[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Nach dem Stand der Technik (DE-PS 2907810) werden Wärmetauscher mit zentralen Sammelbehältern
oder -rohren in der Weise gefertigt, daß die lanzettförmigen Matrixprofilrohre in
eine Öffnungen aufweisenden Wand des Sammelbehälters oder -rohrs gesteckt und anschließend
stoffschlüssig, beispielsweise durch Löten, verbunden werden, so daß ein fluidischer
Durchgang vom Sammelbehälter zum Inneren der Profilrohre geschaffen wird. Die Durchgangsöffnungen
in der Sammelbehälterwand können, vor einem Einfädeln der Profilrohre, durch Bohren
oder Erodieren ausgebildet werden, was eine aufwendige Belochungsprozedur ist. Die
Einzelmontage der Profilrohre, insbesondere das Einfädeln, ist vergleichsweise umständlich,
und zwar deshalb, weil zwischen Profilrohr und Durchgangsöffnung in der Wand ein enges
Spiel (verschieblicher Paßsitz) vorhanden ist. Enge Toleranzen von Loch und Profilrohr
müssen im Hinblick auf eine einwandfreie Lötung oder eine anderweitige Verbindung
eingehalten werden.
[0003] In dem Bestreben, eine verhältnismäßig einfache, problemlose und schnelle Montage
der Matrixprofilrohres am Sammel-oder Verteilerrohr erreichen zu wollen, sieht ein
aus der DE-OS 32 42 842 bekanntes Wärmetauscherkonzept vor, daß an die Matrixprofilrohre
im Bereich zumindest eines Profilrohrendes Klötzchen angebracht werden, die das Profilrohr
ende umschließen, daß die Matrixprofilrohre im Bereich ihrer Klötzchen dicht aneinandergefügt
angeordnet werden, so daß die Klötzchen eine Wand des Sammelbehälters oder -rohres
ausbilden, und daß die Verbindungsstellen der Klötzchen fluiddicht abgeschlossen werden.
[0004] Insbesondere sollen in diesem bekannten Fall die Klötzchen durch Metallsintern auf
die Profilrohrenden aufgebracht werden, wobei pulverförmiges Sintergut in einer der
gewünschten Kontur des Klötzchens weitgehend angenäherten Form um das jeweilige anschlußseitige
Profilrohrende angeordnet und gasdicht gesintert wird. Dabei können ferner die äußeren
Kontaktflächen der Klötzchen vor einer Anordnung der Matrixprofilrohre maßgenau bearbeitet
werden. Als Bearbeitungsverfahren können hierbei ferner Kaltschmieden, Prägen oder
Profilschleifen in Frage kommen.
[0005] Ferner können im vorliegenden bekannten Fall die Profilrohrfußgeometrien im wesentlichen
rhombisch oder sechseckig bzw. wabenförmig ausgebildet sein.
[0006] Der vorliegende bekannte Fall erzwingt eine vergleichsweise komplizierte und hochpräzise
Profilrohrfußherstellung. Ferner muß der gesamte Matrixanschlußbereich (Wärmetauscherboden)
in ebenfalls verhältnismäßig komplizierter Weise aus einer verhältnismäßig großen
Anzahl extrem genau aneinander angepaßter Klötzchen zusammengesetzt werden. Eine solcher
Art aus Kleinstteilchen zusammengefügte Wärmetauscherboden- oder Behälterstruktur
zeitigt Nachteile bezüglich der geforderten Behälter- bzw. Bodenstrukturfestigkeit.
[0007] Bei einem anderen, aus der DE-OS 33 10 061 bekannten Wärmetauscherkonzept sollen
die Matrixprofilrohre mit ihren einen länglich ovalen Profilquerschnitt enthaltenen
Enden zwischen schichtweise aneinandergereiht gefügten, gegebenen falls ringförmigen
Behälterwandelementen fluiddicht fest eingebunden werden; mit anderen Worten weisen
dabei die Wandelemente im Bereich deren gegenseitiger Fügeflächen jeweils halbelliptisch
vorgeformte gegenseitige Aussparungen für die länglich ovalen Matrixprofilrohrenden
auf. Auch dieses bekannte Konzept verlangt ein extrem genaues Bearbeiten der betreffenden
Wandelemente; trotz genauester Bearbeitung sind gegenseitige Form- und Fertigungstoleranzunterschiede
praktisch kaum zu überbrücken, und zwar insbesondere in den Bereichen der anschlußseitig
vorderen und hinteren Profilenden; es können sich also örtlich unterschiedliche Profilrohrendquetschungen
ergeben, z. B. beim schichtwe isen Fügen von Wandelementen
und Profilrohren, worunter wiederum das stoffschlüssige Verbinden, beispielsweise
durch Löten, zwischen Profilrohrenden und Wandelementen beeinträchtigt werden kann
(örtliche Lotverlagerungen, keine feste homogene Verlötung). Auch sind im bekannten
Fall Kerbwirkungsbeeinträchtigungen im Hinblick auf die mit verhältnismäßig schlanken
spitzen Enden in den Wandelementen sitzenden Profilrohre nicht auszuschließen.
