[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Behältern mit exakt abgemessenen
Mengen, mit einem Vorratsbehälter, in welchem die abzufüllende Flüssigkeit enthalten
ist.
[0002] Es sind verschiedene Kolben-Abfüllvorrichtungen bekannt, die insbesondere für das
Abfüllen von Flüssigkeiten mit hoher Viskosität verwendet werden.
[0003] Die Abfüllvorrichtungen dieser Art sind kompliziert und mit Kolben ausgestattet,
deren vertikale alternierende Bewegungen die zwangsweise Überführung der Flüssigkeit
aus dem Vorratsbehälter zu den Dosierkammern und die anschließende zwangsweise Abgabe
aus den Dosierkammern in die darunter vorbeigeführten Behälter bewirken. Bei den genannten
Abfüllvorrichtungen wird die vorherige Bestimmung der abzugebenden Menge dadurch realisiert,
daß der Hub der Kolben im Inneren der Dosierkammern vorher eingestellt wird.
[0004] Die Durchführung der vertikalen Hubbewegungen erfolgt über komplizierte Kinematiken
mit Pleuel- und Kurbelelementen oder über entsprechend ausgebildete geneigte Führungen,
in die die Enden der Kolbenstangen eingreifen.
[0005] Die Regelung des Hubs der Kurbelmechanismen erfolgt durch Variieren des Radius der
Kurbel, während die Regelung des Hubes in Vorrichtungen mit geneigter Führung durch
Verändern der Neigung der Führung erfolgt.
[0006] Die typischen Beschleunigungen alternierender Bewegungen stellen eine starke Beeinträchtigung
bei beiden Typen der bekannten Abfüllvorrichtungen dar.
[0007] Bei gesteigerten Anforderungen an die Produktivität und Zuverlässigkeit moderner
Abfüllanlagen, insbesondere zur Verarbeitung von Flüssigkeiten, die in großen Mengen
verbraucht werden, sind solche Einschränkungen nicht hinnehmbar.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Abfüllvorrichtung derart
auszubilden, daß eine einfache Mechanik eine gegenüber bekannten Vorrichtungen erhöhte
Leistung erbringt.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter an seinem
Boden mit einer Füllkammer in Verbindung steht, daß ein Verschluß zum Öffnen und Schließen
der Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Füllkammer bzw. zum Öffnen und Schließen
des Auslaufs der Füllkammer vorgesehen ist, daß in der Füllkammer ein Deckel als oberer
Abschluß angeordnet ist, und daß durch den Deckel ein Entlüftungsrohr bis über den
höchsten Flüssigkeitspegel in dem Vorratsbehälter geführt ist.
[0010] Die Markttendenz geht hin zu äußerst schnellen, zuverlässigen, präzisen, wartungs-
und reparaturfreundlichen Abfüllvorrichtungen mit einem breiten Einsatzspektrum, das
es ermöglicht, mit ein und derselben Vorrichtung Flaschen variablen Fassungsvermögens
zwischen einem Viertelliter und mehr als zwei Litern befüllen zu können.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt, daß Kolben im Inneren von Dosierkammern oder
-zylinder nicht unbedingt erforderlich sind.
[0012] Die erfindungswesentlichen Merkmale sind folgende: Der Vorratsbehälter für die abzufüllende
Flüssigkeit ist eine piezometrischer Schacht, d.h., sein Flüssigkeitsstand wird durch
ständige Versorgung über ein Schwimmersystem konstant gehalten.
[0013] Dieser piezometrische Schacht ist in der Lage, durch natürliche Schwerkraft die Funktionen
der zwangsweisen Umfüllung durchzuführen, die die Kolben bei ihrem Hub nach oben ausführten;
demzufolge können insoweit die Kolben entfallen.
[0014] Darüber hinaus kann auch die Funktion der zwangsweisen Abgabe der Flüssigkeit, die
durch absinkende Kolben ausgeführt wurde, durch natürliche Schwerkraft durch die umgefüllte
Flüssigkeit selbst ausgeführt werden, weil es aufgrund eines Ablaßloches im oberen
Deckel der Füllkammer möglich ist, daß die Flüssigkeit durch Schwerkraft frei abfließt.
[0015] Beide bisher von den Kolben ausgeführten Funktionen können von der abzufüllenden
Flüssigkeit selbst aus geführt werden, und demzufolge
können sämtliche Kolben- und Pleuelmechanismen, die alternierende vertikale Bewegungen
ausführen, entfallen.
[0016] Hierin liegt die Überwindung des Vorurteils bezüglich der Unverzichtbarkeit beweglicher
Kolben im Inneren der Dosier-bzw. Füllkammern.
