(19)
(11) EP 0 261 333 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.03.1988  Patentblatt  1988/13

(21) Anmeldenummer: 87110255.4

(22) Anmeldetag:  16.07.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D04H 3/00, B60R 13/02, B29C 67/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 28.08.1986 DE 3629222

(71) Anmelder: EMPE-WERKE ERNST PELZ GmbH & CO. KG
D-82538 Geretsried (DE)

(72) Erfinder:
  • Pelz, Peter
    D-8192 Geretsried 2 (DE)

(74) Vertreter: Goddar, Heinz J., Dr. et al
FORRESTER & BOEHMERT Franz-Joseph-Strasse 38
80801 München
80801 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Herstellen eines Verkleidungsteiles sowie danach hergestelltes Verkleidungsteil


    (57) Verfahren zum Herstellen eines Verkleidungsteiles, insbesondere eines Abdeckteiles, bei dem ein ein- oder mehrlagiger Faserstoff mit einem vorzugsweise aus modi­fiziertem Polyesterharz oder dergleichen bestehenden Bindemittel beschichtet, einseitig mit Schaumplatte belegt mit einem Faservlies abgedeckt und in einer Formpresse zusammengepreßt wird, wobei als Faserstoff­material ein Glasfaser- Wirrvlies aus Feinst-Glasfasern verwendet wird, sowie hiernach hergestelltes Verklei­dungsteil.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Verkleidungsteiles, insbesondere eines Abdeck­teiles, bei dem ein ein- oder mehrlagiger Faserstoff mit einem aus modifiziertem Polyesterharz oder derglei­chen bestehenden Bindemittel beschichtet und in einer Formpresse zusammengepreßt wird, sowie ein danach her­gestelltes Verkleidungsteil.

    [0002] Aus der DE-PS 29 37 399 ist ein Verfahren zum Herstel­len eines Verkleidungsteiles in Form eines dünnwandigen Verkleidungsteiles für Fahrzeuge der vorstehend be­ schriebenen Art bekannt, bei dem der Faserstoff, der vorzugsweise einen Gehalt an Acryl- und/oder Poly­esterfasern aufweist, nach dem Beschichten mit dem Bindemittel in der Formpresse bei einer Preßtemperatur von 100°C bis 150°C bei einem Preßdruck von 6 bis 10 kg/cm² über eine Preßzeit von 1,5 bis 6 Minuten auf eine Enddicke des Fertigerzeugnisses von 1 bis 2,5 mm zusammengepreßt wird, wobei die vorstehend beschriebe­nen Verfahrensparameter auch beim erfindungsgemäßen Verfahren in vorteilhafter Weise angewandt werden kön­nen.

    [0003] Das nach dem gattungsgemäßen Verfahren herstellbare Verkleidungsteil hat sich im Prinzip bewährt, jedoch hat es sich als wünschenswert gezeigt, ein Verklei­dungsteil herstellen zu können, welches über besonders günstige akustische und thermische Isoliereigenschaften verfügt, wobei die Herstellung in einfacher und kosten­günstiger Weise möglich sein soll.

    [0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung des gattungsgemäßen Verfahrens dadurch gelöst, daß als Faserstoffmaterial ein Glasfaser- Wirrvlies aus Feinst-­Glasfasern verwendet. Vorzugweise ist vorgesehen, daß eine Schaumplattenauflage die Konstruktion zur Erhöhung der Dämmischung ergänzt und gegebenenfalls ein Faser­vlies die Schichtung abdeckt.

    [0005] Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei die Erfin­dung insbesondere auch ein nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Verkleidungsteil umfaßt.

