| (19) |
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(11) |
EP 0 258 549 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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01.05.1996 Patentblatt 1996/18 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.05.1993 Patentblatt 1993/21 |
| (22) |
Anmeldetag: 10.06.1987 |
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| (54) |
Stapelbarer Flaschenkasten
Stackable bottle crate
Casier à bouteilles empilable
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES LI NL |
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Priorität: |
05.09.1986 DE 3630383
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.03.1988 Patentblatt 1988/10 |
| (73) |
Patentinhaber: Schoeller-Plast AG |
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CH-1680 Romont (CH) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Umiker, Hans
CH-8008 Zürich (CH)
- Schoeller, Martin
CH-7524 Zuoz
Graubünden (CH)
- Schoeller, Christoph
CH-7524 Zuoz
Graubünden (CH)
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| (74) |
Vertreter: Bockhorni, Josef, Dipl.-Ing. et al |
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Herrmann-Trentepohl, Kirschner,
Grosse, Bockhorni & Partner
Forstenrieder Allee 59 D-81476 München D-81476 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
CA-A- 1 018 942 DE-A- 2 718 067 DE-A- 2 945 112 DE-U- 8 513 674 FR-A- 2 387 849
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DE-A- 2 255 316 DE-A- 2 828 395 DE-A- 3 626 541 FR-A- 2 227 183 GB-A- 1 383 878
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[0001] Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Flaschenkasten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
[0002] Herkömmliche Flaschenkästen sind aus Kunststoff hergestellt und weisen zwischen den
das Kasteninnere umfassenden Seitenwänden eine Facheinteilung für die Aufnahme der
zu transportierenden Flaschen auf. Üblicherweise besitzen diese Kästen Außenabmessungen
von 400 x 300 mm und nehmen insgesamt zwanzig Flaschen auf. Der Transport des Flaschenkastens
erfolgt über in den Seitenwänden vorgesehene Grifföffnungen. Ein derartiger Kasten
ist von seinen Abmessungen her vergleichsweise sperrig und über die Grifföffnungen
in den Seitenwänden nur umständlich zu transportieren.
Um diese Nachteile zu überwinden, wurden bereits Flaschenkästen mit Mittelhandgriff
vorgeschlagen. So wird z. B. in der französischen Patentanmeldung FR-A-22 27 183 ein
Flaschenkasten mit rechteckiger Bodenfläche und einem Mittelhandgriff beschrieben,
der den Kasten zwischen den Mitten der Oberkanten der langen Seitenwände quer überspannt.
Durch die Einführung des Mittelhandgriffes läßt sich dieser Kasten zwar einfacher
handhaben als die Kästen, die nur Griffschlitze in den Seitenwänden besitzen, der
Kasten hat dennoch entscheidende Nachteile: Die Anordnung des Handgriffes an der Oberkante
quer zu den langen Seitenwänden hat in seinen Funktionen als Traggriff sowie als zusätzliche
Stütze beim Stapeln nur eine geringe Stabilität. Auch ist die Queranordnung des Mittelhandgriffes
ergonomisch ungünstig und die Kästen sind nicht versetzt stapelbar.
[0003] In der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-28 28 395 wird ein weiterer Flaschenkasten
mit Mittelhandgriff beschrieben, der ergonomisch günstiger gestaltet ist und durch
Verbindung mit dem Fachwerk des Kastens auch eine höhere Stabilität besitzt. Nachteilig
ist an diesem Kasten vor allem, daß der Handgriff nicht zur Lastabtragung dient und
eine versetzte Stapelung mehrerer Kästen mit Verrastung zu einem festen Transportverbund
nicht möglich ist, da die Aussparung an der Unterseite des Kastenbodens lediglich
ermöglicht, daß der Handgriff eines Kastens der darunter befindlichen Stapellage darin
Platz findet. Hinzu kommt, daß der Handgriff um die Bodentiefe des beim Stapeln eintauchenden
Kastens tiefer gesetzt ist und dadurch wenig Platz zwischen Eingrifföffnung und Oberkante
der Flaschenverschlüsse verbleibt, was für die eingreifende Hand unbequem ist und,
z. B. bei sogenannten Kronenverschlüssen, Verletzungsgefahren in sich birgt.
