[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Vortisch an Gefäßbehandlungsmaschinen, vorzugsweise
an Gefäß- bzw. Flaschenfüllmaschinen.
[0002] Es ist allgemein üblich, an Gefäßbehandlungsmaschinen, wie z.B. Füllmaschinen, Verschließmaschinen
und Etikettiermaschinen einen sog. Vortisch bzw. einen Transportelemente aufweisenden
Maschinenbereich vorzusehen, über welchen die zu behandelnden bzw. zu verarbeitenden
Gefäße der die Behandlungsorgane aufweisenden Behandlungsstation der Maschine zugeführt
bzw. nach der Behandlung aus dieser Station entnommen und aus der Maschine abgeführt
werden. Der Vortisch bildet somit den eigentlichen Gefäßeinlauf und den Gefäßauslauf
der aus Vortisch und Behandlungsstation bestehenden Gesamtmaschine, wobei am Vortisch
für den Gefäßfluß wenigstens zwei Transportelemente vorgesehen sind, von denen eines
die einlaufseitig mittels Transportband und Einlaufschnecke in einem vorgegebenen
Maschinenabstand bzw. Teilungsabstand zugeführten Gefäße der Behandlungsstation der
Gefäßbehandlungsmaschine zuführt und eines die behandelten Gefäße aus der Behandlungsstation
und somit aus der Gefäßbehandlungsmaschine abführt. Insbesondere bei Gefäß- bzw.
Flaschenfüllmaschinen mit mehreren Behandlungsstation, z.B. mit einer Füllstation
und einer Verschließstation ist es üblich, dem Vortisch noch die Verschließstation
für die gefüllten Gefäße bzw. Flaschen zuzuordnen. Der Vortisch weist dann wenigstens
drei Transportelemente auf, und zwar eines wiederum zum Zuführen der zu füllenden
Gefäße an die Gefäß- bzw. Flaschenfüllstation, eines in Form eines Überführungselementes
zum Abnehmen der gefüllten Gefäße bzw. Flaschen aus der Gefäß-bzw. Flaschenfüllstation
und zum Überführen an die Verschließstation sowie eines zum Abführen der verschlossenen
Gefäße bzw. Flaschen aus der Verschließstaiton und zur Weitergabe beispielsweise an
ein nachfolgendes die Gefäße bzw. Flaschen abführendes Transportband.
[0003] Um die Gefäße in dem erforderlichen Maschinenabstand bzw. Teilungsabstand zu fördern
und eine reibungslose Aufnahme und Übergabe der Gefäße sicherzustellen, sind die vorgenannten
Transportelemente des Vortisches jeweils als Transportsterne ausgebildet, von denen
jeder an seinem Umfang mehrere zu diesem Umfang hin offene und in gleichen Winkelabständen
verteilte Ausnehmungen (Taschen) zur Aufnahme von Gefäßen besitzt. Die von den Ausnehmungen
der Transportsterne aufgenommenen Gefäße werden von den Transportsternen jeweils auf
einer teilkreisförmigen Förderstrecke bewegt. Um hierbei die Gefäße in den Ausnehmungen
der Transportsterne zu halten, ist an der teilkreisförmigen Förderstrecke jedes Transportsternes
weiterhin ein Sicherungselement vorgesehen, welches den betreffenden Transportstern
auf seiner teilkreisförmigen Förderstrecke zwischen dem Transportsterneinlauf und
dem Transportsternauslauf umschließt, wobei der Transportsterneinlauf der Beginn
und der Transportsternauslauf das Ende der teilkreisförmigen Förderstrecke sind. Bei
den bekannten Vortischen sind diese Sicherungselemente äußere Führungsgeländern
bzw. Führungskurven, die jeweils eine den betreffenden Transportstern auf der teilkreisförmigen
Förderstrecke umschließende ortsfeste Führungsfläche für die Gefäße bilden. Um einen
sicheren Halt der Gefäße in den Ausnehmungen der Transportsterne zu gewährleisten,
muß der Abstand zwischen der Führungsfläche und der Drehachse des jeweiligen Transportsternes
an den Durchmesser der in den Ausnehmungen der Transportsterne aufrechtstehend angeordneten
Gefäße angepaßt werden.
[0004] Da beispielsweise in getränkeverarbeitenden Betrieben mit den dort vorhandenen Gefäßbehandlungsmaschinen
oftmals Gefäße bzw. Flaschen mit unterschiedlicher Größe bzw. mit unterschiedlichem
Durchmesser verarbeitet werden, ist es bei den bekannten Vortischen erforderlich,
vor einem Wechsel von einer Behälter- bzw. Gefäßgröße auf eine andere Gefäßgröße bzw.
-sorte die Führungsgeländer bzw. Führungskurven auf die neue Gefäßgröße einzustellen
bzw. vorhandene Führungsgeländer gegen andere, an die neue Gefäßgröße angepaßte Führungsge
länder auszutauschen. Dies macht umfangreiche und zeitraubende Umrüstmaßnahmen erforderlich.
Nachteilig ist bei den bekannten Vortischen weiterhin, daß durch die gleitende Führung
der Gefäße an den Führungsflächen der Führungsgeländer und der Gleitflächen, auf
denen die Gefäße mit ihren Böden schleifen, ein erschütterungsfreier Transport der
Gefäße, aber auch ein Transport der Gefäße ohne eine gewisse Eigenbewegung, z.B. Drehbewegung
um die vertikale Gefäßachse nicht möglich ist. Letzteres wirkt sich insbesondere im
Bereich des als Überführungselement dienenden Transportsternes (Überführungsstern)
nachteilig aus, da ein nicht erschütterungsfreies Fördern der mit diesem Transportstern
von der Füllstation an die Verschließstation überführten gefüllten Gefäße zu einem
Verlust an Füllgut aus den Gefäßen beispielsweise durch Überschäumen der Gefäße führen
kann. Da weiterhin bei den bekannten Vortischen die Gefäße mit "Spiel" in den Ausnehmungen
der Transportsterne gehalten sind, ergibt saich auch ein relativ hoher Lärmpegel beim
Transportieren der Gefäße in den Transportsternen.
