[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für wenigstens eine Lampe, insbesondere für
eine einseitig gesockelte Lampe.
[0002] Es gibt die unterschiedlichsten, insbesondere einseitig gesockelten Lampen, wie
z.B. Leuchtstofflampen, Halogenlampen, Edison-Lampen usw. Jede dieser Lampen benötigt
gewisse Betriebsschaltungselemente, die zum Teil allgemein für jede der Lampen benötigt
werden, wie z.B. Verdrahtungen, zum Teil handelt es sich auch um Betriebsschaltungselemente,
die für die jeweilige Lampe arttypisch sind, wie z.B. ein Vorschaltgerät, ein Trafo,
ein Starter oder dergleichen.
[0003] Bei herkömmlichen Leuchten ist es üblich, die notwendigen Betriebsschaltungselemente
in irgendeinem Gehäuse unterzubringen, in welchem sie vor Verschmutzungen geschützt
sind und durch welches ein Benutzer der Leuchte davor geschützt ist, mit den Betriebsschaltungselementen
in Berührung zu kommen. Außerdem weist eine Leuchte eine Halterung auf, an der die
Lampe angeordnet werden kann.
[0004] Das Gehäuse und die Halterung sind bei herkömmlichen Leuchten zwar notwendigerweise,
beispielsweise über Lampenanschlüsse und Kabelverbindungen, elektrisch leitend miteinander
verbunden, ansonsten stehen aber das Gehäuse und die Halterung zueinander in keinerlei
funktionellem Zusammenhang. Hierdurch ist in unbefriedigender Weise insbesondere bedingt,
daß eine Leuch te eine unhandliche Baugröße aufweist oder daß eine Vermeidung dieser
unhandlichen Baugröße bei herkömmlichen Leuchten nur auf Kosten von erwünschten Funktionen
der Lampe erfolgen kann. Hinzu kommt, daß dann, wenn ein unhandliches, die Außenform
der Leuchte prägendes, übergeordnetes Leuchtengehäuse vermieden werden soll, die
Leuchte mit ihrem Gehäuse zur Unterbringung von Betriebsschaltungselementen, ihrer
Halterung für die Lampe und deren notwendigen Verbindungselementen in der Regel ein
unschönes, zusammengestückelt wirkendes Äußeres bekommt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst weitgehende funktionelle
Verschmelzung von notwendigen Leuchtenbestandteilen zu erzielen.
[0006] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Halterung ein einen
Stromversorgungsanschluß aufweisendes Gehäuse zur Unterbringung von Betriebsschaltungselementen
für die Lampe besitzt, welches entlang einer Trennebene in zwei gegeneinander verdrehbare
Gehäuseteile getrennt ist, von denen wenigstens ein Gehäuseteil mindestens einen Lampenanschluß
aufweist.
[0007] Eine weitgehende funktionelle Verschmelzung wird bei der erfindungsgemäßen Halterung
dadurch erreicht, daß die Halterung selbst ein Gehäuse aufweist, das zur Unterbringung
von Betriebsschaltungselementen geeignet ist. Hierbei behält die Halterung jedoch
mit Vorteil dadurch ihren Halterungscharakter, daß sie nicht einfach mit einem beliebigen
Gehäuse ergänzt wird, sondern daß gerade durch das Gehäuse mechanische Funktionen,
wie ein Drehen der Lampe, ermöglicht werden, also Halterungsfunktionen in den Bereich
des Gehäuses verlegt werden. Dadurch wird nicht nur die Halterung um ein Gehäuse bereichert,
sondern das Gehäuse wird umgekehrt auch zu einem wesentlichen Bestandteil einer Halterung
umfunktioniert. Aus der funktionellen Verschmelzung ergibt sich zwangsläufig mit Vorteil
auch eine erwünschte räumliche Kompaktheit, der insbeson dere auch in einfacher Weise
ein ästhetisches Äußeres verliehen werden kann.
[0008] Die gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteile ermöglichen in vorteilhafter Weise über
Lampenanschlüsse eine Anordnung wenigstens einer Lampe, durch die vorzugsweise eine
Dreh-Schwenkbewegung der jeweiligen Lampe durch Verdrehen der Gehäuseteile möglich
ist, so daß beispielsweise eine Lampe mit gebündeltem Licht gezielt zur Beleuchtung
von auswählbaren Bereichen eingesetzt werden kann. Dies ist insbesondere bei Schreibtischleuchten
oder bei sogenannten Spots interessant.
