[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Sortieren, Füllen und Verschließen
von Kleinbehältern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf eine Maschine zum Herstellen von ein Aerosol abgebenden Patronen
für Rauchartikel, die eine an einem Ende offene und am anderen Ende wenigstens teilweise
geschlossene Hülse, ein in das offene Ende eingesetztes, stopfenartiges Brennelement
und ein in die Hülse eingefülltes, ein Aerosol erzeugendes Gut aufweisen.
[0002] Bei bekannten Füll- und Schließmaschinen werden die zu füllenden Behälter nacheinander
in aufrechter Stellung mit nach oben weisendem offenen Ende zugeführt. In der Maschine
selbst werden sie dann mit Füllgut befüllt und ihre Öffnung mit einem Verschlußstopfen
oder einer Verschlußkappe verschlossen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der oben angegebenen Art zu schaffen,
die aus einem ungeordneten Vorrat Behälter sortiert und aufrichtet, sowie diese füllt
und mit einem Verschlußstopfen verschließt. Insbesondere sollen an einem Ende offene
Hülsen, die als ungeordneter Vorrat der Maschine zugeführt werden, mit einer bestimmten
Menge schüttbaren Materials, beispielsweise einem ein Aerosol erzeugenden Gut gefüllt
und in ihre Öffnung ein stopfenförmiges Brennelement eingesetzt werden. Solche ein
Aerosol erzeugende Patronen für Rauchartikel sind beispielsweise in der EP-A-174
645 beschrieben.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0005] Die erfindungsgemäße Maschine hat den Vorteil, daß sie sämtliche Arbeitsvorgänge,
nämlich das Vereinzeln und Aufrichten der als ungeordneter Vorrat angelieferter Behälter,
der Transport und das Füllen und Verschließen völlig selbsttätig bei hoher Leistung
und Genauigkeit durchführt. Außerdem ist die Maschine sehr kompakt und übersichtlich
aufgebaut, so daß der räumliche Aufwand gering und eine Überwachung einfach ist.
[0006] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Maschine möglich.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Maschine,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der wichtigsten Einrichtungen der Maschine,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Sortiereinrichtung,
Figur 4 die Sortiereinrichtung mit einer Sortierwalze und einem Sortierrad in vergrößerter
Ansicht,
Figuren 5 bis 8 die Sortierwalze und das Sortierrad in verschiedenen Arbeitsstellungen
im Querschnitt,
Figur 5a den Bewegungsablauf eines Behälters, dessen offenes Ende zu der Achse der
Sortierwalze hinweist,
Figur 7a den Bewegungsablauf eines Behälters, dessen offenes Ende von der Achse der
Sortierwalze wegzeigt,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht einer Behälterübergabeeinrichtung,
Figur 10 die Übergabeeinrichtung nach Figur 9 in einer anderen Arbeitsstellung in
perspektivischer Ansicht,
Figur 11 eine perspektivische Ansicht einer Schlußstopfen-Zuführeinrichtung,
Figur 12 und 13 eine Verschlußstopfen-Übergabeeinrichtung in perspektivischer Ansicht
in zwei verschiedenen Stellungen,
Figur 14 eine Gutzuführeinrichtung in perspektivischer Gesamtansicht,
Figuren 15 bis 17 eine Dosier- und Abgabeeinrichtung der Gutzuführeinrichtung im
Querschnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Figur 18 einen Teil der Dosier- und Abgabeeinrichtung in perspektivischer Ansicht,
Figur 19 eine perspektivische Ansicht der Verschließeinrichtung,
Figuren 20 und 21 die Verschließeinrichtung nach Figur 10 vereinfacht in Seitenansicht
in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Figuren 21a bis 21d den Bewegungsablauf des Einsetzens von Verschlußstopfen in Behälter
und
Figuren 22 bis 24 die Überführeinrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen in perspektivischer
Ansicht.
[0008] Bei der dargestellten Maschine handelt es sich um eine sogenannte geschaltete oder
intermittierend arbeitende Maschine, in der die zu füllenden Behälter schrittweise
gefördert und schrittweise den einzelnen Behandlungsstationen und -einrichtungen
zugeführt werden. Die Maschine weist im wesentlichen vier Haupteinrichtungen oder
- stationen A, B, C und D auf, von denen A der Zuführung der Behälter, im folgenden
Hülsen 26 genannt, B der Zuführung der Verschlußstopfen oder stopfenförmigen Brennelemente,
im folgenden Stopfen 43 genannt, C der Beschickung und Dosierung des Gutes und D dem
Verschließen der Hülsen mit Stopfen dienen.