[0005] Um eine gewisse Vereinfachung der Umrüstung von Vortischen auf unterschiedliche Gefäßgrößen
zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen (DE-OS 34 32 590), für unterschiedliche
Gefäßgrößen zwar unterschiedliche Führungsgeländer zu verwenden, zum Halten dieser
Führungsgeländer jedoch am Vortisch gemeinsame Zentriereinrichtungen vorzusehen und
die Führungsgeländer mittels elektrisch, hydraulisch, mechanisch oder dergleichen
betätigbaren Schnellspanneinrichtungen zentral zu arretieren. Trotz einer relativ
aufwendigen Konstruktion kann auch bei diesem bekannten Vortisch auf eine Umrüstung
bei Verarbeitung von unterschiedlichen Gefäßgrößen nicht verzichtet werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vortisch der eingangs geschilderten
Art dahingehend weiterzubilden, daß eine Verarbeitung von Gefäßen mit unterschiedlicher
Größe bzw. Durchmesser ohne die Führungsgeländer betreffende Umrüstmaßnahmen möglich
ist, und daß außerdem die Gefäße in dem wenigstens einen als Transportelement dienenden
Transportstern spielfrei gehalten sind.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Vortisch entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ausgebildet.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Vortisch dient als Sicherungselement für die Gefäße in
den Ausnehmungen des Transportsternes nicht ein äußeres Führungsgeländer bzw. eine
Führungskurve, sondern die den Transportstern im Bereich dessen Förderstrecke umschließende
freie Länge des in sich geschlossenen, d.h. eine Schlaufe bildenden, endlos umlaufenden
und dabei gespannten bandförmigen Elementes. Von diesem bandförmigen Element, welches
synchron mit dem Transportstern umläuft, werden die von dem Transportstern aufgenommenen
Gefäße in die Ausnehmungen dieses Transportsternes gedrückt und dort festgehalten,
d.h. daß bandförmige Element wirkt als Spannriemen, mit welchem die Gefäße in den
Ausnehmungen des Transportsternes eingespannt werden, wobei die hierfür benötigte
Spannkraft durch die Spannvorrichtung, vorzugsweise im Zusammenwirken mit einer gewissen
Eigenelastizität des bandförmigen Elementes erzielt wird. Dadurch, daß die als Sicherungselement
dienende Länge des bandförmigen Elementes radial zur Drehachse des Transportsternes
einer kreiszylinderförmigen Umfangsfläche dieses Sternes gegenüberliegt und unter
dem Einfluß der Spannvorrichtung steht, kann sich das bandförmige Element bei fehlenden
Gefäßen, d.h. bei Lücken im Gefäßfluß gegen die Umfangsfläche des Transportsternes
anlegen, so daß es auch in diesem Fall nicht zu Funktionsstörungen kommt.
[0009] Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist diese kreiszylinderförmige
Umfangsfläche derart ausgebildet, daß der diese Umfangsfläche bestimmende Halbmesser
(Radius) kleiner ist, als der den kreisbahnföhrmigen Verlauf der Förderstrecke des
Transportsternes bestimmende Halbmesser. Die Umfangsfläche ist dabei an einem Teilbereich
des Transportsternes zwischen dessen Oberseite und Unterseite gebil det, an welchem
(Teilbereich) der Transportstern einen Durchmesser besitzt, der kleiner oder höchstens
gleich dem doppelten Abstand ist, den die der Drehachse des Transportsternes zugewendete
geschlossene Seite der wenigstens einen Ausnehmung von dieser Drehachse besitzt. Diese
Ausführung hat den Vorteil, daß die kreisring- bzw. kreiszylinderförmige Umfangsfläche
durch die Ausnehmungen des Transportsternes nicht unterbrochen ist und außerdem zwischen
zwei Abschnitten des Transportsternes liegt, an denen dieser einen größeren Durchmesser
besitzt, so daß auch bei plötzlich auftretenden Lücken im Gefäßfluß und trotz der
dabei auftretenden oder möglichen kurzzeitigen Entspannung des bandförmigen Elementes
dieses mit seiner Länge einwandfrei auf die Umfangsfläche des Transportsternes aufläuft.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist allerdings die kreiszylinderförmige Umfangsfläche
so ausgebildet, daß der diese Umfangsfläche bestimmende Halbmesser gleich oder größer
ist als der den keisbahnförmigen Verlauf der Förderstrecke des Transportsterns bestimmende
Halbmesser. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß für die zum Spannen des bandförmigen
Elementes vorgesehene Spannvorrichtung nur ein relativ kleiner Spannweg erforderlich
ist, um das bandförmige Element sowohl bei im Transportstern vorhandenen Gefäßen,
als auch bei im Transportstern fehlenden Gefäßen bze. bei Gefäßlücken im gespannten
Zustand zu halten. Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere dann aus, wenn für mehrere
Transportsterne ein gemeinsames bandförmiges Element mit einer einzigen Spannvorrichtung
vorgesehen ist.
[0011] Das bandförmige Element ist frei umlaufend über die Rollen geführt, d.h. ein eigener
Antrieb für das bandförmige Element ist nicht vorgesehen, sondern dieses wird von
dem Transportstern durch seine Anlage gegen die Gefäße bzw. gegen die Umfangsfläche
des Transportsternes mitbewegt. Hierdurch ergibt sich stets eine synchrone Bewegung
des bandförmigen Elementes mit dem Transportstern. Insbesondere wird auch eine Relativbewegung
zwischen dem bandförmigen Element und den Gefäßen vermieden, so daß diese durch ihre
Einspannung im Transportstern erschütterungsfrei sowie durch das Fehlen einer Relativbewegung
zwischen den Gefäßen und dem bandförmigen Element auch ohne eigene Bewegung, d.h.
ohne Drehbewegung um ihre Hochachse transportiert werden. Durch die Einspannung der
Gefäße ergibt sich weiterhin auch ein ruhiger bzw. lärmarmer Lauf für den Vortisch.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, das bandförmige Element von der Maschine
aus anzutreiben.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbildung so getroffen,
daß im Bereich des Transportsterneinlaufs sowie im Bereich des Transportsternauslaufs
jeweils eine, vorzugsweise als Umlenkrolle dienende Rolle vorgesehen ist, daß die
Drehachsen dieser Rollen von der Drehachse des Transportsternes einen solchen radialen
Abstand aufweisen, daß am Transportsterneinlauf und am Transportsternauslauf die jeweilige,
gegen die dortige Rolle anliegende und dem Transportstern zugewandte Teillänge des
bandförmigen Elementes einen radialen Abstand von der Drehachse des Transportsternes
besitzt, der sicherstellt, daß die Gefäße, insbesondere auch die Gefäße mit dem größten
zu verarbeitenden Durchmesser störungsfrei am Transportsterneinlauf in die Ausnehmungen
einführbar bzw. am Transportsternauslauf aus den Ausnehmungen entfernbar sind. Eine
Einstellung dieser am Transportsterneinlauf und am Transportsternauslauf vorgesehenen
Rollen auf unterschiedliche Gefäßgrößen ist dann nicht erforderlich.
[0013] Um ein sicheres Einspannen von Gefäßen und dabei insbesondere auch von Gefäßen mit
unterschiedlichem Durchmesser in dem wenigstens einen Transportstern zu erreichen,
wird dieser auf seiner teilkreisförmigen Förderstrecke von einer freien Länge des
wenigstens einen bandförmigen Elementes umschlossen, d.h. das bandförmige Element
ist auf dieser kreisbogenförmig gekrümmten Länge nicht über Rollen geführt.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform umschließt die das Sicherungselement bildende
freie Länge des wenigstens einen bandförmigen Elementes den zugehörigen Transportstern
über einen Winkelbereich größer als 90°, vorzugsweise über einen Winkelbereich von
180°, d. h. bevorzugt über einen Winkelbereich, der auch etwas größer ist als die
teilkreisförmige Förderstrecke des Transportsternes, so daß die Gefäße unabhängig
von ihrem jeweiligen Durchmesser auf der Förderstrecke durch die Länge des bandförmigen
Elementes fest am Transportstern eingespannt sind.