[0009] An einem Gehäuseteil angeordnete Lampenanschlüsse können eine für die jeweilige einzusetzende
Lampe geeignete Fassung aufweisen, es kann aber beispielsweise auch ein Kabelanschluß
vorhanden sein.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht
wird, ist in der Trennebene zwischen den Gehäuseteilen ein einen Teil der Gehäusewandung
bildendes Zwischenstück angeordnet, über welches die beiden Gehäuseteile drehgelenkig
miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind. Durch das Zwischenstück kann in
einfacher Weise die Drehgelenkigkeit der beiden Gehäuseteile, d.h. die Verdrehbarkeit
der Gehäuseteile gegeneinander, erreicht werden, gleichzeitig wird mit Vorteil durch
das Zwischenstück eine Befestigungsmöglichkeit für im Innern des Gehäuses untergebrachte
Betriebsschaltungselemente geschaffen, die bei einem Verdrehen der Gehäuseteile
gegeneinander selbst weitgehend in derselben Drehstellung verbleibt. Dies hat den
Vorteil, daß die elektrischen Betriebsschaltungselemente bei einer Verdrehung der
Gehäuseteile selbst nicht auch mit verdreht werden, also von den Gehäuseteilen entkoppelt
sind, so daß sich insbesondere Verdrahtungen und dergleichen möglichst wenig verdrillen.
[0011] Aufgrund des Zwischenstückes können insbesondere auch die bei den Gehäuseteile,
zumindest in dem am Zwischenstück angelenkten Bereich, identisch ausgebildet werden,
wodurch auch ein Austauschen und Vertauschen von Gehäuseteilen in vorteilhafter Weise
möglich ist, so daß die Halterung für unterschiedliche Einsatzbereiche uterschiedlich
ausgestaltet werden kann.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halterung ist im Innern des
Gehäuses ein Halter für Betriebsschaltungselemente untergebracht, der drehfest mit
dem Zwischenstück verbunden ist. Die Betriebsschaltungselemente werden vorzugsweise
von dem Halter zusammengehalten und dann mit dem Halter zusammen an dem Zwischenstück
befestigt, so daß mit Vorteil nicht alle Betriebsschaltungselemente einzeln befestigt
werden müssen, sondern als vorgefertigter Einsatz in das Gehäuse eingesetzt werden
können. Insbesondere kann der Halter eine Führung für Verdrahtungen aufweisen, mittels
der die Verdrahtungen im Bereich der Drehachse der Gehäuseteile geführt werden,
so daß bei einer Drehung der Gehäuseteile die Verdrahtungen nicht gedreht werden,
sondern allenfalls eine leichte Verdrillung entlang ihrer Längsachsen erfahren. Insbesondere
um diese Verdrillungen in Maßen zu halten, ist der Drehwinkel jedes Gehäuseteiles
bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halterung durch Anschläge
begrenzt, vorzugsweise ist der Drehwinkel auf etwa 360° begrenzt.
[0013] Vorzugsweise ist das Gehäuse durch die Trennebene in zwei etwa symmetrische Gehäuseteile
geteilt, was die Vertauschbarkeit der Gehäuseteile erleichtert, und die Gehäuseteile
sind vorzugsweise weitgehend schalenförmig, vorzugsweise als hohle Halbkugeln, ausgebildet,
so daß das Gehäuse eine kompakte, formschöne und pflegeleichte Raumform besitzt, wobei
das Gehäuse, insbesondere zur Einbringung der Betriebsschaltungselemente, durch
Abnehmen der Gehäuseteile von dem Zwischenstück weit zu öffnen ist.
[0014] Insbesondere bei einer Ausbildung der Gehäuseteile als Halbku geln, ist das Zwischenstück
ein Zwischenring. Durch seine runde Form ist ein Zwischenring in besonderer Weise
geeignet, die Drehgelenkigkeit der Gehäuseteile zu erzielen. Vorzugsweise weist der
Zwischenring für jedes Gehäuseteil jeweils eine umlaufende Nut auf, in die das zugeordnete
Gehäuseteil mit einem Vorsprung eingreift. Diese umlaufende Nut befindet sich vorzugsweise
an der Außenseite des Zwischenringes und der Vorsprung des Gehäuseteiles kann eine
nach innen vorstehende Rippe sein. Selbstverständlich kann auch umgekehrt der Zwischenring
einen umlaufenden Wulst aufweisen, der in eine Rille des Gehäuseteiles eingreift.