    [0006] Dem erfindungsgemäßen Verfahren, welches sich im übri­gen auch in besonders günstiger Weise für die Realisie­rung eines Verfahrens eignet, wie es Gegenstand der Patentanmeldung P .. .. ... (Anwaltsakte PXP 1120, gleicher Anmeldetag) ist, liegt die überraschende Er­kenntnis zugrunde, daß es gelingt, optimale Festig­keitseigenschaften bei besonders geringem spezifischen Gewicht des Verkleidungsteiles zu erzielen, wenn als Faserstoffmaterial ein dünnstfaseriges Glasfaser-Wirr­vlies verwendet wird. Bei geringstmöglicher Dicke des Verkleidungsteiles ergeben sich hierdurch bereits eine hervorragende Steifigkeit und daraus resultierende Ver­formungseigenschaften, die es ermöglichen, auch kompli­zierten Formanforderungen Rechnung zu tragen. Wird, wie dies eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsieht, das Glasfaser-Verkleidungsteil mit einer Schaumplattenauflage der beanspruchten Art kombiniert, so ergeben sich durch die hierdurch verwirklichte Tren­nung des Gesamt-Verkleidungsteiles in einen formstabi­len Träger auf Glasfaserbasis einerseits und eine Dämm­auflage, ein- oder beidseitig, aus einer Schaumplatte andererseits zusätzlich zu den hervorragenden Festig­keitseigenschaften auch glänzende thermische und aku­stische Isoliereigenschaften, wobei die vorbeschriebene "Aufteilung" der Funktionen auf die verschiedenen Lagen es ermöglicht, einerseits die auf Glasfaserbasis herge­stellte Lage, zum anderen die Schaumplattenauflage je nach Festigkeits- und Isoliergesichtspunkten zu opti­mieren. Natürlich beziehen sich die beanspruchten Dich­teangaben etc. nach dem Hauptanspruch im Falle der Verwendung einer Schaumplattenauflage lediglich auf die Glasfaser-lage(n). Im übrigen kann innerhalb des Erfin­dungsgedankens statt einer Schaumplattenauflage auch eine andersartig hergestellte Schaumstofflage verwendet werden, solange es sich nur um ein vorgefertigtes Schaumstoffmaterial handelt. Auch ist es möglich, sich die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Aufteilung der vorbeschriebenen Funktionen auf die Schaumauflage einerseits und die Glasfaserlage anderer­seits zunutze zu machen, wenn statt des erfindungsgemäß verwendeten Glasfaser-Wirrvlieses ein anderes Glasfa­sermaterial verwendet wird.

    [0007] Weitere Verbesserungsmöglichkeiten der Steifigkeit und der thermischen und akustischen Isoliereigenschaften ergeben sich, wenn die Wirkung der Schaumplattenauflage dadurch verdoppelt wird, daß zu beiden Seiten der Glas­faserlage je eine Schaumplatte angeordnet und die Schichtung wahlweise ein- oder beidseitig durch eine Dekor- oder Faserstoffauflage abgedeckt wird.

    [0008] Die Erfindung betrifft also mit anderen Worten eine beschichtete Platte für Abdeckungen und Verkleidungen, die sehr gute Dämmeigenschaften gegen Wärme und Schall besitzt, wenig Feuchtigkeit aufnimmt und gute Festig­keitseigenschaften hat, dabei leicht ist und die Mög­lichkeit gibt, in besonders vorteilhafter Weise in den Formpreßvorgang das Anbringen der Befestigungselemente für eine Verkleidung zu integrieren. Gegenüber den bekannten Schichtkörpern dieser Art, die konstruktiv in der Beschichtung Mängel aufweisen und auch in der Form­steifigkeit unbefriedigend sind, wodurch das Handhaben beim Einbau großflächiger Werkstücke erschwert wird, vermeidet das nach der Erfindung hergestellte Verklei­dungsteil die Mängel bisher angewendeter Konstruktionen und besitzt eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber den bisher angewendeten Abdeckungen und Verkleidungen ähnlicher Art, wobei die Herstellung des Verkleidungs­ teiles nach der Erfindung wenig arbeitsaufwendig ist. In besonders vorteilhafter Weise weist der nach der Erfindung hergestellte Schichtstoff eine Schaumplatten­auflage mit einer Dicke von etwa 3 bis 30 mm auf, ferner eine Glasfaserschicht, die auf der der Schaum­platte abgewandten Seite wahlweise mit einem Faservlies abgedeckt ist. Die Glasfaserschicht und das Faservlies werden einseitig vorzugsweise mit ungesättigtem Polye­sterharz beschichtet und mit der Schaumplattenauflage im Formpreßverfahren, analog dem bekannten Preßverfah­ren zur Herstellung von Fasermattenerzeugnissen, in einem einzigen Arbeitsvorgang miteinander zu einem Schichtkörper verbunden.

