Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein umstellbares Schloß für Zimmertüren und Wertbehälter
mit zwei dem Management und dem Kunden zugeordneten Schließwerken, die unabhängig
voneinander einen gemeinsamen Riegel betätigen.
Stand der Technik
[0002] Bei Mietfachanlagen ist es üblich, die Schließfachtür mit zwei Schlössern auszurüsten,
um sicherzustellen, daß ein Bankangestellter mit eingreifen muß, um das Fach zu öffnen.
Man will damit vermeiden, daß der nicht berechtigte Besitzer eines Schlüssels ein
Schließfach gewaltlos ausrauben kann.
[0003] Es ist weiterhin üblich, bei Wertschränken, insbesondere Banktresoren, mehr als ein
Schloß vorzusehen, um eine gegenseitige Überwachung zu ermöglichen und das Ausrauben
des Schrankes durch Geiselnahme oder gewaltsame Beschaffung des Schlüssels zu erschweren.
[0004] In beiden Fällen müssen beide Verschlüsse betätigt werden, um die Tür oder den Behälter
zu öffnen.
[0005] Die Erfindung bezieht sich auf die Anwendung von Umstellschlössern im Hotelbereich,
in Büroanlagen oder bei Wertbehältern allgemein.
[0006] In vielen modernen Hotelanlagen werden sämtliche Gästezimmer, Nebenräume und Wirtschaftsräume
über Hauptschlüsselanlagen abgesichert. Jeder Gast erhält seinen Schlüssel, der Etagenservice
kann mit einem Schlüssel alle Zimmer einer Etage öffnen, der Hoteldirektor hat mit
dem Generalhauptschlüssel Zugang zu allen Räumen des Hauses.
[0007] Dieses System hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Beim Verlust einzelner Schlüssel
reicht es zwar aus, die betreffenden Schließzylinder auszutauschen, aber beim Verlust
von Gruppen- oder Hauptschlüsseln müssen unter hohem Aufwand Dutzende oder gar Hunderte
von Zylindern ausgewechselt werden.
[0008] Neuerdings werden elektronische Schlösser eingesetzt, die mit elektrisch kodierten
Schlüsseln oder Magnetkarten betätigt werden. Elektronische Schlösser können bei
jedem Gastwechsel leicht umprogrammiert werden. Diese Schlösser erfordern aber eine
umfangreiche Verkabelung zur Stromversorgung. Außerdem muß man bei dieser Gelegenheit
Signalleitungen mitverlegen, um den Schließzustand aller Türen zentral anzuzeigen.
Eine nachträgliche Umrüstung von Hotelanlagen ist wegen der erforderlichen Wandaufbrüche
sehr teuer. Nachteilig ist ferner, daß elektronische Anlagen störanfälliger sind als
rein mechanische Lösungen, also erhöhten Wartungsaufwand erfordern.
Darstellung der Erfindung
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloßsystem zu schaffen, das bei hoher
Kopiersicherheit ohne Aufwand umstellbar ist und vor allem zur nachträglichen Ausrüstung
von Hotelanlagen geeignet ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß dem zweiten Teil des Patentanspruches
1 gelöst.
[0011] Der Grundgedanke dabei ist, daß der Manager bei jedem Gast-oder Kundenwechsel oder
auch beim Verlust eines Schlüssels das Kunden-Schloß auf einen Schlüssel anderer Kodierung
umstellen kann, so daß Mißbräuche nahezu ausgeschlossen sind.
[0012] In der bevorzugten Ausführungsform wird das Schloß als Kastenschloß mit geringen
Umbaumaßnahmen auf das vorhandene Zimmertürschloß aufgesetzt, nachdem Klinken, Schloßschilde
und Schloßzylinder entfernt sind. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von Schrauben,
die von innen durchgesteckt werden.
[0013] Bei Schlössern mit 7-facher Zuhaltung erhält man 78.125 Kombinationen; man könnte
theoretisch das Schloß jeden Tag auf einen anderen von 78.000 Schlüsseln umstellen.
[0014] Das gleiche Schloßsystem kann aber auch bei Neubauten als Einsteckschloß ausgeführt
werden.
[0015] Weiterhin ist es möglich, ein solches Schloß für Wertbehälter, z.B. Zimmersafes,
einzusetzen.
Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1 - 11 der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt einer Zimmertür mit aufgesetztem Schloß,
Fig. 2 die Innenansicht,
Fig. 3 das eigentliche Schloß in der Perspektive,
Fig. 4 - 11 die auseinandergezogenen Einzelteile des Schlosses.
[0017] In Fig. 1 ist mit 1 das Türblatt bezeichnet, in das ein übliches Normschloß 2 eingesetzt
ist. Die Falle trägt die Ziffer 3, der nicht mehr benötigte Riegel die Ziffer 4. Von
der Flurseite her ist das neuartige Schloß mit dem Schutzgehäuse 5 aufgesetzt. Man
erkennt die langgestreckten Schlüssellöcher 6 und 7 für Doppelbartschlüssel. Das
Gehäuse 5 wird mit verdeckten Schrauben von der Türinnenseite aus befestigt.
[0018] Die Türinnenansicht nach Fig. 2 zeigt über dem Schloßschild 8 eine Handhabe 9, die
über die übliche Schloßnuß die Falle 3 betätigt. Eine weitere Handhabe 10 dient der
Sperrung der Fallenbewegung. Es soll damit verhindert werden, daß der Zimmerservice
von außen aufschließt, wenn der Gast nicht gestört werden möchte. Ein Markierungspfeil
10a zeigt an, ob das Schloß gesperrt ist oder nicht.
[0019] Die perspektivische Ansicht des eigentlichen Schlosses nach Fig. 3 offenbart die
U-Form des Gehäuses 11. Ein flacher Deckel 12 zeigt verschiedene Langlöcher und die
Schlüssellöcher 6a, 7a. Er ist mit Hilfe der Schrauben 25, 26 befestigt.
[0020] Fig. 4 zeigt die Einzelheiten des U-förmigen Schloßgehäuses 11. Es kann entweder
aus abgekantetem Blech bestehen oder als Druckgußteil hergestellt sein. An die Bodenplatte
11a schließen sich langgestreckte Seitenwände 11b, 11c an. In der Symmetrieachse sind
zwei Führungssäulen 11d, 11e mit Gewindelöchern angeordnet. Eine größere Kreisöffnung
11f dient der Lagerung einer in Fig. 5 dargestellten Schloßnuß. Eine kleinere Öffnung
11g führt eine in Fig. 5 erkennbare Sperrscheibe. Vier Gewindelöcher 11h, 11i, 11j,
11k dienen der Befestigung eines Zwischendeckels nach Fig. 6. An den Seitenwänden
11b, 11c sind Aussparungen 111, 11m, 11n, 11o zur Führung des Deckels nach Fig. 11
vorgesehen.
[0021] In Fig. 5 ist ein Hauptschieber 13 dargestellt, dessen Querschnitt sich in dem Bereich
einer Schloßnuß 14 stark verringert. Eine Aussparung 13a umfaßt die Nase 14a der
mit Vierkantloch versehenen Schloßnuß. Bei einer Aufwärtsbewegung des Schiebers dreht
sich die Schloßnuß 14 im Uhrzeigersinn. Sie ist über einen nicht dargestellten Vierkantdorn
mit der Schloßnuß des Einbauschlosses 2 verbunden, so daß die Bewegung des Hauptschiebers
13 zum Rückzug der Falle 3 führt.
Die Sperrscheibe 15 nimmt eine Position ein, in der ihre Ecke 15a über eine Sperrnase
13d den Schieber 13 blockiert. Eine Linksdrehung um etwa 30° hebt die Sperre auf.
Ein Führungsstift 15b gleitet in einem Schlitz 16a eines Zwischendeckels 16, so daß
die Drehbewegung der Sperrscheibe begrenzt ist.
Der Schieber 13 trägt zwei Mitnehmerstifte 13b, 13c, die in die Tourstiftschieber
nach Fig. 9 eingreifen.
[0022] Der Zwischendeckel nach Fig. 6 weist außer verschiedenen Durchbrüchen zwei Schlüsseldorne
16b und 16c auf. Ein weiterer Dorn 16d dient als Lagerzapfen für einen Steuerhebel
(Fig. 7). Ein Dorn 16e greift in den Umstellschieber (Fig. 8) und den einen Tourstiftschieber
(Fig. 9) ein.
[0023] Fig. 7 zeigt einen Zwischenschieber 17, der eine Steuerkurve 17a für den Management-Schlüssel
aufweist. Wichtig ist ferner eine Aussparung 17b, die bei Verstellung des Schiebers
den Stift 15b mitnimmt und den Hauptschieber 13 freigibt. In Notfällen kann also
der Manager die Tür auch dann öffnen, wenn sie von innen verriegelt ist.
Weiterhin ist ein Stift 17c vorgesehen, dessen Bedeutung später erläutert wird.
Der Zwischenschieber 17 betätigt außerdem einen Steuerhebel 18, dessen Steuerstift
18a den unteren Tourstiftschieber (Fig. 9) sperrt, wenn der Management-Schlüssel um
180° gedreht wird.
[0024] Fig. 8 offenbart einen Umstellschieber 19 mit einer Steuerkurve 19a für den Management-Schlüssel
und Umstellstiften 19b und 19c. Die beiden Schieberpositionen (Arretierung der Zuhaltungen
und Freigabe zur Umstellung) werden durch einen Rasthebel 20 gesichert.
[0025] In Fig. 9 ist der Tourstiftschieber 21 für das Management-Schloß über dem Tourstiftschieber
22 des Kunden-Schlosses angeordnet. Die Steuerkurven sind mit 21a, 22a bezeichnet,
die Tourstifte mit 21b, 22b.
[0026] In Fig. 10 sind Zuhaltungen 23, 24 dargestellt, die als Pakete auf den Schiebern
21, 22 aufliegen. Die Schlitze 23a, 24a umfassen die Säulen 11d, 11g in Fig. 4. Die
Zahnbereiche 23b, 24b werden nach Neukodierung von den Stiften 19b und 19c festgehalten.
Die Zuhaltungen 24 weisen eine ganz besondere Form auf: Sie zeigen unten rechts eine
Verbreiterung mit einem Einlauftrichter 24c. Wenn der Management-Schlüssel umgedreht
wird, geht der Schieber 17 nach oben und der Stift 17c richtet die Zuhaltungen 24
einheitlich aus. Bei der Umstellung des Schlosses auf einen neuen Kunden-Schlüssel
ist es also nicht erforderlich, daß der bisherige Kunden-Schlüssel eingesteckt und
betätigt wird.
[0027] Alle Teile des Schlosses werden durch den Deckel 12 zusammengehalten, der mit den
Säulen 11d, 11e verschraubt wird. Die Vorsprünge 12a, 12b, 12c, 12d bewirken eine
zusätzliche Justierung am Gehäuse 11.
[0028] Die Handhabung des neuartigen Schlosses ist folgende: Der Kunde oder Gast steckt
seinen Schlüssel in das untere Schlüsselloch, dreht den Schlüssel bis zur Freigabe
der Tür, dreht den Schlüssel zurück und zieht ihn wieder ab. Zur Öffnung von innen
dient die obere Handhabe. Beim Eintreffen eines neuen Gastes erhält dieser einen beliebigen
neuen Schlüssel, der vom Manager dazu benutzt wird, das Schloß auf diesen ausgewählten
Schlüssel umzustellen. Dazu steckt er den Management-Schlüssel in das zugehörige Schließwerk,
dreht ihn um 180°, um den Umstellschieber 19 zu verstellen, steckt den Kundenschlüssel
ein, dreht ihn um 90°. Wenn jetzt der Management-Schlüssel zurückgedreht und abgezogen
wird, sind alle Zuhaltungen des Kunden-Schließwerkes auf den eingeführten Schlüssel
umgestellt.
[0029] Als herausragender Vorteil ist dabei anzusehen, daß man zur Neukodierung des Schlosses
den bisher passenden Schlüssel nicht benötigt. Dies stellt nicht nur eine organisatorische
Vereinfachung dar, sondern erspart auch viel Zeit und Kosten in all den Fällen, in
denen der Kunde oder Gast den Schlüssel verloren oder mitgenommen hat.
[0030] Sehr wichtig ist dabei, daß jedem Schlüsselbesitzer auch in seiner Abwesenheit die
Schlüsselgewalt entzogen werden kann. Der Kunde oder Gast sollte sogar darauf hingewiesen
werden, daß nach Ablauf der Mietdauer eine mißbräuchliche Benutzung des Schlüssels
verhindert werden kann.
[0031] Die Umstellung der Schlösser beim Gästewechsel kann auch etagenweise erfolgen, indem
man von Tür zu Tür die Schlösser umstellt und sofort die Schlüsselanhänger mit den
Zimmernummern an den ausgewählten Schlüsseln befestigt.
Gewerbliche Verwertbarkeit
[0032] Das bisher beschriebene Umstellschloß ist sehr gut für einen nachträglichen Einbau
geeignet, weil man lediglich die Türgriffe, Schloßschilder und den Schloßzylinder
entfernen muß, ohne das genormte Einsteckschloß ausbauen zu müssen. Anschließend
bohrt man mit einer Bohrlehre zwei oder vier neue Befestigungslöcher, setzt das Schloß
mit dem Vierkantzapfen auf, verschraubt es mit dem inneren Schloßschild und befestigt
die Handhaben.
Da das Schutzgehäuse und das neue Schloßschild größer gewählt werden können als die
alten Beschläge, ist noch nicht einmal die Lackierung des Türblattes auszubessern.
[0033] Bei der nachträglichen Umstellung von Anlagen im Hotelbereich oder in Büros steht
die Längsachse des Schloßgehäuses senkrecht.
[0034] Bei der Neuanfertigung von Türen kann es auch mit waagrechter Hauptachse direkt in
Türblätter mit einer Mindestdicke von 50 mm eingesetzt werden, da das eigentliche
Schloß bei 7-facher Zuhaltung nur etwa 30 mm dick ist. In diesem Falle wird der Hauptschieber
13 um einen Riegel oder eine auf dem Schieber gelagerte Falle verlängert.
[0035] Mit waagrechter Hauptachse und Zusatzriegel kann das Kastenschloß auch an der Rückseite
von Wertbehältertüren, insbesondere Zimmersafes, befestigt werden. Vorzugsweise benutzt
man ein und denselben Schlüssel für die Zimmertür und den Safe. Für den Gast hat dies
den Vorteil, daß er nur einen Schlüssel mitführen muß und daß er nicht ständig zwei
ähnliche Schlüssel verwechselt. Aus Sicherheitsgründen wird jedoch für den Zimmersafe
ein besonderer Management-Schlüssel benutzt, damit das Etagenpersonal keinen Zugang
zu den Zimmersafes hat.
[0036] Um zu vermeiden, daß der Gast seinen Kundenschlüssel aus Versehen in das dem Management
oder Service vorbehaltene Schlüsselloch 6 steckt, kann der Dorn 16b einen größeren
Durch messer aufweisen als der Dorn 16c. Entsprechendes gilt für die Schlüsselbohrungen.
Zur Vermeidung von Verwechslungen könnte man aber auch vor dem Schlüsselloch 6 eine
Klappe anordnen.
Bezugszeichenliste
[0037]
1 Türblatt
2 Normschloß
3 Fallenriegel
4 Riegel
5 Schutzgehäuse
6, 7 Schlüssellöcher
8 Schloßschild
9, 10 Handhabe
11 U-förmiges Gehäuse
12 Deckel
13 Hauptschieber
14 Schloßnuß
15 Sperrscheibe
16 Zwischendeckel
17 Zwischenschieber
18 Steuerhebel
19 Umstellschieber
20 Rasthebel
21 Tourstiftschieber des Management-Schlosses
22 Tourstiftschieber des Kunden-Schlosses
23 Management-Zuhaltungen
24 Kunden-Zuhaltungen
25, 26 Schrauben
1. Umstellbares Schloß (5) für Zimmertüren (1) und Wertbehälter mit zwei dem Management
und dem Kunden zugeordneten Schließwerken (21, 23; 22, 24),
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Schließwerke (21, 23 und 22, 24) unabhängig vom anderen einen gemeinsamen
Riegel oder Fallenriegel (3) betätigt,
daß ein mit der Schloßnuß (14) gekoppelter Hauptschieber (13) zwei Mitnehmerstifte
(13b, 13c) aufweist, die in die Tourstiftschieber (21, 22) des Management-Schließwerkes
und des Kunden-Schließwerkes eingreifen,
daß sämtliche Zuhaltungen (24) des Kunden-Schließwerkes mit zusätzlichen trichterförmigen
Steueraussparungen (24c) versehen sind und
daß ein Zwischenschieber (17) mit Steuerkurve (17a) für den Management-Schlüssel vorgesehen
ist, dessen Steuerstift (17c) die Zuhaltungen (24) des Kunden-Schließwerkes ordnet
und während der Umstellung auf einen anderen Kunden-Schlüssel festhält.
2. Umstellbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Management-Schlüssel
sogenannte Serviceschlüssel zugeordnet sind, die über das Management-Schließwerk
das Schloß öffnen, ohne den Zwischenschieber zu betätigen.
3. Umstellbares Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber
(13) eine Sperrnase (13d) aufweist, in die eine Sperrscheibe (15) eingreift, die vom
Innenraum aus über eine Handhabe (10) betätigbar ist.
4. Umstellbares Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Türinnenseite eine mit der Schloßnuß des eingebauten Normschlosses (2) verbundene
Handhabe (9) vorgesehen ist und daß der Schloßriegel als Falle (3) ausgebildet ist.
5. Umstellbares Schloß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Schließwerke (21, 23 und 22, 24) untereinander in einem Schutzgehäuse (5) untergebracht
sind, daß der Abstand der Schlüssellochachsen dem Abstand der Zimmertürstandardschlösser
(72 mm) entspricht, daß die Schlüssellochachse des Management-Schließwerkes (21, 23)
mit der Schloßnußachse des Standardschlosses (2) zusammenfällt und daß die Schlüssellochachse
des Kunden-Schließwerkes (22, 24) mit der Betätigungsachse der Innenverriegelung
(Handhabe 10) und der Schlüssellochachse des Standardschlosses (2) zusammenfällt.
6. Umstellbares Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber
(13) in Schließrichtung in einen Riegel übergeht und daß das Schloßgehäuse an der
Rückseite der Tür eines Zimmersafes befestigt ist, wobei eine beliebige Anzahl von
unterschiedlichen Kunden-Schlüsseln vorgesehen ist, die vom Management beim Kundenwechsel
zugeteilt werden.
7. Umstellbares SChloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselbe
Kundenschlüssel zur Betätigung von Zimmertür und Zimmersafe dient, während die Management-Schließwerke
unterschiedlich kodiert sind.
8. Umstellbares Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsseldorn
(16b) des Management-Schließwerkes (21, 23) einen anderen Durchmesser aufweist als
der Schlüsseldorn (16c) des Kunden-Schließwerkes (22, 24).