[0008] Ferner bilden sich im bekannten Fall Matrixprofilrohrfelder und damit entsprechend
zugeordnete Felder der ovalen oder elliptischen Ausnehmungen zwischen den Wandelementen
aus; dies in dem Sinne, daß die betreffenden Matrixprofilrohre im wesentlichen unter
gleichmäßigen gegenseitigen Abständen im Rahmen einer möglichst optimalen Heißgasumströmung
sowie unter Gewährleistung der erforderlichen Heißgasversperrung räumlich verschachtelt
ineinandergreifen. Unter Erfüllung dieser Bedingung (optimal vom Heißgas durchströmte
Kompaktmatrix) führen die länglich ovalen Profilquerschnitte und damit die zugehörigen
Öffnungen im Sammelrohr bzw. Wärmetauscherboden, und zwar in Schichtrichtung aufeinanderfolgend,
zu einer festigkeitsmäßigen Schwächung des Sammel- oder Verteilerrohres im Matrixanschlußbereich;
dies gilt sinngemäß auch für das eingangs schon erwähnte, aus der DE-PS 29 07 810
bekannte Wärmetauscherkonzept.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu bekannten vorgetragenen Nachteile
zu beseitigen; aufgabengemäß soll ein mit verhältnismäßig geringem Aufwand erstellbarer
Sammel-oder Verteilerrohrboden geschaffen werden, der bei zugleich optimaler Festigkeit
einwandfreie Voraussetzungen für eine fluiddicht fest gefügte Matrixprofilverbindung
schafft.
[0010] Bei einem Wärmetauscher nach der eingangs genannten Art ist die gestellte Aufgabe
mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
[0011] Erfindungsgemäß können die jeweiligen Profilrohre der Matrix vor dem Einsetzen oder
Einfügen in die betreffende Bodenstrukter eines Verteiler- oder Sammelrohres fußseitig
in eine quadratische oder rechteckige Form umgeformt werden; dies kann z. B. rationell
auf Rundhämmermaschinen erfolgen, wobei je nach dem Grad der Umformung Innendorne
verwendet werden können. Als Folge der rechteckigen oder quadratischen Formgebung
der Profilrohrfußenden lassen sich die Bauteile bei der Montage miteinander "verzahnen"
und in einer vorgegebenen Lage fixieren; es können dabei rechteckige oder quadratische
Taschen in dem betreffenden Sammelrohr oder Verteilerrohr bzw. den Wärmetauscherboden
ausbildenden Wandelementen vorgesehen sein, um die betreffenden Profilrohrfußenden
darin formschlüssig und fest zu integrieren. Als Folge der geradlinigen glatten Seitenwandungen
der Profilrohrfußenden - also geradlinig glattwandig dem betreffenden Schichtverlauf
folgend - können einseitig offene Taschen leicht formschlüssig bündig durch streifenförmige,
ebenfalls geradlinig verlaufende Verbindungselemente abgedeckt werden.
[0012] Alternativ besteht erfindungsgemäß z. B. die Möglichkeit, überhaupt keine Einzeltaschen
oder -ausnehmungen für die Profilrohfußenden vorsehen zu müssen; hierzu können die
Bodenstrukturen bzw. Sammel- oder Verteilerrohre im Matrixanschlußbereich mit Umfangsschlitzen
versehen werden, in welche die Profilrohrfußenden übereinandergereiht von außen eingeschoben
werden können, z. B. einzeln, der Reihe nach, hintereinander.
[0013] Die Erfindung schafft ferner wesentliche Gestaltungsvorteile hinsichtlich des sogenannten
"modularen" Baukonzepts, indem sich auf vergleichsweise einfache Weise vormontierte
Einzelbaugruppen erstellen lassen (Elemente, Verbindungselemente, Profilrohrfußenden
nebst Rohrprofilen), die mit gleichrangig erstellten und vormontierten Baugruppen
zu einer Rohr- oder Bodenstruktur zusammengefügt werden können.
[0014] Einzelmodule können z. B. gemäß der Erfindung auch leicht durch entlang deren schmaler
Stirnseiten vormontierte oder stoffschlüssig, z. B. durch Löten
gefügte Profilrohrfußenden nebst zugehörigen Matrixprofilrohrsträngen erzeilt werden,
die dann fußseitig in die entsprechend bereitgestellten und angepaßten Schlitze des
Rohres oder Bodens einfügbar bzw. stoffschlüssig darin fest einbindbar wären.
[0015] Bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Patentansprüche
2 bis 16 verwiesen.
