[0001] Die Erfindung betrifft einen Schleif- oder Polierteller mit einem starren Einspannschaft,
der über eine elastische Kupplung mit einem Plattenteller verbunden ist, dessen Auslenkung
durch eine von der Einspannseite her axial verstellbare Hülse einstellbar ist.
[0002] Bei einem bekannten derartigen Schleifteller (Brasch-Katalog, 1976/77, Bestellnummer:
33938) besteht die Kupplung aus einem am unteren Ende des Einspannschaftes angebrachten
kugeligen Gelenkteil, das allseitig auslenkbar von einer am Plattenteller vorgesehenen
Lageraufnahme aufgenommen ist, wobei das Gelenkteil mit abragenden, in erweiterte
Ausnehmungen der Lageraufnahme eingreifenden radialen Ansätzen zur Sicherung einer
Drehmitnahme versehen ist. Auf dem Einspannschaft ist eine Hülse in Form einer im
Durchmesser abgestuften, zylindrischen Buchse verschiebbar angeordnet, welche gegen
die Kraft einer Rückstellfeder bis zum formschlüssigen Eingriff in die obere, zylindrische
Öffnung eines am Plattenteller befestigten rückwärtigen Mantels einschiebbar ist
und in dieser Stellung durch einen bajonettartigen Verschluß verriegelbar ist. Bei
eingreifender Hülse ist der Plattenteller starr am Einspannschaft fixiert, so daß
mit dem Schleifteller beispielsweise ein Kantenschleifen ausgeführt werden kann.
Bei entkuppelter Hülse ist der Plattenteller allseitig auslenkbar, was beispielsweise
beim Planschleifen erwünscht ist. Der bekannte Schleifteller besitzt allerdings nur
eine begrenzte Auslenkbarkeit und ist nur in den beiden Extremstellungen "starr" und
"flexibel" einstellbar. Darüber hinaus ist diese kugelgelenkartige Kupplung in der
Herstellung aufwendig.
[0003] Durch die DE-OS 30 38 850 ist ferner ein Schleifteller bekannt, bei dem der Einspannschaft
aus einer flexiblen Welle besteht, die an ihrem unteren Ende unmittelbar einen Plattenteller
trägt, der unter Biegung der Welle allseitig auslenkbar ist. Der Plattenteller kann
dort starr gesetzt werden, indem man eine Hülse über den flexiblen Einspannschaft
schiebt und an einem rückwärtigen Gewindezapfen des Plattentellers befestigt. Die
Hülse wird am anderen Ende unmittelbar im Bohrfutter einer Antriebsmaschine eingespannt
und stellt dann einen starren Einspannschaft dar. Solche biegsamen Wellen sind aber
stark bruchgefährdet, zumindest dann, wenn eine größere Auslenkbarkeit der biegsamen
Welle vorgesehen wird. Zudem ist die Verwendung einer nur im Bedarfsfall erforderlichen
Hülse umständlich in der Handhabung, abgesehen von der Gefahr, daß die Hülse verloren
wird.
[0004] Durch die DE-OS 32 22 858 ist ein Schleifteller bekannt, bei welchem ein Zwischenabschnitt
des unmittelbar den Plattenteller tragenden Einspannschaftes als biegsames Wellenstück
ausgebildet ist, an das sich beidseits Schaftabschnitte anschließen, die mit einem
Außengewinde versehen sind. Auf einem der Gewindeabschnitte ist eine Überwurfmutter
geführt, die zwecks Überbrückung des biegsamen Wellenstückes bis zu einem Eingriff
auch in den zweiten Gewindeabschnitt des Einspannschaftes vorgedreht werden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform stellt das biegsame Wellenstück ein sehr bruchgefährdetes
Bauteil dar.
