[0001] Die Erfindung betrifft eine axial verformbare Textilhülse, die in ihrem Mantel mindestens
eine Reihe von in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten, über den Umfang verteilten,
radialen Durchbrüchen aufweist, die in Umfangsrichtung durch massive Mantelabschnitte
voneinander beabstandet sind, schlitzförmig ausgebildet sind und in gleicher Richtung
verlaufende Längsachsen haben.
[0002] Eine solche Textilhülse ist bereits aus der DE-PS 25 06 512 bekannt. Der Mantel dieser
Textilhülse weist ringförmig umlaufende, axial nebeneinander angeordnete, nach innen
offene Ausbuchtungen auf, die durch ringförmig umlaufende Mantelabschnitte jeweils
voneinander getrennt sind, in denen sich jeweils mehrere in Umfangsrichtung nebeneinander
angeordnete, schlitzförmige, radiale Durchbrüche befinden. Die Längsachsen der radialen
Durchbrüche eines jeden Mantelabschnittes verlaufen in Umfangsrichtung und liegen
auf einer gemeinsamen in Umfangsrichtung verlaufenden Mantellinie. Wenn mehrere solcher
bespulter Textilhülsen auf einem Stützrohr nebeneinander angeordnet und zur platzsparenden
Unterbringung in einem Färbebehälter oder Trocknungsapparat axial gepreßt werden,
verformen sich die Ausbuchtungen und die dazwischenliegenden Mantelabschnitte axial
und radial in der Weise, daß die axialen Abstände zwischen den Ausbuchtungen geringer
werden, die Axialerstreckung einer jeden Ausbuchtung kleiner wird und der Umfang
der Ausbuchtungen größer wird, wobei die Mantelabschnitte zwischen den Ausbuchtungen
an das Stützrohr gepreßt werden. Eine solche Textilhülse hat den Nachteil, daß die
durch axialen Druck erzeugte Verkürzung der Hülse praktisch nicht begrenzt wird und
aufgrund der mit steigender Temperatur zunehmenden Nachgiebigkeit bei der Wärmebehandlung
größer als bei der vorausgehenden Naßbehandlung ist. Mit zunehmender Verkürzung wird
die Gefahr größer, daß das Garn oder der Faden zwischen die Ausbuchtungen und die
radialen Durchbrüche eingeklemmt und infolgedessen nicht mehr ausreichend mit Flotte
umspült wird, und daß der Durchtritt von Flotte oder Luft bei der Naß- bzw. Wärmebehandlung
beeinträchtigt wird. Der Gefahr des Einklemmens ist besonders die Fadenreserve ausgesetzt,
da diese in Umfangsrichtung gewickelt ist. Da sich die Hülse infolge des axialen Druckes
elastisch und plastisch verformt, bleibt die Fadenreserve zwischen den Ausbuchtungen
und/oder den radialen Durchbrüchen auch nach der axialen Entlastung der Hülse eingeklemmmt.
Wenn die Fadenreserve eingeklemmt ist, wird das Abspulen des Fadens von der Hülse
behindert, wodurch es zum Bruch des Fadens kommen kann. Eine radiale Verformung der
Hülse infolge axialen Druckes ist außerdem unerwünscht, weil die inneren Lagen des
Wickels infolge der Durchmesservergrößerung der Hülse auf Spannung gehalten werden,
wodurch eine gleichmäßige Umspülung der Wickellagen mit Flotte behindert wird.
[0003] Eine axial verformbare Textilhülse ist auch aus der DE-PS 26 31 793 bekannt. Bei
dieser Textilhülse besteht der Mantel aus mehreren axial beabstandeten nach innen
offenen in Umfangsrichtung verlaufenden ringförmigen Vorsprüngen und die Vorsprünge
miteinander verbindenden nach außen gewölbten Mantelabschnitten, die jeweils eine
Vielzahl von radialen Durchbrüchen aufweisen. Bei einer axialen Pressung dieser Hülse
werden die zwischen den Vorsprüngen angeordneten Mantelabschnitte zu Ausbuchtungen
ausgeformt, wobei sie über die Vorsprünge radial vorstehen. Auch bei dieser Textilhülse
ist die Verkürzung praktisch nicht begrenzt und temperaturabhängig und erzeugt axialer
Druck auf die Hülse auch eine radiale Verformung der Hülse, wodurch dieselben Schwierigkeiten
und Nachteile wie bei der aus der DE-PS 25 06 512 bekannten Textilhülse auftreten.
