[0001] Die Erfindung betrifft einen Schrägaufzug, insbesondere Material- oder Personenaufzug
mit mehreren Teleskopschüssen, welche Führungsschienen für einen daran verfahrbaren,
ein Lastaufnahmemittel tragenden Schlitten bilden, welcher mittels Oberrollen und
Unterrollen an dem Schienenprofil geführt ist.
[0002] Es ist ein derartiger, für den Materialtransport bestimmter Schrägaufzug bekannt,
bei dem am Schlitten Schwingen angeordnet sind, welche die Ober- und Unterrollen tragen
(DE-OS 32 22 508). Die Lagerung der Rollen an Schwingen soll das Ueberfahren von Knickstellen
erleichtern; zum anderen wird eine Vergleichmäßigung der Lastübertragung beim Ueberfahren
der Schienenstöße erreicht.
[0003] Die Rollenbestückung nach dem vorgenannten Std. d. T. ist vorzugsweise geeignet für
Schrägaufzüge für den ausschließlichen Materialtransport, wie sie durch die DE-OS
35 41 836 bekannt geworden sind. Derartige Schrägaufzüge bestehen aus Teleskopschüssen,
welche aus leiterartig verbundenen Schienenprofilen gebildet sind. Die bekannten Schienenprofile
sind etwa U-förmig ausgebildet, also "offene" Profile, welche im Bereich ihrer zueinanderweisenden
unteren Doppelschenkel durch Quergurte verbunden sind. Die Ober- und Unterrollen führen
sich dabei oberhalb und unterhalb des Oberflansches dieser offenen Profile, so daß
beim Uebergang von einem Teleskopschuß auf den folgenden Teleskopschuß vom Schlitten
jeweils eine Flanschdicke überfahren werden muß. Die hieraus resultierenden Anforderungen
an die Schlittenführung sind mit der technischen Lehre nach der DE-OS 32 22 508 so
lange beherrschbar, wie das Profil im Bereich der Anlage der Ober- und Unterrollen
sowie ggf. von Seitenrollen (Außen- oder Innenrollen) keine besondere Profilgebung
erfährt, welche den Uebergang von einem Profil zum anderen wesentlich vergrößert.
[0004] Bei der Gestaltung von Schrägaufzügen insbesondere für den Personen- oder ggf. kombinierten
Personen- und Materialtransport soll aus Sicherheitsgründen geschlossenen Hohlprofilen
der Vorzug gegeben werden, welche teleskopartig ineinandergesteckt und - mit Ausnahme
des letzten, untersten Teleskopschusses - nur im Bereich ihrer oberen Enden durch
eine Quertraverse verbunden sind. Die Ober- bzw. Unterrollen können nur an den Ober-
bzw. Unterseiten dieser Profile geführt werden, wobei vom untersten Profil bis zum
obersten Profil eine erhebliche Durchmesserveränderung gegeben ist, welcher durch
die Erfindung Rechnung getragen werden soll. Bei derartigen Profilen finden als Zwangsausschubmittel
bevorzugt Bolzenketten Verwendung, wie sie in der zum zweitrangigen Std. d. T gehörenden
Patentanmeldung P 36 28 447 bei Verwendung eines offenen Profiles beschrieben sind.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Schrägaufzug der eingangs genannten Gattung
dahingehend zu verbessern, daß bei relativ großen Abstandsveränderungen der Schienenführung
beim Uebergang von einem Teleskopschuß zum nächstfolgenden eine sichere und zuverlässige
Schlittenführung gegeben ist. Es soll gewährleistet sein, daß die Ober- bzw. Unterrollen
unabhängig von der Ausfahrlänge der einzelnen Teleskopschüsse stets mit einem bestimmbaren
Spiel bzw. mit einem bestimmbaren Anpreßdruck an den Führungsschienen anliegen, so
daß das Lastaufnahmemittel exakt an den Führungsschienen geführt und - bei Bruch des
Lastseiles - die aus dem Std. d. T. (DE-OS 32 33 508) bekannte Exzenterbremse sicher
greifen kann.
[0006] Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1.
[0007] Hiernach ist am Schlitten eine Vorrichtung vorgesehen, welche beim Ueberfahren der
Uebergangsstelle durch den Schlitten den Abstand der Rollen selbstätig verändert,
so daß in Folge dieser selbstätigen Verstellung der Rollenabstand zwischen Oberrolle
und Unterrolle beim Auffahren des Schlittens stufenweise verringert und beim Abfahren
des Schlittens stufenweise vergrößert wird, so daß der Rollenabstand jeweils automatisch
an die verringerte "Dicke" bzw. den verringerten "Durchmesser" des nächstfolgenden
kleineren Profils bzw. umgekehrt angepaßt wird.