[0009] In Figur 1 ist mit 10 das Maschinengestell bezeichnet, in welchem sich die Antriebselemente
der verschiedenen Stationen und Einrichtungen befinden. Weiterhin ist in der Figur
1 ein Schaltrad 11 zu erkennen, das um eine vertikale Achse eine intermittierende
Drehbewegung durchführt und dem mehrere, weiter unten beschriebene Einrichtungen
zugeordnet sind. Am Umfang des Schaltrades 11 sind gleichmäßig verteilt je acht Hülsenträger
40 und Stopfenträger 52 in zwei Ebenen übereinander angeordnet. Die Hülsenträger 40
sind am Schaltrad 11 fest montiert und die Hülsenträger 52 darüber radial verschiebbar,
so daß diese in der radial äußeren Stellung die Hülsenträger 40 decken, und in der
radial inneren Stellung diese freigeben. Sowohl die Hülsenträger 40 als auch die
Stopfenträger 52 haben je eine Reihe von Bohrungen 40.1 oder 53 zur Aufnahme von
Hülsen 26 bzw. Stopfen 43.
[0010] Die Behälterzuführeinrichtung A (Figur 1, 2 und 3) hat einen Trichter 12, an dessem
oberen Ende sich eine Führungsbahn 13 mit mehreren nebeneinander liegenden Führungsspuren
13A anschließt. Die zu füllenden Hülsen 26 werden ungeordnet in den Trichter 12 von
einer nicht dargestellten Vorrichtung eingegeben. Mit dem Trichter 12 und der Führungsbahn
13 verbundene elektromagnetische Vibratoren 12A, 12B bewirken eine Längsausrichtung
der Hülsen 26 beim Einführen derselben in die Führungsspuren 13A. Aus den Führungsspuren
13A, in denen die offenen Enden der Hülsen 26 teils in Förderrichtung, teils entgegen
der Förderrichtung weisen, gelangen die Hülsen 26 zu einer als Hohlwalze ausgebildeten
Sortierwalze 14, die in den Figuren 3 bis 8 näher dargestellt ist. Die Sortierwalze
14 hat die Aufgabe, zusammen mit einem Sortierrad 24, das ebenfalls in den Figuren
3 bis 8 dargestellt ist, alle Hülsen 26 so auszurichten, daß ihr offenes Ende in die
gleiche Richtung, weist, um zu gewährleisten, daß diese mit ihrem offenen Ende nach
oben ausgerichtet in eine unterhalb der Sortierwalze 14 angeordnete Führungsbahn 32
gelangen.
[0011] Die Sortierwalze 14, die um eine waagrechte Achse von einem nicht dargestellten Getriebe
um jeweils einen Winkel von 45° gedreht wird, hat eine verhältnismäßig große Anzahl
radialer Durchbrüche in Form von Durchgangsbohrungen 17, die in mehreren, beispielsweise
acht gleichmäßig auf dem Umfang der Sortierwalze verteilten Reihen 18, 19, 20 (Figur
4) parallel zur Drehachse angeordnet sind.
[0012] Die Führungsspuren 13A der Führungsbahn 13 leiten die Hülsen 26 gegen die obere
Begrenzung der Sortierwalze 14, wo sie in die in ihrer oberen Stellung befindliche
Reihe von Durchgangsbohrungen 17 fallen und zwar bis zu einem als Verengung ausgebildeten
Anschlag 21 am inneren Ende der Durchgangsbohrungen 17 (Figur 5). Die Durchgangsbohrungen
17 haben bis zu dem Anschlag 21 eine Länge, die im wesentlichen der Länge der Hülsen
26 entspricht, so daß diese im wesentlichen vollständig von den Bohrungen 17 aufgenommen
werden. Ein Teil der Hülsen 26 gelangt in die Bohrungen 17 der Sortierwalze 14 in
einer Ausrichtung, in der ihr offenes Ende nach innen gegen die Drehachse der Sortierwalze
14 weist, wohingegen der andere Teil in den Bohrungen 17 so ausgerichtet ist, daß
ihr offenes Ende von der Achse der Sortierwalze 14 wegweist. Die Figuren 5 und 6 zeigen
Hülsen 26, deren offenes Ende radial nach innen weist, und die Figuren 7 und 8 zeigen
Hülsen 26, deren offenes Ende radial nach außen weist. Der Zweck der Sortierwalze
14 besteht darin, solche in die Durchgangsbohrungen 17 aufgenommenen Hülsen 26, deren
offenes Ende nach innen gerichtet ist, zu der Führungsbahn 32 zu überführen (Figur
3 und 4) und jene Hülsen 26, deren offenes Ende nach außen gerichtet ist, dem Sortierrad
24 zuzuführen, welches seinerseits die erhaltenen Hülsen 26 in die Führungsbahn 32
weiterleitet.
