(19)
(11) EP 0 255 476 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.02.1988  Patentblatt  1988/05

(21) Anmeldenummer: 87810377.9

(22) Anmeldetag:  01.07.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B24B 9/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 23.07.1986 CH 2953/86

(71) Anmelder: Bystronic Maschinen AG
CH-4922 Bützberg (CH)

(72) Erfinder:
  • Zumstein, Ernst
    CH-3422 Kirchberg (CH)

(74) Vertreter: Steiner, Martin et al
c/o AMMANN PATENTANWÄLTE AG BERN Schwarztorstrasse 31
3001 Bern
3001 Bern (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kanten-Schleifmaschine für Glasscheiben


    (57) Ueber einer Rollenbahn (3) zum An- und Abtransport von Glasscheiben (11) ist ein Ausleger (22) angeordnet, an dessen freiem Ende ein Träger (14) für eine Anschlagleiste (12) einstellbar angeordnet ist. Eine Kanten-Schleifvorrichtung (10, 18, 19) ist längsverschiebbar im Ausleger (22) angeordnet und kann mittels eines Motors (21) und einer Spindel (20) zugestellt werden. Am Schleifkopf (10) ist ein Anschlag (13) angeordnet, welcher bei Zustellung des Schleifkopfes (10) bis in eine Anschlagstellung der Positionierung der Glasscheibe zusammen mit dem Längsanschlag (12) dient. Auch die Einstellung der Anschlagleiste (12) erfolgt elektronisch mittels einer Spindel und eines Motors. Die der Förderung der Scheibe dienende Rollenbahn ist somit frei von Anschlägen und kann optimal für den Scheibentransport ausgelegt sein, während die Anschläge zur Scheibenpositionierung unbehindert durch die Rollenbahn über derselben frei und in einfacher Weise eingestellt werden können. Alle aktiven Maschinentelle liegen frei zugänglich über der Rollenbahn, was die Wartung begünstigt.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kanten-Schleifmaschine für Glasscheiben, insbesondere für Fahrzeugscheiben, mit einer Förderbahn zum Zu- und Wegführen der Scheiben in bzw. aus einer Bearbeitungsstelle, einrück- baren Anschlägen zur Bestimmung der Scheibenposition in der Bearbeitungsstelle sowie einem Drehteller zur Aufnahme und zum Drehen der Scheiben während des Schleifens mittels eines Schleifwerkzeugs.

    [0002] Eine Maschine dieser Art ist bekannt aus der EP-A 0 126 038. Die Förderbahn dieser bekannten Maschine weist in Förderrichtung laufende Förderbänder auf, welche je eine Glasscheibe an die Bearbeitungsstelle transportieren, wo die Glasscheibe gegen Anschläge geführt wird, welche ihre Position bestimmen., Die Anschläge sind unterhalb der Förderbänder fest montiert und können pneumatisch in eine wirksame Stellung angehoben werden, um eine Glasscheibe zu positionieren, und welche sich in unwirksamer, abgesenkter Stellung befinden wenn eine fertig bearbeitete Glasscheibe aus der Bearbeitungsstelle transportiert werden soll. Diese bekannte Ausführung hat verschiedene Nachteile. Jede Neueinstellung der Anschläge muss in recht aufwendiger Handarbeit erfolgen, indem die Anschläge demontiert, an die neue Stelle gebracht, wieder montiert und genau eingestellt werden müssen. Eine kontinuierliche Verstellung der Anschläge in Längsrichtung der Förderbahn ist nur möglich, wenn die Förderbahn in der erwähnten Weise aus längsverlaufenden Förderbändern aufgebaut ist, zwischen welchen die Anschläge in Längsrichtung an beliebiger Stelle angehoben werden können. Eine völlig beliebige Anordnung der Anschläge quer zur Förderbahn ist jedoch wegen der durchgehenden Förderbänder nicht möglich. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Förderbahn zum Transport der Glasscheiben sowie die Einstellbarkeit der Anschläge zu vereinfachen und zu verbessern. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Anschläge, der Drehteller und das Schleifwerkzeug an einem quer über die Förderbahn greifenden Ausleger angeordnet sind. Damit wird nun die Förderbahn frei von zusätzlichen Elementen, insbesondere von Anschlägen, und sie kann besonders einfach und zweckentsprechend, vorzugsweise als Rollenbahn ausgebildet sein. Die Anschläge können unabhängig von der Förderbahn in jeder Richtung beliebig eingestellt werden.