[0004] Das Dokument DE-C-2 255 316 offenbart einen stapelbaren Flaschenkasten aus Kunststoff
mit rechteckigem Kastenboden und je zwei kurzen und zwei langen Seiten, mit Fachwänden
und mit einem Mittelhandgriff, der mit Aussparungen im Kastenboden korrespondiert,
die längs und quer zum Mittelhandgriff sowie in Rasterabständen angeordnet sind. Hierbei
dient der Mittelhandgriff als Überbrückung von zwei massiven und als Hohlprofil ausgebildeten
Stützsäulen, die mit ihren oberen Endflächen mit dem Kastenrand fluchten, wobei die
unteren Aufstellflächen dieser Säulen geringfügig über die Unterseite des Kastenbodens
hervorstehen. Es ist bei diesem Kasten nicht möglich, mehrere Kästen im Säulenstapel
versetzt zueinander anzuordnen.
[0005] Es besteht demnach ein Bedürfnis nach Flaschenkästen, die eine vielseitige stabile
Stapelung zulassen und ein unter ergonomischen Gesichtspunkten günstiges Tragverhalten
ergeben.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Flaschenkasten zu schaffen, der einen konsumentenfreundlichen
Transport gewährleistet und gleichwohl eine stabile und universelle Stapelung erlaubt.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 enthaltenen Merkmale gelöst.
[0008] Die Erfindung zeichnet sich durch ein gezieltes Zusammenwirken der Anordnung eines
Mittelhandgriffes und der Ausbildung eines Kastenbodens aus, die es erlaubt, eine
für das Ergreifen und Transportieren des Kastens günstige Gestaltung des Mittelhandgriffes
zu erhalten und gleichwohl eine stabile Stapelung zu gewährleisten. Dadurch, daß der
Mittelhandgriff in eine Ausnehmung im Kastenboden eines darüber angeordneten Kastens
eintaucht, ergibt sich gewissermaßen eine Verankerung der Kästen in Stapellage, die
den Stapel insgesamt seitlich stabilisiert und auch eine Zentrierung beIm Stapeln
ergibt. Gleichzeitig ermöglicht dieses Eintauchen des Mittelhandgriffs ein Hochziehen
der Griffleiste, um unterhalb der Griffleiste einen ausreichenden Freiraum für das
Ergreifen des Kastens zu ergeben.
[0009] Dadurch, daß die Ausnehmungen für den Mittelhandgriff so im Kastenboden angeordnet
sind, daß sie mit den möglichen Stellungen des Handgriffes in den verschiedenen Stapellagen
übereinstimmen bzw. ausgerichtet sind, ergibt sich der o.g. Vorteil auch in unterschiedlichen
Stapelstellungen der Kästen. In diesem Zusammenhang ist die Ausbildung nach Anspruch
12 von Vorteil, da ein Kastenmodul von 400 x 200 mm auch eine versetzte Stapelung
der Kästen zuläßt und insbesondere auch eine Stapelung in Verbindung mit Kästen der
sogenannten Euro-Norm, also einem Modul von 400 x 300 mm.
[0010] Begünstigt wird die stabile Stapelung noch dadurch, daß der Boden der Ausnehmung
als Aufstandsfläche für den Handgriff gebildet ist. Dadurch wird der Handgriff zusätzlich
zur Stützung herangezogen.
[0011] Dadurch, daß die Griffleiste des Mittelhandgriffes im wesentlichen um das Maß der
Tiefe der Ausnehmung hochgezogen ist, kann die Tiefe der Ausnehmung dem Griffbereich
zugeschlagen werden.
