[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine zum dosierten Abfüllen von fließfähigem oder
pastösem Füllgut in behältergeeignete Vorrichtung, die aus einem mit einer Einlaß-
und Auslaßöffnung für das Füllgut versehenen, vorzugsweise liegend angeordneten Gehäuse,
einem drehbar gelagerten und die Einlaß- und Auslaßöffnung wechselweise freigebenden
und verschließenden Drehzylinder, der in seiner Wandung wenigstens eine fensterartige
Durchlaßöffnung aufweist sowie über einen Lagerzapfen in einem Lagerteil gelagert
ist sowie ferner einem im wesentlichen koaxial zur Drehachse des Drehzylinders angeordneten
und über eine in einem Lagerteil gleitbeweglich geführte Kolbenstange hin- und herbeweglichen
Dosierkolben besteht.
[0002] Eine derartige Dosiervorrichtung geht aus der DE-AS 12 628 hervor. Bei dieser bekannten
Dosiervorrichtung wird das Füllgut mit Hilfe des einfahrenden Dosierkolbens über die
Einlaßöffnung und die fensterartige Durchlaßöffnung im Drehzylinder bei durch den
Drehzylinder abgeschlossener Auslaßöffnung mit einer 90° Umlenkung angesaugt. Beim
anschließenden Ausstoßvorgang wird das Füllgut bei offener Auslaßöffnung durch den
Dosierkolben erneut um 90° umgelenkt und über die Auslaßöffnung in den Behälter abgegeben.
Für bestimmte Produkte, wie z.B. Butter, Margarine od. dgl., ist eine solche Abfüllung
durchaus geeignet.
[0003] Bei besonders empfindlichen Abfüllprodukten, wie z.B. Salaten, trockenem Käse od.
dgl., ist ein solches Abfüllen aber nicht mehr geeignet, da diese Produkte außerordentlich
empfindlich sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zum dosierten Abfüllen von fließfähigem
oder pastösem Füllgut in Behälter geeignete Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die sich durch eine gedrängte Bauweise auszeichnet und zugleich eine
schonende Behandlung des Füllgutes gewährleistet. Außerdem soll die Vorrichtung einfach
herstellbar und montiert werden können. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine allseitig
gute Spülung der Vorrichtung mittels einer Reinigungsflüssigkeit sicherzustellen.
[0005] Die zuerst genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dosierkolben
an der Innenwandung des Drehzylinders zusätzlich verschieblich geführt und in der
ausgefahrenen Stellung in der Kolbenstange wenigstens so weit in den Drehzylinder
eingefahren ist, daß bei freigegebener Einlaßöffnung in Längsrichtung gesehen, wenigstens
ein Drittel der fensterartigen Durchlaßöffnung des Drehzylinders bzw. der Einlaßöffnung
durch die Mantelfläche des Kolbens abgedeckt ist.
[0006] Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer Dosiervorrichtung, bei der
durch das Einfahren des Dosierkolbens in den Drehzylinder die gewünschte gedrängte
Bauweise der Vorrichtung erreicht wird. Gleichzeitig wird durch den eingefahrenen
Dosierkolben die fensterartige Durchlaßöffnung bzw. Einlaßöffnung des Gehäuses soweit
abgesperrt, daß bei zurückfahrendem Dosierkolben der abgedeckte, vergleichweise große
Querschnitt der fensterartigen Durchlaßöffnung bzw. der Einlaßöffnung freigegeben
wird und somit das Füllgut selbsttätig nach unten bis auf die durch den Dosierkolben
freigegebene Innenwandung des die Auslaßöffnung abschließenden Drehzylinders fällt.
Damit entfällt auch die bisher notwendige zweimalige Umlenkung des Füllgutes, so daß
sich die jetzt vorgesehene Abfüllung besonders für empfindliche Produkte, wie insbesondere
salatartige Produkte, oder allgemein gesagt, für trockenes bzw. fettarmes Füllgut,
eignet.
