[0001] Die Erfindung geht gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches von der
DE-PS 25 53 291 aus.
[0002] Bei der bekannten Bauart werden die über dem Kurbelgehäuse V-förmig angeordneten
Zylindergehäuse relativ niedrige innere Seitenwände auf, die miteinander durch eine
im wesentlichen waagrechte Deckwand einstückig in Verbindung stehen. Diese Deckwand
steht mit einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Mittellängswand in Verbindung,
die über der Stoßstelle der beiden zueinander geneigten Fußplatten errichtet ist.
Diese Mittellängswand weist beiderseits in die Kühlmittelräume der Zylindergehäuse
vorspringende Rippen auf, die im wesentlichen in Ebenen von im Kurbelgehäuse angeordneten
Lagerstuhlwänden angeordnet sind. Am zylinderkopfseitigen Ende stehen die Rippen mit
Schraubenpfeifen für die Zylinderkopfbefestigung in Verbindung. Weiter ist die Mittellängswand
mit Durchbrechungen zur Verbindung der Kühlmittelräume versehen.
[0003] Diese Ausgestaltung des Maschinengehäuses ist gießtechnisch aufwendig. Weiter ergibt
die Mittellängswand beiderseits relativ große Kühlmittelräume in den Zylindergehäusen
mit erhebelichen Anteilen im Bereich des V-Raumes. Bei einem V-Motor mit im V-Raum
angeordneter Luftzufuhreinrichtung und an den Außenseiten angeordneter Abgasführungen
befindet sich demnach im durch die Luftzuführung kühleren Bereich des Maschinengehäuses
relativ viel Kühlmittel. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausgestaltung des Maschinengehäuses
ist darin zu sehen, daß die Kühlmittelpumpe das Kühlmittel unmittelbar in die relativ
kühlen und relativ großen, beiderseits der Mittellängswand liegenden Anteile der
Kühlmittelräume fördert und damit unterschiedliche Wärmespannungen zwischen den Innen-
und den Außen-Seiten der V-förmig angeordneten Zylindergehäuse möglich sind.
[0004] Schließlich ist zwar bei der bekannten Bauart zur Reduzierung der Länge des Maschinengehäuses
ein Teil des Spiralgehäuses der Kühlmittelpumpe in der Stirnwand im Bereich eines
Zylindergehäuses integriert. Der eingangs genannten Druckschrift ist jedoch kein Hinweis
darüber zu entnehmen, wie die Kühlmittelpumpe in Relation zu einem vor der Stirnwand
angeordneten Hüllgetriebe zum Antrieb obenliegender Steuerwellen vorteilhaft anzuordnen
und auszubilden ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maschinengehäuse der eingangs beschriebenen
Art mit einer geänderten Kühlmittelführung auszubilden, die zur Vermeidung ungleicher
Wärmespannungen eine bevorzugte Beaufschlagung heißer Zonen des Maschinengehäuses
gestattet, die ferner kleinere Kühlmittelräume in den Zylindergehäusen bei gießtechnisch
einfacher Gestaltung hochbelastbarer innerer Seitenwände des Zylindergehäuses ermöglicht
und die schließlich bei einem V-Motor mit durch ein Hüllgetriebe angetriebenen, obenliegenden
Steuerwellen bei konstruktiv einfachen Maßnahmen eine vom Hüllgetriebe unabhängig
zugängliche Kühlmittelpumpe gestattet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruches
angegebenen Merkmale gelöst.
[0007] Die Kühlmittelzufuhr zu den Maschinengehäusen an den pumpenfernen Enden ermöglicht
zusammen mit einer im V-Raum des Maschinengehäuses angeordneten Verbindungsleitung
zwischen den Kanälen und der Kühlmittelpumpe eine freie Gestaltung der Kühlmittelräume
in den Zylindergehäusen, wobei die inneren Seitenwände der Zylindergehäuse jeweils
vom zylinderkopfseitigen Anschluß bis zur Verbindung mit den Fußplatten frei von
Durchbrechungen ausgebildet werden können. Damit werden Belastungen vom Zylinderkopf
durch die Seitenwände über die Fußplaten in Lagerstuhlwände des Kurbelgehäuses bei
günstiger Spannungsverteilung übertragen. Mit den gesondert ausbildbaren Kühlmittelräumen
der Zylindergehäuse können ferner die Seitenwände zur Erzielung eines kleinen Kühlmittelmantels
um die Zylinder an diese nahe herangerückt werden, wobei die Seitenwände zur Selbstaussteifung
ohne zusätzliche Rippen in den Zylindern zugeordnete bogenförmige Abschnitte unterteilt
sind. Liegen zudem die Stoßstellen zweier bogenförmiger Abschnitte einer Seitenwand
in einer Ebene einer Lagerstuhlwand, so wirt mit an den Stoßstellen angeordneten Schraubenpfeifen
für die Zylinderkopfbefestigung eine vorteilhafte Kraftfortleitung in die Lagerstuhlwände
des Kurbelgehäuse ohne zusätzliche Verstärkungen erreicht. Die vorbeschriebenen Maßnahmen
ergeben bei hoher mechanischer Belastbarkeit des Maschinengehäuses für dieses eine
gießtechnisch vorteilhaft einfache Gestaltung. Diese wird weiter durch eine mittels
Steckverbindung anordbare Kühlmittelpumpe gefördert, an deren Gehäuse weitere Teile
der Kühlmittelführung integriert sind.