    [0003] Es ist ein besonderes Ziel der Erfindung, die Einstellung der Anschläge dadurch erheblich zu vereinfachen und zu verbessern, dass mindestens ein durch einen Motor inkremental verstellbarer Anschlag zur Bestimmung der Scheibenposition vorhanden ist. Vorzugsweise sind jedoch mindestens zwei Anschläge in dieser Weise einstellbar, wobei ein Längsanschlag zur Bestimmung der Scheibenposition in Förderrichtung der Förderbahn als Anschlagleiste ausgebildet sein kann, während ein Queranschlag an einem Schleifkopf angebracht sein kann, welcher ohnehin mittels eines Motors inkremental zugestellt werden kann und somit auch Anschlagfunktion zur Bestimmung der Querposition der Scheibe auf der Förderbahn bzw. in der Bearbeitungsstelle übernehmen kann.

    [0004] Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, optimale Positionierungsverhältnisse für die Glasscheibe zu schaffen, indem die Anschläge so beschaffen sind, dass stets eine Dreipunktanlage der Glasscheibe erfolgt. Die Scheibe erreicht damit immer eine eindeutig bestimmte Anschlagposition.

    [0005] Entsprechend der besonders genauen Positionierung der Glasscheibe in der Bearbeitungsstelle wird nach einem weiteren Ziel der Erfindung eine entsprechend genaue Bewegungssteuerung des Drehtellers bzw. der daran haftenden Glasscheibe angestrebt. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass der Drehteller über ein Getriebe angetrieben ist, dessen Spiel durch ein Vorspannmoment, z.B. eines Luftmotors, aufgehoben ist. Dieses Drehmoment ist höher zu wählen als jedes in beliebiger Richtung auf die Glasscheibe wirkende Drehmoment, damit ein eventuelles Spiel im Getriebe nie zur Auswirkung gelangt.

    [0006] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels der Kanten-Schleifmaschine näher erläutert:

    Fig. 1 zeigt eine schematische Stirnansicht der Maschine,

    Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht derselben,

    Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht ohne Ausleger,

    Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt,

    Fig. 5 zeigt eine Draufsicht entsprechend fig. 3 in grösserem Massstab und

    Fig. 6 zeigt eine Teil-Seitenansicht in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt.



    [0007] Die dargestellte Maschine weist auf einem Maschinenbett 1, einen Maschinentisch 2 auf. Dieser Maschinentisch ist als Rollenbahn ausgebildet, wobei jede Rolle 3 über die in Fig. 5 dargestellten Getriebe 4 und Riemen 5 von einem zentralen Antrieb 6 her über Riemen 7 und 8 angetrieben werden. Wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, befinden sich in der Mitte des Maschinentisches zwei kürzere Rollen 3' derart, dass einseitig eine Lücke 9 in der Rollenbahn entsteht, in welche Teile eines in Fig. 2 und 5 schematisch dargestellten Schleifkopfes 10 seitlich eintreten können.

    [0008] Wie in den Fig. 1 und 3 angedeutet, können mehrere, beispielsweise drei gleichartige Maschinen hintereinander angeordnet werden, d.h. Glasscheiben 11 können über eine Fördervorrichtung 120 sowie dann über die Rollenbahnen 3 der hintereinander angeordneten Maschinen in Richtung der Pfeile in Fig. 3 zugeführt, in den drei vorhandenen Maschinen zugleich nach ein und demselben gemeinsamen Programm bearbeitet und dann über die Rollenbahnen der Maschinen abgeführt werden.