[0015] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen Vortisch einer Gefäß-
bzw. Flaschenbehandlungsmaschine;
Fig. 2 in Einzeldarstellung und im Querschnitt eine der als Umlenk- oder Führungsrollen
dienenden und als Keilriemenscheiben ausgebildeten Rollen zur Verwendung bei dem
Vortisch gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Einzeldarstellung und in Draufsicht eine der Spanneinrichtungen des Vortisches
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig.
3;
Fig. 5 einen Teilschnitt in einer vertikalen Schnittebene durch einen der Transportsterne
des Vortisches gemäß Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II der Fig. 1, zusammen
mit einer in einer Ausnehmung dieses Transportsternes gehaltenen bzw. eingespannten
Flasche;
Fig. 6 und 7 ähnliche Darstellungen wie Fig. 1, jedoch bei zwei weiteren Ausführungsformen
des Vortisches.
Fig. 8 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine weitere Ausführungsform des Vortisches;
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 8;
Fig. 11 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V der Fig. 8;
Fig. 12 in Einzeldarstellung einen als Abstandshalter dienenden Bolzen zur Verwendung
bei dem Vortisch nach Fig. 8.
[0017] Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt der Vortisch an einer ansonsten im Detail
nicht näher dargestellten eine Füllstation und eine Verschließstation aufweisenden
Flaschenbehandlungsmaschine einen Einlaufbereich 1, an welchem die Flaschen 2 über
einen Transporteur, z.B. über ein Förderband 3 in Richtung des Pfeiles A, d.h. bei
der für die Fig. 1 gewählten Darstellung von links dem Vortisch und damit der Flaschenbehandlungsmaschine
zugeführt werden, sowie einen Auslaufbereich 4, an welchem die verschlossenen Flaschen
2 nach der Behandlung (z.B. Füllen) vom Vortisch an einen nicht näher bezeichneten
Transporteur, z.B. an ein Förderband zum Abfördern der Flaschen 2 in Richtung des
Pfeiles B übergeben werden.
[0018] Am Einlaufbereich 1, an dem die in Förderrichtung A aufeinander folgenden und aufrecht
stehenden Flaschen 2 durch eine seitlich am Förderband 3 vorgesehene Schnecke 5 auf
den erforderlichen Maschinenabstand gebracht werden, ist ein um eine vertikale Achse
6 drehbar gelagerter und um diese Achse 6 rotierend angetriebener Transportstern 7
als Einlaufstern vorgesehen, dem die mit dem Förderband 3 antransportierten Flaschen
2 nacheinander mit der Schnecke 5 zugeführt werden und der die Flaschen 2 auf einem
konzentrisch zur Achse 6 sich erstreckenden Teilkreis von etwa 180° in seinen Ausnehmungen
mitführt und am Ende dieser kreisförmigen Transportstrecke an den nur schematisch
dargestellten die Behandlungsorgane aufweisenden Rotor der Füllstation 8 übergibt,
und zwar am Flascheneinlauf 9 dieser Behandlungsstation 8 bzw. deren Rotors. Der Transportstern
7 läuft zu diesem Zweck um die Achse 6 in Richtung des Pfeiles C, d.h. bei der dargestellten
Ausführungsform im Gegenuhrzeigersinn um. Der Rotor der Füllstation 8 läuft um eine
ebenfalls vertikale Achse in Richtung des Pfeiles D, d.h. bei der dargestellten Ausführungform
im Uhrzeigersinn um.
[0019] Nach der Behandlung werden die aufrechtstehenden unverschlossenen Flaschen 2 am
Flaschenauslauf 10 der Füllstation 8 bzw. den Rotors an den dort vorgesehenen weiteren
Transportsterns 11 übergeben, welcher die Funktion eines Überführungssternes hat
und um die ebenfalls vertikale Achse 12 drehbar gelagert sowie um diese Achse in Richtung
des Pfeiles E, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform im Gegenuhrzeigersinn rotierend
angetrieben ist. Mit dem Transportstern 11 werden die aufrechtstehenden Flaschen 2
auf einem konzentrisch zur Achse 12 verlaufenden Teilkreis über einen Winkelbereich
größer als 180° mitgeführt und bei der dargestellten Ausführungsform nacheinander
an den Einlauf 13 einer sich an den Transportstern 11 anschließenden Verschließstation
14 bzw. an deren die Verschließorgane aufweisenden Rotor weitergegeben. Der Rotor
der Verschließstation 14 ist um eine ebenfalls vertikale Achse 16 drehbar gelagert
und um diese Achse in Richtung des Pfeiles F, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform
im Uhrzeigersinn rotierend angetrieben. Am Auslauf 17 der Verschließstation 14 erfolgt
die Übergabe der aufrecht stehenden, nunmehr verschlossenen Flaschen 2 nacheinander
an einen weiteren Transportstern 18, der die Funktion eines Auslaufsternes hat und
um die vertikale Achse 19 drehbar gelagert ist sowie um diese Achse in Richtung des
Pfeiles G, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform im Gegenuhrzeigersinn rotierend
angetrieben ist. Mit dem Transportstern 18 werden die Flaschen 2 auf einem konzentrisch
zur Achse 19 verlaufenden Teilkreis, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform über
einen Winkelbereich von etwa 180° mitgeführt und anschließend am Auslaufbereich 4
der Flaschenbehandlungsmaschine an den dort vorgesehenen Transporteur zum Abführen
der Flaschen 2 übergeben.
[0020] Sämtliche Transportsterne 7, 11 and 18 sind synchron mit den Rotoren der Füllstation
8 und der Verschließstation 14 angetrieben, wobei zumindest die Transportsterne 7,
11 und 18 trotz ihrer eventuell unterschiedlichen Durchmesser im Prinzip den gleichen
grundsätzlichen Aufbau aufweisen, d.h. entsprechend der Fig. 5 besteht jeder Transportstern
7, 11 und 18, beispielsweise aus wenigstens zwei kreisscheibenförmigen Elementen
20 und 21 mit jeweils gleichem Außendurchmesser, wobei diese kreisscheibenförmigen
Elemente parallel und im Abstand derart übereinander angeordnet sind, daß die Elemente
20 und 21 mit ihren Oberflächenseiten parallel zueinander und mit ihrer Mittelachse
achsgleich miteinander sowie achsgleich mit der jeweiligen Achse 6, 12 bzw. 19 liegen.
