(19)
(11) EP 0 261 320 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.03.1988  Patentblatt  1988/13

(21) Anmeldenummer: 87109168.2

(22) Anmeldetag:  26.06.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B08B 3/02, B08B 5/00, B05B 1/00, B05B 1/30, B05B 9/01
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB IT NL

(30) Priorität: 26.09.1986 DE 3632755
29.01.1987 DE 3702586
19.06.1987 DE 3720241

(71) Anmelder: Suttner, Wolfgang
D-4800 Bielefeld 11 (DE)

(72) Erfinder:
  • Suttner, Wolfgang
    D-4800 Bielefeld 11 (DE)

(74) Vertreter: von Rohr, Hans Wilhelm, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Gesthuysen, von Rohr & Weidener, Postfach 10 13 54
45013 Essen
45013 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Ventilpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät


    (57) Eine Ventilpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Pistolengehäuse (10), einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten Ventil (7) mit einem Verschlußkörper (25), je einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten, einer Flüssigkeitszuführung zum Ventil (17) bzw. einer Flüssigkeitsabführung vom Ventil (17) dienenden Rohrbereich (14, 15) und einem im Pistolengehäuse (10) beweglich gelagerten, auf den Verschlußkörper (25) des Ventils (17) wirkenden Handhebel (11), bei der die beiden Rohrbereiche (14, 15) in einem Winkel, vorzugsweise einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind. läßt sich konstruktiv erheblich vereinfachen und gleichzeitig sicherheitstechnisch und handhabungstechnisch verbessern, indem die beiden Rohrbereiche (14, 15) einstückig, also vorzugsweise als ein durchgehendes Winkelrohr (13) ausgeführt sind, das Ventil (17) im Inneren eines Rohrbereichs (14 bzw. 15), vorzugsweise in dem der Flüssigkeitszuführung dienenden Rohrbereich (14), angeordnet ist und ein Rohrbereich (14 bzw. 15) eine Öffnung (23) zum Durchtritt eines Betätigungselements (24) für den Verschlubkörper (25) des Ventils (17) aufweist.




    Beschreibung


    [0001] Die bekannte Ventilpistole, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 33 01 768, aber auch DE-OS 32 09 902), ist insgesamt vierteilig ausgeführt. Kern dieser Ventilpistole ist ein aus Metall bestehendes Ventil, das als Drehteil oder Gußteil ausgeführt ist und alle für die Ventilfunktionder Ventilpistole wesentlichen Bauteile enthält. Am Flüssigkeitseintritt und am Flüssigkeitsaustritt des Ventilgehäuses befindet sich jeweils eine Einschraubfassung, in die die einzelnen Rohrbereiche mit Hilfe von außen aufgebrachten Außengewinden eingeschraubt werden können. Das Pistolengehäuse der bekannten Ventilpistole besteht vorzugsweise aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Kunststoff, und ist üblicherweise entweder aus zwei Halbschalen aufgebaut oder sogar einstückig ausgeführt, wobei dann eine öffenbare Gehäuseklappe vorgesehen ist, um das Ventilgehäuse im Inneren des Pistolengehäuses erreichen zu können.

    [0002] Unter Berücksichtigung der zuvor gegebenen Erläuterungen zum Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Ventilpistole konstruktiv erheblich zu vereinfachen und gleichzeitig sicherheitstechnisch und handhabungstechnisch zu verbessern.

    [0003] Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist gelöst bei einer Ventilpistole mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß entfällt das bislang erforderliche, teure und schwere Ventilgehäuse aus Gußmaterial vollständiq, da ein Rohrbereich, vorzugsweise der hochdruckseitige Rohrbereich, als Aufnahme des Ventils qenutzt wird. Selbstverständlich ist eine konstruktive Anpassung des Ventils an die zylindrische Form der Aufnahme im Rohrbereich erforderlich, eine solche Anpassung gelingt aber relativ leicht. Wesentlich ist lediglich, daß das Betätigungselement für den Verschlußkörper des Ventils irgendwie nach außen geführt werden muß, um mit dem Handhebel am Pistolengehäuse zusammenwirken zu können. Dadurch ist dann die Möglichkeit geschaffen, die beiden Rohrbereiche einstückig auszuführen, also als ein durchgehendes Rohr zu gestalten. Als Ausgangsmaterial dafür kann ein nahtloses, gerades Rohr dienen. Dieses ist bei einer winkligen Anordnung der Rohrbereiche, wie das zumeist der Fall sein wird, als Winkelrohr zu führen. Das läßt sich bei modernen Materialien für das Rohr im Wege der Kaltverformung ohne weiteres verwirklichen. Bei bestimmten Materialien wird auch eine Warmverformung möglich oder zu bevorzugen sein. Als Materialien kommen Edelstahl, Messing, Aluminium, aber auch druckbeständige Kunststoffe in Frage. Die Materialauswahl richtet sich im wesentlichen nach dem Druckbereich, in dem die Ventilpistole eingesetzt werden soll, und nach der Konsistenz der mit der Ventilpistole zu verarbeitenden Flüssigkeiten.

    [0004] Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird zunächst auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, die zum Teil für sich selbständige, eigenständig erfinderische Lehren beinhalten. Im übrigen werden vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen in Verbindung mit der Erläuterung der nachgeordneten Ansprüche zusammen mit der Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindunq anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

    Fig. 1 im Längsschnitt, d. h. mit geöffnetem Pistolengehäuse, ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ventilpistole,

    Fig. 2 ausschnittweise, vergrößert, den Bereich des Ventils der Ventilpistole aus Fig. 1,

    Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand aus Fiq. 2 entlang der Linie III - III,

    Fig. 4 schematisch das Winkelrohr der Ventilpistole aus FiQ. 1,

    Fig. 5 im Schnitt, in stark vergrößerter Darstellung, den Bereich eines Bajonettverschlusses am niederdruckseitigen Ende der Ventilpistole aus Fig. 1,

    Fig. 6 in einer Ansicht ein weiteres, besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Ventilpistole,

    Fig. 7 die Ventilpistole aus Fig. 6 mit geöffnetem Pistolenqehäuse und

    Fig. 8 ein dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 ähnliches, nochmals verbessertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ventilpistole.



    [0005] Die in den Fig. 1, 6 und 8 jeweils im Grundzug in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellte Ventilpistole ist bestimmt für ein Hochdruckreinigungsgerät, wie es beispielsweise an Tankstellen oder Garagen für die Reinigunq von Kraftfahrzeugen, aber auch schon in zunehmender Verbreitung im Hobbybereich privat verwendet wird. Diese Ventilpistole weist zunächst ein Pistolengehäuse 10 auf, das im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus einem Kunststoff, besteht und aus zwei Halbschalen gebildet ist oder auch einstückig ausgeführt sein kann. Im Pistolengehäuse 10 ist ein Ventil 17 angeordnet, was Fig. 2 besonders deutlich erkennen läßt. Das Ventil 17 weist, wie an sich bekannt, in einer Ventilkammer einen Verschlußkörper 25, hier in an sich bekannter Weise in Form einer Ventilkugel, einen dem Verschlußkörper 25 zugeordneten Ventilsitz und eine den Verschlußkörper 25 in Schließrichtung belastende Druckfeder 26 auf. In an sich bekannter Weise stützt sich die Druckfeder 26 an einem mit dem Ventil 17 fest verbundenen Stützring 27 ab, dieser Stützring 27 bildet also gewissermaßen das Widerlager für die Druckfeder 26. Auf der von der Druckfeder 26 abqewandten Seite greift am Verschlußkörper 25 in der an sich bekannten Weise ein Betätigungselement 24 an, das hier in Form einer in das Innere des Ventils 17 hineinragenden Druckstange ausgeführt ist.

