[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regenerierung von Partikelfiltern
für Abgase von Verbrennungsmotoren mittels eines Brenners mit einer Ölzerstäuberdüse
und zwei Luftzufuhreinrichtungen, die unabhänig voneinander mit Luft versorgbar sind,
wobei eine Luftzufuhreinrichtung ein am Düsenkopf der Ölzerstäuberdüse vorgesehener
Luftkanal ist und die zweite Luftzufuhreinrichtung für die Verbrennungsluft verwendet
wird, wobei in den Betriebspausen des Brenners und während des Betriebes des Verbrennungsmotors
Spülluft in den Brennerraum geführt wird.
[0002] Es ist bekannt, daß in Abgasrohren angeordnete Partikelfilter von Zeit zu Zeit zu
reinigen sind. Eine Regeneriermethode ist das Verbrennen der im Filter zurückgehaltenen
Rußpartikel. Hierzu wird ein Brenner im Abgasstrang in geeigneter Zuordnung zum Filtervorgesehen.
Der Brenner bzw. die Brennstoffdüse des Brenners (die nur kurzzeitig in Betrieb genommen
wird) ist dabei dem Abgas ausgesetzt, was zur Folge hat, daß sich unverbrannte Abgasbestandteile
auf die Brennerbauteile, insbesondere auf die Brennstoffdüse ablagern können, wodurch
der Brennerbetrieb, insbesondere in der Startphase, stark beeinträchtigt wird.
[0003] AusderUS-PS4,581,891 ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Ölzerstäuberdüse innerhalb
eines mit der Verbrennungsluft durchspülbaren Gehäuses angeordnet ist, das vom Abgasrohrabgezweigt
ist. Eine Blende trennt den düsenseitigen Raum des Gehäuses von dem mit dem Abgasrohr
in Verbindung stehenden Raum des Gehäuses. Mit der Blende und der die Düse umspülenden
Verbrennungsluft wird während des Betriebes des Brenners verhindert, daß die Abgase
an die Düsenöffnung gelangen. Während der Betriebspausen des Brenners werden sich
jedoch Ablagerungen auf der Düse bilden, da hier das Abgas ungehindert durch die Blende
tretend an die Düse gelangt.
[0004] Durch die US-PS 4,615,173 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekanntgeworden,
bei dem Druckluft durch einen Luftkanal geführt wird, der sich im Düsenkopf der Ölzerstäuberdüse
befindet. Diese Druckluft dient der Zerstäubung des Brennstoffes und ist gleichzeitig
dazu geeignet, die Brennstoffdüse während des Brennerbetriebes sauber zu halten. Das
Problem in den Betriebspausen ist damit jedoch nicht gelöst.
[0005] Durch einen in SAE 1986 Transaction, Sect.1, Vol. 95, Seiten 1.748 - 1.767 abgedruckten
Aufsatz von G. M. Simon und T. L. Stark ist eine Einrichtung mit einem Partikelfilter
und einem Regenierungsbrenner bekanntgeworden, die gemäß dem Oberbegriff betrieben
wird. Während der Brennerpausen wird die Luftzufuhr bei einem für den Betrieb des
Brenners vorgesehenen Luftsystem aufrechterhalten, d. h. nach Beendigung des Brennerbetriebes
nicht abgeschaltet. Mit einem derartigen für einen optimalen Betrieb des Brenners
ausgelegten Luftzufuhrsystem läßt sich aber keine ausreichende Reinhaltung der Brennerbauteile
gewährleisten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die
Verhinderung einer Verschmutzung der Brennerdüse und des Brennraumes sichergestellt
werden kann.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
[0008] Durch die während der Betriebspausen des Brenners aus der gesonderten Spülluftquelle
strömenden Spülluft können die Abgase erfolgreich vom Bereich der Düsenöffnung während
des gesamten Betriebes der Verbrennungsmaschine ferngehalten werden. Die Düsenöffnung
ist kontinuierlich, insbesondere in den Betriebspausen des Brenners umspülbar, und
es kann außerdem der gesamte Brennraum des Brenners und dessen Umgebung von Ablagerungen
aus den Abgasen freigehalten werden. Ferner lassen sich die Brennerbereiche kühlen
und insbesondere trocknen. Aggressive Medien aus Kondensat, die sich aus Abgasen bilden
können, werden somit entfernt.
[0009] Die Entfernung von Kondensat kann vorteilhaft mittels Saugkanälen unterstützt werden.