[0008] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. So
wird in einer Ausgestaltung für die der Zuführung des Kühlmittels in die Kühlmittelräume
der Zylindergehäuse dienenden Kanäle vorgeschlagen, daß diese an ihren Mündungen
das Kühlmittel zu relativ heißen Zonen ungedrosselt zuführen, während das Kühlmittel
zu relativ kühlen Zonen gedrosselt zugeführt wird. Diese Maßnahme dient zur Erzielung
gleichmäßiger Wärmespannungen im Maschinengehäuse. Zur gegenseitigen Aussteifung der
V-förmig angeordneten Zylindergehäuse weist das Maschinengehäuse an beiden Enden in
der Spitze des V-Raumes jeweils einen Flansch mit einer Durchbrechung auf. Die Durchbrechungen
können der Anordnung einer gesonderten Leitung zur Führung des Kühlmittels vom pumpenseitigen
Ende zum getriebeanschlußseitigen Ende des Maschinenge häuses dienen. Sie können
jedoch auch als Zu- und Ablauf-Öffnungen eines von Abschnitten der inneren Seitenwände
und einem die Seitenwände verbindenden Verschlußdeckel gebildeten Kanals dienen. Zur
Vermeidung gesonderter Kanäle sind die der Kühlmittelzuführung in die Kühlmittelräume
der Zylindergehäuse dienenden Kanäle nach einem anderen Merkmal der Erfindung in der
getriebeanschlußseitigen Stirnwand des Maschinengehäuses eingeformt und werden durch
eine gemeinsame, mit dem entsprechenden Flansch zwischen den Zylindergehäusen verschraubbare
Abdeckung verschlossen. Mit den als Vertiefungen gestalteten Kanälen können durch
gießtechnisch einfache Maßnahmen die an den Mündungen vorgesehenen Drosseleinrichtungen
zu relativ kühlen Bereichen des Maschinengehäuses auf einfache Weise ausgebildet
werden. Der Flansch am pumpenseitigen Ende dient der mechanischen Entlastung einer
relativ dünnen Abschlußwand eines für das Hüllgetriebe vorgesehenen Getriebekastens
mit gesondertem Deckel. In die Abschlußwand ist nach einem weiteren Merkmal ein Teil
eines Spiralgehäuses der Kühlmittelpumpe integriert, während der andere Teil des Spiralgehäuses
zur Erzielung einer kurzen Baulänge des Maschinengehäuses in der Stirnwand im Bereich
eines Zylindergehäuses integriert ist. Bei durch einen kleinen Kühlmittelraum relativ
schmalbauendem Zylindergehäuse kommt die Kühlmittelpumpe beispielsweise mit einem
als ölgeschmierten Kettentrieb ausgebildeten Hüllgetriebe in enge Nachbarschaft. Um
einerseits beide Funktionsbereiche unabhängig voneinander zugänglich zu machen und
andererseits eine direkte gegenseitige Abdichtung von Schmieröl und Kühlmittel zu
vermeiden, weist der Getriebekasten im Bereich des Spiralgehäuses einen für eine Steckanordnung
der Kühlmittelpumpe geeigneten Kragen auf, und ferner eine vom Kragen beabstandet
angeordnete Seitenwand zur dichten Auflage des Getriebekasten-Deckels. Damit sind
in vorteilhafter Weise beide Funktionsbereiche getrennt zugänglich, wobei zur vereinfachten
Handhabung der steckbaren Kühlmittelpumpe dieser gegenüber dem Kragen durch einen
bekannten O-Ring abgedichtet wird. Damit ist zusätzlich ein Funktionsbereich ohne
Auswirkung auf die Dichtmittel des anderen Funktionsbereiches zugänglich.