[0017] Eine einfache, oben durch einen Deckel abgeschlossene Füllkammer, wobei der Deckel
eine Entlüftungsöffnung aufweist, die höher liegt als der Flüssigkeitspegel des Vorratsbehälters,
arbeitet ohne Kolben und ist geeignet, eine vollständige Dosiereinrichtung mit sämtlichen
Funktionen zu bilden, die bisher von einem komplexen kinematischen System der nunmehr
obsoleten Kolbenbefüllungsmaschinen ausgeführt wurden.
[0018] Am Boden der Füllkammer befindet sich eine Verbindung mit dem Boden des Vorratsbehälters,
in dessen Innerem die abzufüllende Flüssigkeit, die auf konstantem Niveau gehalten
wird, wie ein zentraler hydraulischer Preßtopf funktioniert, der ohne kinematische
Gestänge sämtliche "virtuellen Kolben" anheben läßt, mit denen analog die Mengen an
Flüssigkeiten gleichgesetzt werden können, die von unten in das Innere der Füllkammern
eingedrungen sind.
[0019] Im wesentlichen ist es die Schwerkraft, die aufgrund des Prinzips der kommunizierenden
Röhren die Flüssigkeit von unten in die Füllkammern steigen läßt.
[0020] Wenn die Flüssigkeit im Inneren der Füllkammer den oberen Totpunkt, d.h. also den
Verschlußdeckel erreicht hat, steigt sie in dem Entlüftungsrohr weiter an, bis sie
die Höhe des Flüssigkeitspegels in dem Vorratsbehälter erreicht hat.
[0021] Erst wenn die Flüssigkeit dieses hydrostatische Gleichgewicht erreicht hat, wird
die Bewegung durch Öffnung der unteren Auslaßöffnung nach vorherigem Schließen der
Auslaßöffnung im Boden des Vorratsbehälters umgekehrt. Die dosierte Flüssigkeitsmenge
kann dann infolge der Schwerkraft und aufgrund des Vorhandenseins des mit der Außenluft
in Verbindung stehenden Entlüftungsrohres fließen. Es ist anzumerken, daß die Abflußgeschwindigkeit
der Flüssigkeit abnimmt, also dann gegen Null tendiert, wenn deren Höhe in den Füllkammern
bis hin zur völligen Entleerung abnimmt.
[0022] Diese Hinführung der Abflußgeschwindigkeiten auf den Nullwert ermöglicht die vollständige
Beseitigung von Restschaum im Flaschenhals.
[0023] Das Entlüftungsrohr erbringt eine dreifache Funktionskombination und optimiert den
gesamten Abfüllprozeß:
a) Während des Ansteigens der Flüssigkeit in den Füllkammern ermöglicht das Entlüftungsrohr
die Abgabe der Luft, die vorher in der Kammer vorhanden war.
b) Das Entlüftungsrohr ermöglicht die Abgabe der dosierten Flüssigkeit infolge der
Schwerkraft und das gleichzeitige erneute Eindringen von Luft.
c) Der kleine Durchmesser des Entlüftungsrohres ermöglicht außerdem eine Minimierung
des Einflusses von evtl. vorübergehenden kleinen Schwankungen des Flüssigkeitspegels
im Vorratsbehälter, womit die Genauigkeit der Dosierung innerhalb eines zulässigen
oder akzeptablen Toleranzbereiches verbleibt.
[0024] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden sämtliche in Bewegung befindlichen Massen,
also Kolben und Pleuelstangen, beseitigt.
[0025] Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet zwar ohne Kolben und Pleuelstangen, enthält
aber nach wie vor eine Kombination sämtlicher funktionellen Merkmale von Vorrichtungen
für die Bestimmung, die gleichzeitige Regelung und die mikrometische Eichung exakter
Flüssigkeitsmengen, die bei den technologisch fortschrittlichsten Abfüllprozessen
abzugeben sind.
[0026] Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung
hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit Vorratsbehälter und Füllkammer während deren Füllung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Winkelposition bei einer Abfüllvorrichtung mit rotierendem
Vorratsbehälter,
Fig. 3 die Lage der Flüssi gkeit nach Erreichen des hydrostatischen
Gleichgewichtes;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Winkelposition, in der das hydrostatische
Gleichgewicht eintritt;
Fig. 5 den Beginn der Phase der Befüllung der Flaschen,
Fig. 6 eine Draufsicht der Winkelposition am Beginn des Befüllens;
Fig. 7 den Stand der Flüssigkeit bei ca. der Hälfte der Befüllungsphase;
Fig. 8 eine Draufsicht der entsprechenden mittleren Winkelposition zu Fig. 7;
Fig. 9 die abschließende Phase des Abfüllens mit stark reduzierter Geschwindigkeit;
Fig. 10 eine Draufsicht der Winkelposition der in Fig. 9 angegebenen Phase;
Fig. 11 den Beginn der Umfüllphase, d.h. der Füllung der Füllkammer,
Fig. 12 schematisch die relative Winkelposition bei der Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 13 im Detail die Dosiereinrichtung einer Abfüllvorrichtung, die für eine Flasche
mit maximalem Fassungsvermögen eingestellt ist;
Fig. 14 die Dosiereinrichtung nach Fig. 13 nach Einstellung für die Befüllung einer
Flasche mit geringerem Inhalt und
Fig. 15 eine Vorrichtung zur unabhängigen mikrometrischen Eichung der Füllkammer.
