[0001] Die Erfindung betrifft eine Fahrbahnstrecke für Spielfahrzeuge aus zusammensteckbaren
Fahrbahnstreckenabschnitten, die zwei an den Außenrandkanten durch Leitwände begrenzte
Fahrspuren aufweist und bei der ein Fahrbahnabschnitt in der Vertikalen kreisbogenförmig
ausgebildet ist.
[0002] Es ist bekannt in aus Fahrbahnabschnitten aufgerichteten Fahrbahnstrecken einen in
der Vertikalen kreisbogenförmig verlaufenden Fahrspuren aufweisenden Fahrbahnabschnitt
anzuordnen, wodurch beim Befahren dieses Streckenabschnitts die Spielfahrzeuge Loopings
ausführen. Die gleichzeitige und gleichmäßige Führung der Fahrspuren im Bereich der
Kreisbögen erbringt jedoch nur einen geringen Spielanreiz.
[0003] Die Erfindung hat zur Aufgabe, mit einfachen Maßnahmen eine Erhöhung des Spielanreizes
bei Fahrbahnstrecken dieser Art zu schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Fahrbahnstreckenabschnitt
eine Fahrspur in der Vertikalen kreisbogenförmig verläuft und sich mit dem Abfahrende
in der Ebene des Zulaufendes erstreckt und daß die andere Fahrspur in der Vertikalen
eine Schleife bildet, die mit ihrem Abfahrende im Abstand oberhalb des Abfahren des
der ersterwähnten Fahrspur endet. Die so erzielbare Fahrbahnstrecke erlaubt Fahrbewegungen
über die eine oder andere Fahrspur, wobei das die Schleife benutzende Spiel fahrzeug
am Abfahrende der Schleife einen Absprung auf das Abfahrende der kreisbogenförmig
geführten Fahrspur auszuführen vermag. Die Schleife kann dabei eine kürzere oder längere
Wegstrecke bilden und gibt in Verbindung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten die
Voraussetzung zu Überholvorgängen. Außerdem werden notwendige Entscheidungen für die
Benutzung der einen oder anderen Fahrspur gefordert, die den Spieltrieb vergrößern.
[0005] In Ausgestaltung der Fahrbahnstrecke ist vorgesehen, daß das Abfahrende der Fahrspur
des kreisbogenförmigen Teils auf zwei Fahrspuren verbreitert ist und daß als Abfahrende
der über die Schleife geführten Fahrspur im Abstand oberhalb einer der beiden Fahrspuren
der zweispurigen Verbreiterung endet. Es entspricht der Erfindung, das Abfahrende
der ersterwähnten Fahrspur auf zwei Spuren zu verbreitern und das Abfahrende der letzterwähnten
Fahrspur mit einer zweispurigen Verbreiterung im Abstand oberhalb der Fahrspur enden
zu lassen. Bei der so gebildeten Fahrbahnstrecke kann durch entsprechende Steuerung
des Spielfahrzeugs im Bereich der Verbreiterung wahlweise auf die eine oder andere
Fahrspur abgesprungen werden.
[0006] Schließlich sieht die Erfindung bei Fahrbahnstrecken für Spielfahrzeuge aus zusammensteckbaren
Fahrbahnabschnitten, die zwei an den Außenrandkanten durch Leitwände begrenzte Fahrspuren
aufweisen noch vor, daß eine Fahrspur gerade eben ausgebildet ist und die andere Fahrspur
in der Vertikalen eine Schleife bildet, die mit ihrem Abfahrende im Abstand oberhalb
der geraden ebenen Fahrspur endet.
[0007] Bei der dieser Art gebildeten Fahrspur können Spielfahrzeuge entweder in einer Ebene
verbleiben oder aber über die Schleife angehoben werden um am Abfahrende derselben
auf die ebene Fahrspur abzuspringen.
[0008] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung verdeutlicht.
Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Fahrbahnstrecke, perspektivisch,
Fig. 2 eine Fahrbahnstrecke gemäß der Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Fahrbahnstrecke gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 4 eine Fahrbahnstrecke in abgewandelter Ausführung in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Fahrbahnstrecke der Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 eine weitere Fahrbahnstrecke, perspektivisch und
Fig. 7 einen Fahrbahnabschnitt in Vorderansicht, schematisch.
[0009] Die Fahrbahnstrecke 1 ist aus einer Anzahl Fahrbahnstrekkenabschnitten 1ʹ zusammensteckbar,
wobei beliebig gerade o der gebogene
Fahrbahnstreckenabschnitte 1ʹ zur Anwendung kommen können. Mit 2 und 3 sind Fahrspuren
bezeichnet, die Stromschienen 4 (Fig. 7) aufnehmen und durch Leitwände 5 außen begrenzt
sind (Fig. 7). Ein Fahrbahnstreckenabschnitt 1ʹ ist vor einem gemeinsamen Zulaufende
6ʹʹ mit einer über einem in der Vertikalen kreisbogenförmigen Teil 6 geführten Fahrspur
2 und einer über eine Schleife 7 geführten Fahrspur 3 versehen. Das Abfahrende 6ʹ
vom kreisbogenförmigen Teil 6 und das Abfahrende 7ʹ der Schleife 7 sind beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 auf je zwei Fahrspuren verbreitert. Erfindungsgemäß endet das Abfahrende
7ʹ der Schleife 7 mit seiner Fahrspur 3 im Abstand oberhalb des Abfahrendes 6ʹ der
Fahrspur 2, wodurch das die Schleife 7 befahrende Spielfahrzeug vom Abfahrende 7ʹ
auf das Abfahrende 6ʹ abspringt. Es entspricht der Erfindung, daß das Abfahrende 6ʹ
vom kreisbogenförmigen Teil 6 und das Abfahrende 7ʹ der Schleife 7 auch mit jeweils
einer Fahrspur weitergeführt werden kann. Schließlich ist noch vorgesehen, das Abfahrende
7ʹ der Schleife 7 mit einer 10 Fahrspur 3 auszubilden und wahlweise über die eine
oder andere Fahrspur des zweispurig verbreiterten Abfahrendes 6ʹ des Teils 6 zu leiten.
