(19)
(11) EP 0 265 909 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.05.1988  Patentblatt  1988/18

(21) Anmeldenummer: 87115775.6

(22) Anmeldetag:  27.10.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B42F 13/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 28.10.1986 DE 3636672

(71) Anmelder: Ferreira-Godinho, Manuel
D-3250 Hameln 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Ferreira-Godinho, Manuel
    D-3250 Hameln 1 (DE)

(74) Vertreter: Sajda, Wolf E., Dipl.-Phys. et al
MEISSNER, BOLTE & PARTNER Widenmayerstrasse 48
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Ordnermappe für Papierbögen, insbesondere EDV-Papierbögen


    (57) Es wird eine Ordnermappe für EDV-Papierbögen ange­geben, mit der eine Anpassung an unterschiedliche EDV-­Papierformate möglich ist. Dabei werden die an den seit­lichen Rändern vorhandenen Transportlöcher (15) von EDV-­Papierbögen (11) ausgenutzt. An einem festen Träger (10) ist eine Halterung (20, 26, 28) in Form einer Schiene (20) und zwei Haltern (26, 28) angebracht. In den Hal­tern (26, 28) werden U-förmige Bügel (40) zur Aufnahme und Fixierung der Papierbögen (11) lösbar befestigt. Der eine Halter (26) ist in Längsrichtung der Schiene (20) verschiebbar, während der andere Halter (26) fest mit der Schiene (20) verbunden ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Ordnermappe für Papierbögen, insbesondere EDV-Papierbögen, die an ihren seitlichen Rändern jeweils eine Reihe von Stanzlöchern in gleichen Abständen aufweisen, mit einem festen Träger, an dem eine Aufreihvorrichtung angebracht ist, die eine Halterung sowie in der Halterung lösbar befestigbare, U-förmige Bügel zur Aufnahme und Fixierung der Papierbögen aufweist, wobei die Halterung eine Schiene sowie einen ersten Halter und einen zweiten Halter quer zur Schiene aufweist.

    [0002] Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von der­artigen Organisationsmitteln bekannt, die dazu dienen, beispielsweise vom Computer ausgedruckte Listen, Programme, Auswertungen oder dergleichen aufzunehmen. Dabei kann es sich um einzelne Papierbögen oder auch um Stapel von Papierbögen handeln, die gegebenenfalls eine Zickzackfaltung der Papierbögen aufweisen. Die ohnehin vorhandenen Transport­löcher an den Rändern der Papierbögen werden dabei ausgenutzt, um die Papierbögen aufzunehmen, so daß keine zusätzlichen Löcher erforderlich sind, die sonst möglicherweise im beschrifteten Bereich der Papierbögen anzubringen sind.

    [0003] Bei solchen EDV-Papierbögen ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß in der Praxis unterschiedliche Formate eingesetzt werden. Beispielsweise kennt man bei Querformaten solche mit einer Höhe von 203 mm und 228 mm sowie mit einer Breite von 305 mm, 315 mm und 322 mm. Um diese verschiedenen EDV-Papierformate unterzubringen, sind bereits zahlreiche Bauformen von Ordner­mappen bekannt geworden, bei denen eine Verstellbarkeit zur Anpassung an die jeweiligen EDV-Papierformate vorgesehen ist.

    [0004] Es hat sich aber gezeigt, daß die bisherigen Ausführungsformen in der Praxis nicht völlig zufriedenstellend sind, denn die Ordnermappen haben aufgrund der Verstellbarkeit eine unzu­reichende Festigkeit. Aus diesem Grunde können einige Ordner­mappen nur liegend gelagert werden, da die Standfestigkeit nicht ausreicht. Auch bei liegender Lagerung ergeben sich aufgrund der keilförmigen Ausbildung Platzprobleme, da sich die keilförmigen Gebilde nur schlecht stapeln lassen, weil der schiefe Stapel sonst leicht ins Rutschen gerät. Es kommt hinzu, daß die in der Ordnermappe untergebrachten Papierbögen, insbesondere im Bereich der Stanzlöcher, durch die flexible Ausbildung der Anordnung stark beansprucht werden, so daß die Löcher auch ausreißen können.

