[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Tablettenspender, der eine Hülse und ein in
dieser Hülse geführtes Magazin zur Aufnahme eines Tablettenstapels aufweist, das einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und einen die Schenkeln verbindenden Boden
aufweist und zu Füllzwecken entgegen der Kraft einer zwischen dem Boden des Magazins
und einem in diesem und in der Hülse verschiebbar geführten, als Federteller wirkenden
napfartigen Schieber angeordnete Feder teilweise aus der Hülse ausschiebbar ist, wobei
der Schieber gegen ein vollständiges Kippen in dem Magazin gesichert, in diesem geführt
ist und mit seitlichen Vorsprüngen versehen ist, von denen einer einen in dem Steg
des Magazins angeordneten Längsschlitz durchsetzt und in eine in Längsrichtung der
Hülse verlaufende Nut der Innenwand der Hülse eingreift und der andere Vorsprung in
eine weitere Längsnut der Hülse eingreift, welche Längsnuten an dem Ausschubende der
Hülse zumindest teilweise abgeschlossen sind und Anschläge für die Vorsprünge des
Schiebers bilden.
[0002] Ein solcher Tablettenspender wurde beispielsweise durch die AT-PS 362 073 bekannt
und hat sich sehr bewährt.
[0003] Es hat sich jedoch gezeigt, daß es bei einem unsachgemäßen Gebrauch eines solchen
Tablettenspenders, z.B. bei einem Herausreißen des Magazines, wobei es zu einer teilweisen
Zerstörung der Hülse durch Wegbrechen der Anschläge oder der Fortsätze des Schiebers
kommt, die Möglichkeit besteht, daß die Feder oder der Schieber herausspringt, was
unter Umständen zu Verletzungen führen kann.
[0004] Ziel der Erfindung ist es, auch bei einem unsachgemäßen Gebrauch eines Tablettenspenders
der eingangs erwähnten Art, die üblicherweise aus Kunststoff hergestellt werden, eine
Gefährdung des Benutzers zu vermeiden und insbesondere ein Herausspringen der Feder
sicher zu verhindern.
[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der den Schlitz des Magazins durchsetzende
Vorsprung des Schiebers mit einem Hammerkopf versehen ist und vorzugsweise ein in
Bodennähe des Magazins an diesem angeordneter Fangstift zwischen zwei Windungen der
Feder eingreift.
[0006] Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Schieber, da er mit seinem Hammerkopf
den Steg des Magazines hintergreift, im Falle eines gewaltsamen Herausreißens des
Magazines aus der Hülse nicht mehr wegspringen kann. Dies verhindert aber auch ein
Wegspringen der in den hohlprismatischen Schieber eingreifenden Feder. Dabei wird
die Feder noch zusätzlich durch den zwischen zwei Windungen der Feder eingreifender
Fangstift gesichert.
[0007] Um das Einsetzen des Schiebers in das Magazin zu erleichtern kann vorgesehen sein,
daß sich die seitlichen Flächen des Hammerkopfes gegen dessen freie Stirnfläche zu
einander annähern und mit der in Richtung des Stils des Hammerkopfes verlaufenden
Achse einen Winkel von vorzugsweise 30° einschließen. Dies ermöglicht auf sehr einfache
Weise ein Aufweiten des Längsschlitzes des Steges des Magazins beim einfachen Eindrücken
des Schiebers in das Magazin an dessen offener Seite.
[0008] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die dem Boden
des Magazines zugekehrte Unterseite des Hammerkopfes gegen dessen feie Stirnfläche
zu schräg nach oben zu geneigt verläuft und mit der Aufstandsebene des Schiebers vorzugsweise
einen Winkel von 45° einschließt. Dadurch bildet die schräg verlaufende Unterseite
des Hammerkopfes eine Auflauffläche, die das Eindrücken des Magazines samt dem in
dieses eingesetzten Schieber in die Hülse, wobei diese aufgeweitet wird erleichtert,
wobei der Hammerkopf in die für diesen in der Hülse vorgesehene Nut, die am ausschubseitigen
Ende der Hülse zumindest teilweise durch einen Querriegel abgeschlossen ist, einschnappt.
