[0001] Die Erfindung betrifft eine Düse zum Erhitzen eines laufenden Fadens nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Diese Düse ist durch WO 84/02359 bekannt.
[0002] Diese Düsen sind zum Texturieren von Chemiefasern, die mit hoher, konstanter Geschwindigkeit
laufen, unverzichtbar so ausgebildet, daß der Faden seitlich in die Düse eingelegt
werden kann.
[0003] Der ordnungsgemäßen Funktion steht dabei allerdings entgegen, daß die beiden Düsenhälften
nicht plan und dicht aufeinanderliegen bzw. im Betrieb derartige Verwerfungen - insbesondere
durch Hitze verursacht - zeigen, daß Undichtigkeiten entstehen, wenn auf die Rückseite
nicht sehr hohe Anpreßdrücke aufgebracht werden sollen.
[0004] Dem abzuhelfen ist Aufgabe der Erfindung.
[0005] Nach der Erfindung besteht die eine Düsenhälfte aus einem Führungskörper, der einen
länglichen Zylinderraum aufweist, und einem Kolben, der in dem Zylinderraum beweglich
ist. Der Kolben ist insbesondere in Längsrichtung oder senkrecht zur Fadenlaufrichtung,
erforderlichenfalls aber auch in beiden Richtungen derart weich ausgeführt, daß er
leicht verformbar ist. Im Betrieb wird der Kolben auf seiner Rückseite durch Einleitung
eines Druckmediums, insbesondere des Heizmediums, in den Zylinderraum gegen die Planfläche
der anderen Düsenhälfte gedrückt. Infolge seiner Weichheit kann er sich allen Unebenheiten,
die durch die Fertigung oder den Betrieb bedingt sind, derart anpassen, daß keine
Undichtigkeiten auftreten.
[0006] In die Kolbenplatte und/oder die Trennebene der anderen Düsenhälfte ist eine Halbnut
eingearbeitet, die zusammen mit der Halbnut der jeweils anderen Düsenhälfte den Fadenkanal
bildet. Aus diesem Grunde, aber auch zur Erhöhung der Wärmekapazität muß der Kolben
eine gewisse Dicke haben. Daher ist ein geeignetes Mittel, den Kolben weich auszuführen,
darin zu sehen, daß der Kolben auf seiner druckbeaufschlagten Rückseite durch eine
Vielzahl von Quernuten geschwächt wird. Die Quernuten liegen im wesentlichen senkrecht
zur Fadenlaufrichtung und parallel zueinander. Sofern der Kolben auch biegeweich in
Querrichtung auszuführen ist, sind dementsprechend auch Längsnuten vorgesehen, die
sich parallel zur Fadenlaufrichtung erstrecken.
[0007] Durch EP-A 184625 ist eine Garnbehandlungsdüse bekannt, bei der eine Hälfte flexibel
ist und an mehreren Stellen mechanisch angedrückt wird. Damit kann aber die erforderliche
Dichte nicht hergestellt werden, da es zwischen den mechanischen Auflagern zu Verwerfungen
kommt.
[0008] Ein besonderes Problem stellt die Abdichtung des Kolbens in seinem Zylinderraum dar.
Diese Abdichtung darf nämlich die Weichheit des Kolbens nicht beeinträchtigen. Umgekehrt
darf die Weichheit nicht die Abdichtung beeinträchtigen.
[0009] Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß der Kolben mit einer flexiblen Membran hinterlegt
ist, die den Querschnitt des Zylinderraums im wesentlichen ausfüllt. Diese Membran
wird durch geeignete Dichtungselemente, Ringe und dgl. gegenüber dem Zylinderraum
abgedichtet und ist mit dem Kolben beweglich.
[0010] Die Abdichtung erfolgt vorzugsweise durch einen rahmenförmigen Ring, der dem Querschnitt
des Zylinderraums im wesentlichen angepaßt ist und sich in die Ecken zwischen den
Wandungen des Zylinderraums und der Membran schmiegt. Um auch im drucklosen Zustand
zu gewährleisten, daß der rahmenförmige Ring sich in die abzudichtende Ecke zwischen
Zylinderwandung und Membran legt, ist ein Halterahmen vorgesehen, der einen geringfügig
kleineren Querschnitt als der Zylinderraum hat und der eine Ausnehmung zur Aufnahme
des Dichtringes aufweist.