    [0009] Zur genauen Positionierung der einzelnen Glasscheiben 11 in jeder Maschine sind geeignete Anschläge vorgesehen und zwar einerseits eine Anschlagleiste 12 als Längsanschlag, welcher die Position der Glasscheiben in Durchlaufrichtung bzw. in Förderrichtung der Rollenbahnen bestimmt, sowie ein Queranschlag 13, der am Schleifkopf 10 angeordnet ist und die Position der Glasscheibe quer zur Rollenbahn bzw. der Förderrichtung derselben bestimmt. Die Anschlagleiste 12 ist an einem Träger 14 angebracht, der mittels einer Spindel 15 und eines Motors 16 längs einer Führung 17 in Längsrichtung bzw. Förderrichtunq der Rollenbahn 3 inkremental verstellt werden kann. Wie in Fig. 1, 2, 4 und 6 gezeigt, sind die Träger 14 und damit die Anschlagleisten 12 der drei Maschinen mittels Gestängen 14' gekuppelt, so dass nur in einer Maschine Verstellmittel 15, 16 vozusehen sind. Wie Fig. 6 zeigt, ist die Anschlagleiste 12, die parallel zu den Rollen 3 bzw. 3' steht, mit einer vertikalen Führung 12a verbunden, und sie kann mittels eines pneumatischen Zylinders 12b aus der in Fig. 6 dargestellten unwirksamen Ruhestellung in eine untere, wirksame Stellung unmittelbar über den Rollen 3 verschoben werden.

    [0010] Fig. 6 zeigt ebenfalls den Anschlagstift 13, welcher am unteren Ende des Schleifkopfes 10 mit der Schleifscheibe 18 fest angebracht ist. Ein Schlitten 10' mit dem Schleifkopf 10 mit seinem Antriebsmotor 19 kann, wie Fig. 2 zeigt, mittels einer Spindel 20 und eines Motors 21 inkremental längs eines quer über die Rollenbahn 3 ragenden Auslegers 22 verschoben werden, und zwar mit einem Hub von beispielsweise 600 mm. Die Führung 17 ist am äusseren, freien Ende des Auslegers 22 befestigt.

    [0011] In zentraler Lage über der Rollenbahn 3 ist ein vertikal-achsiger Drehteller 23 gelagert, welcher über ein Getriebe 24 mittels eines Motors 25 inkremental angetrieben werden kann. Der Motor 25 und das Getriebe 24 sind beispielsweise so ausgelegt, dass der Drehteller 23 pro Schritt des Motors 25 um ein tausendstel Grad verdreht wird. Der Drehteller 23 ist mit einer pneumatischen Saugvorrichtung zur Aufnahme von Glasscheiben 11 versehen. Ueber einen Zahnriemen 26 und ein Getriebe 27 kann mittels eines pneumatischen Motors 28 dauernd ein gewisses Drehmoment in bestimmter Richtung auf den Drehteller 23 ausgeübt werden. Dieses Drehmoment muss, grösser sein als jedes durch die Schnittkraft der Schleifscheibe 18 auf die Glasscheibe 11 ausgeübte Drehmoment, damit die Verzahnungen des Getriebes 24 stets im gleichen Sinne spielfrei in Eingriff bleiben. Es können daher keine Fehler infolge von Flankenspiel im Getriebe 24 auftreten.

    [0012] Wie Fig. 4 zeigt, sind symmetrisch zum Drehteller 23 zwischen Rollen 3 bzw. 3' Hubleisten 29 angeordnet, die auf einen Tragrahmen 30 abgestützt sind, der mittels eines pneumatischen Zylinders 31 aus der dargestellten Ruhestellung bei welcher die Hubleisten 29 etwas unter der oberen horizontalen Tangentialebene an die Rollen 3 liegen, angehoben werden, um eine auf den Rollen 3 aufliegende Glasscheibe gegen den Drehteller 23 anzuheben. Wie Fig. 5 zeigt, sind auch die Hubleisten 29 verschieden lang ausgeführt, um dem Schleifkopf 10 das Eindringen quer zur Rollenbahn bis in unmittelbare Nähe des Drehtellers 23 zu erlauben (Fig. 6). Es wird damit möglich, Glasscheiben sehr unterschiedlicher Grössen zu bearbeiten. Bei einer ausgeführten Maschine können kleinste Scheiben von 0,3 x 0,3 m und grösste Scheiben von 1,2 m Breite und 0,8 m Länge bezogen auf die Durchlaufrichtung der Glasscheiben bearbeitet werden.

