[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines brennbaren Gasgemisches
aus Brennstoffdampf, Wasserdampf und Verbrennungsluft durch Verdampfen des flüssigen
Brennstoffs und Vermischen mit Verbrennungsluft.
[0002] Es ist bekannt, Heizöl durch Zufuhr von Verdampfungsenergie zu verdampfen und anschließend
mit Verbrennungsluft zu vermischen. Zur vollständigen Verdampfung des Heizöls sind
jedoch verhältnismäßig hohe Siedetemperaturen erforderlich, die das Entstehen von
Crackprodukten verursachen. Die Crackprodukte bestehen im wesentlichen aus Koks, der
sich im Verdampferraum absetzt und nicht ohne weiteres wieder entfernt werden kann.
[0003] Bekannt ist es auch, flüssigen Brennstoff in einen erwärmten Verbrennungsluftstrom
zu verdampfen, vgl. DE-PS 31 22 770. Bei diesem Verfahren ist die Überführung des
Brnnstoffs in die Verbrennungsluft bei wesentlich niedrigeren Temperaturen möglich.
Die Temperaturen betragen bei Heizöl etwa nur den halben Wert der maximalen Siedetemperatur
des flüssigen Brennstoffs. Es bilden sich aber durch Reaktionen des Heizöls mit dem
in der Verbrennungsluft enthaltenen Sauerstoff im Heizöl langkettige Kohlenwasserstoffe,
die sich auf dem vorgenannten niedrigen Temperaturniveau in die Verbrennungsluft nicht
mehr verdampfen lassen. Es verbleibt somit ein nach dem gleichen Verfahren nicht mehr
weiterverarbeitbarer Ölrest.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein brennbares Gasgemisch durch Verdampfen flüssigen
Brennstoffes zu erzeugen, ohne dabei Rückstände im Verdampfungsraum durch sich absetzende
Crackprodukte oder langkettige Kohlenwasserstoffe zu erhalten. Auch soll der Brennstoff
vollständig unter Vermeidung von Veränderungen seiner chemischen Konsistenz verdampfbar
sein.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung
durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Danach wird der Brennstoff
mit einer das Mehrfache der Heizölmenge betragenden Wassermenge zur Verdampfung gebracht
und die Verbrennungsluft dem dabei entstandenen Gemisch aus Brennstoffdampf und Wasserdampf
zugeführt, das im folgenden als "Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch" bezeichnet wird.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesem Verfahren in gleicher Weise wie bei der Verdampfung
von Heizöl in Verbrennungsluft verhältnismäßig niedrige Verdampfungstemperaturen
anwendbar sind. Durch Verwendung von Wasserdampf statt Verbrennungsluft als Wärmeträger
werden jedoch Oxidationsreaktionen im noch nicht verdampften Brennstoff unterbunden.
Der zu verarbeitende Brennstoff bleibt chemisch konsistent. Zweckmäßig wird für die
Erzeugung des Brennstoff/Wasser-Dampfgemisches eine Wassermenge verdampft, die drei-
bis vierfach größer ist als die zu verdampfende Brennstoffmenge, Patentanspruch 2.
Dieses optimale Verhältnis ist nach unten begrenzt, weil der Wasserdampf als Wärmeträger
zur Verdampfung der gleichen Brennstoffmenge eine umso höhere Temperatur aufweisen
muß, je weniger Wasserdampf verwendet wird. Bei höheren Temperaturen besteht jedoch
für den Brennstoff die Gefahr zu cracken. Der obere Grenzwert für die Wassermenge
ergibt sich aus der Zündgrenze des ausgebildeten Gasgemisches aus Wasserdampf/Brennstoffdampf
und Verbrennungsluft.
