[0001] Die Erfindung betrifft einen Auslauf für eine Sanitärarmatur mit mehreren Auslässen,
insbesondere mit einem Brausenauslaß und einem Strahlauslaß sowie mit einem Wahlweise
auf eine Strahl- oder Brausestellung umstellbaren Ventil und mit einem Betätigungschalter
dafür.
[0002] Solche an sich bewährten Armaturen-Ausläufe (DE-PS 32 22 968) haben jedoch eine vergleichsweise
komplizierte Wasserführung im Bereich des Auslaufkopfes und auch einen aufwendigen
Aufbau des Umstellventiles. Dies bedingt eine entsprechend teure Herstellung.
[0003] Diese Armaturen-Ausläufe sind entweder für den Küchenbereich oder aber als Dusch-Auslauf
ausgeführt. Eine universelle Verwendung ist schon wegen der unterschiedlich vorgesehenen
Vorrangschaltung auf Brausenbetrieb einerseits oder Strahlbetrieb andererseits beim
Aufdrehen des Wasserhahnes, nicht vorgesehen.
[0004] Zumindest im Küchenbereich kann die durch die Mehrfachfunktion bedingte, vergleichsweise
voluminöse Ausbildung des Auslaufkopfes z.B. beim Spülen dann nachteilig sein, wenn
schlanke oder enge Eintrittsöffnungen aufweisende Gefäße gespült werden sollen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Auslauf für eine Sanitärarmatur
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach bezüglich Aufbau und Herstellung
ist und die universell für den Küchenbereich und den Badbereich einsetzbar ist. Dabei
sollen alle bisher üblichen Funktionen, d.h. insbesondere die Umschaltbarkeit von
Brause aus Strahl bzw. umgekehrt und auch die automatische Rückschaltung auf eine
gewünschte Ausgangsschalterstellung beibehalten bleiben. Darüber hinaus soll auch
eine freie Wählbarkeit dieser Ausgangsstellung möglich sein, dabei soll die Handhabbarkeit
des Armaturen-Auslaufes verbessert werden.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß zumindest
jeweils für den Brausenauslaß und den Strahlauslaß je ein separates Ventil mit eigenem
sich unmittelbar anschließenden Wasserauslaß vorgesehen ist und daß die Mittelachse
des Brausenauslasses einerseits und des Strahlauslasses andererseits einen Seitenabstand
voneinander haben, der mindestens der Summe aus halbem Brausenauslaßquerschnitt und
halben Strahlauslaßquerschnitt enstpricht.
[0007] Dadurch ergeben sich bei der Wasserführung und den Ventilen ein wesentlich einfacherer
Aufbau. Die Anordnung von separaten Ventilen nebeneinander ermöglicht auch eine schlanke
Bauform des Auslaufkopfes so daß insbesondere im Küchenbereich auch eine verbesserte
Handhabung gegeben ist.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ventile für die Wasserauslässe,
insbesondere für einen Brausenauslaß und einen Strahlauslaß, gleich ausgebildet sind.
Dadurch ergeben sich bei der Fertigung, der Lagerhaltung und auch der Montage Vorteile.
[0009] Zweckmäßigerweise weist jedes Ventil beim Auslaß einen Ventilsitz auf, mit dem ein
mit einem äußeren Betätigungsteil versehener Ventilkörper zusammenarbeitet, der dicht
verschiebbar in einer dem Auslaß gegenüberliegenden Führungsbohrung in der Wasserzuführung
gelagert ist. Dies ergibt einen einfachen Aufbau, wobei durch die dem Auslaß gegenüberliegenden
Betätigungsteile eine direkte Betätigung der Ventile vom Rucken des Auslaufkopfes
her ohne komplizierte Umlenkungen möglich ist.
[0010] Vorzugsweise sind die Ventilkörper od.dgl. über einen zwischen ihnen gelagerten,
sie wechselweise in Offen-bzw.Schließstellungen haltenden Wippenhebel miteinander
verbunden. Dadurch ist eine Zwangswechselsteuerung vorhanden, so daß jeweils in den
Endstellungen nur ein Auslaß geöffnet ist, dabei ist auch in der Umschaltphase in
erwünschter Weise keine Vollschließung und damit auch nicht die Gefahr eines "Kreuzflusses"
zwischen Warm- und Kaltwasserzufluß gegeben.
[0011] Zweckmäßigerweise ist vorzugsweise wenigstens einer der Ventilkörper vorzugsweise
in Öffnungsrichtung federkraftbeaufschalgt. Dadurch ergibt sich eine Rückstellung
des mit einer Feder ausgerüsteten Ventils in eine definierte Ausgangslage, wenn der
Wasserdruck durch Schließen des Wasserhahnes einen betimmten Wert unterschreitet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Federkraftbeaufschlagung des oder der Ventilkörper
eine vorzugsweise außerhalb der Wasserzuführung liegende Feder vorgesehen ist, die
leicht auswechselbar bzw. von einem Ventil zum anderen umsetzbar angeordnet ist.