Die Saugkanäle werden so angeordnet, daß entweder eine Saugwirkung der Spülluft genutzt
wird oder der Kanal in Bereichen unterschiedlichen Druckes mündet, wobei jeweils das
eine Ende des Saugkanals sich an einer Stelle befindet, an der sich Kondensat ansammelt.
Außerdem eignet sich der auf diese Weise trocken-und saubergehaltene Brennerbereich
besonders gut als Meßort für einen Meßfühler, z. B. zum Messen des durch den Partikelfilter
verursachten Gegendruckes im Abgassystem.
[0010] Der Spülluftkanal ist vorzugsweise mit einer Drosselstelle versehen, die möglichst
dicht an der Ölzerstäuberdüse angeordnet ist, um eine Strömungsumkehr zu vermeiden,
die durch kurzzeitige Druckerhöhungen im Abgaskanal verursacht werden könnte. Dabei
ist es wichtig, daß der Raum des Spülluftkanals in Strömungsrichtung nach der Drosselstelle,
das heißt, der Raum, der die Düsenöffnung umgibt und dem Abgas zugewandt ist, so klein
wie möglich ist.
[0011] Als Spülluftquelle kann die Verbrennungsluft für die Verbrennungsmaschine verwendet
werden. Der Spülluftkanal sollte vorzugsweise mit Druckluft von etwa 6 bar beschickt
werden, um die reinigende Wirkung des gesamten Brenners zu erhöhen. Bei Nutzfahrzeugen
kann dazu zweckmäßigerweise die Druckluftbremsanlage herangezogen werden. Bei diesen
Anlagen ist zwischen dem Kompressor und dem Druckbehälter ein Trockner vorgesehen,
so daß diese trockene Druckluft von 6-7 bar besonders gut geeignet ist, den Brenner
und dessen Umgebung in Abgassystemen von Kondensat, den darin gelösten aggressiven
Medien sowie Partikelablagerungen freizuhalten. Damit wird die Beeinträchtigung der
unbeweglichen, beispielsweise Meßfühler, und beweglichen Bauteile, wie Ventile, Drosselklappen,
durch korrodierende Stoffe weitgehend ausgeschaltet. Die Lebensdauer und Funktionsfähigkeit
des Abgassystems und des Brenners wird damit nennenswert verbessert.
[0012] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, wobei Figur
1 die Anordnung eines Brenners im Abgassystem und Figur 2 die Ölzerstäuberdüse des
Brenners zeigen.
[0013] Figur 1 zeigt einen Abgaskanal 10 eines nicht näher dargestellten Verbrennungsmotors,
in dem ein Partikelfilter 11 angeordnet ist. In Strömungsrichtung der Abgase 13 vor
dem Filter 11 mündet die Brennkammer 46 eines Brenners 20, der mit einer Ölzerstäuberdüse
34 und einem Mischrohr 24 ausgestattet ist. Die Brenneranlage zur Regenerierung des
Filters 11 ist so ausgelegt, daß die Abgase 13 als Verbrennungsluft für den Brenner
20 und als sauerstoffhaltiges Gas genutzt werden können. Dazu ist ein von einem Gehäuse
81 umgebener Expansionsraum 80 vorgesehen, in den ein Einlaßstutzen 70 für das Abgas
13 hineinragt und der zumindest den heißen Teil des Brenners 20 enthält. Im Betrieb
des Fahrzeugs werden die Abgase 13 über die Hauptabgasleitung 10 in den Filter 11
geführt, indem eine Hauptklappe 82 das Abgasrohr 10 freigibt, während eine Nebenklappe
83 den vom Abgasrohr 10 abzweigenden Einlaßstutzen 70 sperrt. Beide Klappen 82, 83,
können über einen geeigneten Mechanismus 84 vom Fahrer bedient werden.
[0014] Zur Regenerierung des Filters 11 wird die Verbrennungsmaschine des Fahrzeugs im Leerlauf
betrieben, die Hauptklappe 82 geschlossen und die Nebenklappe 83 geöffnet. Damit strömen
die im Leerlauf entstehenden sauerstoffhaltigen Abgase 13 durch den Einlaßstutzen
70 in den Expansionsraum 80 hinein. Gleichzeitig wird die Brennstoffzufuhr 29 zum
Brenner 20 freigegeben. Der aus der Düse 34 austretende Brennstoff mischt sich mit
den aus dem Expansionsbehälter einströmenden Teilstrom des Abgases 13. Das Mischrohr
24 ist so angeordnet, daß die Verbrennungsgase 23 aus dem Brennraum 46 über einen
ringzylindrischen Rezirkulationsraum 75 in das Mischrohr 24 zurückgesaugt werden.