Um die Elemente 20 und 21 in dem erforderlichen Abstand zu halten, ist zwischen diesen
Elementen ein nabenartiges, eine kreisförmige Umfangsfläche 22ʹ aufweisendes Element
23 vorgesehen, das mit seiner Umfangsfläche ebenfalls konzentrisch zur Achse 6, 12
bzw. 19 des betreffenden Transportsternes liegt und an dessen Stirnseiten die Elemente
20 und 21 befestigt sind. Das nabenartige Element 23 besitzt einen kleineren Durchmesser
als die Elemente 20 und 21, so daß diese mit jeweils einem ringförmigen Bereich mit
kreisförmiger Umfangsfläche 22 radial über die Umfangsfläche 22ʹ vorstehen. In diesem
Bereich sind in den Elementen 20 und 21 jeweils zum Umfang hin bzw. an der Umfangsfläche
22 offene Ausnehmungen 25 gebildet, die üblicherweise in gleichmäßigen Winkelabständen
um den Umfang des Elementes 20 bzw. 21 derart verteilt vorgesehen sind, daß jede Ausnehmung
25 in dem oberen Element 20 in vertikaler Richtung deckungsgleich mit einer Ausnehmung
25 im unteren Element 21 angeordnet ist, und so jeweils eine Ausnehmung 25 in dem
Element 20 mit einer Ausnehmung 25 in dem Element 21 eine zur Aufnahme einer Flasche
2 dienende und zum Umfang des betreffenden Transportsternes 7, 11 bzw. 18 hin offene
Tasche bzw. Lücke bildet. Die einzelnen Transportsterne 7, 11 und 18 besitzen jeweils
eine Vielzahl derartiger Ausnehmungen 25, die am Umfang des betreffenden Transportsternes
in gleichmäßigen Winkelabständen vorgesehen sind. Weiterhin ist es auch möglich,
insbesondere die Transportsterne 7, 11 und 18 im Detail auch in anderer Weise, als
voranstehend beschrieben, auszugestalten, wesentlich ist nur, daß jeder Transportstern
im Bereich zwischen den oberen und unteren Ausnehmungen 25 bzw. an seiner die Ausnehmungen
25 aufweisenden Umfangsfläche zwischen der Oberseite und der Unterseite des Transportster
nes einen entsprechend der Umfangsfläche 22ʹ bzw. 22 kreiszylinderförmig ausgebildeten
und konzentrisch zur Drehachse des Transportsternes verlaufenden Umfangsbereich aufweist.
[0021] Um die Flaschen 2, die jeweils mit einem Teil ihrer Umfangsfläche in den Ausnehmungen
25 der Transportsterne 7, 11 und 18 angeordnet sind, in diesen Transportsternen zu
halten, sind bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mehrere, in sich
geschlossene und endlos umlaufende bandförmige Elemente in Form von Keilriemen 26,
27 und 28 vorgesehen, von denen der Keilriemen 26 dem Transportstern 7, der Keilriemen
27 dem Transportstern 11 und der Keilriemen 28 dem Transportstern 18 zugeordnet ist.
Diese, die bei Transportsternen üblichen Führungskurven bzw. Führungsgeländer ersetzenden
Keilriemen 26, 27 und 28 sind jeweils über mehrere als Keilriemenscheiben ausgebildete
Rollen 2 sowie über eine, ebenfalls als Keilriemenscheibe ausgebildete und an einer
Spanneinrichtung 30 vorgesehene Spannrolle 31 derart geführt, daß jede von einem Keilriemen
26, 27 bzw. 28 gebildete, in sich geschlossene Schlaufe in einer horizontalen Ebene
angeordnet ist, die vorzugsweise in der Höhe der Umfangsfläche 22 des unteren Elementes
21 oder aber auf einem Niveau etwa in der Mitte zwischen den Elementen 20 und 21 des
betreffenden Transportsternes 7, 11 bzw. 18 liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform
liegen sämtliche, von den Keilriemen 26, 27 und 28 gebildeten Schlaufen in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene, und zwar auf dem Niveau des unteren Elementes 21 bzw. der Umfangsfläche
22. Die Keilriemen 26, 27 und 28 sind weiterhin so über die Rollen 29 geführt, daß
der Keilriemen 26 mit einer Länge 26ʹ den Transportstern 7 an dessen Förderbereich,
der Keilriemen 27 mit einer Länge 27ʹ den Transportstern 11 an dessen Förderbereich
und der Keilriemen 28 mit einer Länge 28ʹ den Transportstern 18 an dessen Förderbereich
umschließen. Für die Keilriemen 26 und 28 sind jeweils drei zur Umlenkung bzw. Führung
dienende Rollen 29 und eine Spanneinrichtung 30 mit einer Spannrolle 31 und für den
Keilriemen 27 vier Rollen 29 und eine Spanneinrichtung 30 mit einer Spannrolle 31
vorgesehen, wobei die Anordnung dieser Rollen im einzelnen so getroffen ist, daß
am Einlauf und am Auslauf jedes Transportsternes 7, 11 bzw. 18 jeweils eine zur Umlenkung
dienende Rolle 29 vorgesehen ist, d.h. der betreffende Keilriemen 26, 27 bzw. 28 dort
jeweils um 180° umgelenkt wird. Der Abstand, den der jeweilige der Umfangsfläche des
Transportsternes 7, 11 bzw. 18 zugewendete Umfangsbereich der betreffenden, als Umlenkrolle
dienenden Rolle 29 am Einlauf bzw. am Auslauf jedes Transportsternes 7, 11 bzw. 18
von der der Drehachse dieses Transportsternes zugewandten geschlossenen Seite bzw.
Bodenfläche der Ausnehmungen 25 aufweist, ist größer als der maximale Durchmesser
der mit der Flaschenbehandlungsmaschine zu behandelnden bzw. zu verarbeitenden Flaschen
2. Die weitere Rolle 29 bzw. die weiteren Rollen 29 und die Spannrolle 31 weisen
einen noch größeren radialen Abstand von dem zugehörigen Transportstern auf, so daß
ohne vorzunehmende Einstellung an den bandförmigen Sicherungselementen des Vortisches,
insbesondere auch ohne Einstellung der Rollen 29 Flaschen 2 mit unterschiedlich großem
Durchmesser verarbeitet werden können.
[0022] Bei der in der Fig. 5 mit durchgehenden Linien dargestellten Ausführungsform sind
die Flaschen 2 durch die der Umfangsfläche 22 des unteren Elementes 21 gegenüberliegende
Länge 26ʹ, 27ʹ bzw. 28ʹ des jeweiligen bandförmigen Elementes und damit mit geringem
Abstand über der ortsfesten Gleitfläche 15, auf der die Flaschen 2 mit ihrem Boden
gleiten, am Transportstern 7, 11 bzw. 18 eingespannt, wodurch die Einspannung und
damit auch der angestrebte ruhige Transport der Flaschen 2 wesentlich verbessert werden.
[0023] Bei der dargestellten Ausführungsform sind am Einlauf 13 in Transportrichtung auf
die Länge 27ʹ folgend sowie am Auslauf 17 in Transportrichtung vor der Länge 28ʹ zusätzliche
Führungen 24 vorgesehen.
[0024] Wie die Fig. 2 zeigt, ist jede Rolle 29 auf einem Lagerzapfen 32 um eine vertikale
Achse frei drehbar gelagert. Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, besteht jede
Spanneinrichtung 30 aus einem Hebel 33, der an seinem freien Ende die dort mit Hilfe
eines Lagerzapfens 34 um eine vertikale Achse frei drehbar gelagerte Spannrolle 32
trägt und an seinem anderen Ende mit einer ein Schwenklager 35 aufnehmenden Lagerhülse
36 versehen ist und mit diesem Schwenklager 35 an einem Lagerbolzen 37 um eine vertikale
Achse schwenkbar ist. Die Lagerbolzen 37 der Spanneinrichtungen 30 sowie die Lagerzapfen
32 der Rolle 29 sind an der Oberseite von Tragplatten 39 vorgesehen, die über nicht
dargestellte übliche Stützbolzen auf der Oberseite des Vortisches bzw. des Maschinengehäuses
oder unmittelbar aufliegend befestigt sind, und zwar beispielsweise unter Verwendung
der dort bereits für die üblichen Führungsgeländer vorgesehenen Haltemittel. Bei der
in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind zwei derartige Tragplatten 38 vorgesehen,
und zwar eine Tragplatte für die Rollen 29 und die Spanneinrichtung 30 des Keilriemens
26 sowie für die drei, in der Fig. 1 links von der Achse 12 dargestellten Rollen 29
des Keilriemens 27 und eine Tragplatte 38 für die Rollen 29 und die Spanneinrichtung
30 des Keilriemens 28 und zusätzlich auch für die Spanneinrichtung 30 sowie eine Rolle
29 des Keilriemens 27.
[0025] Durch die Verwendung der Tragplatten 38 können diese mit den Rollen 29 und den Spanneinrichtungen
30, ggf. auch mit den Keilriemen 26 und 28 vormontiert werden und in diesem Zustand
an einem Vortisch befestigt werden, so daß die Montage der von den Keilriemen 26,
27 und 28 gebildeten Führungs- und Sicherungseinrichtung sehr einfach ist und gegebenenfalls
auch eine Nachrüstung bereits im Betrieb befindlicher Gefäßbehandlungsmaschinen mit
dieser Einrichtung problemlos möglich ist.
[0026] Jede Spanneinrichtung 30 besitzt weiterhin ein Federelement 39, welches an einem
Ende an dem Hebel 33 zwischen dessen beiden Enden und am anderen Ende an der zugehörigen
Tragplatte 38 angelenkt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedes Federelement
39 von einem Pneumatik-Zylinder gebildet, wodurch sich neben der Federwirkung auch
die Möglichkeit einer Voreinstellung in Abhängigkeit von der Größe bzw. dem Durchmesser
der jeweils verarbeiteten Flaschen 2 ergibt. Durch die Spanneinrichtungen 30 sind
die Keilriemen 26, 27 und 28 derart gespannt, daß diese mit ihren Längen 26ʹ, 27ʹ
bzw. 28ʹ gegen die von den Ausnehmungen 25 der Transportsterne 7, 11 bzw. 18 aufgenommenen
Flaschen 2 anliegen, und zwar im Bereich der der jeweiligen Achse 6, 12 bzw. 19 abgewandten
Umfangsseite dieser Flaschen 2, so daß die Flaschen 2 in den Ausnehmungen 25 eingespannt
sind. Diese Funktion der Keilriemen 26, 27 und 28 ist unabhängig von dem Durchmesser
der jeweils verarbeiteten Flaschen 2, so daß ohne manuelle Voreinstellung des Vortisches
Flaschen 2 mit unterschiedlicher Größe bzw. mit unterschiedlichem Durchmesser verarbeitet
werden können. Bei ev. Lücken im Flaschenfluß, d.h. bei in einem Transportstern 7,
11 oder 18 fehlenden Flaschen legt sich der betreffende Keilriemen mit seiner Länge
26ʹ, 27ʹ bzw. 28ʹ gegen die Umfangsfläche 22 des unteren Elementes 21 oder bei der
in der Figur 5 strichpunktiert angedeuteten Ausführungen gegen die Umfangsfläche
22ʹ des nabenartigen Elementes 23 an, so daß auch bei Lücken im Flaschenfluß eine
einwandfreie Führung des betreffenden Keilriemens 26, 27 bzw. 28 um den zugehörigen
Transportstern 7, 11 bzw. 18 und die Rollen 29 sowie die zugehörige Spannrolle 31
gewährleistet ist. Da sämtliche Rollen 29 sowie auch die Spannrollen 31 frei drehbar
gelagert sind, werden die Keilriemen 26, 27 und 28 ausschließlich durch die Transportsterne
7, 11 und 18 (durch Anlage gegen die Flaschen 2 oder die Umfangsfläche der Elemente
20, 21 bzw. 23) bewegt. Da somit keine Relativbewegung zwischen den Flaschen 2 und
den äußeren, von den Längen 26ʹ, 27ʹ bzw. 28ʹ gebildeten Sicherungselementen besteht,
wird eine sehr ruhige Förderung der Flaschen 2 in den Transportsternen 7, 11 und 18
ohne Erschütterung und Drehung erreicht. Letzteres ist insbesondere wesentlich bei
der Überführung der gefüllten Flaschen 2 vom Rotor der Füllstation 8 an den Rotor
der Verschließstation 14. Weiterhin ergibt sich durch die Verwendung der Keilriemen
26, 27 und 28 ein besonders lärmarmer Lauf der Vorrichtung.
[0027] Die in der Fig. 6 dargestellte weitere Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach der Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß bei dieser weiteren
Ausfüh rungsform anstelle der gesonderten Keilriemen 26 und 27 für die Transportsterne
7 und 11 eine gemeinsame geschlossene Schlaufe, also ein gemeinsamer, in sich geschlossener
Keilriemen 40 vorgesehen ist, der mit seinen Längen 40ʹ und 40ʺ den Förderbereich
des Transportsternes 7 bzw. den Förderbereich des Transportsternes 11 umschließt,
also die Längen 40ʹ und 40ʺ die gleiche Funktion aufweisen wie die Längen 26ʹ und
27ʹ. Durch die Verwendung des gemeinsamen Keilriemens 40 für die Transportsterne 7
und 11 ist für beide Transportsterne nur noch eine einzige Spanneinrichtung 30 mit
einem dieser Funktion angepaßten größeren Spannweg erforderlich. Auch die Anzahl der
Rollen 29 ist für diese beiden Transportsterne auf insgesamt vier reduziert, wodurch
sich eine wesentliche, konstruktive Vereinfachung ergibt. Beibehalten sind bei dieser
Ausführung die jeweils am Einlauf und am Auslauf der Transportsterne 7 und 11 vorgesehenen,
als Umlenkrollen dienenden Rollen 29, wobei die Führung des Keilriemens 40 jedoch
so erfolgt ist, daß der Keilriemen 40 mit seinen außerhalb des Förderbereichs der
Transportsterne 7 und 11 liegenden Längen geradlinig zwischen der am Auslauf des Transportsternes
7 vorgesehenen Rolle 29 und der am Einlauf des Transportsternes 11 vorgesehenen Rolle
29 bzw. über die Spannrolle 31 abgewinkelt zwischen der am Einlauf des Transportsternes
7 und der am Auslauf des Transportsternes 11 vorgesehenen Rolle 29 verläuft.
[0028] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich von der Ausführungsform der Fig.
6 dadurch unterscheidet, daß bei dieser weiteren Ausführungsform ein gemeinsamer Keilriemen
41 für die Transportsterne 7, 11 und 18 vorgesehen ist und der mit seinen Längen 41ʹ
und 41ʺ nicht nur, wie der Keilriemen 40 die Förderbereiche der Transportsterne 7
und 11, sondern mit seiner Länge 41‴ auch den Förderbereich des Transportsternes
18 umschließt. Durch die Verwendung des Keilriemens 41 ergibt sich eine weitere konstruktive
Vereinfachung dadurch, daß nur noch eine einzige Spanneinrichtung 30 mit entsprechend
großem Spannweg erforderlich ist. Gegenüber der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 7 die Anzahl der Rollen 29 auf acht reduziert.