[0011] Alternativ zu der Abdichtung durch eine plattenförmige Membran kann der Kolben auch
durch eine topfförmige Membran hinterlegt sein, die mit ihrem Topfboden auf dem Kolben
liegt und sich mit ihren Seitenwandungen an die Seitenwandungen des Zylinderraums
anschmiegt. Zum Schutz dieser Membran, die aus Gummi oder einem anderen gummielastischen,
geeigneten Material hergestellt ist, wird zwischen Kolben und Topfboden eine Schutzschicht
in Form einer dünnen Platte, Membran oder dgl. gelegt, die ebenfalls die Weichheit
des Kolbens nicht beeinträchtigt.
[0012] Der Kolben wird vorzugsweise durch das Behandlungsmedium auf seiner Rückseite beaufschlagt.
Als Behandlungsmedium kommt insbesondere heiße Luft und Dampf, insbesondere Wasserdampf,
in Betracht.
[0013] Die Düsen nach dem Oberbegriff können Bestandteil einer rohrförmigen Staukammer sein,
in die der Faden gefördert und zu einem Fadenstopfen aufgestaucht wird. Die Staukammer
weist seitliche Löcher auf, durch die das Druckmedium entweicht. Zum Einlegen des
laufenden Fadens muß auch diese rohrförmige Staukammer, die im Betrieb mit dem Fadenkanal
der Düse fluchtet, geteilt und öffenbar sein.
[0014] Daher ist nach dieser Erfindung die rohrförmige Staukammer in ihrer mittleren Axialebene
geteilt. Die eine Hälfte ist mit der einen Düsenhälfte fest verbunden. Die andere
Hälfte der Staukammer ist mit dem Kolben fest verbunden, wobei die Wandung des Zylinderraums
eine entsprechende Aussparung aufweist. Aus dieser Aussparung ragt diese andere Hälfte
der Staukammer heraus.
[0015] Die Staukammer ist mit verhältnismäßig dünnen Wandungen ausgeführt, damit das Druckmedium
leicht entweichen kann. Um der Staukammer trotzdem eine ausreichende Festigkeit zu
geben, weist der Führungskörper eine Verlängerung auf, die sich parallel zu der Staukammer
erstreckt. Am Ende dieser Verlängerung sitzt eine federnde Abstützung, die insbesondere
das freie Ende der Staukammer abstützt.
[0016] Ein besonderes Problem stellt die Bedienung der Staukammer dar. Zum Fadenanlegen
muß nämlich die Texturierdüse geöffnet werden. Hierzu kann die eine Düsenhälfte und
der Führungskörper fest miteinander verbunden sein und an einer Seite einen Längsschlitz
in der Trennebene aufweisen. Zum Fadeneinlegen ist der Kolben bündig mit der einen
Schlitzwand zurückgefahren, so daß der laufende Faden durch den Längsschlitz eingelegt
werden kann. Durch Druckbeaufschlagung des Kolbens wird die Düse sodann geschlossen.
Alternativ ist eine der Düsenhälften senkrecht zur Trennebene beweglich. Dazu ist
ein Schwenkarm besonders geeignet, dessen Schwenkachse in der Verlängerung der Trennebene
liegt und an dessen freiem Ende die bewegliche Düsenhälfte sitzt.
[0017] Zur gleichzeitigen Behandlung von zwei Fäden mit zwei Texturierdüsen oder zur gleichzeitigen
Behandlung von zwei Paar von Fäden durch zwei Paar von Texturierdüsen sind zwei Schwenkhebel
vorgesehen, die eine gemeinsame Schwenkachse haben, die jedoch in Fadenlaufrichtung
untereinander angeordnet sind. Die Schwenkhebel sind ungleich lang und weisen an
ihrem Ende jeweils eine oder ein Paar von Texturierdüsen auf. Der längere der Schwekhebel
kann unabhängig vom kürzeren der Schwenkhebel zum Öffnen seiner Texturierdüsen verschwenkt
werden.