    [0005] Bei einer Vorrichtung gemäß der DE-OS 33 27 898 sind beispielsweise zwei Halter vorgesehen, die beide in Längs­richtung der Schiene verschiebbar sind. Beide Halter haben dabei an der Unterseite ein schwalbenschwanzförmiges Profil, so daß sie von den Stirnseiten der Schiene aufgeschoben werden müssen, bevor die Anbringung von gesonderten stirn­seitigen Anschlägen erfolgen kann. Außerdem übergreifen beide Halter die Schiene und stehen zwangsläufig über die Oberseite der Schiene vor, mit der Folge, daß ein Stapel von Papierbögen, von der Seite gesehen, in der Mitte durch­hängt, was das Umblättern der einzelnen Papierbögen erschwert und eine Beschädigungsgefahr für die Papierbögen mit sich bringt. Aufgrund der Verschiebbarkeit beider Halter auf der Schiene ergibt sich eine insgesamt unstabile Anordnung geringer Standfestigkeit, so daß die Ordnermappe für Stand­betrieb ungeeignet ist.

    [0006] In der FR-PS 20 95 449 ist eine Ordnermappe beschrieben, die zwar eine Verstellbarkeit zur Anpassung an unterschiedliche EDV-Papierformate ermöglicht, jedoch aus anderen Gründe eine geringe Stabilität besitzt. Der Boden und der Deckel der Mappe sind nicht über einen Rücken miteinander verbunden, sondern als lose Teile ausgebildet. Durch den Boden werden flexible Stifte, nach Art von Stricknadeln, hindurchgesteckt, die durch die Stanzlöcher der Papierbögen hindurchgehen und an der Oberseite herumgelegt und eingeklemmt werden. Zu diesem Zweck trägt der Deckel Klemmhaken,unter die die Spitzen der flexiblen Aufreihstifte geklemmt werden. Die Verstellbar­keit ergibt sich dadurch, daß für den einen Aufreihstift gegenüberliegende Langlöcher vorgesehen sind. Eine derartige Ordnermappe kann lediglich horizontal gelagert werden, da sie eine äußerst geringe Standfestigkeit hat. Aufgrund der hohen Flexibilität der Ordnermappe ist erhöhte Beschädigungs­gefahr für die darin gelagerten Papierbögen gegeben. Um Papierbögen in die Ordnermappe einzuheften oder Papierbögen herauszunehmen, ist es erforderlich, die gesamte Ordnermappe auseinanderzunehmen. Weiterhin ist das Umblättern bei einer derartigen Ordnermappe problematisch, da durch die Klemmung der Papierbögen eine aufgeschlagene Ordnermappe nicht offen­bleibt, sondern die Tendenz hat, wieder zuzuklappen. Man muß daher ständig die aufgeklappte Ordnermappe festhalten, wenn man mit dem Inhalt arbeiten will.

    [0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ordnermappe der eingangs genannten Art anzugeben, die bei einfacher Bauweise eine leichte Anpassung an unterschiedliche Papierformate ermöglicht und die in sicherer und beschädigungsfreier Weise die Unterbringung und das Umblättern der Papierbögen gewähr­leistet.

    [0008] Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Ordnermappe der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß der eine Halter fest mit der Schiene verbunden ist, während der andere Halter in Längsrichtung der Schiene verschiebbar angeordnet ist, daß die Halter jeweils ein Auflageteil und ein Rastteil aufweisen, die sich quer zur Schiene in entgegengesetzte Richtungen erstrecken und die U-förmigen Bügel aufnehmen, und daß zumindest das Auflageteil und der Rastbereich der jeweiligen Halter eine mit der Oberseite der Schiene bündig in einer Ebene verlaufende Oberfläche haben.

    [0009] Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird das Problem in zufriedenstellender und vorteilhafter Weise gelöst. Der eine Halter, zweckmäßigerweise der untere Halter, ist fest mit der Schiene verbunden, die an der Ordnermappe ange­bracht ist. Dadurch wird bei stehender Aufbewahrung der Ordnermappe die Hauptbeanspruchung durch die untergebrachten Papierbögen an dieser Stelle aufgenommen. Im Bereich des oberen, verschiebbar angeordneten Halters wirken dann weitaus geringere Kräfte, so daß die Verschiebbarkeit des anderen Halters die Festigkeit der gesamten Anordnung nicht beein­trächtigt.

    [0010] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ordnermappe besteht darin, daß bei stabiler und formschöner Anordnung in symmetrischer Gestaltung die Schiene einerseits und die Halter andererseits in ein und derselben Ebene verlaufen und eine bündige Oberseite bilden. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der gesamte Papierstapel, unabhängig von seiner Höhe, im Bereich der Schiene und der beiden Halter auf deren Oberseite flach aufliegt, ohne daß sich dabei Falten oder Wellen ergeben, die das Umblättern der Papier­bögen beeinträchtigen könnten. Vielmehr ist das Umblättern in einfacher Weise möglich, ohne daß Beschädigungsgefahr für die einzelnen Papierbögen besteht.