[0005] Durch die DE-OS 33 01 210 ist ferner ein flexibler Schleifteller bekannt, bei welchem
der Plattenteller eine starre, rückwärtige Hülse trägt, die den Einspannschaft umschließt
und bei dem eine elastische Kupplung in Form eines einerseits an den Einspannschaft
und andererseits an die Hülse anvulkanisierten Elastomerpuffers vorgesehen ist. Ein
solcher Elastomerpuffer ist jedoch, zumindest wenn man eine größere Auslenkbarkeit
vorsieht, in einem hohen Maße bruchgefährdet. Eine Möglichkeit zur Überbrückung des
Elastomerpuffers und damit zum Starrsetzen des Plattentellers ist dort nicht vorgesehen.
[0006] Durch die US-PS 26 29 990 ist ferner ein flexibler Schleifteller bekannt, bei welchem
die elastische Kupplung aus einem einerseits an den Einspannschaft und andererseits
an rückwärtige Vorsprünge des Plattentellers anvulkanisierten Elastomerpuffer besteht.
Der Elastomerpuffer ist an seiner Umfangsfläche von einer starren Kappe eingefaßt,
die den Puffer als äußere Bandage versteift. Dem Schleifteller sind dort mehrere Kappen
unterschiedlicher Höhe zugeordnet, die je nach gewünschtem Aussteifungsgrad eingesetzt
werden. Auch der dortige, anvulkanisierte Puffer ist stark verschleiß- bzw. bruchgefährdet,
und die Verwendung auswechselbarer Bandagehülsen führt zu einer umständlichen Handhabung.
[0007] Durch die DE-PS 34 39 230, Fig. 1 und 2, ist ein flexibler Schleifteller bekannt,
bei dem ebenfalls ein Elastomerpuffer einerseits an einem Endflansch des Einspannschaftes
und andererseits an die Rückseite des Plattentellers anvulkanisiert ist. Zur Festsetzung
des Tellers wird dort im Bedarfsfall eine den Puffer umschließende Kappe verwendet,
die an ihrem unteren Ende ein Gewinde aufweist, mit dem sie an einen rückwärtigen
Gewindeansatz des Plattentellers angeschraubt wird. Auch hier stellt der anvulkanisierte
Puffer wiederum ein teures Bauelement dar und ist die Handhabung der nur im Bedarfsfall
einzusetzenden Versteifungskappe umständlich. In den Fig. 3 und 4 ist dort ferner
ein Schleifteller offenbart, bei welchem der Plattenteller eine starr angebrachte,
rückwärts abragende Hülse aufweist, die den Einspannschaft umschließt. Als elastische
Kupplung ist ein einerseits an den Einspannschaft und andererseits an die Hülse anvulkanisierter
zylindrischer Elastomerpuffer vorgesehen. Als Überbrückungsglied für die elastische
Kupplung ist eine auf einem Gewindeabschnitt des Einspannschaftes geführte Mutter
vorgesehen, die gegen das rückwärtige Stirnende der Hülse angezogen wird. Bei dieser
Ausführungsform wird der Mantel des Elastomerpuffers bei einer Auslenkung ständig
zwischen Einspannschaft und Hülse komprimiert, weshalb ein hoch beanspruchbarer und
entsprechend teurer Elastomerpuffer dort erforderlich ist.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Schleif- oder
Polierteller eine sehr flexible Auslenkbarkeit des Plattentellers vorzusehen, die
über einen weiten Winkelbereich hinweg einstellbar ist, wobei sich der Schleif- oder
Polierteller, und dabei insbesondere seine elastische Kupplung, durch einen verschleißfesten
Aufbau aus einfachen, bei der Montage lediglich zusammenzuschraubenden Einzelteilen
auszeichnen soll.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kupplung
aus einer Gelenkscheibe besteht, deren äußerer Randbereich eingespannt ist zwischen
einem hochgezogenen Ringwulst des Plattentellers und einem haubenförmigen Flansch
mit einer kegeligen Kupplungsfläche, welcher eine korrespondierende Gegenkupplungsfläche
zugeordnet ist.
