| (19) |
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(11) |
EP 0 269 871 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.02.1991 Patentblatt 1991/06 |
| (22) |
Anmeldetag: 30.10.1987 |
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| (54) |
Bodenbelag
Flooring material
Revêtement de sol
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI |
| (30) |
Priorität: |
11.06.1987 DE 3719443 15.04.1987 DE 3712881 28.11.1986 DE 3640739
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.06.1988 Patentblatt 1988/23 |
| (73) |
Patentinhaber: Mögel, Helmut |
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D-70192 Stuttgart (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Mögel, Helmut
D-70192 Stuttgart (DE)
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| (74) |
Vertreter: Wolf, Eckhard, Dr.-Ing. |
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Patentanwälte Wolf & Lutz
Hauptmannsreute 93 70193 Stuttgart 70193 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 428 341 US-A- 3 084 770
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DE-A- 3 230 437
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- TECHNISCHE RUNDSCHAU, Heft 37, September 1976, Seiten 5,7, Bern; "Stehtanklager sanieren"
- K. VOLGER "HAUSTECHNIK", 6. Auflage, 1980, Seiten 471, 472, B.G. Teubner Stuttgart
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag für Industriehallen, insbesondere für großflächige
Lagerhallen, der auf einen vorgeformten, vorzugsweise aus Beton bestehenden Untergrund
auflegbar ist.
[0002] Die Verschmutzung von Grundwasser und die daraus folgende Gefährdung des Trinkwassers
durch Chemikalien, insbesondere durch chlorierte Kohlenwasserstoffe, ist in den letzten
Jahren in großem Umfang offenkundig geworden. Die Lagerung derartiger Chemikalien
erfordert besonders sorgfältige Vorsichts- und Überwachungsmaßnahmen, weil es erfahrungsgemäß
hier häufig zu Schadensfällen durch Lecks oder Unfälle kommt. Es wurde bereits vorgeschlagen,
die Lagerböden wannenartig auszugestalten und hierfür Stahlkonstruktionen oder Beton
mit geeigneter Oberflächenbeschichtung zu verwenden. Auch Füllanlagen für umweltgefährdende
Flüssigkeiten müssen in die Sicherung durch die Auffangwanne einbezogen werden. Entsprechendes
gilt für den Umschlag derartiger Produkte. Die DE-A-3230 437 offenbart derartige Füllanlagen.
[0003] Es hat sich jedoch gezeigt, daß Auffangwannen dieser Art insbesondere für Lösemittel
auf der Basis chlorierter Kohlenwasserstoffe keine ausreichende Sicherheit gewährleisten,
da auch kleine unerkannte Lecks zu einer ständigen Umweltgefährdung führen und da
Beton für diese Produkte nicht absolut undurchlässig ist.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag für Industriehallen
zu schaffen, der einerseits durch Fahrzeuge, Maschinen und Lagerware hoch belastbar
ist und andererseits einen sicheren Schutz gegen ungewolltes Austreten von umweltgefährdenden
Flüssigkeiten in den Untergrund gewährleistet.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0006] Das gemäß der Erfindung doppelwandig ausgebildete Belagelement enthält einen mit
einem formstabilen aber dennoch luftdurchlässigen Distanzmaterial ausgefüllten Spaltraum,
der luftdicht verschließbar und an ein Lecküberwachungsgerät anschließbar ist. Die
Ober- und Unterplatte des Belagelements können aus niedrig- und hochlegiertem Stahl
oder aus anderen chemikalienresistenten Legierungen und Verbindungen, wie Tombak oder
- bei entsprechend niedriger Belastung - auch aus verschweißten Kunststoffbahnen
bestehen. Als formstabiles Distanzmaterial, das auf Druck belastbar aber dennoch luftdurchlässig
sein soll, kommt vor allem ein Metallgitter, insbesondere Streckmetall in Betracht.
Bei letzerem handelt es sich um ein gestanztes Blech, bei welchem im Zuge des Stanzvorgangs
sowohl Durchbrüche eingestanzt als auch Metallverbiegungen vorgenommen werden. Es
entsteht dabei eine netzartige, dreidimensionale Struktur mit hoher Druckbelastbarkeit.