    [0011] In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ordnermappe ist vorgesehen, daß die Schiene in ihrem einen Endbereich dünner ausgebildet ist und in Längsrichtung eine Aussparung an der Unterseite hat, in der der quer angeordnete eine Halter unter der Schiene, diese untergreifend, bei voller Ausnutzung ihrer Längenausdehnung verschiebbar läuft. Da die Schiene in diesem Endbereich, zweckmäßigerweise dem oberen Bereich, von dem verschiebbaren Halter untergriffen wird, sind auch in diesem Bereich keine vorstehenden Teile vorhanden. Damit ist auch in diesem Bereich die bündig, in einer Ebene verlaufende glatte Oberfläche der gesamten Halterung gewährleistet.

    [0012] Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Längsver­schiebung des einen Halters durch stufenförmige Absätze bzw. einen Anschlag nach oben und unten begrenzt ist und der eine verschiebbare Halter und/oder die Schiene Führungen aufweisen, mit denen der Halter unverdrehbar verschieblich geführt ist. Der begrenzte Verschiebungsbereich ist nämlich für die Praxis völlig ausreichend, die Festigkeit der Ordner­mappe wird nicht beeinträchtigt. Der Halter ist gegen Heraus­fallen gesichert, und es wird eine zuverlässige Verschieb­barkeit und Verstellbarkeit gewährleistet, ohne die Stabilität in irgendeiner Weise zu gefährden.

    [0013] Bei einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schiene mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Leiste aufweist, in der eine entsprechende Nut im Halter gleitet, wobei die Schiene ein an der Unterseite offenes Hohlkastenprofil aufweist, deren Wände im oberen Bereich Führungsleisten zum Eingriff mit komplementären Nuten im verschiebbaren Halter bilden. Dadurch wird die Unverdreh­barkeit und Führung der Anordnung in zufriedenstellender Weise gewährleistet, ohne daß zusätzliche Teile erforderlich sind, um die Führung des Halters zu gewährleisten.

    [0014] Dabei ist es zweckmäßig, wenn der verschiebbare Halter an seiner Oberseite eine Aussparung aufweist, deren Breite und Tiefe in den Abmessungen in den Abmessungen der Breite der Schiene bzw. der Tiefe der Aussparung in der Schiene ent­sprechen. Es ergibt sich dadurch eine bündige und kompakte Anordnung ohne unerwünschte Zwischenräume, wobei die ineinander greifenden Teile von Schiene und Halter die Führung unterstützen.

    [0015] Wenn die Schiene zumindest in ihrem einen Endbereich eine Verstärkungsrippe aufweist, die im wesentlichen gleiche Höhe wie die seitlich äußeren Führungsleisten hat und mit dem stirnseitigen oberen Anschlag sowie gegebenenfalls mit einem an der Schiene angeformten Zylinder verbunden ist, der ein Befestigungsteil für die Schiene aufnimmt, so trägt dies zur Stabilität der Schiene und damit der gesamten Anordnung bei.

    [0016] In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ordnermappe ist vorgesehen, daß die Komponenten der Halterung aus Metall oder aus Kunststoff, insbesondere aus Spritzgußteilen aus Polyolefin, insbesondere aus Polypropylen oder Polyurethan bestehen, und daß die Schiene und der feste Halter mit dem Träger durch Schweißen, Kleben, Schrauben und/oder Nieten fest verbunden sind. Solche Bauteile lassen sich in einfacher Weise, mit guter Genauigkeit und mit formschönem Aussehen in funktioneller Form herstellen und bilden eine Anordnung ausreichender Festigkeit.

    [0017] Bei einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Halter jeweils ein nach oben offenes Einsteckloch an einem Ende und einen am gegenüberliegenden Ende ausgebildeten, im wesentlichen symmetrischen Rastbereich mit einer mittleren Einkerbung aufweisen, in welchem der in das Einsteckloch eingesetzte Bügel durch eine Drehbewegung um seinen einen Schenkel lösbar einrastet. Auf diese Weise ist es möglich, den Bügel durch die Stanzlöcher der Papierbögen hindurch von oben in das Einsteckloch einzustecken und den Bügel dann durch eine geeignete Drehung, wahlweise nach links oder rechts, einrasten zu lassen.

    [0018] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einsteckloch und die Einkerbung im Rastbereich des festen Halters in einem Abstand von der Unterkante des Trägers, insbesondere des Bodens eines standfesten Ordners angeordnet sind, der gleich dem Normabstand der Transportlöcher von EDV-Papier vom seitlichen Papierrand ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß einerseits die volle Fläche des Trägers, insbesondere des Bodens eines stand­festen Ordners ausgenutzt und bei Unterbringung in Regalen oder dergleichen kein Platz verschwendet wird. Außerdem trägt bei dieser Anordnung der in der Ordnermappe unterge­brachte Papierstapel selbst zur Festigkeit bzw. Stabilität der Anordnung bei stehender Aufbewahrung bei, ohne daß die vom Bügel durchsetzten Transportlöcher stark beansprucht werden.