[0016] Anhand der Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise weiter erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die schematische und perspektivische Darstellung eines Profilrohrwärmetauschers,
Fig. 2 ein in Blickrichtung B der Fig. 1 gesehenen Teilausschnitt aus einem Matrixprofilrohrfeld,
Fig. 3 ein Matrixprofilrohr mit einem rechteckig verformten Profilrohrfußende, von
der Fußinnenseite aus gesehen,
Fig. 4 die äußere Ansicht einer Sammel- oder Verteilerrohrbodensektion mit rechteckigen
Profilrohrfußenden zwischen schichtweise aneinandergefügten Elementen,
Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte obere Matrixprofilrohransicht, in der die
im wesentlichen konzentrische Profilrohrfußverdrehung gegenüber dem zugehörigen Matrixprofilrohrstrang
verdeutlicht ist,
Fig. 6 die äußere Ansicht einer weiteren Sammel-oder Verteilerrohrbodensektion für
die kombinierte Anwendung der Matrixprofilrohrkonfiguration nach Fig. 5,
Fig. 7 die äußere Ansicht einer weiteren Sammel-oder Verteilerrohrbodensektion für
die kombinierte Anwendung der Matrixprofilrohrkonfiguration nach Fig. 5,
Fig. 8 eine beispielsweise im Hinblick auf Fig. 7 ausgewählte Sammel- oder Verteilerrohrboden-Querschnittssektion
unter Einschluß einer ersten gegenseitigen Elementausbildungs-und Befestigungsweise,
Fig. 9 eine beispielsweise im Hinblick auf Fig. 7 ausgewählte Sammel- oder Verteilerrohrboden-Querschnittssektion
unter Einschluß einer zweiten, die Ausführung nach Fig. 8 weiter ausgetaltenden gegenseitigen
Elementausbildungs-und Befestigungsweise,
Fig. 10 die äußere Ansicht einer weiteren Sammel-oder Verteilerrohrbodensektion für
die kombinierte Anwendung der Matrixprofilrohrkonfiguration nach Fig. 5,
Fig. 11 eine von der Fußinnenseite aus gesehene Ansicht des Profilrohrfußendes in
konzentrisch abgewinkelter Verdrehstellung zum übrigen Matrixprofilrohrstrang, hier
jedoch - in Abweichung von Fig. 5 - eine schlankere und längere rechteckige Profilrohrfußgeometrie
verdeutlichend,
Fig. 12 die äußere Ansicht einer weiteren Sammel-oder Verteilerrohrbodensektion für
die kombinierte Anwendung der Matrixprofilrohrkonfiguration nach Fig. 11 und
Fig. 13 die äußere Ansicht einer weiteren Sammel-oder Verteilerrohrbodensektion für
die kombinierte Anwendung der Matrixprofilrohrkonfiguration nach Fig. 11.
[0017] Die Erfindung geht von einem Wärmetauscher nach Fig. 1 aus, der aus zwei im wesentlichen
parallel nebeneinander angeordneten Druckluftführungen 1, 2 besteht, die hier z. B.
als separate Verteiler- bzw. Sammelrohre ausgebildet sind. Gemäß abgedunkelter Kontur
sind die Druckluftführun gen 1, 2 am jeweils hinteren Ende verschlossen ausgebildet.
Die seitlich von beiden Druckluftführungen 1, 2 quer gegen die Heißgasströmung H U-förmig
auskragende Profilrohrmatrix 3 besteht aus zunächst geraden, parallel zueinander veralufenden
Profilrohrsträngen 4, 5, die in eine gemeinsame bogenförmige Profilrohrumlenksektion
6 übergehen. Im Betrieb wird aufzuheizende Durckluft in die obere Druckluftführung
1 eingespeist (D₁), durchströmt dann die geraden Profilrohrstränge 4 (D₂), worauf
sie über die Umlenksektion 6 umgelenkt wird (D₃), sodann in umgekehrter Strömungsrichtung
die geraden Profilrohrstränge 5 durchströmt (D₄), aus denen sie über die untere Druckluftführung
2 im aufgeheizten Zustand abströmt (D₅), um einem geeigneten Verbraucher, z. B. der
Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks, zugeführt zu werden.
[0018] Abweichend von Fig. 1 wäre die Erfindung auch bei einem Wärmetauscher praktikabel,
bei dem die zuvor genannten Druckluftführungen in ein gemeinsames Sammelrohr oder
Verteilerrohr integriert sind, von dem die Matrix beidseitig U-förmig auskragt.
