[0001] Die Erfindung betrifft eine Betätigungshandhabe nach dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Beispiele solcher Betätigungshandhaben in Form von Fenstergriffen sind unter anderem
in den DE- U-80 22 025, 84 32 060, 85 14 560 und 86 14 642 beschrieben. Gemeinsam
ist diesen Konstruktionen eine im Griffkopf angeordnete Schließ- oder Riegeleinrichtung,
mit der ein Sperrbolzen in eine Bohrung am Anschlagkörper vorgeschoben oder daraus
zurückgezogen wird, um den Griff zu ver- bzw. zu entriegeln. Die Betätigung erfolgt
dabei über ein von außen anzufassendes verrastbares Bauteil, etwa einen Knebel, einen
gefederten Knopfriegel, ein Zylinderschloß, einen Riegelstift o.dgl.
[0003] Zumindest manche dieser Einrichtungen befinden sich normalerweise in Schließstellung,
so daß sie durch die entsprechende Betätigung erst entriegelt werden müssen, wenn
man den Griff bewegen will. Nicht immer läßt sich von außen erkennen, welche Position
gerade gegeben ist (obwohl die vorgenannten Handhaben auch dies grundsätzlich ermöglichen);
in solchen Fällen ist es lästig, erst nach Anfassen des Griffes feststellen zu müssen,
daß er sich nicht ohne weiteres betätigen läßt. Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen
Vorrichtungen besteht darin, daß unterschiedliche Bauformen für jede Art von Schließ-
oder Riegeleinrichtung vorzusehen sind, was Fertigung, Montage und Lagerhaltung mit
einer ganzen Anzahl von Typen belastet. Es besteht somit ein nicht geringes Bedürfnis
an einer Weiterentwicklung.
[0004] Demgemäß ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Betätigungshandhabe der eingangs
genannten Art mit möglichst wirtschaftlichen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß
unter Beibehaltung oder Steigerung der Gebrauchstüchtigkeit sowohl die Schließ- bzw.
Riegeleinrichtung und ihre Funktion für sich konstruktiv vervollkommnet als auch die
Notwendigkeit der Typenvielfalt beseitigt wird.
[0005] Das Prinzip der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 18.
[0006] Die Erfindung sieht vor, daß die Schließ- oder Riegeleinheit einen zum Sperrbolzen
gegenläufigen Druckknopf aufweist. Damit wird der Sperrbolzen zurückgezogen, sobald
man den Druckknopf drückt; bei dessen Aufwärtsbewegung geht der Sperrbolzen wieder
in die Verriegelungsstellung. Die Umkehr der Bewegungsrichtung hat gegenüber den herkömmlichen
Einrichtungen den großen Vorzug, daß die erste Betätigung in jedem Falle eine Entriegelung
herbeiführt, wodurch der Gebrauch einfacher und sicherer wird. Darüberhinaus ergibt
sich, daß derartige Schließ- und Riegeleinheiten universell einsetzbar sind, so daß
keinerlei konstruktive Änderungen notwendig werden, um die Verwendung anstelle von
Rundzylinder-Schlössern in beliebigen Griff-Bauformen zu ermöglichen.
[0007] Gemäß Anspruch 2 ist mit dem Druckknopf ein Hubteil antriebsverbunden, mit welchem
der Sperrbolzen starr verbunden oder einstückig ist. Bei den herkömmlichen Einrichtungen
fehlt eine solche Antriebsverbindung; bestenfalls entsteht in ein und derselben Richtung
ein Kraftschluß, so daß gegenläufige Bewegungen bislang nicht mit einer Betätigung
durchgeführt werden konnten. Die Erfindung ändert dies auf überaus einfache Weise.
[0008] Laut Anspruch 3 sind Druckknopf und Hubteil in einer Hülse axialbeweglich geführt,
so daß der Aufbau nur wenige Bauteile erfordert. Indem gemäß Anspruch 4 Druckknopf
und Sperrbolzen durch einen Zahnstangentrieb miteinander verbunden sind und laut Anspruch
5 das Ritzel des Zahnstangentriebs in der Hülse gelagert ist, ergibt sich eine außerordentlich
klare Konstruktion. Besonders einfach ist dabei die lose Lagerung des Ritzels nach
Anspruch 6. Konstruktiv günstig ist es ferner, wenn laut Anspruch 7 der Druckknopf
einerseits und das Hubteil andererseits mit je einer Zahnstange starr verbunden oder
einstückig sind. Derartige Bauteile lassen sich beispielsweise als Zinkdruckguß-Teile
billig herstellen, ohne daß Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Funktion in Frage
gestellt wären.