    [0019] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der jeweilige Rastbereich am Halter einen Vorsprung bildet, der gegenüber der Unter­seite des Halters nach oben abgesetzt ist und eine, in Längsrichtung der Schiene gesehen, durchgehende Aussparung im vorgegebenen Abstand zum Träger aufweist, und die Rast­bereiche der Halter in der Draufsicht eine herzförmige Kontur haben und in der Seitenansicht flacher ausgebildet sind als die ihnen gegenüberliegenden Auflageteile. Der Rastbereich wird dann vom Bügel in einfacher Weise unter­griffen,um den Bügel im jeweiligen Halter zu arretieren, wobei die Konfiguration das Einsetzen und Lösen der Bügel erleichtert und darüber hinaus ein formschönes Aussehen hat.

    [0020] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die U-förmigen Bügel einen längeren, geradlinigen Schenkel mit Schaft und einen kürzeren Schenkel aufweisen, der an seinem unteren Ende umgebogen ist und einen in Richtung des längeren Schenkels quer abstehenden Vorsprung aufweist. Dadurch sind keine zusätzlichen Arretierungsmittel erforder­lich, um den Bügel zu befestigen. Vielmehr reicht die U-förmige Ausgestaltung des einen Schenkels aus, um den Bügel in Zusammenwirkung mit dem Rastbreich lösbar zu befestigen.

    [0021] Bei einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der U-förmige Bügel mit Vorspannung und mit leicher Schräg­stellung seines Schenkels gegenüber dem Boden in den jeweiligen Halter einsetzbar ist. Damit wird einerseits der Bügel gegen Herausfallen gesichert, andererseits erleichtert die leichte Schrägstellung des Schenkels das Umblättern der einzelnen Papierbögen.

    [0022] Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Aus­führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

    Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ordnermappe gemäß der Erfindung;

    Fig. 2a eine perspektivische Unteransicht des oberen Bereiches der Schiene zur Aufnahme eines oberen Halters;

    Fig. 2b eine Unteransicht des oberen Halters zum Einsetzen in den oberen Bereich der Schiene gemäß Fig. 2a;

    Fig. 2c einen Querschnitt durch den oberen Halter ge­mäß Fig. 2b;

    Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des oberen Bereiches der Schiene mit oberem Halter und eingesetztem Bügel;

    Fig. 4 eine schematische Darstellung des Bügels; und in

    Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des oberen Bereiches einer an einem Träger angebrachten Schiene in Funktion zur Erläuterung der Auf­nahme und Fixierung der Papierbögen in der Ordnermappe.



    [0023] In Fig. 1 ist ein Träger 10 schematisch dargestellt, bei dem es sich beispielsweise um einen Boden 12 eines Ordners handeln kann, der in üblicher Weise aus Boden, Rücken und Deckel besteht, die über dauerhaft knickfähige Falz­linien miteinander verbunden sind.

    [0024] In Fig. 5 ist schematisch eine Anordnung von Boden 12 und Rücken 14 angedeutet, die über eine dauerhaft knickfähige Falzlinie 13 miteinander verbunden sind.

    [0025] In Fig. 5 erkennt man ferner einen Stapel von Papierbö­gen, insbesondere EDV-Papierbögen 11, die an ihren seit­lichen Rändern Stanzlöcher,nämlich Transportlöcher 15 in gleichen genormten Abständen aufweisen, die im vorliegen­den Falle zur Fixierung der Papierbögen 11 dienen, und zwar mit U-förmigen Bügeln 40.

    [0026] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf dem Träger 10 bzw. dem Boden 12 eine Schiene 20 angebracht, die mit dem Bo­den 12 fest verbunden ist, beispielsweise mit Befestigungs­teilen 24 in Form von Schrauben oder Nieten, die durch Lö­cher 22 in der Schiene 20 hindurchgehen und in geeigneter Weise mit dem Boden 12 verbunden bzw. an diesem befe­stigt sind. Bei einer anderen, nicht dargestellten Aus­führungsform kann die Schiene 20 auch durch Schweißen oder Kleben mit dem Träger 10 bzw. dem Boden 12 verbun­den sein.