Bei einer bevorzugten Ausbildung ist das Gehäuseteil aus einem elastischen Werkstoff,
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, so daß das Gehäuseteil auf dem Zwischenring
aufschnappbar ist.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausbildung ist der Stromversorgungsanschluß am Zwischenstück
angeordnet, so daß das Zwischenstück über den Stromversorgungsanschluß beispielsweise
auch an einer Wand, an einer Decke oder beispielsweise an einem Ständer einer Leuchte
befestigt werden kann. Insbesondere dann, wenn der Stromversorgungsanschluß am Zwischenstück
angeschlossen ist, weist jedes Gehäuseteil vorzugsweise jeweils einen Lampenanschluß
auf, so daß das Gehäuse zwei Lampen trägt, die durch Verdrehung der Gehäuseteile in
ihrer Stellung zueinander verändert werden können, was wiederum insbesondere bei
Lampen, die ein gebündeltes Licht aufweisen, interssante Lichteffekte ermöglicht.
Selbstverständlich können an jedem Gehäuseteil auch zwei oder mehr Lampenanschlüsse
angeordnet werden, wobei lediglich die jeweiligen Abmessungen die Anzahl der anbringbaren
Lampenanschlüsse begrenzen.
[0016] Eine Verdrehung eines Gehäuseteiles wirkt sich insbesondere dann als Stellungsänderung
auf die von ihm über einen Lampenanschluß gehaltene Lampe aus, wenn der Lampenanschluß
in einem vorbestimmten Winkel, bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen
Halterung in einem Winkel zur Trennebene, vor zugsweise in einem Winkel von 45°,
am Gehäuseteil angeordnet ist. Eine Stellungsänderung der Lampe durch Verdrehung des
Gehäuseteiles kann selbstverständlich auch dadurch erreicht werden, daß der Lampenanschluß
in sich abgeknickt ist.
[0017] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung weist jedes Gehäuseteil wenigstens
ein Festsetzelement auf, mittels dem das Gehäuseteil in beliebigen Drehstellungen
am Zwischenstück festsetzbar ist, so daß die gewünschte Stellung der Lampe fixiert
werden kann. Hierzu weist jeder Lampenanschluß, der vorzugsweise vom Gehäuseteil
vorragt, bei einer bevorzugten Ausbildung ein Festsetzelement auf, das derart an dem
Lampenanschluß befestigt ist, daß es Gehäuseteil und Zwischenstück miteinander verklemmt.
Beispielsweise kann das Gehäuse so klein ausgebildet sein, daß der in der Regel genormte
Lampenanschluß das Zwischenstück nahezu tangiert. Das Feststellelement kann beispielsweise
eine Überwurfhülse sein, die über den Lampenanschluß geführt wird und am Lampenanschluß
so befestigt wird, daß ein Teil des dem Gehäuse zugewandten stirnseitigen Randes klemmend
am Zwischenstück anliegt. Vorzugsweise könnte die Überwurfhülse auf ein Außengewinde
des Lampenanschlusses aufgeschraubt werden. Die Überwurfhülse kann auch so ausgebildet
sein, daß mit ihr eine indirekte Verklemmung des Gehäuseteiles am Zwischenstück erreicht
wird, indem die festgeschraubte Überwurfhülse nicht am Zwischenstück anliegt, sondern
das Gehäuseteil so weit deformiert, daß es nicht mehr gegenüber dem Zwischenstück
verdreht werden kann. Als Feststellelement könnte statt dessen z.B. auch eine Madenschraube
oder dergleichen vorgesehen sein.
[0018] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist jeder Lampenanschluß auswechselbar
im Bereich einer zugeordneten Öffnung des Gehäuseteiles ansetzbar. Ohne Austausch
des Gehäuseteiles selbst können an dem Gehäuseteil mit Vorteil unterschiedliche
Lampenanschlüsse für unterschiedliche Lampen angesetzt werden, die durch die Öffnung
des Gehäuseteiles mit den im Innern des Gehäuses befindlichen Betriebsschaltungselementen
elektrisch leitend verbunden werden können.
[0019] Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halterung ragen vom Rand
der Öffnung mindestens zwei zueinander parallel angeordnete Zungen parallel zur Flächennormalen
der Öffnung vor, zwischen denen der Lampenanschluß verrastbar ist. Beispielsweise
können die Zungen federnd ausgebildet sein, so daß der Lampenanschluß zwischen diese
Zungen geklemmt werden kann, wobei die Zungen vorzugsweise zusätzlich über die Öffnung
vorragende, widerhakenartige Vorsprünge aufweisen, die in dem Lampenanschluß einrasten
und den Lampenanschluß festhalten. Die Zungen können bei einer bevorzugten Ausbildung
an einem Sprengring angesetzt sein, der in die Öffnung einsetzbar ist.