Innerhalb des Mischrohres 24 wird der Brennstoff 29 durch die rezirkulierenden Verbrennungsgase
86 erwärmt und verdampft und mit diesen und dem Abgas 13 zu einem vollständig verbrennbaren
Gas vermischt, das mit einerzündeinrichtung 85 gezündet und in der Verbrennungszone
46 innerhalb des Flammrohres 47 vollständig verbrennt.
[0015] Der Brenner 20 bzw. das Flammrohr 47 ist von einem Strömungsrohr 71 umgeben, das
Öffnungen 72 enthält, durch die die Abgase 13 teilweise aus dem Expansionsraum 80
an den Austritt des Flammrohres 47 gelangen.
[0016] Das hier eintretende Abgas vermischt sich somit mit dem aus dem Flammrohr 47 austretenden
Heißgas 23. Hierbei wird einerseits das Heißgas mit den kühleren Abgasen 23 auf niedrigere
Temperaturen gebracht und andererseits der Sauerstoff im Heißgas 23 angereichert.
Das auf diese Weise gekühlte und mit Sauerstoff versetzte Heißgas 53 strömt dann in
Strömungsrichtung der Hauptabgase 13 nach der Hauptklappe 82 in das Abgasrohr 10 ein,
um von dort in den Filter 11 zu gelangen.
[0017] Bei dieser Ausführung wird also keine gesonderte Frischluft für den Regenerationsbetrieb
benötigt. Stattdessen wird das Abgas 13 in einer einfachen Weise über den Brenner
umgelenkt. Durch die in einer derartigen Anordnung ohnehin vorgesehenen Drosselstellen
zwischen der Nebenklappe 83 im Einlaßstutzen 70 und in den Eintrittsöffnungen 72,
73 und 74 im Brennergehäuse 36 findet eine Dämpfung der stark pulsierenden Motorabgase
13 statt, die durch den gleichzeitig als Gasführung dienenden Expansionsraum 80 stark
unterstützt wird. Es sind also keine weiteren Maßnahmen notwendig, um die stark schwingenden
Motorabgase 13 als Verbrennungsluft für den Brenner 20 brauchbar zu machen.
[0018] Je nach Bedarf und ohne weiteren Aufwand kann das Abgas 13 gleichzeitig dazu verwendet
werden, das Flammrohr 47 zu kühlen, indem entsprechende Öffnungen 72 auch im Bereich
des Flammrohres 47 vorgesehen werden. In den Betriebspausen des Brenners 20 bzw. im
Normalbetrieb der Verbrennungsmaschine strömen die Abgase 13 direkt im Abgasrohr zum
Filter 11. Dabei füllt sich der offene oder mit einer weiteren Abgasklappe größtenteils
verschlossene Brennraum 14 mit Abgas.
[0019] Um zu verhindern, daß die im Brennraum 44 des Brenners 20 zirkulierenden Abgase an
der Ölzerstäuberdüse 46 unverbrannte Bestandteile ablagern, die die Düsenöffnung 56
verstopfen bzw. verschmutzen können, ist am Düsenkopf 30 ein Spülluftkanal vorgesehen,
der im Zusammenhang mit Figur 2 näher erläutert wird.
[0020] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Figur 1, nämlich die Ölzerstäuberdüse 34.
Die Ölzerstäuberdüse 34 besteht aus einem Düsenstock 31, der die eigentliche Düse
oder den Düsenkopf 30 trägt. Die Ölzerstäuberdüse 34 ist von einer Ummantelung 44
umgeben, die im Bereich des Düsenkopfes 30 einen Ringraum 32 bildet, der eine Drosselstelle
40 enthält und über eine Öffnung 35 in der Ummantelung 44 mit einer nicht dargestellten
Spülluftquelle in Verbindung steht.
[0021] In der Betriebspause des Brenners wird ein Spülluftstrom 33 durch die Öffnung 35
in den Spülluftkanal 32 hineingeführt, wobei er den Düsenkopf 30 streifend vor der
Düsenöffnung 36 durch die Blende 37 für die Verbrennungsluft 38 in das Mischrohr 39
strömt. Dieser Spülluftstrom 33 verhindert den Kontakt von Verbrennungsgasen mit dem
Düsenkopf 30 und hält damit stets die Düsenöffnung 56 von Verschmutzungen frei.