[0004] Ein allen in der axialen Verkürzung nicht begrenzten Textilhülsen gemeinsamer Nachteil
besteht darin, daß bei vertikaler Anordnung von auf einem Dorn oder Speer aufgereihten
bespulten Hülsen in einem Färbebehälter oder einem Trocknungsapparat die Hülsen und
die Wickel aufgrund ihres Eigengewichts, das durch in den Wickeln enthaltene Feuchtigkeit
stark erhöht ist, unterschiedlich stark gepreßt werden, wobei im Trocknungsapparat
infolge der dort herrschenden hohen Temperaturen das Ausmaß der unterschiedlichen
Pressung noch erhöht wird. Je weiter unten die Spule sitzt, um so mehr wird sie gepreßt.
Dadurch ergeben sich unterschiedliche Wickeldichten, die die Gefahr einer ungleichmäßigen
Durchfärbung beinhalten. Auf jeden Fall aber erfordert es einen unterschiedlichen
Trocknungsaufwand, denn die stärker verdichteten Wickel müssen länger oder öfter wärmebehandelt
werden als die weniger stark verdichteten Wickel. Auch ist festgestellt worden, daß
bei hellen Farben unterschiedliche Farbschattierungen auftreten. Die genannten Wirkungen
unterschiedlicher Wickeldichten verursachen somit letztlich einen erhöhten Zeit- und
Kostenaufwand.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße Textilhülse so auszubilden,
daß die durch Axialdruck erzeugte Verformung begrenzt wird, im voraus bestimmbar und
im wesentlichen temperaturunabhängig ist sowie nur in Axialrichtung erfolgt, wobei
auch im Zustand der Verformung ausreichender Durchtritt von Flotte und Luft gewährleistet
ist und die Gefahr des Einklemmens der Fadenreserve nicht auftritt.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Längsachsen der radialen Durchbrüche
der mindestens einen Reihe zu einer auf dem Mantel der Hülse in Umfangsrichtung verlaufenden
Linie um einen Winkel α geneigt sind, daß sich die radialen Durchbrüche an ihren in
Längsrichtung beabstandeten Enden überlappen, daß die massiven Mantelabschnitte zwischen
den radialen Durchbrüchen stegförmig ausgebildet sind und daß zumindest einige der
massiven Mantelabschnitte durch axialen Druck auf die Hülse unter Verformung in Umfangs-
und Axialrichtung im Bereich zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Enden der
Durchbrüche unter Offenlassung dieser Enden gegenseitig in Anlage bringbar sind, wobei
sich durch die Verformung der massiven Mantelabschnitte die Hülse in Axialrichtung
verkürzt und die axiale Verkürzung der Hülse durch die gegenseitige Anlage der massiven
Mantelabschnitte begrenzt ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Textilhülse hat den Vorteil, daß sich die Hülse auch bei zunehmendem
Axialdruck und bei steigenden Temperaturen nicht weiter axial verkürzt, wenn die
stegförmigen Mantelabschnitte gegenseitig zur Anlage kommen. Die Möglichkeit, daß
die Hülse, beispielsweise bei der Wärmebehandlung, kleiner wird als der Wickel und
die damit verbundene Gefahr, daß Undichtigkeiten zwischen den auf dem Stützrohr angeordneten
Hülsen entstehen, sind bei der erfindungsgemäßen Hülse ausgeschaltet. Auch der Wickel
kann infolge axialer Verkürzung nicht kleiner werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Hülse besteht darin, daß die maximale Verkürzung der Hülse durch die Wahl der Abmessungen
der stegförmigen Mantelabschnitte und der radialen Durchbrüche sowie die Anzahl der
Reihen von radialen Durchbrüchen leicht im voraus bestimmt werden kann, was dadurch
noch begünstigt wird, daß eine Verformung der Hülse bei Axialdruck nur im Bereich
der stegförmigen Mantelabschnitte auftritt. Die erfindungsgemäße Hülse hat auch den
Vorteil, daß die Verkürzung der Hülse keine radiale Verformung des Mantels mit sich
bringt, so daß die gewünschte Lockerung des Wickels bei axialer Pressung der Hülse
eintritt. Wegen der unterschiedlichen Richtungen der Fadenreserve und der Längsachsen
der Durchbrüche ist die Gefahr des Einklemmens der Fadenreserve zwischen die stegförmigen
Mantelabschnitte ausgeschlossen. Auch die Gefahr, daß die innerste Wickellage zwischen
die stegförmigen Mantelabschnitte eingeklemmt wird, kann durch Abstimmung des Wikkelwinkels
und des Neigungswinkels der radialen Durchbrüche weitgehend ausgeschlossen werden.
