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EP 0 255 583 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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29.12.1993 Patentblatt 1993/52 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.09.1991 Patentblatt 1991/36 |
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Anmeldetag: 04.06.1987 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A45D 20/12 |
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Gebläse, insbesondere für Haartrockner
Blower, especially for a hair dryer
Soufflerie, en particulier pour séchoir à cheveux
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT NL |
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Priorität: |
05.08.1986 DE 3626485
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.02.1988 Patentblatt 1988/06 |
| (73) |
Patentinhaber: Petz, Günter |
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D-90431 Nürnberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Petz, Günter
D-90431 Nürnberg (DE)
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Vertreter: Göbel, Matthias, Dipl.-Ing. |
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Pruppacher Hauptstrasse 5-7 90602 Pyrbaum 90602 Pyrbaum (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
GB-A- 1 595 795
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GB-A- 2 164 554
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Gebläse, insbesondere für Haartrockner, mit einer am Gebläsegehäuse
angeordneten und über die Ansaugöffnung greifenden topfpförmigen Gehäusekappe, die
zur Durchleitung von Ansaugluft im Kappenboden auf konzentrischen Kreislinien und
auf Radiallinien einer Ringfläche im Randbereich eine Vielzahl Schlitzungen aufweist,
wobei letztere jeweils mit in der Umfangsfläche der Gehäusekappe sich erstreckenden
axialen Schlitzungen in Verbindung stehen.
[0002] Bei eimem bekannten Gebläse dieser Art (DE-Geschmacksmuster 73 MR 9239) finden ringabschnittförmig
auf konzentrischen Kreislinien im Gehäusekappenboden ausgebildete Luftansaugschlitze
Anwendung. Außerdem ist bei diesem Gebläse bekannt, um die Luftansaugschlitze auf
Radiallinien einer Ringfläche des Randbereichs zusätzlich radiale Luftansaugschlitze
vorzusehen, die jeweils mit in der Umfangsfläche der Gehäusekappe sich erstreckenden
axialen Schlitzungen in Verbindung stehen. Dieses Gebläse zeigt jedoch den Nachteil,
daß Luftleistungsverbesserungen nur durch Drehzahlsteigerungen des Gebläseflügels
zu erreichen sind, was zu starken Anhebungen des Geräuschpegels führt.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zu Luftleistungsverbesserungen unter Ausschluß
von Drehzahlerhöhungen bei Gebläsen der vorstehenden Gattung zu schaffen.
[0004] Der Erfindung gemäß hat diese Aufgabe dadurch eine Lösung gefunden, daß die Mittelachsen
der im Randbereich der Gehäusekappe ausgebildeten Schlitzungen gegenüber den Radiallinien
entgegen der Umlaufrichtung des Gebläses geneigt sind und mit den Radiallinien einen
spitzen Winkel bilden. Auf diese Weise ist im Gehäusekappenboden ein Lochbild mit
großem Öffnungsverhältnis für den Ansaugluftstrom erzielt, das zusätzlich eine strömungsleitende
Wirkung zur Erhöhung des Luftdurchsatzes ergibt. Hierdurch zeichnet sich das Gebläse
durch einen großen Luftdurchsatz bei geringer Geräuschbildung aus.
[0005] In Ausgestaltung des Gebläses ist vorgesehen, daß die Mittelachsen der Schlitzungen
Gerade bilden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Mittelachsen der Schlitzungen
als Bogenlinien auszuführen. Die Krümmungen der Bogenlinien kann beliebig gewählt
sein. Schließlich ist vorgesehen, die Schlitzungen in Draufsicht auf den Kappenboden
mit nach links oder rechts geneigten Mittelachsen auszubilden.
[0006] Es versteht sich, daß eine Neigung der Schlitzungen, die keinen Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet, auch in Drehrichtung des Gebläseflügels ausgeführt sein kann. Hierbei
stellt sich jedoch nicht ein ganz so günstiger Luftdurchsatz ein.
[0007] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht.
Es bedeuten:
Fig. 1 ein Gebläse in Seitenansicht,
Fig. 2 ein Gebläse in Rückansicht,
Fig. 3 eine Gebläsegehäusekappe in Draufsicht und
Fig. 4 eine abgewandelte Gebläsegehäusekappe in Draufsicht.
[0008] In den Fig. ist mit 1 ein Gebläse zur Haartrocknung bezeichnet, dessen Gehäuse 2
in an sich bekannter Weise einen Elektromotor, ein Gebläserad und ein elektrisches
Heizregister (nicht gezeigt) aufnimmt. Der Elektromotor und das Heizregister sind
in weiter bekannter Weise mittels Schaltglieder an eine Stromquelle anlegbar. Mit
3 ist ein Handgriff bezeichnet, der am Gehäuse 2 angelenkt ist.