    [0027] In Fig. 1 ist in der Nähe einer mit 16 bezeichneten Un­terkante des Bodens 12 ein unterer Halter 26 vorgesehen, der fest mit der Schiene 20 verbunden oder einstückig mit dieser ausgebildet ist. Am oberen Ende der Schiene 20 ist ein oberer Halter 28 in der Nähe einer mit 18 bezeich­neten Oberkante des Bodens 12 vorgesehen. Der obere Hal­ter 28 ist, wie mit den Pfeilen angedeutet, in Längsrich­tung der Schiene 20 verschiebbar.

    [0028] Die Schiene 20, der untere Halter 26 und der obere Halter 28 bilden die Halterung der Ordnermappe und die­nen zur lösbaren Aufnahme von U-förmigen Bügeln 40, die in Fig. 1 ebenfalls dargestellt sind. Die Halterung bzw. deren Teile besteht zweckmäßigerweise aus Metall oder Kunststoff, insbesondere aus Spritzgußteilen, die sich mit der gewünschten Exaktheit, Formgebung und Farbe in einfacher Weise herstellen lassen. Zweckmäßigerweise be­stehen die Komponenten der Halterung aus Polyolefin, ins­besondere aus Polypropylen oder Polyurethan. Auch der Träger 10 bzw. der Boden 12 bestehen zweckmäßigerweise aus einem derartigen Material wie Polypropylen oder Poly­urethan, da sich diese Materialien gut formen bzw. durch Spritzgießen herstellen lassen, ohne daß es später bei der Abfallbeseitigung irgendwelche Probleme gibt.

    [0029] Die beiden Halter 26 und 28 sind jeweils mit einem Auf­lageteil 30 bzw. 50 und einem Rastteil 32 bzw. 52 ausge­stattet, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der quer dazu verlaufenden Schiene 20 befinden. Sie dienen zur Aufnahme der U-förmigen Bügel 40, die in Fig. 4 schema­tisch dargestellt sind. Zu diesem Zweck haben die beiden Halter 26 und 28 jeweils ein nach oben offenes Einsteck­loch 34 bzw. 54 an dem einen Ende, das sich auf der Sei­te des unterzubringenden Stapels von Papierbögen 11 be­findet. Am gegenüberliegenden Ende sind im wesentlichen symmetrisch ausgebildete Rastbereiche 36 bzw. 56 mit ei­ner mittleren Einkerbung 38 bzw. 58 vorgesehen. Dadurch kann ein in das Einsteckloch 34 bzw. 54 eingesetzter Bü­gel in einfacher Weise arretiert werden, indem man ihn um die Achse seines Schenkels 42 nach links oder rechts dreht, bis er im Rastbereich 36 bzw. 56 einrastet.

    [0030] Der jeweilige Rastbereich 36 bzw. 56 bildet am Halter 26 bzw. 28 einen Vorsprung, der gegenüber der Unterseite des Halters 26 bzw. 28 nach oben abgesetzt ist und eine in Längsrichtung der Schiene 20 durchgehende Aussparung im vorgegebenen Abstand D1 zum Träger 10 bzw. Boden 12 aufweist. Wie insbesondere aus Fig. 1, 2b und 3 ersicht­lich, haben die Rastbereiche 36 und 56 der Halter 26 und 28 in der Draufsicht eine herzförmige Kontur und sind in der Seitenansicht flacher ausgebildet als die gegenüber­liegenden Auflageteile 30 und 50. Dadurch können diese Rastbereiche 36 und 56 in einfacher Weise von den U-för­migen Bügeln 40 untergriffen werden. Bei einer vorteilhaf­ten Ausführungsform haben die Bügel 40 die in Fig. 4 dar­gestellte Form, wobei der eine, längere Schenkel 42 gerad­linig ausgebildet ist und in einem Schaft 48 endet, der in das jeweilige Einsteckloch 34 bzw. 54 eingesteckt wird. Der gegenüberliegende Schenkel 44 ist kürzer aus­gebildet und an seinem unteren Ende L-förmig umgebogen, so daß er einen in Richtung des längeren Schenkels 42 quer abstehenden Vorsprung 46 aufweist. Der Abstand B zwischen den beiden Schenkeln 42 und 44 des Bügels 40 entspricht dabei einem ungeradzahligen Vielfachen der ge­normten Abstände der Transportlöcher 15 in den EDV-Papier­bögen 11. Beispielsweise eignet sich der dreifache Loch­abstand von Transportlöchern 15 für die beiden Schenkel 42 und 44, die in ihrem oberen Bereich durch einen halb­kreisförmigen Bogen verbunden sind. Der U-förmige Bügel 40 bildet ein einstückiges Teil aus federnd elastischem Material, wie z.B. Metall. Die Bügel 40 haben zweckmäßi­gerweise einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Mate­rialdurchmesser in der Größenordnung von D = 2 bis 3 mm.