[0008] Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemäßen Hülse mehrere in Axialrichtung nebeneinander
angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende, ringförmige massive Mantelabschnitte
vorgesehen und ist jede Reihe von radialen Durchbrüchen zwischen zwei ringförmigen
massiven Mantelabschnitten an geordnet, die über die radial äußere Begrenzungsfläche
der stegförmigen Mantelabschnitte in Radialrichtung vorstehen. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß die axiale Verformung der Hülse in Axialrichtung verteilt wird und
sich bei kreuzförmiger Bewicklung der Hülse zwischen den radial äußeren Begrenzungsflächen
der stegförmigen Mantelabschnitte und der radialen Innenfläche des Wickels ein ringförmiger
Zwischenraum ergibt, der eine über den Umfang des Wickels gleichmäßig verteilte Durchströmung
des Wickels mit Flotte oder Luft ermöglicht. Da der Faden oder das Garn auf der Innenseite
des Wickels fast nur auf den vorstehenden ringförmigen Mantelabschnitten aufliegen
kann, besteht keine Gefahr, daß der Faden oder das Garn zwischen die stegförmigen
Mantelabschnitte bei deren Verformung eingeklemmt werden kann. Da die axiale Verkürzung
der Hülse eine Lokkerung der innersten Lagen des Wickels bewirkt, die vorstehenden
massiven ringförmigen Mantelabschnitte sich aber nicht radial nach außen bewegen,
wenn die Hülse gepreßt wird, ist eine gute Umspülung des Fadens oder des Garns mit
Flotte auch im Bereich der ringförmigen vorstehenden Mantelabschnitte sichergestellt.
[0009] Der Durchtritt von Flotte und Luft durch den Hülsenmantel kann dadurch nur verbessert
werden, wenn zwischen je zwei benachbarten Reihen von radialen Durchbrüchen zwei in
Umfangsrichtung verlafende ringförmige massive Mantelabschnitte vorgesehen sind,
die durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden, ringbandförmigen Mantelabschnitt
in Axialrichtung voneinander beabstandet sind, der nicht verformbar ist, in der Form
nicht veränderbare Perforationen aufweist und über dessen radial äußere Begrenzungsfläche
die beiden benachbarten ringförmigen Mantelabschnitte in Radialrichtung ebenfalls
vorstehen. Die axiale Verkürzung der Hülse wird durch die Verwendung nicht verformbarer
Mantelabschnitte verkleinert, weil die Anzahl der Reihen von radialen Durchbrüchen
bei gegebener Hülsenlänge vermindert ist.
[0010] Die Auflagefläche des Fadens oder Garns auf dem Mantel der Hülse kann dadurch noch
verringert werden, wenn die in Radialrichtung vorstehenden Mantelabschnitte sich im
Querschnitt in Radialrichtung nach außen verjüngen und in Axialrichtung schmäler
als ihr axialer Abstand sind.
[0011] Zur gleichmäßigen Abstützung des Wickels auf dem Mantel der Textilhülse ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die vorstehenden Mantelabschnitte im wesentlichen den gleichen axialen
Abstand voneinader haben.
[0012] Da sich die stegförmigen Mantelabschnitte bei axialem Druck auf die Hülse in Umfangsrichtung
und Axialrichtung verformen, entsteht in jeder Reihe von radialen Durchbrüchen neben
einer Axialverformung auch eine Verdrehung der Hülse Wenn die Durchbrüche sämtlicher
Reihen gleichgerichtet sind, addieren sich die jeweiligen Verdrehungen in den einzelnen
Reihen von radialen Durchbrüchen. Die jeweiligen Verdrehungen heben sich jedoch gegenseitig
auf, wenn die Anordnung der Durchbrüche so gewählt wird, daß die Längsachsen der
Durchbrüche jeder zweiten Reihe in bezug auf die in Umfangsrichtung verlaufende Mantellinie
den gleichen Neigungswinkel α aufweisen und die Längsachsen der Durchbrüche der übrigen
Reihen in bezug auf die Mantellinie den gleichen Neigungswinkel β = 180° -α aufweisen.
