(57) Düsen zum Erhitzen eines laufenden Fadens werden z.B. verwandt beim Stauchkammer-Texturieren
synthetischer Fäden. Dabei sind die Düsen in einer Trennebene so geteilt, daß der
Fadenkanal geöffnet werden kann. Hierzu ist erforderlich, daß die beiden Hälften 1,
2 der Düse fest aufeinandergepreßt werden können. Diese Andrückung erfolgt durch ein
Druckmedium, das auf die Rückseite einer der Düsenhälften einwirkt. Um niedrige Drücke zu ermöglichen, andererseits aber auch ständige Dichtheit zu bewirken,
ist die eine Düsenhälfte aus einem Führungskörper 4 mit einem Zylinderraum 7 und einem
Kolben 5 aufgebaut, der in dem Zylinderraum beweglich ist. Dabei ist der Kolben durch
Längs- und/oder Quernuten auf seiner Rückseite vielfach geschwächt, so daß er sich
Unebenheiten in der Trennebene auch bei nur geringen Druckkräften anpassen kann.
Die Dichtung wird durch eine Membran (17) auf der Rückseite des Kolbens und eine im
Spalt zwischen Membran und Zylinderraum (7) umlaufende Dichtung (18) bewirkt.
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