[0006] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht nach Patentanspruch
3 darin, daß der Brennstoff in überhitzten Wasserdampf verdampft wird. Zur Erzeugung
des Brennstoff/Wasser- Dampfgemisches wird somit zunächst Wasserdampf erzeugt und
überhitzt und danach Brennstoff in den heißen Wasserdampf eingegeben, wobei die Verdampfungswärme
für den Brennstoff überwiegend vom Wasserdampf geliefert wird. Bevorzugt wird der
Brennstoff in auf ca. 400°C erhitzten Wasserdampf eingeführt, Patentanspruch 4. Die
Verbrennungsluft wird in das gebildete Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch zweckmäßig
in vorgewärmtem Zustand eingeführt. Um die Temperatur des Brennstoff/Wasser-Dampfgemisches
aufrecht zu erhalten und eine Kondensation von Brennstoff oder Wasser vor Ausbildung
des brennbaren Gasgemisches zu vermeiden, wird die Verbrennungsluft vor Zugabe in
das Dampfgemisch auf dessen Temperatur erwärmt, Patentanspruch 5.
[0007] Zur Erwärmung und Verdampfung von Wasser und Brennstoff dient nach Patentanspruch
6 bevorzugt Verbrennungs- oder Abgas, das bei der Verbrennung des erzeugten brennbaren
Gemisches entsteht. Die zur Wasserdampfbildung benötigte Energie wird dadurch zurückgewonnen,
daß die Verbrennungs- oder Abgase nach Aufheizung von Wasser und Brennstoff unter
weiterer Wärmeabgabe beispielsweise in einem Heizkessel bis unter den Taupunkt des
in ihnen enthaltenen Wasserdampfes abgekühlt werden, Patentanspruch 7.
[0008] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung, die
einen Verdampfer für flüssigen Brennstoff und eine nachgeschaltete Mischkammer zur
Erzeugung eines brennbaren Gasgemisches aufweist. Die Mischkammer ist mit einer Zufuhr
für Verbrennungsluft versehen. Aus der Mischkammer wird das brennbare Gasgemisch in
eine Brennkammer eingeleitet. Die erfindungsgemäßen Ausbildungen dieser Vorrichtung
sind in Patentansprüchen 8 bis 18 angegeben.
[0009] Erfindungswesentlich ist die Ausbildung der Vorrichtung mit einem Verdampfer für
Wasser und Brennstoff, der der Mischkammer vorgeschaltet ist und dessen Ausgang mit
einer Brennstoff/Wasser-Dampfleitung verbunden ist, die in der Mischkammer zur Erzeugung
des brennbaren Gasgemisches mündet. Zur Verdampfung des Brennstoffs in überhitzten
Wasserdampf weist der Verdampfer einen ersten, ausschließlich der Wasserverdampfung
dienenden Verdampferbereich und einen nachgeschalteten zweiten Verdampferbereich auf,
der vom Wasserdampf durchströmt ist, der im ersten Bereich erzeugt wurde und in den
der Brennstoff verdampft. Die für die Brennstoffverdampfung dienende Oberfläche ist
dabei so zu bemessen, daß ihre Temperatur nur wenig über der angestrebten Temperatur
für das Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch liegt, damit im Brennstoff keine Temperatur
auftritt, die zur Aufbildung von Crackprodukten im Brennstoff führt.
[0010] Zweckmäßig wird der Verdampfer von Heizgas erhitzt. Als Heizgas dient, wie bereits
erwähnt, bevorzugt Verbrennungs- oder Abgas, das beim Verbrennen des in der Vorrichtung
erzeugten brennbaren Gasgemisches aus Brennstoffdampf, Wasserdampf und Verbrennungsluft
entsteht. Es kann sich dabei auch um Abgase handeln, die bei Verbrennung des erzeugten
Gasgemisches in einem Verbrennungsmotor entstehen, denn auch die Motorabgase lassen
sich als Heizgase einsetzen. Die zur Aufheizung von Wasser und Brennstoff benötigte
Wärmeenergie wird über einen Bypaß für das Heizgas und einen im Bypaß angeordneten
Durchflußregler eingestellt, mit dem die jeweils den Bypaß durchströmende und die
zum Verdampfer geleitete Heizgasmenge reguliert wird. Es kann somit durch Öffnen
des Bypasses eine Überhitzung des zu verdampfenden Brennstoffs im Verdampfer vermieden
werden. Um auch für den Startvorgang eine Erwärmung von Wasser, Brennstoff und Verbrennungsluft
zu ermöglichen, ist der Verdampfer elektrisch beheizbar ausgebildet.