Der Keilriemen 41 weist zwischen dem Einlauf des Transportsternes 7 und dem Auslauf
des Transportsternes 11 den gleichen Verlauf wie der Keilriemen 40 auf, ist jedoch
in seiner Länge, die auf die am Ausgang des Transportsternes 11 vorgesehenen Rolle
29 folgt, über die Spannrolle 31 der Spanneinrichtung 30 an die am Einlauf des Transportsternes
18 vorgesehene Rolle 29 geführt und verläuft von der am Ausgang des Transportsternes
18 vorgesehenen Rolle 29 über zwei weitere Rollen 29 zurück an die am Einlaß des Transportsternes
7 vorgesehene Rolle 29.
[0029] In den Figuren 8 bis 12 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben,
wobei in der Fig. 8 der einfacheren Darstellung wegen nur die beiden Transportsterne
7 und 11 und die zugehörigen Elemente gezeigt sind. Diese Ausführungsform entspricht
der Ausführungsform nach Fig. 6 in soweit, als das von einem Keilriemen 42 gebildete
in sich geschlossene und endlos umlaufende bandförmige Element für beide Transportsterne
7 und 11 gemeinsam vorgesehen ist. Der Keilriemen 42 umschließt mit seiner Länge 42ʹ
den Förderbereich des Transportsternes 7 und mit seiner Länge 42ʺ den Förderbereich
des Transportsternes 11. Am Einlauf sowie am Auslauf der Transportsterne 7 und 11
ist wiederum jeweils eine der Rolle 29 entsprechende Rolle 43 vorgesehen, über die
der Keilriemen 42 so geführt ist, daß er zwischen der Rolle 43 am Einlauf des Transportsternes
7 und der Rolle 43 am Auslauf des Transportsternes 11 eine Länge 42‴ und zwischen
der Rolle 43 am Auslauf des Transportsternes 7 und der Rolle 43 am Einlauf des Transportsternes
11 eine Länge 42ʺʺbildet.
[0030] Im Gegensatz zu den Rollen 29 sind die Rollen 43 nicht fest am Maschinengestell des
Vortisches gehalten, sondern derart verstellbar an einer Platte 44 vorgesehen, daß
der Abstand zwischen der Achse jeder Rolle 43 und der Achse 6 bzw. 12 des zugehörigen
Transportsternes 7 bzw. 11 veränderbar ist, so daß dieser Abstand und damit auch der
Abstand des Keilriemens 42 am Ein-und Auslauf der Transportsterne 7 und 11 an den
jeweiligen Durchmesser der verarbeiteten Flaschen 2 angepaßt werden kann, d.h. mit
der in den Fig. 8 bis 12 dargestellten Ausführung können (ggf. bei Austausch der Transportsterne
7 und 11) auch Flaschen 2 mit sehr unterschiedlichem Durchmesser verarbeitet werden.
Für diese Einstellung ist jede Rolle 43 um eine vertikale Achse drehbar an einem Ende
eines doppelarmigen Schwenkhebels 45 gelagert, der seinerseits an der Unterseite der
Platte 44 zwischen seinen beiden Enden um eine ebenfalls vertikale Achse mit Hilfe
eines Lagerelementes 46 schwenkbar befestigt ist. Das andere Ende jedes Schwenkhebels
45 ist mittels eines Gelenkbolzens 47 mit dem einen Ende eines ebenfalls unter der
Platte 44 vorgesehenen Zwischenhebels 48 verbunden. Jeweils zwei Zwischenhebel 48,
nämlich der Zwischenhebel 48 im Bereich des Auslaufes des Transportsternes 7 und der
Zwischenhebel 48 im Bereich des Einlaufes des Transportsternes 11 bzw. der Zwischenhebel
48 im Bereich des Einlaufes des Transportsternes 7 und der Zwischenhebel 48 im Bereich
des Auslaufes des Transportsternes 11 sind an ihrem anderen Ende mit Hilfe eines
Gelenkbolzens 49 an einem gemeinsamen Muttergewindestück 50 angelenkt, wobei die Achsen
der Gelenkbolzen 47 und 49 parallel zur Schwenkachse der Schwenkhebel 45 bzw. in vertikaler
Richtung liegen. Die beiden Muttergewindestücke 50 greifen mit ihrem Gewinde in das
Außengewinde jeweils eines Gewindeabschnittes 51ʹ bzw. 51ʺ einer Spindel 51, die ebenfalls
unter der Platte 44 vorgesehen ist und mit ihrer Achse in horizontaler Richtung verlaufend
sich mit einer die Gewindeabschnitte 51ʹ und 51ʺ aufweisenden Teillänge in den Bereich
zwischen den beiden Transportsternen 7 und 11 erstreckt. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die beiden Gewindeabschnitte 51ʹ und 51ʺ gegenläufig ausgebildet, d.h. einer
dieser Gewindeabschnitte weist ein rechtsgängiges und einer ein linksgängiges Gewinde
auf. Weiterhin ist die Ausbildung so getroffen, daß die beiden, jeweils an einem gemeinsamen
Muttergewindestück 50 angelenkten Zwischenhebel 48 einen Winkel miteinander einschließen,
der sich in Richtung der Achse der Spindel 51 zu der dem anderen Muttergewindestück
50 abgewandten Seite hin öffnet.
[0031] Die Spindel 51, die mit ihrem gewindelosen Ende über eine parallel zur Länge 42‴
verlaufende Seite der Platte 44 vorsteht und dort mit einem Drehgriff 52 versehen
ist, ist an der Unterseite der Platte 44 drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar
gelagert, und zwar an einem dem Drehgriff 52 benachbarten gewindelosen Abschnitt mit
Hilfe eines an der Unterseite der Platte 44 befestigten Lagerelementes 53, welches
eine Lagerbohrung 54 für die Spindel 51 aufweist. Im Lagerelement 53 ist weiterhin
an einer Seite der Lagerbohrung ein durchgehender und auch in diese Lagerbohrung 54
mündender Schlitz 55 vorgesehen, durch den das Lagerelement gleichzeitig als Klemmstück
ausgebildet ist, so daß die Spindel 51 durch Festziehen einer mit einem Handgriff
versehenen Klemmschraube 56 im Lagerelement 53 festgeklemmt bzw. gegen Drehen um ihre
Achse gesichert werden kann. Um ein axiales Verschieben der Spindel 51 zu vermeiden,
sind auf dieser beidseitig vom Lagerelement 53 Ringe bzw. Stellringe 57 befestigt.
Die Platte 44 ist durch mehrere, in vertikaler Richtung verlaufende bolzenartige Abstandselemente
58 mit Abstand über der Oberseite des Maschinengestells 59 gehalten. Eines dieser
Abstandselemente 58 ist so angeordnet, daß es von der Spindel 51 geschnitten wird,
d.h. in diesem Abstandselement 58 ist eine Bohrung vorgesehen, in welcher die Spindel
51 im Bereich ihres dem Drehgriff 52 entfernt liegenden Endes zusätzlich gelagert
bzw. abgestützt ist.