    [0009] Die so hergestellte Konstruktion hat insbesondere die nachfolgenden, den bekannten Schichtstoffen ähnlicher Art gegenüberstehenden Vorteile: Sie hat eine sehr gute akustische Absorption, großes Wärmedämmvermögen und nur geringe Feuchtigkeitsaufnahme. Es entsteht ein dimen­sions- und formstabiles Werkstück auch bei übergroßen Verkleidungsteilen, wodurch die Montagearbeiten solcher Teile wesentlich erleichtert werden. Ermöglicht wird die Stabilität und Formtreue durch die große Rück­stellkraft des Schnittschaumes und die mehrlagige Be­schichtung. Die Formstabilität wird durch das die Kon­struktion tragende, mit Kunstharz ausgehärtete Faser­vlies gewährleistet und kann noch durch eingepreßte sickenartige oder verdichtete Bahnen gesteigert werden. Das bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Schicht wahlweise abdeckende aushärtende Faservlies schützt die Glasfaserschicht gegen Abrieb und gibt dem fertigen Werkstück eine griffige Oberfläche. Außerdem ermöglicht das Faservlies, analog dem Verfahren nach DE-OS 32 25 820, auf dem Verkleidungsteil anzubringende Befestigungsteile für Verkleidungen in Formpreßverfah­ren in situ in das Verkleidungsteil zu integrieren. Die Konstruktion gestattet außerdem, Verdichtungen in klei­neren oder größeren Bereichen der Fläche und/oder an den Rändern der Verkleidungen durch Tiefpressen flache dauerhafte Zonen zu schaffen, die an den Rändern als Befestigungslaschen oder Anschlußstellen für Verklei­dungsteile dienen. Durch den einzigen erforderlichen Formpreßvorgang ist die Herstellung des erfindungsge­mäßen Verkleidungsteiles wenig arbeitsaufwendig.

    [0010] Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird in besonders vorteilhafter Weise eine unter allergologischen, ge­sundheitlichen Gesichtspunkten unbedenkliche Glasfaser­vlieszusammensetzung verwendet, die durch die Abdeckung mit Faservlies noch erhöht wird. In solchen Bereichen des herzustellenden Verkleidungsteiles, bei denen der Preßdruck nicht sonderlich groß ist, bleiben die locke­ren Eigenschaften der Schaumauflage im vollen Umfang erhalten, wobei also kein Eindringen des Kunstharzbin­demittels aus dem Glasfaservlies erfolgt. Dort hinge­gen, wo eine starke Verdichtung des Verkleidungsteiles durch entsprechende Gestaltung des Formpreßwerkzeuges erfolgt, dringt das Bindemittel aus der Glasfasermatte beim Formpreßvorgang in die Schaumauflage ein und ver­festigt diese in der gewünschten Enddicke. Das nach der Erfindung hergestellte Verkleidungsteil hat einen wei­chen, "softigen" Griff, ist ausgezeichnet maßhaltig und bietet freie Kaschiermöglichkeiten, ohne Verwendung von Zwischenfolien, für Dekorschichten und dergleichen, wobei unausgerüstete Kaschierstoffe in kostengünstiger Weise verwendet werden können. Ggf. ist es auch mög­lich, Filmscharniere bzw. ganz allgemein Sollbiegebe­reiche zur Herstellung beweglicher Platten etc. an dem Verkleidungsteil im Formpreßvorgang anzubringen, wo­durch die Montagemöglichkeit weiter gefördert wird. Auch eine ein- oder beidseitige Profilierung des Ver­kleidungsteiles ist ohne weiteres durch entsprechende Formgebung des Formpreßwerkzeuges möglich.

    [0011] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Be­schreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:

    Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Verklei­dungsteiles nach der Erfindung im Schnitt;

    Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in ähnlicher Schnittdarstel­lung wie Fig. 1, also senkrecht zur Flächenebene mit tiefgepreßter Randzone;

    Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, in Schnittdarstellung wie Fig. 1 und 2 mit einer zusätzlichen Dekorauflage, und

    Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, in Schnittdarstellung wie Fig. 1 bis 3 mit je einer Lage Platten­schaum beiderseits der Glasfaserschicht mit nur einer abdeckenden Dekorschicht.



    [0012] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der nachstehend beschriebenen Weise vorgegangen:

    [0013] Ein dünnstfaseriges Glasfaser-Wirrvlies mit einem Ge­wicht von 600 g/m² wurde beidseitig mit einer Menge von insgesamt 800 g/m² Polyesterharz beschichtet. An­schließend wurde das so beschichtete Glasfaservlies zusammen mit einer Plattenschaumlage, mit einer Dicke von 6 mm und einem Faservlies abgedeckt in eine Form­presse eingelegt und bei 145°C fünf Minuten formge­preßt. Es wurde ein Verkleidungsteil erhalten, welches sowohl ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften als auch - bedingt durch die Plattenschaumauflage - hervorragen­de Wärme- und Schalldämmwerte besaß, wobei durch die Verwendung der Schaumplattenauflage in vorteilhafter Weise keine Feuchtigkeit eindringen konnte und das Teil auf der der Glasfaser abgewandten Seite ein weiches Griffverhalten zeigt.