[0010] Durch die Erfindung werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. Durch die Verwendung
einer verhältnismäßig großen Gelenkscheibe als elastische Kupplung ist eine sehr hohe
Flexibilität für die Auslenkung des Plattentellers erzielt, wobei die Gelenkscheibe
bei der Auslenkung im wesentlichen nur auf Biegung beansprucht wird, so daß der Gefahr
einer Materialermüdung weitestgehend vorgebeugt ist. Der Auslenkwinkel des Plattentellers
ist nunmehr in einem weiten Umfange einstellbar abhängig davon, wie weit die kegeligen
bzw. konischen Kupplungsflächen aneinander herangeführt werden. Bei einer vollen
Anlage der Kupplungsflächen ist die elastische Kupplung starr überbrückt. Von weiterem
Vorteil ist ferner, daß der Schleif- oder Polierteller nur aus einfachen, lediglich
zusammenzuschraubenden Einzelteilen aufgebaut ist, so daß er preiswert herstellbar
ist.
[0011] Der Erfindung zufolge kann die Gelenkscheibe aus Federstahl, Gummi oder Kunststoff
bestehen. Bei Verwendung einer in einem gewissen Umfange noch kom pressiblen Gummi-
oder Kunststoffscheibe ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß auch bei überbrückter
Kupplung eine geringe Restflexibilität für den Plattenteller verbleibt, wodurch auch
bei einem Kantenschleifen die Laufruhe verbessert wird.
[0012] Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann die Gelenkscheibe auf eine Kreuzform reduziert
sein, die aus zwei sich kreuzenden Bandstücken aus Federstahl oder Kunststoff bestehen
kann.
[0013] Weitere Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Gegenstands der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schleif- oder Polierteller nach der Erfindung in einem Vertikalschnitt
gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schleif- oder Polierteller nach Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schleif- oder Poliertellers im Vertikalschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht, in Richtung des Pfeiles IV gesehen, auf die verstellbare Hülse
bei der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Abwicklung der an der Hülse nach Fig. 4 vorgesehenen Rastsitze,
Fig. 6 in Draufsicht eine alternative Ausführung der Gelenkscheibe des Schleiftellers
nach der Erfindung und
Fig. 7, 8 und 9 drei weitere Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der verstellbaren
Hülse.
[0014] Der Schleif- oder Polierteller nach den Fig. 1 und 2 besitzt einen starren Einspannschaft
1, an dessen unterem Stirnende eine Gelenkscheibe 2 in Form einer flachen Gummi- oder
Kunststoffscheibe 3 mittels einer Kopfschraube 4 festgespannt ist. Die Scheibe 3 ist
dabei zwischen zwei Tellerfedern 5, 5 gehalten , deren für die Einspannung der Scheibe
maßgeblicher Durchmesser, d. h. der Durchmesser des Anlagebereiches der Tellerfedern
an der Gummischeibe, etwa ein Drittel des Scheibendurchmessers beträgt.
[0015] Der äußere Randbereich der Scheibe 3 ist zwischen einem hochgezogenen Ringwulst 6
eines Plattentellers 7 und dem Fuß 8 eines haubenförmigen Flansches 9 mittels vier
über den Umfang verteilten, nicht gezeigten Schrauben festgespannt. Der Durchmesser
der Scheibe 3 ist etwa gleich dem halben Durchmesser des Plattentellers 7. Der Flansch
9 ist oben dachförmig eingezogen und weist eine konische Öffnung 10 auf, die den
Einspannschaft 1 mit einem beträchtlichen Spiel umschließt, so daß der Plattenteller
7 unter Ausbiegung der Scheibe 3 allseitig gegenüber der Achse des Einspannschaftes
1 verschwenkbar ist.
