[0001] Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Raum-Umwandung, insbesondere eine Naßzelle,
mit einer Wandungs-Tragstruktur, welche wenigstens ein am Außenrande einer Bodenplatte
verlaufendes Sockelprofil, sich vertikal von diesem erhebende Träger und ein deren
obere Enden verbindendes Kopfprofil umfaßt, und mit Plattenelementen, die mit der
Tragstruktur zur Bildung einer im wesentlichen geschlossenen Wand verbindbar sind,
sowie gegebenenfalls mit einer Deckenkonstruktion.
[0002] Bekannte Bausätze dieser Art dienen zum nachträglichen Einbau von Raum-Umwandungen
in Rohbauten. Ins besondere im Hotel- und Gaststättenbereich dienen die genannten
Bausätze dazu, eine im Rohbau vorgegebene und mit Ver- und Entsorgungsanschlüssen
versehene Naßzelle innenseitig mit Boden, Wänden und Decke zu versehen. Dazu wird
der Bausatz in der Rohbau-Naßzelle zu einer Tragstruktur zusammengesetzt, die in Verbindung
mit Boden-Wand- und Deckenplatten eine (bis auf die Türöffnung) völlig geschlossene
Umwandung innerhalb der Naßzelle bildet und so deren Rohbauflächen dem Blick völlig
entzieht.
[0003] Die in der Naßzelle vorzusehenden Einrichtungselemente wie Waschbecken bzw. Waschtisch,
WC und Dusch- bzw. Badewanne werden an die Ver- und Entsorgungsleitungen mittels durch
die Seitenwände geführter Rohre angeschlossen. Eine mit der Tragstruktur verbundene
Zargenkonstruktion als Türrahmen vervollständigt den Innenausbau der Naßzelle.
[0004] Bei dem bekannten Bausatz ist es jedoch noch nachteilig, daß die Plattenelemente
der Seitenwände bei der Errichtung der Tragstruktur fest zwischen die Profile und
Träger eingebaut werden, wo sie eine tragende Funktion ausüben. Diese Plattenelemente
sind nach vollendeter Errichtung nur noch entfernbar, wenn die Tragstruktur wenigstens
teilweise demontiert wird. Dies führt zu erheblichen Problemen, wenn einzelne Plattenelemente
wegen Beschädigung ersetzt werden müssen oder der Ausbau eines Plattenelementes notwendig
wird, um ein dahinterliegendes Ver- oder Entsorgungselement zugänglich zu machen.
Da üblicherweise eine vollständige Umwandung auf allen Seiten, d. h. einschließlich
einer Deckenkonstruktion vorgesehen wird, bedeutet ein solcher Ausbau eines Seitenwand-
Plattenelementes, daß wenigstens ein Teil der Deckenkonstruktion entfernt werden muß,
bevor auch nur mit dem Abbau der Kopfprofile und gegebenenfalls Träger begonnen werden
kann.
[0005] Ein weiterer Nachteil des bekannten Bausatzes, der jedoch mit dem bereits geschilderten
Problem eng zusammenhängt, besteht darin, daß die auf die Raum-Umwandung insgesamt
einwirkenden Kräfte - und hier insbesondere das Eigengewicht der Raum-Umwandung -
nicht vollständig über die Träger in die Sockelprofile und von diesen in den Untergrund
eingeleitet werden. Bei dem bekannten Bausatz werden vielmehr Teile der Naßzellen-Einrichtung,
insbesondere die Badewanne, zur Stützung der Raum-Umwandung mitverwendet. Dies wird
bei dem bekannten Bausatz dadurch erreicht, daß sich im Wannenbereich die Tragstruktur
nicht auf einem Sockelprofil, sondern vielmehr auf dem Wannenrand abstützt, mit welchem
sie verschraubt ist. Im Wannenbereich dient daher das Traggestell der Wanne gleichzeitig
zur Abstützung von Seitenwand und Deckenkonstruktion.
[0006] Dies ergibt zwar eine gewisse Materialersparnis, doch hat sich gezeigt, daß dieser
Vorteil durch den Nachteil aufgewogen wird, daß sich die Badewanne nicht mehr ohne
erheblichen Aufwand und teilweise Zerlegung der Raum-Umwandung entfernen läßt.
[0007] Ziel der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, wobei zu beachten ist, daß die
Raum-Umwandung gegenüber dem Bekannten nicht geschwächt werden darf, da sie erheblichen
Belastungen ausgesetzt ist. Beispielsweise ist an der Tragstruktur üblicherweise das
WC aufgehängt; dieses muß natürlich benutzbar bleiben, ohne daß die Raum-Umwandung
störende Schwingungen oder sogar Deformationen erleidet.
[0008] Es ist vor dem Hintergrund des oben gesagten daher Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz
für eine Raum-Umwandung der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Errichtung
einer Raum-Umwandung unverminderter Stabilität gestattet, bei der die die Seitenwände
bildenden Plattenelemente sowie die sonstigen mit der Raum-Umwandung verbundenen Einrichtungsgegenstände
leicht nachträglich anbringbar und wieder abnehmbar sind.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Bausatz für eine Raum-Umwandung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß Traversen zum horizontalen Einbau
in die Tragstruktur vorgesehen sind, die Tragbereiche für die Plattenelemente aufweisen;
daß die Plattenelemente mit Anbringungsvorrichtungen versehen sind, die lösbar mit
den Tragbereichen der eingebauten Traversen in Eingriff treten und mittels derer die
Plattenelemente an der errichteten Tragstruktur abnehmbar aufhängbar sind und daß
die Kopfprofile und Träger über die am Untergrund abgestützten Sockelprofile alle
auf die freistehende Tragstruktur einwirkenden Kräfte in den Untergrund einleiten.
[0010] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Plattenelemente nach
Errichtung der Tragstruktur an die horizontal in diese eingebauten Traversen angehängt
werden können und daß die Plattenelemente gegebenenfalls genauso leicht auch wieder
von den Traversen abnehmbar sind. Eine auch nur teilweise Demontage der Tragstruktur
ist zur Entfernung eines oder auch aller Plattenelemente nicht nötig. Daher können
beschädigte Plattenelemente einzeln ausgetauscht werden; genauso leicht kann der gesamte
Satz von Plattenelementen gegen einen anderen, beispielsweise aus anderem Material
bestehenden Satz ausgewechselt werden. Die Traversen verleihen dabei der Tragstruktur
zusätzliche Stabilität.
[0011] Da die Tragstruktur völlig freistehend errichtet werden kann und alle auf sie einwirkenden
Kräfte, beispielsweise das Gewicht der Deckenkonstruktion und der Seitenwandplatten
wie auch eventuelle Belastungen durch an der Tragstruktur hängende Einrichtungsgegenstände
über ihre Sockelprofile in den Untergrund einleitet, können auch die Einrichtungsgegenstände
der Naßzelle wie etwa Waschbecken oder Wannen jederzeit nachträglich ein- bzw. ausgebaut
werden. Auch hierfür ist keinerlei Abbau der Raum-Umwandung notwendig.
[0012] Zusätzlich zeigt die erfindungsgemäße Raum-Umwandung eine auch insgesamt vergrößerte
Standfestigkeit und Stabilität gegenüber Schwingungen bzw. Deformationen, da ihre
Abstützung am Untergrund verbessert ist.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0014] Von diesen Ausgestaltungen ist als besonders vorteilhaft hervorzuheben, daß ein unter
Volumenvergrößerung aufschäumendes Band (Compriband) zwischen der Tragstruktur und
der dieser zugewandten Seite der Plattenelemente angeordnet werden kann, welches nach
sei nem Aufschäumen eine im wesentlichen kraftschlüssige Verbindung zwischen Plattenelementen
und Tragstruktur herstellt und gleichzeitig eine Dichtung im Randbereich der Plattenelemente
bildet, ohne deren nachträgliche Entfernbarkeit zu beeinträchtigen. So können die
Plattenelemente trotz ihrer leichten Abnehmbarkeit einen Beitrag zur Stabilität der
Raum-Umwandung leisten.
[0015] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann außerdem vorgesehen sein, die Sockelprofile
bereits mit einer Bodenplatte und dem zugehörigen flexiblen Bodenbelag verbunden vorzumontieren
und so an die Baustelle anzuliefern. Hier braucht nur noch durch einfaches Verstellen
von in den Sockelprofilen angeordneten vertikalen Schraubbolzen ein Niveauabgleich
gegenüber dem Untergrund vorgenommen zu werden, durch den die Bodenplatte und die
um diese umlaufenden Sockelprofile genau waagerecht ausgerichtet werden. Nachfolgend
kann die vormontierte Einheit aus Sockelprofilen und Bodenplatte unterschäumt werden,
um eine vollflächige Verbindung mit dem Untergrund zu schaffen.
[0016] Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und im Ausschnitt eine erfindungsgemäße Raum-Umwandung mit weggelassenen
Seitenwand-Plattenelementen und Decke;
Fig. 2 bis 9 Querschnitte einzelner, zum Bausatz gehöriger Profile;
Fig. 10a schematisch eine Aufsicht auf ein Sockelprofil mit darin eingesetztem Klemmprofil;
Fig. 10b das Klemmprofil im Querschnitt; und
Fig. 11 a,b schematisch einen zum Bausatz gehörenden Träger sowie zwei Details des
Träger in vergrößerter Darstellung.
[0018] Fig. 1 zeigt einen Teil einer aus dem erfindungsgemäßen Bausatz errichteten Raum-Umwandung.
Dargestellt ist dabei im wesentlichen ein Ausschnitt aus einer Tragstruktur, die Sockelprofile,
auf diesen stehende Träger 2 bzw. Eckträger 3 und deren obere Enden verbindende Kopfprofile
4 umfaßt.
[0019] Die Sockelprofile 1 sind, wie Fig. 1 zeigt, mit dem Außenrand einer Bodenplatte 120
aus hochverdichtetem Laminat verbunden. Sie umlaufen bei rechteckiger Grundfläche
des zu umwandenden Raumes den gesamten Außenumfang der Bodenplatte 120 bis auf den
Bereich der Türöffnung.
[0020] Ein auf der Bodenplatte 120 oberseitig aufliegender flexibler Bodenbelag 130 erstreckt
sich bis zu den Sockelprofilen 1 und sodann an diesen hinauf, wo seine Außenkante
132 hinter einem dem umwandeten Raum zugewandten abwärts gerichteten Abdecksteg 19
jedes Sockelprofils 1 liegt. Dadurch sind die Außenkanten 132 des flexiblen Bodenbelages
130 vor Beschädigungen geschützt und es kann kein Wasser zwischen Bodenbelag 130 und
Bodenplatte 120 bzw. Sockelprofil 1 eindringen.
[0021] In den Ecken sind die Sockelprofile 1 miteinander verbunden, was durch eingeklebte
oder eingeschraubte Eckverbinder erfolgen kann oder beispielsweise auch durch Verschweißen
der Sockelprofile 1. In den Eckbereichen sind die Sockelprofile 1 vorzugsweise auf
Gehrung geschnitten.
[0022] Über den Ecken, in denen die Sockelprofile 1 aneinanderstoßen, erheben sich Eckträger
3, die durch Verbindungswinkel 100 mit den Sockelprofilen 1 verschraubt oder verklebt
sind. In den zwischen den Ecken liegenden Bereichen der Sockelprofile 1 sind zusätzlich
vertikale Träger 2 vorgesehen, die ebenfalls durch Verbindungswinkel 100 mit den Sockelprofilen
1 verbunden sind.
[0023] Die oberen Enden der Träger 2 und Eckträger 3 sind durch Kopfprofile 4 miteinander
verbunden, die parallel zu den Sockelprofilen 1 und im Gegensatz zu diesen auch über
die Türöffnung hinweg umlaufen. Die Kopfprofile 4 tragen eine (nicht gezeigte) Deckenkonstruktion.
[0024] Zwischen den Sockelprofilen 1 und den Kopfprofilen 4 sind an den Trägern 2 bzw. Eckträgern
3 horizontal verlaufende Traversen 5, 6 mittels geeigneter Befestigungselemente, beispielsweise
mit den genannten Verbindungswinkeln 100, befestigt. Die Traversen 5, 6 dienen zur
abnehmbaren Aufhängung von die Seitenwände der Raum-Umwandung bildenden Plattenelementen
110 (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet), die mittels Klemmbügeln 112 an den Traversen
5, 6 befestigt sind. Die Klemmbügel 112 wirken dabei in später noch ausführ licher
dargestellter Weise mit Tragbereichen der Traversen zusammen.
[0025] Im Ausführungsbeispiel werden zwei verschiedene Arten von Traversen verwendet, nämlich
eine große Traverse 5 und eine kleine Traverse 6. Beide Traversen dienen einerseits
zur Aussteifung der Tragstruktur; sowohl an der kleinen Traverse wie an der großen
Traverse können andererseits die Plattenelemente 110 aufgehängt werden, und die große
Traverse 5 eignet sich wegen größeren Widerstandfähigkeit gegen Torsionsbelastungen
außerdem zur Anbringung an der Tragstruktur aufzuhängender Einrichtungsgegenstände
wie beispielsweise Waschbecken, WC usw.
[0026] Die an den Traversen 5, 6 aufgehängten Plattenelemente 110 sind, wie in Fig. 1 angedeutet,
an ihren Unterkanten mit abwärts offenen Nuten 114 versehen. Die Nuten 114 übergreifen
im Anbringungszustand der Plattenelemente 110 Haltestege 18 der Sockelprofile 1, die
aufwärts gerichtet und dem umwandeten Raum zugewandt sind. Die vertikalen Seitenkanten
der Plattenelemente 110 sind gefälzt, so daß sie im Einbauzustand die vertikalen Außenkanten
der benachbarten Träger 2, 3 zum umwandeten Raum hin überdecken. Die Kopfprofile 4
weisen abwärts gerichtete Bereiche in Form von Abdeckwänden 46 auf (Fig. 5), die dem
umwandeten Raum zugewandt sind und hinter welche die Oberkanten der angebrachten Plattenelemente
110 greifen, wie in Fig. 1 angedeutet.
[0027] Ebenfalls horizontal verlaufend erstrecken sich zwischen vertikalen Trägern 2 bzw.
Eckträgern 3 der Tragstruktur gegebenenfalls spezielle Befestigungs elemente für
Einrichtungsgegenstände. In Fig. 1 ist als Beispiel für ein solches Befestigungselement
ein Wannenrandprofil 8 gezeigt, welches mit dem Rand einer an der Tragstruktur zu
befestigenden Badewanne zusammenwirkt, wie später noch im einzelnen beschrieben werden
wird.
[0028] Bevor die Errichtung der Raum-Umwandung aus dem erfindungsgemäßen Bausatz erläutert
wird, werden im folgenden die einzelnen Profile der bevorzugten Ausführungsform anhand
der Fig. 2 bis 11 beschrieben.
[0029] Das in Fig. 2 gezeigte Sockelprofil weist zwei parallele Vertikalwände 10a, 10b auf,
die etwa auf halber Höhe durch eine Horizontalwand 11 miteinander verbunden sind.
An den unteren Enden der Vertikalwände 10a, 10b befinden sich horizontal in Richtung
auf die jeweils gegenüberliegende Vertikalwand 10a, 10b vorspringende Fußstege 12a,
12b. Da sich die Vertikalwände 10a, 10b unterhalb der Horizontalwand 11 unterschiedlich
weit abwärts erstrecken, liegen die Fußstege 12a, 12b zwar parallel zueinander, aber
nicht in einer Ebene. Diese Ausgestaltung des unteren Bereichs des Sockelprofils 1
dient dazu, wie in Fig. 1 angedeutet, eine besonders feste Verbindung des Sockelprofils
1 mit der Bodenplatte 120 zu schaffen. Die Bodenplatte 120 wird zu diesem Zweck entlang
ihrer Außenkante an der Unterseite gefälzt, so daß sie im Falzbereich auf den tiefer
liegenden Fußsteg 12a des Sockelprofils 1 aufgeschoben werden kann. Der höher liegende
Fußsteg 12b ruht dann auf der Oberseite der Bodenplatte 120, so daß das Sockelprofil
1 die Außenkante der Bodenplatte 120 umgreift, ohne abwärts in Richtung auf den Untergrund
über die Unterseite der Bodenplatte 120 vorzutreten. In dieser Position wird das Sockelprofil
1 mit der Bodenplatte 120 fest verbunden, beispielsweise durch Verschrauben.
[0030] Oberhalb der Fußstege 12a, 12b tragen die Vertikalwände 10a, 10b unterhalb der Horizontalwand
11 zwei aufeinander zugerichtete mittlere Stege 13a, 13b, die in einer Ebene liegen.
Auf den der Unterseite der Horizontalwand 11 zugewandten Flächen sind die mittleren
Stege 13a, 13b freigestochen und die Unterseite der Horizontalwand 11 ist ebenfalls
freigestochen. Dieser in Fig. 2 mit 102 bezeichnete Freistich dient der Anbringung
von Horizontalverbindern durch Verkleben an den genannten Flächen der mittleren Stege
13a, 13b und der Horizontalwand 11. Die so angeklebten Horizontalverbinder verbinden
die Sockelprofile 1 im Eckbereich. Alternativ dazu kann im Eckbereich auch eine Schweißung
der Sockelprofile 1 vorgesehen werden, in welchem Fall der Freistich 102 entbehrlich
ist.
[0031] Oberhalb der Horizontalwand 11 tragen die Vertikalwände 10a, 10b jeweils einen in
Längsrichtung durchgehenden Klemmsteg 14a, 14b, wobei die Klemmstege 14a, 14b einander
zugewandt auf gleicher Höhe verlaufen. Auf der Unterseite jedes Klemmsteges 14a, 14b
ist ein in Längsrichtung des Sockelprofils 1 durchgehender, abwärts gerichteter Eingreifvorsprung
15a, 15b vorgesehen.
[0032] Die im Einbauzustand äußere, vom umbauten Raum abgewandte Vertikalwand 10a des Sockelprofils
1 setzt sich oberhalb des Klemmstegs 14a unter Bildung eines Tragabschnitts 101 fort.
Die gegenüberliegende Verti kalwand 10b endet in Höhe des zugeordneten Klemmsteges
14b, jedoch trägt der Klemmsteg 14b, gegenüber der Vertikalwand 10b in Richtung auf
die gegenüberliegende Vertikalwand 10a versetzt, einen Tragsteg 16, der dem Tragabschnitt
101 der gegenüberliegenden Vertikalwand 10a entspricht. Tragsteg 16 und Tragabschnitt
101 enden in gleicher Höhe und bilden damit eine Auflage für die senkrecht auf dem
Sockelprofil 1 stehenden Träger 2 bzw. Eckträger 3. In die durch die einander zugewandten
vertikalen Flächen des Tragsteges 16 und des Tragabschnitts 101 sowie die Oberseiten
der Klemmstege 14a, 14b definierte Lücke läßt sich ein Verbindungswinkel 100 passend
einsetzen, der in dieser Stellung in der später beschriebenen Weise befestigt werden
kann und in dieser Stellung durch die Anlage an Tragsteg 16 und Tragabschnitt 101
verdrehgesichert ist.
[0033] Auf der dem Klemmsteg 14b gegenüberliegenden oberen Längskante der Vertikalwand 10b
setzt eine kurze, horizontal verlaufende Querwand 17 an, die im Einbauzustand des
Sockelprofils 1 in den umwandeten Raum hinein vortritt. Diese Querwand 17 trägt an
ihrem von der Vertikalwand 10b abgewandten Ende den bereits genannten abwärts gerichteten
Abdecksteg 19, hinter welchen die Außenkante 132 des Bodenbelags 130 geführt wird.
[0034] Gleichzeitig trägt die Querwand 17, dem Abdecksteg 19 gegenüberliegend aufwärts gerichtet,
den genannten Haltesteg 18, der in die Nut 114 des zugeordneten Plattenelementes 110
eingreift.
[0035] Während Fig. 2 das Sockelprofil 1 im Querschnitt zeigt, also so, wie es sich bei
Betrachtung entlang seiner Längsachse und, im Einbauzustand, in horizontaler Richtung
parallel zur Bodenplatte 120 zeigt, ist in Fig. 3 ein Querschnitt durch einen Träger
2 gezeigt, also dessen Kontur bei Betrachtung entlang seiner Längsrichtung und, im
Einbauzustand, senkrecht zur Bodenplatte 120.
[0036] Der Träger 2 umfaßt zwei parallele Querwände 20a, 20b, die an einem Ende durch eine
Längswand 21 verbunden sind und an dem anderen Ende jeweils einen parallel zur Längswand
21 verlaufenden Längssteg 22a, 22b aufweisen. Im Einbauzustand steht die Längswand
21 auf dem Tragsteg 16 des Sockelprofils 1 während die Längsstege 22a, 22b auf dem
Tragabschnitt 101 stehen.
[0037] Die Längswand 21 erstreckt sich in horizontaler Richtung über die Verbindungsstellen
mit den Querwänden 20a, 20b hinaus, und zwar etwa soweit, wie auch die Längsstege
22a, 22b in gleicher Richtung über die Querwände 20a, 20b seitlich vorragen. Zwischen
diesen vortretenden Bereichen der Längsstege 22a, 22b und der Längswand 21 liegt ein
genauso großer Abstand wie zwischen den zugewandten Flächen des Tragstegs 16 und des
Tragabschnitts 101 des Sockelprofils 1. Daher läßt sich der Verbindungswinkel 100
passend zwischen Längswand 21 und Längssteg 22a, 22b so einsetzen, daß er an der Außenfläche
der zugeordneten Querwand 20a, 20b anliegt und nach seiner Befestigung (üblicherweise
durch Verschraubung) eine steife Verbindung zwischen Träger 2 und Sockelprofil 1 herstellt.
[0038] In den umwandeten Raum hinein tritt etwa von der Längsmitte der Längswand 21 ein
Innensteg 23 vor. Am von der Längswand 21 entfernten Ende trägt der Innensteg 23 gegenüberliegende
Haltestege 24a, 24b, die beide parallel zur Längswand 21 verlaufen.
[0039] Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen Eckträger 3, gesehen entlang seiner Längsachse,
d. h. im Einbauzustand in vertikaler Richtung.
[0040] Der Eckträger 3 umfaßt zwei rechtwinklig zueinander stehende Querwände 30a, 30b,
die jeweils an ihrem dem umwandeten Raum zugewandten Ende mit einer Längswand 31a,
31b rechtwinklig verbunden sind und am gegenüberliegenden Ende einen der jeweiligen
Längswand 91a, 91b parallelen Längssteg 32a, 32b tragen. Die Längswände 31a, 31b stehen
im Einbauzustand auf Tragstegen 16 zugeordneter Sockelprofile 1, während die Längsstege
32a, 32b auf entsprechenden Tragabschnitten 101 der Sockelprofile 1 stehen. Verbindungswinkel
100 können in der bereits am Beispiel des Trägers 2 beschriebenen Weise, zwischen
einer Längswand 91a bzw. 91b und dem zugeordneten Längssteg 32a bzw. 32b eingesetzt
und an der entsprechenden Querwand 30a bzw. 30b angeschraubt werden. Dadurch wird
der Eckträger 3 mit den unter ihm rechtwinklig zusammenlaufenden Sockelprofilen 1
fest verbunden.
[0041] An den etwa rechtwinklig aufeinander zulaufenden Kanten der Längswände 31a, 31b setzen
in den umwandeten Raum vorspringende Innenstege 33a, 33b an, an deren von der jeweiligen
Längswand 31a, 31b abgewandten Enden Haltestege 34a, 34b angeordnet sind. Diese Konfiguration
von Längswänden 31a, 31b, Innenstegen 33a, 33b und Haltestegen 34a, 34b entspricht
im wesentlichen der bereits für den Träger 2 beschriebenen, jedoch sind beim Eckträger
3 die Haltestege 34a, 34b entlang je einer ihrer vertikalen Kanten miteinander verbunden.
An dieser Verbindungsstelle setzt eine Diagonalwand 35 an, die, den Verbindungswinkel
der Sockelprofile 1 halbierend, auswärts verläuft und an ihren freien Längskante einen
Ecksteg 36 trägt. Die Diagonalwand 35 läuft so in den rechtwinkligen Ecksteg 36 ein,
daß sie den vom Ecksteg 36 definierten rechten Winkel halbiert. Der Ecksteg 36 erhebt
sich im Einbauzustand über der rechtwinkligen Verbindungsstelle der Tragabschnitte
101 der Sockelprofile 1. Hierdurch ist der Eckträger 3 allseits kippsicher auf den
unter ihm liegenden Sockelprofilen 1 abgestützt. Die Eckstege 36 dienen außerdem zur
Anbringung einer gegebenenfalls gewünschten außenseitigen Verkleidung der Raum-Umwandung,
beispielsweise mit Abdeckplatten.
[0042] Das in Fig. 5 gezeigte Kopfprofil 4 ist ebenfalls in Längsrichtung gesehen, also
im Einbauzustand in horizontaler Blickrichtung gezeigt. Es hat eine rückwärtige Horizontalwand
41 und eine vordere Horizontalwand 43, die in entgegengesetzten Richtungen vom oberen
Bereich einer Vertikalwand 40 ausgehen. Die untere Längskante der Vertikalwand 40
ist frei und dient in noch zu beschreibender Weise zur Anbringung des Kopfprofils
4 auf den Trägern 2 bzw. Eckträgern 3.
[0043] Während an der von der Vertikalwand 40 abgewandten Längskante der rückwärtigen Horizontalwand
41 ein abwärts gerichteter Vertikalsteg 42 verläuft, endet die vordere Horizontalwand
43 an ihrer von der Vertikalwand 40 abgewandten Längskante in einer Abdeckwand 46,
die sich im Einbauzustand abwärts erstreckt. In den Raum zwischen Vertikalwand 40
und Abdeckwand 46 wird, wie bereits anhand Fig. 1 dargestellt, die Oberkante des Plattenelementes
110 eingeführt und in diesem Einbauzustand durch die Abdeckwand 46 verdeckt.
[0044] An der unteren Längskante der Abdeckwand 46 springt in den umwandeten Raum ein Tragesteg
47 vor, auf den eine Deckenkonstruktion aufgelegt werden kann.
[0045] Von der Oberseite der vorderen Horizontalwand 43 tritt, etwa in ihrer Längsmitte,
ein Aufwärtssteg 44 vor, an dessen Oberkante ein im wesentlichen horizontal verlaufender
und auf den umwandeten Raum zu gerichteter Klemmsteg 45 ansetzt. Der Klemmsteg 45
verläuft dadurch etwa parallel mit der vorderen Horizontalwand 43 und läßt zu dieser
eine Lücke, in die ein Federelement eingesetzt werden kann, welches die Deckenkonstruktion
in ihrem Sitz auf dem Tragesteg 47 hält.
[0046] Fig. 6 zeigt eine Traverse 5, gesehen entlang ihrer Längsrichtung bei horizontalem
Einbau in die Tragstruktur.
[0047] Die Traverse 5 hat eine im Einbauzustand zum umwandeten Raum hin liegende Vertikalwand
50, die einen verdickten Mittelabschnitt 51 aufweist, der ihr eine vergrößerte Torsionsfestigkeit
verleiht. Oberhalb und unterhalb des verdickten Mittelabschnitts 51 erstrecken sich
Endstege 52a, 52b horizontal von der Vertikalwand 50 fort. Oberhalb des oberen Endsteges
52a und unterhalb des unteren Endsteges 52b erstreckt sich auf derselben Seite jeweils
eine Horizontalwand 53a, 53b von der Vertikalwand 50 etwa rechtwinklig weg. An den
von der Vertikalwand 50 entfernten Längskanten der Horizontalwände 53a, 53b befinden
sich Eckstege 54a, 54b, die parallel zueinander und einander zugewandt in Längsrichtung
der Traverse 5 laufen. An den einander zugewandten Hauptflächen der Horizontalwände
53a, 53b sowie den jeweils einer solchen Hauptfläche zugewandten Flächen der benachbarten
Eckstege 54a, 54b und Endstege 52a, 52b ist ein Freistich 55 vorgesehen, der es ermöglicht,
Verbindungswinkel zur Anbringung an einem Träger 2 bzw. einem Eckträger 3 an der Traverse
5 anzukleben.
[0048] Oberhalb der oberen Horizontalwand 53a setzt sich die Vertikalwand 50 in einem Tragsteg
56 fort, der als Tragbereich der Traverse für die Anbringung eines Plattenelementes
110 dient. Der Tragsteg 56 trägt vorderseitig eine im wesentlichen ebene, vertikale
Anlagefläche, die mit der dem umwandeten Raum zugewandten Hauptfläche der Vertikalwand
50 fluchtet. Rückseitig ist der Tragsteg 56 mit einer konvexen Abwärtswölbung versehen,
die dicht oberhalb der Oberseite der oberen Horizontalwand 53a in eine Klemmrille
57 übergeht, die in die Rückfläche des Tragstegs 56 eingetieft ist. Diese Klemmrille
57, die sich über die gesamte Länge der Traverse 5 erstrecken kann, bildet zusammen
mit der über ihr angeordneten, konvex gewölbten Rückfläche des Tragstegs 56 eine Rastvorrichtung
für den Klemmbügel 112, der an der Rückseite des zu befestigenden Plattenelements
110 angebracht ist.
[0049] Die unterhalb des Tragstegs 56 liegende Vertikalwand 50 mit dem verdickten Mittelabschnitt
51 dient zur Anbringung schwererer und gegebenenfalls stark belasteter Einrichtungsgegenstände
wie beispielsweise Waschbecken, WC o. ä., die eine erhebliche Kippkraft auf die Traverse
5 ausüben können. Die Breite der Traverse 5 ist so bemessen, daß die Stirnflächen
der Traverse 5 (auf eine dieser Stirnflächen blickt man in Fig. 6) zwischen die Längswände
21 und Längsstege 22a bzw. 22b der Träger 2 oder die Längswände 31a, 31b und Längsstege
32a bzw. 32b der Eckträger 3 so eingesetzt werden können wie die Verbindungswinkel
100. In diesem Zustand ist eine Drehung der Traverse 5 um ihre Längsachse nicht mehr
möglich, da die Traverse 5 formschlüssig mit den Trägern 2 und/oder Eckträgern 3 in
Eingriff tritt.
[0050] Die in Fig. 7 gezeigte kleine Traverse 6 ist ebenfalls längs ihrer Längsachse gesehen
dargestellt und wird ebenfalls horizontal eingebaut. Sie besteht im wesentlichen aus
einer Horizontalwand 63, an deren Unterseite entlang den Längskanten einwärts einander
zugewandte Eckstege 64a, 64b verlaufen. Oberhalb der dem umwandeten Raum zugewandten
Längskante der Horizontalwand 63 erhebt sich ein Tragsteg 66 mit Klemmrille 67. Die
Formgebung der kleinen Traverse 6 entspricht somit der der großen Traverse 5 oberhalb
des Mittelabschnitts 51.
[0051] Neben diesen Elementen umfaßt der Bausatz noch einige spezielle Teile, die im folgenden
beschrieben werden. Es kommt oft vor, daß eine Naßzelle keinen rechteckigen, sondern
einen L-förmigen Grundriß aufweist. Dies führt zu einigen besonderen Schwierigkeiten.
Zwar ist es in diesem Fall natürlich möglich, wie dies bei den bekannten Bausätzen
der eingangs genannten Art auch stets vorgesehen wurde, die Sockelprofile 1 im Bereich
der in den Raum vorspringenden Ecke ("Außenecke") auf Gehrung geschnitten etwa rechtwinklig
zu verbinden. Jedoch kann der Bodenbelag dann nicht mit geschlossener Naht bis unter
den Abdecksteg 19 am Sockelprofil 1 hochlaufen, weil im Bereich der Außenecke dafür
nicht genug Material vorhanden ist. Bei den bekannten Bausätzen der eingangs genannten
Art wurde deshalb in diesem Bereich durch Kaltschweißung oder Verklebung zusätzlicher
Bodenbelag angestückt. Das ergibt jedoch nicht nur optisch auffällige und - besonders
nach einiger Lebensdauer - unansehnliche Flickstellen, sondern auch erhebliche Haltbarkeitsprobleme.
[0052] Erfindungsgemäß wird in diesem Bereich eine Eckverbindung aus auf Gehrung geschnittenen
Sockelprofilen 1 ganz vermieden. Stattdessen werden die Sockelprofile 1 kurz vor der
Außenecke quer zu ihrer Längsrichtung abgeschnitten. Die Verbindung der Sockelprofile
1 über die Außenecke hinweg erfolgt durch das in Fig. 8 gezeigte Außeneckstück 7.
[0053] Dieses ist in Fig. 8 von oben gesehen gezeigt und umfaßt eine Vertikalwand 70, die
in den umbauten Raum hinein gewölbt ist. An den senkrechten Endkanten der Vertikalwand
70 setzen Eckstege 71a, 71b an, die an ihren freien Schenkeln jeweils Querwände 72a,
72b tragen. Die Querwände 72a, 72b münden ihrerseits wiederum in Längsstegen 73a,
73b, die sich senkrecht zu den Querwänden 72a, 72b erstrecken.
[0054] Der Abstand zwischen den voneinander abgewandten, parallelen Vertikalflächen der
Längsstege 73a, 73b und der Vertikalwand 70 entspricht dem Abstand zwischen der dem
umwandeten Raum zugewandten Außenfläche des Abdeckstegs 19 und der vom Raum abgewandten
Rückfläche der auswärtigen Vertikalwand 10a des Sockelprofils 1, so daß im Einbauzustand
die Vertikalwand 70 des Außeneckstücks 7 mit den Abdeckstegen 19 der angrenzenden
Sockelprofile 1 fluchtet. Auf die horizontale Oberkante der Vertikalwand 70 kann daher
eine hohlkehlartig gebogene Verkleidungsplatte für die Außenecke aufgesetzt werden,
die mit den Plattenelementen 110 der an die Außenecke grenzenden Wände fluchtet.
[0055] Der Bodenbelag 130 läuft im Bereich der Außenecke bis zur Wand und wird vom Außeneckstück
7 überdeckt, welches von oben her zwischen die Sockelprofile 1 bis auf den Bodenbelag
herunter eingeschoben wird. Die Vertikalwand 70 kann zur Festlegung am Bodenbelag
an ihrer verdeckten Innenseiten-Unterkante einen Silikonwulst erhalten.
[0056] Der Abstand zwischen dem die Querwand 72a, 72b tragenden Schenkel des Eckstegs 71a,
71b und dem zugeordneten, parallel verlaufenden Längssteg 73a, 73b ist gerade so groß
wie der Abstand zwischen den einander zugewandten Flächen des Tragstegs 16 und des
Tragabschnitts 101 des Sockelprofils 1, so daß das Außeneckstück 7 mit den bereits
genannten Verbindungselementen an den angrenzenden Sockelprofilen 1 befestigt werden
kann.
[0057] Das in Fig. 9 gezeigte Wannenrandprofil 8 wird in horizontaler Richtung zwischen
Trägern 2 und/oder Eckträgern 3 der Tragstruktur eingebaut und dient zur Befestigung
einer Dusch- oder Badewanne an der Tragstruktur. Das Wannenrandprofil 8 ist in Fig.
9 im Querschnitt gezeigt und umfaßt eine Vertikalwand 80, an deren oberer Längskante
ein Horizontalsteg 81 ansetzt. An dessen freiem Ende ist eine Versteifungsverdickung
82 vorgesehen. In ähnlicher Weise erstreckt sich entlang der unteren Längskante der
Vertikalwand 80 eine Horizontalwand 83 mit einer Versteifungsverdickung 84, die der
Versteifungsverdickung 82 des Horizontalstegs 81 gegenüberliegt. Die im Einbauzustand
vom Rauminneren abgewandte vertikale Hauptfläche der Vertikalwand 80 ist, genau wie
die ihr gegenüberliegenden Flächen der Versteifungsverdickungen 82, 84, mit Freistich
85 versehen, um ein Verbindungselement mit dem Wannenrandprofil 8 verkleben zu können.
Auf der Hauptfläche der Vertikalwand 80, die der soeben genannten freigestochenen
Hauptfläche gegenüberliegt und dem Rauminneren zugewandt ist, erhebt sich ein Innensteg
88, an dessen freiem Ende Haltestege 89a, 89b nach oben und nach unten parallel zur
Vertikalwand 80 vorstehen. Der aufwärts gerichtete Haltesteg 89b dient dem Eingriff
mit einer Unterkantennut eines Plattenelementes 110.
[0058] Von der Horizontalwand 83 erstreckt sich, der Versteifungsverdickung 84 gegenüberliegend,
eine Anbringungswand 86 abwärts, die mit dem Längsrand der Dusch- oder Badewanne verschraubt
wird. Von der unteren Längskante der Anbringungswand 86 springt ein horizontaler Anbringungssteg
87 vor, der den Wannenrand untergreift. Dieser Anbringungssteg kann auch fehlen, wie
in Fig. 9 gestrichelt angedeutet.
[0059] Bei am Wannenrand angeschraubter Anbringungswand 86 liegt die Unterseite der Horizontalwand
83 auf dem Wannenrand auf. Ein (nicht gezeigtes) elastisches Dichtungsprofil ist zwischen
den einander zugewandten vertikalen Flächen der Vertikalwand 80 und des abwärts vom
Innensteg 88 vorspringenden Haltestegs 89a aufgenommen, so daß sich die untere horizontale
Fläche des Innenstegs 88 oberhalb von diesem Dichtungsprofil erstreckt. Das Dichtungsprofil
weist eine Dichtlippe auf, die sich vorzugsweise schräg abwärts gerichtet auf die
Unterkante des Haltestegs 89a zu erstreckt und bei an der Wanne angebrachtem Wannenrandprofil
dichtend gegen den Wannenrand anliegt. Diese Lippendichtung verhindert das Eindringen
von Wasser in den Raum zwischen dem Wannenrand und dem Wannenrandprofil 8.
[0060] Für die Errichtung der Raum-Umwandung werden bevorzugt zwei Schraubengrößen verwendet,
nämlich im unteren Bereich für die Niveaujustierung der vormontierten Einheit aus
Bodenplatte 120, Bodenbelag 130 und Sockelprofilen 1 sowie für die Befestigung der
Verbindungswinkel 100 an den Sockelprofilen 1 stärkere Schraubbolzen (M8) und für
die darüberliegenden Verbindungen im oberen Bereich schwächere Schraubbolzen (M5).
Für diese Schraubverbindungen im oberen Bereich werden vorzugsweise Lochraster in
den Trägern 2 und Eckträgern 3, sowie im Kopfprofil 4 vorgesehen, die dann je nach
Bedarf mit Einschlagmuttern ausgestattet werden können. Wie bereits gesagt, kann in
diesem oberen Bereich gegebenenfalls statt einer Schraubverbindung auch eine Klebverbindung
erfolgen. Besonders bei stärker belasteten großen Traversen bzw. Wannenrandprofilen
wird man jedoch eine Schraubverbindung vorziehen.
[0061] Im unteren Bereich werden statt Einschlagmuttern spezielle Klemmprofile 9 verwendet,
wie Fig. 10a und 10b zeigen. Die Klemmprofile 9 werden aus einem im Querschnitt ungefähr
rechteckigen Vollstab aus Aluminiumlegierung geschnitten, der in Fig. 10b im Querschnitt
gezeigt ist. Zur Erzeugung der Klemmprofile 9 wird der Vollstab jedoch nicht im rechten
Winkel zu seiner Längsrichtung, sondern vielmehr unter einem Winkel von ungefähr 45°
durchschnitten, so daß sich die in Fig. 10a in Aufsicht gezeigten Profilkörper 90
ergeben. Diese sind auf ihrer Oberseite mit Eingreifrillen 91a, 91b versehen und tragen
in der Mitte eine vertikale Bohrung 92, die mit einem Innengewinde ausgestattet ist.
Dadurch bilden die Klemmprofile 9 Mutterelemente, in die die stärkeren Gewindebolzen
einschraubbar sind.
[0062] Die Eingreifrillen 91a, 91b dienen zur verdrehsicheren Festlegung der Klemmprofile
9 am Sockelprofil 1, wie Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 10a zeigt. Die Klemmprofile
9 werden mit oben liegenden Eingreifrillen 91a, 91b in den Raum zwischen den Vertikalwänden
10a, 10b eines Sockelprofils oberhalb von dessen Horizontalwand 11 eingeführt; die
Stücklänge, mit welcher die Klemmprofile 9 abgelängt sind, ist so gewählt, daß sich
der Profilkörper 90 längsgestellt zwischen den gegenüberliegenden Klemmstegen 14a,
14b des Sockelprofils 1 hindurchschieben läßt. Dabei wird der Profilkörper 90 am in
die Bohrung 92 eingeschraubten Gewindebolzen gehalten. Nachfolgend kann das Klemmprofil
9 unterhalb der Klemmstege 14a, 14b gedreht werden, bis seine Seitenflächen in der
in Fig. 10a gezeigten Weise an den gegenüberliegenden Flächen der Vertikalwände 10a,
10b anliegen, was eine weitere Verdrehung verhindert. In dieser Stellung liegen die
abwärts gerichteten Eingreifvorsprünge 15a, 15b des Sockelprofils 1 direkt über den
Eingreifrillen 91a, 91b und greifen beim Anheben des Klemmprofils 9 in diese ein.
Dadurch wird jede Verdrehung des Klemmprofils 9 gegenüber dem Sockelprofil 1 unterbunden.
[0063] Wird das Klemmprofil 9 zur Verbindung des Sockelprofils 1 mit einem Verbindungswinkel
100 verwendet, so liegt dieser oberseitig auf den Klemmstegen 14a, 14b auf, wie bereits
beschrieben, und ein Festziehen des Schraubbolzens preßt das Klemmprofil 9 von unten
gegen die Klemmstege 14a, 14b. Wird das Klemmprofil 9 stattdessen zur Justierung des
Abstandes eines Sockelprofils 1 vom Untergrund verwendet, so wird ein Schraubbolzen
geeigneter Länge so weit in die Bohrung 92 eingedreht, bis er durch eine entsprechende
Öffnung in der Horizontalwand 11 und der Bodenplatte 120 hindurch am Untergrund anliegt,
so daß die weitere Drehung des Schraubbolzens die Einheit aus Bodenplatte 120 und
Sockelprofil 1 vom Untergrund abhebt. Auch hierbei wird das Klemmprofil 9 aufwärts
gegen die Klemmstege 14a, 14b gepreßt und an einer unerwünschten Verdrehung gehindert.
[0064] Die Fig. 11a und 11b zeigen zwei Details der Träger 2, die sich in analoger Weise
bei den Eckträgern 3 ebenfalls finden.
[0065] In den zur Anbringung einer Wanne vorgesehenen Bereichen sind die Träger 2 und Eckträger
3 auf ihrer dem umwandeten Raum zugewandten Seite mit Ausnehmun gen 27 und von diesen
ausgehenden, sich aufwärts erstreckenden Hinterschneidungen 28 versehen. Bei den in
Fig. 11a und 11b gezeigten Trägern 2 erstreckt sich die Ausnehmung 27 durch Haltesteg
24, Innensteg 23 und Längswand 21 hindurch bis in die Querwand 20 hinein, in welcher
im wesentlichen auch die Hinterschneidung 28 aufwärts verläuft.
[0066] Von der im Einbauzustand oberen Stirnfläche des Trägers 2 (und analog des Eckträgers)
erstreckt sich in Längsrichtung des Trägers ein Schlitz 26 abwärts in diesen hinein.
[0067] Im folgenden wird die Errichtung der Raum-Umwandung beschrieben. Für die Errichtung
der Innenausstattung einer im Rohbau fertigen Naßzelle wird der Bausatz so angeliefert,
daß die Bodenplatte 120 bereits entsprechend den bauseitig vorgegebenen Maßen zugeschnitten
und an den Außenkanten mit Sockelprofilen 1 fest verbunden ist. Die Sockelprofile
sind in den Eckbereichen miteinander durch Horizontalverbinder oder durch Schweißung
fest verbunden. Der Bodenbelag 130 ist in der in Fig. 1 gezeigten Weise auf der Bodenplatte
120 und den Innenseiten der Sockelprofile 1 angebracht. Für die Montage wird der Bodenbelag
130 zweckmäßigerweise mit einer später leicht entfernbaren Schutzschicht, beispielsweise
einer starken Plastikplane o. ä. abgedeckt. Bei L-förmigem Grundriß kann die Bodenplatte
120 in zwei Stücken angeliefert werden, was den Einbau erleichert; das Außeneckstück
7 fehlt dann noch und wird später eingesetzt.
[0068] Die vormontierte Einheit aus Bodenplatte 120, Bodenbelag 130 und Sockelprofilen 1
wird in die Rohbau- Naßzelle eingelegt und durch entsprechendes Verschrauben der
Schraubbolzen gegenüber den Klemmprofilen 9 so einjustiert, daß sie sich in genau
waagerechter Lage über dem Untergrund befinden. Die vormontierte Einheit kann dann
noch einmal angehoben werden, um auf dem Untergrund ein Schaumbett aufzubringen, auf
welches die Einheit nachfolgend wieder abgelassen wird. Dieses Schaumbett bildet nach
seinem Aushärten eine vollflächige feste Abstützung der vormontierten Bodenplatteneinheit
gegenüber dem Untergrund.
[0069] Nachdem jetzt alle Untergrund-Unebenheiten ausgeglichen sind, werden die Träger 2
und Eckträger 3 sowie gegebenenfalls das Außeneckstück 7 mittels der Verbindungswinkel
100 an den Sockelprofilen 1 angebracht. Die Traversen 5, 6 werden zwischen den Trägern
2 und/oder Eckträgern 3 ebenfalls mittels Verbindungswinkeln 100 angeschraubt oder
angeklebt. Die Sockelprofile 4 werden mit ihren Vertikalwänden 40 in die Schlitze
26 der Träger 2 und Eckträger 3 eingesteckt und da, wo sie in den Raumecken aneinanderstoßen,
durch Horizontalverbinder oder durch Verschweißen fest miteinander verbunden.
[0070] Nachfolgend werden Waschbecken und WC an jeweils zugeordneten großen Traversen 5
angeschraubt, wobei gegebenenfalls weitere Versteifungen zwischen der großen Traverse
5 und dem Sockelprofil 1 eingezogen werden können. Wasserkästen, Zu- und Ableitungen
usw. werden montiert. Die Dusch- oder Badewanne wird mit dem Wannenrandprofil 8 verschraubt
und dann an die Tragstruktur herangeschoben, wobei der von der Wanne abgewandte Teil
des Wannenrandprofils 8, wie Fig. 1 erkennen läßt, in die Ausnehmung 27 des Trägers
2 bzw. Eckträgers 3 eintritt, bis die Anbringungswand 86 des Wannenrandprofils 8 an
der Längskante der Querwand 20 anliegt. In dieser Stellung kann die Wanne durch Verstellung
ihres Tragegestells angehoben werden, so daß der obere Teil der Vertikalwand 80 mit
dem Horizontalsteg 81 und der Versteifungsverdickung 82 in die Hinterschneidung 28
des Trägers 2 bzw. Eckträger 3 eintritt. Jetzt wird das Wannenrandprofil 8 mit der
Tragstruktur fest verbunden, beispielsweise durch Verschraubung oder auch durch Verbindungselemente,
die mit Trägern und Wannenrandprofil verklebt werden.
[0071] Auf die zum von der Tragstruktur umgebenen Raum hinweisenden Bereiche der Sockelprofile
1, Träger 2, Eckträger 3, Traversen 5, 6, Wannenrandprofile 8 und Kopfprofile 4, die
den Rückseiten der noch einzubauenden Plattenelemente 110 gegenüberliegen, wird jetzt
ein unter Volumenvergrößerung aufschäumbares Band (Compriband) aufgebracht. Nachfolgend
werden die Plattenelemente 110 so auf die Tragstruktur gehängt, daß ihre Klemmbügel
112 über die Tragstege 56, 66 der Traversen 5, 6 greifen und in die Klemmrillen 57,
67 einrasten. Die Unterkantennuten der Plattenelemente greifen dabei über die aufwärts
gerichteten Haltestege 18 und 89b der Sockelprofile 1 und des Wannenrandprofils 8.
Wenn jetzt das Compriband aufschäumt, drückt es die Plattenelemente von der Tragstruktur
weg in den Raum hinein und in feste Anlage an den Halteelementen. Gleichzeitig werden
die Lücken zwischen den Plattenelement-Rückseiten und der Tragstruktur durch das
Compriband geschlossen und abgedichtet.
