[0001] Die Erfindung betrifft ein Türscharnier für eine Fahrzeugtür, mit einem Pfostenteil,
einem Türteil, einem beide Teile schwenkbar verbindenden Scharnierbolzen sowie mit
einem Türfeststeller zur vorübergehenden Arretierung der Tür in mindestens einer Öffnungslage,
bei dem zur Türfeststellung an dem einen Scharnierteil eine Profilierung und an dem
anderen Scharnierteil ein Rastelement angebracht sind, die sich mit der Scharnierbewegung
bei elastischer Anlage relativ zueinander bewegen, und der Scharnierbolzen in mindestens
einem Auge des einen Scharnierteils drehfest verankert oder steckbar und drehfest
verankerbar und in dem Auge des anderen Scharnierteils in mindestens einer Mehrschicht-Lagerbuchse
schwenkbar gelagert ist.
[0002] Derartige Türscharniere werden insbesondere an PKW-Türen eingesetzt, wobei in der
Regel eine Zwischenarretierung bei einem Öffnungswinkel von ca. 45° und eine Endarretierung
bei einem Öffnungswinkel von 80° bis 85° vorgesehen sind. Als Rastelement dient eine
spangenartig gebogene Torsionsfeder, die mit Hilfe kleiner Wälzkörper in entsprechende
Vertiefungen entlang der Profilierung in den Raststellungen eintaucht.
[0003] Die spangenartige Torsionsfeder beansprucht relativ viel Platz, da zur Herbeiführung
einer geeigneten Federkraft eine relativ lange Spange eingesetzt werden muß. Das erforderliche
Bauvolumen erreicht dabei ein solches Ausmaß, daß die Torsionsfeder innerhalb des
Türkörpers untergebracht werden muß, da der knappe Raum außerhalb des Türkörpers bis
zum Türpfosten in der Regel nicht ausreicht. Entsprechend schwierig ist die Abdichtung
des Türinnenraumes, da eine relativ große, unregelmäßige Öffnung gegen Eindringen
von Wasser und Feuchtigkeit abgedichtet werden muß.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Türscharnier der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß das Bauvolumen eines herkömmlichen Scharniers nur geringfügig überschritten wird,
also eine Unterbringung des Scharniers in dem Raum zwischen der Tür und dem Pfosten
gelingt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Scharnierbolzen parallel
zu seiner Längsachse mit mindestens einem länglichen Rastelement versehen ist, und
daß das die Lagerbuchse tragende Auge auf der dem Scharnierbolzen zugewandten Innenfläche
mit der Profilierung versehen ist.
[0006] Bei dem Türscharnier gemäß der Erfindung ist die gesamte Türfeststellung innerhalb
des einen Auges untergebracht, in dem auch die Relativbewegung beim Schwenken des
Scharniers, also beim Öffnen und Schließen der zuge ordneten Fahrzeugtür stattfindet.
Rein äußerlich ist das Scharnier gemäß der Erfindung von einem herkömmlichen, einfachen
Scharnier ohne Türfeststellung kaum zu unterscheiden, allenfalls fällt der etwas kräftigere
Scharnierbolzen und das im Durchmesser größere eine Auge des einen Scharnierteils
auf.
[0007] Aufgrund der Unterbringung des Türfeststellers auf engstem Raum gelingt die Unterbringung
in dem genannten Zwischenraum zwischen der Tür und dem Pfosten bei annähernd allen
gängigen Fahrzeugen, so daß die bisherige Art der Scharnierbefestigung beibehalten
werden kann und zusätzlich das bis dahin erforderliche Türband entfallen kann.