[0018] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt,
Fig. 2 den Querschnitt durch eine Texturierdüse mit Staukammer.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen die Rückansicht je eines Ausführungsbeispiels eines Kolbens.
[0019] Die Texturierdüse besteht aus zwei rechteckigen Hälften 1 und 2 und einer sich daran
anschließenden Staukammer 3. Die Texturierdüse und die Staukammer 3 sind in einer
Längsebene 21 geteilt. Die in Fig. 1 linke Düsenhälfte 1 mit der daran befestigten
Hälfte der Staukammer 3 ist im Maschinengestell 6 befestigt. Die Düsenhälfte 2 und
die ihr zugeordnete Hälfte der Staukammer 3 ist senkrecht zur Trennebene beweglich.
Die zweite Düsenhälfte 2 besteht aus einem Führungskörper 4 und als funktionswesentlichem
Teil: einem Kolben 5. In den Führungskörper 4 ist ein länglicher Zylinderraum 7 eingearbeitet.
In diesen Zylinderraum 7 ist der Kolben 5 derart eingepaßt, daß er in Längsrichtung
beweglich ist. Die Bewegung des Kolbens relativ zu dem Führungskörper 4 wird durch
die Halterung 8 begrenzt, die seitliche Vorsprünge des Kolbens übergreift. Wie Fig.
3 zeigt, sind in die Rückseite des Kolbens Quernuten 15 eingearbeitet. Die Quernuten
sind so dicht aneinander angeordnet, daß eine gewünschte Biegsamkeit des Kolbens
in Längsrichtung erzielt wird.
[0020] Wie Fig. 4 zeigt, können zusätzlich zu den Quernuten 15 auch Längsnuten 16 in die
Rückseite des Kolbens eingebracht werden, so daß der Kolben auch eine gewünschte Biegsamkeit
in Querrichtung aufweist.
[0021] Der Kolben ist auf seiner in den Zylinderraum 7 weisenden Rückseite mit einer Membran
17 hinterlegt. Dabei handelt es sich um eine dünne Platte, z.B. Metallplatte, Kunststoffplatte,
die ebenfalls sehr biegsam ist. In ihrer Form ist die Membran ebenfalls der Form des
Zylinderraums 7 angepaßt. Die umlaufende Ecke zwischen der Membran 17 und den Zylinderwandungen
7 wird abgedichtet durch einen rahmenförmigen Dichtring 18. Der Dichtring 18 wird
an seiner Stelle gehalten durch einen Halterahmen 19, der mit größerer Toleranz ebenfalls
dem Querschnitt des Zylinderraums 7 angepaßt ist. Der Rahmen 19 weist auf einer seiner
umlaufenden Ecken eine Nut, Einkerbung oder dgl. auf, in die die rahmenförmige Dichtung
18 eingelegt ist. Dabei überragt jedoch die Dichtung 18 die Peripherie des Halterahmens
19 derart, daß die Dichtung an den Wandungen des Zylinderraums 7 sowie an der Membran
17 anliegt.
[0022] Der Zylinderraum 7 wird durch Verbindungskanal 20 mit einem Druckmedium beaufschlagt.
Es handelt sich dabei vorzugsweise um das Heizmedium, mit dem auch die Texturierdüse
beaufschlagt wird.
[0023] Auf seiner Vorderseite weist sowohl die erste Düsenhälfte 1 wie auch der Kolben 5
eine Nut auf, die in geschlossenem Zustand (vgl. Fig. 2) den Fadenkanal 12 bildet.
Der Fadenkanal 12 kann durch Heißluftanschluß 9, Ringkanal 10 sowie Stichbohrungen
11 mit Heißluft beaufschlagt werden. Die Öffnungen des Ringkanals 10 in der Trennebene
21 sowohl der ersten Düsenhälfte 1 als auch des Kolbens 5 liegen im geschlossenen
Zustand eng aufeinander, so daß Heißluft auch in den Kolben strömt. Die Stichbohrungen
münden unter einem spitzen Winkel in den Fadenkanal. Durch die in den Fadenkanal
strömende Heißluft wird zum einen ein Impuls auf den laufenden Faden ausgeübt und
zum anderen wird der Faden erhitzt. Dadurch wird der Faden in der Staukammer zu einem
Fadenstopfen aufgestaucht. An der Oberfläche des Faden stopfens kann die heiße Luft
durch die Schlitze 22 der Staukammer entweichen. Der Fadenstopfen 23 wird am Ende
der Staukammer durch die Förderräder 24 transportiert.
