(19)
(11) EP 0 257 563 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.03.1988  Patentblatt  1988/09

(21) Anmeldenummer: 87112079.6

(22) Anmeldetag:  20.08.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65B 69/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 27.08.1986 DE 3629144

(71) Anmelder: Baumgarten GmbH
D-4952 Porta-Westfalica (DE)

(72) Erfinder:
  • Breidenbach, Herbert
    D-5000 Köln 60 (DE)
  • Schulten, Siegfried
    D-4952 Porta-Westfalica (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Lippert, Stachow, Schmidt & Partner 
Postfach 30 02 08
51412 Bergisch Gladbach
51412 Bergisch Gladbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Entdrahtungsvorrichtung für Ballen


    (57) Zum sicheren und schnellen Entdrahten von Ballen aus Zellstoff-, Altpapier- Stoffballen oder dergleichen wird eine Entdrahtungsvorrichtung angewendet, die aus Schneid­einrichtungen (6) und zumindest einer Klemmvorrichtung (7) besteht. Vor dem Durchtrennen des Drahtes (8) durch die Schneidvorrichtung (6) hinterfaßt ein hakenförmiger Finger (11) der Klemmvorrichtung (7) den Draht (8), klemmt ihn auf den Innenseiten der Schenkel (9, 10) fest und entfernt ihn nach dem Durchtrennen vom Ballen (1). Die Klemmvor­richtung (7) ist dabei an einem Arbeitsarm eines Roboters (3) schwenkbar angeordnet und kann den Entdrahtungsvorgang an zwei benachbarten Seiten des Ballens (1) vornehmen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Entdrahtungsvorrichtung für Ballen, insbesondere für Zellstoff-, Altpapier-, Stoffbal­len oder dergleichen, bestehend aus Schneideinrichtungen zum Durchtrennen der um den Ballen herumgespannten Ver­schnürungsdrähte sowie Entnahmeeinrichtungen zum Entfernen der durchgetrennten Drähte.

    [0002] Bei einer bekannten Entdrahtungsvorrichtung der genannten Art ist auf einer Ballenseite eine Schneideinrichtung und auf der gegenüberliegenden Ballenseite eine Entnahme­einrichtung angeordnet. Nach dem Entfernen der um diese Seiten herumlaufenden Drähte wird der Ballen mit einer Hubvorrichtung von den Laufrollen einer Rollenbahn abge­hoben und um 90° gedreht, abgesenkt und auf den beiden entsprechenden benachbarten Seiten entdrahtet.

    [0003] Bei einer weiteren bekannten Ausführungsart sind an allen Ballenseiten gegenüberliegend Schneid- und Entnahmeein­richtungen angeordnet, so daß das Anheben und Drehen des Ballens eingespart wird. Bei solchen Vorrichtungen ist es jedoch erforderlich, den Ballen genau zu positionieren. Außerdem müssen die in Laufrichtung des Ballens liegenden Schneid- und Entnahmeeinrichtungen unter die Ebene des Rollengangs versenkbar sein.

    [0004] Bei den bekannten Entdrahtungsvorrichtungen muß also zum Entdrahten der Ballen ein erheblicher vorrichtungstechni­scher Aufwand betrieben werden, wobei die Entdrahtungszeit relativ lang ist.

    [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Entdrahtungsvorrichtung zu schaffen, bei der mit geringem vorrichtungstechnischem Aufwand das Entdrahten der Ballen in kurzer Zeit sicher ermöglicht wird.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entnahmeeinrichtungen durch mindestens eine Klemmvor­richtung zum Suchen, Festhalten, Entfernen und Entsorgen der Verschnürungsdrähte gebildet sind, daß die Klemmein­richtung aus zwei oder mehr relativ zueinander bewegbaren Schenkeln besteht, zwischen denen die Verschnürungsdrähte festklemmbar sind, und daß zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung eine Anstellvorrichtung vorgesehen ist.

    [0007] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Entdrahtungsvorrich­tung befindet sich die Klemmvorrichtung jeweils gegenüber einer Schneideinrichtung. Zu Beginn des Entdrahtens sucht die Klemmvorrichtung den durchzutrennenden und zu entfernenden Draht und klemmt ihn zwischen den beiden bewegbaren Schenkeln fest. Daraufhin durchtrennt die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Schneideinrich­tung den Draht, der nunmehr mittels der beweglichen Klemmvorrichtung vom Ballen abgezogen, beispielsweise in einen Drahtcontainer gegeben oder einer Zerhackvorrichtung zugeführt wird.

    [0008] Zum sicheren Erfassen und Klemmen des Drahtes kann einer der beweglichen Schenkel der Klemmvorrichtung mit einem hakenförmigen Finger zum Hintergreifen der Verschnürungs­drähte versehen sein, wobei der hakenförmige Finger in geöffnetem Zustand der Klemmvorrichtung den gegenüberlie­genden Schenkel in Richtung zum Ballen hin überragt.

    [0009] Desweiteren können auf der dem Draht zugewandten Innen­seite der Schenkel Aussparungen ausgebildet sein, die ein sicheres, kraft- und formschlüssiges Positionieren und Festhalten des Drahtes ermöglichen.

    [0010] Der hakenförmige Finger muß zum sicheren Hintergreifen des Drahtes in die Oberfläche des Ballens eingreifen. Zur Er­leichterung dieses Vorganges kann auf der dem Draht zuge­wandten Seite des vorstehenden Fingers eine schneidenähn­liche Kante vorhanden sein.

    [0011] Während der hakenförmige Finger den Draht hintergreift, wird die Klemmvorrichtung in Richtung des Fingers entlang der Ballenseite weiterbewegt. Dadurch wird auf den hakenförmigen Finger eine Kraft ausgeübt, die vorzugsweise durch eine federnde Vorspannung des Schenkels kompensiert wird, wobei der Schenkel sich um eine Drehachse nach hinten dreht.

    [0012] Um den Klemmvorgang selbsttätig auszulösen, befindet sich hinter dem federnd vorgespannten Schenkel ein Endschalter der mit einer Anstellvorrichtung, die die Schenkel gegeneinanderklemmt, gekoppelt ist. Die Anstellvorrichtung kann beispielsweise ein hydraulisch verfahrbarer Zylinder sein, der durch das Herausfahren des inneren Stempels das Schließen der Schenkel bewirkt.

    [0013] Nach erfolgtem Klemmen des Verschnürungsdrahtes trennt die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Schneid­einrichtung den Draht durch. Die vorzugsweise am Arbeits­arm eines Roboters angeordnete Klemmvorrichtung zieht dar­aufhin durch die Bewegung des Roboterarmes den geklemmten Draht vom Ballen weg und entsorgt ihn, nachdem zuvor die Klemmvorrichtung geöffnet wurde.

    [0014] Zum weiteren Entdrahten des Ballens schwenkt die an dem Arbeitsarm des Roboters befestigte Klemmvorrichtung zum nächsten Draht, wobei sie durch den elektronischen Sucher positioniert wird. Durch den Arbeitsarm des Roboters, dessen Steuerung vorzugsweise frei programmierbar ist, ist es in einfacher Weise möglich, die Klemmvorrichtung zur benachbarten Seitenfläche des Ballens zu schwenken, wo der Entdrahtungsvorgang abgeschlossen werden kann.

    [0015] In der beschriebenen Weise kann das Entdrahten von Ballen mit geringem apparativem Aufwand in kurzer Zeit sicher erfolgen.

    [0016] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran­schaulicht und im nachstehenden im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Zellstoffballen-Transportanlage zur Be­schickung von beispielsweise Pulpern, in die eine Entdrahtungsvorrichtung integriert ist, in einer Draufsicht,

    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung und

    Fig. 3 die gleiche Draufsicht der Klemmvorrichtung, wie Fig. 2, jedoch in kleinerem Maßstab zusammen mit dem zu entdrahtenden Ballen und einer Schneideinrichtung.



    [0017] Figur 1 stellt am Beispiel einer Zuführungsstraße von Zellstoffballen 1 zu einem Pulper eine mögliche Ausfüh­rungsform der Entdrahtungsvorrichtung dar. Bei einer derartigen Zuführungsstraße laufen die Ballen 1 über einen Rollgang 2 zur Entdrahtungsvorrichtung. Die Ballen 1 sind dabei mit insgesamt 4 Verschnürungsdrähten 8, die sich jeweils rechtwinklig überkreuzen und jeweils zwei Seiten sowie die Ober- und Unterfläche des Ballens umschnüren, versehen.

    [0018] Hinter der Entdrahtungsvorrichtung ist eine Hub- und Drehvorrichtung 5 angeordnet, damit die Zuführungsstraße bei Bedarf auch mit einer anderen Entdrahtungsvorrichtung oder weiteren Aggregaten versehen werden kann, die ein Heben und Drehen der Zellstoffballen 1 erfordern.

    [0019] Die eigentliche Entdrahtungsvorrichtung besteht aus einer Schneideinrichtung 6, einer Klemmvorrichtung 7 und einem Roboter 3, der mit einem die Klemmvorrichtung tragenden Arbeitsarm versehen ist. Die Schneideinrichtung 6 und die Klemmvorrichtung 7 sind an jeweils gegenüberliegenden Seiten des Ballens seitlich des Rollgangs 2 angeordnet. Im Schwenkbereich des Arbeitsarms des Roboters 3 befindet sich ein Drahtcontainer 4, in den die durchgetrennten und vom Ballen 1 abgezogenen Drähte 8 abgelegt werden können.

    [0020] In Figur 2 ist die Draufsicht auf die Klemmvorrichtung 7 in geöffnetem Zustand dargestellt. Die Klemmvorrichtung 7 ist an dem nicht dargestellten Arbeitsarm des Roboters 3 schwenkbar angeordnet. Die zum Klemmen des Drahtes 8 vorgesehenen Schenkel 9 und 10 sitzen beweglich auf einer gemeinsamen Drehachse 13. Ein elektronischer Sucher 17, der den zu entfernenden Verschnürungsdraht 8 beispielswei­se mittels magnetischer Meßimpulse sucht, ist an der Rückseite der Klemmvorrichtung 7 montiert und mit dem Steuerungssystem des Roboters 3 verbunden. Der obere Klemmschenkel 9 ist mit einer Feder 15, die zwischen dem Schenkel und einem Endschalter 16 angeordnet ist, federnd vorgespannt. Der Schenkel 9 weist an seinem zum Ballen hin gerichteten vorderen Ende einen hakenförmig gekrümmten Finger 11 mit einer inneren schneidenähnlichen Kante 14 zum Hintergreifen des Drahtes 8 auf. Der untere Schenkel 10 ist mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 12, mit dem er gelenkig verbunden ist, um die Achse 13 verschwenkbar gelagert.

    [0021] In Figur 3 sind die Klemmvorrichtung 7, ein zu entdrahten­der Ballen 1 mit einem Verschnürungsdraht 8 sowie eine Schneideinrichtung 6 dargestellt. Die geöffnete Klemmvor­richtung 7 ist durch seitliches Verschwenken in Richtung des Pfeiles mit dem hakenförmigen Finger 11 und der schneidenähnlichen Kante 14 des Schenkels 9 in die Oberfläche des Ballens 1 eingedrungen und hintergreift den Verschnürungsdraht 8. Durch ein weiteres Verschwenken in Richtung des Pfeiles wird der Schenkel 9 entgegen der Federkraft der Feder 15 nach hinten gedrückt und betätigt den druckempfindlichen Schalter 16, der mit dem hydrauli­schen Zylinder 12 gekoppelt ist. Der hydraulische Zylinder 12 bewegt durch das Herausfahren des inneren Stempels den Schenkel 10 um die Drehachse 13 entgegen der Schwenkrich­tung der Klemmvorrichtung 7 und bewirkt so das Festklemmen des Umschnürungsdrahtes 8 zwischen den Schenkeln 10 und 9. Durch das Schließen der Schenkel 9 und 10 erzeugt ein nicht dargestellter Impulsgeber an die Schneideinrichtung 6 einen elektrischen Impuls. Dadurch wird die Schneidein­richtung 6 in Funktion gesetzt und durchtrennt auf der der Klemmvorrichtung gegenüberliegenden Seite den Ver­schnürungsdraht 8.

    [0022] Als Schneideinrichtung 6 kann eine an sich bekannte Ausführungsform eingesetzt werden.

    [0023] Nachdem der Verschnürungsdraht 8 durch die Schneideinrich­tung 6 durchtrennt ist, erhält die Steuerung der Klemmvor­richtung 7 einen elektrischen Impuls und zieht durch eine Verschwenkung den durchgeschnittenen und festgeklemmten Draht 8 vom Ballen 1 weg. Der Draht 8 wird anschließend in dem neben dem Roboter 3 befindlichen Drahtcontainer 4 entsorgt, nachdem die Klemmvorrichtung 7 sich geöffnet hat (siehe Fig. 1).

    [0024] Nach dem Entsorgen des Drahtes 8 schwenkt die Klemmvor­richtung 7 zum Ballen 1 zurück, um in der zuvor beschriebenen Weise den Entdrahtungsvorgang fortzusetzen.

    [0025] Nachdem die Verschnürungsdrähte. 8 an der Längsseite des Ballens 1 entfernt sind, schwenkt der Roboterarm des Roboters 3 die Klemmvorrichtung 7 zur benachbarten Seite und beendet dort den Entdrahtungsvorgang, nachdem eine Schneideinrichtung 6 die Verschnürungsdrähte 8 auf der gegenüberliegenden Seite des Ballens 1 durchtrennt hat.

    Bezugszeichenliste



    [0026] 

    1. Zellstoffballen

    2. Rollenförderer

    3. Roboter

    4. Drahtcontainer

    5. Hub- und Schwenkvorrichtung

    6. Schneideinrichtung

    7. Klemmvorrichtung

    8. Verschnürungsdraht

    9. federnd vorgespannter Klemmschenkel

    10. anstellbarer Klemmschenkel

    11. hakenförmiger Finger

    12. Anstellvorrichtung

    13. Drehachse

    14. schneidenähnliche Kante

    15. Feder

    16. Endschalter

    17. elektronischer Sucher




    Ansprüche

    1. Entdrahtungsvorrichtung für Ballen, insbesondere Zell­stoff-, Altpapier-, Stoffballen oder dergleichen, be­stehend aus Schneideinrichtungen zum Durchtrennen der um den Ballen herumgespannten Verschnürungsdrähte sowie Entnahmeeinrichtungen zum Entfernen der durch­trennten Drähte, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Entnahmeeinrichtungen durch mindestens eine Klemmvorrichtung (7) zum Suchen, Festhalten, Entfernen und Entsorgen der Verschnürungs­drähte (8) gebildet sind, daß die Klemmeinrichtung (7) aus zwei oder mehr relativ zueinander bewegbaren Schenkeln (9, 10) besteht, zwischen denen die Ver­schnürungsdrähte (8) festklemmbar sind und daß zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung (7) eine Anstellvorrichtung (12) vorgesehen ist.
     
    2. Entdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1, da­durch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (9) der Klemmvorrichtung (7) mit einem hakenförmigen Finger (11) zum Hinterfassen der Ver­schnürungsdrähte (8) versehen ist, wobei der hakenför­mige Finger (11) in geöffnetem Zustand der Klemmvor­richtung (7) den gegenüberliegenden Schenkel (10) in Richtung zum Ballen (1) hin überragt.
     
    3. Entdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1, da­durch gekennzeichnet, daß die re­lativ zueinander bewegbaren Schenkel (9, 10) der Klemmvorrichtung (7) auf einer gemeinsamen Drehachse (13) angeordnet sind.
     
    4. Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9, 10) auf ihren dem Draht zugewandten Innenseiten Aussparungen zum Positionieren des Drahtes (8) aufweisen.
     
    5. Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Finger (11) auf seiner dem Ballen (1) zugewandten Seite eine schneidenähnliche Kante (14) zum Eindringen in die Ballenoberfläche aufweist.
     
    6. Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem hakenförmigen Finger (11) versehene Schenkel (9) federnd vorgespannt ist.
     
    7. Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung (7) vorgesehene Anstellvorrichtung (12) mit einem End­schalter (16) gekoppelt ist.
     
    8 Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (7) zumindest zu zwei benachbar­ten Ballenseiten hin bewegbar ist.
     
    9 Entdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 8, da­durch gekennzeichnet, daß zur Po­sitionierung der Klemmvorrichtung (7) relativ zu den Verschnürungsdrähten (8) ein elektronischer Sucher (17) vorgesehen ist.
     
    10. Entdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 9, da­durch gekennzeichnet, daß der elektronische Sucher (17) an der Klemmvorrichtung (7) angeordnet ist.
     
    11. Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (7) am Arbeitsarm eines elektro­motorisch angetriebenen Roboters (3) angeordnet ist.
     
    12. Entdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtungen (6) zum Durchtrennen der Verschnürungsdrähte (8) auf den der Klemmvorrichtung (7) jeweils gegenüberliegenden Ballenseite angeordnet sind, daß die Regelung der Schneidvorrichtungen (6) mit der Regelung der Klemmvorrichtung (7) derart gekoppelt ist, daß nach dem Suchen und Einklemmen der Verschnürungsdrähte (8) durch die Klemmvorrichtung (7) das Durchtrennen des jeweiligen Drahtes (8) auf der gegenüberliegenden Seite durch die Schneidvor­richtung (6) erfolgt und der Draht (8) anschließend von der Klemmvorrichtung (7) entfernt und entsorgt wird.
     




    Zeichnung