[0007] Die Befestigung der Belagplatten erfolgt vorteilhafterweise mittels Haltebändern
aus Stahl, die am Untergrund entweder festgedübelt oder mittels Anker bereits bei
der Herstellung des Betonuntergrunds in diesen eingebettet werden. An dem Halteband
wird die Unterplatte der Belagelemente entweder punktweise oder mit durchgehender
Schweißnaht angeschweißt. Wenn zwei benachbarte Unterplatten auf Stoß miteinander
verschweißt werden, so kann gleichzeitig das Anschweißen am Halteband erfolgen. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, daß zunächst die eine Unterplatte am Halteband
angeschweißt und anschließend die andere überlappend aufgeschweißt wird. Zweckmäßig
werden die Unterplatten nach einem vorgegebenen Schweißplan im sogenannten Pilgerschrittverfahren
am Halteband befestigt; dabei werden kurze Streifen im Abstand und im Wechsel geschweißt
um möglichst geringe Wärmeausdehnungen und Verspannungen zu erhalten. Zur weiteren
Verbesserung der Haftung am Untergrund können unter der Unterplatte zusätzliche Haltebänder
angeordnet werden, die über Bohrungen in der Unterplatte mit dieser verschweißt werden.
[0008] Sofern vom Boden her mit einer Dampfdiffusion gerechnet werden muß, wird zweckmäßig
eine Dampfsperrschicht, beispielsweise in Form von geteerter Dämmpappe zwischen Untergrund
und Unterplatte eingelegt.
[0009] Zum weiteren Aufbau der Belagelemente wird die Unterplatte lose mit der Streckmetallbahn
belegt. Anschließend wird auf die Streckmetallbahn die Oberplatte aufgelegt und mit
der Unterplatte vorzugsweise im Pilgerschritt verfahren dicht verschweißt. Bei großen
Bodenflächen werden mehrere Belagelemente verwendet, deren Spalträume vakuummäßig
voneinander getrennt und zum Zwecke der Lecküberwachung und Lecksuche durch Leitungen
miteinander verbindbar sind. Zur Verbindung werden zweckmäßig U-förmig gebogene Rohrstücke
verwendet, die an einander benachbarte Anschlußstutzen zweier Belagelemente anschließbar
sind.
[0010] In dem Bodenbelag wird beim Verlegen zweckmäßig eine leichte Neigung vorgesehen,
die in einen Sumpf mündet, aus dem etwaige ausströmende Flüssigkeiten besser ausgepumpt
werden können. Der Sumpf kann ebenfalls mit dem vakuumüberwachten Doppelmantel ausgekleidet
werden.
[0011] Im Boden können ferner Gruben, z.B. Arbeitsgruben in Industriebetrieben, oder Rinnen,
etwa zur Aufnahme von Bahngleisen, vorgesehen werden, die gleichfalls mit der lecküberwachten
Doppelwand ausgekleidet sind. Die Gruben oder Rinnen bilden einen Auffangbereich für
austretende Chemikalienflüssigkeiten und sind so bemessen, daß beispielsweise der
Kesselinhalt eines dort zu entladenden Kesselwagens aufgefangen werden kann.
[0012] Zur Befestigung von Maschinen und Geräten auf dem Bodenbelag können an der Oberplatte
Bolzen oder Muttern angeschweißt werden. Fur größere Geräte und Maschinen werden
Montageplatten aufgeschweißt, die ihrerseits Montagebolzen oder -muttern tragen können.
Wichtig ist, daß der doppelwandige Bodenbelag bei der Montage nicht durchbohrt wird.
[0013] Der doppelwandige Bodenbelag kann elementweise vorgefertigt werden. Hierbei werden
zweckmäßig einseitig offene Elemente vorgefertigt, die mit einer Überlappungsplatte
oder einem Abdeckstreifen zugeschweißt werden. Entsprechend können auch einzelne Rinnen-
oder Grubenbereiche vorgefertigt und anschließend zusammengesetzt werden.
[0014] Zur Erzeugung eines leckgesicherten Wandanschlusses können die der Wand benachbarten
Ränder der Belagelemente um 90° nach oben gebogen und mittels geeigneter Winkelstücke
an der Wand befestigt werden.