    [0031] Der Bügel 40 mit seinen unterschiedlich langen Schenkeln 42 und 44 läßt sich mit Vorspannung und mit leichter Schrägstellung seines Schenkels 42 gegenüber dem Boden 12 in den jeweiligen Halter 26 bzw. 28 einsetzen, wobei der Vorsprung 46 den Rastbereich 36 bzw. 56 untergreift. Zu diesem Zweck hat der jeweilige Rastbereich 36 bzw. 56 an seiner Unterseite eine Aussparung mit einer Höhe D1, die etwas größer ist als die Materialstärke D des Bügels 40. Dies ist für den oberen Halter 28 in Fig. 2c angedeu­tet, wo ein Absatz 57 diese Höhe D1 hat. Entsprechendes gilt für den unteren Halter 26.

    [0032] In Fig. 2c ist ferner der Abstand zwischen dem Einsteck­loch 54 und der Einkerbung 58 mit B1 bezeichnet. Dieser Wert ist ungefähr gleich dem Wert des Abstandes B zwi­schen den beiden Schenkeln 42 und 44. Entsprechendes gilt für den unteren Halter 26, bei dem eine Aussparung 55 entfallen kann.

    [0033] Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Einsteckloch 34 und die Einkerbung 38 im Rastbereich 36 des unteren Hal­ters 26 beide auf einer Linie in einem Abstand von der Unterkante 16 des Trägers 10, insbesondere dem Boden 12 eines standfesten Ordners angeordnet sind, wobei dieser Abstand gleich dem Normabstand der Transportlöcher 15 der EDV-Papierbögen 11 von ihrem seitlichen Papierrand ist. Ein in der Ordnermappe aufgenommener Stapel von Papierbögen hat dann eine bündig mit der Unterkante 16 verlaufende seitliche Kante, so daß sich die Anord­nung bei aufrechter Positionierung eines standfesten Ord­ners selbst abstützt, ohne daß die Papierbögen insbeson­dere im Bereich des unteren Halters 26 und dessen Bügel 40 übermäßig beansprucht werden.

    [0034] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der obere Halter 28 in Längsrichtung der Schiene 20 verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Schiene 20 in ihrem oberen Bereich dünner ausgebildet und hat in Längsrichtung eine Ausspa­rung 60 an ihrer Unterseite, die von dem oberen Halter 28 untergriffen wird und in der der quer angeordnete obe­re Halter 28 unter der Schiene 20 verschiebbar läuft, wobei er deren Längenausdehnung vollständig ausnutzt. Es ist lediglich am oberen Ende der Schiene 20 ein stirnsei­tiger Anschlag 62 vorgesehen, der einen Absatz 65 bildet und die Bewegung des oberen Halters 28 nach oben begrenzt. Nach unten ist die Bewegung des oberen Halters 28 durch einen Absatz 66 begrenzt. Der Abstand zwischen den beiden Absätzen 65 und 66 ist so gewählt, daß der gewünschte Formatbereich von EDV-Papierbögen 11 problemlos überstri­chen werden kann.

    [0035] Wie insbesondere aus Fig. 2a, 2b und 2c ersichtlich, sind sowohl im oberen Bereich der Schiene 20 als auch am oberen Halter 28 Führungen in Form von Stegen oder Leisten einerseits und Nuten andererseits vorgesehen, die im zusammengesetzten Zustand ineinandergreifen, die Führung des oberen Halters 28 gewährleisten und ihn zu­gleich gegen Verdrehen sichern.

    [0036] Wie aus Fig. 2a ersichtlich, gehen Seitenwände 59 der Schiene 20 in Führungsleisten 61 über, die eine geringe­re Höhe haben als die Seitenwände 59 im übrigen Bereich der Schiene. Diese Führungsleisten 61 gehen an den Ab­sätzen 65 bzw. 66 in die Seitenwände 59 bzw. den stirn­seitigen Anschlag 62 über. Zusätzlich ist in diesem obe­ren Bereich der Schiene 20 zweckmäßigerweise eine Ver­stärkungsrippe 63 vorgesehen, die mit dem stirnseitigen Anschlag 62 verbunden ist und sich zum gegenüberliegen­den Ende der Schiene 20 hin erstreckt; gegebenenfalls kann diese Verstärkungsrippe 63 auch mit einem Zylinder­teil 23 verbunden sein, welches ein Loch 22 zur Aufnahme eines Befestigungsteiles 24 bildet.