[0009] Die Gebläseluft ist über eine Gebläsegehäusekappe 4 mit Luftdurchtrittsöffnungen
5 dem Gebläse zuführbar und tritt über eine Abluftöffnung im Gebläsegehäuse 2 frei
aus. Zur Bildung der Luftdurchtrittsöffnungen 5 sind eine Anzahl auf konzentrischen
Kreislinien des Gebläsekappenbodens 4' ringabschnittsförmig ausgebildete Schlitzungen
und im Randbereich desselben zusätzliche Schlitzungen 6 vorgesehen. Die Schlitzungen
6 sind in ihrer Neigung von außen nach innen gegenüber Radiallinien 7 entgegen der
Umlaufrichtung des Gebläses gerichtet und bilden mit den Radiallinien 7 spitze Winkel
α.
[0010] Die Schlitzungen 6 setzen sich in der Gehäusekappenumfangsfläche in axialen Schlitzungen
8 fort. Es ist gefunden worden, daß die Neigung der Schlitzungen 6 in Verbindung mit
den axialen Schlitzungen 8 eine wesentliche Erhöhung des Luftdurchsatzes bei gleicher
Drehzahl des Gebläseflügels ergibt. Es entspricht dem Wesen der Erfindung, daß die
Schlitzungen 6 entweder mit geraden Mittelachsen (Fig. 2) oder, wie in den Fig. 3
und 4 gezeigt, mit bogenlinienförmigen Mittelachsen ausgeführt sein können. Die Neigung
der Schlitzungen 6 im Kappenboden 4' kann dabei nach links oder rechts verlaufen.
Die Umlaufrichtung des Gebläseflügels (nicht gezeigt) ist zur Erzielung der günstigsten
Luftdurchsatzleistung jeweils entgegenerichtet.
1. Gebläse, insbesondere für Haartrockner mit einer am Gebläsegehäuse angeordneten und
über die Ansaugöffnung greifenden topfförmigen Gehäusekappe, die zur Durchleitung
von Ansaugluft im Kappenboden auf konzentrischen Kreislinien und auf Radiallinien
einer Ringfläche des Randbereichs eine Vielzahl Schlitzungen aufweist, wobei letztere
jeweils mit in der Umfangsfläche der Gebläsekappe sich erstreckenden axialen Schlitzungen
in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der im Randbereich
der Gehäusekappe (4) ausgebildeten Schlitzungen (6) in ihrer Neigung von außen nach
innen gegenüber den Radiallinien (7) entgegen der Umlaufrichtung des Gebläses gerichtet
sind und mit den Radiallilien (7) einen spitzen Winkel bilden.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Schlitzungen
(6) jeweils Gerade bilden.
3. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Schlitzungen
(6) Bogenlinien bilden. (Fig. 3 und 4)
4. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzungen (6) in Draufsicht
nach links oder rechts geneigt im Gehäusekappenboden (4') ausgebildet sind.
1. Fan, more especially for hair driers, comprising a cup-shaped housing cap which is
disposed on the fan housing and engages over the suction opening, said cap having
a plurality of slots for conducting intake air in the cap base concentrically and
radially of an annular area of the edge region, said slots communicating with respective
axial slots which extend in the circumferential area of the fan cap, characterised
in that the central axes of the slots (6), which slots are provided in the edge region
of the housing cap (4), are orientated inwardly from externally in respect of their
inclination relative to the radii (7) in the opposite direction to the circumferential
direction of the fan and form an acute angle with the radii (7).
2. Fan according to claim 1, characterised in that the central axes of the slots (6)
each form a straight line.
3. Fan according to claim 1, characterised in that the central axes of the slots (6)
form acurate lines (Figs. 3 and 4).
4. Fan according to claim 1, characterised in that, when viewed from above, the slots
(6) are provided in the base (4') of the housing cap and are inclined to the left
or right.
1. Ventilateur, en particulier pour sèche-cheveux, comportant une coiffe de carter de
forme tronconique, agencée sur le carter du ventilateur et s'engageant sur l'orifice
d'aspiration, coiffe qui présente, sur des cercles concentriques et sur des lignes
radiales d'une surface annulaire de la zone de bord pour guider l'air d'aspiration
dans le fond de la coiffe, une pluralité d'entailles, ces dernières étant, à chaque
fois, en liaison avec des entailles axiales s'étendant dans la surface périphérique
de la coiffe du carter,
caractérisé en ce que les axes médians des entailles (6), réalisées dans la zone de
bord de la coiffe du carter (4), sont orientés, en ce qui concerne leur inclinaison,
de l'extérieur vers l'intérieur par rapport aux lignes radiales (7) de façon opposée
au sens de rotation du ventilateur, et forment, avec les lignes radiales (7), un angle
aigu.
2. Ventilateur selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les axes médians des entailles (6) forment, à chaque fois, des
droites.
3. Ventilateur selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les axes médians des entailles (6) forment des lignes courbes
(figures 3 et 4).
4. Ventilateur selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les entailles (6), en vue de dessus, sont réalisées dans le
fond (4') de la coiffe du carter, en étant inclinées vers la gauche ou vers la droite.