    [0006] Im Pistolengehäuse 10 sind weiter angeordnet je ein einer FlüssiQkeitszufüh- rung zum Ventil 17 bzw. einer Flüssigkeitsabführung vom Ventil 17 dienender Rohrbereich 14 bzw. 15. Der der Flüssigkeitszuführung zugeordnete Rohrbereich 14 dient dem Anschluß eines Zuflußrohrs 12 od. dql., das hochdruckfest zum Zufluß von Flüssigkeit dient, während der Rohrbereich 15 zur Flüssigkeitsabführung mit einer später noch zu erläuternden Sprühlanze 41 od. dql. verbunden ist. Zum Anschluß von Zuflußrohr 12 und ggf. Sprühlanze 41 können, wie an sich bekannt, Anschlußstutzen 9, 8 vorgesehen sein. Diese Anschlußstutzen 9, 8 können, wie im Stand der Technik bekannt, als Schraubenanschlußstutzen ausgeführt sein, weitere bevorzugte Ausgestaltungen dieser Anschlußstutzen 9, 8 werden weiter unten noch näher erläutert.

    [0007] Zur Betätigung des Ventils 17 ist im Pistolengehäuse 10 ein Handhebel 11 beweglich gelagert, der, über das Betätigungselement 24, auf den Verschlußkörper 25 des Ventils 17 wirkt. Dieser Handhebel 11 besteht, wie auch das.Pistolengehäuse 10, vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden Material, insbesondere aus Kunststoff.

    [0008] In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen sind, wie aus dem Stand der Technik an sich bekannt, die beiden Rohrbereiche 14, 15 in einem Winkel, hier und vorzugsweise in einem stumpfen Winkel, insbesondere in einem Winkel von ca. 135°, zueinander angeordnet. Das entspricht den üblichen ergonomischen Besonderheiten bei einer Ventilpistole der in Rede stehenden Art. Im übrigen ist der der Flüssigkeitsabführung dienende Rohrbereich 15 im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem Pistolengehäuse 10 hinaus verlängert und im Bereich außerhalb des Pistolengehäuses 10 von einem an sich bekannten Schutzrohr 16 umgeben, das ebenfalls vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden Material besteht und als zusätzlicher Handgriff dient.

    [0009] Wie die Fig. 1, 2, 4 und 7 zeigen, gilt nun zunächst, daß die beiden Rohrbereiche 14, 15 nach der Lehre der Erfindung einstückig ausgeführt sind, im hier vorliegenden Sonderfall also als ein durchgehendes Winkelrohr 13 gestaltet sind. Das Winkelrohr 13 ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem durchgehenden geraden Rohrabschnitt durch Kaltverformung entstanden, wie das für sich herstellungstechnisch durchaus bekannt ist. Damit sind also die bisher bekannten drei Teile der Ventilpistole - Rohrbereiche 14, 15 und dazwischen angeordnetes Ventilgehäuse - jedenfalls was das Gehäuse betrifft, zu einem einzigen Teil integriert, nämlich dem durchlaufenden, einstückigen Winkelrohr 13. Hinsichtlich des Ventils gilt nun, daß das Ventil 17 im Inneren eines der Rohrbereiche 14, 15, also im Inneren des Winkelrohrs 13, vorzugsweise in dem der Flüssigkeitszuführung dienenden Rohrbereich 14 angeordnet ist. Das Betätigungselement 24 für den Verschlußkörper 25 des Ventils 17 muß nun natürlich aus dem Rohrbereich 14 bzw. 15 herausgeführt werden, so daß der Rohrbereich 14 bzw. 15 folglich eine Öffnung 23 zum Durchtritt des Betätiqungselements 24 aufweisen muß. Es handelt sich im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel um ein zum Rohrbereich 14 koaxiales Loch, das streng genommen aber selbst im Rohrbereich 15 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fiq. 7 handelt es sich um ein zum Rohrbereich 14 koaxiales Loch, das im Rohrbereich 14 selbst angeordnet ist. Theoretisch könnte die öffnung auch das offene Ende eines der Rohrbereiche sein.

    [0010] Auf die zuvor erläuterte Weise wird eine weitgehend integrierte, konstruktiv äußerst einfache Ventilpistole geschaffen, die nicht nur herstellungstechnisch sehr günstig ist, sondern auch noch sicherheitstechnisch besondere Vorteile bietet. Der Wegfall von einer Vielzahl von Schraubverbindungen führt dazu, daß sich solche Schraubverbindungen auch im Betrieb nicht mehr lösen können, so daß Undichtigkeiten im Betrieb kaum mehr zu verzeichnen sein werden. Gleichzeitig ist das komplette Ventilgehäuse des Ventils 17, das bislang ein schweres Gußteil war, in Wegfall gekommen, da es durch einen Rohrbereich 14 bzw. 15 ersetzt worden ist.

    [0011] Für die Ausführungsbeispiele der Fig. 1, 2 und 7 gilt gemeinsam, daß hier das Ventil 17 als von einem Ende des aufnehmenden Rohrbereichs 14 her eingesteckter, den Verschlußkörper 25 aufnehmender Einsatzkörper ausgeführt ist und daß das Betätigungselement 24 aus dem Einsatzkörper zapfenartig heraus und durch die Öffnung 23 im Rohrbereich 14 bzw. 15 hindurch ragt oder von außerhalb des Rohrbereichs durch die Öffnung hindurch zapfenartig in den Einsatzkörper hinein ragt. Das als vorzugsweise kreiszylindrischer Einsatzkörper ausgeführte Ventil 17 kann vom offenen Ende des Rohrbereichs 14 her in den Rohrbereich eingeführt werden, so daß das gesamte Ventil 17 in einfacher Weise ausgewechselt werden kann, falls es einmal schadhaft geworden sein sollte. Dies berücksichtigt die unter Umständen sehr rauhen Betriebsbedingungen, unter denen Ventilpistolen der in Rede stehenden Art eingesetzt werden.