[0008] Nach der erfindungsgemäßen Lehre ist somit ausschließlich am Schlitten eine Vorrichtung
vorgesehen, welche geeignet ist, den Rollen einen solchen Anpreßdruck zu vermitteln,
daß sie selbstätig beim Uebergang von einer Schiene auf die andere dem verringerten
bzw. vergrößerten Schienenprofil folgen.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
[0010] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Oberrolle abstandsunveränderlich am Schlitten
anzuordnen und lediglich die Unterrolle sowie ggf. zur sicheren seitlichen Führung
die Seitenrolle (Außenrolle) zwangszuverstellen, wobei die vorbeschriebene Zwangsverstellung
bei geschlossenen Hohlprofilen wegen der großen Abstandsveränderung bei jedem Schienenübergang
vom untersten bis zum obersten Profil Anwendung findet (Ansprüche 2 - 4).
[0011] Gemäß dem Merkmal des Anspruches 5 dient der Rollenverstellung eine Gasfeder, welche
zwischen dem Schlitten einerseits und der Unterrolle bzw. der Unterrolle und der Seitenrolle
andererseits eingespannt ist. Derartige Gasfedern mit einer Vorspannung von beispielsweise
190 kp sind geeignet, den nötigen Andruck für die Rollen aufzubringen und aufgrund
ihres großen Verstellbereiches den Schlitten sicher an den sich im Querschnitt verändernden
Schienen zu führen.
[0012] Erfindungsgemäß sind dem Schlitten an jeder Führungsschiene in Hintereinanderanordnung
zwei Rollensätze (also insgesamt vier Rollensätze) zugeordnet, wobei jeder Rollensatz
aus einer Oberrolle, einer Unterrolle und einer Seitenrolle besteht und wobei zumindest
die jeweils "oberen" und "unteren" Rollensätze getrennt einstellbar sind (Anspruch
6). Dies ermöglicht es, die vorgeschriebenen Rollensätze unterschiedlich stark vorzuspannen,
wobei es sich gemäß Anspruch 8 als vorteilhaft erwiesen hat, daß die in Anfzugsrichtung
vordere Gasfeder den höheren Vorspanndruck aufweist, weil beim Aufziehen des Schlitens
unter Last das Lastseil auf den Schlittenrahmen ein Moment ausübt, welches geeignet
ist, den Abstand der in Aufzugsrichtung vorderen Rollen zu vergrößern.
[0013] Eine Lehre von eigenständiger erfinderischer Bedeutung wird in den Merkmalen des
Anspruches 7 gesehen. Das hier angesprochene Parallelogrammgelenk ermöglicht bei entsprechender
Bemessung der Gelenkarme und der Schwenkwinkel eine gleichzeitige Verstellung sowohl
der Unterrolle als auch der Seitenrolle über nur eine einzige Gasfeder, wobei die
Abstimmung der Schwenkwinkel und Gelenkarme auf das Schienenprofil beim Uebergang
von einem Schienenprofil zum anderen stets sowohl die Anlage der Unterrolle als auch
die Anlage der Seitenrolle gewährleistet.
[0014] Sofern es sich als zweckmäßg erweist, den Anpreßdruck zu verringern oder zu vergrößern,
kann dies über eine verstellbare Lagerung der Gasfeder am Schlitten oder am Rollensatz
vollzogen werden (Anspruch 9), wobei vorzugsweise jedem Rollensatz eine Gasfeder zugeordnet
ist (Anspruch 10).
[0015] Es versteht sich, daß die Erfindung vorzugsweise bei solchen Schienenprofilen Anwendung
findet, die als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind, weil bei derartigen Schienen
von der ersten Schiene bis zur letzten Schiene eine erhebliche Querschnittsveränderung
gegeben ist (Anspruch 11).
[0016] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung (Anspruch 12) sind die die beiden benachbarten
Führungsschienen eines Teleskopschusses verbindenden Quertraversen in der Schienenfolge
wechselweise unterschiedlich ausgebildet, wobei bei einem Teleskopschuß im Querschnitt
geschlossene Rechteckprofile und beim nächsten Teleskopschuß zwei mit Abstand voneinander
angeordnete U-Profile vorgesehen sind, derart, daß die Länge der längeren Rechteckseite
des im Querschnitt geschlossenen Rechteckprofiles kleiner ist als der Abstand zwischen
den Stegen der U-Profile des nachfolgenden größeren Profiles. Auf diese Weise wird
ermöglicht, daß zwischen den Stegen der U-Profile und außenseitig des Rechteckprofils
die in den Ansprüchen 13 und 14 gekennzeichneten Zwangsausschubmittel bzw. Zwangseinschubmittel
geführt werden können, wobei als Zwangsausschubmittel Bolzenketten gemäß der zum zweitrangigen
Std. d. T. gehörenden deutschen Patentanmeldung P 36 28 447 und als Zwangseinschubmittel
Rückholseile Verwendung finden können. Eine andere Bemessung der Quertraversen ist
dann gegeben, wenn als Zwangsausschubmittel und Zwangseinschubmittel ein Mehrfachteleskopzylinder
Verwendung findet, welcher in Folge einer Synchronbeaufschlagung gewährleistet, daß
alle Teleskopstufen unter Zurücklegung gleicher Wege pro Zeiteinheit gleichzeitig
zueinander ausfahren bzw. gleichzeitig zueinander einfahren.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Verwendung
von sechs Teleskopschüssen (Schienen 1 - 6 näher erläutert.
[0018] Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Gesamtansicht eines Schrägaufzuges
Fig. 2 den untersten Teleskopschuß und den diesem folgenden in einer Explosionszeichnung
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV nach Fig. 5.
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Schlitten nach der Linie V-V gemäß Fig. 4.
Fig. 6 eine Darstellung des Schlittenüberganges von der Schiene 1 auf die Schiene
2 - 4
Fig. 7 eine Darstellung des Schlittenüberganges von der Schiene 4 auf die Schiene
5
Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 bei Anlage der Führungsrollen an der Schiene
1
Fig. 9 den Schnitt VIII-VIII nach Fig. 5 bei Anlage der Führungsrollen an der Schiene
4
Fig. 10 die Führung der Bolzenketten
Fig. 11 die Führung des Rückholseiles
[0019] Die einzelnen Teleskopschüsse werden im folgenden mit dem Begriff "Schienen" bezeichnet.
[0020] Aus der Fig. 1 ist der Schrägaufzug 7 ersichtlich, welcher teleskopierbare Schienen
1 - 6 aufweist, wobei die Schiene 5 gegenüber der Schiene 6 mittels eines aus Zylinder
35 und Kolbenstange 36 bestehenden Schubkolbengetriebes 37 teleskopierbar ist, wobei
die Kolbenstange 36 an der Quertraverse 17 (Fig. 10) der Schiene 5 angeschlossen ist.
Die Schienen 1 - 6 sind auf einem als fahrbarer Einachsanhänger ausgebildeten Fahrgestell
38 über eine Teleskopstütze 39 schwenkbar abgestützt.
[0021] Das mit 8 bezeichnete Lastaufnahmemittel ruht auf einem Schlitten 9, welcher über
ein Lastseil mittels Winden 40 bewegt wird.
[0022] Es ist ersichtlich, daß jede aus zwei parallel zueinander angeordneten Schienenprofilen
13 bzw. 13ʹ gebildete Schiene an ihrem oberen Ende 15 eine obere Quertraverse 17 aufweist.
[0023] Der Schlitten selbst besteht in seinem Grundaufbau (s. Fig. 5) aus zwei Längsträgern
40 sowie zwei U-förmigen Querträgern 41, welche einen nach unten weisenden Bügelschenkel
42 aufweisen. Der Längsträger 40 dient gleichzeitig dem Anschluß der Anschlußkonsole
44 für das Lastseil sowie der Exzenterbremse 45.
[0024] Aus den Fig. 5, 8 und 9 ist erkennbar, daß an Konsolen 14 des Schlittengrundrahmens
Gasfedern 34 angeschlossen sind, welche anderenends mit Buchsen 47 bzw. 47ʹ verbunden
sind. (In der Fig. 5 ist nur eine Gasfeder 34 dargestellt, vorzugsweise ist jedem
aus Oberrolle 10, Unterrolle 11 und Seitenrolle 12 gebildeten Rollensatz eine Gasfeder
zugeordnet.)