[0013] Das Sortierrad 24 ist um eine horizontale Achse drehbar, die parallel zu der Drehachse
der Sortierwalze 14 verläuft, und die gleichfalls eine schrittweise Drehbewegung
wie die Sortierwalze 14 durch führt, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung. Das
Sortierrad 24 hat auf seinem äußeren Umfang mehrere radial nach außen abstehende Stifte
25, deren Anzahl mit den Durchgangsbohrungen 17 übereinstimmt, und die ebenfalls
in Reihen wie die Durchgangsbohrungen 17 der Sortierwalze 14 angeordnet sind, so daß
während einer Stillstandszeit der Sortierwalze 14 und des Sortierrades 24 Hülsen
26 mit nach außen gerichteter Öffnung auf Stifte 25 einer Reihe überschoben werden
können. Die Länge der Stifte 25 ist etwas größer als die Länge der Hülsen 26. Wenn
die Hülsen 26 in den Bohrungen 17 der Sortierwalze 14 und die Stifte 25 des Sortierrades
24 gleichachsig einander gegenüberliegen, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt
ist, werden die Hülsen 26, deren offene Enden nach innen gerichtet sind, von Stößeln
23A nach außen bewegt und in Berührung mit den Stirnseiten der Stifte 25 gebracht.
Die Stößel 23A sind an einem horizontal hin- und herbewegbaren Schieber 23 innerhalb
des Hohlraums der Sortierwalze 14 angeordnet. Auf den Stößeln 23A sind bogenförmige
Federn 23B und 23C angeordnet, welche bei der Verschiebebewegung der Stößel 23A in
die Hülsen 26 eindringen und durch Reibschluß mit deren Innenwand diese mitnehmen,
bis das geschlossene Ende gegen einen Stift 25 trifft, und beim Zurückziehen des Schiebers
23 ebenfalls durch Reibschluß die Hülsen wieder in die Bohrungen 17 bis zu deren Anschlag
21 zurückziehen. Rückhaltebürsten 28 verhindern ein Herausrutschen der Hülsen 26
aus den Bohrungen 17. Durch einen weiteren Drehschritt der Sortierwalze 14 gelangen
die Bohrungen 17 und die darin enthaltenen Hülsen 26 in eine vertikale Lage (Figur
6). In dieser Lage dringen an einem vertikal auf- und abbewegbaren Auswerfer 22 angeordnete
Stößel 30 in die Bohrungen 17 von innen her ein und stoßen die Hülsen 26 aus den Bohrungen
17 in eine Führungsbahn 31A eines Führungsteils 31, von wo aus die Hülsen 26, deren
geschlossenes Ende nach unten weist, in die Führungsbahn 32 gelangen, welche sich
vertikal nach unten erstreckt (Figur 3 und 4).
[0014] Wenn eine Hülse 26 in der Sortierwalze 14 in eine Lage gelangt, in der ihr offenes
Ende nach außen gerichtet ist, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt, wird sie von
dem Stößel 23A des Schiebers 23 direkt auf einen Stift 25 des Sortierrades 24 geschoben.
Rückhaltebürsten 29 verhindern, daß die Hülse 26 von dem Stift 25 rutscht. Das Sortierrad
24 bringt dann durch einen Drehschritt die Hülsen 26 in eine senkrechte Lage, in der
ihr offenes Ende oben ist. In dieser Lage streift eine senkrecht auf- und abbewegbare
kammförmige Auswerferplatte 27 die Hülsen 26 von den Stiften 25 mit ihrem geschlossenen
Ende voran nach unten in eine zweite Führungsbahn 31B des Führungsteils 31, von wo
sie in die Führungsbahn 32 gelangen. Die Übergabe von nach außen offenen Hülsen 26
an das Sortierrad 24 und das Zurückhalten der nach innen offenen Hülsen 26 ist schematisch
besonders deutlich in den Figuren 5a und 7a dargestellt.
[0015] Um zu verhindern, daß die Hülsen 26 aus den Bohrungen 17 der Sortierwalze 14 und/oder
von den Stiften 25 des Sortierrades 24 während deren Drehbewegung rutschen, sind ortsfeste
Zurückhalteflächen 31C und 31D angeordnet, die den Umlaufweg der Sortierwalze 14 und
des Sortierrades 24 auf den Überführstrecken bogenförmig abgrenzen.
[0016] Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß alle Hülsen 26, die der Sortierwalze
14 oder von dieser dem Sortierrad 24 übergeben werden, schließlich in die Führungsbahn
32 gelangen, in der sie eine Lage einnehmen, in der ihr offenes Ende oben ist. Diese
Sortiereinrichtung ist im einzelnen in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
mit der Registriernummer .. .. ..... (Unsere Registriernummer R. 20754) beschrieben.
[0017] Von der Führungsbahn 32, die mehrere senkrecht nebeneinander verlaufende Bahnspuren
hat, gelangen die Hülsen 26 in eine Hülsenübergabeeinrichtung 34 (Figuren 9 und 10).
Die übergabeeinrichtung 34 hat einen horizontal verschiebbaren Übergabeschieber 35,
der eine Anzahl Durchgangsbohrungen 36 enthält, die der Anzahl der Bahnspuren der
Führungsbahn 32 entspricht. Unterhalb des Übergabeschiebers 35 ist eine Auflageplatte
38 mit engen Bohrungen 38.1 angeordnet, deren Anzahl der Bohrungen 36 entspricht.
Das untere Ende der Bohrungen 38.1 ist mit Bohrungen 39.1 einer unterhalb der Auflageplatte
38 angeordneten Saugplatte 39 verbunden. Die Bohrungen 39.1 münden in einen Saugkanal
39.2, der mit einer Niederdruckquelle verbunden ist, so daß ein Unterdruck in den
Bohrungen 38.1 herrscht, der das Einbringen von Hülsen 26 in die Bohrungen 36 des
Übergabeschiebers 35 unterstützt. Zum vorderen Ende der Auflageplatte 38 hin hat
diese Durchbrüche 38.2, deren Anzahl der der Bohrungen 38.1 entspricht.
[0018] Die Hülsenübergabeeinrichtung 34 ist dem Umlaufweg des Schaltrades 11 bzw. dessen
Hülsenträgern 40 so zugeordnet, daß sich bei Stillstand des Schaltrades 11 die Durchbrüche
38.2 der Auflageplatte 38 mit den Bohrungen 40.1 eines Trägers 40 decken (Figuren
9 und 10). In Figur 10 ist mit dem Pfeil P1 angezeigt, wie der Übergabeschieber 35
in eine Position oberhalb eines Hülsenträgers 40 verschoben wird. In der vorgeschobenen
Stellung des Übergabeschiebers 35, in der dessen Bohrungen 36 mit den Durchbrüchen
38.2 der Auflageplatte 38 und den Bohrungen 40.1 eines Hülsenträgers 40 miteinander
senkrecht ausgerichtet sind, werden Übergabestößel 37 nach unten bewegt, wie durch
den Pfeil P2 angezeigt, um die Hülsen 26 aus dem Übergabeschieber 35 durch die Durchbrüche
38.2 in der Auflageplatte 38 in die Bohrungen 40.1 des Hülsenträgers 40 einzustoßen,
wo sie von Anschlagflächen 40.2 vor Verengungen zurückgehalten werden (Figur 10).
Die Hin- und Herbewegung des Übergabeschiebers 35 wird von einer nicht dargestellten
Kurve gesteuert, welche außerhalb des Schaltrades 11 angeordnet ist. Die Übergabestößel
37 sind so angeordnet, daß ein Übergabestößel jeweils zwei Hülsen 26 mit seiner Stirnseite
berührt und überschiebt (Figur 10).
[0019] Die Stopfenzuführeinrichtung B (Figur 11) hat ein Aufnahmebehältnis 42, in dem sich
ein ungeordneter Vorrat von Verschlußstopfen 43 befindet. Die Stopfen 43, die aus
einem nichtmetallischen Material bestehen, haben einen Querschnitt, so daß sie mit
enger Passung in das offene Ende der Hülsen 26 passen, um darin das Füllgut einzuschließen.
Vorzugsweise ist das Material, aus dem die Stopfen 43 bestehen, für den besonderen
Gebrauch abgestimmt und kann ein Elastomer oder sogar Kohle sein, so daß es zum Verschließen
einer ein Aerosol erzeugenden Patrone für Rauchartikel verwendet werden kann. Vom
Behältnis 42 gelangen die Stopfen 43 über eine Vibrationsrinne 44 in eine Vibrations-Sortiereinrichtung
45, in der sie in mehreren Reihen ausgerichtet werden und auf eine geneigte Zuführbahn
46 gelangen. Am senkrecht auslaufenden Ende der Zuführbahn 46 befindet sich eine Übergabeeinrichtung
47 (Figuren 12 und 13). Die Übergabeeinrichtung 47 enthält einen Übergabeschieber
48, in dem mehrere Bohrungen 49 angeordnet sind, deren Anzahl der der Bahnspuren der
Führungsbahn 46 und der der Bohrungen eines Hülsenträgers 40 entspricht. Unterhalb
des Übergabeschiebers 48 befindet sich eine Lochplatte 50, die ebenfalls dieselbe
Anzahl von durchgehenden Bohrungen 51 enthält. Aus seiner Stopfenübernahmestellung
wird der Übergabeschieber 48 waagrecht in eine Stellung verschoben, in der die Bohrungen
49 die Bohrungen 51 der Lochplatte 50 decken. Das vordere Ende der Lochplatte 50
liegt oberhalb des Umlaufwegs der Stopfenträger 52 des Schaltrades 11. Jeder Stopfenträger
52 hat die gleiche Anzahl von durchgehenden Bohrungen 53 wie die Lochplatte 50 bzw.