    [0012] Bislang ist noch nichts darüber ausgesagt worden, wo und wie die Öffnung 23 zum Durchtritt des Betätigungselements 24 im Rohrbereich 14 bzw. 15 angeordnet bzw. angebracht werden kann. Eine lediglich radial gerichtete Öffnung im Rohrbereich 14 bzw. 15 wäre zwar fertigungstechnisch zweckmäßig, benötigte nämlich nur einen Stanzvorgang zur Herstellung, bedürfte aber eines unter Umständen etwas zu aufwendigen übertragungsmechanismus zur Übertragung einer Bewegung des Betätigungselements 24 auf den Verschlußkörper 25. Insoweit geht nun eine weitere und bevorzugte Lehre der Erfindung dahin, daß ein Rohrbereich 14 bzw. 15 an das Ventil 17 angrenzend eine Eindrückung 19 oder anderweitige Querschnittsverringerung aufweist, daß die Öffnung 23 zum Durchtritt des Betätigungselements 24 am dem Ventil 17 zugewandten Ende der Eindrückung 19, vorzugsweise in einer etwa quer zur Längsachse des Rohrbereichs 14 ausgerichteten Stirnwand 20, angeordnet ist und daß sich ein Teil des Betätigungselements 14 in dem durch die Eindrückung 19 geschaffenen Freiraum befindet. Eine solche Eindrückung 19 läßt sich in einem an sich gestreckten, beispielsweise nahtlos gezogenen Rohr ohne weiteres durch Warmverformung oder Kaltverformung, insbesondere durch Preßverformung erzeugen, wie erfindungsgemäß erkannt worden ist. Damit kann auch diese Eindrückung 19 fertigungstechnisch so erzeugt werden, daß sich sicherheitstechnisch keinerlei Probleme ergeben, nämlich die nahtlose, durchgehende Führung des unter Hochdruck stehenden strömenden Mediums im Winkelrohr 13 unangetastet bleibt.

    [0013] Im in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Eindrückung 19 im Winkelbereich des Winkelrohrs 13 auf der Winkelaußenseite angeordnet. Hier wird der Bereich, der sowieso bei der winkligen Abbiegung des durchgehenden Rohrs verformt werden muß, zu der gleichzeitigen Ausbildung der Eindrückung 19 genutzt. Das hat den weiteren Vorteil, daß das freie Ende des Betätigungselements 24 ohne zusätzliche Maßnahmen seitlich über den Rohrbereich 15 hinausragt, so daß dort ohne weiteres ein mit dem Handhebel 11 verbundenes weiteres Betätigungselement angreifen kann. Die Lage dieses freien Endes oberhalb des Rohrbereichs 15 gibt dabei die Möglichkeit, den Handhebel 11 um eine Schwenkachse 29 verschwenkbar zu lagern, die dem Betätigungselement 24 sehr nahe liegt, vom Angriffspunkt der Hand einer Bedienungsperson allerdings sehr weit entfernt ist. Damit wird eine große Hebelübersetzung des Handhebels 11 realisierbar, die handhabungstechnisch von Vorteil ist. Das wird später noch einmal argumentativ aufgegriffen.

    [0014] Im in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ventil 17 im Rohrbereich 14 nahe einem Anschlußstutzen 9 angeordnet, der ggf. aus dem Pistolengehäuse 10 herausragt. Dabei ist dann die Eindrückung 19 im Rohrbereich 14, und zwar vorzugsweise auf der vom Anschlußstutzen 9 abgewandten Seite des Ventils 17 angeordnet. Diese Eindrückung 19 hat hier eine in Längsrichtung des Rohrbereichs 14 ausgerichtete wannenartige Form, in die seitlich ein Betätigungselement eingreifen kann, das mit dem Handhebel 11 verbunden ist. Diese Konstruktion wird später noch im einzelnen näher erläutert.

    [0015] Wie im Stand der Technik ist in den Ausführungsbeispielen der das Ventil 17 aufnehmende Rohrbereich 14 mit einem Anschlußstutzen 9 zum Anschluß an einem externen Zuflußrohr 12 od. dgl. versehen, wie das zuvor schon angesprochen worden ist. Bevorzugt ist dabei das hier dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem der Rohrbereich 14 zur Ausbildung des Anschlußstutzens 9 auf Teillängen aufgeweitet ist. Eine solche Aufweitung kann mit modernen fertigungstechnischen Methoden ebenfalls im Wege der Kaltverformung geschehen. Dabei kann eine stufenartige Aufweitung auf unterschiedliche Durchmesser erfolgen, so daß sich koaxial zum Rohrbereich 14 liegende umlaufende Anlageflächen ergeben, die für verschiedene Zwecke genutzt werden können. Zur Verbindung mit dem Zuflußrohr 12 ist ein mit diesem fest verbundener Verbindungsstutzen 18 vorgesehen, den man ohne weiteres in diese Aufweitung des Rohrbereichs 14 einstecken kann. Bei der in Fig. 2 deutlich erkennbaren Konstruktion wird also zunächst das als Einsatzkörper ausgeführte Ventil 17 bis zum Anschlag an die Stirnwand 20 in den Rohrbereich 14 hineingesteckt und danach wird dann der Verbindungsstutzen 18 mit daran befindlichem Zuflußrohr 12 eingesteckt. Die Anlage des Ventils 17 an der Stirnwand 20 erfolgt über einen Anlagering 21, an dem sich ein Dichtungsring 22 abstützt. Anlagering 21 und Dichtungsring 22 weisen jeweils eine mittige Öffnung zum Durchtritt des als Druckstange ausgeführten Betätigungselements 24 auf und werden so vom Betätigungselement 24 selbsttätig auf die Öffnung 23 in der Eindrückung 19 des Winkelrohrs 13 zentriert. Das als Einsatzkörper ausgeführte Ventil 17 wird im Rohrbereich 14 praktisch dadurch gehalten, daß der Verbindungsstutzen 18 dieses im Inneren des Rohrbereichs 14 fixiert. Dichtungsringe 28 und 35 sorgen dabei dafür, daß die hochdruckseitig anstehende Flüssigkeit nicht am Ventil 17 vorbei in den Rohrbereich 15 strömen kann. Ein axialer Druck auf das als Druckstange ausgeführte Betätigungselement 24 drückt den als Ventilkugel ausgeführten Verschlußkörper 25 in Fig. 2 entgegen der Federkraft der Druckfeder 26 nach unten und öffnet so einen Strömungsdurchgang vom Rohrbereich 14 in den Rohrbereich 15. Wird der Handhebel 11 losgelassen, so bewirkt die Druckfeder 26 ein sofortiges Schließen des Ventils 17, indem der Verschlußkörper 25 in einen Ventilsitz gedrückt wird. Die Druckfeder 26 ist ausreichend stark dimensioniert, um gleichzeitig auch das Betätigungselement 24 zurück und damit den Handhebel 11 in seine Ausgangsposition zu drücken. Diese Stellung kann an der Ventilpistole mit Hilfe eines schwenkbaren Sicherungshebels 30 arretiert werden, der an sich bekannt ist und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform später noch erläutert werden wird. Der Handhebel 11 ist schließlich im hier dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Schutzbügel 31 umgeben, an dem ein Anschlag 53 so ausgestaltet ist, daß die von der Hand einer Bedienungsperson erfaßbare Fläche des Handhebels 11 erheblich geringer als normal ist, so daß zum anfänglichen Drücken des Handhebels 11 eine besonders hohe Kraft erforderlich ist. Das ist eine besondere Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Bedienung des Handhebels 11.

