(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 268 889 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
17.07.1991 Patentblatt 1991/29 |
(22) |
Anmeldetag: 04.11.1987 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E04F 11/16 |
|
(54) |
Treppenkantenprofil
Profile for the edges of steps
Profil pour bords de marches
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
11.11.1986 DE 3638485
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
01.06.1988 Patentblatt 1988/22 |
(73) |
Patentinhaber: Herm. Friedr. Künne GmbH & Co. |
|
D-58762 Altena (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Kemper, Hans August
D-5883 Kierspe 1 (DE)
|
(74) |
Vertreter: Staeger, Sigurd, Dipl.-Ing. et al |
|
Patentanwälte Dipl.-Ing. S. Staeger
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. R. Sperling
Müllerstrasse 31 D-80469 München D-80469 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 152 169 GB-A- 170 238 GB-A- 2 099 036 US-A- 1 936 224 US-A- 2 835 937 US-A- 4 522 861
|
FR-A- 1 382 055 GB-A- 1 365 765 US-A- 1 681 073 US-A- 2 288 470 US-A- 3 334 456
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Treppenkantenprofil mit einem Auflageabschnitt
mit horizontaler Unterfläche und einer annähernd senkrecht dazu verlaufenden Profilnase
sowie einem vom Auflageabschnitt sich entgegengesetzt zur Profilnase erstreckenden
Abschlußflansch mit zur Unterfläche schräg verlaufender Oberfläche und einer im Auflageabschnitt
vorgesehenen Schwalbenschwanzführung zur Aufnahme einer streifenförmigen Kunststoff-
oder Gummieinlage.
[0002] Neben Holztreppen gibt es auch solche aus Beton oder aus Natursteinen oder auch fliesenbelegte
Treppen; die Stufenkanten oder Treppenkanten sind nach einer gewissen Zeit reparaturbedürftig,
nicht nur weil sie ausgetreten sind, sondern weil sie gegebenenfalls nach einer zwischenzeitlichen
provisorisch schnellen Renovierung durch Aufbringen von PVC oder Teppichbelägen neu
renoviert werden müsse, weil der Belag an den Stufenkanten inzwischen abgelaufen ist.
Es werden daher Treppenkantenprofile verschiedenster Typen und aus verschiedenen Materialien
jeweils angepaßt an die Beschaffenheit und das Material der Stufen verwendet. Gerade
die Vielzahl dieser angebotenen Kantenprofile führt dazu, daß nicht immer das richtige
Kantenprofil Verwendung findet, weil einfach die Lagerhaltung für die große Anzahl
der Profile nicht ausreicht und andererseits dazu, daß bei falscher Profilwahl auch
die Kantenprofile u.U. schnell abgenutzt werden können. Darüber hinaus besteht eine
besondere Schwierigkeit dann, wenn die Treppen mit einem Teppichbelag belegt sind
und die Stufenkanten besonders abgenutzt sind. So sind beispeilsweise mehrere Typen
von sogen. Kombiprofilen auf dem Markt.
[0003] Bei einem Typ dieser Kombiprofile (US-PS 2 888 470) wird die Unterfläche des Auflageabschnittes
unmittelbar auf die Stufenoberfläche aufgeschraubt, der Kunststoffeinsatz liegt mit
seiner Unterfläche unmittelbar auf dem Auflageabschnitt auf; letzterer endet ohne
Abschlußflansch stumpf mit einer Bauhöhe von 4 - 5 mm.
[0004] Bei einem anderen Typ des Kombiprofils ist es erforderlich, den Teppichbelag in der
Breite des Auflageabschnittes zu entfernen; der Abschlußflansch ist biegsam gestaltet
und liegt auf dem Teppichrand auf. Die abgerundete Profilnase liegt mit ihrer Kante
ebenfalls an dem lotrechten Abschnitt des Teppichbelages an. Ein weiterer Typ dieser
Kombiprofile ist so ausgebildet, daß der Auflageflansch plattenförmig ausgebildet
ist und den Teppichbelag untergreift, während eine darüber angeordnete vorstehende
nase den Teppichbelag von oben erfaßt.