die Hülsenträger 40. Wie die Figur 13 zeigt, werden in der vorderen Stellung des Übergabeschiebers
48 die in dessen Bohrungen 49 übernommenen Verschlußstopfen 43 mittels Übergabestößeln
55 durch die Bohrungen 51 der Lochplatte 50 in die Bohrungen 53 eines Stopfenträgers
52 nach unten gestoßen. Die Übergabestößel 55, deren Anzahl gleich der der Bohrungen
53 in einem Stopfenträger 52 ist, sind an einem Stößelhalter 56 befestigt. Die Verschlußstopfen
43 werden in den Stopfenträgern 52 durch Unterdruck festgehalten, der durch mit einer
Vakuum- quelle verbundenen Bohrungen 52.1 wirkt (Figuren 20 und 21). Die Stopfen
43 werden von der Übergabeeinrichtung 47 in einen Stopfenträger 52 übergeben, wenn
dieser eine Stellung einnimmt, in der er radial innerhalb eines zugeordneten Hülsenträgers
40 sich befindet (Figuren 14 bis 17). Der soeben mit den Verschlußstopfen 43 gefüllte
Stopfenträger 52 und der zugehörige Hülsenträger 40 werden von der Stopfenzuführeinrichtung
B durch einen Drehschritt des Schaltrades 11 zu einer dritten Station C bewegt, wo
in die Hülsen 26 Füllgutmengen eingeführt werden.
[0020] Die Füllgut-Dosier- und -Abgabeeinrichtung C (Figuren 1 und 14) ist in Zwillingsbauweise
ausgeführt. Sie hat zwei Vorratsbehältnisse 60, 61 und zwei Vibrationsrinnen 62 und
63. Das Füllgut ist ein typisch freifließendes oder körniges Material, das von den
Vibrationsrinnen 62, 63 aus den beiden Behältnissen 60, 61 zwei Dosiereinrichtungen
64, 65 zugeführt wird, von denen, da beide gleich aufgebaut sind, lediglich die Dosiereinrichtung
65 beschrieben wird. Je eine der beiden Dosiereinrichtungen 64, 65 mit der zugeordneten
Vibrationsrinne und dem Vorratsbehältnis ist so ausgebildet, daß eine Gutmenge abgemessen
wird, deren Volumen die Hälfte der Füllung einer Hülse 26 beträgt. Je zwei von den
Dosiereinrichtungen 64, 65 abgemessene, und nacheinander in eine Hülse 26 eingefüllte
Mengen ergeben die Gesamtfüllung für eine Hülse 26. Eine solche Zwillingsausführung
der Dosier- und Abgabeeinrichtung hat den Vorteil, daß zwei verschiedene Füllgüter
nacheinander in einen Behälter abgefüllt werden können. Falls nur eine Füllgutart
abgefüllt werden soll, kann das gesamte Volumen von einer entsprechend angepaßten
Dosiereinrichtung abgemessen und abgefüllt werden.
[0021] Im Bereich der beiden Abfüllstellen der Dosier- und Abgabeeinrichtung C nehmen die
Stopfenträger 52 in Bezug zu den zugehörigen Hülsenträgern 40 mit zu füllenden Hülsen
26 eine radial nach innen zur Drehachse des Schaltrads 11 versetzte Stellung ein.
Die Anordnung der Hülsenträger 40 relativ zu den zugehörigen Stopfenträgern 52 ist
in den Figuren 12 bis 17 gezeigt.
[0022] Die Dosiereinrichtung 65 (Figuren 15 bis 17) hat eine drehbare Dosierscheibe 67
mit einem hochgezogenen Umfangsrand, auf deren Oberseite ein Füllgut von der Vibrationsrinne
63 abgeschüttet wird. Die Dosierscheibe 65 hat mehrere Dosierkammern bildende Bohrungen
69, welche in Gruppen G1, G2, G3 angeordnet sind. Die die Dosierscheibe 67 durchdringenden
Bohrungen 69 werden auf ihrer Unterseite von einem Absperrschieber 70 verschlossen,
der sie an der Abfüllstelle getaktet öffnet. Die Anzahl der Dosierkammern bzw. Bohrungen
69 je Gruppe entspricht der Anzahl der Hülsen in einem Hülsenträger 40. Die Dosierbohrungen
69 werden mit dem frei fließenden Gut während der Rotation der Dosierscheibe 67 gefüllt.
Mit dieser Einrichtung können frei fließende, pulverige oder körnige Güter dosiert
und in die Hülsen eingefüllt werden. Beispielhaft für solche Güter werden frei fließende
Kohleteilchen, Aluminiumteilchen und dgl. genannt.
[0023] Die gefüllten Bohrungen 69 gelangen durch mehrere Schaltschritte in eine Stellung,
in der die Bohrungen 40.1 mit Hülsen 26 eines der Hülsenträger 40 mit Bohrungen 69
einer Gruppe der Dosierscheibe 67 ausgerichtet sind. In dieser Stellung wird der Absperrschieber
70 verschoben, so daß die Dosierbohrungen 69 und die Bohrungen 71 im Dosierschieber
genau unterhalb einander liegen (Figur 16), so daß die in den Bohrungen 69 der Dosierscheibe
67 enthaltenen Gutmengen durch die Bohrungen 71 in die darunter angeordneten Hülsen
26 fallen. Gleichzeitig werden gleichachsig ausgerichtete Übergabestempel 72 durch
Führungsbohrungen 73 eines auf- und abbewegten Schiebers 74 nach unten bewegt, so
daß die Bohrungen 69 vollständig geleert werden (Figur 17). Der gesamte Vorgang ist
in Figur 18 nochmals perspektivisch gut erkenntlich dargestellt.