[0009] Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Maschinengehäuse für einen V-Motor in perspektivisher Vorderansicht mit
getrennt dargestellten Einzelteilen,
Fig. 2 das Maschinengehäuse nach Fig. 1 in perspektivischer Rückansicht mit weiteren
Einzelteilen.
[0010] Ein gegossenes Maschinengehäuse 1 für eine flüssigkeitsgekühlte, nicht näher dargestellte
Brennkraftmaschine 2 mit V-förmiger Zylinderanordnung umfaßt ein Kurbelgehäuse 3,
das über mit Zylindern 4 in Verbindung stehenden Fußplatten 5 mit Zylindergehäusen
6 zusammenwirkt. Den Zylindergehäusen 6 sind nach dem Querstrom-Prinzip gestaltete
Zylinderköpfe (nicht dargestellt) zugeordnet, wobei die Luftansauganlage der Brennkraftmaschine
2 oberhalb des V-Raumes des Maschinengehäuses 1 an die Zylinderköpfe angeschlossen
ist. Die Abgasführungen der Zylinderköpfe der Brennkraftmaschine 2 sind an den Außenseiten
angeordnet. Weiter sind die Zylinderköpfe mit durch ein Hüllgetriebe 7 antreibbaren
Steuerwellen ausgerüstet. Für das Hüllgetriebe 7 ist ein gesondertes Getriebegehäuse
8 vorgesehen.
[0011] In einer vorderen Stirnwand 9 des Maschinengehäuses 1 ist im Stirnbereich eines Zylindergehäuses
6 ein Spiralgehäuse 10 einer Kühlmittelpumpe 11 teilweise integriert. Der andere,
abschließende Teil 12 des Spiralgehäuses 10 ist in einer Abschlußwand 13 eines Getriebekastens
14 des Getriebegehäuses 8 ausgebildet. Über die im wesentlichen der Fläche dr Stirnwand
9 des Maschinengehäuses 1 entsprechenden Abschlußwand 13 ist der Getriebekasten 14
an der Stirnwand 9 lösbar befestigt. Weiter umfaßt der Getriebekasten 14 mit den äußeren
Stirnwandkonturen im wesentlichen angepaßte Seitenwände 15 sowie einen gesonderten
Deckel 16. In der Abschlußwand 13 des Getriebekastens 14 ist ferner ein Druckstutzen
17 des Spiralgehäuses 10 integriert, der mit einer Anschlußöffnung 18 korrespondiert,
die in einem im Bereich der Spitze der V-förmig angeordneten Zylindergehäuse 6 vorgesehenen
Flansch 19 angeordnet ist.
[0012] Die Zylindergehäuse 6 begrenzen für die Zylinder 4 Kühlmittelräume 20. Für den Zulauf
des Kühlmittels zu den Kühlmittelräumen 20 der Zylindergehäuse 6 sind am anderen,
von der Kühlmittelpumpe 11 entfernten Ende des Maschinengehäuses 1 Kanäle 21 angeordnet,
Fig. 2. Die Kanäle 21 sind als durch eine Abdeckung 22 abdeckbare Vertiefungen bzw.
Durchbrechungen 23 in der getriebeanschlußseitigen Stirnwand 24 des Maschinengehäuses
1 ausgebildet. Ein nahe der getriebanschlußseitigen Stirnwand 24 angeordneter, weiterer
Flansch 25 im Bereich der Spitze der V-förmig angeordneten Zylindergehäuse 6 begrenzt
die Kanäle 21 bzw. Vertiefungen 23 und weist eine Zulauföffnung 26 für die Kanäle
21 auf. Zwischen frei von Durchbrechungen mit den Fußplatten 5 des Kurbelgehäuses
3 bzw. der Zylindergehäuse 6 in Verbindung stehenden inneren Seitenwänden 27 der Zylindergehäuse
6 ist eine die Kanäle 21 bzw. die Zulauföffnung 26 mit dem Druckstutzen 17 bzw. die
diesem zugeordnete Anschlußöffnung 18 verbindende Kühlmittelleitung 28 angeordnet.