    [0037] Wie aus Fig. 2a weiterhin ersichtlich, handelt es sich bei der Schiene 20 um ein an der Unterseite offenes Hohl­kastenprofil, das sich im Spritzgußverfahren herstellen läßt. Die verschiedenen Wände, Leisten und Rippen bilden dabei eine einstückige Anordnung. Über der Aussparung 60 sitzt ein mit 64 bezeichnetes Deckteil, welches den obe­ren Halter 28 übergreift.

    [0038] Der obere Halter 28 hat in seinem mittleren Bereich eine Aussparung 55, deren Abmessungen der Breite der Schiene 20 entsprechen. Ferner sind quer zum Halter 28 verlaufende Aussparungen in Form von Nuten 51 und 53 vorgesehen, die komplementär zu den Führungsleisten 61 und 63 ausgebildet sind und mit diesen in gleitenden Eingriff bringbar sind.

    [0039] Fig. 2c zeigt den oberen Halter 28 in einer Seitenansicht im Schnitt, während Fig. 3 den zusammengebauten Zustand von Schiene 20 und oberem Halter 28 zeigt, der von dem Deckteil 64 der Schiene 20 übergriffen wird. Die Tiefe der Aussparung 55 ist dabei so gewählt, daß sie gleiche Abmessungen aufweist wie die Aussparung 60 in der Schiene 20. Auf diese Weise ergibt sich eine spaltfreie, kompakte Anordnung von Schiene 20 und verschiebbarem oberen Hal­ter 28.

    [0040] Weiterhin ist die Anordnung, wie in Fig. 1 dargestellt, so getroffen, daß die Auflageteile 30 und 50 sowie die Rastbereiche 36 und 56 von beiden Haltern 26 und 28 so angeordnet sind, daß sie eine mit der Oberseite der Schiene 20 bündig in einer Ebene verlaufende Oberfläche bilden. Dadurch wird eine glatte Auflage der Papierbögen 11 gewährleistet und ein formschönes Aussehen der Anord­nung sichergestellt.

    [0041] Zur Benutzung einer derartigen Ordnermappe ist es lediglich erforderlich, die Bügel 40 durch Linksdrehung oder Rechtsdrehung aus ihren Rastbereichen 36 bzw. 56 herauszudrehen. Anschließend wird ein Stapel von EDV-­Papierbögen 11 in der in Fig. 5 dargestellten Weise in seinen Stanzlöchern bzw. Transportlöchern 15 aufgespießt, wobei der Schenkel 42 mit seinem Schaft 48 in das jewei­lige Einsteckloch 34 bzw. 54 eingesteckt wird. Dann wird der jeweilige Bügel 40 wahlweise durch Linksdrehung oder Rechtsdrehung gedreht, bis er in dem herzförmigen Rast­bereich 36 bzw. 56 einrastet, und zwar in der mittleren Einkerbung 38 bzw. 58. Diese Bewegung ist in Fig. 1 mit Doppelpfeilen angedeutet. Wenn dabei ein breiterer oder schmalerer Stapel von Papierbögen 11 unterzubringen ist, braucht lediglich der obere Halter 28 in Längsrichtung der Schiene 20 verschoben zu werden. Der Stapel von Pa­pierbögen 11 selbst sorgt dann für die Beibehaltung des gewünschten Abstandes der beiden Halter 26 und 28 mit den darin sitzenden Bügeln 40. Weitere Fixierungen sind dann nicht erforderlich.


    Ansprüche

    1. Ordnermappe für Papierbögen, insbesondere EDV-Papier­bögen, die an ihren seitlichen Rändern jeweils eine Reihe von Stanzlöchern (15) in gleichen Abständen aufweisen, mit einem festen Träger (10, 12), an dem eine Aufreihvor­richtung angebracht ist, die eine Halterung (20, 26, 28) sowie in der Halterung lösbar befestigbare, U-förmige Bügel (40) zur Aufnahme und Fixierung der Papierbögen (11) aufweist, wobei die Halterung (20, 26, 28) eine Schiene (20) sowie einen ersten Halter (28) und einen zweiten Halter (26) quer zur Schiene (20) aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der eine Halter (26) fest mit der Schiene (20) verbunden ist, während der andere Halter (28) in Längs­richtung der Schiene (20) verschiebbar angeordnet ist, daß die Halter (26, 28) jeweils ein Auflageteil (30, 50) und ein Rastteil (32, 52) aufweisen, die sich quer zur Schiene (20) in entgegengesetzte Richtungen erstrecken und die U-förmigen Bügel (40) aufnehmen, und daß zumindest das Auflageteil (30, 50) und der Rast­bereich (36, 56) der jeweiligen Halter (26, 28) eine mit der Oberseite der Schiene (20) bündig in einer Ebene ver­laufende Oberfläche haben.
     