[0015] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Spalträume
des Bodenbelags über einen Sauganschluß evakuierbar und über eine Meßleitung mit einem
Manometer des Lecküberwachungsgeräts verbunden. Die Saugleitung ist dabei zweckmäßig
in der Nähe der tiefsten Stelle und die Meßleitung in der Nähe der höchsten Stelle
des Spaltraumbereichs angeschlossen. In der Saugleitung kann eine Flüssigkeitssperre
angeordnet werden, die dafür sorgt, daß etwaige angesaugte Flüssigkeit nicht zum
Überwachungsgerät gelangen kann. Außerdem können in der Saugleitung und/oder der Meßleitung
Detonationssicherungen angeordnet sein, die einen Flammenübertritt von einem zum anderen
Bereich verhindern.
[0016] An einer vom Meßleitungsanschluß entfernten Stelle des Spaltraums kann ein verschließbarer
Füll- und/oder Prüfstutzen zum Einfüllen von Prüfgas und/oder zur Prüfung der Gesamtanlage
angeordnet werden. Der Spaltraum kann über diesen Stutzen beispielsweise mit einem
Inertgas, wie Stickstoff, zur Leckkontrolle beaufschlagt oder vor dem Evakuieren zum
Zwecke der Korrosionsminderung damit geflutet werden.
[0017] Wenn ein Leck auftritt, so können zur Lecksuche die Spalträume einzelner Belagelemente
separat an das Lecküberwachungsgerät angeschlossen und hinsichtlich ihrer Dichtheit
geprüft werden. Das gleiche Ergebnis kann erreicht werden, wenn die Spalträume der
einzelnen Belagelemente nacheinander abgekoppelt werden und die so gebildeten Teilräume
an das Lecküberwachungsgerät angeschlossen und hinsichtlich ihrer Dichtheit geprüft
werden. Auf diese Weise kann die Leckstelle bzw. der Leckbereich auch bei großflächigen
Industriehallen relativ rasch lokalisiert werden.
[0018] Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Bodenbelag in senkrecht geschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Bodenbelag mit einer Stoßstelle zwischen zwei Belagelementen
in senkrecht geschnittener Darstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen aus mehreren Belagelementen zusammengesetzten Bodenbelag;
Fig. 4 einen Hallenboden mit Lecküberwachungseinrichtung in teilweise geschnittener
Darstellung.
[0019] Die in der Zeichnung dargestellten Elemente 11 eines Bodenbelags bestehen im wesentlichen
aus einer Oberplatte 1 und einer Unterplatte 2, zwischen denen eine Distanzschicht
3 angeordnet ist. Die Ober- und Unterplatten 1,2 sind zweckmäßig aus einem dickwandigen
Stahl blech, während die Distanzschicht 3 aus Streckmetall besteht. Das Streckmetall
3 weist eine netzartige, dreidimensionale Struktur mit hoher Querbelastbarkeit auf.
Aufgrund von Durchbrüchen und Metallverbiegungen ist das Streckmetall 3 luftdurchlässig,
so daß zwischen den beiden Platten 1 und 2 ein zusammenhängender Spaltraum 8 entsteht,
der entweder evakuierbar oder mit Gas befüllbar ist. Der Bodenbelag ist mit seiner
Unterplatte 2 an Haltebändern 4 aus Stahl anschweißbar, die ihrerseits mittels Schrauben
6,7 am vorgeformten Beton-Untergrund 5 befestigtbar sind. Der evakuierbare Spaltraum
8 ist über eine Meßleitung 16 an eine Lecküberwachungseinrichtung 17 anschließbar.
[0020] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie zwei benachbarte Belagelemente 11 des Bodenbelags
an ihren Stoßstellen miteinander verbunden und am Untergrund 5 befestigt sind. Die
Befestigungsschrauben 6,7 durchdringen das Halteband 4 außermittig und zwar entweder
im Versatz oder parallel. Dadurch verbleibt eine Mittelbahn, die nicht durch Schraublöcher,
die später zu Leckstellen Anlaß geben könnten, beschädigt ist. Die Unterplatten 2
der beiden Belagelemente 11 sind auf Stoß miteinander verschweißt und mit der gleichen
Schweißnaht am Halteband 4 angeschweißt. Auf die so am Untergrund 5 befestigten Unterplatten
2 werden die Streckmetallbahnen 3 aufgelegt. Darauf wird zunächst die in Fig. 2 links
dargestellte Oberplatte 11 aufgelegt und an ihrer Kante mit einer durchgehenden Schweißnaht
14 mit der darunter befindlichen Unterplatte 2 dicht verschweißt. Gleichzeitig wird
dabei auch die betreffende Streckmetallbahn 3 angeschweißt. Sodann wird die in Fig.