[0012] Durch die Anordnung der Feder außerhalb der Wasserführung ergibt sich eine gute Betriebssicherheit
der Umschaltmechanik. Die wahlweise Anbringung der Feder bei dem einen oder dem anderen
Ventil ermöglicht entsprechend eine dem Einsatzbereich des Auslaufes angepasste Rückschaltpriorität,
wobei üblicherweise für den Einsatz im Küchenbereich eine automatische Rückschaltung
auf Strahlauslaß und im Duschenbereich auf Brausenauslaß vorgesehen ist. Jedoch ist
wegen der leichten Auswechselbarkeit der Feder auch nachträglich noch eine beliebige
Umstellung gut möglich. In vorteilhafter Weise braucht somit während der Fertigung
der Armaturen- bzw. Auslaufteile keine Rücksicht auf das spätere Einsatzgebiet genommen
werden.
[0013] Dabei ist es zweckmäßig, wenn sich die Feder einerseits an der Unterseite des vorzugsweise
pilzkopfartigen Betätigungsteiles und andererseits an einer Außenwandseite der Wasserzuführung
abstützt, wobei zur Lagerung der Federendbereiche beim Betätigungsteil und/oder bei
der Außenwand vorzugsweise Ringnuten und/oder ein in die Feder eingreifender Führungshals
od.dgl. vorgesehen sind, und wobei vorzugsweise die Aufnahmeprofilierungen für die
Feder bei beiden Ventilen gleich ist. Die Feder ist dadurch sicher gelagert und durch
die gleiche Ausbildung der Aufnahmeprofilierung ist bei beiden Ventilen auch von
vorneherein die Möglichkeit gegeben, die Feder wahlweise bei einem der Ventile einzusetzen.
[0014] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Ventile mit ihren
Auslässen, insbesondere einerseits mit dem Brausenauslaß und andererseits mit dem
Strahlauslaß und dergleichen, in einem Auslaufkopf untergebracht sind, der insbesondere
bezüglich seines Querschnittes im wesentlichen eine Fortsetzung des Armaturenauslaufes
bildet und daß die Wasserauslässe in Zuströmrichtung hintereinander angeordnet sind.
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, weil sich dadurch eine schlanke
Bauform im Kopfbereich ergibt, so daß mit diesem Auslauf auch zu reinigende Stellen
innerhalb von Gefäßen besser zugänglich sind.
[0015] Es ist zwar durch die DE-OS 30 15 180 bereits ein Auslauf bekannt, bei dem der Auslaufkopf
hintereinander angeordnet einen Duschauslaß und einen Strahlauslaß aufweist. Dabei
ist dieser Auslauf jedoch teleskopartig von einer auf die andere Funktion durch Verschieben
umschaltbar. Diese Handhabung ist jedoch ungünstig, da zum Bedienen am Auslauf eine
axiale Druck- bzw. eine Greif- und Ziehbewegung erforderlich ist, während gemäß der
vorliegenden Erfindung u.a. durch Verwendung separater Ventile bei den Auslässen,
in vorteilhafter Weise eine wesentlich einfachere Tastenbetätigung vorgesehen ist.
Auch weist der Auslauf gemäß der DE-OS 30 15 180 keine automatische Funktionsrückschaltung
auf einen wählbaren Auslaß auf.
[0016] In der Zwischenstellung ist zudem auch wegen des Schließens beider Auslässe ein Kreuzfluß
möglich, da hahnseitig sowohl der Warm- als auch Kaltwasserzufluß geöffnet sein kann.
Schließlich ist auch im Dichtungsbereich mit einem schnellen Verschleiß zu rechnen.
Alle diese Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung vermieden.
[0017] Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Ventilauslässe in
einem gemeinsamen, mit dem Auslaufkopf verbindbaren Einsatzteil vorgesehen sind,
daß dieses Einsatzteil den Ventilauslässen zugeorndet, insbesondere gleiche Einschrauböffnungen
für ein Brausenteil bzw. ein Stahlteil aufweist und daß vorzugsweise das Einsatzteil
innenseitig zwischen den Ventilauslässen zur Lagerung des Wippenhebels einen insbesondere
als Schnapplager für eine Wippenhebelachse ausgebildeten Lagerhalter hat. In den Einschrauböffnungen
können das Brausenteil und das Strahlteil beliebig eingesetzt werden, so daß auch
hierdurch die Lage der Teile innerhalb des Auslaufkopfes frei wählbar sind. In Kombination
mit der austauschbaren bzw. umsetzbaren Rückstellfeder zur Vorrangeinstellung, ergeben
sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, durch die eine individuelle Anpassung an den
Anwendungsbereich bzw. auch an persönliche Bedürfnisse möglich ist, ohne daß hierfür
komplizierte Konstruktionsmaßnahmen getroffen werden müssen. Die Ausbildung der Lagerung
für den Wippenhebel als Schnapplager vereinfacht die Montage.