[0019] Fig. 2 verkörpert die herkömmliche Anordnung eines hier stark vergrößert aufgezeichneten
Profilrohrfeldes, z. B. als Ausschnitt aus den geradschenkeligen Profilrohrsträngen
4 nach Fig. 1. Es sind beispielsweise in Fig. 2 die jeweiligen Matrixprofilrohre von
drei in Rohrführungslängsrichtung sich erstreckenden Profilrohrreihen - der Reihe
nach, von oben nach unten - mit 4₁, 4₂ und 4₃ bezeichnet. In Rohrführungslängs- und
querrichtung sind die Matrixprofilrohre 4₁, 4₂, 4₃ in gleichmäßig Abständen zueinander
angeordnet; aus Fig. 2 ist ferner zu erkennen, daß die Matrixprofilrohre, z. B. 4₂,
mit ihren jeweils heißgasan-und -abströmseitigen Enden in die jeweils endseitig quer
belassenen Zwischenräume benachbarter übriger Profilrohre, z. B. 4₁, 4₃ eingreifen.
Auf diese Weise entsteht das für Wärmetauscher im Sinne der Fig. 1 charackteristische,
hochkompakte Feld von Matrixrohrprofilen. Die Anordnung des Profilrohrfeldes nach
Fig. 2 ließe sich z. B. auch durch jeweils unter gleichen Neigungswinkeln α gegenüber
den betreffenden großen Achsen A (bzw. Profilrohrlängsmittenebenen) der Profilrohre
angestellte Schrägebenen M defnieren, welche durch jeweils mit M1, M2 und M3 bezeichnete
Profilmitten hindurchgeführt ist. Bezüglich ihrer jeweils großen Achsen A sind die
Profilrohre 4₁, 4₂ und 4₃ in Fig. 2 unter einem rechten Winkel R gegenüber einer Sammel-oder
Verteilerrohrquermittelebene E angestellt, wobei sich der Anstellwinkel β der Schrägebenen
M zur Ebene E aus der Winkeldifferenz R-α errechnet.
[0020] Wie aus Fig. 2 ferner erkennbar, weisen die Matrixprofilrohre 4₁, 4₂ und 4₃ einen
länglich ovalen, aerodynamisch optimierten Profilquerschnitt auf, wobei jedes Profilrohr
zwei durch einen mittleren Quersteg 7 voneinander getrennte, die Druckluft, z. B.
D₂ (Fig. 1) führende Innenkanäle 8, 9 aufweist.
[0021] Gemäß Fig. 3 und 4 kann jedes Profilrohr, z. B. 4₁, mit einem hier rechteckigen profilsymmetrisch
zugeordneten Profilrohrfußende 10 ausgestattet sein; das betreffende Profilrohrfußende
10 weist dabei mit anderen Worten eine in der Ebene der großen Achse A (Fig. 2) liegende
Fußlängsmittelebene L auf.
[0022] Mit Rücksicht auf die in Fig. 2 angegebene Profilausbildung und -geometrie verkörperte
Fig. 4 eine vorteilhafte Erfindungsvariante, bei der jeweils zwei den Matrixanschlußbereich
ausbildende Elemente 11, 12 eines Sammel- oder Verteilerrohres 1 bzw. 2 (Fig. 1) zwischen
den jeweils gegenseitigen, sich hier profilrohrfußmittig erstreckenden Verbindungs-
und Fügeflächen 13, 14 Ausnehmungen 15 einschließen, die eine zur Aufnahme und Umschließung
des betreffenden Fußendes 10 angepaßte rechteckige Form aufweisen.
[0023] Aus Fig. 3 und 4 ist ferner erkennbar, daß der im Betrieb heißgasumströmte (H - Fig.
3) Abschnitt des Profilrohres, z. B. 4₁, das zugehörige Profilrohrfußende 10 mit der
anund abströmseitigen Profilendkante überkragt; Fußende 10 und zugehöriges Profilrohr,
z. B. 4₁, bilden dabei eine jeweils fluidisch kommunizierende, in sich geschlossene
Baueinheit aus, wobei die Profilüberlänge in Fig. 3 und 4 durch gestrichelte Konturen
verdeutlicht ist. Gemäß Fig. 3 oder 4 können also verhältnismäßig große Fuß- oder
Ausnehmungsabstände entlang der gemeinsamen Fügeflächen 13, 14 eingehalten werden
bei einer Profilausbildung und -anordnung im Sinne der Fig. 2.
[0024] Die Fig. 5 und 6 verkörpern eine Erfindungsvariante, bei der das jeweilige Profilrohrfußende
10 unter einem jeweils gleichen Neigungswinkel α gegenüber dem im Betrieb heißgasumströmten
zugehörigen Profilrohrabschnitt 4₁ konzentrisch verdreht verformt ist. Gemäß Fig.