[0008] In der einfachsten Ausführungsform, die allerdings die höchstentwickelte ist, wird
die elastische Anlage der Rastelemente an der Profilierung durch eine elastische Verformung
des entsprechenden Auges herbeigeführt. Aus diesem Grunde ist das Auge relativ dünnwandig
ausgebildet, so daß es sich nicht nur kreisringförmig elastisch aufweiten kann, sondern
zusätzlich in den Bereichen höchster Beanspruchung auch zwischen den einzelnen Rastelementen
zu strecken vermag, so daß zusätzlich zu der Aufweitung eine elastische Verformung
durch eine vorübergehende Polygongestalt erzielbar ist. Mit Hilfe hochvergüteter,
zäher Stähle sind die dabei auftretenden elastischen Verformung en
gut beherrschbar.
[0009] In der Regel sind insgesamt drei Rastelemente und drei Profilabschnitte vorhanden,
die gleichmäßig um den Umfang verteilt sind. In dieser Weise steht für jeden Profilbereich
ein Winkelbereich von 120° zur Verfügung, der angesichts der üblichen Öffnungswinkel
für Fahrzeugtüren von bis zu 90° ohne weiteres ausreicht. Von jedem Profilabschnitt
wird also auch die Endarretierung in der maximalen Öffnungslage erfaßt.
[0010] Es kommt bei dem Türscharnier gemäß der Erfindung auf einen besonders festen Sitz
des Scharnierbolzens in dem einen Scharnierteil an, in dem der Scharnierbolzen ohnehin
verankert ist. Gemäß einer Weiterbildung ist der Scharnierbolzen stufig ausgebildet,
so daß im Falle eines Scharnieres, bei dem das eine Scharnierteil das andere beidseitig
umgreift, in den beiden äußeren Scharnieraugen Verankerungen vorgesehen sein können.
Insbesondere an dem dünnen Abschnitt des gestuften Scharnierbolzens kann dann ein
Polygonprofil angebracht sein, beispielsweise ein Vierkant oder ein Sechskant, der
die erwünschte solide drehfeste Verankerung in jedem Fall bewirkt. Eine derartige
Polygonprofil-Verankerung empfiehlt sich auch für den Fall einer Ausführungsform eines
steckbaren Scharnieres, bei dem nach der Einjustierung das Scharnier beliebig oft
demontiert und wieder eingehängt werden kann, ohne die Grundjustierung zu verlieren.
[0011] Als Rastelemente können an den Bolzen entsprechende Vorsprünge aus dem Grundmaterial
angeformt sein, abweichend davon können Stahlnadeln teilweise in das Grundmaterial
des Scharnierbolzens eingebettet sein, die als Kaufteile aus dem Bereich der Nadellagerindustrie
zur Verfügung stehen. Schließlich können elastische oder elastisch gestützte Leisten
in entsprechenden Längsnuten des Bolzens untergebracht sein, die dann mit einem in
sich starren Auge zusammenwirken, daß einer federnden Aufweitung nicht bedarf, da
die Elastizität aus den Leisten beziehungsweise aus der Stützung der Leisten gewonnen
wird.
[0012] Falls die eingangs genannten hochvergüteten Stähle für das die Profilierung tragende
Auge nicht zur Verfügung stehen, und auch eine Unterbringung elastischer oder elastisch
gestützter Rastelemente innerhalb des Scharnierbolzens Schwierigkeiten bereitet, ist
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Profilierung in ein Profilblatt
eingeprägt ist, und daß zwischen Profilblatt und Innenfläche des Auges eine Elastomerschicht
angeordnet ist, insbesondere eingespritzt ist. In dieser Weise unterliegen sämtliche
Metallteile keiner Verformung, sieht man einmal von der leichten Biegeverformung der
Profilblätter ab. Die erforderliche Elastizität stellt die Elastomerschicht bereit,
die in annähernd beliebiger Härte und Verschleißfestigkeit eingestellt werden kann.
[0013] Im Bereich des Endanschlages ist es zweckmäßig, das Profilblatt direkt auf der Innenfläche
des zugeordneten Auges abzustützen, was durch gesonderte Füße oder aber durch einen
entsprechend abgebogenen Kantenbereich des Profilblattes bewirkt werden kann. In dieser
Weise wird an dieser Stelle die Wirkung der Elastomerschicht aufgehoben, also eine
besondere Verhärtung zur Bildung des Endanschlages erreicht.
