Neigungswinkel. Der Bereich 7, der über einen senkrecht
zur Trommelwelle 5 verlaufenden Mittelbereich 10 mit dieser verbunden ist, weist eine
Vielzahl von in Richtung zu der Gehäuserück wand 3 mit einem erhöhten Rand versehene
öffnungen 11 für die Zufuhr von Luft in das Innere der Trommel 1 auf. Radial auswärts
schließt sich an den Bereich 9 ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Bereich
12 an, mit im Sinne einer Vergrößerung der U-Form zum Innern der Wäschetrommel 1
geneigten Schenkeln, wobei der radial einwärts liegende Schenkel 13 eine größere Neigung
als der radial auswärts liegende Schenkel 14 aufweist. Radial auswärts schließt sich
an den Schenkel 14 eine senkrecht zu der Trommelwelle 5 verlaufende Außenwand 15 an,
die sich bis zum dem Außenumfang der Trommel 1 erstreckt und dort in einen Falz 16
übergeht, in den ein Teil einer Außenwand 17 der Wäschetrommel 1 gehalten ist. Die
Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten des Trommelbodens 6 sind jeweils abgerundet.
[0015] Im Abstand von dem Trommelboden 6 ist zwischen diesem und der Gehäuserückwand 3 mit
dieser eine rotationssymmetrische Schutzplatte 18 verbunden. Die Schutzplatte 18
weist eine sich von dem Lager 4 erstreckende scheibenförmige Wand 19 auf. An diese
schließt sich über eine in Richtung zu dem Trommelboden 6 verlaufende erste geneigte
Wand 21 und über eine senkrecht zur Trommelwelle 5 verlaufende mittlere Wand 22 eine
zweite geneigte Wand 23 an, deren Neigung größer als die der ersten ist. Über eine
Rundung schließt sich an die Wand 23 mit geringem, entgegengerichteten Neigungswinkel
eine Wand 24 so an, daß ihr Abstand von dem ihr gegenüberliegenden Abschnitt des Bereiches
9 in radialer Richtung zunimmt. Zwischen den Wänden 23, 24 und dem Bereich 9 ist der
Abstand des Trommelbodens 6 zu der Schutzplatte 18 düsenförmig verengt. An die Wand
24 schließt sich eine senkrecht zu der Trommelwelle 5 verlaufende Wand 25 an, die
radial auswärts in eine geneigte Seitenwand 26 übergeht. Sie endet kurz vor der Wand
12 mit einem zu dieser parallelen Endabschnitt 27. Die Breite ei nes Spalts 28, der
zwischen den überlappenden Bereichen 27 und 12 gebildet ist, ist dabei klein gehalten,
so daß der durch den Spalt 28 mögliche Luftstrom somit gering ist.
[0016] In dem, dem Schenkel 13 im wesentlichen gegenüberliegenden Abschnitt der Wand 25
sind über den Umfang verteilte Anströmöffnungen 29 mit einer sich in Umfangrichtung
erstreckenden Unterkante 30 und zwei davon radial auswärts verlaufenden Seitenkanten
31 eingestanzt. Die Anströmöffnungen 29 verlaufen radial einwärts in Schrägrichtung
zu dem Trommelboden 6. Ein entlang den Schnittlinien 30, 31 an der Schutzplatte 18
gebildeter Lappen ist in Richtung zu dem Trommelboden 6 umgebogen, so daß jeweils
radial auswärts der unteren Kante 30 an jeder Anströmöffnung 29 ein Leitblech 32 gebildet
ist.
[0017] Ein Rohrheizkörper 33 ist radial einwärts jeder Anströmöffnung 29 über Befestigungselemente
34 in der durch die Anströmöffnungen 29 vorgegebenen Strömungsrichtung an der Schutzplatte
18 befestigt. Der Rohrheizkörper 33 ist in einer einem Langloch entsprechenden Aussparung
35 gehalten, so daß aufgrund von Wärmedehnungen erfolgende Verschiebungen im wesentlichen
nur in oder entgegen der durch die Anströmöffnungen 29 vorgegebenen Strömungsrichtung
erfolgen können. Jedes Befestigungselement 34 besteht aus einem mit der Schutzplatte
18 verschraubbaren Halteblock 36 und einem dazu rechtwinklig verlaufenden Steg 37,
dessen der Schutzplatte 18 zugewandte Seite eine Längsseite der Aussparung 35 bildet.