[0018] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Auslaufkopf im wesentlichen
mit seiner Wasserzuführung und den Einschraubanschlüssen für ein Brausenteil bzw.
ein Strahlteil und dgl. einstückig ausgebildet ist und den Auslässen gegenüberliegend
einen die Führungsbohrungen aufweisenden, eine Einsetzöffnung verschließenden, abnehmbaren
Deckel trägt. Dadurch ist von der Rückseite her eine besonders gute Zugänglichkeit
der Einbauteile nach Abnahme des Deckels vorhanden. Außerdem ist die Herstellung
vereinfacht.
[0019] Eine weitere, bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Ventilkörper im Bereich der
Verbindung mit dem Wippenhebel eine Ringnut aufweisen und daß der Wippenhebel an seinen
Enden gabelförmig mit vorzugsweise ballig gerundeten Enden zum Eingreifen in die Ringnuten
ausgebildet ist. Hierdurch ist die Fertigung und die Montage wesentlich vereinfacht,
da in Querrichtung im Verbindungsbereich zwischen Wippenhebel und Ventilkörpern eine
Seitenschiebemöglichkeit vorhanden ist, die toleranzausgleichend wirkt.
[0020] Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
[0021] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzel heiten anhand der Zeichnung
in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0022] Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Auslaufkopf,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses in Fig. 1 gezeigten Auslaufkopfes,
Fig. 3 eine Oberseitenansicht eines Auslaufkopfes,
Fig. 4 eine Unterseitenansicht eines Auslaufkopfes,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Auslaufkopfes ähnlich Fig. 2, hier jedoch mit anderem
Anschluß,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines als Handbrause ausgebildeten Auslaufkopfes mit verlängertem
und abgeknickt geführtem Zuführrohr,
Fig. 7 einen Armaturenkopf mit Anschlußrohr,
Fig. 8 eine etwa Fig. 7 entsprechende Ansicht, hier jedoch mit anders geführtem Anschlußrohr,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Auslaufes für eine Sanitärarmatur, die an eine Mischbatterie
angeschlossen ist und
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Auslaufkopf in gegenüber Fig. 1 abgewandelter
Ausführung.
[0023] Ein in den Figuren gezeigter Auslauf für eine Sanitärarmatur 1 kann sowohl im Duschenbereich
als Handbrause als auch im Küchenbereich als Spülbecken-Wasserauslaß verwendent werden.
[0024] Der Auslauf weist hintereinander angeordnet einen Brausenauslaß 2 und einen Strahlauslaß
3 auf. Die Lage dieser beiden Auslässe ist frei wählbar und es besteht durch Umsetzen
der beiden Einschraubteile - Brausenteil 4 bzw. Strahlteil 5 (vgl. auch Fig. 4) -
die Möglichkeit, eine andere Anordnung vorzusehen.
[0025] Dem Brausenauslaß 2 und dem Strahlauslaß 3 ist jeweils ein separates Ventil 6, 6a
mit eigenem, sich unmittelbar anschließenden Wasserauslaß 7 bzw. 7a zugeordnet. Fig.
1 läßt gut erkennen, daß diese Ventile 6, 6a insgesamt gleich ausgebildet sind. Sie
weisen dementsprechend beide beim Auslaß 7, 7a einen Ventilsitz 8, 8a auf, mit dem
ein mit einem äußeren Betätigungsteil 9, 9a versehener Ventilkörper 10, 10a zusammenarbeitet.
Die Ventilkörper 10, 10a sind verschiebbar in einer dem Auslaß 7, 7a gegenüberliegenden
Führungsbohrung 11, 11a in der Wasserzuführung 12 des Auslaufs 1 gelagert. Im Lagerbereich
und am unteren, dem Ventilsitz 8, 8a zugewandten Ende weisen die Ventilkörper 10,
10a Aufnahmenuten 13, 14 für die Dichtungsringe 15, 16 auf.
[0026] Die Ventilkörper 10, 10a sind insgesamt etwa pilzartig mit einem vergrößerten, äußeren
Betätigungsteil als Drucktasten ausgebildet. An diesen Betätigungsteil 9, 9a schließt
sich ein in der Führungsbohrung 11, 11a gelagerter Führungsabschnitt und daran ein
Gelenkkopf 17, 17a an.