[0011] In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, die Verbrennungsluft in einer
Vorwärmkammer vorzuwärmen. Die Vorwärmkammer ist in gleicher Weise wie die Verdampferkammer
von Heizgas erhitzbar und für den Fall, daß kein Heizgas zur Verfügung steht - oder
noch nicht zur Verfügung steht - , elektrisch beheizbar.
[0012] Zweckmäßig ist die Vorwärmkammer innerhalb des Verdampfers angeordnet, um Heizgas
oder elektrische Heizung zur Erwärmung beider Kammern benutzen zu können. Diese Anordnung
der Vorwärmkammer innerhalb des Verdampfers führt zugleich zu einer sehr kompakten
Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer optimalen Ausnutzung der vom
Heizgas mitgeführten oder von der elektrischen Heizung abgegebenen thermischen Energie.
[0013] Die Erfindung und weitere Ausbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines
in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0014] Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine zylindrische Vorrichtung mit einer
rohrförmigen Kammerwand 1 dargestellt. Im oberen Teil der Vorrichtung befindet sich
eine Brennkammer 2, in die das in einer Mischkammer 3 erzeugte brennbare Gasgemisch
aus Brennstoffdampf, Wasserdampf und Verbrennungsluft aus einem Gemischraum 4 über
einen Flammenhalter 5 in die Brennkammer 2 eintritt. Das in der Brennkammer entstehende
Verbrennungsgas wird einem Verdampfer 6 zugeleitet, der zur Erzeugung des Brennstoff/Wasser-Dampfgemisches
dient. Der Verdampfer wird im Ausführungsbeispiel durch eine Rohrschlange gebildet,
deren erster Verdampferbereich 7 im Bereich der Kammerwand 1 verlegt ist. In diesem
Verdampferbereich wird Wasser verdampft und überhitzt. Dem ersten Verdampferbereich
7 ist ein zweiter Verdampferbereich 8 nachgeschaltet, dessen Verdampferrohre im Ausführungsbeispiel
einen kleineren Krümmungsradius aufweisen als die Verdampferrohre des ersten Verdampferbereiches
und der deshalb von der Kammerwand 1 her gesehen innerhalb des Verdampfers weiter
nach innen verlegt ist als der Verdampferbereich 7. Der erste Verdampferbereich 7
weist einen Wasserzulauf 9 auf, in den das zu verdampfende Wasser in den Verdampfer
einströmt. Der Brennstoff wird in den zweiten Verdampferbereich 8 über eine Brennstoffzuführung
10 eingeführt, die bei 11 im Verdampferbereich 8 mündet. Im Ausführungsbeispiel wird
der flüssige Brennstoff in der Brennstoffzuführung 10 leicht vorgewärmt. Im Verdampferbereich
8 verdampft der Brennstoff in den im ersten Verdampferbereich 7 erzeugten Wasserdampf.
In beiden Verdampferbereichen 6, 7 findet die Verdampfung bei abwärts gerichteter
Strömungsrichtung der zu verdampfenden Medien statt.
[0015] Das auf diese Weise im Verdampfer 6 ausgebildete Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch
strömt aus dem zweiten Verdampferbereich 8 über eine Brennstoff/ Wasser- Dampfleitung
12 ab, die im Gemischraum 4 mündet.
