(19)
(11) EP 0 256 439 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.02.1988  Patentblatt  1988/08

(21) Anmeldenummer: 87111369.2

(22) Anmeldetag:  06.08.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4F21V 21/30, F21V 23/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 12.08.1986 DE 8621626 U
07.07.1987 DE 3722366

(71) Anmelder: Spix, Theodor
D-26135 Oldenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Spix, Theodor
    D-2900 Oldenburg (DE)
  • Röhrer, Gerhard
    D-2000 Wedel/Holstein (DE)

(74) Vertreter: Jabbusch, Wolfgang, Dr.Jur. Jabbusch, Wehser & Lauerwald Patentanwälte  et al
Koppelstrasse 3
D-26135 Oldenburg
D-26135 Oldenburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Halterung für wenigstens eine Lampe


    (57) Eine Halterung für wenigstens eine Lampe, insbesondere für ei­ne einseitig gesockelte Lampe, hat ein einen Stromversorgungs­anschluß (7) aufweisendes Gehäuse zur Unterbringung von Betriebs­schaltungselementen (6) für die Lampe, welches entlang einer Trenn­ebene in zwei gegeneinander verdrehbare Gehäuseteile (1) getrennt ist, von denen wenigstens ein Gehäuseteil mindestens einen Lam­penanschluß (14) aufweist. In der Trennebene zwischen den Gehäuse­teilen ist ein einen Teil der Gehäusewandung bildendes Zwi­schenstück (2) angeordnet, über welches die beiden Gehäuseteile drehgelenkig miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für wenigstens eine Lam­pe, insbesondere für eine einseitig gesockelte Lampe.

    [0002] Es gibt die unterschiedlichsten, insbesondere einseitig ge­sockelten Lampen, wie z.B. Leuchtstofflampen, Halogenlampen, Edison-Lampen usw. Jede dieser Lampen benötigt gewisse Be­triebsschaltungselemente, die zum Teil allgemein für jede der Lampen benötigt werden, wie z.B. Verdrahtungen, zum Teil han­delt es sich auch um Betriebsschaltungselemente, die für die jeweilige Lampe arttypisch sind, wie z.B. ein Vorschaltgerät, ein Trafo, ein Starter oder dergleichen.

    [0003] Bei herkömmlichen Leuchten ist es üblich, die notwendigen Be­triebsschaltungselemente in irgendeinem Gehäuse unterzubrin­gen, in welchem sie vor Verschmutzungen geschützt sind und durch welches ein Benutzer der Leuchte davor geschützt ist, mit den Betriebsschaltungselementen in Berührung zu kommen. Au­ßerdem weist eine Leuchte eine Halterung auf, an der die Lampe angeordnet werden kann.

    [0004] Das Gehäuse und die Halterung sind bei herkömmlichen Leuchten zwar notwendigerweise, beispielsweise über Lampenanschlüsse und Kabelverbindungen, elektrisch leitend miteinander verbun­den, ansonsten stehen aber das Gehäuse und die Halterung zuein­ander in keinerlei funktionellem Zusammenhang. Hierdurch ist in unbefriedigender Weise insbesondere bedingt, daß eine Leuch­ te eine unhandliche Baugröße aufweist oder daß eine Vermeidung dieser unhandlichen Baugröße bei herkömmlichen Leuchten nur auf Kosten von erwünschten Funktionen der Lampe erfolgen kann. Hinzu kommt, daß dann, wenn ein unhandliches, die Außenform der Leuchte prägendes, übergeordnetes Leuchtengehäuse vermie­den werden soll, die Leuchte mit ihrem Gehäuse zur Unterbrin­gung von Betriebsschaltungselementen, ihrer Halterung für die Lampe und deren notwendigen Verbindungselementen in der Regel ein unschönes, zusammengestückelt wirkendes Äußeres bekommt.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst weit­gehende funktionelle Verschmelzung von notwendigen Leuchtenbe­standteilen zu erzielen.

    [0006] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Halterung ein einen Stromversorgungsanschluß aufweisendes Ge­häuse zur Unterbringung von Betriebsschaltungselementen für die Lampe besitzt, welches entlang einer Trennebene in zwei ge­geneinander verdrehbare Gehäuseteile getrennt ist, von denen wenigstens ein Gehäuseteil mindestens einen Lampenanschluß auf­weist.