[0016] Auf einem Gewinde 11 des Einspannschaftes 1 ist eine Hülse 12 verschiebbar geführt,
deren unteres Ende als ein Kegel 13 ausgebildet ist, dessen Neigung der Konizität
der Öffnung 10 angepaßt ist, so daß der kegeligen Kupplungsfläche 15 des Flansches
9 eine korrespondierende Gegenkupplungsfläche 14 an der Hülse 12 zugeordnet ist. In
der in Fig. 1 gezeigten Stellung liegt der Kegel 13 axial oberhalb der konischen Öffnung
10, so daß der Plattenteller maximal bis zu einem Anschlagen des Flansches 9 an den
Schaft 1 auslenkbar ist. Bei einem teilweisen Einschrauben des Kegels 13 in die Öffnung
10 wird die Auslenkbarkeit des Plattentellers 7 auf einen kleineren Winkel begrenzt,
wobei die Einstellung der Auslenkbarkeit stufenlos variiert werden kann. Wenn der
Kegel 13 bis Kupplungsschluß eingeschraubt wird, ist der Flansch 9 an dem Einspannschaft
1 starr festgelegt, so daß die Scheibe 3 nicht mehr ausgebogen werden kann. Der Plattenteller
7 kann dann aber noch in einem geringen, durch die axiale Kompressibilität der Scheibe
3 in ihrem äußeren Einspannbereich gegebenen Maße ausgelenkt werden.
[0017] Wie aus Fig. 1 ferner noch ersichtlich ist, liegt die Schraube 4 mit ihrem halbkugelig
ausgebildeten Kopf 16 als Schwenklager am zentralen Bereich des Plattentellers 7 an
und verbessert damit die Laufruhe des Plattentellers. Der Plattenteller 7 trägt eine
Gummiauflage 17 und eine Haftplatte 18 für ein Schleif- oder Polierblatt. Ferner trägt
der Flansch 9 eine nach unten ragende, den Schaft mit Spiel umschließende Buchse 9a,
die einen Anschlag für die maximale Aufbringung der Gelenkscheibe 2 beim Anziehen
der Hülse 12 bildet.
[0018] Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 besteht die Gelenkscheibe 2 aus einer
Federstahlscheibe 19, die in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 und 2 im zentralen Bereich am Einspannschaft 1 festgespannt und im Randbereich
zwischen dem Plattenteller 7 und dem haubenförmigen Flansch 20 unter Zwischenschaltung
elastischer Scheiben 44 mittels der Schrauben 45 eingespannt ist.
[0019] Auf dem Einspannschaft 1 ist eine Hülse 21 verschiebbar und drehbar glagert, welcher
eine bajonettverschlußartige Arretiereinrichtung zugeordnet ist. Die Hülse 21 ist
über eine Druckfeder 22 am rückwärtigen Ende des eine Anschlagbuchse 20a aufweisenden
Flansches 20 abgestützt und liegt rückwärtig an einem den Einspannschaft 1 durchsetzenden
Querstift 23 an. Die Hülse 21 weist an ihrer Rückseite mehrere, über den Umfang verteilte
Rastsitze 24, 25, 26 in Form von unterschiedlich tiefen Diametralschlitzen zur wahlweisen
Aufnahme des Querstiftes 23 auf, vgl. auch die Fig. 4 und 5. Der Rastsitz 24 dient
zur Arretierung der Hülse 21 in der vollentkuppelten Stellung nach Fig. 3, der Rastsitz
25 zur Sicherung einer Zwischenstellung und der Rastsitz 26 zur Arretierung der Hülse
in ihrer tiefsten Eingriffsstellung. Die Verstellung wird jeweils durch Niederdrücken
der Hülse 21 gegen die Kraft der Druckfeder 22 und nachfolgendes Drehen bewirkt, wobei
zwischen den Rastsitzen 24, 25, 26 jeweils zu den Rastsitzen geringerer Tiefe hin
ansteigende Auflauframpen 27, 28, 29 für den Querstift 23 vorgesehen sind. Die Feder
22 kann auch entfallen und dafür ein selbstklemmender Sitz der z. B. aus Kunststoff
gefertigten Hülse 21 am Schaft vorgesehen werden.