[0022] Im Abgassystem 10 herrscht im allgemeinen ein pulsierender Druck. Diesem Umstand
Rechnung tragend, ist der Einbau der Drosselstelle 40 vorgesehen, um eine kurzzeitige
Strömungsumkehr (Aufpumpen der Spülluftzuführungsleitungen) zu vermeiden. Dabei ist
die Drosselstelle 40 so nah wie möglich an der Düsenöffnung, vorzugsweise unmittelbar
vorder Düsenöffnung 36 (nicht dargestellt), um den Raum zwischen der Drosselstelle
und dem Austritt aus der Umgebung so klein wie möglich zu halten. Eine abgasseitige
Druckspitze wird dann keinen Raum haben, um gegen die Spülluft in den Spülluftkanal
32 einzudringen, da die Spülluft entsprechend dem geringen Raum nur geringfügig komprimierbar
ist. Dieser Effekt kann auch durch kapillarähnliche Ausbildung des Spülluftkanal-Endes
in der Umgebung der Düsenöffnung erreicht werden.
[0023] Anstelle des in Figur 2 dargestellten ringzylindrischen Spülluftkanals 32 können
alle Bauformen verwendet werden, bei denen ein Spülluftstrahl die Düsenöffnung 56
streift und wobei die Ausbreitung einer Druckwelle von seiten des Abgassystems bis
zur Düsenöffnung hin unterbunden wird. So ist ein rohrförmiger Kanal denkbar, der
seitlich an der Düsenöffnung beispielsweise in einen Ringraum mündet, der geringen
Durchmesser hat und die Düsenöffnung umgibt.
[0024] Als Spülluftquelle kann die Verbrennungsluft für die Verbrennungsmaschine verwendet
werden, dabei sollte die Spülluft aber etwa auf den 1,5-fachen Abgasspitzendruck vorgespannt
sein, um Rückströme zu vermeiden. Eine Variante dazu ist, daß mittels Kompressor oder
dergleichen erzeugte Druckluft als Spülluft verwendet wird. Damit wird zwar ein apparativer
Mehraufwand gefordert, aber die die Bauteile konservierende Wirkung der Druckluft
wiegt den Mehraufwand wieder auf. Mit insbesondere trockener Druckluft, die während
der Betriebspausen des Brenners kontinuierlich durch den Brenner und Teile des Abgassystems
strömt, werden diese Bauteile weitgehend von Rückständen aus den Abgasen freigehalten,
was die Funktionsfähigkeit und die Lebensdauer der Anlage erhöht. Der Spülluftstrom
33 bewirkt außerdem eine Kühlung der Ölzerstäuberdüse 31, und er kann immer dann eingeschaltet
werden, wenn der zugehörige Verbrennungsmotor in Betrieb ist.
[0025] Wenn sich Kondensat aus den Abgasen in Teilen des Brennersystems trotz der durchströmenden
Spülluft sammelt, kann die Spülluftströmung auch dazu verwendet werden, über geeignet
angeordnete Saugrohre das Kondensat abzusaugen. In Figur 2 sind beispielsweise zwei
Saugrohre 50 und 51 eingezeichnet.
[0026] Mit dem Saugrohr 50, das den Expansionsraum 80 mit dem Brennraum 46 des Brenners
20 verbindet, wird aufgrund des in den beiden Räumen herrschenden Differenzdruckes
Kondensat abgesaugt, das sich am Boden des Gehäuses 81 sammelt. Das zweite Saugrohr
51 ist im Brennergehäuse 36 angeordnet. Hier erfolgt die Absaugung direkt mittels
der Spülluft 33.
[0027] Für die Einleitung des Regeneriervorganges wird im allgemeinen das Fahrzeug mit einer
optischen und/oderakustischen Anzeige ausgerüstet, die in Abhängigkeit vom Druckverlust
des Filters, in Verbindung mit Motordrehzahl und Abgastemperatur bzw. anderweitigen
Größen, ein Signal abgibt, das anzeigt, daß der Filter demnächst regeneriert werden
muß. Auch hier bietet die Luftspülung einen weiteren Vorteil, nämlich, daß ein Druckfühler
52 in einen Strömungsbereich der Spülluft und damit in einen kühleren Bereich des
Abgassystems angeordnet werden kann. Eine dazu geeignete Stelle ist ein Raum im Brennergehäuse
36, von wo aus die Spülluft 33 in den Spülluftkanal 35/32 eingeführt wird und der
durch eine Trennwand 54 vom Brennraum 46 getrennt ist.