5 kann diese Verdrehverformung derart sein, daß die jeweilige große Achse A bzw. die
Profilrohrlängsmittelebene das zugehörige Fußende 10 diagonal schn
eidet. In Fig. 6 erstrecken sich also die jeweiligen Profilrohrfußenden 10 längsmittig
in den in Fig. 2 schon näher definierten schrägen Teilungsbenen M, während die relativ
dazu um den jeweiligen Neigungswinkel α (siehe auch Fig. 5) verdreht verformten zugehörigen
Profilrohre, z. B. 4₁, mit ihrer großen Achse A unter einem rechten Winkel R (Fig.
2) zur Sammel- oder Verteilerrohrquermittelebene E angestellt sind. Gemäß Fig. 6 verlaufen
also auch die gegenseitigen Fügeflächen, z. B. 17, 18 der Elemente 19, 20 in den schrägen
Teilungsschema M. Beim Vergleich mit Fig. 4 ergibt sich, daß in Fig. 6 die Anzahl
erforderlicher, gegebenenfalls ringförmiger Elemente 19, 20 halb so groß ist, so jedes
Element 19 bzw. 20 vergleichsweise fest und stabil ist, was sich wiederum günstig
auf die gesamte Festigkeitsstruktur des Sammel- oder Verteilerrohrbodens auswirkt.
In gleichem Maße nimmt die Anzahl erforderlicher Trennfugen bzw. gegenseitiger Fügeflächen
ab.
[0025] Es ermöglicht die Ausführung nach Fig. 5, ein Sammel- oder Verteilerrohr auf verschiedene
Weise in eine Anzahl in zur Teilungsebene M parallelen Schnitten in z. B. ringförmige
Elemente aufzuteilen. Eine weitere Variante der Erfindung ergibt sich heirzu aus Fig.
7.
[0026] Hierbei sind jeweils zwei Elemente 21, 22 so ausgebildet, daß sie entlang der in
den schrägen Teilungsebenen M liegenden gegenseitigen Fügeflächen - innen - mit den
entsprechenden quadratischen Ausnehmungen die rechteckigen Profilrohrfußenden 10 dicht
zangenartig umschließen; entlang der parallel zu den Teilungsebenen M verlaufenden
äußeren Fügeflächen, z. B. 23, 24 sind die Elemente 21, 22 glattwandig. Vorteilhafterweise
können dabei zwei Elemente 21, 22 jeweils eigenständige, für sich mit den zugehörigen
Fußenden 10 und den zugehörigen umströmten Profilrohren, z. B. 4₁ - Fig. 5 -, ausrüstbare
Montageeinheiten ausbilden. Es ergeben sich in Fig. 7 gegenüber Fig. 6 zwar zusätzliche
Elementaufteilungen, jedoch sind in Fig. 7, gegenüber Fig. 3 und 6, ununterbrochene
äußere Fügeflächen, z. B. 23, 24 vorgesehen, was wiederum dem Fertigungsvorgang zugute
kommt.
[0027] Beispielsweise im Hinblick auf Fig. 7 wäre es z. B. möglich, zwei ringförmige Elemente
21, 22 und die darin eingeschlossenen Profilrohrfußenden 10 nebst zugehörigen um strömten
Profilsektionen 4₁, 4₂, 4₃ (Fig. 2) von den Flanken her unter Druck zu setzen und
bei gleichzeitiger Wärmezufuhr (z. B. durch eine elektrische Widerstandserhitzung)
eine stoffschlüssige Verbindung zu erzeugen.
[0028] Die dazu erforderlichen Arbeitsschritte der Teilezuordnung, -zusammenführung und
-fügung sowie die anschließende Qualitätskontrolle können weitestgehend automatisiert
erfolgten; es entsteht so als Zwischenprodukt ein Element, aus dem sich durch Hinzufügen
der benötigten Anzahl gleicher Elemente der komplette Wärmetauscherboden bzw. Wärmetauscher
zusammensetzen läßt, wobei die Fugen der komplett vormontierten Baugruppen auf planaren
Flächen liegen und ihre Ränder einfache Formen, z. B. Kreise oder Ellipsen darstellen.
Das stoffschlüssige Fügen der Elemente kann flächig, z. B. durch Löten oder - längs
der gegeseitigen Elementränder - durch Laser- oder EB-Schweißen erfolgen.
[0029] Hierfür kann es u. a. gemäß Fig. 8 vorteilhaft sein, wenn lippenartige Vorsprünge
25, 26 der Elemente die gegenseitigen Fügeflächen bereitstellen, und zwar vorzugsweise
im fußseitigen Bereich dieser Elemente; oberhalb der lippenartigen Vorsprünge 25,
26 können nach oben offene Fugen 27 zwischen den Elemente 21, 22 verbleiben. Entlang
der lippenartigen Vorsprünge 25, 26 kann dann die Schweißung erfolgen; die Vorsprünge
25, 26 können für eventuelle Reparaturzwecke später abgearbeitet werden, um den Verband
an dieser Stelle wieder lösen zu können.
