Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie Anordnungen zum Betreiben einer
mit Heizwendeln versehenen Gasentladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe, bei
dem aus einer Gleichspannung, die gegebenenfalls von einer Netzwechselspannung durch
Gleichrichtung abgeleitet wird, mit einem Wechselrichter eine hochfrequente Wechselspannung
zum Betreiben der Lampe erzeugt wird, die hierbei parallel zur Kapazität eines aus
einer Kapazität und einer Induktivität gebildeten, die Heizwendeln der Lampe einschließenden
Serienresonanzkreises angeordnet ist und bei dem während des Aufheizvorganges der
Heizwendeln (Startintervallphase) zwischen dem Einschalten der Stromversorgung und
dem Zünden der Lampe die an ihr anliegende Spannung auf einen Wert unterhalb ihrer
Zündspannung begrenzt wird.
Stand der Technik
[0002] Einen Warmstart erfordernde Gasentladungslampen, die unter Verwendung eines elektronischen
Vorschaltgerätes mit der hochfrequenten Ausgangsspannung eines Wechselrichters betrieben
werden, sind allgemein bekannt. Hierbei ist es wichtig, daß beim Einschalten der
Stromversorgung die an der Lampe auftretende Spannung den Zündspannungswert erst erreicht,
wenn die Heizwendeln der Lampe ausreichend aufgeheizt sind.
[0003] Durch die Literaturstelle EP O O59 064 ist beispielsweise eine solche Warmstart-Gasentladungslampe
bekannt, bei der die Frequenz des Wechselrichters unter Zuhilfenahme von Steuermitteln
beim Einschalten der Spannungsversorgung zunächst mit einer Frequenz oberhalb der
Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises arbeitet und zum Ende der Startintervallphase
hin die Arbeitsfrequenz des Wechselrichters in Richtung auf die Resonanz des Serienresonanzkreises
derart verringert wird, daß die dabei ansteigende Spannung an der Lampe die Lampe
zündet.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebseigenschaften einer Warmstart-Gasentladungslampe
der einleitend beschriebenen Art hinsichtlich des benötigten Energiebedarfs zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe
der einleitend beschriebenen Art gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
[0006] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß nach dem Zünden der Lampe der Serienresonanzkreis
für die sich in Betrieb befindliche Lampe keine Bedeutung mehr hat und auch durch
die einen Nebenschluß zur Kapazität darstellende Brennstrecke der Lampe praktisch
unwirksam ist. Somit kann im Betriebszustand der Lampe auch der die Kapazität enthaltende
Stromzweig aufgetrennt werden. Dadurch wird der Verlustleistung in den Heizwendeln
der Lampe bewirkende über die Kapazität fließende Stromanteil unterbrochen und der
Betriebswirkungsgrad der Lampenschaltung in vorteilhafter Weise verbessert.
[0007] Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens nach dem Patentanspruch 1 ist im weiteren
Patentansprüchen 2 angegeben.
[0008] Wie die Literaturstelle DE 34 41 992 A1 bereits als bekannt nachweist, kann die Begrenzung
der Lampenspannung auf einen Wert unterhalb der Zündspannung während der Startintervallphase
auch dadurch herbeigeführt werden, daß bei fest vorgegebener Frequenz des Wechselrichters
durch Verändern der wirksamen Kapazität des Serienresonanzkreises dessen Resonanzkurve
über der Frequenz so verschoben wird, daß die Lampenspannung die Zündspannung erst
am Ende der Startintervallphase erreicht. Hierbei kommt der Möglichkeit, den die Kapazität
aufweisenden Stromzweig parallel zur Lampe zu unterbrechen, insbesondere dann eine
besondere Bedeutung zu, wenn die Veränderung der wirksamen Kapazität mit Hilfe von
temperaturabhängigen Widerständen oder aber mit Hilfe verlustbehafteter elektronischer
Schalter vorgenommen wird.