[0016] Die benötigte Verbrennungsluft wird im Ausführungsbeispiel von einem Gebläse 13
angesaugt und strömt über eine Verbrennungsluftleitung 14 in eine Vorwärmkammer 15
ein, die im Ausführungsbeispiel zentral im Verdampfer 6 innerhalb der den zweiten
Verdampferbereich 8 bildenden Rohrschlange angeordnet ist. Die Vorwärmkammer 15 ist
allseitig geschlossen und weist zum Abführen der vorgewärmten Verbrennungsluft eine
zum Gemischraum 4 führende Verbrennungsluftzuführung 16 auf. Im Ausführungsbeispiel
bilden die Brennstoff/ Wasser-Dampfleitung 12 und die Verbrennungslufzuführung 16
ein Doppelrohr, in dessen Innenrohr das Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch geführt wird.
An der Mündung des Doppelrohres befindet sich ein Mischer 17 für das an dieser Stelle
in den Gemischraum 4 austretende Gasgemisch aus Verbrennungsluft und Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch.
Im Ausführungsbeispiel wird der wird der Mischer 17 in einfachster Weise dadurch gebildet,
daß die Brennstoff/Wasser-Dampfleitung 12 an ihrer Stirnseite 18 verschlossen ist
und zum Austritt des Brennstoff/Wasser-Dampfgemisches seitliche Austrittsöffnungen
19 aufweist, durch die das Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch in die in der Verbrennungsluftzuführung
16 des Doppelrohres geführte Verbrennungsluft einströmt.
[0017] Zur Regelung der am Verdampfer 6 benötigten Heizgasmenge zur Verdampfung von Wasser
und Brennstoff führt von der Brennkammer 2 ein Bypaß 20 zum Heizgasaustritt 21 des
Verdampfers 6. Als Durchflußregler 22 befindet sich im Bypaß 20 eine Drosselklappe,
mittels der die im Bypaß strömende Teilmenge des Heizgases und damit auch die den
Verdampfer 6 umströmende Heizgasmenge einstellbar ist.
[0018] Falls zur Erzeugung des Brennstoff/Wasser-Dampfgemisches kein heißes Verbrennungsgas
aus dem Brennraum zur Verfügung steht, wie dies beispielsweise beim Start der Vorrichtung
der Fall ist, kann der Verdampfer mit an anderer Stelle erzeugtem Heizgas erhitzt
werden, das über eine Zuleitung 23 zum Verdampfer 6 strömt. Der Verdampfer ist aber
auch elektrisch beheizbar. Hierzu dient eine in wärmeleitender Verbindung zur Rohrschlange
des Verdampfers verlegte elektrische Heizung 24. Die Heizung 24 ist so angeordnet,
daß neben dem Verdampfer 6 auch die Vorwärmkammer 15 für die Verbrennungsluft aufgeheizt
wird.
[0019] Zur Zündung des in die Brennkammer 2 eintretenden Gasgemisches befindet sich im Brennraum
eine Zündeinrichtung 25.
[0020] Im Ausführungsbeispiel wurde in der Vorrichtung ein brennbares Gasgemisch mit handelsüblichem
Heizöl erzeugt. Das Heizöl wurde im Verdampferbereich 8 in auf 400°C überhitzten
Wasserdampf eingeführt. Der Wasserdampf wurde im Verdampferbereich 7 aus entsalztem
Wasser erzeugt, das mit Raumtemperatur in den Verdampfer einströmte. Die im Verdampferbereich
8 verdampfte Wassermenge entsprach dem drei- bis vierfachen der eingeführten Heizölmenge.
Dem erzeugten Heizöl/Wasser-Dampfgemisch wurde Verbrennungsluft in leicht überstöchiometrischem
Verhältnis zum Heizöl zugeführt. Das erzeugte brennbare Gasgemisch strömte aus der
Mischkammer durch den Flammenhalter 5 hindurch in die Brennkammer 2 ein und wurde
hier gezündet. Im stationären Zustand betrug die Temperatur im Brennraum ca. 1300°C.
Mit dieser Temperatur wurde das Verbrennungsgas in den Verdampfer eingeführt.