[0030] Fig. 9 zeigt eine Abwandlung von Fig. 8 dergestalt, daß jeweils zwei benachbarte
Elemente 21, 22 mittels sammel-oder verteilerrohrinnenseitig einander untergreifender
Stege 28 aneinandergefügt und zentriert sind.
[0031] Eine weit ere Ausführungsform der Erfindung (Fig. 10) ist
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Element 29 entlang beidendseitiger Fügeflächen
30, 31 mit nach außen offenen, rechteckigen Ausnehmungen 32 für die betreffenden Profilrohrfußenden
10 ausgebildet ist, deren jeweils eine offene Fußendseite von leistenförmigen Verbindungselementen
33, 34 entlang der beidendseitigen Fügeflächen abgedeckt ist, wobei das Element 29
die Verbindungselemente 33, 34 sowie die Fußenden 10 nebst zugehörigen Profilrohrabschnitten
jeweils eine eigenständige Montageeinheit ausbilden können.
[0032] Jede Montageeinheit kann dann mit einer relevanten Montageeinheit flächenhomogen
stoffschlüssig gefügt werden. Für die gegenseitige Verbindung der jeweils fertig vormontierten
Montageeinheiten wie auch für die Einzelbauteilverbindung jeder eigenständigen Montageeinheit
kann ein geeignetes Löt-, Schweiß- oder Diffusionsverbindungsverfahren gewählt werden.
Die in Fig. 10 mit Z gekennzeichneten Zwischenräume können durch Zusatzmaterial beim
Löten oder z. B. durch einseitiges Dichtschweißen verschlossen werden.
[0033] Unter Zugrundelegung einer unveränderten Matrixprofilrohrform und -größe weicht Fig.
11 hauptsächlich von Fig. 5 dadurch ab, daß das betreffende Profilrohrfußende 10 schmaler
und länger ausgebildet ist; ansonsten gelten die gleichen geometrischen Gesichtspunkte
und Nomenklaturen wie in Fig. 5. Im Hinblick auf eine Sammel- oder Verteilerrohrbodensektion
nach Fig. 12 ergibt sich, daß die sich jeweils längsmittig in den schrägen Teilungsebenen
M erstreckenden Profilrohrfußenden 10 jeweils eine Baulänge L ausweisen, die dem gegenseitigen
Profilmittenabstand Ma in den betreffenden Teilungsebenen M entspricht. Gemäß Fig.
12 ergibt sich eine Anordnung, bei der der Matrixanschlußbereich des Sammel- oder
Verteilerrohres in wechselnder Folge aus mit ihren schmalen Endseiten unmittelbar
hintereinander aufge reihten rechteckigen Profilrohrfußenden 10ʹ und deren jeweilige
Längsseiten abdeckenden, leistenförmigen Elemente 35, 36 besteht; die Elemente 35,
36 bilden untereinander sowie in bezug auf die angrenzenden Längsseiten der Profilrohrfußenden
10ʹ glattwandige Fügeflächen aus, die sich wiederum parallel zu den schrägen Teilungsebenen
M erstrecken.
[0034] Gemäß Fig. 12 können ferner jeweils zwei Elemente 35, 36 nebst darin verankerten
Profilrohrfußenden 10ʹ nebst zugehöriger Rohrprofile, z. B. 4₁ - Fig. 11, eigenständige
vormontierte Baueinheiten ausbilden, die in zuvor schon geschilderter Weise mit relevanten
Baueinheiten baukastenartig zusammengefügt bzw. stoffschlüssig zu verbinden wären.
[0035] Fig. 13 ist eine gegenüber Fig. 12 abgewandelte Sammel-oder Verteilerrohrbodenvariante,
bei der die Elemente 37, 38 feste Bestandteile des Sammel- oder Verteilerrohrs sind
und unter Belassung gegenseitiger Parallelausnehmungen oder Schlitze 39 für die Aufnahme
und spätere feste und fluiddichte Teilumschließung der mit ihren schmalen Endflächen
übereinander gestapelten Profilrohrfußenden 10ʹ nebst Profilen, z. B. 4₁ - Fig. 11,
ausgebildet sind. Auch in Fig. 13 erstrecken sich die Profilrohrfußenden 10ʹ längsmittig
in den schrägen Teilungsebenen M, wobei die an die Längsseiten der Profilrohrfußenden
10ʹ angrenzenden End-oder Fügeflächen wiederum parallel zu den Teilungsebenen M verlaufen.
Die Profilrohrfußenden 10ʹ nebst Profilen 4 können einzeln in die Schlitze 39 eingeschloben
und nach Erreichen der Betriebsendstellung stoffschlüssig, z. B. durch Lötung, fluiddicht
in die Schlitze 38 eingebunden werden.