    2. Ordnermappe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schiene (20) in ihrem einen Endbereich dünner ausgebildet ist und in Längsrichtung eine Aussparung (60) an der Unterseite hat, in der der quer angeordnete eine Halter (28) unter der Schiene (20), diese untergreifend, bei voller Ausnutzung ihrer Längenausdehnung verschiebbar läuft.
     
    3. Ordnermappe nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Längsverschiebung des einen Halters (28) durch stufenförmige Absätze (65,66) bzw. einen Anschlag (62) nach oben und unten begrenzt ist, und daß der eine verschiebbare Halter (28) und/oder die Schiene (20) Führungen (51, 53; 61, 63) aufweisen, mit denen der Halter (28) unverdrehbar verschieblich geführt ist.
     
    4. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schiene (20) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Leiste (61, 63) aufweist, auf der eine ent­sprechende Nut (51, 53) im Halter (28) gleitet, und daß die Schiene (20) ein an der Unterseite offenes Hohl­kastenprofil aufweist, deren Wände im oberen Bereich Führungsleisten (61, 63) zum Eingriff mit komplementären Nuten (51, 53) im verschiebbaren Halter (28) bilden.
     
    5. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der verschiebbare Halter (28) an seiner Oberseite eine Aussparung (55) aufweist, deren Breite und Tiefe in den Abmessungen der Breite der Schiene (20) bzw. der Tiefe der Aussparung (60) in der Schiene (20) entsprechen.
     
    6. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schiene (20) zumindest in ihrem einen Endbereich eine Verstärkungsrippe (63) aufweist, die im wesentlichen gleiche Höhe wie die seitlich äußeren Führungsleisten (61) hat und mit dem stirnseitigen oberen Anschlag (62) sowie gegebenenfalls mit einem an der Schiene (20) angeformten Zylinder (23) verbunden ist, welcher ein Bestigungsteil (24) für die Schiene (20) aufnimmt.
     
    7. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Komponenten der Halterung (20, 26, 28) aus Metall oder aus Kunststoff, insbesondere aus Spritzgußteilen aus Polyolefin, insbesondere aus Polypropylen oder Polyurethan bestehen,
    und daß die Schiene (20) und der feste Halter (26) mit dem Träger (10, 12) durch Schweißen, Kleben, Schrauben und/oder Nieten fest verbunden sind.
     
    8. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Halter (26, 28) jeweils ein nach oben offenes Einsteck­loch (34, 54) an einem Ende und einen am gegenüberliegenden Ende ausgebildeten, im wesentlichen symmetrischen Rastbereich (36, 56) mit einer mittleren Einkerbung (38, 58) aufweisen, in welchem der in das Einsteckloch (34, 54) eingesetzte Bügel (40) durch eine Drehbewegung um seinen einen Schenkel (42) lösbar enrastet.
     
    9. Ordnermappe nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Einsteckloch (34) und die Einkerbung (38) im Rastbereich (36) des festen Halters (26) in einem Abstand von der Unterkante (16) des Trägers (10), insbesondere des Bodens (12) eines standfesten Ordners angeordnet sind, der gleich dem Normabstand der Transportlöcher (15) von EDV-Papier (11) vom seitlichen Papierrand ist.
     
    10. Ordnermappe nach Anspruch 8 oder 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der jeweilige Rastbereich (36, 56) am Halter (26, 28) einen Vorsprung bildet, der gegenüber der Unterseite des Halters (26, 28) nach oben abgesetzt ist und eine, in Längsrichtung der Schiene (20) gesehen, durchgehende Aussparung im vorgegebenen Abstand (D1) zum Träger (10, 12) aufweist,
    und daß die Rastbereiche (36, 56) der Halter (26, 28) in der Draufsicht eine herzförmige Kontur haben und in der Seitenansicht flacher ausgebildet sind als die ihnen gegen­überliegenden Auflageteile (30, 50).
     
    11. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die U-förmigen Bügel (40) einen längeren, geradlinigen Schenkel (42) mit Schaft (48) und einen kürzeren Schenkel (44) aufweisen, der an seinem unteren Ende umgebogen ist und einen in Richtung des längeren Schenkels (42) quer ab­stehenden Vorsprung (46) aufweist.
     
    12. Ordnermappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der U-förmige Bügel (40) mit Vorspannung und mit leichter Schrägstellung seines Schenkels (42) gegenüber dem Boden (12) in den jeweiligen Halter (26, 28) einsetzbar ist.
     




    Zeichnung