Die Kühlmittelleitung 28 ist von den Flanschen 19 und 25 sowie den spitz aneinanderstoßenden
Teilen der inneren Seitenwände 27 der Zylindergehäuse 6 begrenzt, wobei zwischen
den Flanschen 19 und 25 an den inneren Seitenwänden 27 angeordnete Leisten 29 zusammen
mit den Flanschen eine Auflage für einen Verschlußdeckel 30 bilden. In einer anderen
Ausgestaltung kann die Kühlmittelleitung ein die Anschlußöffnung 18 des vorderen Flansches
19 mit der Zulauföffnung 26 des hinteren Flansches 25 verbindendes Rohr sein (nicht
dargestellt).
[0013] Um gleichmäßigere Wärmespannungen im Maschinengehäuse 1 zu erreichen, sind die Mündungen
31 der Kanäle 21 zu den abgasseitigen Teilen 20ʹ der Kühlmittelräume 20 der Zylindergehäuse
6 gegenüber den Mündungen 32 der Kanäle 21 der luftseitigen Teile 20ʺ ungedrosselt.
Damit ist eine Voraussetzung für höhere Kühl mittelanteile in den abgasseitigen Teilen
20ʹ der Kühlmittelräume 20 geschaffen.
[0014] Zur Erzielung einer weiteren gießtechnischen Vereinfachung des Maschinengehäuses
1 ist die ein Radiallaufrad 31 aufweisende Kühlmittelpumpe 11 mit einem einen Saugraum
und Leitungsstutzen 32, 33 und 34 umfassenden Gehäuse 35 ausgestattet. Über den Leitungsstutzen
32 fließt das aus den Zylinderköpfen der Brennkraftmaschine 2 zurückfließende Kühlmittel
zu. Mit 33 ist der Leitungsstutzen für den Kühlervorlauf bezeichnet, während mit 34
der Leitungsstutzen für den Kühlerrücklauf belegt ist. Die vorgenannten Leitungsstutzen
32, 33 und 34 können mit einer einen nicht dargestellten Thermostaten enthaltenden
Mischkammer 36 kühlmittelführend in Verbindung stehen. Mit 37 ist schließlich der
Zulauf von der Mischkammer 36 zum Saugraum (nicht dargestellt) bezeichnet, wobei der
Zulauf 37 bis zum Erreichen der Regeltemperatur des Thermostaten als Kurzschlußleitung
dient. Um eine vom Getriebegehäuse 8 des Hüllgetriebes 7 unabhängig zugängliche Kühlmittelpumpe
11 zu erreichen, ist die Kühlmittelpumpe 11 in dem in der Abschlußwand 13 des Getriebekastens
14 integrierten Teil 12 des Spiralgehäuses 10 steckbar angeordnet. Hierfür weist der
Teil 12 des Spiralgehäuses 10 eine Durchbrechung 38 auf, an die sich axial ein Kragen
39 anschließt. Der Kragen 39 am Getriebekasten 14 wirkt über seinen Innenumfang mit
einem zylindrischen Bund 40 der Kühlmittelpumpe 11 zusammen. Zur Abdichtung der gesteckt
angeordneten Kühlmittelpumpe 11 kann ein im Bereich des Bundes 40 angeordneter O-Ring
dienen. Vom Kragen 39 beabstandet ist am Getriebekasten 14 eine weitere Seitenwand
41 angeordnet, die stirnseitig eine Dichtfläche 42 zur Auflage des Deckels 16 aufweist.
Damit ist gegenüber der Kühlmittelpumpe 11 für das Getriebegehäuse 8 des Hüllgetriebes
7 eine gesonderte Abdichtung erreicht. Neben einer unabhängigen Zugänglichkeit der
Kühlmittelpumpe 11 einerseits und des Ölgetriebes 7 andererseits ist ferner erreicht,
daß bei einer schadhaften Abdichtung eine direkte Verbindung zwischen dem Schmieröl
und dem Kühlmittel vermieden ist.