[0009] Um den Schieber in der Hülse zu zentrieren und dadurch ein Herausziehen des Schiebers
und des durch diesen in der Hülse gehaltenen Magazins zu erschweren, kann weiters
vorgesehen sein, daß der Nutgrund einer jeden einen Vorsprung des Schiebers aufnehmenden
Nut der Hülse im Bereich deren Ausschubendes ansteigt, sodaß sich der lichte Abstand
zwischen den einander gegenüberliegenden Nutgründen gegen das Ende einer jeden Nut
zu vermindert, wobei der Anstiegswinkel vorzugsweise 3° beträgt.
[0010] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Hülse in
deren ausschubseitigen Endbereich von den beiden, von den Seitenwänden der Hülse gebildeten
Eckbereichen ausgehende, an der der inneren Stegfläche des Magazins zugekehrten Fläche
der Hülse angeordnete und gegen das Innere der Hülse ansteigende Spreiznasen aufweist,
welche die Schenkel des Magazines in dessen eingeschobenem Zustand auseinander spreizen.
[0011] Damit wird erreicht, daß die Schenkel des Magazins, das meist aus Kunststoff hergestellt
wird und dessen Schenkel daher meist einer Tendenz zeigen sich nach innen zu biegen
und damit die Tabletten zu klemmen, im Bereich des Ausgabeendes des Tablettenspenders
nach außen gedrückt werden, wodurch eine Klemmung der Tabletten und damit Schwierigkeiten
bei deren Ausgabe vermieden werden
[0012] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Tab let tenspender;
Fig. 2 eine Sei tenansicht des Magazins eines Tab let tenspenders gemäß Fig. 1; Fig.
3 einen Schnitt durch das Magazin gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Hülse;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Hülse nach der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6, 7 und 8
Schnitte durch die Hülse nach den Linien VI-VI, VII-VII, bzw. VIII-VIII in Fig. 5;
Fig. 9 eine Ansicht des Schiebers und Fig. 10 eine Draufsicht des Schiebers.
[0013] Der Tab let tenspender 2 besteht im wesentlichen aus der Hülse 17, dem im Inneren
der Hülse 17 axial ver schiebbaren Magazin 18, welches die strichliert angedeuteten
Tabletten 19 aufnimmt und dem durch die Feder 20 belasteten Schieber 21, welcher die
Tabletten 19 gegen das obere Ende bzw. Ausgabeende des Tab let ten spenders 1 drückt.
Die Feder 20 stützt sich an dem Boden des Magazines 18 ab, das an seiner Rückseite
einen Längsschlitz 22 aufweist, den der Schieber 21 mit einem Ansatz durchsetzt und
das an seiner Vorderseite durchgehend offen ist, um das Einlegen eines Stapels von
Tabletten bei nach oben ausgezogenem Magazin 18 zu ermöglichen. Der Schieber 21 greift
mit seinen Ans ätzen 5,5ʹ in Nuten 7,7ʹ der Hülse 17 ein, die vor dem oberen Ende
der Hülse 17 enden.
[0014] An seinem oberen Ende weist das Magazin 18, an dessen Seitenwänden die in Bohrung
des Deckelteils 2 eingreifenden Zapfen 3 außen angeformt sind, eine seine Seitenwände
verbindende Brücke 23 auf, die mit einem als Feder wirkenden Fortsatz 24 versehen
ist. An dessen freiem Ende stützt sich hinter der durch die strichliert angedeuteten
Zapfen 3 bestimmten Drehachse ein an der Innenseite des Deckelteils 2 angeformter
Ansatz 25 ab, sodaß der Deckelteil 2 in Schließrichtung federbelastet ist.
[0015] Die Tabletten 19 werden durch den Schieber 21 nach oben gedrückt bis die oberste
Tablette an der Brücke 23 ansteht. Wird nun der Deckel gedreht, so stößt der Fortsatz
6 des Deckelteils 2 an der Rückseite der Tablette 19 an und schiebt diese in weiterer
Folge durch die sich zwischen der Oberkante der Hülse 17 des Tablettenspenders 1 und
der Unterkante des Deckelteils 2 bildende Öffnung nach vorne aus, so daß diese leicht
entnommen werden kann. Wird der Deckel losgelassen, so wird er durch die Federwirkung
des Fortsatzes 24 in seine dargestellte Ausgangslage zurückgedreht, und der Schieber
21 schiebt den verbliebenen Stepel nach oben bis die nächste Tablette 19 an der Brücke
23 ansteht.