[0013] Vorzugsweise liegt der Winkel α in einem Bereich von ungefähr 20 bis 50°. Um die
Wahrscheinlichkeit des Einklemmens der innersten Lage eines Wickels zwischen die stegförmigen
Mantelabschnitte bei deren Verformung weiter zu verringern, können die gegenseitig
in Anlage bringbaren Flächenabschnitte von jeweils zwei benachbarten stegförmigen
Mantelabschnitten möglichst klein gehalten und in Radialrichtung möglichst weit nach
innen von der radial äußeren Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte
entfernt angeordnet werden. Ein auf der äußeren Begrenzungsfläche der stegförmigen
Mantelabschnitte aufliegender Fadenabschnitt einer inneren Wickellage kann dann auch
im gelockerten Zu stand fast nie zwischen die gegenseitig in Anlage bringbaren Flächenabschnitte
der stegförmigen Mantelabschnitte gelangen.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß jeder stegförmige
Mantelabschnitt auf wenigstens einer in Umfangsrichtung weisenden Seite zumindest
im Bereich zwischen den in Längsrichtung der radialen Durchbrüche beabstandeten Enden
der Durchbrüche wenigstens einen in einen angrenzenden Durchbruch ragenden Vorsprung
hat, der einen mit wenigstens einer Komponente in Umfangsrichtung weisenden äußeren
Flächenabschnitt aufweist, der durch die Verformung der stegförmigen Mantelabschnitte
mit einem gegenüberliegenden Flächenabschnitt des benachbarten stegförmigen Mantelabschnittes
zur Begrenzung der axialen Verkürzung der Hülse in Anlage bringbar ist und radial
innerhalb der radial äußeren Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte
liegt.
[0015] Aus Herstellungsgründen wird jeder Vorsprung vorzugsweise durch Abschrägung einer
radial äußeren Begrenzungskante des jeweiligen radialen Durchbruches gebildet.
[0016] Alternativ oder zusätzlich können die stegförmigen Mantelabschnitte in Umfangsrichtung
abwechselnd eine radial weiter außerhalb liegende und eine radial weiter innerhalb
liegende äußere Begrenzungsfläche haben.
[0017] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Textilhülse im Vergleich zu vorbekannten
Textilhülsen besteht darin, daß sie ohne Umspulen zur Naß- und Wärmebehandlung verwendet
werden kann.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Textilhülse,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer abgewandelten Form der erfindungsgemäßen Textilhülse,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Textilhülse im axial verformten
Zustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Textilhülse im axial verformten
Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen vergrößerten Mantelabschnitt einer weiter abgewandelten
Form der in Fig. 2 gezeigten Textilhülse,
Fig. 6 eine weggebrochene Schnittansicht eines radialen Durchbruches der in Fig. 5
teilweise dargestellten Textilhülse, wobei der Schnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5 gelegt ist, und
Fig. 7 eine ähnliche Schnittansicht eines radialen Durchbruches wie Fig. 6, jedoch
von einer noch weiter abgewandelten Form der in Fig. 1 oder Fig. 2 gezeigten Textilhülse.
[0019] Die in Fig. 1 dargestellte Textilhülse hat eine im wesentlichen zylindrische Form
und weist in ihrem Mantel mehrere Reihen von in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten,
über den Umfang verteilten radialen Durchbrüchen 1 auf, die durch massive Mantelabschnitte
2 voneinander beabstandet sind. Die Durchbrüche 1 sind schlitzförmig ausgebildet und
haben in gleicher Richtung verlaufende Längsachsen, die mit einer in Umfangsrichtung
verlaufenden Mantellinie einen Winkel α einschließen, der im Bereich zwischen 20 und
50° liegt und im dargestellten Beispiel etwa 30° beträgt. Die schlitzförmigen Durchbrüche
1 einer jeden Reihe liegen in Umfangsrichtung so nah beieinander, daß sie sich mit
ihren in Längsrichtung der Durchbrüche beabstandeten Enden überlappen. Die zwischen
den radialen Durchbrüchen verbleibenden massiven Mantelabschnitte 2 haben die Form
von schmalen Stegen.