[0015] Befestigungsmittel für die Kühlmittelpumpe 11 am Getriebekasten 14 sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
1. Gegossenes Maschinengehäuse für flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschinen mit V-förmiger
Zylinderanordnung,
- bei dem ein Kurbelgehäuse (3) über mit Zylindern (4) in Verbindung stehenden Fußplatten
(5) mit Kühlmittelräume (20) für die Zylinder begrenzenden Zylindergehäusen (6) verbunden
ist, und
- ein Spiralgehäuse (10) einer Kühlmittelpumpe (11) in einer Stirnwand (9) des Maschinengehäuses
(1) bzw. in einer der Zylindergehäuse (6) zumindest teilweise integriert ist,
- wobei eine gesonderter, abschließender Teil (12) des Spiralgehäuses (10) einen
Druckstutzen (17) mit einer zum anderen Ende des Maschinengehäuses gerichteten Anschlußöffnung
zwischen den Zylindergehäusen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß Kanäle (21) für den Kühlmittelzulauf zu den Kühlmittelräumen (20) der Zylindergehäuse
(6) am anderen, von der Kühlmittelpumpe (11) entfernten Ende des Maschinengehäuses
(1) angeordnet sind,
- daß eine die Kanäle (21) mit dem Druckstutzen (17) verbindende Kühlmittelleitung
(28) zwischen frei von Durchbrechungen mit den Fußplatten (5) in Verbindung stehenden
inneren Seitenwänden (27) der Zylindergehäuse (6) anordbar ist, und
- daß die ein Radiallaufrad (31) aufweisende Kühlmittelpumpe (11) mit einem einen
Saugraum und Kühlmittel-Leitungsstutzen (32,33,34) umfassenden Gehäuse (35) im gesonderten
Teil (12) des Spiralgehäuses (10) steckbar angeordnet ist.
2. Maschinengehäuse nach Anspruch 1,
- wobei den Zylindergehäusen (6) zuordbare Zylinderköpfe als Querstromköpfe mit zur
Außenseite der Brennkraftmaschine (2) gerichteter Abgasführung ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Kanäle (22) als abdeckbare Vertiefungen bzw. Durchbrechungen (23) in einer
getriebeanschlußseitigen Stirnwand (24) des Maschinengehäuses (1) ausgebildet sind,
und
- daß die Mündungen (31) der Kanäle (21) zu den abgasseitigen Teilen (20ʹ) der Kühlmittelräume
(20) der Zylindergehäuse (6) gegenüber den Mündungen (32) zu den luftseitigen Teilen
(20ʺ) ungedrosselt sind.
3. Maschinengehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
- wobei den Zylindergehäusen (6) zuordbare Zylinderköpfe mit durch ein Hüllgetriebe
(7) antreibbare Steuerwellen ausgerüstet sind, und
- für das Hüllgetriebe ein gesondertes Getriebegehäuse (8) an der pumpenseitigen Stirnwand
(9) des Maschinengehäuses (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Getriebegehäuse (8) einen Getriebekasten (14) mit einer zumindest der Fläche
der Stirnwand (9) entsprechenden Abschlußwand (13) mit den äußeren Stirnwandkonturen
im wesentlichen angepaßten Seitenwänden (15) sowie einen gesonderten Deckel (16)
umfaßt,
- wobei in der Abschlußwand (13) der gesonderte Teile (12) des Spiralgehäuses (10)
integriert ist,
- dessen Druckstutzen (17) mit einem im Bereich der Spitze der V-förmig angeordneten
Zylindergehäuse (6) angeordneten Flansch (19) verbindbar ist,
- der die Anschlußöffnung (18) aufweist.
4. Maschinengehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Abschlußwand (13) des Getriebekastens (14) integrierte Teil (12) des
Spiralgehäuses (10) eine Durchbre chung (38) mit axial anschließendem Kragen (39)
zur Aufnahme der Kühlmittelpumpe (11) aufweist, und
- daß der Getriebekasten (14) eine weitere vom Kragen (39) beabstandet angeordnete
Seitenwand (41) mit einer stirnseitigen Dichtfläche (42) zur Auflage des Deckels
(16) aufweist.
5. Maschinengehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Kragen (39) am Getriebekasten (14) über seinen Innenumfang mit einem zylindrischen
Bund (40) der Kühlmittelpumpe (11) zusammenwirkt,
- wobei ein O-Ring zur Abdichtung der Steckanordnung dienen kann.
6. Maschinengehäuse nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
- daß ein weiterer Flansch (25) im Bereich der Spitze der V-förmig angeordneten Zylindergehäuse
(6) nahe der getriebeanschlußseitigen Stirnwand (24) angeordnet ist,
- daß der Flansch (25) dem abdichtenden Anschluß einer die Kanäle (21) bzw. die Vertiefungen
(23) gemeinsam verschließenden Abdeckung (22) dient, und
- eine Zulauföffnung (26) für die Kanäle (21) aufweist.
7. Maschinengehäuse nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
- daß die in den Endbereichen des Maschinengehäuses (1) angeordneten Flansche (19,25)
und
- an den inneren Seitenwänden (27) der Zylindergehäuse (6) zwischen den Flanschen
angeordnete Leisten (29) eine Auflage für einen Verschlußdeckel (30) bilden.