[0027] Die beiden Ventilkörper 10, 10a sind über einen zwischen ihnen gelagerten Wippenhebel
18, der mit seinen freien Enden bei den Gelenkköpfen 17, 17a angreift, verbunden.
Die Enden des Wippenhebels 18 weisen dazu jeweils den kugelförmigen Abschnitt 17,
17a der Ventilkörper 10, 10a umgreifende Lageraugen 19 auf, die eine der Kugelform
entsprechende Kehlung haben. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Führung der
Ventilkörper 10, 10a, wobei diese sowohl in der Führungsbohrung 11 bzw. 11a als auch
durch den Wippenhebel 18 mit der Gelenkkopfführung, geführt sind (Fig. 1).
[0028] Die Gelenkkopfverbindung zwischen den Enden des Wippenhebels 18 und den Ventilkörpern
10, 10a ist als Einschnappverbindung ausgebildet, wobei insbesondere die Nachgiebigkeit
des vorzugsweise verwendeten Kunststoffmateriales für den Wippenhebel für die erforderliche
Verformbarkeit beim Ein-und Ausrasten der Verbindung sorgt.
[0029] In Fig. 1 ist auch gut erkennbar, daß die Ventilkörper 10, 10a mit ihren ins Innere
der Wasserzuführung 12 ragenden Bereichen so im Querschnitt bemessen sind, daß sie
durch die Führungsbohrungen 11 bzw. 11a passen. Dadurch können die Ventilkörper insgesamt
durch die Führungsbohrung 11, 11a eingesetzt und durch Druckbeaufschlagung in den
Wippenhebel 18 eingesetzt werden. Andererseits besteht in umgekehrter Richtung auch
die Möglichkeit des einfachen Auswechselns eines Ventilköpers.
[0030] Der Wippenhebel 18 ist zwischen den Wasserauslässen 7, 7a gelagert. Der Wippenhebel
18 weist dazu eine Querachse 20 auf, die in einen gabelförmigen Lagerhalter 21 einschnappbar
ist. Der Lagerhalter 21 ist einstückig an ein Einsatzteil 22 angeformt, das von der
Auslaufseite her in den Auslaufkopf 23 eingesetzt ist. Dieses Einsatzteil weist auch
die Wasserauslässe 7, 7a auf sowie diesen zugeordnet jeweils gleiche Einschrauböffnungen
24 für das Brausenteil 4 bzw. das Strahlteil 5.
[0031] Während der Benutzung der Auslaufarmatur 1 kann der Wasserauslaß beliebig umgeschaltet
werden, so daß entweder ein Strahlaustritt oder ein Brausenaustritt vorhanden ist.
Diese Umschaltung erfolgt während des Wasserdurchlaufs durch Betätigung der Drucktasten
9 bzw. 9a. Um nun nach der Benutzung ein Rückschalten der Auslaufarmatur auf eine
definierte Ausgangslage zu erhalten, im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) für einen Brausenauslaß,
ist bei einem der Ventile, hier bei dem Ventil 6a eine Rückstellfeder 25 vorgesehen.
Diese Rückstellfeder 25 ist in ihrer Druckkraft so bemessen, daß während des normalen
Betriebes mit durchströmendem Wasser durch die Auslaufarmatur, die jeweils eingestellte
Lage der Ventile beibehalten bleibt. Erst bei Unterschreiten eines bestimmten Wasserdruckes
beim Zudrehen des Wasserhahnes erfolgt ein Rückstellen der Ventile in die in Fig.
1 gezeigte Ausgangslage durch die Rückstellfeder 25. Diese Rückstellfeder 25 wirkt
in Öffnungsrichtung des zugehörigen Ventiles. Sie greift einerseits an der Unterseite
des etwa pilzkopfartigen Betätigungsteiles 9a und andererseits an der Außenwandseite
der Wasserzuführung an. Zur Lagerung der Federendbereiche ist an der Außenwandseite
der Wasserzuführung 12 ein in die Feder eingreifender Führungshals 26a und eine diesen
umgrenzende Ringnut 27a vorgesehen. Auch die Unterseite des Betätigungsteiles 98a
ist mit einer Ringnut 28a zur Aufnahme des oberen Federendes versehen.