[0009] Nach Anspruch 8 weist der Hülsen-Mittelteil Scheidewände mit Öffnungen zum Durchtritt
der Zahnstangen auf; diese können gemäß Anspruch 9 einander diametral gegenüber angeordnet
und mit ihrer Außenfläche an der Hülsen-Innenwand geführt sein. Die gegenläufige Bewegung
von Druckknopf und Sperrrbolzen bzw. Hubteil wird dadurch auf sehr einfache Weise
verwirklicht. Das erleichtert die Konstruktion als geschlossene und praktisch wartungsfreie
Baugruppe nach Anspruch 18.
[0010] Vorteilhaft ist es ferner, wenn gemäß Anspruch 10 der Druckknopf und das Hubteil
voneinander weg durch je eine Feder belastet sind. Die bei Betätigung durch das Ritzel
gegeneinander bewegten Zahnstangen werden also bei Loslassen des Druckknopfes durch
Federkraft selbsttätig in die Ausgangslage zurückgebracht.
[0011] Laut Anspruch 11 kann man Druckfedern verwenden, die in der Hülse namentlich auf
Zapfen und/oder in Vertiefungen von Druckknopf und Hubteil zentrisch abgestützt und
geführt sind. Alternativ ist es aber auch möglich, Wickel- oder Schraubfedern als
Federn zu benutzen, die gemäß Anspruch 13 mit je einem Ende an dem Schaft des Ritzels
befestigt sind, vorteilhaft gemäß Anspruch 14, und sich beim Betätigen des Druckknopfes
spannen, beim Loslassen also entspannen. In beiden Fällen ist es möglich, die Federn
mit Vorspannung einzusetzen.
[0012] Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht laut Anspruch 15 darin, daß zwischen
der Hülse einerseits und dem Druckknopf sowie dem Hubteil andererseits je ein hubbegrenzender
Anschlag vorhanden ist. Die Auseinanderbewegung der beiden Bauteile ist damit auf
eine vorgegebene Strecke beschränkt. Vorzugsweise sind die Anschläge gemäß Anspruch
16 Querbolzen, die in je ein achsparalleles Langloch an den Hülsen-Enden ragen. Man
kann auch Querstifte bzw. -hülsen oder Stahl-Einschraubteile vorsehen, ohne daß der
Aufwand dadurch vergrößert würde.
[0013] Wenn gemäß Anspruch 17 zumindest der Querbolzen des Hubteils das zugeordnete Langloch
radial vorstehend durchsetzt, hat man die Möglichkeit, mit diesen Bolzen eine Verriegelung
an einem mit dem Griff verbundenen Grundkörper durchzuführen, wodurch sich ebenfalls
eine Betätigungssperre der Handhabe erzielen läßt.
[0014] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt, einer Betätigungshandhabe nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Schrägansicht der Bauteile einer Schließ- bzw. Riegeleinheit
und
Fig. 3 eine stark vergrößerte Axialschnittansicht einer zusammengebauten Schließ-
bzw. Riegeleinheit entsprechend Fig. 2.
[0015] Die in Fig. 1 gezeichnete Handhabe ist ein Fenstergriff 10 mit einem Griffkopf 12,
dessen Hals 14 eine Aufnahme 16 in Form eines Vierkantloches hat. In dieses ist ein
Vierkantstift 18 einsetzbar, mit dem eine (nicht dargestellte) Einrichtung wie ein
Fenstergetriebe, eine Schloßnuß u.dgl. drehend mitnehmbar ist, wenn der Griff 10 betätigt
wird.
[0016] In letzteren ist - hinter der Aufnahme 16 - eine Riegeleinheit 20 eingesetzt, die
einen Sperrbolzen 22 aufweist. Auf den Griffhals 14 ist ein Gleitring 24 aufgepaßt,
auf dem ein Schließring 46 gleitet. An diesem stützt sich eine Druckfeder 26 ab, die
ein Abdeckblech 28 gegenüber einem Anschlagkörper 30 belastet. Dieser ist von einem
Kunststoffrahmen 32 umgeben, der nahe dem Abdeckblech 28 Fingermulden 34 aufweist.
Nocken 36 mit Schraublöchern dienen zur Befestigung des Anschlagkörpers 30 an einer
tragenden Fläche, z.B. also an einem Fenster- bzw. Türrahmen.
[0017] Rückseitig, d.h. im Inneren, hat der Anschlagkörper 30 eine Ausnehmung für eine
Bodenrast-Ringbuchse 38, die mit einem Gegenrastring 40 nach Art des GM 85 14 560
zusammenwirkt. Ein Federring 42 belastet den Gegenrastring 40. Eine Bördelbuchse
44 bewirkt die axialfeste Lagerung der Anschlagkörper-Einheit am Griffhals 14.
