[0001] Die Erfindung betrifft einen Stielbesen zum Reinigen sowohl von glatten, als auch
von textilen Böden, bestehend aus einem Stiel und einem daran angebrachten, langgestreckten
Borstenträger, der auf wenigstens zwei zueinander geneigten Flächen je einen Borstenbesatz
mit unterschiedlicher Steifigkeit aufweist.
[0002] Für das Reinigen glatter Böden, wie Stein-, Holz- und Kunststoffböden werden Besen
(Stielbesen oder Handfeger) mit einem relativ weichen und dichten Borstenbesatz verwendet,
um eine geschlossene und schmiegsame Reinigungsfläche zu erhalten, mit der auch kleinste
Schmutzpartikel zusammengekehrt und aufgenommen werden können. Solche Besen sind für
Teppiche, Textilbeläge etc. ungeeignet, da die Borsten ausweichen, nicht in die textile
Struktur eindringen und gröbere Schmutzpartikel nicht erfassen können. Solche Böden
werden deshalb fast ausschließlich mit Staubsaugern bearbeitet, die aber einerseits
das textile Material auf Dauer stark beanspruchen, andererseits einigen Aufwand zur
Inbetriebnahme erfordern.
[0003] Es werden deshalb zeitweilig auch Bürsten und Handbesen verwendet, um zumindest kleinflächige
Verschmutzungen oder größere Schmutzpartikel ohne Staubsauger aufnehmen zu können.
Der Besatz solcher Besen besteht aus wesentlich härteren Borsten, die in die textile
Struktur besser eindringen und die Schmutzpartikel aus der Oberfläche herausdrängen.
Diese Besen haben jedoch aus Gründen der Bequemlichkeit, der der Staubsauger entgegenkommt,
an Bedeutung erheblich eingebüßt. Die Regel ist deshalb heute die, daß für textile
Böden, ausschließlich der Staubsauger, für glatte Böden hingegen nach wie vor in großem
Umfang der Besen eingesetzt wird.
[0004] Es ist bei Holzschrubbern (DE-PS 867 237) und bei Besen und Bürsten (FR-PS 1 038
925, CH-PS 301 396) bekannt, dem aus Massivholz bestehenden Borstenträger einen prismatischen
Querschnitt in Form eines gleichschenkligen oder ungleichschenkligen Dreiecks zu geben
und den Borstenträger an zwei längsseitig aneinander grenzenden Flächen mit einem
Besatz von Borsten unterschiedlicher Steifigkeit zu versehen, während an der verbleibenden
Fläche der Stiel eingesetzt ist. Dabei dient das harte Borstenfeld in erster Linie
zum Lösen stark haftender flächiger Verunreinigungen. Mit Geräten dieser Art lassen
sich aber nur solche Böden bearbeiten, die im Sinne der Erfindung als glatt zu bezeichnen
sind. Bei Verwendung eines Borstenträgers, dessen Querschnitt von einem gleichschenkligen
Dreieck gebildet ist, ist der Arbeitswinkel in beiden Positionen gleich und somit
zumindest für eine Position ungünstig, während sich bei einem ungleichschenkligen
Dreieck der Nachteil ergibt, daß der Arbeitswinkel (Winkel zwischen Stiel und Bodenoberfläche)
für die beiden Einsatzzwecke zwar unterschiedlich, aber nur bei einem Einsatzzweck,
ergonomisch günstig ist, sofern nicht ein für beide Positionen ungünstiger Kompromiß
eingegangen wird.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stielbesen zu schaffen, der beiden
Einsatzzwecken gerecht wird und bei jedem Einsatz ein ergonomisch optimales Arbeiten
gestattet.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Borstenträger in wenigstens
zwei Trägerteile mit je einem Borstenbesatz längsgeteilt ist und eines der beiden
Trägerteile mit dem Stiel fest verbunden ist, und daß die beiden Trägerteile an den
einander zugekehrten Längskanten gelenkig verbunden und in ihrer Winkellage zueinander
einstellbar sind.
[0007] Mit der Erfindung wird ein doppelt wirkender Stielbesen geschaffen, der mit seinem
Borstenbesatz geringerer Steifigkeit für das Reinigen von glatten Böden und mit seinem
Borstenbesatz größerer Steifigkeit für das Reinigen textiler Böden, einsetzbar ist.