    [0016] Zurückkehrend zur Befestigung des Ventils 17 im Inneren des Rohrbereichs 14 zeigt Fig. 2 eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verbindungsstutzen 18 eine Ringnut 33 und der Rohrbereich 14 mit der Ringnut 33 fluchtende Einsteckschlitze 32 aufweist und daß zur Verbindung eine etwa U-förmige Klammer 34 mit ihren U-Schenkeln in die Einsteckschlitze 32 und die Ringnut 33 einsteckbar ist. Mit dieser Befestigungstechnik ist eine lösbare Befestigung des Zuflußrohrs 12 in besonders einfacher Weise gewährleistet, die einen besonderen Vorteil noch dadurch hat, daß hier keine mechanisch belastenden Drehbewegungen zur Befestigung ausgeführt werden müssen. Das Zuflußrohr 12 ist hier vielmehr mit dem Rohrbereich 14 um die gemeinsame Längsachse drehbar, in Richtung der Längsachse aber fest verbunden. Die axiale Verschiebung des Verbindungsstutzens 18 gegenüber dem Rohrbereich 14 wird von der Klammer 34 sicher verhindert. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel gilt, daß das Pistolengehäuse 10 eine Öffnung zum Einstecken der Klammer 34 aufweist und daß die Klammer 34 einen erweiterten Kopfbereich aufweist und der Kopfbereich die Öffnung bei eingesteckter Klammer 34 völlig verschließt. Des weiteren ist es zweckmäßig, wenn die Klammer 34 zumindest im Kopfbereich aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Kunststoff, besteht. Die Klammer 34 ist im Kopfbereich im hier dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel dem Pistolengehäuse 10 angepaßt, so daß sie dieses integral abschließt, aber gleichzeitig von außen her zugänglich ist. Die Verbindung zwischen Zuflußrohr 12 und Rohrbereich 14 kann also von außen gelöst werden, ohne das Pistolengehäuse 10 öffnen zu müssen. Zum Auswechseln des Ventils 17 braucht daher nur die Klammer 34 vom Rohrbereich 14 radial abgezogen zu werden, so daß dann der Verbindungsstutzen 18 herausgezogen werden kann. Gleichzeitig wird dann das Ventil 17 herausnehmbar.

    [0017] Fig. 3 zeigt die Klammertechnik des zuvor erläuterten, bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung nochmals besonders deutlich. Hier ist erkennbar, daß die Klammer 34 auch im Bereich der U-Schenkel aus wärmeisolierendem, eigenelastischem Material besteht, so daß sie sprengringartig auf den Verbindungsstutzen 18 aufgerastet werden kann und so verliersicher am Pistolengehäuse 10 festgelegt ist. Die zuvor erläuterte Klammertechnik bedeutet auch, daß hier relativ geringe Wandstärken der Rohrbereiche 14, 15 verwirklicht werden können, da Gewinde nicht mehr angebracht werden müssen. Folglich ist diese Technik in ganz besonderem Maße für die Verwendung bei Hochdruckreinigungsgeräten im mittleren Druckbereich, insbesondere im Hobbybereich, relevant. Hier wird mit geringem Kostenaufwand eine ausreichend zuverlässige, standfeste Konstruktion realisiert, die kostenmäßig dem vorgesehenen Einsatzbereich angepaßt ist.

    [0018] In sicherheitstechnischer Hinsicht zeigt Fig. 1 noch ein ganz besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das sich dadurch besonders auszeichnet, daß der Kupplungsbereich für das Zuflußrohr 12, also für die Hochdruckseite, tief versenkt im Inneren des Pistolengehäuses 10 angeordnet ist. Dazu ist hier der Anschlußstutzen 9 des zur Flüssigkeitszuführung dienenden Rohrbereichs 14 in das Innere des Pistolengehäuses 10 zurückversetzt. Diese zurückversetzte Anordnung ist besonders zweckmäßig dann zu verwirklichen, wenn die zuvor erläuterte frei drehbare Steckverbindung mit U-förmiger Klammer 34 usw. verwirklicht ist. Um einer Bedienungsperson das Anschließen eines Zuflußrohrs 12 zu erleichtern, empfiehlt es sich, daß das Pistolengehäuse 10 eine Einschubführung 6 für ein einzuschiebendes Ende des Zuflußrohrs 12 aufweist. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn, wie im mittleren Druckbereich des Einsatzgebietes von Ventilpistolen der in Rede stehenden Art häufig vorgesehen, das Zuflußrohr 12 eine flexible Schlauchleitung ist.

    [0019] Für den professionellen Bereich des Einsatzes von Ventilpistolen der in Rede stehenden Art, also den Bereich mit besonders hohen Drücken des strömenden Mediums und/oder besonders hoher Belastung, empfiehlt sich allerdings noch eher eine Schraubverbindung der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und Fig. 7 erläuterten Art, die als solche aus dem Stand der Technik bekannt ist.

    [0020] Bislang ist der der Flüssigkeitszuführung dienende Rohrbereich 14 in verschiedenen Ausgestaltungen beschrieben worden. Besonders zweckmäßig ist es nun, wenn, wie in Fig. 7 dargestellt, der der Flüssigkeitsabführung dienende Rohrbereich 15 zur Bildung einer langgestreckten Sprühlanze 41 durchgehend verlängert ist. Das ist insbesondere dann anzuraten, wenn, wie beispielsweise im Hobbybereich, lediglich eine vorgegebene Art von Sprühlanzen verwendet wird, bei der lediglich die am auslaßseitigen Ende angeordnete Sprühdüse ausgewechselt wird. Eine derartig durchgezogene Sprühlanze 41 ist natürlich kostenmäßig besonders günstig.

    [0021] Will man, beispielsweise im professionellen Bereich, mit einer auswechselbaren Sprühlanze 41 arbeiten, so ist es im Stand der Technik bekannt, den der Flüssigkeitsabführung dienenden Rohrbereich 15 mit einem, vorzugsweise aus dem Pistolengehäuse 10 herausragenden Anschlußstutzen 8 zum Anschluß einer externen Sprühlanze 41 od. dgl. zu versehen. Im in den Fig. 1, 4 und 5 insoweit dargestellten Ausführungsbeispiel gilt nun, daß nach bevorzugter Lehre der Erfindung hierzu der Rohrbereich 15 auf Teillängen aufgeweitet sein kann. Daß und wie das herstellungstechnisch möglich ist, ist zuvor schon für den Rohrbereich 14 erläutert worden. Insbesondere ist es dabei zweckmäßig, den Rohrbereich 15 am Ende mit einer Kupplung auszurüsten, nämlich insbesondere als Teil einer Bajonettkupplung 46 auszuführen. Das ist eine Kupplungstechnik, die sich als solche insbesondere für den mittleren Druckbereich des Einsatzgebietes von Ventilpistolen der in Rede stehenden Art eignet. Eine Bajonettkupplung 46 ist schnell betätigbar und konstruktiv ziemlich einfach herzustellen.