[0036] Besonders vorteilhaft ist es, die Profilrohrbügel nebst Fußenden einer Montageeinheit
bereits in einer Vorrichtung zusammen zu positionieren und die sich berührenden Schmalseiten
der rechteckigen Profilrohrfußenden miteinander stoffschlüssig zu verbinden, z. B.
durch Schweißen oder Löten. Die derart entstandenen Profilrohrgruppen können noch
einer Kalibrierung unterworfen werden, bei der die gemeinsame Breite der Fußprofile
der Schlitzbreite des Zentralrohres exakt angepaßt wird (Pressen, Schleifen oder
ähnliches). Diese Profilrohrbaugruppen werden anschließend mit ihrem Fußverband in
die Schlitze 39 des Zentralrohres eingeführt und durch stoffschlüssige Verfahren (Löten,
Schweißen) fest und dicht mit dem Zentralrohrboden verbunden. Die einzelnen Arbeitsschritte
dieser Montagefolge sind automatisierbar und somit für rationelle Massenproduktion
geeignet.
[0037] Die Montage der Profilrohrendquerschnitte im Zentralrohrboden wird erleichtert durch
die Tatsache, daß die kammartigen Stege des geschlitzten Feldes im Zentralrohrboden
- insbesondere im Zenith - in Querrichtung elastisch etwas verschoben werden können.
[0038] Als weitere Montagehilfe kann eine Schwingungserregung von Zentrahlrohr sowie Profilrohrbaugruppe
benutzt werden. Die Stellungsstreuung eines Montageroboters kann dabei überspielt
werden durch die kinetische Lageunschärfte der zu paarenden Flanken. Die Schwingungserregung
mindert außerdem die Reibungsreaktionen beim Ineinanderschieben der Bauteile.
[0039] Außerdem kann es vorteilhaft sein, die einzupassenden Endquerschnitte der Profilrohre
bei Bedarf etwas zu bombieren, um das Einführung bei der Montage zu erleichtern. Dieser
Bereich der durch das Bombieren verengten Querschnitte sollte nach Fertigstellung
des Wärmetauschers allerdings wieder entfernt werden. Um die entsprechend betroffene
Länge sollte das Rohrende deshalb tiefer in den Rohrboden eingesenkt werden. Dieser
Bereich ragt sodann frei in den Innenraum des Zentralrohres bzw. Sammel- oder Verteilerrohres
hinein und kann später abgearbeitet werden. Die die Zentralrohre bzw. Sammel-oder
Verteilerrohre bildenden Elemente können über ihren Umfang geschlossene Ringe sein
aber auch Ringabschnitte, nach deren Zusammenfügen mit der Profilrohrmatrix ein schalenartiger
Teilbereich des Rohrmantels entsteht. Diese Mantelschalen werden später durch Längsnähte
miteinander verbunden (z. B. durch Schweißen), um so das geschlossene Rohr zu erzeugen.
Eine solche Vorgehensweise erlaubt eine einfache Prüfung und evtl. Nacharbeit der
Fügungen zwischen den Profilrohren und den Mantelabschnitten des Sammel- oder Verteilerrohres.
[0040] Die Erfindung läßt sich auch bei einer schräg vom Heißgas durchströmten Profilrohrmatrix
vorteilhaft einsetzen; dies würde z. B. bedeuten, daß bei einer im wesentlichen konzentrischen
Winkelverdrehung α gemäß Fig. 11 die Profilrohrfußenden 10ʹ jeweils längsmittig in
Ebenen angeordnet werden könnten, die beispielsweise unter einem rechten Winkel zur
Profilrohrlängsmittelebene E angestellt sind: die umströmten Profilabschnitte, z.
B. 4₁, könnten dann mit ihren jeweils großen Achsen A in Ebenen liegen, deren Neigungswinkel
zur Profilrohrlängsmittelebene E aus dem gegenseitigen Neigungsverdrehwinkel α resultiert.