[0012] In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß die Griffleiste im Längsschnitt im
wesentlichen schalenförmig nach unten gewölbt ausgebildet ist, wodurch sich ein ergonomisch
günstiger Griff ergibt. Dieser Vorteil ist erst dadurch möglich, daß infolge des Eintauchens
des Griffs in die Ausnehmung ein entsprechendes Hochziehen des Handgriffes ermöglicht
wird.
[0013] Das Griffverhalten wird noch dadurch begünstigt, daß die Griffleiste im Querschnitt
quer zur Längsrichtung des Handgriffes im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei
der U-Steg durch eine Rundung gebildet ist.
[0014] Um ein Durchstoßen bzw. Durchtauchen von Flaschen der unteren Lage durch den darüberliegenden
Kastenboden der oberen Lage zu verhindern, sind die Öffnungen des Bodengitters insbesondere
auch in den Ausnehmungen so ausgebildet, daß der Kronenkorken oder der Flaschenhals
nicht hindurchtreten kann.
[0015] Die Stabilität des Kastens wird noch dadurch begünstigt, daß die Seitenwände doppelwandig
aufgebaut sind. Dies ermöglicht insbesondere ein waagerechtes Stapeln der Kästen.
[0016] Günstig bei einer waagerechten Stapelung ist die Anordnung bzw. Ausbildung von Noppen,
Rastern oder Stegen an der Außenfläche der Stegwände, wodurch der Verschleiß der Seitenwände
gemindert wird.
[0017] Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0018] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigen
- Fig. 1
- eine Bodenansicht einer Ausführungsform eines Flaschenkastens,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht längs Linie A-A der Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt längs Linie B-B in der Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Bodenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Flaschenkastens,
- Fig. 5
- einen Schnitt längs Linie A-A in Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht längs Linie B-B von Fig. 4,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Flaschenkastens sowie
- Fig. 8
- eine Schnittansicht längs Linie A-A des in Fig. 7 dargestellten Kastens.
[0019] Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform eines Flaschenkastens
1 weist die Facheinteilung insgesamt drei Fachreihen auf, von denen die beiden äußeren
Fachreihen jeweils vier Fächer 2 zur Aufnahme von Flaschen begrenzen, wohingegen in
der inneren Fachreihe zwei Fächer vorhanden sind. Die innere Fachreihe fluchtet mit
einem Mittelhandgriff 5, der in seinen Einzelheiten in den Figuren 2 und 3 dargestellt
ist. Insgesamt nimmt der Flaschenkasten nach den Figuren 1 bis 3 zehn Flaschen auf,
nämlich jeweils vier in den äußeren Fachreihen und zwei in der inneren Fachreihe,
wobei die beiden Flaschen in der inneren Fachreihe versetzt zu den benachbarten Flaschen
der äußeren Fachreihe angeordnet sind.
[0020] Der Flaschenkasten 1 umfaßt vier Seitenwände 4, die bevorzugt doppelwandig ausgebildet
sind. Insbesondere in den schmäleren Seitenwänden sind in den Zeichnungen nur schematisch
dargestellte Grifföffnungen 3 vorgesehen, die wahlweise zusätzlich zum Mittelhandgriff
5 vorgesehen sein können. Die einzelnen Fächer 2 sind, soweit die Fächer der äußeren
Fachreihen betroffen sind, durch die Seitenwände 4 und im Inneren des Kastens ausgebildete
Fachwände 6 begrenzt. Die beiden Fächer der inneren Fachreihe sind alleine durch Fachwände
6 begrenzt, welche eine Säule 7 mit oktagonalem Grundriß bilden. Die Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 3 ermöglicht die Aufnahme der Flaschen in den Fächern im Wege
einer Dreipunktlagerung. So ist beispielsweise die in Fig. 1 oben links durch einen
Kreis verdeutlichte Flasche 8 an den Stellen 9a, 9b und 9c engespannt, so daß sie
unter Vorspannung innerhalb des entsprechenden Faches und damit gegen ein Klappern
und Herausfallen gesichert aufgenommen ist. Durch entsprechende Gestaltung der oktagonalen
Säule 7 sind auch die beiden in den Fächern der inneren Fachreihe aufgenommenen Flaschen
durch eine Dreipunktauflagerung fest innerhalb des Kastens abgestützt.