    [0022] Zweckmäßigerweise ist die Sprühlanze 41 am vorderen Ende als Gegenstück der Bajonettkupplung 46 ausgeführt. Dazu weisen nach bevorzugter Lehre der Erfindung der Rohrbereich 15 winklige Bajonettkalotten 47 und die Sprühlanze 41 in die Bajonettkalotten 47 eintretende Rastzapfen 48 auf. Mit dieser Konstruktion und Verteilung der Befestigungselemente auf die beteiligten Konstruktionsteile wird verhindert, daß die Wandstärke der Sprühlanze 41 durch Bajonettkalotten 47 geschwächt wird.

    [0023] Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist erkennbar, daß die Sprühlanze 41 auf dem größten Teil ihrer Länge von einem Schutzmantel 42 aus wärmeisolierendem Material umgeben ist, damit sich eine Bedienungsperson an der bei Verwendung von Heißwasser ebenfalls heißen Oberfläche der Sprühlanze 41 nicht verletzen kann. Erkennbar ist auch, daß der Rohrbereich 15 über eine ziemlich große Länge abschnittsweise auf unterschiedliche Durchmesser aufgeweitet ist und daß die Sprühlanze 41 relativ weit in das Innere des Rohrbereichs 15 einsteckbar ist (Fig. 5). Das ist erforderlich, damit das Eigengewicht der Sprühlanze 41 nicht zu einem Abknicken führen kann.

    [0024] Der Rohrbereich 15 ist im in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel in verschiedenen Abschnitten auf unterschiedliche Durchmesser aufgeweitet. Dadurch ergibt sich eine ringförmige Anschlagkante 43, an der sich im Rohrbereich 15 eine Druckfeder 44 axial abstützen kann. Die Druckfeder 44 dient der Verriegelung der Rastzapfen 48 an der Sprühlanze 41 in den Bajonettkalotten 47 der Bajonettkupplung 46. Auf einem Teil ihrer Länge ist die Druckfeder 44 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel von der Innenfläche des Rohrbereichs 15 klemmend gehalten, so daß sie nicht ohne weiteres nach vorn aus dem Rohrbereich 15 herausfallen kann. Nach Einrasten der Bajonettkupplung 46 wird ein versehentliches Zurückdrehen der Sprühlanze 41 durch die insbesondere in Fig. 5 erkennbare Winkelform der Bajonettkalotten 47 verhindert.

    [0025] Das als Teil der Bajonettkupplung 46 ausgeführte Ende der Sprühlanze 41 weist einen Verbindungsstutzen 45 auf, der im hier dargestellten Ausführungsbeispiel selbst an der Druckfeder 44 axial anliegt. An dem Verbindungsstutzen 45 ist eine umlaufende Ringnut 50 für die Einrollung eines Endes der Sprühlanze 41 angeordnet. Außerdem sind am Verbindungsstutzen 45 zwei umlaufende Ringnuten für umlaufende Dichtungsringe 51 angeordnet, wobei ein Dichtungsring 51 an der Innenfläche des Rohrbereichs 15 und der andere Dichtungsring 51 an der Innenfläche der Sprühlanze 41 abdichtend anliegt, so daß insgesamt eine abgedichtete Flüssigkeitsströmung durch den Verbindungsstutzen 45 möqlich ist. Auch diese Steckverbindung ist eine für den mittleren Druckbereich besonders geeignete Konstruktion. In einer nicht dargestellten, eventuell zu bevorzugenden Ausführungsform, können die umlaufenden Ringnuten für die Dichtungsringe auch an der Sprühlanze angeordnet sein. Im übrigen ist es auch möglich, die ganze Anordnung so zu treffen, daß der Rohrbereich nicht abschnittsweise auf unterschiedliche Durchmesser aufgeweitet ist, sondern lediglich glatt durchlaufend den gleichen Durchmesser aufweist. Dann könnte die Sprühlanze bis zum Winkelbereich in den Rohrbereich eingesteckt werden, wobei lediglich dafür zu sorgen wäre, daß eine entsprechende Abfederung zur Wirksamkeit der Bajonettkupplung an der Sprühlanze vorhanden ist.

    [0026] Die Fig. 1 und 5 lassen schließlich noch erkennen, daß sich am Ende des Rohrbereichs 15 eine Distanzhülse 49 befindet, die das Schutzrohr 16 aus wärmeisolierendem Material im Abstand vom Rohrbereich 15 hält, so daß das Schutzrohr 16 hinterlüftet ist und dadurch eine weitere Wärmeisolierung des Schutzrohrs 16 erfolgt.

    [0027] Hinsichtlich der Ausbildung der Anschlußstutzen 8, 9 unterscheidet sich das in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel vom in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß im in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest der dem Rohrbereich 14 zugeordnete. Anschlußstutzen 9 mit dem Rohrbereich 14 vorab durch Verpressen, Löten, Hartlöten, Schweißen od. dgl. fest verbunden ist. Hier ist also ein besonderer Anschlußstutzen 9 vorgesehen, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schraubanschlußstutzen, der für den Hochdruckbereich des Einsatzes einer solchen Ventilpistole besonders geeignet ist. Dieser Anschlußstutzen 9 kann herstellungstechnisch vorab mit dem durchgehenden Winkelrohr 13, insbesondere also dem Rohrbereich 14, verbunden werden, was herstellungstechnisch besonders zweckmäßig ist. Im in Fig. 7 in größerer Detailgenauigkeit dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlußstutzen 9 im übrigen noch so ausgeführt, daß er eine das Ventil 17 aufnehmende Einsatzfassung, insbesondere eine Schraubfassung aufweist. Das kann im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ohne weiteres durch ein weiter nach innen geführtes Innengewinde des Anschlußstutzens 9 erreicht werden, in das der Einsatzkörper des Ventils 17 mittels eines Außengewindes eingeschraubt werden kann. Man kann aber auch lediglich eine Einsteckfassung wählen, die im Anschlußstutzen 9 lediglich leicht gegen Herausrutschen gesichert ist und darin in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 dargestellt durch Anschluß des Zuflußrohrs druckdicht festgelegt wird.

    [0028] Beim in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist von Bedeutung, daß sich das Ventil 17 ganz nahe dem Anschlußstutzen 9 befindet, der seinerseits nach unten ein wenig aus dem Pistolengehäuse 10 herausragt. Mit anderen Worten befindet sich also das Ventil 17 hier koaxial im Rohrbereich 14 am unteren Ende des Handgriffabschnitts 7 des Pistolengehäuses 10. Hier ragt auch das Betätigungselement 24 in den unmittelbar oberhalb des Ventils 17 von der Eindrückung 19 gebildeten Freiraum. Diese Lage des Ventils 17 bedeutet, daß das Ventil 17 besonders leicht auswechselbar ist. Im übrigen korrespondiert diese Lage des Ventils 17 in besonders zweckmäßiger Weise zu einer nachstehend noch weiter erläuterten besonderen Anordnunq des Handhebels 11 im Pistolengehäuse 10.