2 rechts gezeigte Oberplatte 1 so aufgelegt, daß ihr Randbereich die linke Oberplatte
1 überlappt. Daraufhin werden die Oberplatten 1 mit einer durchgehenden Dichtschweißnaht
10 verschweißt. Auf diese Weise entstehen zwei in ihrer Weite durch die Wandstärke
der Streckmetallbahnen 3 bestimmte Spalträume 8, die bei entsprechenden Dichtschweißungen
an den übrigen drei Rändern der Belagelemente 11 evakuierbar sind. Die Spalträume
8 sind vakuummäßig voneinander getrennt und können zum Zwecke der Lecküberwachung
und Lecksuche miteinander verbunden werden. Zur Verbindung werden U-förmige Rohrstücke
12 verwendet, die an einander benachbarte Anschlußstutzen zweier Belagelemente 11
anschließbar sind. Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Bodenbelags weist
fünf streifenförmige Belagelemente 11 auf, die an ihren Stoßstellen miteinander verschweißt
und deren Spalträume mit den Rohrstücken 12 hintereinandergeschaltet sind.
[0021] Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Bodenbelags sind mehrere Belagelemente
11 an Stoßstellen 20 miteinander verbunden. Die Belagelemente 11 sind in der oben
beschriebenen Weise doppelwandig ausgebildet und schließen zwischen ihrer Ober- und
Unterplatte 1,2 eine aus Streckmetall bestehende Distanzschicht 3 und einen Spaltraum
8 ein. Die Spalträume 8 sind an den Anschlußstutzen mittels U-förmiger Rohrstücke
12 miteinander verbunden. Eines der Belagelemente enthält eine als Pumpensumpf 23
ausgebildete Vertiefung, deren Wände 24 und Boden 25 gleichfalls doppelwandig sind
und einen evakuierbaren Spaltraum 8 aufweisen. Im Bereich der Seitenwände 27 der Halle
sind die Ränder der Beschlagelemente um 90° nach oben gebogen und bilden auf diese
Weise einen Wannenrand 26 von beispielsweise 10 bis 40 cm Höhe. Die Oberkante 28 des
Wannenrandes 26 ist von einem an der Seitenwand 27 befestigten Ablaufblech 29 übergriffen,
so daß eine an der Wand nach unten fließende Flüssigkeit nicht in den Zwischenraum
30 zwischen Belag und Wand sondern auf den überwachten Bodenbelag gelangt. Eine teerbeschichtete
Dämmpappe 40 verhindert, daß vom Untergrund 5 her eine Dampfdiffusion in den Bodenbelag
stattfindet.
[0022] Der Spaltraum 8 des Bodenbelags ist über eine Saugleitung 31 und eine Meßleitung
16 mit einem ein Unterdruckmeßgerät 32 enthaltenden Lecküberwachungsgerät 17 verbunden.
Der Saugleitungsanschluß 33 liegt in der Nähe der tiefsten Stelle des Bodenbelags,
während die Meßleitung 16 am höchsten Punkt 34 des Spaltraums 8 angeschlossen ist.
In der Saugleitung 31 befindet sich eine Flüssigkeitssperre 35, mit der im Falle
eines Lecks ein Ansaugen von Flüssigkeit vermieden wird. Weiter befinden sich sowohl
in der Saugleitung 31 als auch in der Meßleitung 16 Detonationssicherungen 36, die
im Brandfall einen Flammendurchtritt vom einen in den anderen Bereich verhindern.
Auf der dem Meßleitungsanschluß 34 gegenüberliegenden Seite ist am hochgebogenen
Wannenrand 26 des Bodenbelags ein Füll- und Prüfstutzen 37 angeordnet, der mittels
eines Kugelhahns 38 verschließbar ist und der zur Leckkontrolle des Gesamtbelags mit
einem beispielsweise aus Stickstoff bestehenden Inertgas beaufschlagbar ist.
[0023] Zur Befestigung von Maschinen oder Geräten auf dem Bodenbelag 11 können an der Oberplatte
1 Bolzen 41 oder Muttern angeschweißt werden. Fur größere Geräte und Maschinen werden
Montageplatten 42 aufgeschweißt, die ihrerseits Montagebolzen 43 oder -muttern tragen.
[0024] Die Oberplatte 1 kann auch als Sandwichplatte ausgebildet sein, die mit einer Kunststoffauflage
44 versehen ist. Diese Kunststoffschicht kann aufgestrichen, aufgeschweißt, aufgeklebt
oder aufgegossen werden. Weiter kann auf den Fußboden ein Industrieboden 44 eine Kunstharzbeschichtung
oder ein Anstrich aufgebracht werden. Der Industrieboden kann beispielsweise auf Zement-
oder Kunstharzzementbasis hergestellt sein. Die Beschichtung soll insbesondere chemisch
inaktiv sein und soll eine Funkenbildung verhindern, wie sie beispielsweise beim Fahrbetrieb
mit Gabelstaplern beim Schleifen der Gabeln auf einem metalischen Untergrund oder
beim Umgang mit Gebinden aus Stahlblech durch Reibung an einer Metalloberfläche auftreten
können. Der beschriebene Bodenbelag wird insbesondere in Industrie- und Lagerhallen
eingesetzt, in denen auch Explosionsschutz gewährleistet sein muß.
1. Bodenbelag für Industriehallen, insbesondere für großflächige Lagerhallen, zum
Auflegen auf einen vorgeformten, vorzugsweise aus Beton bestehenden Untergrund, gekennzeichnet durch mindestens ein am Untergrund (5) mittels mechanischer Befestigungselemente (6, 7)
befestigbares Halteband (4) und mindestens ein Belagelement (11), das mindestens
eine an dem Halteband in einer teilweise oder vollständigen überlappenden Anordnung
befestigbare Unterplatte (2) und mindestens eine durch eine formstabile Distanzschicht
(3) unter Bildung eines luftdicht verschließbaren Spaltraums (8) von der Unterplatte
(2) getrennte Oberplatte aufweist und dessen Spaltraum (8) an ein Lecküberwachungsgerät
anschließbar ist.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (2) und/oder die Oberplatte (1) aus Metall, vorzugsweise aus
Stahlblech bestehen.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzschicht (3) als Streckmetallgitter aus Stahl ausgebildet ist.
4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (1) an langgestreckten Dichtschweißnähten unter Einschluß des
Spaltraums (8) mit der Unterplatte (2) und gegebenenfalls mit der Distanzschicht
(3) verbunden ist.
5. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltraum (8) über einen Sauganschluß (31, 33) evakuierbar und über eine
Meßleitung (16) mit einem Manometer (32) des Lecküberwachungsgeräts verbunden ist.
6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels mechanischer Befestigungselemente (6, 7), wie Dübel, Schrauben und/oder
Anker am Untergrund (5) befestigbare Halteband (4) aus Stahlblech besteht und daß
die Unterplatte (2) des Belagelements am Halteband (4) anschweißbar ist.
7. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatten (2) zweier Belagelemente (11) an ihren einander benachbarten
Außenrändern im Abstand voneinander oder auf Stoß oder einander überlappend an dem
Halteband (4) befestigbar, vorzugsweise anschweißbar sind.
8. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatten (1) zweier benachbarter Belagelemente (11) im Bereich des Haltebands
(4) mit den zugehörigen Unterplatten (2) verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
9. Bodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (1) des einen Belagelements (11) an ihrem Rand unmittelbar mit
der zugehörigen Unterplatte (2) verbunden ist, während die Oberplatte (1) des anderen
Belagelements (11) mit ihrem Außenrand die Oberplatte (1) übergreift und mit dieser
dicht, insbesondere mittels einer Dichtschweißnaht (10), verbunden ist.
10. Bodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatten (1) zweier benachbarter Belagelemente (11) vorzugsweise im Bereich
eines Haltebandes (4) auf Stoß oder im Abstand voneinander mit der jeweiligen Unterplatte
(2) verbunden sind, und daß die Stoßstelle durch eine auf die beiden Oberplatten (1)
aufgelegte und mit diesen verbundene, vorzugsweise verschweißte Blende überbrückt
ist.
11. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite der Unterplatte (2) angeordnete, dem Untergrund (5) zugewandte,
vorzugsweise als geteerte Dämmpappe ausgebildete Dampfsperrschicht (40).
12. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mehrere Belagelemente (11) mit vakuummäßig getrennten Spalträumen (8), die je einen
Anschluß (33) für eine Saugleitung (31) und eine Meßleitung (16) aufweisen, wobei
die Saugleitungsanschlüsse (33) einerseits und die Meßleitungsanschlüsse andererseits
in Parallel- und/oder Hintereinanderschaltung mit dem Lecküberwachungsgerät (17)
verbindbar sind.
13. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (2) und die Oberplatte (1) zusammen mit der den Spaltraum (8)
ausfüllenden Distanzschicht (3) zumindest an einem Rand des Belagelements (11) unter
Bildung eines hochgezogenen Wannenrands (26) um 90° nach oben gebogen ist.
14. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (2) und die Oberplatte (1) zusammen mit der den Spaltraum (8)
begrenzenden Distanzschicht (3) unter Bildung einer Rinne oder Grube (23) mit an
Wänden (24) und Boden (25) durchgehendem Spaltraum (8) aus der Bodenebene nach unten
gebogen sind.
15. Bodenbelag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Oberplatte (1) im Bereich der Rinnenoder Grubenoberkante mit
leichter Neigung in die Grube (23) oder Rinne mündet.
16. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Oberplatte (1) nach oben überstehende Montageelemente (41),
wie Bolzen oder Muttern, angeordnet, vorzugsweise angeschweißt sind.
17. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Oberplatte (1) befestigte, vorzugsweise angeschweißte Montageplatte
(42), die mit nach oben weisenden, vorzugsweise angeschweißten Montageelementen (43),
wie Bolzen oder Muttern, versehen ist.
18. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberplatte (1) der Rinne vorzugsweise auf Schwellen angeordnete Gleise
für Schienenfahrzeuge angeordnet sind.
19. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (31) in der Nähe der tiefsten Stelle (33) und die Meßleitung
(16) in der Nähe der höchsten Stelle (34) des Spaltraumbereichs (8) angeschlossen
ist.
20. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (31) eine Flüssigkeitssperre (35) angeordnet ist.
21. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung (31) und/oder der Meßleitung (16) eine Detonationsicherung
(36) angeordnet ist.
22. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an einer vom Meßleitungsanschluß (34) weit entfernten Stelle des Spaltraums
(8) ein verschließbarer Füll- und/oder Prüfstutzen (37) zum Einfüllen von Prüfgas
und/oder zur Leckprüfung des Gesamtbelags angeordnet ist
23. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltraum (8) mit einem Inertgas, vorzugsweise Stickstoff, beaufschlagbar
ist.
24. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (2) mindestens eine Bohrung aufweist, an deren Rand sie mit
einem darunter befindlichen, am Untergrund (5) befestigbaren Halteband (4) anschweißbar
ist.
25. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (1) und/oder die Unterplatte (2) mit einer aufgestrichenen, aufgeschweißten,
aufgeklebten oder aufgegossenen Kunststoffschicht (44) versehen ist.
26. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Oberplatte (1) mit einem Industrieboden (44) auf Kunstharz-,
Zement- oder Kunstharzzementbasis beschichtet ist.
27. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (1) und/oder die Unterplatte aus vorzugsweise mehrlagig miteinander
verschweißten Kunststoffbahnen bestehen.
28. Bodenbelag nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahnen mit Glasfasern oder Glasfasermatten verstärkt sind.
29. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (1) und die Unterplatte (2) eine Wandstärke von mindestens 2
mm, vorzugsweise 3 bis 6 mm aufweisen.
30. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Dicke der Distanzschicht (3) definierte Weite des Spaltraums
(8) mindestens 1 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm beträgt.
31. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 13 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenrand (26) eine Höhe von mindestens 50 mm, vorzugsweise von 80 bis
400 mm aufweist.
32. Verfahren zur Lecksuche in einem aus mehreren Belagelementen bestehenden Bodenbelag
nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalträume (8) einzelner Belagelemente (11) separat an das Lecküberwachungsgerät
(17) angeschlossen und hinsichtlich ihrer Dichtheit geprüft werden.