[0021] Gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Mittelhandgriff 5 weit nach oben gezogen, so daß sich
ein ausreichender Freiraum 10 für den Griff des Kastens ergibt. Um dies zu gewährleisten
und gleichwohl eine vertikale Stapelung (Säulenstapel) der Kästen zu ermöglichen,
weist der Kastenboden entsprechend Fig. 1 eine Reihe von Ausnehmungen 11 auf, wie
aus der rechten Darstellung aus Fig. 1 hervorgeht. Diese Aussparungen 11, die durch
Ausprägungen des Kastenbodens des Flaschenkastens nach oben, also in Richtung auf
das Kasteninnere, vorgenommen sind, sind in einer Anzahl und Lage am Kastenboden ausgebildet,
daß in den verschiedensten möglichen Stapelstellungen des Kastens eine Stapelung mehrerer
Kasten durch Eintauchen des Mittelhandgriffes 5 in die entsprechende Ausnehmung 11
gewährleistet ist. Da der Kasten sich durch einen Längen - und Breitenmodul von 400
x 200 mm auszeichnet, im Unterschied zur Euro-Norm mit 300 x 400 mm ergibt sich eine
große Anzahl unterschiedlicher Stapelmöglichkeiten auch in Verbindung mit Kästen der
Euronorm. Jedoch sind die Ausnehmungen 11 so ausgebildet, daß auch bei einer versetzten
Stapelung in Richtung der Länge oder in Richtung der Breite jeweils der Mittelhandgriff
bzw. eine Ausnehmung unter bzw. über eine Ausnehmung 11 bzw. den Mittelhandgriff 5
zu liegen kommt und damit eine Stapelung gewährleistet ist. Der in die entsprechende
Ausnehmung 11 eintauchende Mittelhandgriff 5 gelangt hierbei in Anlage an die Bodenfläche
der Ausnehmung 11, so daß sich eine zusätzliche wirksame Abstützung der Last bei einer
Säulenstapelung, also einer vertikalen Stapelung der Flaschenkästen ergibt. Insofern
ergibt sich aufgrund der Ausbildung der Ausnehmung 11 und des Mittelhandgriffes 5
eine zusätzliche Stützfläche.
[0022] Entsprechend Fig. 2, die einen Längsschnitt durch den Mittelhandgriff 5 darstellt,
ist die obere Griffleiste 12 nach unten in Art einer Schale gewölbt, wobei die tiefste
Stellung im Mittenbereich der Griffleiste 12 liegt. Zu den beiden Enden der Griffleiste
12 hin ist diese nach oben gezogen und geht beidseitig über eine Rundung 13 in vertikale
Stützstreben 14 über.
[0023] Wie Fig. 3 zeigt, weist die Griffleiste 12 in einem Schnitt quer zum Schnitt nach
Fig. 2 die Form eines großen U auf, wobei die beiden U-Schenkel 15 über eine Rundung
16 miteinander verbunden sind, so daß also der U-Steg gerundet ausgebildet ist. Durch
die Wölbung der Griffleiste 12 in Längsrichtung des Mittelhandgriffes 5 und die Rundung
an der Unterseite der Griffleiste 12 ergibt sich insgesamt eine bequem zu fassende
Griffleiste 12, wobei insbesondere die Wölbung in Längsrichtung des Mittelhandgriffes
aufgrund des Freiraumes möglich ist, welcher infolge des Eintauchens des Mittelhandgriffes
5 in die Ausnehmungen 11 des Kastenbodens ermöglicht ist.