    [0013] Die Arbeitsweise der Maschine ergibt sich weitgehend schon aus der vorstehenden Beschreibung. Wie erwähnt, werden unbearbeitete Glasscheiben 11 gemäss Fig. 3 in bestimmten Abständen zugeführt, wobei diese Abstände ziemlich genau dem gegenseitigen Abstand der drei in Serie angeordneten Maschinen entsprechen. Kurz bevor je drei zugeführte Glasscheiben in die Bearbeitungsstellung gelangen, werden die Längsanschläge 12 der drei Maschinen gleichzeitig abgesenkt und positionieren die drei zugeführten Glasscheiben in Längsrichtung. Die Vorderkante der Anschlagleisten 12 gegen welche die Scheiben anlaufen bzw. die Ränder dieser Scheiben, welche gegen die Leiste anschlagen, sind so gestaltet, dass eine Zweipunktauflage entsteht, derart dass die Scheiben in eindeutig definierter Lage an den Leisten 12 anliegen. Während des Zuführens der Glasscheiben 11 befindet sich der Schleifkopf 10 in etwas zurückgezogener Stellung, d.h. also in einer gegenüber der Stellung nach Fig. 3 etwas nach oben verschobenen Stellung damit die Glasscheiben frei neben den Anschlägen 13 eintreten können. Nachdem die Glasscheiben gegen die Längsanschläge 12 angelaufen sind, werden nun nach gemeinsamem Programm die Schleifköpfe 10 bzw. die Queranschläge 13 mittels der Motoren 21 und Spindeln 20 in eine ganz bestimmte Anschlagposition vorgeschoben, womit die Position der Glasscheiben quer zu den Rollenbahnen eindeutig bestimmt werden. Selbstverständlich müssen die Scheiben so zugeführt werden, dass auf alle Fälle die Queranschläge 13 gegen sie anlaufen und die Scheiben noch etwas verschieben müssen, damit die Positon eindeutig durch Anschläge bestimmt ist. Es ergibt sich dabei eine Dreipunkt-Anlage der Glasscheiben ↑↑, womit ihre Position eindeutig bestimmt ist. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, liegt der Queranschlag 13 in einem angemessenen Abstand ausserhalb des Randes der Schleifscheibe 18, sodass die Schleifscheibe nach erfolgter Positionierung der Glasscheiben noch keinesfalls mit dem Rand der Glasscheibe in Berührung gelangen kann.

    [0014] Nach erfolgter Positionierung der Glasscheiben werden nun die Hubleisten 29 (Fig. 4) mittels des Zylinders 31 angehoben, womit die Glasscheiben jeweils gegen den Drehteller 23 angehoben werden. Die Scheiben werden dann festgesaugt und die Hubleisten 29 werden wieder abgesenkt. Damit sind die Maschinen vorbereitet zur Bearbeitung der Scheibenränder. Diese Bearbeitung erfolgt nach einem gemeinsamen Programm, gemäss welchem nun vorerst die Schleifscheibe an den Rand der Glasscheibe zuge- stellt wird, worauf die Drehung des Drehtellers ebenfalls nach bestimmten Programm schrittweise einsetzt. Die Drehgeschwindigkeit des Drehtellers kann dabei derart programmiert sein, dass stets etwa derselbe Vorschub bzw. dieselbe Schnittleistung erzielt wird. Diese Art der Bearbeitung ist an sich bekannt und bildet nicht Gegenstand der Erfindung. Ist der ganze Scheibenrand bearbeitet, wird der Schleifkopf entfernt und das Vakuum im Drehteller 23 wird aufgehoben, sodass die Glasscheiben auf die jeweilige Rollenbahn fallen. Sie können jedoch auch mittels der Stütztleisten 29 auf die Rollenbahn zurückgeführt werden. Da schon zu Beginn der Bearbeitung die Längsanschläge 12 angehoben worden sind, werden nun die fertig bearbeiteten Scheiben abgeführt, und es können praktisch gleichzeitig oder kurz darauf neue zu bearbeitende Glasscheiben zugeführt werden. Es beginnt dann wieder der oben beschriebene Arbeitszyklus. Die Einstellung der Anschläge 12 und 13 (Fig. 1 + 3) kann jederzeit in sehr einfacher Weise nach bestimmtem Programm oder nach willkürlichen Eingaben inkremental mittels der Motoren 16 oder 21 erfolgen. Die Steuerung des Anschlags 13 erfolgt ohnehin stets nach vorgegebenem Programm, während der Anschlag 12 während der Bearbeitung bestimmter Glasscheiben stets in der fest eingestellten Lage bleibt. Es ist jedoch in beiden Fällen möglich, während der Bearbeitung bestimmter Scheiben Korrekturen einzugeben, welche sich gegebenenfalls aufdrängen können. Die Anschläge stehen somit nicht nur in keinem Konflikt mit der Rollenbahn, sondern ihre jeweilige Neueinstellung oder Korrektur kann in einfachster Weise durch elektronische Steuerung erfolgen.