[0072] Jetzt kann eine Deckenkonstruktion, beispielsweise aus durch Federn verbundenen Plattenelementen,
auf den Tragestegen 47 der Kopfprofile 4 angeordnet werden, so daß die Naßzelle insgesamt
auf allen Seiten abgeschlossen umwandet ist. Im Türbereich erfolgt der Anschluß durch
Zargenprofile, die mit der Tragstruktur fest verbunden sind.
[0073] Eine Entfernung einzelner Plattenelemente ist jederzeit möglich. Zu diesem Zwecke
müssen die Plattenelemente nur gegen den geringen Widerstand der Klemmbügel und des
Compribandes angehoben werden, bis sie sich in den Raum hineinziehen lassen. Die Tragstruktur
ist praktisch völlig verdeckt; alle notwendigen Klebeverbindungen sind ebenfalls unsichtbar.
1. Bausatz für eine Raum-Umwandung, insbesondere eine Naßzelle, mit einer Wandungs-Tragstruktur,
welche wenigstens ein am Außenrand einer Bodenplatte verlaufendes Sockelprofil, sich
vertikal von diesem erhebende Träger und ein deren obere Enden verbindendes Kopfprofil
umfaßt, und mit Plattenelementen, die mit der Tragstruktur zur Bildung einer im wesentlichen
geschlossenen Wand verbindbar sind, sowie gegebenenfalls mit einer Deckenkonstruktion,
dadurch gekennzeichnet,
daß Traversen (5, 6) zum horizontalen Einbau in die Tragstruktur (1 - 4) vorgesehen
sind, die Tragbereiche (56, 66) für die Plattenelemente (110) aufweisen;
daß die Plattenelemente (110) mit Anbringungsvorrichtungen (112) versehen sind, die
lösbar mit den Tragbereichen (56, 66) der eingebauten Traversen (5, 6) in Eingriff
treten und mittels derer die Plattenelemente (120) an der errichteten Tragstruktur
abnehmbar aufhängbar sind; und
daß die Kopfprofile (4) und Träger (2, 3) über die am Untergrund abgestützten Sockelprofile
(1) alle auf die freistehende Tragstruktur einwirkenden Kräfte in den Untergrund einleiten.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbereiche (56, 66) der Traversen (5, 6) vorderseitig
eine im wesentlichen ebene vertikale Anlagefläche aufweisen und rückseitig mit Eingriffsvorrichtungen
(57, 67) versehen sind, die mit den Anbringungsvorrichtungen (112) der Plattenelemente
(110) in Eingriff treten können.
3. Bausatz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvorrichtungen als Klemmrillen (57, 67) ausgebildet
sind, die in die Rückfläche des jeweiligen Tragbereichs (56, 66) eingetieft sind und
in welche freie Endabschnitte von Klemmbügeln (112) in der Anbringungsstellung der
Plattenelemente (110) rastend eingreifen, wobei die Klemmbügel (112) die Anbringungsvorrichtungen
bilden und rückseitig an den Plattenelementen (110) befestigt sind.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelprofile (1) mit im Einbauzustand dem umwandeten
Raum zugewandten, aufwärts gerichteten Haltestegen (18) versehen sind, welche in abwärts
offene Unterkantennuten (114) der angebrachten Plattenelemente eingreifen.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (110) mit gefälzten vertikalen Seitenkanten
ausgebildet sind, die im Einbauzustand die vertikalen Außenkanten der benachbarten
Träger (2, 3) zum umwandeten Raum hin überdecken.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den zugeordneten Plattenelementen (110) zugewandten
Bereichen der Tragstruktur (1 - 4) sowie gegebenenfalls der Traversen (5, 6) Vorrichtungen
vorgesehen sind, die nach Anbringung des Plattenelementes eine gegen die Federwirkung
der Anbringungsvorrichtungen (112) gerichtete Preßwirkung auf das Plattenelement (110)
ausüben, wobei diese Vorrichtungen vorzugsweise als Band ausge bildet sind, welches
die Lücken zwischen der Tragstruktur (1 - 4) und dem Plattenelement (110) unter Aufschäumen
federnd schließt und dichtet (Compriband).
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfprofil (4) einen im Einbauzustand dem umwandeten
Raum zugewandten, abwärts gerichteten Bereich (46) aufweist, hinter den die Oberkante
des angebrachten Plattenelementes (110) greift, und der gegebenenfalls an seiner Vorderseite
einen horizontalen Tragesteg (47) zur Abstützung einer Deckenplattenkonstruktion aufweist.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Kopfprofile (4) und Traversen (5, 6) sowie alle eventuellen
weiteren Befestigungselemente (8) für Raumeinrichtungselemente an den Trägern (2,
3) befestigbar sind und alle Träger (2, 3) auf einem Sockelprofil stehend befestigbar
sind.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2, 3) zur Anbringung von horizontalen Befestigungselementen
(8) an der errichteten Tragstruktur (1 - 4) mit Ausnehmungen (27) und gegebenenfalls
mit Hinterschneidungen (28) versehen sind und/oder zum Aufstecken der Kopfprofile
(4) sich vom oberen Ende her vertikal in die Träger hineinerstreckende Schlitze (26)
aufweisen.
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Sockelprofile (1) jeweils eine Umfangskante einer
Bodenplatte (120) übergreifen und mit dieser fest verbindbar sind.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelprofile (1) Stellvorrichtungen zur Einstellung
des Abstandes des Sockelprofils (1) sowie gegebenenfalls der Bodenplatte (120) vom
Untergrund aufweisen.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelprofile (1) mit im Einbauzustand dem umwandeten
Raum zugewandten, abwärts gerichteten Abdeckstegen (19) versehen sind, hinter welche
die Außenkante (132) eines flexiblen Bodenbelags (130) einführbar ist.
13. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelprofile (1) mit einer Bodenplatte (120) und
gegebenenfalls einem diese bedeckenden flexiblen Bodenbelag (130) zu einer baulichen
Einheit vormontiert verbunden sind.
14. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelprofile (1) und/oder die Traversen (5, 6) zur
Horizontalverbindung durch eingeklebte Verbindungselemente mit freigestochenen horizontalen
Flächenbereichen (102, 55, 65) versehen sind.
15. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelprofile (1) zwei in Längsrichtung durchgehende
Klemmstege (14 a, b) aufweisen, die einander zugewandt auf gleicher Höhe verlaufen
und jeweils auf ihrer Unterseite einen durchgehenden, abwärts gerichteten Eingreifvorsprung
(15 a, b) tragen, und daß Profilkörper (90) mit Eingreifrillen (91 a, b) unterhalb
der Klemmstege (14 a, b) in das Sockelprofil (1) einführbar sind, in deren Eingreifrillen
(91 a, b) die Eingreifvorsprünge (15 a, b) verdrehungsverhindernd eingreifen.
16. Bausatz nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper (90) eine Gewindebohrung (92) zur Aufnahme
einer Schraube aufweisen, mittels derer ein Verbindungswinkel am Sockelprofil (1)
festlegbar ist oder die zur Einstellung des Abstandes des Sockelprofils (1) vom Untergrund
im Gewinde verdrehbar ist.