Das freie Ende des Steges 37 weist als teilweisen Abschluß der Aussparung 35 einen
Ansatz 37ʹ auf, so daß die Bewegung des Rohrheizkörpers 33 radial auswärts begrenzt
ist. Die gegenüberliegende Längsseite der Aussparung 35 ist als Vorsprung 38, beispielsweise
durch Einprägen, an der Schutzplatte 18 ausgebildet. Der Rohrheizkörper 33 ist in
bezug auf die Anström öffnungen 29 so angeordnet, daß eine direkte Anströmung erfolgt
und auch bei größter Wärmedehnung zur sicheren Umströmung des gesamten Rohrheizkörpers
33 ein Abstand 39 zu dem Leitblech 32 vorhanden ist.
[0018] Die durch die Anströmöffnungen 29 erzielte hohe Luftgeschwindigkeit von etwa 10
m/sec bewirkt, daß auch bei hoher Heizleistung die Temperatur des Rohrheizkörpers
33 etwa 650°C nicht überschreitet.
[0019] Während des Betriebes des erfindungsgemäßen Wäschetrockners gelangt von einem nicht
dargestellten Ventilator erzeugte Arbeitsprozeßluft infolge der geringen Breite des
Spaltes 28 im wesentlichen über die dem Rohrheizkörper 33 direkt zugeordneten Anströmöffnungen
29 als Luftstrom 40 in den zwischen der Schutzplatte 18 und dem Trommelboden 6 gebildeten
Raum. Dieser Raum weist einen radial äußeren Bereich 41 und einen sich radial einwärts
daran anschliessenden Bereich 42 auf, wobei sich jeder der beiden Bereiche 41, 42
auf den düsenförmigen Querschnitt zwischen den Wänden 23, 24 und dem Bereich 9 verjüngt.
Diese Ausbildung des Raumes fördert eine gleichmäßige Verteilung des erhitzten Luftstromes
40 und damit eine gleichmäßige Zufuhr erwärmter Luft über die öffnungen 11 in das
Innere der Trommel 1.
[0020] Das in Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel weist eine gegenüber
dem ersten geänderte Befestigung des Rohrheizkörpers 33 auf; mit der ersten Ausführungsform
übereinstimmende Teile sind im folgenden mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Wand 25 der Schutzplatte 18 hat an ihrem radial äußeren Ende einen Abschnitt 44,
der in Richtung zu dem Trommelboden 6 im wesentlichen parallel versetzt ist. In der
Mitte dieses Bereiches ist ein halbkreisförmiger Abschnitt 45 ausge bildet, mit
einem Durchmesser, der den des Rohrheizkörpers 33 übersteigt. über den Umfang verteilte
Anströmöffnungen 46 mit jeweils einer Oberkante 47 radial auswärts und Seitenkanten
48 sind an der Schutzplatte 18 einstückig ausgebildet. Das gleichzeitig einen Teil
des Befestigungselements bildende Leitblech 49 ist an einen Schnittkanten 47, 48
aufweisenden Lappen ausgebildet. Es verläuft radial auswärts im Abstand von dem versetzten
Bereich 44 und weist an seinem radial äußeren Ende einen dem halbkreisförmigen Abschitt
45 gegenüberliegenden halbkreisförmigen Bereich 50 auf. Mit Abstand zu den halbkreisförmigen
Bereichen 50 und 45 ist in den dazwischen gebildeten Raum der Rohrheizkörper 33 aufgenommen.
[0021] Die jeweils zwischen dem Leitblech 49, der Oberkante 47 und den Seitenkanten 48 gebildeten
Anströmöffnungen 46 führen zu einer, im wesentlichen in radialer Richtung verlaufenden
Luftströmung 51. Diese umströmt den Rohrheizkörper 33 direkt und strömt anschließend
in den Raum zwischen der Schutzplatte 18 und dem Trommelboden 6. Die Bereiche 45,
50 sind mit einer leichten Abflachung der jeweiligen Halbkreisform so einander zugeordnet,
daß der Rohrheizkörper 33 aufgrund von Wärmedehnungen im wesentlichen nur in oder
entgegen der Richtung der Luftströmung 51 verschiebbar ist.
[0022] Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist eine Schutzplatte
53 nahe ihrem radial äußeren Ende mit der Gehäuserückwand 3 verbunden. Sie weist dabei
einen sich von der Gehäuserückwand 3 in Richtung zu dem Trommelboden 6 erstreckenden
kegelförmigen Abschnitt 54 auf, an dem eine vertikal zur Trommelwelle 5 radial auswärts
verlaufende Wand 55 befestigt ist. Diese hat radial auswärts der Außenwand 17 eine
zylindrische Außenfläche 56. Die Außenwand 17 ist in Richtung zu der zylindri schen
Außenfläche 56 soweit über den Trommelboden 6 hinaus verlängert, daß ein am Ende ihres
Endabschnittes 57 ausgebildeter Falz 58 von der zylindrischen Außenfläche 56 teilweise
überdeckt ist. In dem Bereich unterhalb des Endabschnittes 57 ist der Rohrheizkörper
33, wie in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel gehalten.
Dazu ist ein Vorsprung 38 an der Wand 55 ausgebildet, der mit dem Befestigungselement
34 eine Aussparung zur Aufnahme des Rohrheizkörpers 33 bildet. Eine ringförmige Anströmöffnung
59 ist zwischen der zylindrischen Außenfläche 56 und dem Endabschnitt 57 mit dem Falz
58 gebildet. Der durch die Anströmöffnung 59 geleitete Luftstrom 60 tritt im wesentlichen
in axialer Richtung in die Anströmöffnung 59 ein und wird darin zur direkten Umströmung
des Rohrheizkörpers 33 im wesentlichen in radiale Richtung umgelenkt.
[0023] Das in Fig. 6 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
in Fig. 5 dargestellten dritten dadurch, daß ein Endabschnitt 70 von im wesentlichen
zylindrischer Form über den Schenkel 14 beispielsweise durch Verschrauben oder Verschweißen
mit dem Trommelboden 6 verbunden ist. Dabei kann zwischen dem Endabschnitt 70 und
dem Schenkel 14 ein enger Spalt vorgesehen sein, um den Wärmeübergang zu unterbrechen.
An seinem der Wand 55 zugewandten Ende weist der Endabschnitt 70 einen radial auswärts
gebogenen Abschnitt 71 auf. Die Wand 55 hat eine Endwand 72, die sich radial auswärts
bis etwa auf den Durchmesser der Außenwand 17 erstreckt und in Richtung zu dem Trommelboden
6 geneigt ist. Zwischen der Außenwand 72 und dem Abschnitt 71 ist eine ringförmige
Anströmöffnung 73 gebildet für einen Luftstrom 74 mit einem Anströmwinkel von etwa
45°, der zum direkten Umströmen des Rohrheizkörpers 33 in der Anströmöffnung 73 in
im wesentlichen radiale Richtung umgelenkt wird.
[0024] Bei dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel ist zwischen einem,
mit der Grundfläche 12 des U-förmigen Bereichs verbundenen Endabschnitt 80 und einem
mit der Gehäuserückwand 3 verbundenen Winkelblech 81 eine Anströmöffnung 82 ausgebildet.
Das Winkelblech 81 hat einen sich mit etwas kleinerem Durchmesser als die Außenwand
17 axial in Richtung zu der Trommelendwand 6 erstreckenden Schenkel 83 und der Gehäuserückwand
3 zugewandt einen sich daran anschließenden, senkrecht zur Trommelwelle 5 verlaufenden
Schenkel 84. Der Endabschnitt 80 hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
mit zwei radial verlaufenden Schenkeln 85, 86. Über den an dem Bereich 12 anliegenden
Schenkel 86 ist der Endabschnitt 80 mit dem Trommelboden 6 über Niete 87 verbunden.
Der gegenüberliegende Schenkel 85 weist an seinem radial äußeren Ende einen zylindrischen
Endabschnitt 88 auf, der einen kleineren Durchmesser als der Schenkel 83 hat und von
diesem überdeckt wird.
[0025] Zwischen dem Winkel 81, dem Schenkel 85 und dem Endbereich 88 ist die ringförmige
Anströmöffnung 82 gebildet, mit zunächst axialem Verlauf zwischen dem Endabschnitt
88 und dem Schenkel 83 und anschließend radialem Verlauf zwischen den Schenkeln 84
und 85. Die sich dabei ausbildende Luftströmung 90 umströmt den zwischen den Schenkeln
84, 85 gehaltenen Rohrheizkörper 33. Eine langlochförmige Aussparung für die Aufnahme
des Rohrheizkörpers 33 ist dabei zwischen einem Ansatz 91, der an dem Schenkel 84
ausgebildet ist und einem Grundbereich 92 eines Befestigungswinkels 93 für die Verbindung
des Winkelbleches 81 mit der Gehäuserückwand 3 gebildet. Der radial auswärts liegende
Schenkel 94 des Befestigungswinkels 93 ist durch eine Aussparung 95 in dem Winkelblech
81 zu der Gehäuserückwand 3 geführt und mit dieser über einen abgewinkelten Bereich
96 verbunden. Der radial einwärts liegende Schenkel 93 weist einen parallel zu dem
Schenkel 84 und mit diesem verbundenen abgewinkelten Bereich 97 auf. Aufgrund von
Wärmedehnungen ist der Rohrheizkörper 33 im wesentlichen in radialer Richtung und
damit in Richtung der in diesem Teil der Anströmöffnung 83 vorgegebenen Strömungsrichtung
verschiebbar.
[0026] In den Ausführungsbeispielen ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung für
Ablufttrockner beschrieben. Die erfindungsgemäße Lösung ist jedoch nicht hierauf beschränkt,
sondern in entsprechender Weise bei Kondensationstrocknern ebenfalls anwendbar.
1. Haushaltswäschetrockner mit einer drehbaren Wäschetrommel (1) in einem Gehäuse,
einem Ventilator und einem elektrischen Rohrheizkörper (33), der auf einer zwischen
der Wäschetrommel (1) und der Gehäuserückwand angeordneten Schutzplatte (18) befestigt
ist, wobei die Schutzplatte (18) mit dem Trommelboden (6) einen gegenüber dem Gehäuse
weitgehend abgeschlossenen Luftraum bildet, in den vom Ventilator geförderte Arbeitsprozeßluft
über einen Luftspalt zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (18) so geformt ist, daß der Luftspalt als Anströmöffnung
(29) für die Zufuhr von Arbeitsprozeßluft (40) mit hoher Geschwindigkeit ausgebildet
ist und daß der Rohrheizkörper (33) zur direkten Anströmung unmittelbar benachbart
der Anströmöffnung (29) an der Schutzplatte (18) befestigt ist.
2. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmöffnung (59, 73, 82) durch einen Ringspalt zwischen der Schutzplatte
(18) und Teilen der Trommel (57, 70, 80) gebildet ist.
3. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Schutzplatte (18) mehrere, über den Umfang verteilte Anströmöffnungen
(29) gestanzt sind.
4. Haushaltswäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Befestigungselementen
(34) zum Befestigen des Rohrheizkörpers (33) an der Schutzplatte (18),
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsselemente (34) durch Wärmespannungen bedingte Verschiebungen
des Rohrheizkörpers (33) im wesentlichen nur in, oder entgegen der jeweiligen Anströmrichtung
zulassen.
5. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (34) in der Anströmrichtung verlaufende, Langlöchern
entsprechende, Aussparungen (35) zur Aufnahme des Rohrheizkörpers (33) aufweisen.
6. Haushaltswäschetrockner nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (34) an der Schutzplatte (18) einstückig ausgebildet
sind.