[0024] Fig. 1 zeigt, daß der Kastenboden bodengitterartig, also mit einer Anzahl von Öffnungen
17a, 17b und 17c ... durchsetzt ist, wobei diese Bodenöffnungen auch im Bereich der
Ausnehmungen 11 vorgesehen sind. Diese Bodenöffnungen 17a ... sind so bemessen, daß
die Flaschen einer unteren Kastenlage nicht durch den Kastenboden der oberen Lage
hindurchtauchen können.
[0025] Nicht dargestellt in den Figuren sind Noppen, Rasten und Stege in Art von Rippen,
die an der Außenfläche der Seitenwände 4 ausgebildet oder angeformt sind und eine
Versteifung der Seitenwände und einen Verschleißschutz bei einer waagerechten Anordnung
des Kastens ergeben, wenn der Kasten auf einer der Seitenwände stehend angeordnet
ist. Die Stege erstrecken sich hierbei insbesondere im wesentlichen über die gesamte
Tiefe bzw. Höhe des Flaschenkastens.
[0026] Schließlich ergibt sich aus der Detaildarstellung oben links der Fig. 1, daß der
doppelwandige Aufbau der Seitenwand 4 an der Innenfläche geschlossen sein kann, wie
sich aus einem Vergleich mit der Seitenwand oben links in Fig. 4 ergibt. Der geschlossene
Aufbau der Seitenwand 4 hat den Vorteil, daß sich Verschmutzungen an der Seitenwand
bzw. im Bereich von Öffnungen der Seitenwand nicht aufbauen können.
[0027] Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 3 dadurch, daß dort die Facheinteilung insgesamt aus zwei parallelen
Fachreihen mit jeweils fünf Fächern besteht. Der Aufbau des Mittelhandgriffes ist
ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, so daß eine zuzügliche Erläuterung
entbehrlich erscheint.
[0028] Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 sind Ausnehmungen 11 an denjenigen
Stellen ausgeformt, an denen der Mittelhandgriff 5 bei verschiedenen Stapelstellungen
zu liegen kommen kann, um ein Eintauchen des Mittelhandgriffes 5 in den Kastenboden
und damit eine senkrechte Stapelung zu gewährleisten.
[0029] Aus Fig. 1 ist schließlich noch ersichtlich, daß durch den im Bereich des Mittelhandgriffes
5 nach außen gezogenen Verlauf der Fachwände 6a der Zugriffsbereich zur Griffleiste
12 des Mittelhandgriffes 5 auch in der Breite vergrößert wird. Auch dies begünstigt
die Handhabung des Flaschenkastens beim Transport.
[0030] Bei der Ausführungsform nach Fig. 7, bei der ebenso wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 6 eine Facheinteilung aus zwei parallelen Fachreihen mit jeweils fünf Fächern
vorgesehen ist, weist der Mittelhandgriff sowohl im Bereich des Griffstegs 12 wie
auch im Bereich der im wesentlichen vertikal verlaufenden Griffstreben 14 im Querschnitt
ein offenes Profil auf, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen
U-förmig bzw. schalenförmig ist. Das offene Profil des Mittelhandgriffs weist insbesondere
im mittleren Abschnitt einen gegenüber den Profilenden 15a und 15b zurückgesetzten
Bereich 16a auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser zurückgesetzte Bereich
gleich dem U-Steg zwischen den beiden U-Schenkeln 15.
[0031] Diese Ausbildung des Mittelhandgriffs hat den Vorteil, daß der bei der Formgebung
des Kastens infolge der Trennkanten des Werkzeugs entstehende Grat in diesen Bereich
verlagert werden kann, so daß beim Greifen des Kastens die Hand nicht in Kontakt mit
dem ggf. scharfkantigen Grat kommt und damit Verletzungsgefahren ausgeschlossen sind.