[0027] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Füllen von Behältern. In einem Vorratsbehälter
8 ist die abzufüllende Flüssigkeit 10 enthalten. Der Behälter 8 weist in seinem Boden
40 eine Öffnung 17 auf, die über eine Verbindung 42 mit einer Füllkammer 11 in Verbindung
steht. Die Verbindung 42 ist mit einer Öffnung 43 ausgebildet, durch welche die abzufüllende
Flüssigkeit in die zu füllenden Behälter abgegeben wird.
[0028] Durch den Vorratsbehälter 8 est ein Stößel 14 geführt, an dessen unterem Ende ein
Verschluß 18 angeordnet ist. Der Verschluß 18 weist einen oberen Ventilsitz 45 zum
Verschließen der Öffnung 17 in dem Behälter 8 und einen unteren Ventilsitz 46 zum
Verschließen der Öffnung 43 in der Verbindung 42 auf. In Fig. 1 ist der Stößel 14
nach unten verschoben, so daß der untere Ventilsitz 46 die Öffnung 43 verschließt
und eine Verbindung zwischen dem Behälter 8 und der Füllkammer 11 vorliegt.
[0029] Die Füllkammer 11 ist über einen Deckel 12 verschlossen, der über Dichtringe 26 im
Inneren der Füllkammer 11 abgedichtet ist. Durch den Deckel 12 ist eine Entlüftungsrohr
13 geführt, durch welches während des Eintretens der Flüssigkeit in die Füllkammer
11 die in der Füllkammer 11 enthaltene Luft entweichen kann. Das Entlüftungsrohr 13
ist so lang ausgebildet, daß seine Öffnung über dem Flüssigkeitspegel 15 in dem Vorratsbehälter
8 liegt.
[0030] Der Deckel 12 der Füllkammer ist über das Entlüftungsrohr an einem Halter 29 befestigt,
der wiederum an einem Rahmen 30 angeordnet ist. Wie aus Fig. 14 zu ersehen ist, ist
der Halter 29 an dem Rahmen 30 in Richtung des Pfeiles 31 verschiebbar. Damit kann
die Höhe des Deckels 12 in der Füllkammer 11 eingestellt werden. Eine Feinjustierung
der Deckelhöhe kann an dem Halter 29 erfolgen. Das Entlüftungsrohr 13 ist dazu mit
einem Außengewinde 28 ausgebildet und die Höhe des Halters 29 an dem Entlüftungsrohr
13 kann über Muttern 33 eingestellt werden. Der Rahmen 30 kann angehoben und abgesenkt
werden, wodurch die Deckelhöhe in allen Füllkammern einer Füllvorrichtung mit rotierendem
Vorratsbehälter eingestellt werden kann. Die Deckel können dabei alle die gleiche
Höhe in der Füllkammer aufweisen oder durch individuelle Einstellung des Entlüftungsrohres
13 an dem Halter 29 können verschiedene Mengen in den Füllkammern eingestellt werden.
[0031] Bei der Anordnung in Fig. 1 erfolgt eine Auffüllung der Füllkammer 11, indem Flüssigkeit
10 aus dem Vorratsbehälter 8 durch die Verbindung 42 von unten in die Füllkammer 11
einströmt. Dies geschieht solange, bis der Flüssigkeitspegel in dem Entlüftungsrohr
13 gleich ist dem Pegel 15 in dem Vorratsbehälter 8, was aus Fig. 3 zu ersehen ist.
Fig. 3 zeigt ferner eine zu füllende Flasche 16 unterhalb der Anordnung.
[0032] Fig. 5 zeigt die Anordnung mit an gehobenem Stößel 14, der
in dieser Stellung mit seinem Verschluß 18 die Öffnung 17 in dem Behälter 8 verschließt.
In diesem Zustand kann keine Flüssigkeit mehr aus dem Behälter 8 in die Füllkammer
gelangen. Dafür ist die Öffnung 43 in der Verbindung 42 offen und Flüssigkeit kann
aus der Füllkammer 11 in den Behälter 16 fließen. Fig. 5 zeigt diesen Vorgang, wobei
der Flüssigkeitspegel 20 in der Füllkammer 11 absinkt. Die Ausflußgeschwindigkeit
der Flüssigkeit, die aus der Füllkammer 11 in den Behälter 16 eintritt, nimmt dabei
ständig ab, da der Druck in der Füllkammer 11 ebenfalls abnimmt. Zum Ende des Füllvorgangs
des Behälters 16 geht die Ausflußgeschwindigkeit gegen Null, so daß eine Schaumbildung
in dem Behälter 16 vermieden wird.