[0032] Auch bezüglich der vorbeschriebenen Ausbildung zur Lagerung der Rückstellfeder 25,
sind die Ventile gleich ausgebildet. Somit weist auch das Ventil 6 entsprechende Teile
26 bis 28 auf. Es ist somit von vorneherein die Möglichkeit gegeben, die Rückstellfeder
25 beliebig bei einem der Ventile 6 oder 6a anzuordnen, je nach dem, welche Ausgangsposition
der Ventile bei der jeweils verwendeten Sanitär-Auslaufarmatur vorgesehen ist. Da
auch das Brausenteil 4 und das Strahlteil 5 bezüglich ihres Einschraubgewindes gleich
ausgebildet sind, kann sowohl die Lage des Brausenaustrittes bzw. des Strahlaustrittes
innerhalb des Auslaufkopfes 23 als auch die sich automatisch einstellende Ausgangsposition
der Ventile beliebig bzw. auch in beliebiger Kombination frei gewählt werden. Somit
ist man durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Auslaufarmatur in der Lage, unabhängig
vom späteren Anwendungsfall die Einzelteile der Auslaufarmatur gleichbleibend zu produzieren.
Durch die Anordnung der Rückstellfeder 25 bei dem einen oder dem anderen Ventil
und auch durch die unterschiedliche Einsatzlage des Brausenteiles 4 bzw. des Strahlteiles
5 innerhalb des Auslaufkopfes 23 ist dann eine unproblematische Anpassung an die
unterschiedlichsten Verwendungen des Auslaufes möglich. Erwähnt sei hierbei, daß
anstatt eines Brausenteiles 4 in Kombination mit einem Strahlteil 5 auch beispielsweise
zwei Brausenteile 4 eingesetzt werden können, die unterschiedliche Brausenstrahle,
z.B. einen harten Brausenmassagestrahl bzw. einen weichen Brausenstrahl haben. Auch
andere Kombinationen von Wasserauslässen sind möglich. Darüber hinaus besteht auch
die Möghlichkeit, mehr als zwei Wasserauslässe in Reihe hintereinander oder auch in
anderer Anordnung vorzusehen, wobei auch hier für jeden Wasserauslaß ein separates
Ventil vorgesehen ist.
[0033] In Fig. 1 ist auch noch gut erkennbar, daß die Feder 25 außerhalb der Wasserführung
liegt, so daß auch eine hohe Funktionssicherheit vorhanden ist.
[0034] Außer der Zwangswechselsteuerung der beiden Ventile durch den Wippenhebel 18, ist
auch eine Ausführungsform denkbar, bei der kein Wippenhebel 18 vorgesehen ist und
wobei jedes Ventil mit einer Rückstellfeder 25 ausgerüstet ist. In diesem Falle gehen
beide Ventile nach dem Zudrehen des Wasserzulaufes in Offenstellung und nach dem Aufdrehen
des Wassers kann dann durch Schließen eines der Ventile gewählt werden, welche Wasseraustrittsform
erfolgen soll. Diese Ausführungsform wird nur dort eingesetzt, wo keine Gefahr eines
sogenannten Kreuzflusses besteht.
[0035] Die Wasserauslässe mit den zugehörigen Ventilen und dergleichen sind in der bevorzugten
Ausführungsform in Zuströmrichtung des Wassers hintereinander angeordnet. Dadurch
ergibt sich einerseits bezüglich der Wasserzuführung ein besonders einfacher Verlauf
und außerdem kann dadurch der Auslaufkopf 23 insgesamt sehr schlank gehalten werden.
Somit besteht auch die Möglichkeit, daß der Auslaufkopf 23 bezüglich seines Querschnittes
im wesentlichen eine Fortsetzung der Armaturenzuleitung 29 bildet, wie dies auch in
den Figuren 3 bis 9 erkennbar ist. Insbesondere im Küchenbereich ist damit die Zugänglichkeit
des Auslaufkopfes 23 in bestimmten Anwendungsfällen verbessert.
[0036] Der Auslaufkopf 23 weist an seiner den Ventilauslässen gegenüberliegenden Seite eine
Vertiefung 30 zur Aufnahme der Betätigungsteile 9, 9a und dergleichen auf. Um eine
im wesentlichen glatte Außenseite des Auslaufkopfes 23 zu erhalten und um auch Veschmutzungen
von den Betätigungsteilen 9, 9a und dergleichen zu vermeiden, ist eine die Vertiefung
30 überdeckende, dichte Abdeckhaube 31 aus elastischem Material vorgesehen. Durch
Druckbetätigung auf die Außenseite dieser Abdeckhaube können die darunter liegenden
Teile 9, 9a der Ventile betätigt werden.