    [0014] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Schaumplattenauflage 1 mit einer Glasfaser­schicht 2 und einem diese abdeckenden Faservlies 3 verbunden ist.

    [0015] Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist zusätzlich zu dem Aufbau aus der Schaumplatte 1, Glasfaser-schicht 2 und Faservlies 3 von Fig. 1 bei 4 eine durch Tief­pressen geschaffene dauerhafte feste und halbfeste Zone wiedergegeben.

    [0016] Bei Fig. 3 sind wiederum die bereits beschriebene Schaumplattenlage 1, die Glasfaserschicht 2 und das Fa­servlies 3 wiedergegeben, wobei zusätzlich eine Dekor­ deckschicht 5 vorgesehen ist.

    [0017] Bei Figur 4 sind beidseits an der Glasfaser 2 je eine Schaumplattenlage 1 angeordnet und zur Abdeckung eine Dekorschicht 5 vorgesehen.

    [0018] Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin­dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom­bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

    Bezugszeichenliste



    [0019] 

    1 Schnittschaumlage

    2 Glasfaserschicht

    3 Faservlies

    4 Festzone

    5 Dekorschicht




    Ansprüche

    1. Verfahren zum Herstellen eines Verkleidungsteiles, insbesondere eines Abdeckteiles, bei dem ein ein- oder mehrlagiger Faserstoff mit einem aus modifiziertem Polyesterharz oder dergleichen bestehenden Bindemittel beschichtet und in einer Formpresse zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Faserstoffmate­rial ein Glasfaser- Wirrvlies aus Feinst-Glasfasern verwendet wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Faserstoffmaterial ein Glasfaservlies mit einem Gewicht von 200 bis 800 g/m² verwendet wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Glasfaservlieslage(n) zusammen mit mindestens einer Lage Plattenschaumes mit einem ab­deckenden Faservlies in die Formpresse eingelegt und alsdann der Formpreßvorgang ausgeführt wird/werden.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaumplattenauflage ein Polyester- oder Polyetherurethanschaum verwendet wird.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß ein offenporiges Schaummaterial verwendet wird.
     
    6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß ein geschlossenporiges Schaummaterial verwendet wird.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­durch gekennzeichnet, daß ein Schaummaterial mit einer Dichte von 20 bis 60 kg/m³ verwendet wird.
     
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaummaterial mit einer Dicke von 3 bis 30 mm verwendet wird.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaumauflage ein Platten­schaummaterial verwendet wird.
     
    10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaserlage auf der der Schaumauflage abgewandten Seite mit einer mit Kunstharzbindemittel beschichteten Faservliesmatte ab­gedeckt und mit dieser im Formpreßvorgang verklebt wird.
     
    11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Glas­faserlage je eine Schaumplattenauflage angeordnet ist und der ganze Schichtkörper einseitig mit einer Dekorschicht abgedeckt ist.
     
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Glas­faserlage je eine Schaumplattenlage angeordnet ist und der ganze Schichtkörper beidseitig mit einer Dekor­schicht abgedeckt ist.
     
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Formpressen formbe­ständige Einsenkungen in der Fläche in kleineren oder größeren Bereichen vorgenommen werden.
     
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verkleidungsteilrän­dern durch Tiefpressen feste, flache Zonen geschaffen werden, die als Befestigungslaschen, Anschlußstellen oder dergleichen dienen.
     
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fläche insbesondere bei der Herstellung großformatiger Verkleidungsteile sickenartige Bahnen zur Erhöhung der Formsteifigkeit eingepreßt werden.
     
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine offenliegende Seite der Schaumauflage(n) eine Dekorschicht aufge­bracht wird.
     
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­net, daß die Dekorschicht im einzigen Formpreßvorgang aufgebracht wird.
     
    18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenzeichnet, daß nach Abschluß des der Herstellung des Verkleidungs­teiles diendenden Formpreßvorganges die Dekorschicht in einem besonderen Arbeitsgang aufgeklebt wird.
     
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in das Verkleidungsteil in dem Formpreßvorgang ein/mehrere Befestigungsteil(e) in situ eingepreßt wird/werden.
     
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine offenliegende Seite der Schaumauflage(n) eine vorzugsweise feuchtig­keitsabweisende Schutzschicht aufgetragen wird.
     
    21. Verkleidungsteil, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche.
     




    Zeichnung