33. Verfahren zur Lecksuche in einem aus mehreren Belagelementen bestehenden Bodenbelag
nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalträume (8) der hintereinander geschalteten Belagelemente (11) nacheinander
abgekoppelt werden und daß die so gebildeten Teilräume an das Lecküberwachungsgerät
(17) angeschlossen und hinsichtlich ihrer Dichtheit geprüft werden.
34. Verfahren zur Lecküberwachung in einem Bodenbelag nach einem der Ansprüche 5 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltraum (8) vor dem Evakuieren mit einem Inertgas, vorzugsweise mit Stickstoff,
geflutet wird.
1. Floor covering for industrial premises, in particular for large warehouses, for
laying onto a preformed, preferably concrete base, characterised by at least one support strap (4), attached to the base (5) by means of menchanical
fixing elements (6, 7), and at least one covering element (11) including at least
one lower plate (2), which is connected to the support strap in a partially or entirely
overlapping arrangement, and at least one upper plate, which is separated from the
lower plate (2) by way of an inherently stable distance layer (3) whilst forming an
airtight sealed spatial gap (8), and the spatial gap (8) of which is connectable to
a leak-control device.
2. Floor covering according to claim 1, characterised in that the lower plate (2) and/or the upper plate (1) are made of metal, preferably steelplate.
3. Floor covering according to claim 1 or 2, characterised in that the distance layer (3) is constructed to be a stretch-metal grid of steel.
4. Floor covering according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the
upper plate (1) is connected on extended sealing welding seams, whilst including the
spatial gap (8), to the lower plate (2) and, if appropriate, to the distance layer
(3).
5. Floor covering according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the spatial gap (8) is evacuated via a suction connection (31, 33), and connected
via a measuring pipe (16) to a manometer (32) of the leak-control device.
6. Floor covering according to one of the claims 1 to 5, characterised in that the support strap (4), attached to the base (5) by means of mechanical fixing elements
(6, 7), such as plugs, screws and/or anchors, is made of steelplate, and that the
lower plate (2) of the covering element is welded to the support strap (4).
7. Floor covering according to one of the claims 1 to 6, characterised in that the lower plates (2) of two covering elements (11) are attached, preferably welded,
to the support strap (4) at their adjacent outer edges at a distance from one another
or at close joint or overlapping each other.
8. Floor covering according to one of the claims 1 to 7, characterised in that the upper plates (1) of two adjacent covering elements (11) are connected, preferably
welded, in the area of the support strap (4) to the respective lower plates (2).
9. Floor covering according to claim 8, characterised in that the upper plate (1) of the one covering element (11) is connected at its edge directly
to the respective lower plate (2), whilst the upper plate (1) of the other covering
element (11) reaches over the upper plate (1) with its outer edge, and is sealingly
connected to same, in particular by way of a sealing welding seam (10).
10. Floor covering according to claim 8, characterised in that the upper plates (1) of two adjacent covering elements (11) or connected to the respective
lower plate (2), preferably in the area of a support strap (4), at close joint or
at a distance from one another, and that the close joint is bridged by a welded cover,
laid onto the two upper plates (1) and connected thereto.
11. Floor covering according to one of the claims 1 to 10, characterised by a vapour-barrier layer (40), arranged at the lower side of the lower plate (2), facing
towards the base (5), preferably constructed as a tarred damperboard.
12. Floor covering according to one of the claims 1 to 11, characterised by several covering elements (11) with vacuum-like separated spatial gaps (8) with each
one connection (33) for a suction pipe (31) and a measuring pipe (16), whereby the
suction-pipe connections (33) on the one hand, and the measuring-pipe connections
on the other hand are connectabie in parallel and/or in series arrangement to the
leak-control device (17).
13. Floor covering according to one of the claims 1 to 12, characterised in that the lower plate (2) and the upper plate (1) together with the distance layer (3),
which fills the spatial gap (8), are bent upwards by 90°, at least at one edge of
the covering element (11), forming an upwards drawn base edge (26).
14. Floor covering according to one of the claims 1 to 13, characterised in that the lower plate (2) and the upper plate (1), together with the distance layer (3)
which defines the spatial gap (8), is bent downwards relative to the base plane, forming
a channel or pit (23) with a continuous spatial gap (8) at the walls (24) and bottom
(25).