[0009] Zweckmäßige Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens nach den Patentansprüchen
1 und 2 sind ferner in den weiteren Patentansprüchen 3 bis 7 angegeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0010] In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung der Erfindung dienenden Figuren
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer von einem elektronischen Vorschaltgerät Gebrauch
machenden Warmstart-Gasentladungslampe parallel zur Reihenschaltung eines Trennschalters
mit der wirksamen Kapazität eines Serienresonanzkreises,
Fig. 2 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer variablen wirksamen Kapazität in
Reihe mit einem Trennschalter bei einer Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante der variablen wirksamen Kapazität in Reihe mit einem Trennschalter
entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 ein die Resonanzkurvenverschiebung bei Verwendung von variablen wirksamen Kapazitäten
entsprechend den Figuren 2 und 3 näher erläuterndes Frequenz-Spannungsdiagramm,
Fig. 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer variablen wirksamen Kapazität
in Reihe mit einem Trennschalter bei einer Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Variante der variablen wirksamen Kapazität in Reihe mit einem Trennschalter
entsprechend Fig. 5,
Fig. 7 ein die Resonanzkurvenverschiebung bei Verwendung variabler wirksamer Kapazitäten
nach den Figuren 5 und 6 näher erläuterndes Frequenz-Spannungsdiagramm.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
[0011] Das Prinzipschaltbild nach Fig. 1 für eine mit einem elektronischen Vorschaltgerät
arbeitende Gasentladungslampe weist netzspannungsseitig zunächst eine Gleichrichterschaltung
GL auf, deren ausgangsseitig gleichgerichtetete und geglättete Netzwechselspannung
dem sich hieran anschließenden Wechselrichter WR als Betriebsgleichspannung dient.
Die hochfrequente Wechselspannung des Wechselrichters WR wird ihrerseits über einen
Koppelkondensator Co zum Betreiben der Lampe G der Lampenschaltung LS zugeführt.
[0012] Die Lampenschaltung LS weist neben der Lampe G einen Serienresonanzkreis mit der
variablen wirksamen Kapazität C und der eine Drossel darstellenden Induktivität L
auf. In diesen Serienresonanzkreis sind die Heizwendeln HW der Lampe G mit einbezogen.
Die Lampe G liegt dabei parallel zur wirksamen Kapazität C des Serienresonanzkreises.
Gemäß der Erfindung ist der Lampe G die Reihenschaltung aus der wirksamen Kapazität
C mit einem Trennschalter S parallel geschaltet, der geöffnet und damit die wirksame
Kapazität abgeschaltet wird, sobald die Lampe gezündet hat.
[0013] In Fig. 1 ist in unterbrochener Line eine Steuerspannung für die wirksame Kapazität
C angedeutet, die hierbei die gleichgerichtete geglättete Wechselspannung am Ausgang
des Gleichrichters GL ist. Die unterbrochen gezeichnete Steuerleitung l deutet an,
daß dies eine von mehreren Mögichkeiten ist, die in diesem Falle veränderbar ausgeführte
wirksame Kapazität zu steuern. Hierauf wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der
folgenden Figuren noch näher eingegangen.
[0014] Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform einer mit einer veränderbaren wirksamen
Kapazität C in Reihe mit einem Trennschalter S nach Fig. 2 bei einer Lampenschaltung
LS nach Fig. 1 ist die veränderbare wirksame Kapazität C durch die Reihenschaltung
des Kondensators C1 mit der Parallelschaltung aus dem Kondensator C2 und dem positiv
temperaturabhängigen Widerstand TWl verwirklicht. Bei Verwendung dieser Lampenschaltung
LS ist die Frequenz fz des Wechselrichters, bezogen auf den Verschiebungsbereich
der Resonanzkurve des Serienresonanzkreises, so festgelegt, daß die Frequenz fz stets
oberhalb der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises liegt.