[0028] Wenn über den Druckfühler 52 die Notwendigkeit eines Regenerierprozesses angezeigt
wird, wird der Fahrer das Fahrzeug kurzzeitig im Leerlauf betreiben und über Bedienungselemente
die Hauptklappe 82 schließen, gleichzeitig die Nebenklappe 83 öffnen und den Regeneriervorgang
damit einleiten. Nach einer vorgeschriebenen Zeit zwischen 5 und 15 Minuten kann die
Regenerierungsphase wieder beendet werden. Der Fahrer wird dann von Regenerierbetrieb
auf Fahrbetrieb umschalten, so daß die Abgase wieder über das Hauptabgasrohr zum Filter
gelangen. Danach kann die Fahrt bzw. der Fahrzeugbetrieb (Filterbetrieb) wieder fortgesetzt
werden.
1. Verfahren zur Regenerierung von Partikelfiltern (11) für die Abgase (13) von Verbrennungsmotoren
mittels eines Brenners mit einer Ölzerstäuberdüse und zwei Luftzufuhreinrichtungen,
die unabhängig voneinander mit Luft (33, 38) versorgbar sind, wobei eine Luftzufuhreinrichtung
ein am Düsenkopf (30) der Ölzerstäuberdüse vorgesehener Luftkanal (32) ist und die
zweite Luftzufuhreinrichtung für die Verbrennungsluft (38) verwendet wird, wobei in
den Betriebspausen des Brenners und während des Betriebes des Verbrennungsmotors Spülluft
in den Brennerraum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine gesonderte Spülluftquelle
verwendet wird, bei der die Spülluft (33) durch den als Spülluftkanal ausgebildeten
Luftkanal (32) am Düsenkopf geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluft (33) unter
Druck durch den Luftkanal (32) geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß trockene Druckluft (33)
durch den Luftkanal (32) geführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein von der Spülluft (33) erfaßbarer Bereich des Brenners (20) als Meßort für den
Filtergegendruck verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Spülluftströmung (33) erzeugte Druckdifferenzen (AP) im Brennerbereich zur
Absaugung von Abgaskondensat benutzt werden.
1. A method of regenerating particle filters (11) for the exhaust gases (13) of internal-combustion
engines by means of a burner with an oil-atomizing nozzle and two air-feed devices
which can be supplied with air (33, 38) independently of each other, wherein one air-feed
device is an air duct (32) provided at the nozzle head (30) of the oil- atomizing
nozzle and the second air-feed device is used for the combustion air (38), wherein
scavenging air is fed to the combustion chamber when the burner is not operating and
during operation of the internal-combustion engine, characterized in that a separate
scavenging-air source is used, the scavenging air (33) being fed through the air duct
(32) formed as a scavenging-air duct on the nozzle head.
2. A method according to Claim 1, characterized in that the scavenging air (33) is
fed through the air duct (32) under pressure.
3. A method according to Claim 2, characterized in that dry compressed air (33) is
fed through the air duct (32).
4. A method according to any one of the preceding claims, characterized in that a
region, which can be covered by the scavenging air (33), of the burner (20) is used
as a place for measuring the filter counterpressure.
5. A method according to any one of the preceding claims, characterized in that pressure
differences (AP) in the burner region, which are generated by the flow of scavenging
air (33), are used for drawing off exhaust-gas condensate.
1. Procédé de régénération de filtres à particules (11) pour les gaz d'échappement
(13) de moteurs à combustion interne, au moyen d'un brûleur avec un gicleur de pulvérisation
de combustible liquide et deux dispositifs d'amenée d'air, qui peuvent être alimentés
indépendamment l'un de l'autre avec de l'air (33,38) l'un des dispositifs d'amenée
d'air étant constitué par un canal d'air (32) prévu au niveau de la tête de gicleur
(30) du gicleur de pulvérisation de combustible liquide, et le deuxième dispositif
d'amenée d'air étant utilisé pour l'air de combustion (38), de l'air de nettoyage
étant envoyé dans la chambre du brûleur au cours des interruptions de fonctionnement
du brûleur et pendant le fonctionnement du moteur à combustion interne, caractérisé
en ce qu'on utilise une source séparée d'air de nettoyage avec laquelle l'air de nettoyage
(33) est envoyé au travers du canal d'air (32) constitué en tant que canal d'air de
nettoyage.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'air de nettoyage (33)
est conduit sous pression au travers du canal d'air (32).
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'air comprimé asséché
(33) est conduit au travers du canal d'air (32).
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on
utilise comme endroit de mesure de la contre-pression du filtre, une zone du brûleur
(20) pouvant être atteinte par l'air de nettoyage (33).
5. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des différences
de pression (AP) provoquées par le courant d'air de nettoyage (33) dans la zone du
brûleur, sont mises à profit pour aspirer des condensats des gaz d'échappement.