[0033] Fig. 7 zeigt die Anordnung mit weiter in der Füllkammer 11 abgesunkenem Flüssigkeitspegel
20. In Fig. 9 ist die Füllkammer 11 nahezu geleert, und der Flüssigkeitspegel 21 hat
die Öffnung 43 der Verbindung 42 erreicht. Dafür ist der Behälter 16 bis zu seinem
Hals 22 gefüllt. Fig. 11 zeigt die Vorrichtung zu Beginn eines neuen Dosierzyklus,
bei welchem die Öffnung 43 in der Verbindung 42 geschlossen ist und Flüssigkeit aus
dem Vorratsbehälter 8 in die Füllkammer 11 eintritt, was anhand des Flüssigkeitspegels
24 in der Füllkammer 11 dargestellt ist.
[0034] Die Fig. 2, 4, 6, 8, 10 und 12 zeigen eine Rotationsfüllvorrichtung in Draufsicht
mit einem Eingangsdrehkreuz 7, mit einem rotierenden Vorratsbehälter 8 und mit einem
Ausgangsdrehkreuz 9. Die in diesen Figuren mit den Bezugszeichen 1 bis 6 angegebenen
Stellungen entsprechen den Zuständen, die den Figuren 1, 3, 5, 7, 9 bzw. 11 entsprechen.
[0035] Fig. 13 zeigt eine Vorrichtung, mit welcher ein relativ großer Behälter 16 bis zu
seinem Hals 23 gefüllt wird. Der Deckel 12 der Füllkammer 11 ist dabei ganz nach oben
gezogen, so daß der gesamte Innenraum 27 der Füllkammer 11 für die Dosierung zur Verfügung
steht.
[0036] Fig. 14 zeigt die Vorrichtung, mit welcher eine kleiner Behälter 16ʹ gefüllt werden
soll. Der Deckel 12 der Füllkammer 11 ist dabei in der Füllkammer nach unten verschoben,
so daß ein relativ geringer Raum 27ʹ für die Dosierung zur Verfügung steht.
[0037] Das Verschieben des Deckels12 in der Füllkammer 11 kann erfolgen, wenn der Rahmen
30 als Spindel ausgebildet ist, bei deren Drehung der Halter 29 nach oben oder unten
in Richtung des Pfeiles 31 verschoben wird.
[0038] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt das Prinzip der kommunizierenden Röhren,
d.h. infolge des Flüssigkeitsdruckes in dem Behälter 8 wird die Füllkammer 11 gefüllt,
wenn deren Verbindung zu dem Behälter 8 geöffnet wird. Der Flüssigkeitspegel in dem
Entlüftungsrohr steigt dabei soweit an, bis er die Lage des Flüssigkeitspegels in
dem Behälter 8 erreicht hat. Nach Verschließen des Behälters 8 und gleichzeitigem
Öffnen der Abflußöffnung der Verbindung fließt die Flüssigkeit infolge ihres Eigengewichts
aus der Füllkammer 11 in den abzufüllenden Behälter. Damit werden irgendwelche Kolben
oder Pleuel bei der Abfüllvorrichtung nicht erforderlich.
1. Vorrichtung zum Füllen von Behältern (16) mit exakt abgemessenen Mengen, mit einem
Vorratsbehälter (8), in welchem die abzufüllende Flüssigkeit (10) enthalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) an seinem Boden mit einer Füllkammer (11) in Verbindung
steht, daß ein Verschluß (18) zum Öffnen und Schließen der Verbindung (42) zwischen
Vorratsbehälter (8) und Füllkammer (11) bzw. zum Öffnen und Schließen des Auslaufs
(43) der Füllkammer vorgesehen ist, daß in der Füllkammer (11) ein Deckel (12) als
oberer Abschluß angeordnet ist, und daß durch den Deckel (12) ein Entlüftungsrohr
(13) bis über den höchsten Flüssigkeitspegel (15) in dem Vorratsbehälter (8) geführt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (18) als doppelwirkendes Ventil (45, 46) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (18) am unteren Ende eines durch den Vorratsbehälter (8) geführten
Stößels (14) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitspegel (15) in dem Vorratsbehälter (8) konstante Höhe aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) in der Füllkammer (11) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (12) einer Vielzahl von Füllkammern (11) an einem gemeinsamen Rahmen
(29, 30) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (12) unabhängig an dem Rahmen (29) einstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (29) anhebbar ist.