[0015] Anhand des Frequenz-Spannungsdiagramms nach Fig. 4 soll nunmehr die Funktion der
Lampenschaltung LS mit einer veränderbaren wirksamen Kapazität nach Fig. 2 näher beschrieben
werden. Beim Einschalten der Stromversorgung kann in erster Näherung davon ausgegangen
werden, daß die Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises im wesentlichen durch
den Kondensator Cl und die Induktivität L bestimmt ist. Die über der Frequenz f aufgetragene
Lampenspannung ul ergibt bei Einschalten der Stromversorgung eine Resonanzkurve des
Serienresonanzkreises mit der Frequenz fr1. Die Lampenspannung ul weist hier die Lampenstartspannung
uo auf, da die Frequenz fz des Wechselrichters relativ weit unten auf dem oberen Ast
der Resonanzkurve mit der Resonanzfrequenz fr1 zu liegen kommt. Der Kondensator C2
ist beim Einschalten der Stromversorgung praktisch durch den einen Kaltleiter darstellenden
positiv temperaturabhängigen Widerstand TW1 kurzgeschlossen.
[0016] Durch den beim Einschalten über den Serienresonanzkreis und die Heizwendeln HW der
Lampe G fließenden Strom werden die Heizwendeln HW aufgeheizt. Gleichzeitig wird
auch der positiv temperaturabhängige Widerstand TW1 aufgeheizt, so daß sein Widerstandswert
ständig zunimmt. Dies hat zur Folge, daß mit zunehmendem Widerstandswert des Kaltleiters
auch der Kondensator C2 in Reihe mit dem Kondensator C1 mehr und mehr die Resonanz
des Resonanzkreises mitbestimmt. Dies bewirkt ein Verschieben der Resonanzkurve im
Diagramm nach Fig. 4 nach rechts wie der angegebene Pfeil andeutet. Die Folge davon
ist, daß die Lampenspannung ul zunimmt, weil sich der Schnittpunkt der Frequenz fz
auf dem oberen Ast der Resonanzkurve mehr und mehr nach oben verschiebt, bis schließlich
die Lampenspannung ul die Lampenzündspannung uz erreicht, bei der die Lampe G zündet.
In diesem Zeitpunkt ist die Resonanzkurve mit der Resonanzfrequenz fr1 in die Resonanzkurve
mit der Resonanzfrequenz fr2 übergegangen.
[0017] Sobald die Lampe G gezündet hat, kommt dem Serienresonanzkreis für die weitere Betriebsfunktion
im allgemeinen keine Bedeutung mehr zu. Gemäß der Erfindung wird dieser Sachverhalt
zum Abschalten des die änderbare wirksame Kapazität C enthaltenden Stromzweigs parallel
zur Lampe G im Anschluß an das Zünden der Lampe durch Öffnen des Trennschalters S
ausgenutzt und damit die durch den ansonsten über diesen Stromzweig während der Betriebsdauer
fließenden Strom bedingte Verlustleistung unterbunden.
[0018] Die in Fig. 3 angegebene Variante für eine veränderbare wirksame Kapazität C in
Reihe mit einem Trennschalter S unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig.
2 dadurch, daß hier der positive temperaturabhängige Widerstand TW1 durch den Schwellwertschalter
SW ersetzt ist. Dem Schwellwertschalter SW ist steuereingangsseitig das Zeitkonstantenglied
τ vorgeschaltet. Die Steuerspannung kann dem Schwellwertschalter SW über das Zeitkonstantenglied
τ entsprechend Fig. 1 über die dort dargestellte unterbrochen gezeichnete Steuerleitung
l in Form der gleichgerichteten Wechselspannung am Ausgang der Gleichrichteranordnung
GL zugeführt werden. Beim Einschalten der Spannungsversorgung wird die Gleichspannung
über das Zeitkonstantenglied τ so weit zeitverzögert am Steuereingang des Schwellwertschalters
SW wirksam, daß der Schwellwertschalter SW erst öffnet und damit den Kondensator
C2 unwirksam macht, wenn die Heizwendeln HW der Lampe G im Sinne der Gewährleistung
des Warmstartes ausreichend aufgeheizt sind. Der einzige Unterschied besteht hier
darin, daß das Verschieben der Resonanzkurve des Serienresonanzkreises von der Resonanzkurve
mit der Resonanzfrequenz fr1 in die Resonanzkurve mit der Resonanzfrequenz fr2 nicht
kontinuierlich sondern entsprechend dem Schaltvorgang sprungartig erfolgt.