[0005] Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Vielzahl der besonderen Treppenkantenprofile
die Nachteile aufweist, daß sie nicht nur den Fachverleger vor große Auswahlprobleme
stellt, sondern eben nur für jeweils eine bestimmte Verlegeart gedacht dagegen bei
anderen Verlegearten meist ungeeignet sind.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treppenkantenprofil der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, welches grundsätzlich überall unabhängig von der Beschaffenheit der
Treppenkante eingesetzt werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Abschlußflansch als von
der Unterfläche des Auflageabschnitts abgesetzter, plattenförmiger Abschnitt ausgebildet
ist, dessen Unterfläche nur im Bereich seiner freien Kante bündig mit der Unterfläche
des Auflageabschnitts verläuft und daß der Abschlußflansch im wesentlichen durchgehend
gleich dick ist und einen sich in Richtung zur Treppenkante vergrößernden Hohlraum
freigibt.
[0008] Der Abschlußflansch kann mit rutschhemmenden Längsrillen versehen sein; das Treppenkantenprofil
besteht zweckmäßigerweise aus Metall und weist im wesentlichen eine Mindeststärke
von 1,5 mm auf. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Profil biegefest ist und somit
auch bei einer Trittbelastung sich nicht durchbiegt. Als Metalle kommen in erster
Linie Messing und Aluminium, jedoch auch Stahl in Frage.
[0009] Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Profil
im Bereich der Schwalbenschwanzführung eine Materialverstärkung aufweist; diese kann
aus einem mittigen Wulst gebildet sein, welcher gegebenenfalls mit versenkten Bohrungslöchern
versehen ist. Eine derartige Materialverstärkung ist bei Treppenkantenprofilen bisher
nicht verwendet worden.
[0010] Eine besonders zweckmäßige Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß der Abschlußflansch
mit versenkten Bohrlöchern versehen ist, deren Achse senkrecht zur Oberfläche des
Übergangsabschnittes verläuft. Diese schräg zur Treppenoberkante verlaufende Verschraubungsmöglichkeit
verhindert nicht nur - insbesondere bei Teppichböden im Hautbegehungsbereich - Walkbewegungen,
d.h. Bewegungen senkrecht zur Längsrichtung des Profils, sondern es stellt noch eine
zusätzliche Befestigungsmöglichkeit dar. Es liegt auf der Hand, daß die Bohrungen
im Abschlußflansch und diejenigen in der Schwalbenschwanzführung versetzt zueinander
vorgesehen werden können.
[0011] Eine weitere zweckmäßige Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß die Profilnase
an ihrer Innenseite in Längsrichtung verlaufende Sollbiegenuten aufweist; auch kann
die Profilnase,wie an sich bekannt, konkav gewölbt sein und mindestens eine lichte
Höhe von 4 cm haben; diese lichte Höhe wird dann dem vorspringenden Rand einer Treppenstufe
aus Holz entsprechen.
[0012] Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
und mehrere Anwendungsbeispiele dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
- Fig. 1 bis 5
- verschiedene Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und
- Fig. 6 bis 8
- Ausführungsbeispiele für die Gummi- oder Kunststoffeinlage jeweils im Schnitt und
in vergrößtertem Maßstab.
[0013] In Fig. 1 ist die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer stark ausgetretenen
rückwärts verrundet profilierten Holztreppenstufe gezeigt. Die Holztreppenstufe 1
ist im abgetretenen Bereich mit einer Spachtelmasse 2 ausgefüllt und weist einen Reparaturwinkel
3 auf. Auf den Reparaturwinkel und die Oberkante 4 der aus Holz bestehenden Treppenstufe
ist ein PVC-Belag 5 aufgebracht, so daß eine ebene Oberfläche entsteht. Das Kantenschutzprofil
ist mittels Schrauben 11, die in versenkten Bohrlöchern 12 gehalten sind, mit der
Stufe 1 verbunden.