1. Wärmetauscher mit einer heißgasumströmten Kreuz-Gegenstrom-Matrix, die aus räumlich
verschachtelt ineinandergreifenden, lanzettförmigen Profilrohren besteht, welche an
mindestens ein Durckluftsammel- oder -verteilerrohr angeschlossen sind, das zumindest
im Matrixanschlußbereich aus schichtartig gluiddicht aneinandergefügten Elementen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dem Matrixanschlußbereich zugehöroge Profilrohrfußenden
(10, 10ʹ) rechteckig oder quadratisch verformt sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der heißgasumströmte
Abschnitt jedes Profilrohrs (4₁, 4₂, 4₃) das zugehörige Profilrohrfußende (10) im
wesentlichen mit einer an- und abströmseitigen Profilendkante überkragt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mehrere Profilrohrreihen mit gleichmäßigen
gegenseitigen Abständen unter jeweils gleichem Profilneigungswinkel (R) zur betreffenden
Sammel- oder Verteilerrohr-Quermittelebene (E) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß den Profilrohrfußenden (10) nebst zugehörigen heißgasumströmten Profilrohrabschnitten
(4₁) jeweils eine gemeinsame Profilrohrlän gsmittelebene zugeordnet ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mehrere Profilrohrreihen mit gleichmäßigen
gegenseitigen Abständen unter jeweils gleichem Profilneigungswinkel (R) zur betreffenden
Sammel- oder Verteilerrohr-Quermittelebene (E) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilrohrfußenden (10) unter einem geweils gleichen Neigungswinkel (α) gegenüber
den zugehörigen umströmten Profilrohrabschnitten (4₁) konzentrisch verdreht verformt
sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrohrfußenden
(10) gegenüber den zugehörigen umströmten Profilrohrabschnitten (4₁) so verdreht verformt
sind, daß die jeweilige Profilrohrlängsmittelebene bzw. große Achse (A) des umströmten
Profilrohrabschnitts das zugehörige Fußende im wesentlichen diagonal schneidet.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
(α) zwischen den jeweiligen Profilrohrfußenden (10) und zugehörigen umströmten Profilrohrabschnitten
(4₁) zugleich die voneinander abweichenden Anstellwinkel (β, R) der Fußenden und der
umströmten Profilrohrabschnitte sowie den Anstellwinkel (β) der gegenseitigen Elementfügeflächenebenen
zur Sammel- oder Verteilerrohr-Quermittelebene (E) definiert.
7. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Matrixanschlußbereich ausbildenden Elemente (11, 12) eines Sammel- oder
Verteilerrohres zwischen den gegenseitigen Verbindungs- und Fügeflächen (13, 14) den
Profilrohrfußenden (10) gemäß vorgeformte Ausnehmungen (15) ausbilden.
8. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Elemente (21, 22) entlang der inneren gegenseitigen Fügeflächen zur
Aufnahme der Profilrohrfußenden (10) vorprofiliert, hingegen entlang der äußeren End-
bzw. Fügeflächen (23, 24) glattwandig sind.
9. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den äußeren Endflächen zweier benachbarter Elemente (21, 22) nach oben
offene Fugen (27) ausgebildet sind, wobei lippenartige Vorsprünge (25, 26) der Elemente
die Fügeflächen bereitstellen.
10. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei benachbarte Elemente (21, 22) mittels sammel- oder verteilerrohrinnenseitig
einander untergreifender Stege (28) aneinandergefügt und zentriert sind.
11. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 sowie 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Element (29) entlang beidendseitiger Fügeflächen (30,
31) mit nach außen offenen rechteckigen oder quadratischen Ausnehmungen (32) für die
betreffenden Profilrohrfußenden (10) ausgebildet ist, deren jeweils eine offene Fußendseite
von leistenförmigen Verbindungselementen (33, 34) entlang der beidendseitigen Fügeflächen
(30, 31) abgedeckt ist, wobei das Element (29), die Verbindungselemente (33, 34) sowie
die Fußenden (19) nebst zugehörigen Profilrohrabschnitten (4₁, 4₂, 4₃) jeweils eine
eigenständige Montageeinheit ausbilden.
12. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Matrixanschlußbereich in wechselnder Folge aus mit ihren schmalen Endseiten
unmittelbar hintereinander aufgereihten rechteckigen Profilrohrfußenden (10ʹ) und
deren jeweils eine Längsseite abdeckenden, beidendseitig glattwandige Fügeflächen
ausbildenden Elementen (35, 36) besteht.
13. Wärmtauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrohrfußenden
(10ʹ) längsmittig in einer parallel zu den glattwandigen Fügeflächen verlaufenden
Profilteilungsebene (M) angeordnet sind, deren Anstellwinkel (β) zur Sammel- oder
Verteilerrohr-Quermittelebene (E) durch den Neigungsverdrehwinkel (α) des jeweiligen
Fußprofilendes (10ʹ) gegenüber den jeweils zugehörigen umströmten P rofilrohrschnitt
(4₁) definiert ist.
14. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10 sowie 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Elemente (21, 22 bzw. 35, 36) nebst darin
verankerten Profilrohrfußelementen (10, 10ʹ) einschließlich der zugehörigen umströmten
Profilrohrabschnitte eine eingenständige Montageeinheit ausbilden.
15. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (37, 38) feste Bestandteile des Sammel- oder Verteilerrohrs und unter
Belassung gegenseitiger Schlitze (39) für die fußseitige Aufnahme einzelner oder gegebenenfalls
vorverbundener Profilrohrreihen (4₁, 4₂, 4₃) zueinander beabstandet angeordnet sind.
16. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baulänge (L) der Profilrohrfußenden (10ʹ) dem in der jeweiligen Teilungsebene
(M) ausgebildeten Profilmittenabstand (Ma) entspricht.