[0024] Die bewegliche Hälfte der Staukammer 3 ist an dem Kolben 5 befestigt. Daher weist
der Führungskörper 4 im Bereich des Durchtritts dieser Staukammerhälfte eine entsprechende
Ausnehmung auf. Der Führungskörper 4 besitzt eine Verlängerung 25. An deren Ende
befindet sich eine federnde Abstützung 26, die bewirkt, daß im Betrieb auch die beiden
Hälften der Staukammer 3 dicht und bewegungsfrei aufeinanderliegen.
[0025] Es sei darauf hingewiesen, daß der Heißluftkanal 9 und der Verbindungskanal 20 außerhalb
der Texturierdüse miteinander verbunden sind.
[0026] Zum Fadenanlegen wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Führungskörper 4 in Richtung
des Pfeils 27 von der ortsfesten ersten Düsenhälfte abgefahren. Dabei ist die Heißluftzufuhr
zu dem Verbindungskanal 20 unterbunden, während die Heißluftzufuhr zu dem Heißluftanschluß
9 mit vermindertem Druck aufrechterhalten wird.
[0027] Wenn der Faden in den Bereich des Fadenkanals 12 eingebracht ist, wird die zweite
Texturierdüsenhälfte wieder zurückgefahren, so daß die erste Texturierdüsenhälfte
1 und der Kolben 5 in der Trennebene 21 aufeinanderliegen. Die Zentrierbolzen 13 im
Kolben 5, die eine konische Spitze besitzen, sowie die Zentrierbohrungen 14 in der
ersten Texturierdüsenhälfte gewährleisten, daß der Kolben 5 im Betrieb seine Position
so einnimmt, daß sich die beiden Nutenhälften in der ersten Texturierdüsenhälfte und
in dem Kolben 5 genau zu dem Fadenkanal 12 überdecken. Ferner wird gewährleistet,
daß auch die Öffnungen des Ringkanals 10 in der Trennebene 21 genau aufeinanderliegen.
[0028] Nunmehr wird der Verbindungskanal 20 mit der Heißluftquelle verbunden. Dadurch wird
der Zylinderraum 7 unter Druck gesetzt. Das Druckmedium bewirkt zunächst eine Abdichtung
des Dichtringes 18 gegenüber der Membran 17 und der Zylinderwandung. Ferner drückt
das Druckmedium den Kolben 5 fest gegen die Trennebene 21 der ersten Texturierdüsenhälfte
1.
[0029] Da der Kolben durch die Querschlitze 15 und ggf. auch durch die Längsschlitze 16
weich geworden ist, kann sich die Trennebene 21 des Kolbens 5 unter dem auf seiner
Rückseite lastenden Druck des Heizmediums den Unebenheiten der Trennebene 21 der
ersten Texturierdüsenhälfte 1 gut anschmiegen. Auch Verwerfungen, die während des
Betriebes z.B. durch Erhitzung auftreten, werden von dem weichen Kolben 5 ausgeglichen.