[0020] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, verformen sich die stegförmigen Mantelabschnitte
2 bei in Richtung des Pfeiles P wirkendem axialen Druck auf die Hülse in der Weise,
daß sie sich in Umfangs- und Axialrichtung verbiegen, wobei sie sich im Bereich zwischen
den in Längsrichtung der Durchbrüche beabstandeten Enden der Durchbrüche 1 gegenseitig
annähern und schließlich zur Anlage miteinander kommen, wobei jedoch die Enden der
schlitzförmigen Durchbrüche 1 offen bleiben. Sobald die stegförmigen Mantelabschnitte
2 im Bereich zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Enden der radialen Durchbrüche
1 in Anlage miteinander sind, ist eine weitere Verformung der stegförmigen Mantelabschnitte
2 nicht mehr möglich, wodurch auch die axiale Verkürzung der Hülse infolge des aufgebrachten
Axialdruckes zu Ende ist. Axialer Druck auf die Hülse führt nur zu einer Verformung
der stegförmigen Mantelabschnitte 2, und die übrigen Mantelabschnitte der Hülse bleiben
unverformt. Die durch die Verformung der Mantelabschnitte 2 sich ergebende axiale
Verkürzung der Hülse wird durch die gegenseitige Anlage der stegförmigen Mantelabschnitte
2 begrenzt. Da die Enden der radialen Durchbrüche 1 auch im verformten Zustand der
stegförmigen Mantelabschnitte 2 offen bleiben, wird der Durchtritt von Flotte bei
der Naßbehandlung und Luft bei der nachfolgenden Wärmebehandlung nicht behindert.
[0021] Die maximale axiale Verkürzung der erfindungsgemäßen Textilhülse kann im voraus
durch entsprechende Wahl der Abmessungen der stegförmigen Mantelabschnitte 2 und
der radialen Durchbrüche 1 und der Anzahl von radialen Durchbrüchen 1 festgelegt werden.
Im dargestellten Beispiel haben die Durchbrüche 1 und die stegförmigen Mantelabschnitte
2 ungefähr die gleiche Breite und entspricht die Breite der stegförmigen Mantelabschnitte
in etwa der Dicke des Hülsen mantels an dieser Stelle.
[0022] Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Textilhülse weist mehrere in Axialrichtung
nebeneinander angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende, ringförmige massive Mantelabschnitte
3 auf, die über die radial äußere Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte
2 in Radialrichtung vorstehen. Jede Reihe von radialen Durchbrüchen 1 ist zwischen
zwei ringförmigen massiven Mantelabschnitten 3 angeordnet. Die ringförmigen massiven
Mantelabschnitte 3 sind in Axialrichtung wesentlich schmäler als der axiale Abstand
zwischen jeweils zwei benachbarten Mantelabschnitten 3, wobei der axiale Abstand über
die Länge der Hülse unverändert ist. Die Mantelabschnitte 3 haben einen in Radialrichtung
nach außen sich verjüngenden Querschnitt. Ihre radial äußere Begrenzungsfläche dient
zur Auflage der radialen Innenseite eines Garn- oder Fadenwickels, den die erfindungsgemäße
Textilhülse in Gebrauch trägt.
[0023] Beim Fortschreiten in Axialrichtung der in Fig. 1 dargestellten Textilhülse weist
der Hülsenmantel abwechselnd eine Reihe von radialen Durchbrüchen 1 und einen in Umfangsrichtung
verlaufenden zylindrischen massiven Mantelabschnitt 4 auf, dessen äußere radiale
Begrenzungsfläche denselben Außendurchmesser wie die radial äußere Begrenzungsfläche
der stegförmigen Mantelabschnitte 2 hat. Die zylindrischen Mantelabschnitte 4 sind
jeweils zwischen zwei ringförmigen Mantelabschnitten 3 angeordnet, die sie in Radialrichtung
nach außen überragen. Die zylindrischen Mantelabschnitte 4 weisen eine Vielzahl von
Perforationen 5 auf, die im dargestellten Beispiel Kreisform haben. Die zylindrischen
Mantelabschnitte 4 verformen sich nicht, wenn die Hülse einem Axialdruck unterworfen
wird. Infolgedessen bleibt auch die Form der Perforationen 5 bei Axialdruck unverändert.
Somit kann während der Naß- und Wärmebehandlung Flotte bzw. Luft durch die Perforationen
5 im axial verformten Zustand der Hülse ungehindert hindurchtreten.
[0024] An dem in der Fig. 1 rechten Ende der Hülse weist sie einen massiven ringförmigen
Mantelabschnitt 6 in Form einer Rille auf, der unter Axialdruck nicht verformbar ist
und zur Aufnahme der Fadenreserve dient. Er kann ähnlich wie die Mantelabschnitte
4 perforiert sein.
[0025] An den als Fadenreserverille dienenden Mantelabschnitt 6 schließt sich nach außen
ein im Außendurchmesser größerer ringförmiger Mantelabschnitt 7 an, der nicht perforiert
ist und auch nicht verformt werden kann.