    [0029] Hinsichtlich der Konstruktion und Anordnung des Handhebels 11 soll nun zunächst wiederum das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 erläutert werden. Für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 gilt, daß der Handhebel 11 im Bereich eines öffnungsschlitzes 37 von einem im Pistolengehäuse 10 gelagerten, federbeaufschlagten Sicherungshebel 30 durchdrungen ist. Weiter gilt hier, daß der losgelassene Handhebel 11 von einer Anschlagkante 40 des Sicherungshebels 30 in einer Sicherungsstellung haltbar ist. Der Sicherunqshebel 30 ist von einer eigenen Feder beaufschlagt und im Pistolengehäuse 10 entqeqen der Federkraft um eine Drehachse 36 schwenkbar gelagert. Der Sicherunqshebel 30 befindet sich im hier dargestellten Ausführungsbeispiel nahe dem oberen Ende des Handhebels 11 und weist an der Druckseite des Handhebels 11 eine Drucktaste 38 auf, mit deren Hilfe.er sich entgegen der Wirkung seiner Feder um die Drehachse 36 schwenken läßt. An der anderen Seite des Handhebels 11 ist der Sicherungshebel 30 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Wulst 39 versehen, an dem die Anschlaqkante 40 ausgebildet ist, an der der Handhebel 11 in der nicht betätigten Stellung anliegt. Soll der Handhebel 11 im hier dargestellten Ausführungsbeispiel betätigt werden, so wird zunächst die Drucktaste 38 des Sicherungshebels 30 gedrückt, so daß dieser sich gemäß Fiq. 1 innerhalb der Öffnungsschlitze 37 nach oben bewegt. Dadurch gibt die Anschlagkante 40 den Handhebel 11 frei und dieser kann nun gedrückt werden. Es ist also möglich, das Ventil 17 zu öffnen und zu schließen, ohne daß der Sicherungshebel 30 wirksam wird, weil in dem in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Öffnungsbereich des Ventils 17 der Wulst 39 sich im Bereich des öffnungsschlitzes 37 am Handhebel 11 abstützt. Schon wenn der Handhebel 11 in der mittleren Stellung steht ist das Ventil 17 geschlossen. Hier ist aber der Sicherungshebel 30 noch hochgeschwenkt. Erst dann, wenn der Handhebel 11 ganz losgelassen wird, bewirkt eine weiter oben im Pistolengehäuse 10 erkennbare besondere Druckfeder 52, daß der Handhebel 11 weiter in seine Ruhestellung verschwenkt wird. Jetzt erst schnappt der Sicherungshebel 30 wieder in seine Sicherungsposition zurück, in der ein Betätigen der Ventilpistole über den Handhebel 11 nicht mehr möglich ist.

    [0030] Der zuvor schon einmal angesprochene Anschlag 53 am Schutzbügel 31 hat in der vorliegenden Konstruktion mit Drucktaste 38 für den Sicherungshebel 30 noch eine besondere Funktion und zwar dadurch, daß der Abstand von Anschlag 53 zurDrucktaste38 in der Sicherungsstellung, also der zuvor erläuterten Ruhestellung des Handhebels 11 mit am Anschlag 53 liegendem Handhebel geringer ist als eine übliche Handbreite und geringer ist als die freie Fläche des Handhebels 11 in einer Entsicherungsstellung, also der mittleren, strickpunktiert dargestellten Stellung, und in einer Arbeitsstellung mit geöffnetem Ventil 17. Dadurch kann eine normal breite Hand einer Bedienungsperson durch Hineingleiten in den Freiraum zwischen Anschlag 53 und Drucktaste 38 die Drucktaste 38 sofort gewissermaßen von selbst betätigen und damit den Handhebel 11 entsichern, eine Kinderhand, die entsprechend schmaler ist, wird das aber nicht automatisch tun. In Entsicherungsstellung wird gleichzeitig erreicht, daß der Handhebel 11 durch die Hand einer Bedienungsperson am Erreichen der Sicherungsstellung gehindert wird, so daß der Sicherungshebel 30 nicht unbeabsichtigt einrasten kann.

    [0031] Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ventilpistole befindet sich die Schwenkachse 29 des Handhebels 11 in einer kinematisch recht günstigen Position oberhalb und in unmittelbarer Nähe des Betätigungsendes des Betätigungselements 24. Der Handhebel 11 ist bogenförmig am Rohrbereich 15 vorbei in den Handgriffabschnitt 7 bzw. in den Schutzbügel 31 geführt und kann mit einem relativ großen Hebelarm.betätigt werden. Der Hebelarm, den der Zeigefinger der Hand einer Bedienungsperson hat, ist dabei allerdings erheblich kürzer als''der Hebelarm, den der Mittel- finqer, Ringfinqer oder kleine Finger einer Hand einer Bedienungsperson hat. Dies ist allerdings genau so wie bei allen bislang bekannten Ventilpistolen, die mit einem von den Fingern der Hand einer Bedienungsperson betätigten Handhebel 11 arbeiten.

    [0032] Bei dem in Fig. 6 bis Fig. 8 dargestellten weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gilt nun hinsichtlich des Handgriffabschnitts 7 und des Handhebels 11 am Handgriffabschnitt 7 des Pistolengehäuses 10 in mit den Fig. 1 bis 5 übereinstimmender Weise, daß der Handhebel 11 sich etwa parallel zu dem Handgriffabschnitt 7 vom unteren, anschlußseitigen Ende des Handgriffabschnitts 7 zum oberen, einem Winkelbereich nahen Ende des Handgriffabschnitts 7 erstreckt. Die Winkelstellung des Handhebels 11 gegenüber dem Handgriffabschnitt 7 ändert sich natürlich bei Betätigen des Handhebels 11. Grundsätzlich anders als beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ist aber beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 der Handhebel 11 am unteren Ende des Handgriffabschnittes 7 um eine Schwenkachse 60 schwenkbar gelagert. Das führt dazu, daß bei ansonsten gleicher Handhabung der Ventilpistole nunmehr der Zeigefinger der Hand einer Bedienungsperson den größten Hebelarm und der kleine Finger der Hand einer Bedienungsperson letztlich den kleinsten Hebelarm am Handhebel 11 hat. Das ist ergonomisch eine perfekte Lösung, da mit dem Zeigefinger und dem Mittelfinger der Hand einer Bedienungsperson regelmäßig die größte Kraftausübung erfolgen kann. Folglich ermöglicht diese einfache konstruktive Maßnahme eine drastische Verbesserung der Handhabungstechnik der Ventilpistole, indem nämlich jetzt ohne weitere Änderungen wesentlich ermüdungsärmer mit der Ventilpistole gearbeitet werden kann.

    [0033] Zu der zuvor erläuterten Anordnung des Handhebels 11 schwenkbar um eine am unteren Ende des Handgriffabschnitts 7 angeordnete Schwenkachse 60 korrespondiert in besonders zweckmäßiger Weise die Anordnung des Ventils 17 eben an dieser Stelle, wie das zuvor schon im einzelnen erläutert worden ist. Dann kann nämlich der Handhebel 11 nahe der Schwenkachse 60 am Betätigungselement 24 des Ventils 17 angreifen. Dies geschieht im hier dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß am Handhebel 11 seitlich der Schwenkachse 60 eine relativ kurze, radial abragende Betätigungsnase angeformt ist, die unmittelbar am freien Ende des Betätigungselements 24 angreift. Ohne eine besondere konstruktive Maßnahme ist hier also ein ausgezeichnetes Übersetzungsverhältnis verwirklicht bei einer konstruktiv verblüffenden Einfachheit der Anordnung.