Um den Einsatzzweck zu wechseln, braucht der Stiel lediglich um seine eigene Achse
um 180 Grad gedreht zu werden, was mit nur einer Hand problemlos möglich ist. Der
Stiel wird dabei so gehalten, daß der Abschnitt des Borstenträgers mit dem jeweils
gewünschten Besatz etwa parallel zum Boden verläuft. Um dies sicherzustellen, sind
die beiden Borsten-Trägerteile in ihrer Winkellage zueinander einstellbar, so daß
in beiden Arbeitslagen eine ergonomisch optimale Winkelstellung des Stiels zum Boden
und ebenso eine für den angestrebten Zweck optimale Winkelstellung der Borsten zum
Boden eingestellt werden kann. So empfiehlt sich für kurzflorige Teppiche eine relativ
geringe, für langflorige hingegen eine starke Abwinklung der Trägerteile bis zu etwa
60 Grad. Das Reinigen verschiedener Böden kann mit nur einem Gerät und ohne Unterbrechung
des Arbeitsflusses erfolgen. Die verschiedene Steifigkeit der Borsten läßt sich durch
deren Geometrie (Länge und/oder Querschnitt) und/oder deren Werkstoff einstellen.
[0008] Es ist zwar bei langstieligen Reinigungsgeräten, insbesondere Fensterwischern und
Bodenwischgeräten bekannt (US-PS 953 729, 3 795 933), den Träger der Reinigungsorgane
am Stiel gelenkig zu lagern, um die an verschiedenen Seiten des starren Trägers angeordneten
Reinigungsorgane in eine jeweils günstige Arbeitsposition zu bringen. Dabei handelt
es sich jedoch entweder um jeweils gleiche Reinigungsorgane für den gleichen Reinigungszweck,
wobei mit der Verstellbarkeit nur eine gleichmäßige Abnutzung erreicht werden soll,
oder um verschiedene Reinigungsorgane zur Vor- und Nachbehandlung der gleichen Fläche.
Schließlich ist es bekannt, Kehrbesen quer zu ihrer Längserstreckung zu teilen und
beide Trägerteile am Stiel anzulenken. Diese Maßnahme dient ausschließlich dazu, den
Stielbesen bei Nichtgebrauch platzgünstig unterzubringen.
[0009] In bevorzugter Ausführung der Erfindung weist das vorne liegende Trägerteil den Borstenbesatz
mit der größeren Steifigkeit auf, dient also zum Reinigen textiler Beläge, während
das hintere Trägerteil mit dem weicheren Borstenbesatz zum Reinigen von glatten Böden
bestimmt ist. Dabei ist der Stiel vorzugsweise an dem hinten liegenden Trägerteil
in einer für dessen Einsatz optimalen Winkelstellung befestigt, während das vordere
Trägerteil in eine für das Reinigen von textilen Böden optimale Winkellage mit Bezug
auf den dann um seine Achse gedrehten Stiel eingestellt werden kann.
[0010] Zweckmäßigerweise sind beide Trägerteile gleich lang, jedoch ist das vordere Trägerteil
mit Vorteil schmäler als das hintere Trägerteil, da das Volumen des Borstenbesatzes
zum Reinigen von textilen Böden kleiner sein kann als dasjenige am anderen Trägerteil
für das Reinigen von glatten Böden.
[0011] Vorzugsweise ist das Gelenk zwischen den beiden Trägerteilen scharnierartig ausgebildet,
um über die gesamte Länge des Borstenträgers eine stabile Gelenkverbindung zu erhalten.
[0012] Zum Einstellen der Winkellage ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen,
daß die beiden Trägerteile an ihrer den Borsten abgekehrten Oberseite über eine Einrichtung
zum Einstellen ihrer Winkellage verbunden sind. Die Einstellung kann somit an der
Oberseite des Borstenträgers erfolgen.
[0013] Mit Vorteil besteht die Einstelleinrichtung aus einem am vorne liegenden Trägerteil
angeordneten Betätigungsorgan und einer zwischen beiden Teilen angeordneten Rasteinrichtung.
Das vorne liegende Trägerteil läßt sich also mittels des mit ihm verbundenen Betätigungsorgans
verstellen. Die Rasteinrichtung sorgt für die Festlegung der Winkellage und läßt
sich in besonders einfacher Weise feststellen und lösen.
[0014] Die Rasteinrichtung kann beispielsweise aus wenigstens je einem am Betätigungsorgan
und einem am hinten liegenden Trägerteil angeordneten Bauteil bestehen. Damit ist
die Rasteinrichtung in das Betätigungsorgan integriert.
[0015] Vorzugsweise ist das Betätigungsorgan von einem auf der Oberseite des vorne liegenden
Trägerteils aufgehenden U-förmigen Bügel gebildet, der an seinen Schenkeln jeweils
das eine der beiden Bauteile der Rasteinrichtung aufweist, während das andere Bauteil
am hinten liegenden Trägerteil innerhalb des Schwenkbereichs der Schenkel des Bügels
liegt. Durch Verschwenken des Betätigungsorgans wird die Winkellage des vorne liegenden
Trägerteils gegenüber dem hinteren eingestellt und zugleich die gewünschte Winkellage
über die Rasteinrichtung fixiert.