    [0007] Eine weitgehende funktionelle Verschmelzung wird bei der erfin­dungsgemäßen Halterung dadurch erreicht, daß die Halterung selbst ein Gehäuse aufweist, das zur Unterbringung von Be­triebsschaltungselementen geeignet ist. Hierbei behält die Hal­terung jedoch mit Vorteil dadurch ihren Halterungscharakter, daß sie nicht einfach mit einem beliebigen Gehäuse ergänzt wird, sondern daß gerade durch das Gehäuse mechanische Funk­tionen, wie ein Drehen der Lampe, ermöglicht werden, also Hal­terungsfunktionen in den Bereich des Gehäuses verlegt werden. Dadurch wird nicht nur die Halterung um ein Gehäuse berei­chert, sondern das Gehäuse wird umgekehrt auch zu einem wesent­lichen Bestandteil einer Halterung umfunktioniert. Aus der funktionellen Verschmelzung ergibt sich zwangsläufig mit Vor­teil auch eine erwünschte räumliche Kompaktheit, der insbeson­ dere auch in einfacher Weise ein ästhetisches Äußeres verlie­hen werden kann.

    [0008] Die gegeneinander verdrehbaren Gehäuseteile ermöglichen in vor­teilhafter Weise über Lampenanschlüsse eine Anordnung wenig­stens einer Lampe, durch die vorzugsweise eine Dreh-Schwenkbe­wegung der jeweiligen Lampe durch Verdrehen der Gehäuseteile möglich ist, so daß beispielsweise eine Lampe mit gebündeltem Licht gezielt zur Beleuchtung von auswählbaren Bereichen einge­setzt werden kann. Dies ist insbesondere bei Schreibtischleuch­ten oder bei sogenannten Spots interessant.

    [0009] An einem Gehäuseteil angeordnete Lampenanschlüsse können eine für die jeweilige einzusetzende Lampe geeignete Fassung aufwei­sen, es kann aber beispielsweise auch ein Kabelanschluß vorhan­den sein.

    [0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbstän­diger Schutz beansprucht wird, ist in der Trennebene zwischen den Gehäuseteilen ein einen Teil der Gehäusewandung bildendes Zwischenstück angeordnet, über welches die beiden Gehäuseteile drehgelenkig miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind. Durch das Zwischenstück kann in einfacher Weise die Drehgelen­kigkeit der beiden Gehäuseteile, d.h. die Verdrehbarkeit der Gehäuseteile gegeneinander, erreicht werden, gleichzeitig wird mit Vorteil durch das Zwischenstück eine Befestigungsmöglich­keit für im Innern des Gehäuses untergebrachte Betriebsschal­tungselemente geschaffen, die bei einem Verdrehen der Gehäuse­teile gegeneinander selbst weitgehend in derselben Drehstel­lung verbleibt. Dies hat den Vorteil, daß die elektrischen Be­triebsschaltungselemente bei einer Verdrehung der Gehäuseteile selbst nicht auch mit verdreht werden, also von den Gehäusetei­len entkoppelt sind, so daß sich insbesondere Verdrahtungen und dergleichen möglichst wenig verdrillen.

    [0011] Aufgrund des Zwischenstückes können insbesondere auch die bei­ den Gehäuseteile, zumindest in dem am Zwischenstück angelenk­ten Bereich, identisch ausgebildet werden, wodurch auch ein Austauschen und Vertauschen von Gehäuseteilen in vorteilhafter Weise möglich ist, so daß die Halterung für unterschiedliche Einsatzbereiche uterschiedlich ausgestaltet werden kann.

    [0012] Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halte­rung ist im Innern des Gehäuses ein Halter für Betriebsschal­tungselemente untergebracht, der drehfest mit dem Zwischen­stück verbunden ist. Die Betriebsschaltungselemente werden vor­zugsweise von dem Halter zusammengehalten und dann mit dem Hal­ter zusammen an dem Zwischenstück befestigt, so daß mit Vor­teil nicht alle Betriebsschaltungselemente einzeln befestigt werden müssen, sondern als vorgefertigter Einsatz in das Gehäu­se eingesetzt werden können. Insbesondere kann der Halter eine Führung für Verdrahtungen aufweisen, mittels der die Verdrah­tungen im Bereich der Drehachse der Gehäuseteile geführt wer­den, so daß bei einer Drehung der Gehäuseteile die Verdrahtun­gen nicht gedreht werden, sondern allenfalls eine leichte Ver­drillung entlang ihrer Längsachsen erfahren. Insbesondere um diese Verdrillungen in Maßen zu halten, ist der Drehwinkel je­des Gehäuseteiles bei einer bevorzugten Ausbildung der erfin­dungsgemäßen Halterung durch Anschläge begrenzt, vorzugsweise ist der Drehwinkel auf etwa 360° begrenzt.

    [0013] Vorzugsweise ist das Gehäuse durch die Trennebene in zwei etwa symmetrische Gehäuseteile geteilt, was die Vertauschbarkeit der Gehäuseteile erleichtert, und die Gehäuseteile sind vor­zugsweise weitgehend schalenförmig, vorzugsweise als hohle Halbkugeln, ausgebildet, so daß das Gehäuse eine kompakte, formschöne und pflegeleichte Raumform besitzt, wobei das Gehäu­se, insbesondere zur Einbringung der Betriebsschaltungselemen­te, durch Abnehmen der Gehäuseteile von dem Zwischenstück weit zu öffnen ist.

    [0014] Insbesondere bei einer Ausbildung der Gehäuseteile als Halbku­ geln, ist das Zwischenstück ein Zwischenring. Durch seine run­de Form ist ein Zwischenring in besonderer Weise geeignet, die Drehgelenkigkeit der Gehäuseteile zu erzielen. Vorzugsweise weist der Zwischenring für jedes Gehäuseteil jeweils eine um­laufende Nut auf, in die das zugeordnete Gehäuseteil mit einem Vorsprung eingreift. Diese umlaufende Nut befindet sich vor­zugsweise an der Außenseite des Zwischenringes und der Vor­sprung des Gehäuseteiles kann eine nach innen vorstehende Rip­pe sein. Selbstverständlich kann auch umgekehrt der Zwischen­ring einen umlaufenden Wulst aufweisen, der in eine Rille des Gehäuseteiles eingreift. Bei einer bevorzugten Ausbildung ist das Gehäuseteil aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, so daß das Gehäuseteil auf dem Zwi­schenring aufschnappbar ist.

    [0015] Bei einer bevorzugten Ausbildung ist der Stromversorgungsan­schluß am Zwischenstück angeordnet, so daß das Zwischenstück über den Stromversorgungsanschluß beispielsweise auch an einer Wand, an einer Decke oder beispielsweise an einem Ständer ei­ner Leuchte befestigt werden kann. Insbesondere dann, wenn der Stromversorgungsanschluß am Zwischenstück angeschlossen ist, weist jedes Gehäuseteil vorzugsweise jeweils einen Lampenan­schluß auf, so daß das Gehäuse zwei Lampen trägt, die durch Verdrehung der Gehäuseteile in ihrer Stellung zueinander verän­dert werden können, was wiederum insbesondere bei Lampen, die ein gebündeltes Licht aufweisen, interssante Lichteffekte er­möglicht. Selbstverständlich können an jedem Gehäuseteil auch zwei oder mehr Lampenanschlüsse angeordnet werden, wobei ledig­lich die jeweiligen Abmessungen die Anzahl der anbringbaren Lampenanschlüsse begrenzen.

    [0016] Eine Verdrehung eines Gehäuseteiles wirkt sich insbesondere dann als Stellungsänderung auf die von ihm über einen Lampen­anschluß gehaltene Lampe aus, wenn der Lampenanschluß in einem vorbestimmten Winkel, bei einer bevorzugten Ausbildung der er­findungsgemäßen Halterung in einem Winkel zur Trennebene, vor­ zugsweise in einem Winkel von 45°, am Gehäuseteil angeordnet ist. Eine Stellungsänderung der Lampe durch Verdrehung des Ge­häuseteiles kann selbstverständlich auch dadurch erreicht wer­den, daß der Lampenanschluß in sich abgeknickt ist.

