(57) Die Erfindung betrifft einen oberen Werkzeugträger (4) für eine Stanze od. dgl. mit
mindestens einem Stanzwerkzeug (5), vorzugsweise mehreren nebeneinander angeordneten
Stanzwerkzeugen (5), wobei, vorzugsweise, jedes Stanzwerkzeug (5) aus einem Stanzstempel
(7), einem Stempelhalter (8) und einer den Stanzstempel (7) mit dem Stempelhalter
(8) verbindenden Überwurfmutter (9) besteht, mit einem Trägerkörper (10), mit einer
Aufnahmeplatte (11) und mit einer in der Aufnahmeplatte (11) angeordneten, sich in
Stanzrichtung erstreckenden Werkzeugführung (12) für jedes Stanzwerkzeug (5), wobei
das obere Ende des Stanzwerkzeugs (5) in der Werkzeugführung (12), in einer Richtung
durch Auflageflansche (15) begrenzt, in Stanzrichtung verschiebbar geführt ist, wobei
am Trägerkörper (10) oberhalb der Werkzeugführung (12) und unterhalb einer Kraftübertragungsfläche
(16) ein Aufnahmeraum (17) für das obere Ende des Stanzwerkzeugs (5) vorgesehen ist
und der Aufnahmeraum (17) mit Hilfe eines im wesentlichen senkrecht zur Stanzrichtung
verschiebbaren Kraftübertragungsschiebers (18) od. dgl. überbrückbar ist, wobei dem
Stanzwerkzeug (5) ein am Trägerkörper (10) angeordneter Hubhebel (20) zugeordnet
ist und der Hubhebel (20) das obere Ende des zugeordneten Stanzwerkzeugs (5) seitlich
von unten her unterfaßt und wobei mittels des Hubhebels (20) das obere Ende des Stanzwerkzeugs
(5) beim Zurückziehen des Kraftübertragungsschiebers (18) in den Aufnahmeraum (17)
aktiv anhebbar ist. Bei diesem oberen Werkzeugträger (4) werden Verklemmungen zwischen
dem Stanzwerkzeug (5) und dem Kraftübertragungsschieber (18) systematisch vermieden,
und zwar dadurch, daß mittels des Hubhebels (20) das obere Ende des Stanzwerkzeugs
(5) beim Vorschieben des Kraftübertragungsschiebers (18) aus dem Aufnahmeraum (17)
aktiv absenkbar ist, daß also eine Kollision des oberen Endes des Stanzwerkzeugs
(5) mit dem Kraftübertragungsschieber (18) durch eine Zwangssteuerung ausgeschlossen
ist.
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