[0037] In den Figuren 1 bis 4 sind Auslaufköpfe 23 bzw. Ausläufe gezeigt, die sich gegenüber
einem Zulaufrohr 29 (vgl. Fig. 7 bis 9) um ihre Längsachse 11 um ein bestimmtes Maß
verdrehen lassen. Dazu ist in einem Einsteckanschluß 32 mit reduziertem Außenquerschnitt
ein in Umfangsrichtung orientierter Schlitz 33 vorgesehen, in den eine am Zulaufrohr
angebrachte Schraube bzw. ein Sicherungsstift eingreifen kann. Dadurch ist der Auslauf
in Längsrichtung festgelegt, läßt sich aber in einem bestimmeten Winkel hin- und
herverschwenken. Der Einsteckanschluß 32 weist im Ausführungsbeispiel noch zwei Ringnuten
34 zur Aufnahme von Dichtungsringen 35 auf. In Fig. 4 ist noch erkennbar, daß hier
das Brausenteil 4 am vorderen Ende und das Strahlteil 5 zurückversetzt in dem Auslaufkopf
23 eingesetzt sind. Die Ausläufe gemäß Fig. 1 bis 4 lassen sich inbesondere an festen
Rohrausläufen 29 wie in Fig. 7 bis 9 gezeigt, anbringen.
[0038] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist zum Anschluß z.B. an einen ausziehbaren
Wasserzuführungsschlauch ein Gewindeanschluß 36 vorgesehen. Der Auslauf 1 gemäß Fig.
6 zeigt schließlich eine gegenüber Fig. 5 etwas verlängerte Ausführungsform mit sich
an den eigentlichen Auslaufkopf 23 anschließenden Handgriff 37, wobei dieser Auslauf
insbesondere im Duschenbereich einsetzbar ist. Erwähnt sei noch, daß anstatt der Gelenkkopfausbildung
zur Verbindung zwischen den Enden des Wippenhebels 18 und den Ventilkörpen 10, 10a
auch andere Gelenkverbindungen vorgesehen sein können, beispielsweise eine gabelförmige
Ausbildung der Hebelenden, die in eine Rille des jeweiligen Ventilkörpers eingreift,
wie dies anhand des bevorzugten Ausführungsbeipieles gemäß Fig. 10 noch beschrieben
wird. Insgesamt ermöglicht der erfindungsgemäße Auslauf 1 praktisch durch ein "Elemente-Baukastensystem",
eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsvarianten bei gleichbleibender Grundkonstruktion,
indem einige vorhandene Teile so ausgebildet sind, daß sie unterschiedlich angeordnet
werden können. Dadurch ergeben sich erhebliche Fertigungs- und Lagerhaltungsvorteile,
weil trotz dieser Vielzahl unterschiedlicher Verwendungs- und Variationsmöglichkeiten
in der praktischen Anwendung bei der Herstellung der Einzelteile die spätere Verwendung
praktisch keinen Einfluß hat.
[0039] Weiterhin ermöglicht die Anordnung von zwei (oder ggfs. auch mehr) Ventilen mit Auslässen
in Zuströmrichtung hintereinander einen konstruktiv einfachen Aufbau und eine schlanke
Bauform im Bereich des Auslaufkopfes 23. Die Verwendung separater Einzelventile und
dergleichen hat auch noch bezüglich der Wartung und Reparatur Vorteile, da bei Störungen
jeweils nur speziell das defekte Teil ausgewechselt werden kann.
[0040] Auch die Möglichkeit der späteren Umstellung der Anordnung des Strahl- bzw. Brausenteiles
innerhalb des Auslaufkopfes durch einfaches Aus- und Einschrauben läßt eine Anpassung
an individuelle Bedürfnisse zu. Gleichzeitig kann dadurch auch bestimmt werden, ob
in der sich automatisch nach dem Abstellen des Wasserzulaufes einstellenden Ventilausgangsstellung,
das dem Brausenanschluß oder dem Strahlauslaß zugeordnete Ventil geöffnet wird. In
diesem Falle braucht ein Umsetzen der Rückstellfeder 25 von einem Ventil zum anderen
nicht erfolgen. Andererseits kann dies aber einfach vorgenommen werden, wenn die Anordnung
des Brausenund des Strahlauslasses in den Armaturnkopf beibehalten werden soll.
[0041] Die erfindungsgemäße Sanitär-Auslaufarmatur 1 eignet sich sowohl für den Einsatz
im Küchenbereich als auch in Badbereich, wobei auch innerhalb dieser Anwendungsbereiche
noch eine Vielzahl individueller Einstellungen möglich ist.
[0042] Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Auslaufes 1 zeigt Fig. 10.
Hierbei ist der Auslaufkopf 23 im wesentlichen mit seiner Wasserzuführung 12 und den
Einschraubanschlüssen 24 für das Brausenteil bzw. ein Strahlteil einstückig ausgebildet.