    [0017] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung weist jedes Ge­häuseteil wenigstens ein Festsetzelement auf, mittels dem das Gehäuseteil in beliebigen Drehstellungen am Zwischenstück fest­setzbar ist, so daß die gewünschte Stellung der Lampe fixiert werden kann. Hierzu weist jeder Lampenanschluß, der vorzugswei­se vom Gehäuseteil vorragt, bei einer bevorzugten Ausbildung ein Festsetzelement auf, das derart an dem Lampenanschluß be­festigt ist, daß es Gehäuseteil und Zwischenstück miteinander verklemmt. Beispielsweise kann das Gehäuse so klein ausgebil­det sein, daß der in der Regel genormte Lampenanschluß das Zwi­schenstück nahezu tangiert. Das Feststellelement kann bei­spielsweise eine Überwurfhülse sein, die über den Lampenan­schluß geführt wird und am Lampenanschluß so befestigt wird, daß ein Teil des dem Gehäuse zugewandten stirnseitigen Randes klemmend am Zwischenstück anliegt. Vorzugsweise könnte die Überwurfhülse auf ein Außengewinde des Lampenanschlusses aufge­schraubt werden. Die Überwurfhülse kann auch so ausgebildet sein, daß mit ihr eine indirekte Verklemmung des Gehäuseteiles am Zwischenstück erreicht wird, indem die festgeschraubte Über­wurfhülse nicht am Zwischenstück anliegt, sondern das Gehäuse­teil so weit deformiert, daß es nicht mehr gegenüber dem Zwi­schenstück verdreht werden kann. Als Feststellelement könnte statt dessen z.B. auch eine Madenschraube oder dergleichen vor­gesehen sein.

    [0018] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist jeder Lam­penanschluß auswechselbar im Bereich einer zugeordneten Öff­nung des Gehäuseteiles ansetzbar. Ohne Austausch des Gehäuse­teiles selbst können an dem Gehäuseteil mit Vorteil unter­schiedliche Lampenanschlüsse für unterschiedliche Lampen ange­setzt werden, die durch die Öffnung des Gehäuseteiles mit den im Innern des Gehäuses befindlichen Betriebsschaltungselemen­ten elektrisch leitend verbunden werden können.

    [0019] Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halte­rung ragen vom Rand der Öffnung mindestens zwei zueinander pa­rallel angeordnete Zungen parallel zur Flächennormalen der Öff­nung vor, zwischen denen der Lampenanschluß verrastbar ist. Beispielsweise können die Zungen federnd ausgebildet sein, so daß der Lampenanschluß zwischen diese Zungen geklemmt werden kann, wobei die Zungen vorzugsweise zusätzlich über die Öff­nung vorragende, widerhakenartige Vorsprünge aufweisen, die in dem Lampenanschluß einrasten und den Lampenanschluß festhal­ten. Die Zungen können bei einer bevorzugten Ausbildung an ei­nem Sprengring angesetzt sein, der in die Öffnung einsetzbar ist.

    [0020] Da das Gehäuse zur Unterbringung von Betriebsschaltungselemen­ten dient, die sich während des Betriebes unter Umständen er­wärmen, muß, insbesondere angesichts der möglichen Kompaktheit des Gehäuses, für eine ausreichende Wärmeabgabemöglichkeit ge­sorgt werden. Dies kann beispielsweise durch Luftöffnungen ge­schehen, durch die Luft zirkulieren kann. Bei einer bevorzug­ten Ausbildung der erfindungsgemäßen Halterung ist jedoch das Zwischenstück aus Metall ausgebildet, so daß über das Zwischen­stück eine Wärmeabgabe erfolgen kann. Zudem kann das Zwischen­stück aus Metall für einen Masseanschluß der im Gehäuse unter­gebrachten Betriebsschaltungselemente dienen. Die Wärmeabgabe wird nach einer Weiterbildung des Zwischenstückes dadurch ver­bessert, daß das Zwischenstück an seiner Außenseite vorstehen­de Kühlrippen aufweist, die um das Zwischenstück umlaufend an­geordnet sein können, die aber auch parallel zur Drehachse der Gehäuseteile ausgerichtet sein können.