    [0015] Gewisse Einzelheiten können anders ausgeführt sein als beim dargestellten Ausführungsbeispiel. So könnten beispielweise die Hubleisten 29 wegfallen, wenn der Drehteller zur Aufnahme bzw. Abgabe von Glasscheiben axial verstellbar ist. Wie schon erwähnt, können die Längsanschläge 12 an ihrer als Anschlag wirkenden Vorderkante eine bestimmte Gestaltung aufweisen, die einer bestimmten Glasscheibe angepasst ist, wobei die Anschlagleisten 12 leicht auswechselbar an ihrem Träger befestigt sein können. Hierbei ist es auch von besonderem Vorteil, dass alle Maschinenteile von der Seite leicht zugänglich sind, insbesondere die aussenliegende Befestigung des Längsanschlages an seinem Träger 14. Es könnten aber auch auf die Anschlagleiste 12 aufsetzbare, besonders geformte Anschlagteile oder einzelne Anschlagnocken vorgesehen sein.


    Ansprüche

    1) Kanten-Schleifmaschine für Glasscheiben (11), insbesondere für Fahrzeugscheiben, mit einer Förderbahn (3) zum Zu- und Wegführen der Scheiben in bzw. aus einer Bearbeitungsstelle, einrückbaren Anschlägen (12, 13) zur Bestimmung der Scheibenposition in der Bearbeitungsstelle sowie einem Drehteller (23) zur Aufnahme und zum Drehen der Scheiben (11) während des Schleifens mittels eines Schleifwerkzeuges (i8), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (12, 13), der Drehteller (23) und das Schleifwerkzeug (18) an einem quer über die Förderbahn (3) greifenden Ausleger (22) angeordnet sind.
     
    2) Maschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifwerkzeug, z.B. eine Schleifscheibe (18), längs des Auslegers (22) zustellbar ist.
     
    3) Maschine, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem des Schleifwerkzeugs (18) tragenden Schleifkopf (10) ein Queranschlag (13) angeordnet ist, der zur Bestimmung der Scheibenposition in Richtung quer zur Förderbahn (3) bestimmt ist.
     
    4) Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Queranschlag (13) unterhalb der Ebene einer Schleifscheibe (18) angeordnet ist, und dass Steuermittel vorgesehen sind, welche bei lose auf der Förderbahn (3) liegender Scheibe (11) den Schleifkopf (10) und damit den Queranschlag in eine Anschlagsposition zustellen, und dann die Schleifscheibe (18) in ihre Bearbeitungsstellung am Scheibenrand zustellen.
     
    5) Maschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Längsanschlag (12) zur Bestimmung der Scheibenposition in Richtung der Förderbahn (3) vorgesehen ist.
     
    6) Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsanschlag (12) als quer zur Förderbahn (3) stehende Leiste ausgebildet ist.
     
    7) Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsanschlag (12) in Richtung der Förderbahn (3) einstellbar ist.
     
    8) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Förderbahn als Rollenbahn (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (3) im Be-reiche des Auslegers (22) einseitig verkürzte Rollen (3') aufweist, wodurch eine rollenfreie Lücke (9) entsteht, in welche Teile des Schleifkopfes (10) eintreten können.
     
    9) Maschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (23) über ein Getriebe (24) angetrieben ist, dessen Spiel durch ein Vorspannmoment, z.B. eines Luftmotors (28), aufgehoben ist.
     
    10) Maschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein durch einen Motor (16, 21) inkremental verstellbarer Anschlag (12, 13) zur Bestimmung der Scheibenposition vorhanden ist.
     
    11) Maschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge (12, 13) vorhanden sind, die eine Dreipunktanlage der Scheibe (11) bewirken.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht