[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulsgenerator zur funkenerosiven Metallbearbeitung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 (vgl. DE-PS 24 41 734).
[0002] Die Tendenz in der Funkenerosionstechnik geht zu immer höheren Bearbeitungsgeschwindigkeiten.
Entsprechend benötigt man Impulsgeneratoren, die hohe Energien mit hoher Wiederholfrequenz
zur Funkenstrecke liefern können. Besonders auf dem Gebiet des funkenerosiven Drahtschneidens
und Bohrens benötigt man Hochenergieimpulse mit definierter, sehr kurzer Impulszeit.
[0003] Aus der DE-PS 27 35 403 (= US-PS 4,163,887) ist bereits ein Impulsgenerator bekannt,
der einen Impulsstrom bis 500 A im 1µs-Bereich liefert. Heutige Forderungen liegen
bei Impulsströmen bis 1000 A bei etwa 2µs. Bei solch extremen Werten wird der genannte
Generatortyp zu groß und ist auch aus Gründen seines schlechten Wirkungsgrades von
typisch 10% zu unwirtschaftlich.
[0004] Aus der DE-PS 34 19 945 ist ein Generator mit einem Wirkungsgrad von besser als 60%
bekannt. Da dieser Generator für alle funkenerosiven Bearbeitungsarten ausgelegt ist,
wird er für die oben genannten Anwendungen technisch zu aufwendig. Auch müssen die
dort verwendeten Schaltelemente den vollen Spitzenstrom ausschalten, was sich in unnötigen
Schaltverlusten niederschlägt.
[0005] Die DE-PS 24 41 734 zeigt einen Impulsgenerator, bei dem mittels eines elektronisch
gesteuerten Ladereglers ein Speicherkondensator linear aufgeladen wird und bei Erreichen
der Ladespannung über ein Schaltelement und einen Trenntransformator in die Funkenstrecke
entladen wird. Generatoren dieser Art sind technisch aufwendig und in der Steuerbarkeit
begrenzt, da die Entladung dann ausgelöst werden muß, wenn der Speicherkondensator
fertig geladen ist, was unter Umständen mit ungünstigen Verhältnissen in der Funkenstrecke
zusammenfällt.
[0006] Ein weiterer Generator ist in der US-PS 3,485,987 beschrieben. Dort wird der Ladestrom
für einen Speicherkondensator über einen Trenntransformator in den Erosionskreis
eingekoppelt. Der Speicherkondensator wird dabei abwechselnd über ein erstes Schaltelement
aufgeladen und über ein zweites Schaltelement entladen. Allerdings hat diese Anordnung
den großen Nachteil, daß bei einem "Leerlaufimpuls", bei dem also die Funkenstrecke
nicht zündet, der Speicherkondensator nicht umgeladen wird, so daß die Schaltung
dann erst für den übernächsten Impuls wieder funktionsfähig ist. Zudem ergeben sich
über den Trenntransformator Rückwirkungen zwischen den beiden Schaltelementen, die
nur durch großen Aufwand an Schutzbeschaltung zu beherrschen sind.
[0007] Es sind auch verschiedene andere Schwingkreis-Generatorschaltungen bekannt, die
den Vorteil haben, daß die Schaltelemente stromlos oder nur bei geringem Strom kommutieren.
[0008] Ein wesentlicher Nachteil von Generatoren mit elektronisch gesteuerten Ladereglern
liegt darin, daß sie hohen technischen Aufwand benötigen und teilweise sogar eine
Verschlechterung des Gesamtwirkungsgrades mit sich bringen. Schwingkreisgeneratoren
ohne gesteuerte Laderegler haben den Nachteil schlecht kontrollierbarer Stromimpulse
(über die Funkenstrecke), da der Ladezustand des Speicherkondensators stark vom vorhergehenden
Impuls beeinflußt wird.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den gattungsgemäßen Impulsgenerator dahingehend
zu verbessern, daß Hochenergieimpulse bei gutem Wirkungsgrad erzeugt werden können.
Hierzu soll der Ladezustand der Speicherkondensatoren unabhängig von vorhergehenden
Entladungen sein, wobei die Schaltung einfach aufgebaut, räumlich klein und betriebsicher
sein soll.
[0010] Bei dem gattungsgemäßen Impulsgenerator wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentan spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Mit der Erfindung erreicht man die Vorteile, daß die Schaltelemente optimal ausgenutzt
werden, da nur im stromlosen Zustand kommutiert wird. Da im Lade- und Entladekreis
im wesentlichen nur sinusförmige Impulse fließen, erhält man bei gleichem Spitzenwert
des Stromes einen um mehr als 27% heheren Energieinhalt als bei den sonst üblichen
dreieckförmigen Impulsen. Zudem werden die Nachteile der bekannten Schaltungen vermieden.
Insbesondere betrifft dies den Wirkungsgrad, die Definition des Ladezustandes des
Speicherkondensators und die Komplexität und damit die Zuverlässigkeit und Baugröße
der Schaltung.
[0012] Durch die Anwendung von Hochenergieimpulsen wird der Erosionsprozeß beim Drahtschneiden
und beim funkenerosiven Bohren erheblich verbessert, da selbst metallische Kurzschlüsse
zwischen Werkstück und Elektrode durch ohmsche Aufheizung aufgeschmolzen (bis zur
Verdampfung von Teilen des Werkstücks und/ oder der Elektrode) und in eine abtragswirksame
Plasmaentladung überführt werden können. Dies ist aber aus Gründen des geringen spezifischen
Widerstandes der Metalle erst ab Impulsströmen über etwa 500 A wirkungsvoll möglich.
[0013] Impulsgeneratoren nach der Erfindung sind besonders klein und leicht. Auf einer Doppeleuropa-Steckkarte
läßt sich z.B. eine Schaltung mit einem Spitzenstrom von 150A bequem unterbringen,
wobei in einem 19-Zoll-Rack ein 900A-Generator realisiert werden kann. Dies ist im
Vergleich zu den heutigen Generatoren eine Volumenverkleinerung um mindestens den
Faktor 10.
[0014] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Sperrwandlertransformator
in der Ladereglerschaltung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Speicherkondensatoren
und einer Induktivität in der Ladereglerschaltung.
[0015] In Fig. 1 erkennt man sofort den einfachen Aufbau der Schaltung. Eine Gleichspannungsquelle
1 ist mit ihrem einen Pol (+) mit einem Speicherkondensator 2 verbunden. Parallel
zu dem Speicherkondensator liegt ein Entladekreis bestehend aus einer Reihenschaltung
aus einem Schaltelement 3, einer Rückschwingsperrdiode 4, einer Zuleitungsinduktivität
10 und einer Funkenstrecke 11. Mit G+ und G- sind die Ausgangsanschlüsse des Generators
gekennzeichnet.
[0016] Der Ladekreis zur Aufladung des Speicherkondensators 2 enthält eine an den anderen
Pol des Speicherkondensators 2 angeschlossene Umladediode 5 und eine dazu in Reihe
geschaltete Primärwicklung 7a eines Sperrwandlertransformators 7, wobei der andere
Anschluß der Primärwicklung 7a mit dem Minuspol der Gleichspannungsquelle 1 verbunden
ist. Parallel zu der Gleichspannungsquelle 1 liegt eine Reihenschaltung aus einer
Sekundärwicklung 7b des Sperrwandlertransformators 7 und einer Rekuperationsdiode
6. Die beiden Wicklungen 7a und 7b des Sperrwandlertransformators 7 sind entsprechend
den in Fig. 1 dargestellten Punkten gepolt.
[0017] Die Schaltung der Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Beim Einschalten der Gleichspannungsquelle 1 wird der Speicherkondensator 2 über die
Umladediode 5 und die Induktivität der Primärwicklung 7a auf ungefähr die doppelte
Spannung der Gleichspannungsquelle aufgeladen. Die Rekuperationsdiode 6 wird bei diesem
Vorgang nur leitend, wenn das Übersetzungsverhältnis (7a : 7b) des Sperrwandlertransformators
7 kleiner als 1 ist. Wird nun das Schaltelement 3 leitend geschaltet, so wird der
Speicherkondensator über die Funkenstrecke 11, die Zuleitungsinduktivität 10, die
Rückschwingsperrdiode 4 und das Schaltelement 3 entladen, wobei ein Teil der gespeicherten
Energie in Funkenenergie umgesetzt wird. Der größere Teil der gespeicherten Energie
fließt jedoch in den Speicherkondensator 2 zurück und lädt diesen wieder mit umgekehrter
Polarität auf. Die Rückschwingsperrdiode 4 verhindert dabei eine erneute Entladung,
die einen unerwünschten, negativen Stromimpuls, der einen erheblichen Verschleiß
der Elektrode bewirkt, verursachen würde. Sobald während der Entladung die Spannung
des Speicherkondensators 2 kleiner wird als die der Gleichspannungsquelle 1 beginnt
ein sinusförmiger Ladestrom über die Umladediode 5, die Induktivität der Primärwicklung
7a und die Gleichspannungsquelle 1 zu fließen. Der Sperrwandlertransformator 7 ist
dabei so gepolt, daß in dieser Phase die Rekuperationsdiode 6 in Sperrichtung beansprucht
wird. Die Gleichspannungsquelle 1 erzeugt bei diesem Umladevorgang einen Energieüberschuß,
der gleich dem Strom-Zeitintegral des Ladestromes mal der Spannung der Gleichspannungsquelle
1 ist. Die Schaltung ist dabei so zu dimensionieren, daß dieser Energieüberschuß
gerade so groß ist, daß er die Funkenenergie und die Verluste in der Schaltung selber
deckt. Ist nun bei einer Entladung die verbrauchte Energie kleiner als der vorgesehene
Energieüberschuß, so wird der Speicherkondensator 2 nur soweit aufgeladen, bis die
in der Sekundärwicklung 7b selbstinduzierte Spannung größer wird als die der Gleichspannungsquelle
1. Ab diesem Moment beginnt nämlich die Rekuperationsdiode 6 zu leiten, womit die
überschüssige, in der Induktivität des Sperrwandlertransformators 7 gespeicherte
Energie in die Gleichspannungsquelle 1 zurückgeführt wird. Der Sperrwandlertransformator
7 wird vorzugsweise mit Ferritkernen und Luftspalt aufgebaut, wobei die bekannte
bifilare Wickeltechnik angewendet werden sollte, um trotz Luftspalt eine gute magnetische
Kopplung zu erreichen. Nimmt man an, die Spannung der Gleichspannungsquelle 1 sei
E und das Übersetzungsverhältnis der Primärwicklung 7a zur Sekundärwicklung 7b sei
n, so wird die Ladespannung des Speicherkondensators 2 = E
. (1+n). Die Umladediode 5 muß für eine Spannung von mindestens E
. 2n dimensioniert werden und die Rekuperationsdiode 6 für eine solche von E
. (2+2/n). Für einen kleinen Generator sind typische Werte für E = 100V und für N =
2, was eine Ladespannung von 300V ergibt und die Verwendung von effizienten 400V-Dioden
ermöglicht. Für höhere Entladeströme und bei höheren Werten der Zuleitungsinduktivität
10 kann man gezwungen sein, mit Ladespannungen von 500V bis über 1000V zu arbeiten.
[0018] Generell erkennt man aus Fig. 1, daß für die Laderegelung des Kondensators keine
gesteuerten Bauelemente benötigt werden. Vielmehr sind rein passive Bauelemente wie
Dioden und Induktivitäten eines Sperrwandlers aus reichend. Damit der Energieüberschuß
des Speicherkondensators nach der Funkenentladung zur Gleichspannungsquelle 1 zurückgeleitet
werden kann, darf das Schaltelement 3 dann erst erneut leitend geschaltet werden,
wenn der Umladestrom durch die Umladediode 5 im wesentlichen abgeklungen ist. Das
Schaltelement 3 wird durch einen (nicht dargestellten) Impulsgenerator angesteuert,
dessen maximale Schaltfrequenz so limitiert ist, daß sichergestellt ist, daß eine
neue Entladung erst dann ausgelöst werden kann (leitend werden des Schaltelementes
3), wenn die Rekuperation abgeschlossen ist. Die Impulsdauer dieser Ansteuerimpulse
für das Schaltelement 3 ist dabei so lang gewählt, daß das Schaltelement 3 erst dann
sperrt, wenn der Entladestrom sicher abgeklungen ist.
[0019] In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Wirkungsprinzip
ist dem der Fig. 1 sehr ähnlich. Im Unterschied zur Schaltung der Fig. 1 sind zwei
Speicherkondensatoren 2a und 2b und zwei Entladekreise 3a, 4a, 9a; 3b, 4b, 9b vorgesehen.