    [0021] Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zei­gen:

    Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Halterung in perspektivischer Ansicht,

    Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer Halterung ge­mäß Fig. 1 in Seitenansicht,

    Fig. 3 eine teilgeschnittene Darstellung einer zusammen­gesetzten Halterung gemäß den Fig. 1 und 2,

    Fig. 4 eine Seitenansicht einer Halterung in einer Aus­führung, bei der allein an einem unteren Gehäuse­teil zwei Lampenanschlüsse angeordnet sind,

    Fig. 5 eine Halterung gemäß Fig. 4 mit in einem anderen Winkel abstehenden Lampenanschlüssen und

    Fig. 6 eine Halterung gemäß Fig. 4 mit in einem weite­ren Winkel abstehenden Lampenanschlüssen.



    [0022] Die in Fig. 1 dargestellte Halterung besitzt zwei etwa halbku­gelförmige Gehäuseteile 1, die über einen Zwischenring 2 gegen­einander verdrehbar miteinander verbunden werden können. Jedes Gehäuseteil 1 weist eine Öffnung 3 auf, von deren Rand zueinan­der parallele Zungen 4 vorragen, zwischen denen ein Lampenan­schluß verrastbar ist. In den Zwischenring 2 ist ein als Ein­satz ausgebildeter Halter 5 für Betriebsschaltungselemente 6 einsetzbar. Der Zwischenring 2 weist einen Stromversorgungsan­schluß 7 auf, über den die Betriebsschaltungselemente 6 mit Strom versorgt werden können. In der Fig. 1 ist mit gestrichel­ten Linien 8 der Verlauf von Verdrahtungen angedeutet, wobei die Verdrahtungen durch Führungen 9 insbesondere so geführt sein können, daß sie sich bei Verdrehen der Gehäuseteile 1 selbst möglichst wenig verdrehen. Dabei können die Führungen beispielsweise gleichzeitig als Kontakte ausgebildet sein.

    [0023] Zur besseren Wärmeabgabe weist der Zwischenring 2, der vorzugs­weise aus Metall ausgebildet ist, an seiner Außenseite vorra­gende Kühlrippen 10 auf.

    [0024] Fig. 2 zeigt die Halterung in einer Seitenansicht. Gleiche Bau­elemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.

    [0025] In Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, daß die Zungen 4 an ei­nem Sprengring 11 angesetzt sein können, der in die Öffnung 3 eines Gehäuseteiles 1 eingedrückt werden kann und sich dort an den Öffnungsrändern verklemmt. Weiter ist in der Fig. 2 zu er­kennen, daß der Zwischenring 2 an seinen Rändern nach außen vorstehende, umlaufende Wülste 12 aufweist, die in Rillen 13 der Gehäuseteile 1 einschnappen können, so daß die Gehäusetei­le drehbar an dem Zwischenring 2 angesetzt sind. An einem Ge­häuseteil 1 ist in der Darstellung der Fig. 2 ein Lampenan­schluß 14 angedeutet, wobei eine Überwurfhülse 15 des Lampen­anschlusses 14 zum Festsetzen des Gehäuseteiles 1 dient, indem bei einer Bewegung der Überwurfhülse in Richtung auf den Zwi­schenring 2 das Gehäuseteil 1 etwas deformiert wird, wodurch sich das Gehäuseteil 1 am Zwischenring 2 verklemmt.

    [0026] In Fig. 3 sind die Bauelemente der Halterung gemäß Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand gezeigt. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in den vorherge­henden Figuren.

    [0027] In Fig. 3 sind insbesondere Anschläge 16 zu erkennen, durch die die Drehwinkel der Gehäuseteile 1 begrenzt sind. Außerdem ist zu erkennen, daß zur drehgelenkigen Anordnung eines Gehäu­seteiles 1 an dem Zwischenring 2 auch der Zwischenring 2 eine umlaufende Nut 17 aufweisen kann, in die ein Vorsprung 18 des Gehäuseteiles 1 eingreift.

    [0028] In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Halterung darge­stellt, bei der ein mit 1ʹ bezeichnetes Gehäuseteil der zusam­mengesetzten Halterung zwei Öffnungen hat, so daß auch zwei Lampenfassungen angebracht werden können. Eine der Lampenfas­sungen 14 ist angedeutet. In die andere Öffnung ist ein Spreng­ring 11 gesetzt, der wiederum Zungen 4 aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel würden zwei Lampenfassungen 14 in einem Winkel von 45° zueinander von dem unteren Gehäuseteil 1ʹ der Halterung abstehen.