[0019] Während bei den Ausführungsbeispielen der veränderbaren wirksamen Kapazität C nach
den Figuren 2 und 3, wie das das Frequenz-Spannungsdiagramm nach Fig. 4 zeigt, die
Frequenz fz des Wechselrichters stets oberhalb der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises
liegt, ist dies bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 6 gerade umgekehrt.
Hier liegt die Frequenz fz des Wechselrichters stets unterhalb der Resonanzfrequenz
des Serienresonanzkreises.
[0020] Die veränderbare wirksame Kapazität nach Fig. 5 unterscheidet sich von der veränderbaren
wirksamen Kapazität C nach Fig. 2 lediglich dadurch, daß nunmehr die Kondensatoren
C1 und C2 nicht mehr in Reihe sondern einander parallel geschaltet sind und der temperaturabhängige
Widerstand, der hier in Reihe zum Kondensator C1 liegt, ein negativ temperaturabhängiger
Widerstand TW2 ist.
[0021] Beim Einschalten der Stromversorgung wird zunächst einmal durch den hohen Widerstand
des negativ temperaturabhängigen Widerstandes TW2 in erster Näherung nur der Kondensator
C2 wirksam. Die zugehörige Resonanzkurve mit der Resonanzfrequenz fr3 ist im Frequenz-Spannungsdiagramm
nach Fig. 7 dargestellt. Durch den nunmehr fließenden Strom werden neben den Heizwendeln
HW auch der negativ temperaturabhängige Widerstand TW2 aufgeheizt, wodurch sein Widerstandswert
mit zunehmender Temperatur immer kleiner wird. Dies hat zur Folge, daß der Kondensator
C1 parallel zum Kondensator C2 für die Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises
mehr und mehr mitbestimmend wird. Die Resonanzkurve mit der Resonanzfrequenz fr3
verschiebt sich in Richtung des in Fig. 7 angegebenen Pfeiles zu tieferen Frequenzen
und läßt hierdurch die durch die Wechselspannung mit der Frequenz fz an der Lampe
wirksame Spannung von der Lampenstartspannung uo zur Lampenzündspannung uz ansteigen.
Die Resonanzkurve in Fig. 7 hat bei Erreichen der Lampenzündspannung uz die Resonanzfrequenz
fr4. Sobald die Lampe G gezündet hat, wird der Trennschalter S geöffnet und damit
der Nebenschluß zur Lampe G im Betrieb der Lampe aufgehoben.
[0022] Die Variante der variablen wirksamen Kapazität C nach Fig. 6 unterscheidet sich von
der in Fig. 5 angegebenen Ausführungsform wiederum lediglich dadurch, daß hier der
negativ temperaturabhängige Widerstand TW2 durch den Schwellwertschalter SW mit dem
seinem Steuereingang vorgeschalteten Zeitkonstantenglied τ ersetzt ist, der zum Umschalten
der Resonanzkurve geschlossen wird.
[0023] Der Trennschalter S läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen.
[0024] Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht in einer Vierschichtdiode, die hinsichtlich
ihrer Durchbruchsspannung so bemessen ist, daß sie sich im Zeitraum zwischen dem Einschalten
der Stromversorgung und dem Zünden der Lampe G im leitenden und im Brennzustand der
Lampe G im gesperrten Zustand befindet.
[0025] Es ist auch denkbar, die Steuerung des Trennschalters S abhängig davon zu machen,
ob die Lampe G Licht aussendet oder nicht.