Im einzelnen ist diese Schaltung wie folgt aufgebaut. Parallel zur Gleichspannungsquelle
1 liegt eine Reihenschaltung aus einem ersten Speicherkondensator 2a und einer in
Sperrichtung geschalteten Rekuperationsdiode 6b. Ebenso liegt parallel zur Gleichspannungsquelle
1 eine weitere Reihenschaltung aus einer Rekuperationsdiode 6a und einem zweiten
Speicherkondensator 2b (der Buchstabe a bezeichnet wirkungsmäßig einen Kreis, während
der Buchstabe b wirkungsmäßig den zweiten Kreis bezeichnet). Die beiden gemeinsamen
Verbindungspunkte zwischen dem Speicherkondensator 2a und der Rekuperationsdiode
6b einerseits und dem Speicherkondensator 2b und der Rekuperationsdiode 6a andererseits
sind durch eine Reihenschaltung aus der Umladediode 5 und einer Induktivität 8 miteinander
verbunden.
[0020] Parallel zum ersten Speicherkondensator 2a liegt eine Reihenschaltung bestehend aus
einer Primärwicklung 9a eines Trenntransformators 9, einer Rückschwingsperrdiode
4a und eines Schaltelementes 3a. In entsprechender Weise liegt parallel zum zweiten
Speicherkondensator 2b eine Reihenschaltung aus einer weiteren Primärwicklung des
Trenntransformators 9, einer Rückschwingsperrdiode 4b und einem Schaltelement 3b.
Eine Sekundärwicklung 9c des Trenntransformators ist mit den beiden Primärwicklungen
9a und 9b magnetisch gekoppelt. Die beiden Anschlüsse der Primärwicklung 9c stellen
die Generatoranschlüsse G+ und G- dar, an die dann die Funkenstrecke 11 (mit ihrer
Zuleitungsinduktivität 10) gemäß Fig. 1 anzuschließen ist.
[0021] Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist wie folgt: Die Ladereglerschaltung mit den
Bauelementen 5 bis 8 arbeitet hier mit einem festen Energieüberschuß, der sich pro
Speicherkondensator 2a, 2b aus der halben Spannung der Gleichspannungsquelle 1 mal
dem Ladestromzeitintegral ergibt.
[0022] Beim Einschalten der Gleichspannungsquelle 1 werden beide Speicherkondensatoren 2a
und 2b über die Umladediode 5 und die Induktivität 8 auf ungefähr die Spannung der
Gleichspannungsquelle 1 aufgeladen. Der Entladevorgang funktioniert im wesentlichen
gleich wie bei der ersten Schaltung mit dem Unterschied, daß die zwei Schaltelemente
3a und 3b synchron und gleichzeitig durchgeschaltet werden und damit die Entladung
der ihnen zugeordneten Speicherkondensatoren 2a bzw. 2b auslösen, wobei dann die zwei
Impulsströme dieser Kondensatoren über die zwei Primärwicklungen 9a und 9b auf den
Generatorausgang ausgekoppelt werden. Dies hat den Vorteil, daß die Gleichspannungsquelle
1 nicht galvanisch vom Netz getrennt werden muß. Auch kann man die Spannung am Generatorausgang
(G+, G-) mit dem Übersetzungsverhältnis des Trenntransformators anpassen. Der nachfolgende
Ladevorgang der Speicherkondensatoren 2a, 2b geschieht wieder über die Umladediode
5 und die Induktivität 8, solange, bis die Speicherkondensatoren 2a und 2b auf die
Spannung der Gleichspannungsquelle 1 aufgeladen sind. Sodann werden die Rekuperationsdioden
6a und 6b leitend und der in der Induktivität 8 verbliebene Energieüberschuß wird
in die Gleichspannungsquelle 1 rekuperiert. Die Umladezeit kann über die Größe der
Induktivität 8 gewählt werden. Diese Umladezeit wird einerseits möglichst kurz gewählt
(z.B. 5 bis 10 µs), um hohe Impulsfrequenzen zu ermöglichen, andererseits wird aber
bei zu kurzer Umladezeit der Ladestrom unnötig hoch und die Zeit zu kurz, um die Schaltelemente
3a und 3b in den nichtleitenden Zustand zu bringen. Dasselbe gilt übrigens analog
für die Schaltung nach Fig. 1.