    [0029] In Fig. 5 ist eine Halterung gemäß Fig. 1 dargestellt, bei der an das Gehäuseteil 1ʹ mit den beiden Öffnungen zwei Lampenfas­sungen 14ʹ angesetzt sind, deren Ansetzseite, wie dargestellt, abgeschrägt ist, so daß die beiden Lampenfassungen 14ʹ paral­lel zueinander von der Halterung abstehen.

    [0030] In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Lampenfassungen 14ʹ so ausgerichtet sind, daß sie waa­gerecht vom unteren Gehäuseteil 1ʹ der Halterung abstehen.


    Ansprüche

    1. Halterung für wenigstens eine Lampe, insbesondere für eine ein­seitig gesockelte Lampe,
    gekennzeichnet durch
    ein einen Stromversorgungsanschluß (7) aufweisendes Gehäuse zur Unterbringung von Betriebsschaltungselementen (6) für die Lampe, welches entlang einer Trennebene in zwei gegeneinander verdrehbare Gehäuseteile (1) getrennt ist, von denen wenig­stens ein Gehäuseteil (1) mindestens einen Lampenanschluß (14) aufweist.
     
    2. Halterung für wenigstens eine Lampe, insbesondere nach An­spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennebene zwi­schen den Gehäuseteilen (1) ein einen Teil der Gehäusewandung bildendes Zwischenstück angeordnet ist, über welches die bei­den Gehäuseteil (1) drehgelenkig miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind.
     
    3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im In­nern des Gehäuses ein Halter (5) für Betriebsschaltungselemen­te (6) untergebracht ist, der drehfest mit dem Zwischenstück verbunden ist.
     
    4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Drehwinkel jedes Gehäuseteiles (1) durch Aschläge (16) begrenzt ist, vorzugsweise auf etwa 360° be­grenzt ist.
     
    5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Gehäuse durch die Trennebene in zwei et­wa symmetrische Gehäuseteile (1) geteilt ist.
     
    6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Gehäuseteile (1) weitgehend schalenför­mig ausgebildet sind.
     
    7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge­ häuseteile (1) weitgehend als hohle Halbkugeln ausgebildet sind.
     
    8. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Zwischenstück ein Zwischenring (2) ist.
     
    9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi­schenring (2) für jedes Gehäuseteil (1) jeweils eine umlaufen­de Nut (17) aufweist, in die das zugeordnete Gehäuseteil (1) mit einem Vorsprung (18) eingreift.
     
    10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseteil (1) aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, gefertigt ist und auf den Zwischenring (2) auf­schnappbar ist.
     
    11. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Stromversorgungsanschluß (7) am Zwischen­stück angeordnet ist.
     
    12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß jedes Gehäuseteil (1) jeweils mindestens ei­en Lampenanschluß (14) aufweist.
     
    13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß jeder Lampenanschluß (14) in einem vorbe­stimmten Winkel zur Trennebene am Gehäuseteil (1) angeordnet ist.
     
    14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 0° bis 90°, vorzugsweise 45° ist.
     
    15.Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekenn­zeichnet, daß jedes Gehäuseteil (1) wenigstens ein Festsetzele­ment aufweist, mittels dem das Gehäuseteil (1) in beliebigen Drehstellungen am Zwischenstück festsetzbar ist.
     
    16. Halterung nach Anspruch 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lampenanschluß (14) vom Gehäuseteil (1) vorragt und daß jeweils ein Festsetzelement derart an dem jeweiligen Lam­penanschluß (14) befestigbar ist, daß es Gehäuseteil (1) und Zwischenstück miteinander verklemmt.
     
    17. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­kennzeichnet, daß jeder Lampenanschluß (14) auswechselbar im Bereich einer zugeordneten Öffnung des (3) des Gehäuseteiles (1) ansetzbar ist.
     
    18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rand jeder Öffnung (3) wenigstens zwei zueinander parallel an­geordnete Zungen (4) parallel zur Flächennormalen der Öffnung (3) vorragen, zwischen denen der Lampenanschluß (14) verrast­bar ist.
     
    19. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4) an einem Sprengring (11) angeordnet sind, der in die Öffnung (3) eindrückbar ist.
     
    20. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Werkstoff für das Zwischenstück Metall ist.
     
    21. Halterung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Zwischenstück an seiner Außenseite vorstehen­de Kühlrippen (10) aufweist.
     




    Zeichnung