[0014] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch ein Türscharnier gemäß der Erfindung in einem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch das Scharnier gemäß der Figur 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Figur 2 eines mittleren Auges in einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines Türscharniers gemäß der Erfindung und
Fig. 4 bis 6 Querschnittsansichten durch drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele
für einen Scharnierbolzen mit Rastelementen zur Verwendung in einem Türscharnier gemäß
der Erfindung.
[0015] In der Figur 1 ist ein Türscharnier mit einem Pfostenteil 1 und einem Türteil 2 wi
edergegeben, die mit Hilfe eines zentralen Scharnierbolzens 6 schwenkbar miteinander
verbunden sind. Bei dem dargestellten Scharnier handelt es sich um eine Type, bei
der das Pfostenteil 1 mit äußeren Augen 4 und 5 versehen ist, die ein mittleres Auge
7 an dem Türteil 2 seitlich umgreifen. Durch die Augen 4, 5 und 7 ist in ausgefluchteter
Lage eine durchgehende Bohrung 6 vorhanden, die allerdings gestuft ist; die Öffnung
in dem oberen Auge 4 ist größer als die in dem unteren Auge 5.
[0016] Die eigentliche schwenkbare Lagerung zwischen beiden Scharnierteilen 1 und 2 erfolgt
zwischen dem mittleren Auge 7 einerseits und dem Scharnierbolzen 3 andererseits mit
Hilfe von zwei Lagerhülsen 10, die für die axiale Festlegung mit einem entsprechenden
Bund versehen sind. Der Scharnierbolzen 3 trägt an den äußeren Enden Riffelungen 11,
von denen in der Figur 1 nur die an dem oberen Ende dargestellt sind. Da der Scharnierbolzen
3 als Stufenbolzen ausgebildet ist, ist die drehfeste Verankerung sowohl in dem oberen
Auge 4 als auch in dem unteren Auge 5 besonders einfach. Abweichend von einer Riffelung
am unteren Ende kann an dieser Stelle auch ein Polygonprofil vorhanden sein, beispielsweise
ein Vierkant oder ein Sechskant, der in ein entsprechend geformtes Auge 5 eintaucht.
[0017] Zwischen den Lagerbuchsen 10 ist die eigentliche Türfeststellung untergebracht, zu
der allerdings im weiteren Sinne auch die drehfeste Verankerung des Scharnierbolzens
3 innerhalb des Pfostenteiles 1 gehört. Der Scharnierbolzen 3 ist in diesem Bereich
mit drei Stahlnadeln 14 bestückt, die als Rastelemente dienen und in drei gleichmäßig
um den Umfang verteilten Längsnuten zum Teil eingebettet sind (Figur 2). Sie wirken
mit drei Profilblättern 15 zusammen, die sich jeweils über eine Elastomerschicht 16
an einer Innenfläche 17 des mittleren Auges 7 abstützen. In den drei Profilblättern
ist jeweils dasselbe Profil eingeprägt, das besonders gut aus der Figur 2 zu erkennen
ist.
[0018] Jedes Profilblatt 15 ist an dem einen Seitenbereich so abgekantet, daß die eine freie
Längskante auf der Innenfläche 17 des mittleren Auges 7 aufsteht. An dieser Stelle
ist die Elastizität aufgrund der stützenden Elastomerschicht 16 so gut wie aufgehoben.
Die unmittelbar daneben liegende Einbuchtung zur Aufnahme des entsprechenden Rastelementes
14 ist an der entsprechenden Seite so gut wie unnachgiebig und bildet die Arretierung,
die mit der Endlagenarretierung der Tür zusammenfällt. Die benachbarte Einbuchtung
innerhalb jedes Profilblattes 15 bewirkt eine Zwischenarretierung beispielsweise bei
einem Türöffnungswinkel von 45°. In der Figur 2 ist die Schließlage dargestellt, in
der die Rastwirkung annähernd neutral ist. Da beim Öffnen und Schließen der zugeordneten
Tür relativ hohe Flächenpressungen zwischen den Stahlnadeln 14 und den Profilblättern
15 auftreten, ist der gesamte Raum mit Fett gefüllt, dessen Verbleib mit Hilfe von
zwei O-Ringen sichergestellt wird. Außerdem verhindern diese O-Ringe das Eindringen
von Wasser und sonstigen Verunreinigungen.