Ferner wird aufgrund des gewölbten Profils des Mittelhandgriffes eine Erhöhung der
Steifigkeit des Griffes erzielt. Dadurch wird eine besondere Anpassung des Griffes
an die Lastaufnahmefunktion beim Stapeln mehrerer Kasten übereinander erreicht. Die
infolge der Profilausbildung des Mittelhandgriffs bewirkte Griffversteifung bringt
auch eine stabile Anbindung des Griffs an den Kasten, was wiederum beim Tragen des
Kastens vorteilhaft ist.
1. Stapelbarer Flaschenkasten (1) aus insbesondere Kunststoff mit rechteckigem Kastenboden
und je zwei kurzen und zwei langen Seitenwänden (4), die zusammen mit Fachwänden im
Kasteninneren eine Facheinteilung für die aufzunehmenden Flaschen bilden, bei dem
parallel zu den langen Seitenwänden ein mit den Wänden der Facheinteilung verbundener
Mittelhandgriff (5) angeordnet ist, der soweit nach oben gezogen ist, daß sich seine
Oberseite im wesentlichen in Höhe der Oberkante der Seitenwände befindet, während
der Kastenboden für das Eintauchen von Mittelhandgriffen von Kästen der nächst unteren
Stapellage Ausnehmungen (11) besitzt, die an der Unterseite des Kastenbodens zum einen
zentrisch unterhalb des Mittelhandgriffes (5) sowie längs und quer zu diesem und weiterhin
in Längs- und Querrichtung jeweils in Rasterabständen einer halben kurzen bzw. einer
viertel langen Seitenwandlänge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile der Ausnehmungen (11) als flache Aufstandsflächen für lastaufnehmende
Berührung mit der Oberseite des Mittelhandgriffes (5) ausgebildet sind, wodurch der
Mittelhandgriff bei vertikaler Stapelung der Flaschenkästen in Anlage an die Aufstandsfläche
der Ausnehmung (11) gelangt und griffseitig eine Lastübertragung bei Säulenstapelung
erfolgt.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (12) des Mittelhandgriffes
(5) im Längsschnitt zur Griffleistenmitte hin im wesentlichen schalenförmig nach unten
gewölbt ist.
3. Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (12) an den beiden
Längsenden über eine Rundung (13) in vertikale Griffstreben (14) übergeht.
4. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleiste (12) und/oder die Griffstreben (14) im Querschnitt als offenes
Profil ausgebildet sind.
5. Kasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei offenem Profil des Mittelhandgriffes (5) vorzugsweise mittig ein gegenüber
den Profilenden (15a und 15b) zurückgesetzter Bereich (16, 16a) für eine Trennahtaufnahme
ausgebildet ist.
6. Kasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Griffleiste (12) und/oder der Griffstreben (14) im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist.
7. Kasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg des Profils zwischen beiden U-Schenkeln (15) mit einer Rundung (16)
ausgebildet ist.
8. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden auch in den hochgezogenen Ausnehmungen (11) für den Mittelhandgriff
(5) mit einem Bodengitter ausgebildet ist, von dem mindestens eine Abmessung der Gitteröffnungen
(17a, b, c ...) kleiner als der Durchmesser des Kronkorkens oder des Flaschenhalses
ist.
9. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) doppelwandig aufgebaut sind.
10. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Seitenwände (4) des Kastens (1) Noppen, Raster oder Stege
angeformt sind.
11. Kasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Seitenwände (4) vollständig geschlossen ist.
12. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) einen Längen - und Breitenmodul von 400 und 200 mm aufweist.
13. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwände (6) zwei geradlinige Fachreihen mit jeweils fünf Fächern bilden.
14. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwände (10) Fächer mit drei Fachreihen begrenzen, von denen die zwei äußeren
Fachreihen vier Fächer und die innere, mit dem Mittelhandgriff (5) fluchtende Fachreihe
zwei Fächer (2) bildet, die versetzt zwischen den Fächern (2) der beiden äußeren Fachreihen
angeordnet sind.
15. Kasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fächer (2) der inneren Fachreihe begrenzenden Fachwände (6) eine Säule
(7) mit oktogonalem Grundriß bilden.