[0016] Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist das im Querschnitt im wesentlichen U-förmige
Magazin 18 Verbreiterungen 9,10 auf, welche für einen festen Halt des vollständig
in die Hülse 17 eingeschobenen Magazins 18 sorgen. Weiters ist ein Ansatz 11 vorgesehen,
welcher ein Durchschieben des Magazins 18 durch die Hülse 17 verhindert.
[0017] Im unteren Bereich des Magazins 17 weist dieses eine an einen Schenkel bzw. Seitenwand
12 angeformte Nase 4 auf. Der Anstieg dieser Nase 4 ist als Rundung ausgeführt. Diese
Nase 4 gleitet in einer der Nuten 13 der Hülse 17 (Fig. 8).
[0018] Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, enden die Nuten 5 bzw 5ʹ und die Nuten 13 vor
dem oberen Ende der Hülse 17. Wird daher das Magazin 18 nach oben aus der Hülse 17
ausgeschoben, so läuft die Nase 4 des Magazins 18 auf das Ende einer Nut 13 auf,
wodurch aufgrund der Abrundung oder der Abschrägung der Nase 4, deren Höhe h dem zwischen
dem an die Nase 4 angrenzenden Bereich des Magazins 18 und dem an das Ende der Nut
13 angrenzenden Bereich der Hülse 17 vorgesehenen Spiel entspricht, diese zumindest
teilweise aus der Nut 13 heraustritt, sodaß es zumindest zu einem Haft- wenn nicht
zu einem Preßsitz zwischen dem Magazin und der Hülse kommt, wen ersteres soweit aus
der Hülse 17 gezogen ist, daß die Nase 4 auf dem Nutende aufgelaufen ist oder zumindest
teilweise aus der Nut 13 herausgezogen ist. Damit wird verhindert, daß die Feder
20, die am Boden des Magazins 18 und bei leerem Magazin über den Schieber 21 bzw.
dessen Fortsätze 5,5ʹ an der Hülse 17 bzw. deren durch die axialen Begrenzungen der
Nuten 5,5ʹ gebildeten Anschläge 14,14ʹ abgestützt ist, das Magazin 18 wieder in die
Hülse 17 hineindrückt.
[0019] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Freistellung für die Nase 4 als Nut
12 ausgebildet. Dies ist jedoch keinesfalls erforderlich und es könnte auch eine sich
über die gesamt Breite der Hülse 17 erstreckende Freistellung vorgesehen werden, wobei
die Nuten 5,5ʹ selbstverständlich beibehalten werden müßten und die Ansätze 5,5ʹ des
Schiebers 21 dementsprechend weiter vorkragend ausgeführt werden müßten. Enden müßte
eine solche Freistellung ebenso wie die Nuten 13 vor dem einen Ende der Hülse, bzw.
es müßte dort ein entsprechender, nach innen vorspringender Ansatz vorgesehen werden.
[0020] Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich sind im Bereich des oberen bzw. des ausschubseitigen
Endes der Hülse 17 Spreiznasen 30 angeordnet, die von den durch die Seitenwände 31
und der dem Steg 32 des in die Hülse 17 eingeschobenen Magazines 18 zugekehrte Innenfläche
33 derselben gebildeten Ecken weg von unten nach oben und gleichzeitig von den Ecken
gegen die Mitte des Qerschnittes der Hülse zu ansteigen. Diese Spreiznasen 30 wirken
mit den Verbreiterungen des Magazins 16 zusammen, das üblicherweise aus relativ elastischem
Kunststoff hergestellt ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die Schenkel bzw. Seitenwände
12 des Magazins 18 im voll in die Hülse 17 eingeschobenen Zustand auseinandergedrängt
werden und eine Klemmung der Tabletten 19 im Ausgabebereich verhindert wird.
[0021] Die Verbreiterungen 10 des Magazins 18 kommen bei vollständig in die Hülse 17 eingeschobenem
Magazin 18 an Vorsprüngen 34 (Fig. 4, 7) der Hülse zur Anlage, wodurch ein sicherer
Halt des Magazins 18 in der Hülse 17 auch bei vollem Magazin gewährleistet wird.