[0020] Da das Gehäuse zur Unterbringung von Betriebsschaltungselementen dient, die sich
während des Betriebes unter Umständen erwärmen, muß, insbesondere angesichts der
möglichen Kompaktheit des Gehäuses, für eine ausreichende Wärmeabgabemöglichkeit gesorgt
werden. Dies kann beispielsweise durch Luftöffnungen geschehen, durch die Luft zirkulieren
kann. Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halterung ist jedoch
das Zwischenstück aus Metall ausgebildet, so daß über das Zwischenstück eine Wärmeabgabe
erfolgen kann. Zudem kann das Zwischenstück aus Metall für einen Masseanschluß der
im Gehäuse untergebrachten Betriebsschaltungselemente dienen. Die Wärmeabgabe wird
nach einer Weiterbildung des Zwischenstückes dadurch verbessert, daß das Zwischenstück
an seiner Außenseite vorstehende Kühlrippen aufweist, die um das Zwischenstück umlaufend
angeordnet sein können, die aber auch parallel zur Drehachse der Gehäuseteile ausgerichtet
sein können.
[0021] Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Halterung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer Halterung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine teilgeschnittene Darstellung einer zusammengesetzten Halterung gemäß
den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Halterung in einer Ausführung, bei der allein an
einem unteren Gehäuseteil zwei Lampenanschlüsse angeordnet sind,
Fig. 5 eine Halterung gemäß Fig. 4 mit in einem anderen Winkel abstehenden Lampenanschlüssen
und
Fig. 6 eine Halterung gemäß Fig. 4 mit in einem weiteren Winkel abstehenden Lampenanschlüssen.
[0022] Die in Fig. 1 dargestellte Halterung besitzt zwei etwa halbkugelförmige Gehäuseteile
1, die über einen Zwischenring 2 gegeneinander verdrehbar miteinander verbunden werden
können. Jedes Gehäuseteil 1 weist eine Öffnung 3 auf, von deren Rand zueinander parallele
Zungen 4 vorragen, zwischen denen ein Lampenanschluß verrastbar ist. In den Zwischenring
2 ist ein als Einsatz ausgebildeter Halter 5 für Betriebsschaltungselemente 6 einsetzbar.
Der Zwischenring 2 weist einen Stromversorgungsanschluß 7 auf, über den die Betriebsschaltungselemente
6 mit Strom versorgt werden können. In der Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien 8
der Verlauf von Verdrahtungen angedeutet, wobei die Verdrahtungen durch Führungen
9 insbesondere so geführt sein können, daß sie sich bei Verdrehen der Gehäuseteile
1 selbst möglichst wenig verdrehen. Dabei können die Führungen beispielsweise gleichzeitig
als Kontakte ausgebildet sein.
[0023] Zur besseren Wärmeabgabe weist der Zwischenring 2, der vorzugsweise aus Metall ausgebildet
ist, an seiner Außenseite vorragende Kühlrippen 10 auf.
[0024] Fig. 2 zeigt die Halterung in einer Seitenansicht. Gleiche Bauelemente sind mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
[0025] In Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, daß die Zungen 4 an einem Sprengring 11
angesetzt sein können, der in die Öffnung 3 eines Gehäuseteiles 1 eingedrückt werden
kann und sich dort an den Öffnungsrändern verklemmt. Weiter ist in der Fig. 2 zu erkennen,
daß der Zwischenring 2 an seinen Rändern nach außen vorstehende, umlaufende Wülste
12 aufweist, die in Rillen 13 der Gehäuseteile 1 einschnappen können, so daß die Gehäuseteile
drehbar an dem Zwischenring 2 angesetzt sind. An einem Gehäuseteil 1 ist in der Darstellung
der Fig. 2 ein Lampenanschluß 14 angedeutet, wobei eine Überwurfhülse 15 des Lampenanschlusses
14 zum Festsetzen des Gehäuseteiles 1 dient, indem bei einer Bewegung der Überwurfhülse
in Richtung auf den Zwischenring 2 das Gehäuseteil 1 etwas deformiert wird, wodurch
sich das Gehäuseteil 1 am Zwischenring 2 verklemmt.
[0026] In Fig. 3 sind die Bauelemente der Halterung gemäß Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand
gezeigt. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in
den vorhergehenden Figuren.
[0027] In Fig. 3 sind insbesondere Anschläge 16 zu erkennen, durch die die Drehwinkel der
Gehäuseteile 1 begrenzt sind. Außerdem ist zu erkennen, daß zur drehgelenkigen Anordnung
eines Gehäuseteiles 1 an dem Zwischenring 2 auch der Zwischenring 2 eine umlaufende
Nut 17 aufweisen kann, in die ein Vorsprung 18 des Gehäuseteiles 1 eingreift.