16. Kasten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwände (6) der Säule (7) untereinander und mit den Seitenwänden (4) des
Kastens (1) je Fach eine Dreipunktauflagerung für die in den Fächern unter Vorspannung
aufgenommenen Flashen bilden.
1. A stackable bottle crate (1) made in particular of plastics having a rectangular crate
base and two short and two long side walls (4) respectively which, together with partition
walls inside the crate, form compartments for the bottles which are to be carried,
in which a central handle (5) connected to the walls of the compartments is arranged
parallel to the long side walls and is extended upwardly to such an extent that its
upper side is situated substantially at the height of the upper edge of the side walls,
whilst, for the introduction of the central handles of boxes in the adjacent lower
stacking layer, the crate base has recesses (11) which are arranged on the underside
of the crate base firstly centrally below the central handle (5) extending longitudinally
and transversely thereto and secondly in the longitudinal and transverse directions
respectively at grid distances of half a short, or quarter a long, side wall length,
characterised in that the base parts of the recesses (11) are formed as flat upstanding
surfaces for load-receiving contact with the upper side of the central handle (5)
whereby, when the bottle crates are stacked vertically, the central handle comes to
rest against the upstanding surface of the recess (11) resulting in load transfer
on to the side of the handle during columnar stacking.
2. A crate according to Claim 1, characterised in that the gripping strip (12) of the
central handle (5) is curved downwards substantially in the form of a shell in the
longitudinal section towards the centre of the gripping strip.
3. A crate according to Claim 2, characterised in that the gripping strip (12) passes
via a rounded portion (13) into vertical grip struts (14) at both longitudinal ends
4. A crate according to any one of the preceding Claims, characterised in that the gripping
strip (12) and/or the grip struts (14) are formed as an open profile in cross-section.
5. A crate according to Claim 4, characterised in that in the open profile of the central
handle (5), preferably centrally, an area (16, 16a) set back in relation to the profile
ends (15a and 15b) is formed for a separating seam.
6. A crate according to Claim 4 and 5, characterised in that the profile of the gripping
strip (12) and/or the grip struts (14) are substantially U-shaped.
7. A crate according to Claim 6, characterised in that the U-shaped part of the profile
between both shanks of the U (15) is formed with a rounded shape (16).
8. A crate according to any one of the preceding Claims, characterised in that the crate
base is also formed in the raised recesses (11) for the central handle (5) with a
base lattice, of which at least one dimension of the lattice apertures (17a, b, c
...) is smaller than the diameter of the crown cap or the bottle neck.
9. A crate according to any one of the preceding Claims, characterised in that the side
walls (4) are constructed with double walls.
10. A crate according to any one of the preceding Claims characterised in that, on the
outside of the side walls (4) of the crate (1), naps, grids or struts are formed.
11. A crate according to Claim 10, characterised in that the inner wall of the side walls
(4) is completely closed.
12. A crate according to any one of the preceding Claims, characterised in that the crate
(1) has a length and width module of 400 and 200 mm.
13. A crate according to any one of the preceding Claims, characterised in that the compartment
walls (6) form two straight rows of compartments each with five compartments.
14. A crate according to any one of Claims 1 to 12, characterised in that the compartment
walls (10) delimit compartments with three rows of compartments, of which the two
outer rows of compartments form four compartments and the inner row of compartments
in line with the central handle (5) forms two compartments (2) which are arranged
offset between the compartments (2) of the two outer rows of compartments.
15. A crate according to Claim 14, characterised in that the compartments (2) of the compartments
walls (6) delimiting the inner row of compartments form a column (7) with an octagonal
outline.
16. A crate according to Claim 15, characterised in that the compartment walls (6) of
the column (7), with each other and with the side walls (4) of the crate (1) in each
compartment, form a three-point support for the bottles held in the compartments under
pre-tension.