[0024] Das Verschließen der gefüllten Hülsen 26 spielt sich an der Verschließstation D
ab (Figuren 19 bis 21). Zunächst wird der dort befindliche Stopfenträger 52 von einem
Schieber 77 in eine Stellung direkt über den zugehörigen Hülsenträger 40 radial verschoben
und von einer Kurve 78 über eine Rolle 79 nach unten gegen den Hülsenträger 40 bewegt.
Wenn der Stopfenträger 52 so positioniert ist, daß die Stopfen 43 genau über den Hülsen
26 sich befinden, bewegen sich hin- und hergehende Verschließstößel 80 nach unten
und pressen die Stopfen 43 in die Hülsen 26. Darauf fährt der Stopfenträger 52 wieder
nach oben, um dadurch ein Verklemmen der verschlossenen Hülsen im Stopfenträger 52
zu verhindern. Diese Arbeitsvorgänge sind deutlich in den Figuren 20 und 21, sowie
schematisch in Figur 21A dargestellt. Dort ist auch ein Teil des Schaltrades 11 mit
einer Kurvennut 11A zum Verschieben der Stopfenträger 52 mit dem Schieber 77 dargestellt.
Ebenso wie in der Hülsenzuführstation A ist auch in der Verschließstation D eine Saugplatte
39 mit Saugkanälen 39A angeordnet, die die Hülsen 26 beim Zurückziehen der Verschließstößel
80 in dem Hülsenträger 40 zurückhalten.
[0025] Wie aus den Figuren 19 bis 21 zu erkennen ist, sind die Verschließstößel 80 an Hubköpfen
81 befestigt, die in Führungen 82, 83 auf und abbewegt werden, wie der Pfeil P4 in
Figur 19 zeigt. Die verschiedenen Stellungen der Träger 40, 52 und der Verschließstößel
18 sind schematisch in der Figur 21a dargestellt.
[0026] Der letzte Arbeitsvorgang findet auf der Übergabestation 85 statt (Figuren 22 bis
24). Wenn der Hülsenträger 40 die Übergabestation 85 erreicht hat, werden die gefüllten
und verschlossenen Hülsen 26 durch Hochstoßstempel 86 nach oben aus den Bohrungen
40.1 der Hülsenträger 40 ausgehoben. Die Stempel 86 sind in einem Halter 87 gleitend
geführt und werden von einer auf- und abgehenden Hubplatte 88 betätigt. Die Hülsen
26 gelangen in den Bereich eines Saugschuhs 89 (Figuren 22 und 23), in dem eine der
Anzahl der Bohrungen 40.1 eines Hülsenträgers 40 entsprechende Anzahl von Aufnahmen
90 ausgebildet ist. In den Aufnahmen 90 münden von einer Verteilerbohrung 97 ausgehende
Saugbohrungen 91 (Figur 23), in denen ein Unterdruck herrscht, so daß dort die Hülsen
26 festgehalten werden. Am Saugschuh 89 befindet sich ein Anschlußstück 92, an das
zu einer Vakuumquelle führende Schläuche 93, 94 angeschlossen ist. Oberhalb des Anschlußstücks
92 ist ein Abstreifer 95 hin- und herbewegbar abgeordnet, der die Möglichkeit bietet,
unvollständige Hülsen auszuscheiden. Der Abstreifer 95 wird mittels eines pneumatischen
Arbeitszylinders 96 betätigt.
[0027] Zum Abführen der gefüllten und mit einem Stopfen 43 verschlossenen Hülsen 26 ist
nahe dem Saugschuh 89 ein Transportband 98 angeordnet. Zum Ablegen der Hülsen 26 ist
der Saugschuh 89 im 90° gegen das Förderband 98 kippbar. Nach dem Übernehmen der
Hülsen 26 wird der Saugschuh 89 gekippt und dann der Unterdruck in dessen Saugbohrungen
91 abgeschaltet, so daß die Hülsen 26 waagrecht liegend aus den Aufnahmen 90 auf
das Transportband 98 gelangen und mit diesem zu einer Sammelpackmaschine oder einer
anderen Vorrichtung zur Weiterbehandlung gelangen.