[0022] Wie aus den Fig. 1, 5 und 8 deutlich zu ersehen ist, weisen die Nuten 7, 7ʹ der Hülse
unterschiedliche Tiefen auf, wobei die Nut 7 an ihrem oberen bzw. ausschubseitigen
Ende nur teilweise durch einen Riegel 35 verschlossen ist, der den Anschlag 14 für
einen Ansatz 5 des Schiebers 21 bildet.
[0023] Der Schieber 21 ist, wie aus Fig. 1, 9 und 10 ersichtlich, napfförmig ausgebildet
und nimmt in seinem Inneren einen Endbereich der Feder 20 auf. Dabei durchsetzt der
Ansatz 5 des Schiebers, der wie aus Fig. 10 ersichtlich ist an seinem freien Ende
einen Hammerkopf 40 aufweist, dessen Seitenflächen 41 gegen die freie Stirnfläche
42 zu konvergieren, den Schlitz 22 des Steges 32 des Magazins 18 und greift mit seinem
Hammerkopf 40 in die Nut 7 der Hülse 17 ein. Die Seitenfläche 41 des Hammerkopfes
schließen mit der Längsmittelebene des Ansatzes 5 bzw. dessen den Hammerkopf 40 mit
dem Schieber verbindenden Stil einen Winkel von ca. 30° ein.
[0024] Die Montage des Schiebers 21 in dem Magazin 18 erfolgt einfach in der Weise, daß
die Feder 20 in das Magazin 18 eingeschoben wird, wobei der von den Steg 32 gegen
die offene Seite des Magazins zu abstehende Fangstift 43 zwischen zwei Windungen der
Feder 20 eindringt und diese sichert. Danach wird der Schieber 21 auf das freie Ende
der Feder 20 gestülpt und der Ansatz 5 desselben durch den Schlitz 22 des Steges 32
des Magazines 18 gedrückt, wobei der Schlitz 22 durch die schrägen Seitenflächen 41
des Hammerkopfes 40 aufgeweitet wird.
[0025] Nach dem Einführen des Magazins 18 in die Hülse 17 wird der Schieber 21 durch Druck
auf dessen dem Ansatz 5 näheren Seite soweit schräggestellt, daß der Ansatz 5 unter
dem Anschlag 14ʹ der Hülse 17 zu Liegen kommt, wonach das Magazin 18 vollständig
in die Hülse 17 angeschoben wird. Dabei kommt es zu einer Aufweitung der Hülse 17
durch das Eindringen des vorstehenden Ansatzes 5 des Schiebers 21, bis dieser unter
dem Riegel 35 einschnappt. Dieses Aufweiten der Hülse 17, die üblicherweise aus Kunststoff
hergestellt ist, wird durch die gegen die Aufständsfläche des Schiebers um etwa 45°
schräg gegen die freie Stirnfläche 42 nach oben zu geneigt verlaufende Unterseite
44 des Ansatzes 5 bzw. dessen Hammerkopfes 40 erleichtert.
[0026] Nach dem vollständigen Einschieben des Magazins 18 samt dem Schieber 21 kann dieser
aufgrund seiner Abmessungen, insbesondere seiner Höhe in dem Magazin 18 bzw. der Hülse
17 nicht mehr genügend weit gekippt werden um ein Hinausgleiten des Ansatzes 5 oder
5ʹ aus der entsprechenden, durch die Anschläge 14, 14ʹ begrenzten Nut 7, 7ʹ zu ermöglichen.
[0027] Eine vollständige Trennung von Magazin 18 und der Hülse 17 ist nur unter Beschädigung
bzw. Zerstörung der Hülse 17, die zweckmäßigerweise aus einem spröderen Material
als der Schieber 21 hergestellt ist, möglich, wobei die Anschläge 14, 14ʹ bzw. der
Riegel 35 herausgebrochen werden müssen.