[0014] Das Kantenschutzprofil 10 weist einen Auflageabschnitt 13, einen Abschlußflansch
14 und eine Profilnase 15 auf. Während die Unterfläche des Auflageabschnitts 13 unmittelbar
auf der Oberfläche des PVC-Belags aufliegt, ist der Abschlußflansch 14 von einer Schwalbenschwanzführung
ausgehend in gleicher Stärke schräg angeschlossen und weist eine Auflagekante 17 auf.
Die Oberfläche des Abschlußflansches 14 ist mit Längsrillen 18, die rutschhemmend
wirken, versehen. Die gegenüberliegende Seite 19 der Schwalbenschwanzführung für eine
PVC-Einlage 20 weist ebenfalls rutschhemmende Längsrillen 22 auf.
[0015] An den Auflageabschnitt schließt sich die gebogene Profilnase 15 an, die mit fünf
Sollbiegenuten 23 versehen ist. Durch diese läßt sich das freie Ende der Profilnase
leichter nach innen biegen, was z.B. bei einem aus Aluminium bestehenden Profil mittels
eines Schlagwerkzeuges vorgenommen werden kann. Mit ausgezogener Linie 15ʹ sind verschiedene
Stellungen der Profilnase dargestellt; zweckmäßigerweise hat die Profilnase eine Länge
bis zur Unterkante der Holztreppenstufe; sie kann also 4 - 5 cm lang sein.
[0016] Der Auflageabschnitt weist im Bereich der versenkten Bohrungen 12 einen Wulst 25
auf, der sich in Längsrichtung des Profils erstreckt.
[0017] Die Einlage 20, die weiter unten näher beschrieben wird, sitzt nicht, wie das bisher
bei allen entsprechenden Kantenprofilen der Fall war, satt auf der Oberfläche des
Auflageabschnitts auf, sondern ist mit einer gewissen Toleranz eingesetzt, so daß
sich zwischen Auflageabschnitt und Einlage ein Luftpolster bildet.
[0018] Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist eine Treppenstufe 30 aus Holz
stark rückwärts verrundet profiliert und mit einem abgelaufenen Teppichboden 31 versehen.
[0019] Dieser zeigt insbesondere an der Rundung 32 Abnutzungserscheinungen.
[0020] Während das Kantenprofil 33 den gleichen Querschnitt wie das Kantenprofil 10 nach
Fig. 1 hat, ist außer den Befestigungsschrauben 34 noch eine Verschraubung im Bereich
des Abschlußflansches 35 vorgesehen. Dieser z.B. 2 mm starke Flansch ist mit versenkten
Bohrungen 36 versehen, welche zur Aufnahme von Schrauben 37 dienen. Wie dargestellt,
erfolgt die Verschraubung mit den Schrauben 37 jedoch senkrecht zur Auflagefläche
des Abschlußflansches 35 und verhindert somit eine etwaige Walkbewegung des Kantenprofils
auf dem Teppichboden in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Profils.
[0021] In Fig. 3 ist ein Anwendungsbeispiel an einer Holztreppenstufe 40 mit gerader Abschlußkante
dargestellt, wobei die Spachtelmasse 41 und wiederum ein Winkel 42 für eine geradlinige
Oberfläche sorgen. Das Kantenprofil 43 ist auf einem Teppichboden 44 verlegt und,
wie in Fig. 2 dargestellt, nicht nur durch Befestigungschraube 45, sondern auch durch
die schrägen Befestigungsschrauben 46 mit der Treppenstufe verbunden.