1. Caisse à bouteilles pouvant être empilée ou "gerbée", notamment en matière plastique,
possédant un fond rectangulaire et, respectivement, deux courtes et deux longues parois
latérales (4) qui, conjointement avec les cloisons des casiers forment, à l'intérieur
des caisses un certain nombre de compartiments adaptés à recevoir des bouteilles,
et qui présente, parallèlement aux longues parois latérales, une poignée centrale
(5) reliée à ces dernières, qui a été tirée vers le haut, et que sa face supérieure
de la poignée centrale (5) est située pratiquement au niveau du bord supérieur des
parois latérales, qui présentent des évidements (11) s'étendent, au centre de la caisse,
longitudinalement et transversalement à la face inférieure du fond de la caisse à
des intervalles réguliers d'un quart ou d'une demi-longueur de paroi latérale, caractérisée
en ce que les parties de fond des évidements (11) forment des surfaces de réception
planes pour recevoir et affleurer la face supérieure de la poignée centrale (5), au
travers desquelles la poignée centrale proche des compartiments verticaux de la caisse
à bouteilles atteint les surfaces de réception planes des évidements et que s'effectue
un transfert de charge par l'intermédiaire de la poignée sur la colonne d'empilement.
2. Caisse à bouteilles empilable ou gerbable selon la revendication 1, caractérisée en
ce que la bande (12) de la poignée centrale (5) présente, en coupe longitudinale,
une forme essentiellement en coquille courbée vers le bas.
3. Caisse à bouteilles selon la revendication 2, caractérisée en ce que la bande (12)
se prolonge, à ses deux extrémités, au-dessus d'une partie arrondie (12), par des
membrures de poignées verticales (14).
4. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que la bande de poignée (12) et/ou les membrures (14) présentent, en coupe,
un profil ouvert.
5. Caisse à bouteilles selon la revendication 4, caractérisée en ce que le profil ouvert
de la poignée centrale (5) présente, de préférence, une région centrale en retrait
(16, 16a) par rapport aux extrémités (15a et 15b) aux fins de réception d'une couture
de division ou de séparation.
6. Caisse à bouteilles selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que le profil
de la bande (12) de la poignée et/ou celui des membrures (14) présente essentiellement
la forme d'un U.
7. Caisse à bouteilles selon la revendication 6, caractérisée en ce que la membrure du
profil en U situé entre les deux branches (15) de l'U présente une partie arrondie
(16).
8. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que le fond de la caisse présente, même dans les évidements en relief relevés
pour recevoir la poignée centrale (5), un grillage de fond dont l'une des dimensions,
au moins, (17a, b, c...) est inférieure au diamètre d'une capsule-couronne ou du col
des bouteilles.
9. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que les parois latérales (4) sont des doubles-parois.
10. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que la face extérieure des parois latérales (4) de la caisse (1) présente des
reliefs, des trames ou d'autres motifs en relief.
11. Caisse à bouteilles selon la revendication 10, caractérisée en ce que la paroi intérieure
des parois latérales (4) est complètement fermée.
12. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que la caisse (1) correspond à un module de longueur et de largeur de, respectivement,
400 et de 200 mm.
13. Caisse à bouteilles, caractérisée en ce que les parois (6) forment deux rangées rectilignes
comprenant respectivement cinq casiers.
14. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée
en ce que les cloisons (10) délimitent des casiers formant trois rangées dont les
deux casiers extérieurs comprennent quatre compartiments et les casiers intérieurs
en comportent deux (2), alignés avec la poignée centrale (5), décalés entre les casiers
(2) des deux rangées de casiers extérieures.
15. Caisse à bouteilles selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que les casiers des parois (6) délimitant la rangée intérieure forment une colonne
(7) ayant une section octogonale.
16. Caisse à bouteilles selon la revendication 15, caractérisée en ce que les parois (6)
de la colonne (7) forment entre elles et avec les parois latérales (4) de la caisse
(1), dans chaque casier, un contact triponctuel pour les bouteilles qui y sont reçues
avec une certaine précontrainte.