[0020] Statt einer runden Federstahlscheibe 19 kann auch die in Fig. 6 gezeigte, auf eine
Kreuzform 30 reduzierte Gelenkscheibe verwendet werden, die einstückig oder - wie
in Fig. 6 gezeigt - aus zwei sich kreuzenden Bandstücken 31, 32 aus Federstahl oder
Kunststoff bestehen kann.
[0021] Anstelle der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Hülsen 12, 21 kann auch die in Fig. 7
gezeigte Hülse 33 verwendet werden, die auf dem Einspannschaft 1 verschiebbar und
mittels einer Feststellschraube 34 am Einspannschaft 1 festklemmbar ist.
[0022] Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Hülse 35, die hier aus einem auf dem
Einspannschaft 46 angeordneten Spannfutter mit zugeordneter Spannmutter 36 besteht.
Die Spannbacken 37 sind zum Einspannende des Schaftes hin gerichtet. Das gegenüberliegende
Stirnende des Gewindeschaftes 38 des Spannfutters ist als Kegel mit der Gegenkupplungsfläche
14 ausgebildet. Der Einspannschaft 46 ist im Bereich der Hülse 35 mit einem Sechskantprofil
vershen.
[0023] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 besteht das Feststellglied aus einer in eine
rückwärtige Gewindeöffnung 39 des Flansches 40 eingeschraubten Hülse 41, welche an
ihrem unteren Ende mit einer kegeligen Kupplungsfläche 42 versehen ist, welcher am
Einspannschaft 1 eine korrespondierende Gegenkupplungsfläche 43 zugeordnet ist.
1. Schleif- oder Polierteller mit einem starren Einspannschaft, der über eine elastische
Kupplung mit einem Plattenteller verbunden ist, dessen Auslenkung durch eine von
der Einspannseite her axial verstellbare Hülse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung aus einer Gelenkscheibe (2) besteht, deren äußerer Randbereich eingespannt
ist zwischen einem hochgezogenen Ringwulst (6) des Plattentellers (7) und einem haubenförmigen
Flansch (9, 20, 40) mit einer kegeligen Kupplungsfläche (15, 42), welcher eine korrespondierende
Gegenkupplungsfläche (14, 43) zugeordnet ist.
2. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkscheibe
(2) aus Federstahl, Gummi oder Kunststoff besteht.
3. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkscheibe (2) auf eine Kreuzform (30) reduziert ist.
4. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzform
(30) aus zwei sich kreuzenden Bandstücken (31, 32) aus Federstahl oder Kunststoff
besteht.
5. Schleif- oder Polierteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenkupplungsfläche (14) an der Hülse (12, 21, 33, 35) angeordnet ist.
6. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(12, 21, 33, 35) auf dem Einspannschaft (1) verschiebbar angeordnet ist.
7. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(12) mit dem Einspannschaft (1) durch ein Gewinde (11) verbunden ist.
8. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(21) über eine Druckfeder (22) an der Einspannseite des haubenförmigen Flansches (20)
abgestützt ist und an ihrer Rückseite mehrere, über den Umfang verteilte Rastsitze
(24, 25, 26) unterschiedlicher Tiefe zur wahlweisen Aufnahme eines im Einspannschaft
(1) befestigten Querstiftes (23) aufweist.
9. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Hülse (21) zu den Rastsitzen (24, 25, 26) geringerer Tiefe jeweils ansteigende Auflauframpen
(27, 28, 29) für den Querstift (23) angeordnet sind.
10. Schleif- oder Polierteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(35) als Spannfutter ausgebildet ist und an ihrem den Spannbacken (37) gegenüberliegenden
Ende mit der Gegenkupplungsfläche (14) versehen ist.
11. Schleif- oder Polierteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (41) in dem haubenförmigen Flansch (40) eingeschraubt ist.