[0022] In Fig. 4 ist ein abgewandeltes Treppenkantenprofil 50 dargestellt, welches im Gegensatz
zu den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 eine übliche Profilnase 51 aufweist. Das
Treppenkantenprofil ist im vorliegenden Fall auf eine Betonstufe 52 aufgebracht, die
im abgetretenen Bereich mit einer Spachtelmasse 53 ausgefüllt ist; auch hier ist ein
Reparaturwinkel 54 vorgesehen. Auch die Oberfläche der Betonstufe ist mit Spachtelmasse
53 verstrichen; auf dieser ist ein PVC-Belag 55 aufgebracht. Mittels eines Dübels
56 wird die Befestigungsschraube 57 gehalten. Die Bohrung 58 ist wie in allen anderen
Fällen so ausgebildet, daß der jeweilige Schraubenkopf versenkt ist.
[0023] Gemäß Fig. 5 ist auf einer Betonstufe 60 mittels eines Fliesenmörtels 61 ein Belag
aus Fliesen 62 aufgebracht. Mit dem Kantenschutzprofil 63 wird die Vorderkante der
Fliese 62 einer Treppenstufe geschützt. Das Kantenprofil ist mittels eines Klebstoffs
64 auf der Fliese aufgeklebt. Der Abschlußflansch 65 ist mittels einer schräg eingesetzten
Schraube 66 zusätzlich befestigt; diese Schraube ist wie üblich in einem Dübel 67
gehalten; das Bohrungsloch und das Loch für den Dübel können gleich groß sein.
[0024] In den Fig. 6 bis 8 sind verschiedene Ausführungsformen der Kunststoffeinlagen, z.B.
aus PVC jeweils im Querschnitt dargestellt.
[0025] Bei der in Fig. 6 dargestellten Einlage 20 aus PVC sind Längsrillen 70 vorgesehen,
die rutschhemmend wirken. Die Kanten der Einlage sind mit Quetschfalten 71 versehen.
Die Unterfläche der Einlage 20 weist zwei Dehnungsnuten 72, 73 auf, die in Längsrichtung
der Einlage verlaufen.
[0026] Die Unterfläche hat in der Mitte eine runde Ausbauchung 74, die einen wesentlich
kleineren Radius hat als der Wulst 25, so daß zwischen dem Wulst und dieser Aushöhlung
ein Luftpolster 26 entsteht. Bei der Ausführungsform der Einlage nach Fig. 7 fehlen
die rutschhemmenden Längsrillen; die Einlage 20ʹ ist zwar im Querschnitt im wesentlichen
gleichgestaltet wie diejenige nach Fig. 6, weist aber eine geradlinige Oberfläche
75 auf.
[0027] Bei der Einlage 20ʺ nach Fig. 8 ist an der Oberfläche eine Aussparung 76 vorgesehen,
welche zur Aufnahme eines selbsthaftenden nachleuchtenden Streifens 77 dient.
1. Treppenkantenprofil mit einem Auflageabschnitt mit horizontaler Unterfläche und einer
annähernd senkrecht dazu verlaufenden Profilnase sowie einem vom Auflageabschnitt
sich entgegengesetzt zur Profilnase erstreckenden Abschlußflansch mit zur Unterfläche
schräg verlaufender Oberfläche und einer im Auflageabschnitt vorgesehenen Schwalbenschwanzführung
zur Aufnahme einer streifenförmigen Kunststoff- oder Gummieinlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußflansch (14, 35, 65) als von der Unterfläche des Auflageabschnitts
(13) abgesetzter, plattenförmiger Abschnitt ausgebildet ist, dessen Unterfläche nur
im Bereich seiner freien Kante bündig mit der Unterfläche des Auflageabschnitts verläuft
und daß der Abschlußflansch (14, 35, 65) im wesentlichen durchgehend gleich dick ist
und einen sich in Richtung zur Treppenkante vergrößernden Hohlraum freigibt.
2. Treppenkantenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußflansch
(14, 35, 65) mit rutschhemmenden Längsrillen (19) versehen ist.
3. Treppenkantenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von Metall die Mindestdicke des Profils 1,5 mm beträgt.
4. Treppenkantenprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich der Schwalbenschwanzführung eine Materialverstärkung vorgesehen
ist.
5. Treppenkantenprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverstärkung
aus einem mittigen Wulst (25) gebildet ist, welcher gegebenenfalls mit versenkten
Bohrungen (12) versehen ist.
6. Treppenkantenprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschlußflansch (14, 35, 65) mit versenkten Bohrungen versehen ist, deren
Achse senkrecht zur Oberfläche des Abschlußflansches (14, 35, 65) verläuft.
7. Treppenkantenprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilnase (15) an ihrer Innenseite in Längsrichtung verlaufende Sollbiegenuten
(23) aufweist.
1. Stair edge profiled section having a bearing section with a horizontal lower surface
and a profiled nose running approximately perpendicular thereto and a sealing flange,
with an upper surface running at a slant to the lower surface and extending in the
opposite direction to the profiled nose, and a dovetail guide for receiving a strip-type
plastics or rubber insert provided in the bearing section, characterised in that the
sealing flange (14, 35, 65) is constructed as a plate-type section stepped from the
lower surface of the bearing section (13), the lower surface of the plate-type section
running flush with the lower surface of the bearing section only in the region of
its free edge, and in that the sealing flange (14, 35, 65) is substantially of equal
thickness throughout and has a hollow space increasing in size in the direction of
the stair edge.
2. Stair edge profiled section according to Claim 1, characterised in that the sealing
flange (14, 35, 65) is provided with anti-slip longitudinal grooves (19).
3. Stair edge profiled section according to Claim 1 or 2, characterised in that if metal
is used, the minimum thickness of the profiled section is 1.5 mm.
4. Stair edge profiled section according to one or more of Claims 1 to 3, characterised
in that a thickened area of material is provided in the central region of the dovetail
guide.
5. Stair edge profiled section according to Claim 4, characterised in that the thickened
area of material is formed from a central convexly arched section (25) where appropriate
provided with countersunk bores (12).
6. Stair edge profiled section according to one or more of Claims 1 to 5, characterised
in that the sealing flange (14, 35, 65) is provided with countersunk bores, whereof
the axis runs perpendicular to the upper surface of the sealing flange (14, 35, 65).
7. Stair edge profiled section according to one or more of Claims 1 to 6, characterised
in that the profiled nose (15) has grooves intended for bending running in the longitudinal
direction on its inner side.
1. Profil pour bords de marches comportant un segment d'appui, dont la base est horizontale,
un nez de profil sensiblement perpendiculaire à cette dernière, ainsi qu'une fausse
bride, qui part du segment d'appui à l'opposé du nez de profil et possède une surface
en oblique par rapport à la base, profil comportant une glissière en queue d'aronde
prévue dans le segment d'appui pour y loger une garniture en matière synthétique ou
en caoutchouc, caractérisé en ce que la fausse bride (14,35,65) est un morceau en forme de plaque décalé de la base du
segment d'appui (13), morceau dont la base n'est à fleur de celle du segment d'appui
que dans la zone de son arête libre et en ce que la fausse bride (14,35,65) est pour
l'essentiel d'une épaisseur constante et dégage un espace creux, qui s'agrandit dans
la direction du bord de marche.
2. Profil pour bords de marches selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fausse
bride (14,35,65) est pourvue de rainures longitudinales (19) à glissement freinant.
3. Profil pour bords de marches selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que
l'épaisseur minimale du profil s'élève à 1,5 mm, si l'on utilise du métal.
4. Profil de bords de marches selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce qu'un renforcement du matériau est prévu dans la zone centrale de la glissière
en queue d'aronde.
5. Profil de bords de marches selon la revendication 4, caractérisé en ce que le renforcement
du matériau est constitué d'un bourrelet central (25), qui est éventuellement pourvu
d'alésages à tête encastrée (12).
6. Profil de bords de marche selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce
que la fausse bride (14,35,65) est pourvue d'alésages à tête encastrée, dont l'axe
est perpendiculaire à la surface de la fausse bride (14,35,65).
7. Profil de bords de marches selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que le nez de profil (15) présente sur sa face interne des rainures permettant
le pliage (23) situées dans le sens logitudinale.