[0030] Andererseits wird die Dichtfunktion durch die Membrane und den Dichtring unabhängig
von dem Kolben ausgeführt. Die Kolbengeometrie hat daher keine nachteilige Auswirkung
auf die Dichtfunktion.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
[0031]
1 erste Texturierdüsenhälfte
2 zweite Texturierdüsenhälfte
3 Staukammer
4 Führungskörper
5 Kolben
6 Maschinengestell
7 Zylinderraum
8 Halterung
9 Heißluftanschluß
10 Ringkanal
11 Stichbohrung
12 Fadenkanal
13 Zentrierbolzen
14 Zentrierbohrung
15 Querschlitze
16 Längsschlitze
17 Membran
18 Dichtrahmen, Dichtung
19 Halterahmen
20 Verbindungskanal
21 Längsebene, Trennebene
22 Schlitz
23 Fadenstopfen
24 Förderräder
25 Verlängerung
26 Abstützung
27 Pfeil
1. Düse zum Erhitzen eines laufenden Fadens mit einem Druckfluid, insbesondere heißer
Luft oder Dampf, das in den Fadenkanal der Düse unter Druck und mit großer Geschwindigkeit
einströmt;
die Düse besteht aus zwei in einer Trennebene geteilten Hälften (1, 2);
der Fadenkanal ist durch eine Nut (12) gebildet, die in die Trennebene zumindest einer
der Hälften eingebracht ist;
die Hälften werden in Betrieb dicht aufeinandergedrückt und zum Einlegen des Fadens
in den Fadenkanal geöffnet;
die eine Hälfte (2) weist einen Kolben (5), der sich im wesentlichen über Länge und
Breite der anderen Hälfte erstreckt, und einen Führungskörper (4) auf, in dessen Zylinderraum
der Kolben senkrecht zur Trennebene beweglich und dichtend geführt ist;
der Zylinderraum (7) ist mit einem Druckmedium verbindbar;
Kennzeichen:
Der Kolben ist in Längsrichtung und/oder Querrichtung derart weich ausgeführt, daß
er sich im Betrieb unter dem Druck des Druckmediums den auftretenden Unebenheiten
der Trennebene der anderen Hälfte anpaßt.
2. Düse nach Anspruch 1,
Kennzeichen:
Der Kolben wird durch Quernuten in Längsrichtung bzw. durch Längsnuten in Querrichtung
druckverformbar gestaltet.
3. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
Der Kolben ist mit einer flexiblen Membran hinterlegt, die den Querschnitt des Zylinderraums
im wesentlichen ausfüllt und die mit dem Zylinderraum derart abgedichtet ist, daß
die Membran senkrecht zur Trennebene der anderen Hälfte beweglich ist.
4. Düse nach Anspruch 3,
Kennzeichen:
Die Membran ist eine dünne Platte;
die Dichtung ist ein rahmenförmiger Ring, der dem Querschnitt des Zylinderraums im
wesentlichen angepaßt ist und auf der dem Zylinderraum zugewandten Seite der Membran
in der Ecke zwischen dieser und der Zylinderwandung anliegt.
5. Düse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rahmenförmige Ring durch einen Halterahmen gehalten wird, der einen geringfügig
kleineren Querschnitt als der Zylinderraum hat und der eine Ausnehmung zur Aufnahme
des Dichtringes auf derjenigen Außenkante hat, die der umlaufenden Kante zwischen
Membran und Zylinderwandung zugewandt ist.
6. Düse nach Anspruch 3,
Kennzeichen:
Der Kolben ist gegenüber dem Zylinderraum durch eine topfförmge Membran abgedichtet,
die mit ihrem Topfboden an dem Kolben und mit ihren Seitenwandungen an den Seitenwandungen
des Zylinderraums anliegt.
7. Düse nach Anspruch 6,
Kennzeichen:
Zwischen den Topfboden und die Rückseite des Kolbens ist eine biegeweiche, die Nuten
des Kolbens überbrückende Membranplatte gelegt.
8. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
Das Druckmedium ist das Behandlungs-Druckfluid.
9. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
An die Düse schließt sich eine perforierte oder geschlitzte, rohrförmige Staukammer
an, die in ihrer mittleren Axialebene geteilt ist;
die eine Hälfte der Staukammer ist mit der einen Hälfte der Düse fest verbunden;
die andere Hälfte der Staukammer ist mit dem Kolben fest verbunden, wobei die Wandung
des Zylinderraums eine entsprechende Aussparung aufweist.
10. Düse nach Anspruch 9,
Kennzeichen:
Der Führungskörper weist eine Verlängerung (25) mit Abstützung (26) für die mit dem
Kolben verbundene Hälfte der Staukammer auf.
11. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
Kennzeichen:
Eine der Düsenhälften ist senkrecht zu der Trennebene beweglich.
12. Düse nach Anspruch 11,
Kennzeichen:
Die bewegliche Düsenhälfte sitzt am Ende eines Schwenkarms;
die Schwenkachse des Schwenkarms liegt in der Verlängerung der Trennebene.