    [0034] Insbesondere dann, wenn der Handhebel 11 aus herstellungstechnischen und kostenmäßigen Gründen besonders leicht ausgeführt ist, empfiehlt es sich, daß eine besondere Führung des Handhebels im Pistolengehäuse 10 vorgesehen ist. Diese kann durch die Seitenwände des Öffnungsschlitzes 37 erfolgen, sie erfolgt in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 jedoch insbesondere dadurch, daß der Handhebel 11 am oberen Ende mit einem Führungselement 61 am Pistolengehäuse 10 zusammenwirkt und dazu, vorzugsweise, einen bogenförmigen Führungsschlitz 62 aufweist.

    [0035] Wie insbesondere Fig. 7 zu entnehmen ist, ist der Handhebel 11 relativ breit ausgeführt. Man kann den Handhebel 11 ohne weiteres aus Kunststoff ausführen und qleichwohl eine ausreichende Verbindungssteifigkeit dadurch erzielen, daß der Handhebel 11, zumindest im Bereich nahe dem oberen Ende, im Querschnitt in einer die Schwenkachse 60 einschließenden Ebene als Doppelhebel, vorzugsweise etwa U-förmig mit zum Rohrbereich 14 hin geöffnetem U, ausgeführt ist und in an den Handgriffabschnitt 7 herangeschwenkter Stellung in das Pistolengehäuse 10 eintaucht und den Rohrabschnitt 14 seitlich umfaßt. Das ist in Fig. 7 durch die gestrichelte Darstellung des Handhebels 11 angedeutet.

    [0036] Bei Verwendung von heißem Wasser als strömendem Medium erwärmt sich trotz der Verwendung von wärmeisolierendem Material für das Pistolengehäuse 10 der Handgriffabschnitt 7 bei längerer Arbeit mit der Ventilpistole relativ stark. Das ist handhabungstechnisch und sicherheitstechnisch unangenehm, aber bisher als nicht vermeidbar hingenommen worden, da in diesem Bereich natürlich die Wärmeabfuhr nach außen besonders schlecht ist. Erfindungsgemäß wird nun auch hier Abhilfe dadurch geschaffen, daß die Rohrabschnitte 14, 15 im Pistolengehäuse 10 mit Abstand zu den Wandungen angeordnet sind und, vorzugsweise, daß der Anschlußstutzen 9 am unteren Ende des Handgriffabschnittes 7 in einem Verlängerungsstutzen 65 des Pistolengehäuses 10 angeordnet ist. Gerade bei Anordnung des Anschlußstutzens 9 im Verlängerungsstutzen 65 wird eine besonders gute Wärmeisolation im Handgriffabschnitt 7 erreicht, da ein unmittelbarer Kontakt von Metall und Kunststoff, der notwendigerweise im Bereich des Anschlußstutzens 9 vorliegt, jedenfalls nicht in dem Bereich des Handgriffabschnittes 7 vorliegt, den eine Hand einer Bedienungsperson normalerweise umfaßt.

    [0037] Im übrigen ist es wärmetechnisch besonders zweckmäßig, wenn das Pistolengehäuse 10 mit Luftzirkulationsöffnungen 63, 64 versehen ist. Das ist in Fig. 8 sehr gut zu erkennen, wobei Fig. 7 deutlich macht, daß und wie der Innenraum des Pistolengehäuses 10 eine Luftströmung zu Kühlzwecken ermöglicht. Die in Fig. 8 in besonders zweckmäßiger Weise am unteren und oberen Ende des Handgriffabschnittes 7 angeordneten Öffnungen 63 bzw. 64 führen zu einer Art Kamineffekt im Handgriffabschnitt 7 des Pistolengehäuses 10 und damit zu einer höchst effektiven Kühlungswirkung. Die Anordnung der Öffnungen 63 am unteren Ende in dem Verlängerungsstutzen 65 gewährleistet, daß diese Öffnungen 63 nicht versehentlich von der Hand einer Bedienungsperson abgedeckt werden.


    Ansprüche

    1. Ventilpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Pistolengehäuse (10), einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten Ventil (17) mit einem Verschlußkörper (25), je einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten, einer Flüssigkeitszuführung zum Ventil (17) bzw. einer Flüssigkeitsabführung vom Ventil (17) dienenden Rohrbereich (14, 15) und einem im Pistolengehäuse (10) beweglich gelagerten, auf den Verschlußkörper (25) des Ventils (17) wirkenden Handhebel (11), wobei, vorzugsweise, die beiden Rohrbereiche-(14, 15) in einem Winkel, vorzugsweise einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrbereiche (14, 15) einstückig, also vorzugsweise als ein durchgehendes Winkelrohr (13), ausgeführt sind, daß das Ventil (17) im Inneren eines Rohrbereichs (14 bzw. 15), vorzugsweise in dem der Flüssigkeitszuführung dienenden Rohrbereich (14), angeordnet ist und daß ein Rohrbereich (14 bzw. 15) eine Öffnung (23) zum Durchtritt eines Betätigungselements (24) für den Verschlußkörper (25) des Ventils (17) aufweist.
     
    2. Ventilpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17) als von einem Ende des aufnehmenden Rohrbereichs (14) her eingesteckter, den Verschlußkörper (25) aufnehmender Einsatzkörper ausgeführt ist und daß das Betätigungselement (24) aus dem Einsatzkörper zapfenartig heraus und durch die Öffnung (23) im Rohrbereich (14 bzw. 15) hindurch ragt oder von außerhalb des Rohrbereichs durch die Öffnung hindurch zapfenartig in den Einsatzkörper hinein ragt.
     
    3. Ventilpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrbereich (14 bzw. 15) an das Ventil (17) angrenzend eine Eindrückung (19) oder anderweitige Querschnittsverringerung aufweist, daß die Öffnung (23) zum Durchtritt des Betätigungselements (24) am dem Ventil (17) zugewandten Ende der Eindrückung (19), vorzugsweise in einer etwa quer zur Längsachse des Rohrbereichs (14) ausgerichteten Stirnwand (20), angeordnet ist und daß sich ein Teil des Betätigungselements (14) in dem durch die Eindrückung (19) geschaffenen Freiraum befindet und, vorzugsweise, daß die Eindrückung (19) im Winkelbereich des Winkelrohrs (13) auf der Winkelaußenseite angeordnet ist oder daßder das Ventil (17) aufnehmende Rohrbereich (14 bzw. 15), insbesondere der der Flüssigkeitszuführung dienende Rohrbereich (14), einen, vorzugsweise aus dem Pistolengehäuse (10) herausragenden Anschlußstutzen (9) aufweist und das Ventil (17) im Rohrbereich (14) nahe dem Anschlußstutzen (9) und die Eindrückung (19) im Rohrbereich (14), vorzugsweise auf der vom Anschlußstutzen (9) abgewandten Seite des Ventils (17), angeordnet ist.
     