Die Zugänglichkeit zu den Einbauteilen wird dadurch ermöglicht, daß den Auslässen
7, 7a gegenüberliegend an der Rückseite des Auslaufkopfes eine Einsetzöffnung 39
vorgesehen ist, die mittels eines Deckels 40 dicht verschließbar ist. Dieser Deckel
40 weist die Führungsbohrungen 11, 11a für die Ventilkörper 10, 10a auf. Der Deckel
40 wird in Montagestellung durch Schrauben 42 gehalten und ist durch eine umlaufende
O-Ringdichtung 43 gegeneüber dem Auslaufkopf-Gehäuse abgedichtet. Die Schrauben 42
sind nach dem Abnehmen der Abdeckhaube 31 zugänglich. Bei der in Fig. 10 gezeigten
Abdeckhaube 31 ist noch eine zwischen den Betätigungsteilen 9, 9a eingreifende Stütze
41 vorgesehen, die in einen am Deckel 40 vorstehenden Klemmflansch 44 eingreift.
Durch die Stütze 41 und durch den ebenfalls vergleichsweise dickwandig ausgebildeten,
umlaufenden Rand, weist die Abdeckhaube 31 eine gute Formstabilität auf. Andererseits
ist sie im Bereich der Betätigungsteile 9, 9a vergleichsweise dünnwandig ausgebildet,
um eine leichtgängige Bedienbarkeit zu ermöglichen.
[0043] Die Ventilkörper 10, 10a haben in diesem Ausführungsbeispiel im Anschlußbereich
für die Wippenhebel-Enden Ringnuten 38, in die gabelförmige und vorzugsweise ballig
gerundete Enden des Wippenhebels 18 eingreifen. Dadurch ist quer zur Bewegungsrichtung
der Ventilkörper eine Relativbewegung zwichen Wippenhebel 18 und den Ventilkörpern
möglich, so daß dadurch Maßtoleranzen gut ausgeglichen werden können. Dadurch ist
eine wesentlich einfachere Herstellung und auch Montage möglich. Weiterhin besteht
dadurch die Möglichkeit, daß die Ventilkörper 10, 10a eine kleine Taumelbewegung durchführen
können, so daß sie beim Verschieben in Schließstellung praktisch selbstzentrierend
und unabhängig von einer Querführung des Wippenhebels in ihren zugehörigen Ventilsitz
8, 8a eingreifen können. Dadurch ist mit geringem Aufwand eine besonders gute Abdichtung
möglich.
[0044] Bei der in Fig. 10 gezeigten Konstruktion kann nach dem Abziehen der Abdeckhaube
31 und dem Entfernen der Schrauben 42 der Deckel 40 zusammen mit den Einbauteilen
entnommen werden. Somit ist für Reinigungszwecke oder auch bei Reparaturen eine besonders
gute Zugänglichkeit vorhanden.
[0045] Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale
und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentliche Bedeutung haben.
1. Auslauf für Sanitärarmaturen mit mehreren Auslässen, insbesondere mit einem Brausenauslaß
und einem Strahlauslaß sowie mit einem wahlweise auf eine Strahl- oder Brausestellung
umstellbaren Ventil und mit einem Betätigungsschalter dafür, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jeweils für den Brausenauslaß(2) und den Strahlauslaß (3) je ein separates
Ventil (6, 6a) mit eigenem, sich unmittelbar anschließenden Wasserauslaß (7, 7a)
vorgesehen ist und daß die Mittelachse des Brausenauslasses (2) einerseits und des
Strahlauslasses (3) andererseits einen Seitenabstand voneinander haben, der mindestens
der Summe aus halbem Brausenaulaßquerschnitt und halbem Strahlauslaßquerschnitt entspricht.
2.Auslauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (6, 6a) für die
Wasserauslässe, insbesondere einen Brausenauslaß und einen Strahlauslaß, gleich
ausgebildet sind.
3. Auslauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (6, 6a)
beim Auslaß (7, 7a) einen Ventilsitz (8, 8a) aufweist, mit dem ein mit einem äußeren
Betätigungsteil versehener Ventilkörper (10, 10a) zusammenarbeitet, der dicht verschiebbar
in einer dem Auslaß gegenüberliegenden Führungsbohrung (11, 11a) in der Wasserzuführung
(12) gelagert ist.
4. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkorper
(10, 10a) und dergleichen über einen zwischen ihnen gelagerten, sie wechselweise
in Offen- bzw. Schließstellung haltenden Wippenhebel (18) miteinander verbunden sind.
5. Auslauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen
den Enden des Wippenhebels (18) und den Ventilkörpern (10, 10a) durch vorzugsweise
einschnappbare Gelenkköpfe (17, 17a) gebildet sind und daß jedes Ende des Wippenhebels
vorzugsweise ein einen kugelförmigen Abschnitt des Ventilkörpers umgreifendes Lagerauge
(19) hat.
6. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper
(10, 10a) im Bereich ihrer Führungslagerung und/oder bei ihren mit dem Ventilisitz
(8, 8a) zusammenarbeitenden Enden Aufnahmenuten (13, 14) für Dichtungsringe (15,
16) aufweisen.
7. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Ventilkörper vorzugsweise in Öffnungsrichtung federkraftbeaufschlagt ist.
8. Auslauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federkraftbeaufschlagung
eines der Ventilkörper eine vorzugsweise außerhalb der Wasserzuführung liegende Feder
(25) vorgesehen ist, die leicht auswechselbar bzw. von einem Ventil zum anderen umsetzbar
angeordnet ist.
9. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper
insgesamt etwa pilzartig mit einem vergrößerten äußeren Betätigungshebel (9, 9a)
als Drucktasten ausgebildet sind und daß der ins Innere der Wasserzuführung (12) ragende
Teil der Ventilkörper im Querschnitt so bemessen ist, daß er durch die Ventilkörper-Führungsbohrung
(11, 11a) paßt.
10. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rückstellfeder (25) einerseits an der Unterseite des vorzugsweise pilzkopfartigen
Betätigungsteiles (9, 9a) und andererseits an einer Außenwandseite der Wasserzuführung
(12) abstützt, daß zur Lagerung der Federendbereiche beim Betätigungsteil und/oder
bei der Außenwand vorzugsweise Ringnuten (27, 27a) bzw. (28, 28a) und/oder ein in
die Feder (25) eingreifender Führungshals (26, 26a) od.dgl. vorgesehen sind und daß
vorzugsweise die Aufnahmeprofilierung für die Rückstellfeder (25) bei beiden Ventilen
gleich ist.
11. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile
mit ihren Auslässen und dergleichen, insbesondere einerseits mit dem Brausenauslaß
(2) und andererseits mit dem Strahlauslaß (3) und dergleichen, in einem Auslaufkopf
(23) untergebracht sind, der insbesondere bezüglich seines Querschnittes im wesentlichen
eine Fortsetzung der Armaturenzuleitung bildet und daß die Wasserauslässe in Zuströmrichtung
hintereinander angeordnet sind.
12. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile bezüglich ihrer Betätigung unabhängig voneinander sind und daß beide
Ventile mit in Öffnungsrichtung wirkenden Rückstellfedern bestückt sind.
13. Auslauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilauslässe (7, 7a) in einem gemeinsamen, mit dem Auslaufkopf (23) verbindbaren
Einsatzteil (22) vorgesehen sind, daß dieses Einsatzteil den Ventilauslässen zugeordnet
insbesondere gleiche Einschrauböffnungen vorzugsweise für ein Brausenteil (4) bzw.
ein Strahlteil (5) aufweist und daß vorzugsweise das Einsatzteil innenseitig zwischen
den Ventilauslässen zur Lagerung des Wippenhebels (18) einen insbesondere als Schnapplager
für eine Wippenhebelachse (20) ausgebildeten Lagerhalter (21) hat.
14. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkopf
(23) an seiner den Auslässen (7, 7a) gegenüberliegenden Seite eine Vertiefung (30)
zur Aufnahme der Betätigungsteile (9, 9a) der Ventilkörper (10, 10a) aufweist und
daß vorzugsweise eine diese Vertiefung überdeckende, insbesondere dichte Abdeckhaube
(31) aus elastischem Material vorgesehen ist.
15. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkopf
(23) einen Einsteckanschluß vorzugsweise mit wenigstens einem Dichtungsring (35)
zum Verbinden mit einem Zulaufrohr aufweist und daß an einem dieser Teile ein in Umfangsrichtung
orientierter Schlitz (33) and am anderen Teil ein in diesen Schlitz (33) eingreifender
Sicherungsstift vorgesehen sind.
16. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkopf
(23) im wesentlichen mit seiner Wasserzuführung (12) und den Einschraubanschlüssen
(24) für ein Brausenteil (4) bzw. ein Strahlteil (5) und dergleichen einstückig augebildet
ist und den Auslässen (7, 7a) gegenüberliegend einen die Führungsbohrungen (11, 11a)
aufweisenden, eine Einsetzöffnung (39) verschließenden, abnehmbaren Deckel (40) trägt.
17. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube
(31) einen vergleichsweise dickwandigen Einsetzrand und vorzugsweise eine zwischen
den Betätigungsteilen (9, 9a) der Ventile (6, 6a) eingreifende Stütze (41) aufweist.
18. Auslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper
(10, 10a) im Bereich der Verbindung mit dem Wippenhebel (18) eine Ringnut (38) aufweisen
und daß der Wippenhebel an seinen Enden gabelförmig mit vorzugsweise ballig gerundeten
Enden zum Eingreifen in die Ringnuten ausgebildet ist.