[0028] Bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Einrichtungen
zum Zuführen und Behandeln der Hülsen und Stopfen sowie des Füllguts am Umlaufweg
eines zwölfteiligen Schaltrades angeordnet. Dabei sind die einzelnen Stationen A
bis D nicht in ununterbrochener Folge an den einzelnen Haltestellen der Hülsen und
Stopfenträger des Schaltrades angeordnet, sondern es sind auch Haltestellen freigelassen,
in denen zusätzliche Einrichtungen angebracht werden können. Ferner sind die Hülsen-
und Stopfenträger sowie die Zuführeinrichtungen zum Aufnehmen und Führen von jeweils
zwölf Hülsen bzw. Stopfen ausgebildet. Je nach Größe der zu verarbeitenden Objekte
können diese Einrichtungen auch zum Behandeln von jeweils mehr oder weniger Objekten
ausgebildet werden.
[0029] Das Vorgehende bezieht sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
es ist klar, daß Varianten und andere Ausführungsformen davon im Sinne der Erfindung
möglich sind. So haben beispielsweise die Hülsen eine zylindrische Form mit kreisförmigem
Querschnitt. Es ist jedoch auch möglich, Behälter mit anderen Querschnitten bei
entsprechender Anpassung der Bohrungen und der anderen Teile der Maschine zu behandeln.
Die Behälter bestehen vorzugsweise aus Metall, hier Aluminium oder Stahl; je nach
dem Füllgut können sie auch aus anderen Materialen sein.
1. Maschine zum Sortieren, Füllen und Verschließen länglicher, hülsenförmiger Kleinbehälter
(26) mit einem offenen Ende mittels eines Verschlußstopfens (43), insbesondere zum
Herstellen von ein Aerosol abgebenden Patronen für Rauchartikel, die eine an einem
Ende offene und am anderen Ende wenigstens teilweise geschlossene Hülse, ein in das
offene Ende eingesetztes, stopfenartiges Brennelement und ein in die Hülse eingefülltes,
ein Aerosol erzeugendes Gut aufweisen, gekennzeichnet durch
- ein schrittweise gedrehtes Schaltrad (11) mit Behälterträgern (40) zur Aufnahme
von Behältern (26) und mit Verschlußstopfenträgern (52) zur Aufnahme von Verschlußstopfen
(43),
- eine erste dem Schaltrad (11) zugeordnete Station (A), die ein erstes Behältnis
(12) zur Aufnahme eines ungeordneten Vorrats von Behältern (26), eine Sortiereinrichtung
(14, 24) zum Ausrichten von Behältern in eine Stellung, in der das offene Ende nach
oben weist, eine Einrichtung (13) zum Übergeben von Behältern von dem ersten Behältnis
(12) zu der Sortiereinrichtung und eine Einrichtung (34) zum Überführen von Behältern
in die Behälterträger (40) aufweist,
- eine zweite Station (B), die ein zweites Behältnis (42) zur Aufnahme eines Vorrats
von Verschlußstopfen (43) und eine Einrichtung (45, 46, 47) zum Überführen von Verschlußstopfen
in die Verschlußstopfenträger (25) aufweist,
- eine dritte Station (C) mit einer Produktbeschickungseinrichtung, die ein drittes
Behältnis (60, 61) zur Aufnahme eines frei fließenden Gutes und eine Dosiereinrichtung
(64, 65) zum Abmessen und Abgeben bestimmter Mengen des Gutes aus dem dritten Behältnis
in das offene Ende der Behälter (26) aufweist, die in den Behälterträgern (40) des
Schaltrads (11) angeordnet sind und durch
- eine vierte Station (D), die eine Einrichtung (80) zum Einsetzen von Verschlußstopfen
(43), die in den Stopfenträgern (52) angeordnet sind, in das offene Ende der in den
zugeordneten Behälterträgern (40) angeordneten Behälter (26).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung eine
Sortierwalze (14) und ein dieser zugeordnetes Sortierrad (24), erste und zweite mit
ihren oberen Enden der unteren Seite der Sortierwalze und dem Sortierrad zugeordneten
Führungsbahnen (31A, 31B) zum Übernehmen von nach oben ausgerichteten Behältern (26)
sowie eine dritte Führungsbahn (32) aufweist, die sich an den unteren Enden der ersten
und zweiten Führungsbahnen (31A, 31B) zum Übernehmen von nach oben ausgerichteten
Behältern von der ersten und zweiten Führungsbahn anschließt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sortierwalze (14)
vorgeschaltete Einrichtung (13) zum Übergeben von Behältern (26) einen Schwingförderer
(12A, 12B) mit parallelen Führungsspuren (13A) aufweist, die sich von dem ersten
Behältnis (12) zu der Sortiereinrichtung (14, 24) erstrecken.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierwalze (14)
als Hohlwalze ausgebildet ist, die wenigstens eine Reihe (18, 19, 20) von Durchbrüchen
(17) zur Aufnahme von Behältern (26) hat, daß das Sortierrad (24) wenigstens eine
Reihe nach außen abstehender Stifte (25) hat, und daß der Sortierwalze (14) und dem
dieser parallel zugeordneten Sortierrad (24) eine Einrichtung (23) zum wahlweisen