[0019] Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das mittlere Auge 21
wesentlich dünnwandiger ausgebildet, und die Profilierung ist direkt in die Innenfläche
eingeprägt. Die Profilierungen sind weniger ausgeprägt, da weniger Federweg zur Verfügung
steht. Das ringförmig ausgebildete mittlere Auge 21 wird nämlich elastisch verformt,
stellt also durch diese Verformung die benötigte Elastizität zwischen den drei Stahlnadeln
14 und der Profilierung zur Verfügung.
[0020] Beim Öffnen und Schließen einer von diesem Scharniertyp getragenen Tür weitet sich
das mittlere Auge 21 elastisch auf, wobei es ebenfalls zu Streckungen in den Bereichen
zwischen zwei Stahlnadeln 14 kommt. Grob gesagt kommt es also insbesondere bei sehr
hohen Profilstellen zu einer dreieckförmigen Verformung, die mit den Stahlnadeln 14
umläuft. Um die elastische Verformung im Bereich der Anschlußlasche 32, an der das
Scharnierteil angeschraubt oder angeschweißt wird, möglichst gering zu halten,
ist darauf geachtet, daß die höchsten Profilstellen eines der drei Profilabschnitte
in den Bereich der Anschlußlasche 22 gelegt ist, da in diesem Bereich ohnehin die
elastische Verformung am geringsten ist. Auf diese Weise wird eine besonders gleichmäßige
Belastung des dünnwandigen mittleren Auges 21 erzielt.
[0021] In den Figuren 4 bis 6 sind Varianten für die Gestaltung des Scharnierbolzens 3 und
der daran angebrachten Rastelemente wiedergegeben. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
der Figur 4 sind die Rastelemente als Rastvorsprünge 26 aus dem Grundmaterial gebildet,
die zusammen mit den Ausführungsbeispielen gemäß der Figuren 1 und 2 sowie gemäß der
Figur 3 zum Einsatz kommen können. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 5 sind
in Längsnuten Rastleisten 27 aus einem Elastomerwerkstoff eingesetzt, so daß es der
Elastomerschicht 16 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 oder der
elastischen Aufweitung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 nicht bedarf.
Vielmehr weichen die Rastleisten 27 den Profilspitzen der Profilierung innerhalb der
Innenfläche des mittleren Auges elastisch aus. Es kann zweckmäßig sein, die stirnseitigen
Bereiche der Rastleisten 27 durch Metallkappen zu schützen, die gegebenenfalls mit
seitlichen Fahnen schwenkbar an dem Scharnierbolzen 3 gehalten sein können. Abweichend
davon können leistenartige Schutzkappen an die Elastomerleisten 27 anvulkanisiert
sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 6 sind zusammengesetzte Rastleisten
31 vorhanden, die an ihrer Stirnseite wiederum Stahlnadeln 32 tragen. Die in sich
starren zusammengesetzten Rastleisten 31 werden über Federn 33 elastisch in dem Scharnierbolzen
3 abgestützt, wobei die Federn 33 über die gesamte Länge verteilt sein können; es
kommen zum Beispiel acht relativ harte kleine Schraubenfedern pro zusammengesetzter
Rastleiste 31 zum Einsatz.