[0016] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das eine Bauteil der
Rasteinrichtung aus je einer an jedem Schenkel des U-förmigen Bügels angeordneten,
nachgiebig abgestützten Rastnase und das andere Bauteil von zwei an der Oberseite
des hinten liegenden Trägerteils aufgehenden Wangen mit mehreren auf einem Schwenkradius
des vorne liegenden Trägerteils angeordneten Rastausnehmungen gebildet. Beim Verschwenken
des Betätigungsorgans schnappen die Rastnasen nacheinander in die verschiedenen Rastausnehmungen
ein, bis schließlich die gewünschte Position erreicht ist.
[0017] Vorzugsweise ist die Ausbildung so getroffen, daß der U-förmige Bügel den am hinten
liegenden Trägerteil befestigten Stiel von vorne nach hinten umgreift, indem seine
Schenkel nach hinten abgewinkelt oder gekrümmt sind. Der Bügel bzw. dessen Steg liegt
also in dem Innenwinkel-Bereich zwischen Stiel und hinten liegendem Trägerteil, so
daß das Betätigungsorgan in der Position des Stielbesens für das Reinigen von glatten
Böden betätigt werden kann. Dabei kann der Stiel zugleich einen Anschlag für den Steg
des Bügels bilden, beispielsweise in einer Position, in der beide Trägerteile in
einer Ebene liegen, die Winkellage also 180 Grad beträgt.
[0018] Die vorgenannte Ausführungsform gibt in Verbindung mit dem weiteren Merkmal, daß
der hinter dem Stiel bzw. dem diesen mit dem hinteren Trägerteil verbindenden Stiel
gehäuse verlaufende Steg als Griff- oder Trittleiste ausgebildet ist, insbesondere
in der letzteren Variante den Vorteil, daß in der normalen Arbeitsposition für das
Reinigen von glatten Böden mittels des Fußes durch Druck auf die Trittleiste die Winkellage
des vorne liegenden Trägerteils für das Reinigen textiler Beläge eingestellt werden
kann, so daß sich der Benutzer für die Umstellung nicht zu bücken braucht.
[0019] Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine perspektivische, abgebrochene Teilansicht eines Stielbesens und
Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Stielbesens gemäß Figur 1.
[0020] Der Stielbesen weist, wie aus Figur 1 ersichtlich, einen Stiel 1 üblicher Länge und
einen Borstenträger 2 auf, der über eine nicht gezeigte und in einem Stielgehäuse
3 untergebrachte Klemmeinrichtung mit einem Knebelgriff 4 mit dem Stiel 1 verbunden
ist.
[0021] Der Borstenträger 2 besteht aus zwei Trägerteilen 5, 6, von denen das hintere Trägerteil
5 mit dem Stiel 1 verbunden ist, während das vordere Trägerteil 6 an dem hinteren
Trägerteil 5 gelenkig gelargert ist. Als Lager dient, wie aus Figur 2 ersichtlich,
ein scharnierartiges Gelenk 7, das beim gezeigten Ausfürungsbeispiel von zylindrischen
Lagerkörpern 8 an dem vorne liegenden Trägerteil 6 und diese umgreifenden teilzylindrischen
Lagerschalen 9 am hinten liegenden Trägerteil 5 gebildet ist. Das vordere Trägerteil
6 kann also gegenüber dem hinteren Trägerteil 5 um das Gelenk 7 verschwenkt und in
verschie dene Winkellagen zu ihm, wie auch zum Stiel 1 gebracht werden.
[0023] Das hinten liegende Trägerteil 5 ist mit einem Borstenbesatz 10 versehen, der aus
relativ weichen Borsten gebildet ist und zum Reinigen von glatten Böden dient. Dabei
ist das Trägerteil 5, wie aus der Zeichnung ersichtlich, breiter ausgebildet als das
vorne liegende Trägerteil 6, nimmt infolgedessen eine größere Anzahl feiner Borsten
auf. Hingegen weist das vorne liegende Trägerteil 6 einen Borstenbesatz 11 aus steiferem
und/oder enger gesetzten Borsten auf.
[0024] Zwischen den beiden Trägerteilen 5 und 6 ist eine Einrichtung zum Einstellen der
relativen Winkellage beider Trägerteile angeordnet. Diese Einstelleinrichtung 12
besteht beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus einem Bügel 13 und einer Rasteinrichtung
14. Der Bügel 13 bildet zugleich das Betätigungsorgan. Der Bügel 13 ist U-förmig
ausgebildet, wobei die Schenkel 15 am vorderen Trägerteil 6 angesetzt und nach hinten
abgewinkelt sind, so daß sie zusammen mit dem sie verbindenden Steg 16 den Stiel 1
bzw. das Stielgehäuse 3 von vorne nach hinten umgreifen.
[0025] Der Steg 16 kann dabei als Trittleiste ausgebildet sein.
[0026] Die Rasteinrichtung 14 besteht, wie aus Figur 2 ersichtlich, aus zwei, jeweils an
einem der Schenkel 15 des Bügels 13 angebrachten Rastnasen 17, die über Leisten 18
nachgiebig bzw. federnd an den Schenkeln 15 abgestützt sind. Ferner weist die Rasteinrichtung
14 mehrere auf einem Kreisbogen des Gelenks 7 liegende Rastausnehmungen 19 auf, die
bei der gezeigten Ausführungsform an einer sektorförmigen Wange 20 vorgesehen sind,
die ihrerseits an der Oberseite des Trägerteils 5 aufgehend angeordnet ist. Durch
Druck bzw. Zug an der Trittleiste 16 kann die Rastnase 17 in eine der Rastausnehmungen
19 eingerastet und das Trägerteil 6 gegenüber dem Stiel 1 bzw. dem Trägerteil 5 in
die gewünschte Winkellage eingestellt werden.
[0027] Die vorgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß für den gesamten Besenkörper
nur zwei Bauteile notwendig sind, die beispielsweise im Spritzgießverfahren hergestellt
werden können. So weist das eine Bauteil das vordere Trägerteil 6, die leistenförmigen
Lagerkörper 8 und den Bügel 13 mit der Rastnase 17 auf, während das andere Bauteil
aus dem hinteren Trägerteil 5 mit den teilzylindrischen Lagerschalen 9 des Gelenks
7 und den Wangen 20 mit den Rastausnehmungen besteht.
1. Stielbesen zum Reinigen sowohl von glatten, als auch von textilen Böden, bestehend
aus einem Stiel und einem daran angebrachten, langgestreckten Borstenträger, der
auf wenigstens zwei zueinander geneigten Flächen je einen Borstenbesatz mit unterschiedlicher
Steifigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenträger (2) in wenigstens
zwei Trägerteile (5, 6) mit je einem Borstenbesatz längsgeteilt ist und eines der
beiden Trägerteile (5) mit dem Stiel (1) fest verbunden ist, und daß die beiden Trägerteile
(5, 6) an den einander zugekehrten Längskanten gelenkig verbunden und in ihrer Winkellage
zueinander einstellbar sind.
2. Stielbesen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorne liegende Trägerteil
(6) den Borstenbesatz (11) mit der größeren Steifigkeit aufweist.
3. Stielbesen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trägerteile
(5, 6) gleich lang sind, das vordere Trägerteil (5) aber schmäler als das hintere
(6) ist.
4. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
(7) zwischen den beiden Trägerteilen (5, 6) scharnierartig ausgebildet ist.
5. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Trägerteile (5, 6) an ihrer den Borsten abgekehrten Oberseite über eine Einrichtung
(12, 14) zum Einstellen ihrer Winkellage verbunden sind.
6. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung
aus einem am vorne liegenden Trägerteil (6) angeordneten Betätigungsorgan (12) und
einer zwischen beiden Trägerteilen (5, 6) angeordneten Rasteinrichtung (14) besteht.
7. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung
(14) aus wenigstens je einem am Betätigungsorgan (12) und einem am hinten liegenden
Trägerteil (6) angeordneten Bauteil (17, 20) besteht.
8. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(12) von einem auf der Oberseite des vorne liegenden Trägerteils (6) aufgehenden
U-förmigen Bügel (13) gebildet ist, der an seinen Schenkeln (15) jeweils das eine
(17) der beiden Bauteile der Rasteinrichtung (14) aufweist, während das andere Bauteil
(20) am hinten liegenden Trägerteil (5) innerhalb des Schwenkbereichs der Schenkel
(15) des Bügels (13) liegt.
9. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Bautiel der Rasteinrichtung (14) aus je einer an jedem Schenkel (15) des U-förmigen
Bügels (13) angeordneten, nachgiebig abgestützten Rastnase (17) und das andere Bauteil
aus zwei an der Oberseite des hinten liegenden Trägerteils (5) aufgehenden Wangen
(20) mit mehreren auf einem Schwenkradius des vorne liegenden Trägerteils (6) angeordneten
Rastausnehmungen (19) gebildet ist.
10. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige
Bügel (13) den am hinten liegenden Trägerteil (5) befestigten Stiel (1) von vorne
nach hinten umgreift, indem seine Schenkel nach hinten abgewinkelt oder gekrümmt sind.
11. Stielbesen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
hinter dem Stiel (1) bzw. hinter dem diesen mit dem hinteren Trägerteil (5) verbindenden
Stielgehäuse (3) verlaufende Steg (16) des U-förmigen Bügels (13) als Griff- oder
Trittleiste ausgebildet ist.