[0028] In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Halterung dargestellt, bei der ein
mit 1ʹ bezeichnetes Gehäuseteil der zusammengesetzten Halterung zwei Öffnungen hat,
so daß auch zwei Lampenfassungen angebracht werden können. Eine der Lampenfassungen
14 ist angedeutet. In die andere Öffnung ist ein Sprengring 11 gesetzt, der wiederum
Zungen 4 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel würden zwei Lampenfassungen 14 in
einem Winkel von 45° zueinander von dem unteren Gehäuseteil 1ʹ der Halterung abstehen.
[0029] In Fig. 5 ist eine Halterung gemäß Fig. 1 dargestellt, bei der an das Gehäuseteil
1ʹ mit den beiden Öffnungen zwei Lampenfassungen 14ʹ angesetzt sind, deren Ansetzseite,
wie dargestellt, abgeschrägt ist, so daß die beiden Lampenfassungen 14ʹ parallel
zueinander von der Halterung abstehen.
[0030] In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Lampenfassungen
14ʹ so ausgerichtet sind, daß sie waagerecht vom unteren Gehäuseteil 1ʹ der Halterung
abstehen.
1. Halterung für wenigstens eine Lampe, insbesondere für eine einseitig gesockelte
Lampe,
gekennzeichnet durch
ein einen Stromversorgungsanschluß (7) aufweisendes Gehäuse zur Unterbringung von
Betriebsschaltungselementen (6) für die Lampe, welches entlang einer Trennebene in
zwei gegeneinander verdrehbare Gehäuseteile (1) getrennt ist, von denen wenigstens
ein Gehäuseteil (1) mindestens einen Lampenanschluß (14) aufweist.
2. Halterung für wenigstens eine Lampe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trennebene zwischen den Gehäuseteilen (1) ein einen Teil der Gehäusewandung
bildendes Zwischenstück angeordnet ist, über welches die beiden Gehäuseteil (1) drehgelenkig
miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses
ein Halter (5) für Betriebsschaltungselemente (6) untergebracht ist, der drehfest
mit dem Zwischenstück verbunden ist.
4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehwinkel jedes Gehäuseteiles (1) durch Aschläge (16) begrenzt ist, vorzugsweise
auf etwa 360° begrenzt ist.
5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse durch die Trennebene in zwei etwa symmetrische Gehäuseteile (1) geteilt
ist.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäuseteile (1) weitgehend schalenförmig ausgebildet sind.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge häuseteile (1) weitgehend
als hohle Halbkugeln ausgebildet sind.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
ein Zwischenring (2) ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (2) für
jedes Gehäuseteil (1) jeweils eine umlaufende Nut (17) aufweist, in die das zugeordnete
Gehäuseteil (1) mit einem Vorsprung (18) eingreift.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseteil (1) aus
einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, gefertigt ist und auf den
Zwischenring (2) aufschnappbar ist.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromversorgungsanschluß (7) am Zwischenstück angeordnet ist.
12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Gehäuseteil (1) jeweils mindestens eien Lampenanschluß (14) aufweist.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Lampenanschluß (14) in einem vorbestimmten Winkel zur Trennebene am Gehäuseteil
(1) angeordnet ist.
14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 0° bis 90°,
vorzugsweise 45° ist.
15.Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Gehäuseteil (1) wenigstens ein Festsetzelement aufweist, mittels dem das Gehäuseteil
(1) in beliebigen Drehstellungen am Zwischenstück festsetzbar ist.
16. Halterung nach Anspruch 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lampenanschluß
(14) vom Gehäuseteil (1) vorragt und daß jeweils ein Festsetzelement derart an dem
jeweiligen Lampenanschluß (14) befestigbar ist, daß es Gehäuseteil (1) und Zwischenstück
miteinander verklemmt.
17. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Lampenanschluß (14) auswechselbar im Bereich einer zugeordneten Öffnung des
(3) des Gehäuseteiles (1) ansetzbar ist.
18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand jeder Öffnung
(3) wenigstens zwei zueinander parallel angeordnete Zungen (4) parallel zur Flächennormalen
der Öffnung (3) vorragen, zwischen denen der Lampenanschluß (14) verrastbar ist.
19. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4) an einem
Sprengring (11) angeordnet sind, der in die Öffnung (3) eindrückbar ist.
20. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstoff für das Zwischenstück Metall ist.
21. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück an seiner Außenseite vorstehende Kühlrippen (10) aufweist.