[0007] In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der ausgefahrenen
Stellung der Kolbenstange durch die Mantelfläche des Dosierkolbens die Durchlaßöffnung
bzw. die Einlaßöffnung etwa zur Hälfte abgedeckt ist und daß in der eingefahrenen
Stellung die freie Stirnfläche des Dosierkolbens im Bereich des zugewandten Randes
der Durchflußöffnung und der etwa gleichgroß ausgebildeten Einlaßöffnung liegt. Durch
die in diesem bestimmten Verhältnis gehaltenen Abmessungen und Bewegungsabläufe des
Dosierkolbens wird sichergestellt, daß eine vergleichweise große Menge des abzufüllenden
Gutes zunächst durch den Dosierkolben zurückgehalten wird und erst bei dessen Rückzug
in die eingefahrene Stellung freigegeben wird. Da dabei die Stirnfläche des Dosierkolben
gegenüber der inneren Bodenwandung des Drehzylinders einen vergleichsweise großen
Abstand aufweist, wird auch sofort ein unterstützendes Ansaugen der nach unten fallenden
Produktmenge sichergestellt. Zugleich wird bei ausfahrendem Dosierkolben gewährleistet,
daß durch den vergleichsweise großen Abstand der Stirnfläche des Dosierkolbens zur
Bodenfläche des Drehzylinders das Füllgut nicht zerdrückt bzw. zerquetscht wird, wie
das insbesondere für salatartige Produkte von besonderem Vorteil ist.
[0008] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Querschnitt der Durchlaßöffnung
und damit auch der der Einlaßöffnung größer als die Querschnittsfläche des Dosierkolbens
ist. Auch hierdurch wird ein optimales großvolumiges Abfüllen des Füllgates sichergestellt.
Anderseits ist die Stirnfläche des Dosierkolbens zweckmäßigerweise etwa gleich groß
derjenigen der Auslaßöffnung. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Füllgut in genau
dosierter Menge einwandfrei in die Behälter abgegeben wird.
[0009] Die Lagerung des zweckmäßigerweise konisch mit im Bereich von Lagerelementen liegenden,
zylindrischen Lagerflächen ausgebildeten Drehzylinders erfolgt über kunststoffbeschichtete
Lagerringe im Gehäuse, so daß einerseits eine exakte Lagerung und anderseits an dieser
Stelle ein gutes Abdichten erfolgt.
[0010] Die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung läßt sich auch besonders einfach durch eine
Umlaufreinigung reinigen, wenn der Drehzylinder aus einer der mit dem Dosierkolben
zusammenwirkenden Produktionsstellung entsprechenden ersten Steuerstellung in eine
einer Reinigungsstellung entsprechende zweite Steuerstellung axial verstellbar ist
und wenn dabei der Drehzylinder in der Reinigungsstellung etwa zu einem Viertel seiner
Länge innerhalb des mit Zuleitungs- und Ableitungsanschlüssen für den Durchfluß von
Reinigungsflüssigkeit versehenen Lagerteils liegt und an seinem dem Lagerzapfen abgewandten
freien Ende bei zurückgezogenem Dosierkolben keinerlei Verbindung mehr mit diesem
aufweist.
[0011] Sofern dann noch der Dosierkolben bei eingefahrener Kolbenstange im wesentlichen
innerhalb des ebenfalls mit Zuleitungs- und Ableitungsanschlüssen für die Reinigungsflüssigkeit
aufweisenden Lagerteils liegt und der Drehzylinder und der Dosierkolben von dem jeweiligen
Lagerteil mit Abstand umgeben sind, ergibt sich allseitig ein sehr gutes Umspülen
aller Bauteile, ohne daß diese ausgebaut werden müßten. Die Abfüllvorrichtung zeichnet
sich daher neben einer einfachen und gedrängten Bauweise vor allem auch durch eine
besonders gute Reinigungsmöglichkeit aus.
[0012] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abfüllvorrichtung in der Produktionsstellung
und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung der Abfüllvorrichtung in der Reinigungsstellung.
[0013] Wir aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die zum dosierten Abfüllen von fließfähigem bzw.
pastösem Füllgut, wie insbesondere salatartigen Produkten, trocknem Käse od. dgl.
geeignete Vorrichtung aus einem Gehäuse 1 mit einer im Durchmesser vergleichsweise
großen Einlaßöffnung 2 sowie einer demgegenüber im Querschnitt kleineren Auslaßöffnung
3. An die Einlaßöffnung 2 kann eine Füllbehälter 5 angeschlossen werden, während an
die Auslaßöffnung 3 über ein nicht dargestelltes Mundstück Behälter gefüllt werden
können.
[0014] Im Gehäuse 2 ist über einen Lagerzapfen 6 und ein Lager 7 eines am Gehäuse lösbar
befestigten Lagerteils 8 ein Drehzylinder 9 drehbar und in nicht dargestellter Weise
axial verschiebbar gelagert. Das Lagerteil 8 ist für weiter unten näher beschriebene
Zwecke mit Zuleitungs- und Ableitungsanschlüssen 11, 12 für eine Reinigungsflüssigkeit
versehen.