[0018] Der Schließring 46 ist Bestandteil einer Klauenkupplung wie in dem vorgenannten Gebrauchsmuster
beschrieben. Zum Unterschied davon ist vorliegend der Radialfortsatz 46 des Schließringes
46 mittels einer Befestigungsschraube 76 mit dem Sperrbolzen 22 verbunden. Dieser
ist Bestandteil der Schließ- und Riegeleinheit 20, welche in einer Hülse 50 sitzt
und mittels des Druckknopfes 60 betätigbar ist. Dieser Aufbau wird nachfolgend erläutert.
[0019] Die Explosionszeichnung der Fig. 2 veranschaulicht, aus wie wenigen Bauteilen die
Riegeleinheit 20 besteht. Der Druckknopf 60 ist einstückig mit einer außen angeformten
Zahnstange 62. Er wird von einer Druckfeder 68 belastet, die sich im Mittelteil 52
(Fig. 3) der Hülse 50 abstützt. Ein in den Druckknopf 60 eingesetzter Anschlagbolzen
66 ragt in ein Langloch 56 am oberen Ende der Hülse 50. Diese hat in der Mitte eine
Querbohrung 74, in der ein Ritzel 64 lose gelagert ist.
[0020] Im wesentlichen gegengleich ist ein Hubteil 70 gestaltet, das ebenfalls mit einer
Zahnstange 62ʹ einstückig und von einer Druckfeder 68ʹ belastet ist. Zur Hubbegrenzung
dient wiederum ein in das Hubteil 70 eingesetzter Anschlagbolzen 66ʹ, der in ein Langloch
56ʹ am unteren Hülsenende ragt. Mit dem Hubteil 70 ist der Sperrbolzen 22 einstückig.
[0021] Aus der Montagezeichnung der Fig. 3 ergibt sich das Zusammenwirken dieser Bauteile.
Dank der Anschläge 66, 66ʹ sind Druckknopf 60 und Hubteil 70 axial gefesselt. Wird
der Druckknopf 60 gedrückt, so bewegt die Zahnstange 62 das Ritzel 64, welches seinerseits
die Zahnstange 62ʹ des Hubteils 70 mitnimmt. Dadurch wird der Sperrbolzen 22 mit nach
oben gezogen. Beim Loslassen des Druckknopfes 60 bewirken die Federn 68, 68ʹ die Rückkehr
der Bauteile 60, 70 in die Ausgangslage. Man erkennt, daß die Federn 68, 68ʹ einerseits
auf Zapfen 58, 58ʹ, die von Scheidewänden 54 am Mittelteil 52 der Hülse 50 abstehen,
und andererseits in Vertiefungen 78, 78ʹ im Druckknopf 60 bzw. im Hubteil 70 abgestützt
und zentrisch geführt sind.
[0022] Die Schließ- oder Riegeleinheit 20 wirkt im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3
mit dem Schließring 46 zusammen, der im Hals 14 des Griffes 10 auf dem Gleitring 24
axialbeweglich angeordnet und durch die Schraube 76 mit dem Sperrbolzen 22 fest verbunden
ist. Ihr Einsatz ist jedoch nicht auf diese Verwendung beschränkt. Fig. 4 zeigt eine
Ausführungsform eines Fensterbeschlages, in dessen Griff 10 die Schließ- bzw. Riegeleinheit
20 mit freiem Sperrbolzen 22 eingesetzt ist. Er greift in eine Öffnung 80 ein bzw.
ist daraus zurückziehbar, welche in den Anschlagkörper 30 durch das Abdeckblech 28
sowie, falls vorhanden, durch ein Verstärkungsblech 82 reicht.- Bei diesem Beispiel
erfolgt die Winkel-Rastung des Griffes 10 über Rastnocken 49, die im Anschlagkörper
30 elastisch angeordnet sind und in (nicht abgebildete) Umfangsausnehmungen an der
Bördelbuchse 44 einfallen.
[0023] Nicht dargestellt ist ferner die Möglichkeit, die Schließ- oder Riegeleinheit 20
koaxial zum Vierkant 18 anzuordnen sowie mit ihm ein- und auskuppelbar zu verbinden,
wie in DE-U-86 14 642 beschrieben. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die Riegeleinheit 20 anstelle eines jeden Rundzylinder-Schlosses oder eines sonstigen
Riegelteils in eine beliebige Handhabe eingesetzt werden kann, beispielsweise also
anstelle eines Knopfriegels nach DE-U-84 32 060 oder in einen abschließbaren Fenstergriff
gemäß DE-U-85 14 560 oder auch in einen Betätigungsgriff nach DE-U-86 14 642. Für
solchen Gebrauch wird selbständiger Schutz in Anspruch genommen.