[0026] Die Innenfläche der erfindungsgemäßen Hülse ist zylindrisch und bis auf das eine
Ende, das in der Zeichnung links dargestellt ist, durchgehend glatt mit gleichbleibendem
Durchmesser ausgebildet. An dem einen Ende hat die Hülse einen im Außen- und im Innendurchmesser
verminderten zylindrischen Abschnitt 8, der nicht perforiert und auch nicht verformbar
ist. Mehrere Hülsen können zur Anordnung auf einem Dorn oder Speer dadurch miteinander
verbunden werden, daß der im Außen- und Innendurchmesser verminderte zylindrische
Abschnitt 8 an dem einen Ende der einen Hülse in das andere Ende einer anderen Hülse
jeweils lösbar eingesteckt wird. Zwischen dem Mantelabschnitt 8 und dem benachbarten
Durchbrüche 1 aufweisenden Mantelabschnitt befindet sich ein außen glatt zylindrischer
massiver Mantelabschnitt 9, dessen radial äußere Begrenzungsfläche über die radial
äußere Begrenzungsfläche des Mantelabschnittes 8 und des Durchbrüche 1 aufweisenden
Mantelabschnittes nach außen vorsteht. Der Mantelabschnitt 9 ist ebenfalls nicht perforiert
und unverformbar. Eine zwischen den Mantelabschnitten 8 und 9 ausgebildete Kreisringfläche
dient als Anschlag für die Stirnfläche des Mantelabschnittes 7 einer anderen Hülse,
wenn die beiden Hülsen ineinander gesteckt werden.
[0027] Wie bereits dargelegt, ist die axiale Verkürzung der erfindungsgemäßen Textilhülse
infolge einer axialen Pressung zur platzsparenden Anordnung in einem Färbebehälter
oder einem Trocknungsapparat vom Ausmaß der Verformung der steg förmigen Mantelabschnitte
2 abhängig. Die Abmessungen der stegförmigen Mantelabschnitte 2 und der radialen Durchbrüche
1 sowie die Anzahl der Reihen von radialen Durchbrüchen lkönnenselbstverständlich
auch so gewählt werden, daß für einen bestimmten axialen Druck auf die Hülse und bei
bestimmten Temperaturbedingungen sich die stegförmigen Mantelabschnitte 2 nur soweit
verformen, daß sie im Bereich zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Enden der
radialen Durchbrüche 1 nicht aneinanderliegen, sondern noch einen Abstand zwischen
sich aufweisen. Bei gleichem Axialdruck und erhöhten Temperaturen ist infolgedessen
eine weitere axiale Verkürzung der Hülse möglich, die jedoch nach oben durch die gegenseitige
Anlage der stegförmigen Mantelabschnitte 4 begrenzt ist. Die axiale Verkürzung der
Hülse kann somit innerhalb eines klar begrenzten Bereiches verschieden groß in Abhängigkeit
vom Axialdruck und der Temperatur, der die Hülse im Gebrauch ausgesetzt ist, gewählt
werden.
[0028] Die erfindungsgemäße Textilhülse besteht aus Polypropylen und wird im Spritzgußverfahren
hergestellt.
[0029] Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Textilhülse weicht von der in Fig. 1
dargestellten Textilhülse nur dadurch ab, daß sie anstelle der massiven Mantelabschnitte
4 eine entsprechende Anzahl von Reihen von radialen Durchbrüchen 10 aufweist, die
bis auf ihre Orientierung in der Anordnung, in den Abmessungen und in der Anzahl mit
den radialen Durchbrüchen 1 übereinstimmen. Die Längsachsen der radialen Durchbrüche
10 weisen einen Winkel β zu einer in Umfangsrichtung verlaufenden Mantellinie auf,
wobei der Winkel β = 180° - α beträgt. Durch die um 180° veränderte wechselweise Anordnung
von radialen Durchbrüchen 1 und 10 in aufeinanderfolgenden Reihen wird eine Relativdrehung
der beiden Enden der Hülse zueinander vermieden, da sich die in den einzelnen Reihen
von radialen Durchbrüchen stattfindenden Drehungen gegenseitig aufheben. Bei der in
Fig. 1 dargestellten Textilhülse ergibt sich hingegen eine Relativdrehung der beiden
Hülsenenden zueinander, da die Längsachsen der Durchbrüche 1 von sämtlichen Reihen
gleichgerichtet sind. Da die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Textilhülse
insgesamt mehr Reihen von radialen Durchbrüchen 1 und 10 als die in Fig. 1 dargestellte
Textilhülse aufweist, ergibt sich eine insgesamt größere axiale Verkürzung infolge
der Verformung der stegförmigen Mantelabschnitte 2 als bei der in Fig. 1 dargestellten
Textilhülse. Ein Teil der in Fig. 2 dargestellten Textilhülse ist in Fig. 4 im verformten
Zustand dargestellt.