[0015] Koaxial zum Drehzylinder 9 ist ein Dosierkolben 13 vorgesehen, der über eine Kolbenstange
14 innerhalb des Drehzylinders 9 verschieblich geführt ist. Die Kolbenstange 14 ist
über eine nur schematisch angedeuteten Betätigungsmechanismus 15 über ein Lager 16
in einem am Gehäuse 1 anschraubbaren Lagerteil 17 verschiebbar geführt. Der Lagerteil
17 besitzt ebenfalls Zuleitungs- und Ableitungsanschlüsse 18, 19 für eine Reinigungsflüssigkeit.
[0016] Der Kolben 13 ist zusätzlich an der Innenwandung 21 des Drehzylinders 9 verschieblich
geführt. Der Drehzylinder 9 besitzt ferner eine fensterartige Durchlaßöffnung 22,
die im wesentlichen gleich groß wie die Einlaßöffnung 2 des Gehäuses 1 ist. Zur Lagerung
des Drehzylinders 9 innerhalb des Gehäuses 1 sind Lagerringe 23,24 vorgesehen, die
jeweils mit zylindrischen Führungsflächen 25,26 der Außenfläche des Drehzylinders
9 zusammenwirken und so zur Lagerung des Drehzylinders und zur Abdichtung desselben
gegenüber dem Gehäuse dienen. Durch diese Abdichtung und Lagerung an den Lagerringen
braucht der an und für sich konische Teil des Drehzylinders 9 nicht besondern exakt
bearbeitet zu werden.
[0017] Die Funktion der Abfüllvorrichtung ist wie folgt:
[0018] In Fig. 1 ist die Abfüllvorrichtung in der Produktionsstellung dargestellt, d.h.
der Drehzylinder 9 befindet sich dabei in der mit ausgezogenen Linien dargestellten
Stellung. Im ausgefahrenen Zustand des Dosierkolbens 13 schließt dieser in Längsrichtung
gesehen etwa die Häfte der fensterartigen Durchlaßöffnung 22 bzw. der Einlaßöffnung
2 ab, so daß das Füllgut zunächst in diesem Teil am Herunterfallen gehindert wird.
Sobald dann der Dosierkolben 13 über die Kolbenstange 14 in seine mit gestrichelten
Linien dargestellte hintere Stellung zurückgefahren wird, fällt das Füllgut in den
Innenraum des Drehzylinders hinein. Es wird zunächst durch die Wandung des Drehzylinders
an einem Austritt in die Auslaßöffnung 3 gehindert. Wenn dann der Drehzylinder 9 um
180° gedreht wird, wird das innerhalb des Drehzylinders befindliche Füllgut über die
Auslaßöffnung 3 im Zusammenwirken mit dem dann wieder ausfahrenden Dosierkolben 13
ausgeschoben und so die Behälter gefüllt. Anschließend erfolgt dann wieder das Zurückfahren
des Dosierkolbens 13, wobei das Füllgut erneut nach unten fällt, wobei es gleichzeitig
unterstützend durch den Dosierkolben angesaugt wird.
[0019] In Fig. 2 ist die Abfüllvorrichtung in der Reinigungsstellung dargestellt. Hierbei
ist der Drehzylinder 9 über den Lagerzapfen 6 nach links verstellt worden, so daß
etwa ein Viertel des Drehzylinders sich innerhalb des Lagerteils 8 befindet. Dabei
ist jedoch zwischen der Bodenseite des Drehzylinder und des Lagerteils sowie der Umfangsfläche
des Lagerteils 8 stets ein hinreichender Abstand vorhanden, so daß Reinigungsflüssigkeit,
die über den Zuleitungsanschluß 11 eingeleitet wird, den Drehzylinder 9 allseitig
gut umspülen kann und wieder über den Ableitungsanschluß 12 abgeleitet werden dann.
Wird schließlich auch noch der Dosierkolben 13 in seine mit gestrichelten Linien dargestellte
Stellung eingefahren, so läßt sich über den Zuleitungsanschluß 18 des anderen Lagerteils
17 ebenfalls Reinigungsflüssigkeit einführen, die dann auch den gesamten Dosierkolben
zuverlässig umspült, wonach diese dann wieder über den Ableitungsanschluß 19 abfließen
kann. In Fig. 2 ist gezeigt, daß in der Reinigungsstellung der Dosierkolben 13 und
der Drehzylinder 9 keinerlei Verbindung mehr miteinander aufweisen, so daß auch die
Stirnfläche des Dosierkolbens 13 und die Innenwandung 21 des Drehzylinders 9 optimal
gereinigt werden, ohne daß Bauteile ausgebaut werden müßten.