[0024] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
A (Hülsen-)Achse
D Griff-Drehachse
T Teilkreis
10 Fenstergriff
12 Griffkopf
14 Hals
16 Vierkantloch
18 Vierkant(stift)
20 Riegeleinheit
22 Sperrbolzen
24 Gleitring
26 Druckfeder
28 Abdeckblech
30 Anschlagkörper
32 Kunststoffrahmen
34 Fingermulden
36 Nocken (mit Schraublöchern)
38 Bodenrast-Ringbuchse
40 Gegenrastring
42 Federring
44 Bördelbuchse
46 Schließring
48 Radialfortsatz
49 Rastnocken
50 Hülse
52 Mittelteil
54 Scheidewände
56, 56ʹ Langlöcher
58, 58ʹ Zapfen
60 Druckknopf
62, 62ʹ Zahnstange
64 Ritzel
66, 66ʹ Anschlagbolzen
68, 68ʹ Druckfedern
70 Hubteil
72 72ʹ Öffnungen
74 Lagerbohrung
76 Befestigungsschraube
78, 78ʹ Vertiefungen
80 Öffnung
82 Verstärkungsblech
1. Betätigungshandhabe, insbesondere Fenstergriff (10) mit einem Griffkopf (12), dessen
Hals (14) in einem Anschlagkörper (30) drehbar und axialfest gelagert ist und eine
Aufnahme (16) für einen Mitnahme-Vierkant (18) zur Drehverstellung eines zu betätigenden
Bauteils (Fenstergetriebe, Schloßnuß o.dgl.) hat, und mit einer in den Griffkopf (12)
einsetzbaren Schließ- oder Riegeleinheit (20), die einen parallel zur Griffdrehachse
(D) verschiebbaren Sperrbolzen (22) aufweist, mittels dessen die Handhabe gegenüber
dem Anschlagkörper ver- und entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließ- oder Riegeleinheit (20) einen zum Sperrbolzen (22) gegenläufigen
Druckknopf (60) aufweist.
2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckknopf (50) ein Hubteil (70) antriebsverbunden ist, mit welchem
der Sperrbolzen (22) starr verbunden oder einstückig ist.
3. Handhabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckknopf (60) und Hubteil (70) in einer Hülse (50) axialbeweglich geführt
sind.
4. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Druckknopf (60) und Sperrbolzen (22) durch einen Zahnstangentrieb (62, 62ʹ,
64) miteinander verbunden sind.
5. Handhabe wenigstens nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (64) des Zahnstangentriebes (62, 62ʹ, 64) in der Hülse (50) gelagert
ist.
6. Handhabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (64) in einer Querbohrung (54) des kammerförmig ausgebildeten Mittelteils
(52) der Hülse (50) gleitgelagert ist.
7. Handhabe nach Anspruch 2 und Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (60) einerseits und das Hubteil (70) andererseits mit je einer
Zahnstange (62; 62ʹ) starr verbunden oder einstückig sind.
8. Handhabe wenigstens nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsen-Mittelteil (52) Scheidewände (54) mit Öffnungen (72, 72ʹ) zum Durchtritt
der Zahnstangen (62, 62ʹ) aufweist.
9. Handhabe nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (62, 62ʹ) einander diametral gegenüber angeordnet und mit ihrer
Außenfläche an der Hülsen-Innenwand geführt sind.
10. Handhabe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (60) und das Hubteil (70) voneinander weg durch je eine Feder
(68; 68ʹ) belastet sind.
11. Handhabe wenigstens nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (68, 68ʹ) in der Hülse (50), namentlich auf Zapfen (58, 58ʹ), zentrisch
abgestützte Druckfedern sind.
12. Handhabe wenigstens nach Anspruch 3 und 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (68, 68ʹ) in Vertiefungen (78, 78ʹ) im Druckknopf (60) bzw. Hubteil
(70) abgestützt und geführt sind.
13. Handhabe wenigstens nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn mit je einem Ende an dem Schaft des Ritzels (64) befestigt sind.
14. Handhabe nach Anspruch 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn Wickel- oder Schraubfedern sind, deren eines Ende radial in den Schaft
des Ritzels (64) eingesteckt und deren anderes Ende an den Zahnstangen (62, 62ʹ) oder
am Druckknopf (60) bzw. Hubteil (70) festgelegt ist.
15. Handhabe nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse (50) einerseits und dem Druckknopf (60) sowie dem Hubteil
(70) andererseits je ein hubbegrenzender Anschlag (66, 66ʹ) vorhanden ist.
16. Handhabe wenigstens nach Anspruch 3 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als am Druckknopf (60) und Hubteil (70) befindliche Querstifte,
-hülsen oder -bolzen (66, 66ʹ) ausgebildet sind, welche in je ein achsparalleles Langloch
(56, 56ʹ) nahe einem Ende der Hülse (50) ragen.
17. Handhabe wenigstens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Querbolzen (66ʹ) des Hubteils (70) das zugeordnete Langloch (56ʹ)
radial vorstehend durchsetzt.
18. Handhabe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließ- oder Riegeleinheit (20) als geschlossene Baugruppe in die Handhabe
(10) ein- bzw. aus ihr ausbaubar ist.