Beim Benutzen der Fahrbahnstrekke ist z. B. davon auszugehen, daß beide Fahrspuren
2 und 3 durch ein Spielfahrzeug (nicht gezeigt) in Richtung der Pfeile 8 befahren
werden. Für den Benutzer besteht die Möglichkeit, wahlweise über den kreisbogenförmigen
Teil 6 bzw. über die Schleife 7 zu fahren und dabei entweder auf das Abfahrende 6ʹ
in gleicher Ebene zu bleiben bzw. vermittels der Schleife 7 über das Abfahrende 6ʹ
angehoben zu werden und am Abfahrende 7ʹ der Schleife 7 abzuspringen. Hierdurch können
Überholvorgänge bzw. Verfolgungsfahrten mit den Spielfahrzeugen ausgelöst werden.
[0010] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Fahrspuren 2 und 3 zunächst über einen
kreisbogenförmigen Teil 6 und weiter nachfolgend entweder über die eben weitergeführte
Fahrspur 2 und über die die Schleife 7 benutzenden Fahrspur 3 geführt, die im Abstand
oberhalb der ebenen Fahrspur 2 endet. Hierdurch kann das die Fahrspur 3 der Schleife
7 abfahrende Spielfahrzeug eine Sprungbewegung auf die darunter befindliche Fahrspur
2 ausführen. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist ein Streckenabschnitt 1ʹ mit
einer Schleife 7 und einer Fahrspur 3 und einer gerade eben geführten Fahrspur 2 zur
Anwendung gekommen. Das Abfahrende 7ʹ der Schleife 7 endet wiederum im Abstand oberhalb
der gerade geführten Fahrspur 2.
[0011] Die Fahrspuren 2, 3 sind gemäß Fig. 7 an einem Mittelabschnitt 9 angeordnet, der
die Stromschienen 4 trägt und außen ansteckbare Leitwände 5 aufweist. Die Leitwände
5 können durch Leisten 10, druckknopfartige Ansätze od. dgl.,die in angepaßte Ausnehmungen
des Mittelabschnitts einrasten, gehalten sein.
[0012] Das Wesentliche der Erfindung wird darin gesehen, durch eine Schleife 7 für eine
Fahrspur eine Anhebung des Spielfahrzeugs zu erreichen, das am Ende der Schleife 7
auf eine darunter befindliche Fahrspur abspringt.
1. Fahrbahnstrecke für Spielfahrzeuge aus zusammensteckbaren Fahrbahnstreckenabschnitten,
die zwei an den Außenrandkanten durch Leitwände begrenzte Fahrspuren aufweisen und
bei der ein Fahrbahnabschnitt in der Vertikalen kreisbogenförmig ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fahrbahnstreckenabschnitt (1ʹ) eine Fahrspur
(2) in der Vertikalen kreisbogenförmig verläuft und sich mit dem Abfahrende (6ʹ) in
der Ebene des Zulaufendes (6ʹʹ) erstreckt und daß die andere Fahrspur (3) in der Vertikalen
eine Schleife (7) bildet, die mit ihrem Abfahrende (7ʹ) im Abstand oberhalb des Abfahrendes
(6ʹ) der Fahrspur (2) endet.
2. Fahrbahnstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfahrende (6ʹ)
der Fahrspur (2) des kreisbogenförmigen Teils (6) zweispurig verbreitert ist und daß
das Abfah rende (7ʹ) der über die Schleife (7) geführten Fahrspur
(3) im Abstand oberhalb einer Fahrspur des zweispurig verbreiterten Abfahrendes (6)
endet.
3. Fahrbahnstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfahrende (6ʹ)
der Fahrspur (2) des kreisbogenförmigen Teils (6) zweispurig verbreitert ist und daß
sich das Abfahrende (7ʹ) der über die Schleife (7) geführten Fahrspur (3) mit einer
zweispurigen Verbreiterung im Abstand oberhalb beider Fahrspuren des zweispurig verbreiterten
Abfahrendes (6ʹ) erstreckt.
4. Fahrbahnstrecke für Spielfahrzeuge aus zusammensteckbaren Fahrbahnabschnitten,
die zwei an den Außenrandkanten durch Leitwände begrenzte Fahrspuren aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fahrspur (2) gerade eben ausgebildet ist und die andere Fahrspur
(3) in der Vertikalen über eine Schleife (7) geführt ist, die mit ihrem Abfahrende
(7ʹ) im Abstand oberhalb der Fahrspur (2) endet.