[0026] Der Trennschalter würde in diesem Fall aus einer von einem optoelektronischen Halbleiterwandler
gesteuerten Schaltungsanordnung bestehen, beispielsweise aus der Kombination eines
Foto- und eines Schalttransistors.
Gewerbliche Verwertbarkeit
[0027] Das angegebene Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe einschließlich der
hierfür angegebenen speziellen Lampenschaltungen lassen sich mit Vorteil bei allen
Warmstart-Niederdruckgasentladungslampen zur Anwendung bringen.
1. Verfahren zum Betreiben einer mit Heizwendeln versehenen Gasentladungslampe, insbesondere
Leuchtstofflampe, bei dem aus einer Gleichspannung, die gegebenenfalls von einer Netzwechselspannung
durch Gleichrichtung abgeleitet wird, mit einem Wechselrichter eine hochfrequente
Wechselspannung zum Betreiben der Lampe erzeugt wird, die hierbei parallel zur Kapazität
eines aus einer Kapazität und einer Induktivität gebildeten, die Heizwendeln der Lampe
einschließenden Serienresonanzkreises angeordnet ist und bei dem während des Aufheizvorgangs
der Heizwendeln (Startintervallphase) zwischen dem Einschalten der Stromversorgung
und dem Zünden der Lampe die an ihr anliegende Spannung auf einen Wert unterhalb ihrer
Zündspannung begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Serienresonanzkreis im Anschluß an das Zünden der Lampe (G) durch Unterbrechen
des die wirksame Kapazität (C) aufweisenden, der Lampe parallel liegenden Stromzweigs
mittels eines Frequenzschalters (S) unwirksam gemacht wird und unwirksam bleibt,
solange die Lampe in Betrieb ist.
2. Verfahren, bei dem der Wechselrichter mit einer festen Frequenz arbeitet, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Kapazität (C) zu Beginn einer Startintervallphase einen Wert aufweist,
bei dem die Frequenzdifferenz aus der Resonanzfrequenz (fr) des Serienresonanzkreises
(L, C) und der Frequenz (fz) des Wechselrichters (WR) die gewünschte Begrenzung der
Lampenspannung (ul) unter die Zündspannung (uz) sicher gewährleistet und daß die wirksame
Kapazität (C) im Sinne einer Verringerung der genannten Frequenzdifferenz bzw. einer
Erhöhung der Lampenspannung (ul) bis zur Lampenzündspannung (uz) entweder während
der Startintervallphase kontinuierlich oder aber am Ende der Startintervallphase
diskontinuierlich verändert wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der die veränderbare wirksame Kapazität (C) in Reihe mit dem Trennschalter (S)
darstellende Stromzweig aus der Reihenschaltung eines ersten Kondensators (C1) mit
der Parallelschaltung aus einem zweiten Kondensator (C2) und einem positiv temperaturabhängigen
Widerstand (TW1) besteht.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der die veränderbare wirksame Kapazität (C) in Reihe mit dem Trennschalter (S)
darstellende Stromzweig aus der Parallelschaltung der Reihenschaltung eines ersten
Kondensators (C1) und eines negativ temperaturabhängigen Widerstandes (TW2) mit einem
zweiten Kondensator (C2) besteht.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Widerstand (TW1,2) durch einen in seinem Ansprechverhalten
zeitverzögerten Schalter (SW/τ) ersetzt ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter (S) eine Vierschichtdiode (Sidac) mit einer Durchbruchspannung
ist, deren Wert so festgelegt ist, daß sich die Vierschichtdiode im Zeitraum zwischen
dem Einschalten der Stromversorgung und dem Zünden der Lampe (G) im leitenden und
im Brennzustand der Lampe (G) im gesperrten Zustand befindet.
7. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter (S) eine vom Lampenlicht über einen optoelektrischen Halbleiterwandler
gesteuerte Schaltanordnung ist.