[0030] Die in Fig. 1 dargestellte Hülse könnte natürlich auch so abgewandelt werden, daß
die radialen Durchbrüche von aufeinanderfolgenden Reihen abwechselnd um einen Winkel
α und einen Winkel β zu einer in Umfangsrichtung verlaufenden Mantellinie geneigt
sind.
[0031] In Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil einer abgewandelten Form der in Fig.
2 dargestellten Textilhülse in vergrößertem Maßstab gezeigt. Die Abwandlung besteht
darin, daß die radial äußere umlaufende Begrenzungskante eines jeden radialen Durchbruches
1, 10 nach innen abgeschrägt ist. Hierdurch entsteht ein in den jeweiligen Durchbruch
ragender Vorsprung 11, der einen mit je einer Komponente in Umfangs- und in Axialrichtung
weisenden äußeren Flächenabschnitt 12 aufweist, der durch die Verformung der stegförmigen
Mantelabschnitte 2 mit dem gegenüberliegenden Flächenabschnitt 12 des Vorsprunges
11 des benachbarten stegförmigen Mantelabschnittes 2 zur Begrenzung der axialen Verkürzung
der Hülse in Anlage bringbar ist.
[0032] Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, liegt der Flächenabschnitt 12 des jeweiligen Vorsprungs
11 radial innerhalb der radial äußeren Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte
2. Dadurch, daß die zur Anlage miteinander gelangenden Flächenabschnitte 12 einen
radialen Abstand von der radial äußeren Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte
2 haben, kann ein den radialen Durchbruch überbrückender,auf der äußeren Begrenzungsfläche
der stegförmigen Mantelabschnitte 2 aufliegender Fadenabschnitt auch im gelockerten
Zustand nicht zwischen die Flächenabschnitte 12 gelangen.
[0033] Eine weitere Abwandlungsform der in Fig. 2 dargestellten Hülse ist in Fig. 7 gezeigt.
Sie besteht darin, daß die stegförmigen Mantelabschnitte 2 in Umfangsrichtung abwechselnd
eine radial weiter außerhalb liegende Begrenzungsfläche 13 und eine radial weiter
innerhalb liegende Begrenzungsfläche 14 haben. Zusätzlich ist die radial äußere Begrenzungskante
des jeweiligen radialen Durchbruches 1, 10, wie bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
abgewandelten Form, nach innen abgeschrägt. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit,
daß ein auf den stegförmigen Mantelabschnitten 2 aufliegender Fadenabschnitt im gelockerten
Zustand zwischen die Vorsprünge 11 eingeklemmt wird, wenn diese zur Anlage gebracht
werden, weiter verringert.
[0034] Bei einer weiteren nicht dargestellten Abwandlungsform weisen nur einige der stegförmigen
Mantelabschnitte 2 jeweils einen in Umfangsrichtung weisenden Vorsprung auf, der bei
der durch axialen Druck auf die Hülse sich ergebenden Verformung der stegförmigen
Mantelabschnitte mit einem entgegengesetzt gerichteten Vorsprung eines benachbarten
stegförmigen Mantelabschnitts zur Anlage kommt, wodurch die axiale Verkürzung der
Hülse begrenzt wird. Alle übrigen stegförmigen Mantelabschnitte, die keinen solchen
Vorsprung aufweisen, kommen dann nicht miteinander zur Anlage. Die einen solchen Vorsprung
aufweisenden stegförmigen Mantelabschnitte sind gleichmäßig über den Umfang verteilt.
Beispielsweise sind in jeder Reihe 4 gleichmäßig voneinander beabstandete Paare von
jeweils einen Vorsprung aufweisenden stegförmigen Mantelabschnitten vorgesehen. In
Axialrichtung liegen sämtliche einen Vorsprung aufweisende stegförmige Mantelabschnitte
nebeneinander. Bei dieser Abwandlungsform ist die axiale Verkürzung der Hülse kleiner
als bei der in Fig. 2 dargestellten Hülse, die keine solchen Vorsprünge aufweist.
[0035] Anstelle von runden Enden können die Durchbrüche 1 auch in Umfangsrichtung geradlinig
verlaufende Enden aufweisen, wobei letztere Form der Enden einfacher herzustellen
ist.