[0025] Die Gasfeder 34 wirkt über den kurzen Arm 46 des oberen Gelenkarmes 26 auf die beiden
Gelenkarme 26 eines Parallelogrammgelenkes, so daß durch die Gasfeder 34 das Parallelogrammgelenk
verstellt werden kann. Die Buchsen 47 bzw. 47ʹ sind frei drehbar auf einer Welle 49
angeordnet. Bei unterschiedlicher Vorspannung der Gasfedern 34 bzw. bei unterschiedlicher
Anordnung (unterschiedliche Wirkstellung) an der Konsole bzw. an der Buchse kann so
beispielsweise durch die in Aufzugsrichtung obere Gasfeder ein höherer Andruck als
durch die untere Gasfeder erzeugt werden. Der untere Gelenkarm 26 (es sind in Bewegungsrichtung
des Schlittens (Pfeilrichtung 27) jeweils zwei Gelenkarme 26 nebeneinander vorgesehen)
ist einenends im Bereich des Bügelschenkels 42 an einer Achse 50 und anderenends drehbar
an dem Rollenbock 53 angelenkt.
[0026] Der in Pfeilrichtung 27 versetzt angeordnete Gelenkarm 26 ist mit seinem unteren
freien Ende drehbar am freien Ende der Achse 50 angeschlossen.
[0027] Die unteren Enden der Bügelschenkel 42 sind durch einen Längsträger 52 miteinander
verbunden.
[0028] Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß bei Bewegung des Schlittens 9 in Pfeilrichtung 27
die Oberrolle 10 zunächst auf die Schiene 2 auflaufen wird, wobei sich der Rollenabstand
a verändert. Diese Veränderung setzt sich fort beim Auflaufen auf die Schienen 3 und
4, so daß der Rollenabstand bei der Schiene 4 sich, wie durch aʹ gekennzeichnet, entsprechend
vergrößert hat.
[0029] Aus der Fig. 10 ist ersichtlich, daß zum Zwangsausschub der geschlossenen Hohlprofile
jeweils vom oberen Ende 15 einer Schiene über das obere Ende 15 der nächstfolgenden
Schiene zum unteren Ende 31 der folgenden Schiene (Festpunkt 54) eine als Flyerkette
ausgebildete Bolzenkette 32 geführt ist.
[0030] Dem Zwangseinschub gemäß Fig. 11 dient ein Rückholseil 33, welches jeweils vom oberen
Ende 15 einer Schiene über das untere Ende 31 der folgenden Schiene zum oberen Ende
15 der nächstfolgenden Schiene geführt und dort befestigt ist.
Bezugszeichenliste
[0031]
1 = Schiene
2 = Schiene
3 = Schiene
4 = Schiene
5 = Schiene
6 = Schiene
7 = Schrägaufzug
8 = Lastaufnahmemittel
9 = Schlitten
10 = Oberrolle
11 = Unterrolle
12 = Seitenrolle
13 = Schienenprofil
13ʹ = Schienenprofil
14 = Lagerkonsole der Gasfeder 34
15 = oberes Ende der Schienen
16 = Rollenverstellung am Schlitten
17 = obere Quertraverse der Schienen
26 = Gelenkarme des Parallelogrammgelenkes
27 = Pfeilrichtung
29 = Rechteckprofil der Quertraverse 17
30 = U-Profil der Quertraverse 17
31 = unteres Ende der Schienen
32 = Bolzenkette
33 = Rückholseil
34 = Gasfeder
35 = Zylinder
36 = Kolbenstange
37 = Schubkolbengetriebe
38 = Fahrgestell
39 = Teleskopstütze
40 = Längsträger des Schlittens
41 = U-förmiger Querträger
42 = Bügelschenkel
44 = Anschlußkonsole für Lastseil
45 = Exzenterbremse
46 = kurzer Arm des Gelenkarmes 26
47 = Buchse
47ʹ = Buchse
49 = Welle
50 = Achse
51 = Rollenbock
52 = Längsträger
54 = Festpunkt
a = Rollenabstand
aʹ = Rollenabstand
L = Länge der Rechteckseite
A = Abstand der U-Profile
1. Schrägaufzug (7), insbesondere Material- oder Personenaufzug mit mehreren Teleskopschüssen,
welche Führungsschienen (Schienen 1 - 6) für einen daran verfahrbaren, ein Lastaufnahmemittel
(8) tragenden Schlitten (9) bilden, welcher mittels Oberrollen (10) und Unterrollen
(11) an dem Schienenprofil (13, 13ʹ) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (9) eine den Rollenabstand (a, aʹ) zwischen Oberrolle (10) und Unterrolle
(11) beim Uebergang von einer Schiene (6-1 bzw. 1-6) größeren (kleineren) Querschnitts
auf eine Schiene kleineren (größeren) Querschnitts selbstätig verringernde (vergrößernde)
Rollenverstellung (16) angeordnet ist.
2. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (9) eine den Rollenabstand (a, aʹ) zwischen Oberrolle (10) einerseits
und Unterrolle (11) sowie Seitenrolle (12) andererseits selbstätig verringernde (vergrößernde)
Rollenverstellung (16) angeordnet ist.
3. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberrolle (10) abstandsunveränderlich und die Unterrrolle (11) abstandsveränderlich
am Schlitten (9) gelagert sind.
4. Schrägaufzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) mittels Oberrollen (10), Unterrollen (11) und Seitenrollen
(12) an den Schienen (1-6) geführt ist und die Oberrolle (10) abstandsunveränderlich,
die Unterrolle (11) und die Seitenrolle (12) abstandsveränderlich am Schlitten (9)
gelagert sind.
5. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenverstellung (16) eine oder mehrere zwischen dem Schlitten (9) und der
Unterrolle (11) und/oder Seitenrolle (12) eingespannte Gasfedern (34) dienen.
6. Schrägaufzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) - in Bewegungsrichtung (Pfeil 27) gesehen - jeweils mit Bezug
auf ein Schienenprofil (13, 13ʹ) einer Schiene in Hintereinanderanordnung zwei aus
je einer Oberrolle (10), einer Unterrolle (11) und einer Seitenrolle (12) gebildete
Rollensätze aufweist und daß Unterrolle (11) und Seitenrolle (12) jedes Rollensatzes
über jeweils eine Rollenverstellung (16) verstellbar sind.
7. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gasfeder (34) und der Unterrolle (11) und Seitenrolle (12) ein Parallelogrammgelenk
(Gelenkarme 26) angeordnet ist.
8. Schrägaufzug nach Anspruch 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß den in Hintereinanderanordnung vorgesehenen Rollensätzen unterschiedlich stark
vorgespannte Gasfedern (34) zugeordnet sind, derart, daß die in Aufzugsrichtung (entgegen
Pfeil 27) vordere Gasfeder (34) den höheren Vorspanndruck aufweist.
9. Schrägaufzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfedern (34) in unterschiedlichen Wirkstellungen am Schlitten (9) und/oder
Rollensatz (Gelenkarme 26) festlegbar sind.
10. Schrägaufzug nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rollensatz eine Gasfeder (34) zugeordnet ist.
11. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenprofile (13, 13ʹ) als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind.
12. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnet, daß die die benachbarten Schienenprofile (13, 13ʹ) einer Schiene (1-6) verbindenden
oberen Quertraversen (17) unterschiedlich ausgebildet sind, derart, daß in der Schienenfolge
aneinanderfolgede Quertraversen wechselweise einerseits aus im Querschnitt geschlossenen
Rechteckprofilen (29) und andererseits aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten,
mit den U-Schenkeln voneinander wegweisenden U-Profilen (30) ausgebildet sind, wobei
die Länge (L) der längeren Rechteckseite kürzer ist als der Abstand (A) zwischen den
Stegen der U-Profile des nächstfolgenden größeren Profils.
13. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangsausschubmittel für die einzelnen Schienen (1-5) jeweils vom oberen
Ende (15) einer Schiene (z.B. 6) über das obere Ende (15) der folgenden Schiene (z.B.
5) zum unteren Ende (31) der nächstfolgenden Schiene (z.B. 4) geführte Bolzenketten
(32) vorgesehen sind.
Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangseinschubmittl für die einzelnen Schienen (1-5) jeweils vom oberen Ende
(15) einer Schiene (z.B. 6) über das untere Ende (31) der folgenden Schiene (z.B.
5) zum oberen Ende (15) der nächstfolgenden Schiene (z.B. 4) geführte Rückholseile
(33) vorgesehen sind.
15. Schrägaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangsausschubmittel und Zwangseinschubmittel ein Mehrfachteleskopzylinder
vorgesehen ist, dessen einzelne Teleskopstufen jeweils mit den oberen Quertraversen
(17) der Schienen (1-6) verbunden sind, derart, daß mittels Synchronbeaufschlagung
die einzelnen Teleskopstufen des Mehrfachteleskopzylinders in gleichen Zeiten gleiche
Wege durchlaufen.