[0028] In einem solchen Fall bleibt aber die Feder 20 und der Schieber 21 in dem Magazin
18, da der Ansatz 5 des Schiebers 21 mit seinem Hammerkopf den Steg 32 des Magazines
hintergreift und daher mit dem Magazin verbunden bleibt. Damit kann aber auch die
Feder 20 nicht wegspringen, da diese von dem Schieber gehalten wird und ihr anderes
Ende praktisch zwischen dem Boden des Magazins 18 und dem Fangstift 43 gehalten ist.
Die Feder 20 kann sich daher im Falle eines uns achgemäßen Gebrauchs des Tab let tenspenders
lediglich aus dem Magazin 18 her ausbiegen, sodaß eine Gefährdung durch die spitzen
Enden der Feder vermieden ist.
[0029] Um den Schieber 21 im Bereich des ausschubseitigen Endes der Hülse 17 in dem von
der Hülse und dem Magazin begrenzten Raum zu zentrieren und daher ein Verkanten des
Schiebers 21 zu erschweren, steigt der Nutgrund 50, 50ʹ der Nuten 7, 7ʹ im Bereich
nach dem Riegel 35, bzw. dem Anschlag 14ʹ leicht an, wobei der Anstieg ca. 3° beträgt.
1. Tablettenspender, der eine Hülse und ein in diese Hülse geführtes Magazin zur Aufnahme
eines Tablettenstapels aufweist, das einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
und einen die Schenkeln verbindenden Boden aufweist und zu Füllzwecken entgegen der
Kraft einer zwischen dem Boden des Magazins und einem in diesem und in der Hülse
verschiebbar geführten, als Federteller wirkenden, napfartigen Schieber angeordnete
Feder teilweise aus der Hülse ausschiebbar ist, wobei der Schieber gegen ein vollständiges
Kippen in dem Magazin gesichert, in diesem geführt ist und mit seitlichen Vorsprüngen
versehen ist, von denen einer einen in dem Steg des Magazins angeordneten Längsschlitz
durchsetzt und in eine in Längsrichtung der Hülse verlaufende Nut eingreift und der
andere Vorsprung in eine weitere Längsnut der Hülse eingreift, welche Längsnuten an
dem Ausschubende der Hülse zumindest teilweise abgeschlossen sind und Anschläge für
die Vorsprünge des Schiebers bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlitz
(22) des Magazines (18) durchsetzende Vorsprung (5) des Schiebers (21) mit einem
Hammerkopf (40) versehen ist und vorzugsweise ein in Bodennähe des Magazins (18)
an diesem angeordneter Fangstift (43) zwischen zwei Windungen der Feder (20) eingreift.
2. Tablettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die seitlichen
Flächen (41) des Hammerkopfes (40) gegen dessen freie Stirnfläche (42) zu einander
annähern und mit der in Richtung des Stils des Hammerkopfes (40) verlaufenden Achse
einen Winkel von vorzugsweise 30° einschließen.
3. Tablettenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden
des Magazines (18) zugekehrte Unterseite (44) des Hammerkopfes (40) gegen dessen feie
Stirnfläche (42) zu schräg nach oben zu geneigt verläuft und mit der Aufstandsebene
des Schiebers (21) vorzugsweise einen Winkel von 45° einschließt.
4. Tablettenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nutgrund (50,50ʹ) einer jeden, einen Vorsprung (5,5ʹ) des Schiebers (21) aufnehmenden
Nut (7,7ʹ) der Hülse (17) im Bereich deren Ausschubendes ansteigt, sodaß sich der
lichte Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Nutgründen (50,50ʹ) gegen
das Ende einer jeden Nut (7,7ʹ) zu vermindert, wobei der Anstiegswinkel vorzugsweise
3° beträgt.
5. Tablettenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Schenkel bzw. Seitenwände
des Magazines in dessen zuletzt in die Hülse einschiebbaren Bereiches die Schenkel
in Richtung zu deren freien Enden fortsetzende Vorsprünge aufweisen; dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (17) in deren ausschubseitigen Endbereich von den beiden, von den Seitenwänden
(31) der Hülse (17) gebildeten Eckbereichen ausgehende, an der der inneren Stegfläche
des Magazins (18) zugekehrten Fläche (33) der Hülse (17) angeordnete und gegen das
Innere der Hülse (17) ansteigende Spreiznasen (30) aufweist, welche die Schenkel (12)
des Magazines (18) in dessen eingeschobenem Zustand auseinander spreizen.