[0022] Die Elastomerschicht 16 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 und 2 ist
nicht nur in radialer Richtung auf Druck beansprucht, sondern auch sehr stark auf
Scherung, da die Stahlnadeln 14 versuchen, bei einer Drehung des mittleren Auges 7
um den feststehenden Scharnierbolzen 3 die Profilblätter 15 mitzunehmen. Aus diesem
Grunde kann es zweckmäßig sein, die Innenfläche 17 des mittleren Auges 7 großflächig
zu gestalten, also mit einer Riffelung für eine bessere Haftung zu versehen. Darüber
hinaus können die auf der Innenfläche aufsetzenden Kanten der Profilblätter in entsprechende
Nuten (nicht dargestellt) eingelassen sein, so daß an dieser Stelle bereits eine Drehsicherung
vorhanden ist.
1. Türscharnier für eine Fahrzeugtür, mit einem Pfostenteil, einem Türteil, einem
beide Teile schwenkbar verbindenden Scharnierbolzen sowie mit einem Türfeststeller
zur vorübergehenden Arretierung der Tür in mindestens einer Öffnungslage, bei dem
zur Feststellung an dem einen Scharnierteil eine Profilierung und an dem anderen Scharnierteil
ein Rastelement angebracht ist, die sich mit der Scharnierbewegung bei elastischer
Anlage relativ zueinander bewegen, und der Scharnierbolzen in mindestens einem Auge
des einen Scharnierteils drehfest verankert oder steckbar und drehfest verankerbar
und in dem Auge des anderen Scharnierteils in mindestens einer Mehrschicht-Lagerbuchse
schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen (3) parallel zu seiner Längsachse mit mindestens einem länglichen
Rastelement (14) versehen ist, und daß das die Lagerbuchse (10) tragende Auge (7,
21) auf der dem Scharnierbolzen (3) zugewandten Innenfläche (17) mit der Profilierung
versehen ist.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Rastelementes (14) jeweils eine Lagerbuchse (10)
angeordnet ist.
3. Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß bei einem beidseitig mit zwei Augen (4, 5) das mittlere Auge (7) umgreifenden
Scharnierteil (1) der S charnierbolzen (3) abgestuft
ist, und daß in beiden Augen (4, 5) eine formschlüssige, drehfeste Verankerung (11)
vorgesehen ist.
4. Türscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Verankerung an dem dünneren Abschnitt des Scharnierbolzens (3)
aus einem Polygonprofil, insbesondere aus einem Vierkant besteht.
5. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement aus einer teilweise in das Grundmaterial des Scharnierbolzens
(3) eingebetteten Stahlnadel (14) besteht.
6. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung in ein Profilblatt (15) eingeprägt ist, und daß zwischen Profilblatt
und Innenfläche (17) des Auges (7) eine Elastomerschicht (16) angeordnet ist.
7. Türscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profilblatt (15) aus Stahlblech besteht, und daß im Bereich der mit der
Endlage der Türöffnung zusammenfallenden Rastung das Profilblatt (15) direkt die Innenfläche
(17) des Auges (7) berührt, insbesondere mit Hilfe eines radial abgebogenen Kantenbereiches.
8. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement aus einer Leiste (27, 31) besteht, daß der Scharnierbolzen
(6) mit je einer Längsnut für jede Leiste versehen ist, und daß die Leiste (27) selbst
elastisch ausgebildet oder die Leiste (31) in radialer Richtung federnd abgestützt
ist.
9. Türscharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Leiste (27) aus einem Elastomer die Stirnseite durch eine Metallkappe
geschützt ist.
10. Türscharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in sich starren Leiste (31) die Stirnseite durch eine teilweise in
die Leiste eingebettete Stahlnadel (32) gebildet ist.
11. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (21) relativ dünnwandig ist, und daß ein breiter, dickwandiger Profilabschnitt
im Bereich der Anschraub- oder Anschweißlasche (22) angeordnet ist.
12. Türscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt drei Rastelemente (14) und drei identische Profilabschnitte gleichmäßig
um den Umfang verteilt angeordnet sind.
13. Türscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (17) des Auges (7) mit einer Riffelung zur Oberflächenvergrößerung
und damit zur Haftungsverbesserung der Elastomerschicht (16) versehen ist.