[0021] Infolge des im brennbaren Gasgemisch enthaltenen Wasserdampfes werden bei der Verbrennung
niedrigere Verbrennungsgastemperaturen erreicht als es ohne diesen Wasserdampf der
Fall wäre. Es wird somit bei der Verbrennung des erzeugten Gasgemisches weniger Stickoxyd
gebildet.
[0022] Das Verbrennungsgas wird vom Heizgasaustritt 21 zur Abgabe seiner thermischen Energie
in einen Wärmeübertrager geleitet. Es kann dort bis unter den Taupunkt des mitgeführten
Wasserdampfes abgekühlt werden.
[0023] Anstelle von Heizöl lassen sich auch andere flüssige Brennstoffe, beispielsweise
Benzin oder andere brennbare Rohölprodukte oder beispielsweise auch Destillate aus
Stein- oder Braunkohlenteeren einsetzen.
1. Verfahren zur Erzeugung eines brennbaren Gasgemisches durch Verdampfen flüssigen
Brennstoffs und Zuführen von Verbrennungsluft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff zusammen mit einer ein Mehrfaches der Brennstoffmenge betragenden
Wassermenge zur Verdampfung gebracht wird, und daß die Verbrennungsluft dem gebildeten
Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verdampfte Wassermenge etwa das 3- bis 4fache der zu verdampfenden Brennstoffmenge
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff in überhitzten Wasserdampf verdampft wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff in auf ca. 400 °C erhitzten Wasserdampf verdampft wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungsluft vor Vermischung mit dem Brennstoff/Wasser-Dampfgemisch auf
die Temperatur des Dampfgemisches vorgewärmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erwärmung und Verdampfung von Wasser und Brennstoff heiße Verbrennungs- oder
Abgase dienen, die bei Verbrennung des erzeugten brennbaren Gasgemisches aus Brennstoffdampf,
Wasserdampf und Verbrennungsluft entstehen.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungs- oder Abgase nach Erwärmung und Verdampfung von Wasser und Brennstoff
bis unter den Taupunkt des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes abgekühlt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 mit einem Verdampfer
für flüssigen Brennstoff und einer nachgeschalteten Mischkammer zur Erzeugung eines
brennbaren Gasgemisches unter Zufuhr von Verbrennungsluft und Einleitung des brennbaren
Gasgemisches in eine Brennkammer,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischkammer (3) ein Verdampfer (6) für Wasser und Brennstoff vorgeschaltet
ist, dessen Ausgang an eine Brennstoff/Wasser-Dampfleitung (12) angeschlossen ist,
die in der Mischkammer (3) mündet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (6) einen ersten Verdampferbereich (7) zur Wasserverdampfung mit
einem Wasserzulauf (9) aufweist daß diesem ersten Bereich (7) ein vom erzeugten Wasserdampf
durchströmter zweiter Verdampferbereich (8) mit einer Brennstoffzuführung (10) zur
Verdampfung von Brennstoff in den Wasserdampf nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (6) von Heizgas erhitzt wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (6) elektrisch beheizbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bypaß (20) für das Heizgas vorgesehen ist, der den Verdampfer (6) umgeht,
und daß im Bypaß (20) ein Durchflußregler (22) zur Regulierung der Heizgasmenge angeordnet
ist, die jeweils den Bypaß (20) durchströmt bzw. dem Verdampfer (6) zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrennungsluftzuführung (16) zur Mischkammer (3) an einer Vorwärmkammer
(15) für die Verbrennungsluft angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmkammer (15) von Heizgas erwärmbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmkammer (15) elektrisch beheizbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorwärmkammer (15) innerhalb des Verdampfers (6) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoff/Wasser-Dampfleitung (12) durch die Brennkammer (2) hindurch zur
Mischkammer (3) geführt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoff/Wasser-Dampfleitung (12) und die Verbrennungsluftzuführung (16)
ein durch die Brennkammer (2) geführtes Doppelrohr bilden.