[0023] Als Schaltelemente 3, 3a und 3b eignen sich für beide Schaltungen der heute verfügbaren,
schnellen elektronischen Schalter vom Bipolartransistor über MOSFET, GTO, SCR bis
in Extremfällen zum Wasserstoffthyratron. Rückwärtssperrende Schalter, wie z.B. Thyristoren,
können dabei auch die Funktion der Rückschwingsperrdioden 4, 4a, 4b übernehmen, was
zu einer weiteren Vereinfachung der Schaltungen beiträgt.
[0024] Auch bei der Schaltung der Fig. 2 ergibt sich im übrigen die Wicklungspolarität der
Wicklungen 9a, 9b und 9c aus den abgebildeten Punkten.
1. Impulsgenerator zur funkenerosiven Metallbearbeitung mit
- einer Gleichspannungsquelle (1),
- mindestens einer Ladereglerschaltung (5-8), die die Aufladung mindestens eines Speicherkondensators
(2, 2a, 2b) steuert und mit mindestens einem Schaltelement (3, 3a, 3b), das den mindestens
einen Speicherkondensator mit einer Funkenstrecke (11) verbindet, wobei im Stromkreis
zwischen dem Speicherkondensator und der Funkenstrecke eine Rückschwingsperrdiode
(4, 4a, 4b) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladereglerschaltung nur ungesteuerte Bauelemente (5-8) enthält und so dimensioniert
ist, daß der Speicherkondensator (2, 2a, 2b) mit Energieüberschuß aufgeladen wird,
daß der nach der Umladung des Speicherkondensators (2, 2a, 2b) über die eine Umladediode
(5) noch vorhandene Energieüberschuß über mindestens eine Rekuperationsdiode (6,
6a, 6b) in die Gleichspannungsquelle zurückgeleitet wird und
daß das Schaltelement (3, 3a, 3b) erst nach Abklingen des Entladestromes nichtleitend
geschaltet wird.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator
(2) einerseits an einem Pol (+) der Gleichspannungsquelle (1) angeschlossen ist und
andererseits über eine Umladediode (5) und eine Primärwicklung (7a) eines Sperrwandlertransformators
(7) am anderen Pol (-) der Gleichspannungsquelle (1) angeschlossen ist und daß die
Sekundärwicklung (7b) des Sperrwandlertransformators (7) über die Rekuperationsdiode
(6) so an die Gleichspannungsquelle (1) angeschlossen ist, daß die Rekuperationsdiode
(6) leitend wird, wenn die selbstinduzierte Spannung in der Sekundärwicklung (7b)
die Spannung der Gleichspannungsquelle (1) übersteigt, wobei die Ladespannung des
Speicherkondensators (2) durch die Gleichspannungsquelle (1) und das Übersetzungsverhältnis
des Sperrwandlertransformators (7) festgelegt ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Speicherkondensator
(2b) einerseits an einem ersten Pol (-) der Gleichspannungsquelle (1) und andererseits
über eine erste Rekuperationsdiode (6a) an den zweiten Pol (+) der Gleichspannungsquelle
angeschlossen ist, daß ein zweiter Speicherkondensator (2a) einerseits an den zweiten
Pol (+) der Gleichspannungsquelle und andererseits über eine zweite Rekuperationsdiode
(6b) an den ersten Pol (-) der Gleichspannungsquelle angeschlossen ist, daß die Speicherkondensatoren
(2a, 2b) synchron bzw. im Gleichtakt über je eine Primärwicklung (9a, 9b) eines Trenntransformators
(9), je eine Rückschwingsperrdiode (4a, 4b) und je ein Schaltelement (3a, 3b) über
die Funkenstrecke (11) entladen werden und daß die Speicherkondensatoren (2a, 2b)
über eine Umladediode (5) und eine Induktivität (8), welche die den Speisungspolen
abgewandten Seiten der Speicherkondensatoren (2a, 2b) verbinden, wieder aufgeladen
werden, bis die Rekuperationsdioden (6a, 6b) leitend werden, wobei die Ladespannung
der Speicherkondensatoren (2a, 2b) durch die Spannungsquelle (1) bestimmt ist.