Überführen von solchen Behältern (26) zugeordnet ist, deren offenes Ende den Stiften
(25) zugewendet ist, aus den Durchbrüchen (17) der Sortierwalze (14) auf die Stifte
(25) des Sortierrads (24), und daß eine Einrichtung (28, 29) zum Zurückhalten solcher
Behälter in den Durchbrüchen (17) angeordnet ist, deren offenes Ende zur Drehachse
der Sortierwalze zugewendet ist, derart, daß bei einer Winkeldrehung der Sortierwalze
(14) und des Sortierrads (24) die von diesen mitgeführten Behälter gleichsinnig mit
ihren offenen Ende ausgerichtet werden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Sortierwalze
(14) angeordnete erste Führungsbahn (31A) und die unterhalb des Sortierrads (24) angeordnete
zweite Führungsbahn (31B) in die dritte Führungsbahn (32) münden, und daß sich an
die Führungsbahn (32) die Übergabeeinrichtung (34) anschließt, die die gleichsinnig
ausgerichteten Behälter (26) in die Behälterträger (40) des Schaltrads (11) übergibt.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine dem zweiten
Behältnis (42) für die Verschlußstopfen (43) zugeordneten Ausrichteinrichtung (45)
und durch Überführungsbahnen (46) zum Überführen von Verschlußstopfen (43) aus dem
zweiten Behältnis (42) zu einer Übergabeeinrichtung (47), die jeweils eine Gruppe
von Verschlußstopfen (43) in einen bereitstehenden Verschlußstopfenträger (25) des
Schaltrads (11) übergibt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung
(47) einen zwischen den Überführungsbahnen (46) und einer Lochplatte (50) hin- und
herbewegbaren Schieber (48) aufweist, und daß zu den Bohrungen (49) in der Lochplatte
(50) ausgerichtete Stößel (55) vorgesehen sind, welche von dem Schieber (48) mitgeführ
te Verschlußstopfen (43) durch die Bohrungen (49) der Lochplatte (50) in Aufnahmebohrungen
in Aufnahmebohrungen (53) des bereitstehenden Verschlußstopfenträgers (52) überschiebt.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstopfenträger
(52) relativ zu den Behälterträgern (40) und oberhalb dieser am Schaltrad (11) verschiebbar
sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum
Füllen der Behälter (26) vorgesehene Dosiereinrichtung (64, 65) eine Dosierscheibe
(67) mit kammern (69) aufweist, die ein Volumen zum Abmessen einer bestimmten Menge
von Gut haben.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise drehbare
Dosierscheibe (67) mehrere Gruppen mit einer bestimmten Anzahl von Kammern (69) enthält,
wobei die Anzahl von Kammern einer Gruppe der Anzahl von Aufnahmen für Behälter (26)
eines Behälterträgers (40) entspricht.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Dosierscheibe
(67) ein Durchgangsbohrungen (71) enthaltender Absperrschieber (70) angeordnet ist,
der in der einen Stellung beim Füllen der Kammern (69) deren unteres Ende abschließt
und in der anderen Stellung freigibt, und daß Stößel (72) angeordnet sind, die zum
Ausschieben des Guts durch die Kammern (69) bewegbar sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine erste und
eine zweite Dosiereinrichtung (64, 65) zum Abmessen und Abfüllen von Füllgutmengen
nacheinander in die Behälter (26), wobei jede Dosiereinrichtung eine Dosierscheibe
(67) mit Kammern (69) mit je einem bestimmten Volumen aufweist, so daß das Gesamtvolumen
je einer Kammer von beiden Dosierscheiben die Sollfüllmenge ergibt.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verschließstation (D) jeder Verschlußstopfenträger (52) mittels eines Schiebers (77)
in Ausrichtung zu dem zugeordneten Behälterträger (40) verschiebbar und gegen den
Behälterträger (40) absenkbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschließstation
(D) Stößel (80) angeordnet sind, welche bei ausgerichteten und abgesenktem Verschlußstopfenträger
(52) die von diesem gehaltenen Verschlußstopfen (43) aus dessen Bohrungen (53) heraus
in die darunter ausgerichteten offenen Enden der Behälter (26) schiebt.
15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Behälterträgern
(40) Mittel (39) zum zeitweisen Festhalten der Behälter (26) angeordnet sind.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Station (85) des Schaltrades (11) von unten nach oben wirkende Stößel (86) zum Entfernen
der Behälter (26) aus einem der Behälterträger (40) angeordnet sind, und an dieser
Station oberhalb der Behälterträger (40) ein stationärer Saugschuh (89) angeordnet
ist, der die ausgestoßenen Behälter durch Unterdruck festhält.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Saugschuh (89) ein
Förderer (98) zugeordnet ist, und daß der Saugschuh (89) zum Abgeben der Behälter
(26) gegen den Förderer schwenkbar angeordnet ist.