[0020] Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern im Rahmen der Ansprüche Abänderungen zuläßt. So ist es grundsätzlich
denkbar, im Drehzylinder auch zwei fensterartige Öffnungen vorzusehen, wobei die eine
Öffnung als Einlaß und die andere als Auslaß dient. Dabei ist der Auslaß um 90° versetzt
zum Einlaß angeordnet, so daß der Drehzylinder 9 jeweils um 90° verschwenkt werden
muß, um Füllgut über die Einlaßöffnung 2 aufzunehmen und über die Auslaßöffnung 3
abzugeben.
1. Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von fließfähigem oder pastösem Füllgut in Behälter,
bestehend aus einem mit einer Einlaß- und Auslaßöffnung für das Füllgut versehenen,
vorzugsweise liegend angeordneten Gehäuse, einem drehbar gelagerten und die Einlaß-
und Auslaßöffnung wechselweise freigebenden und verschließenden Drehzylinder, der
in seiner Wandung wenigstens eine fensterartige Durchlaßöffnung aufweist sowie über
einen Lagerzapfen in einem Lagerteil gelagert ist sowie ferner einem im wesentlichen
koaxial zur Drehachse des Drehzylinders angeordneten und über eine in einem Lagerteil
gleitbeweglich geführte Kolbenstange hin- und herbeweglichen Dosierkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben (13) an der Innenwandung (21) des Drehzylinders (9) zusätzlich
verschiebblich geführt und in der ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange (14) so
weit in den Drehzylinder (9) eingefahren ist, daß bei freigegebener Einlaßöffnung
(2) in Längsrichtung gesehen wenigstens ein Drittel der fensterartigen Durchlaßöffnung
(22) des Drehzylinders (9) bzw. der Einlaßöffnung (2) durch die Mantelfläche des Dosierkolbens
(13) abgedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange (14) durch die Mantelfläche des
Dosierkolbens (13) die Durchlaßöffnung (22) bzw. die Einlaßöffnung (2) etwa zur Hälfte
abgedeckt ist und daß in der eingefahrenen Stellung der Kolbenstange (14) die freie
Stirnfläche des Dosierkolbens (13) im Bereich des zugewandten Randes der Durchlaßöffnung
(22) und der etwa gleich großen ausgebildeten Einlaßöffnung (2) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchlaßöffnung (22) und der Einlaßöffnung (2) großer als
die Querschnittsfläche des Dosierkolbens (13) ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Dosierkolbens (13) etwa gleich groß derjenigen der Auslaßöffnung
(2) ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Dosierkolbens (13) etwa halb so groß wie die Länge des Drehzylinders
(9) ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (9) in Lagerelementen, vorzugsweise kunststoffbeschichteten
Lagerringen (23,24), des Gehäuses (2) dichtend gelager ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (9) konisch mit im Bereich der Lagerelemente (23,24) liegenden,
zylindrischen Lagerflächen (25,26) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (8,17) für den Drehzylinder (9) und die Kolbenstange (14) des
Dosierzylinders (13) topfartig ausgebildet und auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses
(1) an diesem lösbar angeschraubt sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 mit Durchlaufreinigung,
zu welchem Zweck der Drehzylinder aus einer der mit dem Dosierkolben zusammenwirkenden
Produktionsstellung entsprechenden ersten Steuerstellung in eine einer Reinigungsstellung
entsprechenden zweiten Steuerstellung axial verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (9) in der Reinigungsstellung etwa zu einem Viertel seiner
Länge innerhalb des mit Zuleitungs- und Ableitungsanschlüssen (11, 12) für den Durchflüß
von Reinigungsflüssigkeit versehenen Lagerteils (8) liegt und an seinem dem Lagerzapfen
(6) abgewandten freien Ende bei zurückgezogenem Dosierkolben (13) keinerlei Verbindung
mehr mit diesem ausweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben (13) bei eingefahrener Kolbenstange (14) im wesentlichen innerhalb
des mit ebenfalls mit Zuleitungs- und Ableitungsanschlüssen (18,19) für Reinigungsflüssigkeit
aufweisenden Lagerteils (17) liegt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (9) und der Dosierkolben (13) von dem jeweiligen Lagerteil
(8,17) mit Abstand umgeben sind.