[0032] Durch die beschriebene Ausbildung der Gewindeabschnitte 51ʹ und 51ʺ werden die Muttergewindestücke
50 beim Drehen der Spindel 51 (je nach Drehrichtung) im Sinne einer Verringerung des
gegenseitigen Abstandes aufeinander zu bewegt oder aber im Sinne einer Vergrößerung
des gegenseitigen Abstandes auseinander bewegt, wobei im ersten Fall über die Zwischenhebel
48 die Schwenkhebel 45 im Sinne einer Vergrößerung des radialen Abstandes der Rollen
43 von den Achsen 6 bzw. 12 und im zweiten Fall im Sinne einer Verkleinerung dieses
Abstandes geschwenkt werden, und zwar sämtliche Schwenkhebel 45 gleichzeitig. Durch
entsprechende Wahl der Längen der Schwenkhebel 45 und/oder Zwischenhebel 48 und/oder
durch entsprechende Wahl der relativen Lage, die diese Hebel zueinander aufweisen,
ist weiterhin dafür gesorgt, daß beim Drehen der Spindel 51 in der einen und in der
anderen Richtung sämtliche, an den Schwenkhebeln 45 vorgesehene Rollen 43 sich jeweils
um den gleichen oder zumindest annähernd gleichen Betrag radial zu der Achse 6 bzw.
12 des zugehörigen Transportsternes 7 bzw. 11 bewegen. Hierdurch ist es möglich, sämtliche
Rollen 53 durch Drehen der einzigen Spindel 51 gemeinsam einzustellen. Nach jeder
Einstellung wird die Spindel 51 mit Hilfe der Klemmschraube 56 arretiert.
[0033] Um die jeweils erforderliche Spannung für den Keilriemen 42 zu erhalten, ist die
Länge 42ʺʺ dieses Keilriemens über zwei, in ihrer Funktion den Spannrollen 31 entsprechende
Spannrollen 60 geführt. Jede Spannrolle 60 ist an einem Ende eines Schwenkarmes 61
befestigt, der am anderen Ende an einem als Torsionsfeder wirkenden Spannelement 62
befestigt ist. Jedes Federelement 62, welches gegen die Wirkung seiner Federkraft
ein Schwenken des betreffenden Schwenkarmes 61 um eine vertikale Achse ermöglicht,
ist mit Hilfe eines Tragarmes 63 an der Platte 44 gehalten.
[0034] Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
tragende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, anstelle
der Keilriemen 26, 27, 28, 40, 41 bzw. 42 auch andere Riemen oder riemenartige Elemente,
z.B. Zahnriemen zu verwenden oder aber mehrere Keilriemen oder riemenartige Elemente
in vertikaler Richtung übereinander vorzusehen, z.B. in Höhe jedes Elementes 20 und
21.
[0035] Alle Ausführungsformen haben grundsätzlich auch den Vorteil, daß wegen der sehr wirksamen
Einspannung der Flaschen 2 an den Transportsternen 7, 11 und 18 durch die Keilriemen
26, 27, 28, 40, 41 bzw. 42 sowie andere Riemen oder riemenartige Elemente auf die
Gleitfläche 15 bei diesen Transportsternen 7, 11 bzw. 18 ev. ganz verzichtet werden
kann.
1. Vortisch an Gefäßbehandlungsmaschinen, insbesondere an Gefäßfüllmaschinen, vorzugsweise
an eine oder mehrere Behandlungsstationen aufweisenden Flaschenfüllmaschinen, mit
einem Gefäßeinlauf für die zu behandelnden Gefäße und einem Gefäßauslauf für die behandelten
Gefäße sowie den Gefäßfluß zwischen dem Gefäßeinlauf und dem Gefäßauslauf bewirkenden
Transportelementen, von denen wenigstens eines aus einem um eine vertikale Achse umlaufenden
Transportstern und einem Sicherungselement besteht, wobei der Transportstern in einer
seine Drehachse konzentrisch umschließenden Umfangsfläche mehrere radial zum Umfang
hin offene, gleichmäßigen gegenseitigen Abstand aufweisende Ausnehmungen zum Transport
der Gefäße von einem Transportsterneinlauf bis zu einem Transportsternauslauf entlang
einer kreisbahnförmigen Transportstrecke besitzt und das Sicherungselement gegenüberstehend
der Umlauffläche seitlich an der kreisbahnförmigen Transportstrecke angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement von wenigstens einer freien Länge
(26ʹ, 27ʹ , 28ʹ, 40ʹ, 40ʺ, 41ʹ, 41ʺ, 41‴, 42ʹ, 42ʺ) wenigstens eines äußeren, eine
geschlossene Schlaufe bildenden und über am Maschinengestell (38, 44, 59) vorgesehene
Rollen (29, 31, 43, 60) endlos umlaufenden und dabei gespannten bandförmigen Elementes
(26, 27, 28, 40, 41, 42) gebildet ist, das mit seiner das Sicherungselement bildenden
freien Länge (26ʹ, 27ʹ, 28ʹ, 40ʹ, 40ʺ, 41ʹ, 41ʺ, 41‴, 42ʹ, 42ʺ) in Richtung radial
zur Drehachse (6, 12, 19) der Umfangsfläche (22; 22ʹ) des Transportsterns (7, 11,
18) gegenüberliegt, und daß die Umfangfläche (22, 22ʹ) derart ausgebildet ist, daß
zumindest bei mit Gefäßen unbeschicktem Transportstern (7, 11, 18) sich die freie
Länge (26ʹ, 27ʹ, 28ʹ, 40ʹ, 40ʺ, 41ʹ, 41ʺ, 41‴, 42ʹ, 42ʺ) an der Umfangsfläche (22;
22ʹ) abstützt.
2. Vortisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Element (26,
27, 28, 40, 41, 42) mit der von ihm gebildeten Schlaufe in einer horizontalen, senkrecht
zur Drehachse (6, 12, 19) verlaufenden Ebene angeordnet ist.
3. Vortisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
bandförmige Element (26, 27, 28, 40, 41, 42) frei umlaufend über die Rollen (29, 31)
geführt ist.
4. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Rolle eine, vorzugsweise in Richtung quer bzw. senkrecht zu ihrer Achse (34)
verstellbar am Maschinengestell (38, 44, 59) vorgesehene Spannrolle (31, 60) einer
ein Spannelement aufweisenden Spanneinrichtung (30) ist, und daß vorzugsweise das
Spannelement von einer Feder, beispielsweise von einer Torsionsfeder (62) oder von
einem Pneumatik-Zylinder (39) gebildet ist.
5. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens
eine bandförmige Element (26, 27, 28, 40, 41, 42) aus einem Material besteht, welches
eine elastische Längenänderung des bandförmigen Elementes (26, 27, 28, 40, 41, 42)
zuläßt.
6. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Transportsterneinlaufs sowie im Bereich des Transportsternauslaufs jeweils eine,
vorzugsweise als Umlenkrolle dienende Rolle (29, 43) vorgesehen ist, daß die Drehachsen
dieser Rollen (29, 43) von der Drehachse (6, 12, 19) des Transportsternes (7, 11,
18) einen solchen radialen Abstand aufweisen, daß am Transportsterneinlauf und am
Transportsternauslauf die jeweilige, gegen die dortige Rolle (29, 43) anliegende und
dem Transportstern zugewandte Teillänge des bandförmigen Elementes (26, 27, 40, 41,
42) einen radialen Abstand von der Drehachse (6, 12, 19) des Transport sternes (7,
11, 18) besitzt, der sicherstellt, daß die Gefäße störungsfrei am Transportsterneinlauf
in die Ausnehmungen (25) einführbar bzw. am Transportsternauslauf aus den Ausnehmungen
(25) entfernbar sind.
7. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei als Transportsterne (7, 11, 18) ausgebildete Transportelemente vorgesehen sind,
und daß für jeden Transportstern (7, 11, 18) ein gesondertes bandförmiges Element
(26, 27, 28) oder für wenigstens zwei oder sämtliche Transportsterne (7, 11, 18) ein
gemeinsmes bandförmiges Element (40, 41, 42) vorgesehen ist.
8. Vortisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Transportsterne vorgesehen
sind, von denen ein erster Transportstern (7) den Gefäßeinlauf einer ersten Behandlungsstation
(8), ein zweiter Transportstern (11) einen Überführungsstern am Auslauf der ersten
Behandlungsstation (8) und am Einlauf eine zweiten Behandlungsstation (14) und ein
dritter Transportstern (18) den Gefäßauslauf der zweiten Behandlungsstation (14) bilden,
und daß für jeden Transportstern (7, 11, 18) ein gesondertes bandförmiges Element
(26, 27, 28) oder für den ersten und zweiten Transportstern (7, 11) oder für alle
drei Transportsterne (7, 11, 18) ein gemeinsames bandförmiges Element (40, 42) vorgesehen
ist.
9. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Rollen (29, 31, 43, 60) für das wenigstens eine bandförmige Element (26, 27, 28, 40,
41, 42) an einer gemeinsamen Tragplatte (38, 44) gelagert sind, die an der Oberseite
des Maschinengestells der Gefäßbehandlungsmaschine angeordnet ist.
wobei vorzugsweise sämtliche Rollen des bandförmigen Elementes (26, 28, 42) an einer
gemeinsamen Tragplatte (38, 44) gelagert sind.
10. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren
Transportsternen (7, 11, 18) die Rollen (29, 31) des bandförmigen Elementes (27, 40,
41) wenigstens eines Transportsterns (7, 11, 18) auf unterschiedlichen Tragplatten
(18) vorgesehen sind,
wobei vorzugsweise bei drei Transportsternen (7, 11, 18) zwei Tragplatten (38) vorgesehen
und an jeder Tragplatte (38) jeweils sämtliche Rollen (29, 31) für ein bandförmiges
Element (26, 28) des ersten bzw. des zweiten Transportsternes (7, 18) sowie zusätzlich
auch jeweils ein Teil der Rollen (29, 31) für das bandförmige Element (27) des dritten
Transportsternes (11) gelagert sind,
und/ober wobei vorzugsweise bei drei Transportsternen (7, 11, 18) zwei Tragplatten
(38) vorgesehen und an einer Tragplatte (38) sämtliche Rollen (29, 31) des einem Transportstern
(18) zugeordneten bandförmigen Elementes (28) sowie ein Teil der Rollen (29, 31) des
für die beiden anderen Transportsterne (7, 11) gemeinsamen und über Rollen (29) an
der anderen Tragplatte (38) geführten bandförmigen Elementes (40) gelagert sind,
und/oder wobei bei drei Transportsternen (7, 11, 18) zwei Tragplatten (38) vorgesehen
und die Rollen (29, 31) für das für sämtliche Transportsterne (7, 11, 18) gemeinsame
bandförmige Element (41) auf beiden Tragplatten (38) angeordnet sind.
11. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens
eine bandförmige Element (26, 27, 28, 40, 41, 42) ein Keilriemen und die Rollen (29,
31, 43, 60) Keilriemenscheiben sind.
12. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche
(22) derart ausgebildet ist, daß der die Umfangsfläche (22) bestim mende Halbmesser
gleich oder größer ist als der den kreisbahnförmigen Verlauf der Förderstrecke des
Transportsternes (7, 11, 18) bestimmende Halbmesser,
wobei vorzugsweise der die Umfangsfläche (22) bestimmende Halbmesser um den halben
Gefäßdurchmesser minus einem Betrag von ca. 5 mm größer ist als der den kreisbahnförmigen
Verlauf der Förderstrecke des Transportsterns (7, 11, 18) bestimmende Halbmesser.
13. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche
derart ausgebildet ist, daß sie zur Abstützung der freien Länge (26ʹ, 27ʹ, 28ʹ, 40ʹ,
40ʺ, 41ʹ, 41ʺ, 41‴, 42ʹ, 42ʺ) eine von Ausnehmungen (25) freie Umfangsfläche (22ʹ)
mit einem den Außenumfang dieser Umfangsfläche bestimmenden Halbmesser aufweist, der
gleich oder kleiner ist als der den kreisbahnförmigen Verlauf der Förderstrecke des
Transportsterns (7, 11, 18) bestimmende Halbmesser.
14. Vortisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens
eine bandförmige Element (26, 27, 28, 40, 41, 42) mit seiner das Sicherungselement
bildenden Länge (26ʹ, 27ʹ, 28ʹ, 40ʹ, 40ʺ, 41ʹ, 41ʺ, 41‴, 42ʹ, 42ʺ) den Transportstern
(7, 11, 18) über einen Winkelbereich größer als 90°, vorzugsweise über einen Winkelbereich
von wenigstens 180° umschließt.
15. Vortisch nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale
Abstand, den die Achsen der Rollen (43) am Transportsterneinlauf sowie am Transportsternauslauf
von der Drehachse (6, 12) des Transportsternes (7, 11) aufweisen, einstellbar ist,
und zwar vorzugsweise mit einer für die Rollen (43) wenigstens eines Transportsternes
(7, 11) gemeinsamen Einstelleinrichtung (45, 48, 50, 51),
wobei vorzugsweise die Rollen (43), die am Transportsterneinlauf und am Transportsternauslauf
zweier in Förderrichtung der Gefäße (2) durch den Vortisch aufeinander folgender
Transportsterne (7, 11) vorgesehenen sind, durch eine gemeinsame Einstelleinrichtung
(45, 48, 50, 51) einstellbar sind.
16. Vortisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede am Transportsterneinlauf
und am Transportsternauslauf vorgesehene Rolle (43) an einem an einem Maschinengestell
(44, 59) schwenkbar gelagerten Schwenkarm (45) befestigt ist, welcher vorzugsweise
über einen Zwischenhebel (48) mit einem Muttergewindestück (50) gelenkig verbunden
ist, daß das Muttergewindestück (50) auf einem Gewindeabschnitt (51ʹ , 51ʺ) einer
am Maschinengestell (44, 59) drehbar, axial, jedoch nicht verschiebbar gelagerten
Spindel (51) angeordnet ist, und daß vorzugsweise bei zwei zum Verstellen der Rollen
(43) am Transportsterneinlauf und am Transportsternauslauf dienenden Muttergewindestücken
(50) beide auf einer gemeinsamen Spindel (51) vorgesehen sind.