1. Axial verformbare Textilhülse, die in ihrem Mantel mindestens eine Reihe von in
Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten, über den Umfang verteilten, radialen Durchbrüchen
aufweist, die in Umfangsrichtung durch massive Mantelabschnitte voneinander beabstandet
sind, schlitzförmig ausgebildet sind und in gleicher Richtung verlaufende Längsachsen
haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der radialen Durchbrüche (1, 10)
der mindestens einen Reihe zu einer auf dem Mantel der Hülse in Umfangsrichtung verlaufenden
Linie um einen Winkel α geneigt sind, daß sich die radialen Durchbrüche (1, 10) an
ihren in Längsrichtung der Durchbrüche (1, 10) beabstandeten Enden überlappen, daß
die massiven Mantelabschnitte (2) zwischen den radialen Durchbrüchen (1, 10) stegförmig
ausgebildet sind und daß zumindest einige der massiven Mantelabschnitte (2) durch
axialen Druck auf die Hülse unter Verformung in Umfangs- und Axialrichtung im Bereich
zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Enden der Durchbrüche (1, 10) unter
Offenlassung dieser Enden gegenseitig in Anlage bringbar sind, wobei sich durch die
Verformung der massiven Mantelabschnitte (2) die Hülse in Axialrichtung verkürzt
und die axiale Verkürzung der Hülse durch die gegenseitige Anlage der massiven Mantelabschnitte
(2) begrenzt ist.
2. Axial verformbare Textilhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
in Axialrichtung nebeneinander angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende, ringförmige
massive Mantelabschnitte (3) vorgesehen sind und jede Reihe von radialen Durchbrüchen
(1, 10 ) zwischen zwei ringförmigen massiven Mantelabschnitten (3) angeordnet ist,
die über die radial äußere Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte (2)
in Radialrichtung vorstehen.
3. Axial verformbare Textilhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen je zwei benachbarten Reihen von radialen Durchbrüchen (1) zwei in Umfangsrichtung
verlaufende,ringförmige massive Mantelabschnitte (3) vorgesehen sind, die durch einen
in Umfangsrichtung verlaufenden, ringbandförmigen Mantelabschnitt (4) in Axialrichtung
voneinander beabstandet sind, der nicht verformbar ist, in der Form nicht veränderbare
Perforationen (5) aufweist und über dessen radial äußere Begrenzungsfläche die beiden
benachbarten ringförmigen Mantelabschnitte (3) in Radialrichtung vorstehen.
4. Axial verformbare Textilhülse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Radialrichtung vorstehenden Mantelabschnitte (3) sich im Qerschnitt in Radialrichtung
nach außen verjüngen und in Axialrichtung schmäler als ihr axialer Abstand sind.
5. Axial verformbare Textilhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorstehenden Mantelabschnitte (3) im wesentlichen den gleichen axialen Abstand voneinander
haben.
6. Axial verformbare Textilhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Durchbrüche (1) jeder zweiten Reihe in bezug
auf die in Umfangsrichtung verlaufende Mantellinie den gleichen Neigungswinkel α aufweisen
und die Längsachsen der Durchbrüche (10) der übrigen Reihen in bezug auf die Mantellinie
den gleichen Neigungswinkel β = 180° - α aufweisen.
7. Axial verformbare Textilhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel α in einem Bereich von ungefähr 20 bis 50° liegt.
8. Axial verformbare Textilhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder stegförmige Mantelabschnitt (2) auf wenigstens einer in
Umfangs richtung weisenden Seite zumindest im Bereich zwischen den in Längsrichtung
der radialen Durchbrüche (1, 10) beabstandeten Enden der Durchbrüche wenigstens einen
in einen angrenzenden Durchbruch (1, 10) ragenden Vorsprung (11) hat, der einen mit
wenigstens einer Komponente in Umfangsrichtung weisenden äußeren Flächenabschnitt
(12) aufweist, der durch die Verformung der stegförmigen Mantelabschnitte (2) mit
einem gegenüberliegenden Flächenabschnnitt (12) des benachbarten stegförmigen Mantelabschnittes
(2) zur Begrenzung der axialen Verkürzung der Hülse in Anlage bringbar ist und radial
innerhalb der radial äußeren Begrenzungsfläche der stegförmigen Mantelabschnitte
(2) liegt.
9. Axial verformbare Textilhülse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Vorsprung (11) durch Abschrägung einer radial äußeren Begrenzungskante des jeweiligen
radialen Durchbruches (1, 10) gebildet ist.
10. Axial verformbare Textilhülse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die stegförmigen Mantelabschnitte (2) in Umfangsrichtung abwechselnd eine radial
weiter außerhalb liegende und eine radial weiter innerhalb liegende äußere Begrenzungsfläche
(13, 14) haben.