    4. Ventilpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der das Ventil (17) aufnehmende Rohrbereich (14) einen Anschlußstutzen (9) zum Anschluß an einem externen Zuflußrohr (12) od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise, der Rohrbereich (14) zur Ausbildung des Anschlußstutzens (9) auf Teillängen aufgeweitet ist, daß in das Innere des Rohrbereichs (14) ein mit dem Zuflußrohr (12) fest verbundener Verbindungsstutzen (18) eingesteckt ist und, vorzugsweise, daß das als Einsatzkörper ausgeführte Ventil (17) im Rohrbereich (14) durch den Verbindungsstutzen (18) ortsfest gehalten ist.
     
    5. Ventilpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen (18) eine Ringnut (33) und der Rohrbereich (14) mit der Ringnut (33) fluchtende Einsteckschlitze (32) aüfweist, daß zur Verbindung eine etwa U-förmige Klammer (34) mit ihren U-Schenkeln in die Einsteckschlitze (32) und die Ringnut (33) einsteckbar ist und, vorzugsweise, daß das Pistolengehäuse (10) eine öffnung zum Einstecken der Klammer (34) aufweist und die Klammer (34) einen erweiterten Kopfbereich aufweist und der Kopfbereich die öffnung bei eingesteckter Klammer (34) völlig verschließt.
     
    6. Ventilpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (9) des zur Flüssigkeitszuführung dienenden Rohrbereichs (14) in das Innere des Pistolengehäuses (10.) zurückversetzt ist und, vorzugsweise, daß das Pistolengehäuse (10) eine Einschubführung (6) für ein einzuschließendes Ende eines anzuschließenden, insbesondere als flexible Schlauchleitung ausgeführten Zuflußrohrs (12) aufweist.
     
    7. Ventilpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der der Flüssigkeitsabführung dienende Rohrbereich (15) einen, vorzugsweise aus dem Pistolengehäuse (10) herausragenden Anschlußstutzen (8) zum Anschluß einer externen Sprühlanze (41) od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise, der Rohrbereich (15) auf Teillängen aufgeweitet ist, daß der Rohrbereich (15) am Ende als Teil einer Bajonettkupplung (46) ausgeführt ist, daß die Sprühlanze (41) am vorderen Ende als Gegenstück der Bajonettkupplung (46) ausgeführt ist und, vorzugsweise, daß der Rohrbereich (15) winklige Bajonettkalotten (47) und die Sprühlanze (41) in die Bajonettkalotten (47) eintretende Rastzapfen (48) aufweist.
     
    8. Ventilpistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrbereich (15) eine axial abgestützte Druckfeder (44) angeordnet ist, daß, vorzugsweise, das als Teil der Bajonettkupplung ausgeführte Ende der Sprühlanze (41) einen Verbindungsstutzen (45) aufweist, daß, vorzugsweise, der Verbindungsstutzen (45) an der Druckfeder (44) axial anliegt und daß, vorzugsweise, an dem Verbindungsstutzen (45) oder an der Sprühlanze (41) umlaufende Ringnuten für Dichtungsringe (51) und eine umlaufende Ringnut (50) für die Einrollung des Endes der Sprühlanze (41) angeordnet sind.
     
    9. Ventilpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (11) im Bereich eines öffnungsschlitzes (37) von einem im Pistolengehäuse (10) gelagerten, federbeaufschlagten Sicherungshebel (30) durchdrungen ist und, vorzugsweise, daß der losgelassene Handhebel (11) von einer Anschlagkante (40) des Sicherungshebels (30) in einer Sicherungsstellung haltbar ist und ggf. der Sicherungshebel (30) eine Drucktaste (38) für eine Verschwenkung in eine entsicherte Stellung aufweist.
     
    10. Ventilpistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Handhebels (11) an einem den Handhebel (11) umgebenden Schutzbügel (31) od. dgl. ein Anschlag (53) ausgebildet ist und daß der Abstand vom Anschlag (53) zur Drucktaste (38) in einer Sicherungsstellung mit am Anschlag (53) liegendem Handhebel (11) geringer ist als eine übliche Handbreite und geringer ist als die freie Fläche des Handhebels (11) in einer Entsicherungsstellung und in einer Arbeitsstellung.
     
    11. Ventilpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Pistolenqehäuse (10), einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten Ventil (17) mit einem Verschlußkörper (25), je einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten, einer Flüssigkeitszuführung zum Ventil (17) bzw. einer Flüssigkeitsabführung vom Ventil (17) dienenden Rohrbereich (14, 15) und einem im Pistolengehäuse (10) beweglich gelagerten, auf den Verschlußkörper (25) des Ventils (17) wirkenden Handhebel (11), wobei das Pistolengehäuse (10) einen den zur Flüssigkeitszuführung dienenden Rohrabschnitt (14) aufnehmenden Handgriffabschnitt (7) aufweist und der Handhebel (11) sich etwa parallel zu dem Handgriffabschnitt (7) des Pistolengehäuses (10) vom unteren, anschlußseitigen Ende des Handgriffabschnittes (7) zum oberen, einem Winkelbereich nahen Ende des Handgriffabschnittes (7) erstreckt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (11) am unteren Ende des Handgriffabschnittes (7) um eine Schwenkachse (60) schwenkbar gelagert ist und, vorzugsweise, daß der Handhebel (11) nahe der Schwenkachse (60) am Betätigungselement (24) des Ventils (17) angreift.
     
    12. Ventilpistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (11) am oberen Ende mit einem Führungselement (61) am Pistolengehäuse (10) zusammenwirkt und dazu, vorzugsweise, einen bogenförmigen Führungsschlitz (62) aufweist.
     
    13. Ventilpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (11), zumindest im Bereich nahe dem oberen Ende, im Querschnitt in einer die Schwenkachse (60) einschließenden Ebene als Doppelhebel, vorzugsweise etwa U-förmig mit zum Rohrbereich (14) hin geöffnetem U, ausgeführt ist und in an den Handgriffabschnitt (7) herangeschwenkter Stellung in das Pistolengehäuse (10) eintaucht und den Rohrabschnitt (14) seitlich umfaßt.
     
    14. Ventilpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Pistolengehäuse (10), einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten Ventil (17) mit einem Verschlußkörper (25), je einem im Pistolengehäuse (10) angeordneten, einer Flüssigkeitszuführung zum Ventil (17) bzw. einer Flüssigkeitsabführung vom Ventil (17) dienenden Rohrbereich (14, 15) und einem im Pistolengehäuse (10) beweglich gelagerten, auf den Verschlußkörper (25) des Ventils (17) wirkenden Handhebel (11), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (14, 15) im Pistolengehäuse (10) mit Abstand zu den Wandungen angeordnet sind und, vorzugsweise, daß der Anschlußstutzen (9) am unteren Ende des Handgriffabschnittes (7) in einem Verlängerungsstutzen (65) des Pistolengehäuses (10) angeordnet ist.
     
    15. Ventilpistole nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Pistolengehäuse (10) mit Luftzirkulationsöffnungen (63, 64) versehen ist und daß, vorzugsweise, die Luftzirkulationsöffnungen (63, 64) am unteren und oberen Ende des Handgriffabschnittes (7), insbesondere am unteren Ende in dem Verlängerungsstutzen (65), angeordnet sind.
     




    Zeichnung