15. Floor covering according to claim 14, characterised in that at least the upper plate (1) terminates in the area of the upper edge of the channel
or the pit, with a slight slant into the pit (23) or channel.
16. Floor covering according to one of the claims 1 to 15, characterised in that upwards extending fixing elements (41), such as bolts or nuts, are arranged on the
upper side of the upper plate (1) and preferably welded thereto.
17. Floor covering according to one of the claims 1 to 16, characterised by at least one mounting plate (42), attached to the upper plate (1), preferably by
welding, which is provided with upwards orientated, preferably welded mounting elements
(43), such as bolts or nuts.
18. Floor covering according to one of the claims 14 to 17, characterised in that tracks on sleepers for track vehicles are arranged on the upper plate (1)
of the channel.
19. Floor covering according to one of the claims 5 to 18, characterised in that the suction pipe (31) is connected near the lowest location (33), and the measuring
pipe (16) near the highest location (34) of the spatial-gap area (8).
20. Floor covering according to one of the claims 5 to 19, characterised in that a liquid barrier (35) is arranged in the suction pipe (31).
21. Floor covering according to one of the claims 5 to 20, characterised in that a detonation safety means (36) is arranged in the suction pipe (31) and/or the measuring
pipe (16).
22. Floor covering according to one of the claims 5 to 21, characterised in that a closable filling-and/or inspection socket (37) for filling with an inspection
gas and/or for leak testing of the entire covering is arranged in a place of the spatial
gap (8) which is far away from the measuring-pipe socket (34).
23. Floor covering according to one of the claims 1 to 22, characterised in that the spatial gap (8) is loaded with an inert gas, preferably nitrogen.
24. Floor covering according to one of the claims 1 to 23, characterised in that the lower plate (2) has at least one bore, at the edge of which it is welded to the
support strap (4), located thereunder and attached to the base (5).
25. Floor covering according to one of the claims 1 to 24, characterised in that the upper plate (1) and/or the lower plate (2) are provided with a brushed on, welded
on, glued on or poured on synthetics-material layer (44).
26. Floor covering according to one of the claims 1 to 25, characterised in that the upper surface of the upper plate (1) is layered with an industrial floor
(44) on a synthetics-resin-, concrete- or synthetics-resin-concrete base.
27. Floor covering according to claim 1, characterised in that the upper plate (1) and/or the lower plate consist of preferably multilayered synthetics-material
courses, which are welded together.
28. Floor covering according to claim 27, characterised in that the synthetics-material courses are reinforced by glass fibres or glass-fibre mats.
29. Floor covering according to one of the claims 1 to 28, characterised in that the upper plate (1) and the lower plate (2) have a wall thickness of at least 2 mm,
preferably 3 to 6 mm.
30. Floor covering according to one of the claims 1 to 29, characterised in that the width of the spatial gap (8), defined by the thickness of the distance layer
(3), is at least 1 mm, preferably 2 to 3 mm.
31. Floor covering according to one of the claims 13 to 30, characterised in that the basin edge (26) has a height of at least 50 mm, preferably 80 to 400 mm.
32. Method for leak detection in a floor covering consisting of several covering elements
according to one of the claims 1 to 31, characterised in that the spatial gaps (8) of individual covering elements (11) are separately connected
to the leak-control device (17) and tested relative to their seal.
33. Method for leak detection in a floor covering consisting of several covering elements
according to one of the claims 1 to 31, characterised in that the spatial gaps (8) of the covering elements (11), which are arranged in series,
are disconnected one after the other, and thus created partial spaces are connected
to the leak-control device (17) and tested relative to their seal.
34. Method for leak control in a floor covering according to one of the claims 5 to
31, characterised in that the spatial gap (8) is flooded with an inert gas, preferably nitrogen, prior to evacuation.
1. Revêtement de sol pour bâtiments industriels, en particulier pour bâtiments ou
locaux de stockage de grande étendue, destiné à être posé sur un fond préalablement
formé et de préférence constitué par du béton, caractérisé par au moins une bande
de retenue (4) susceptible d'être fixée au fond (5) au moyen d'organes de fixation
mécaniques (6, 7) et par au moins un élément de revêtement (11) qui présente au moins
une plaque inférieure (2) pouvant être fixée à la bande de retenue dans une disposition
de recouvrement partiel ou complet et au moins une plaque supérieure séparée de la
plaque inférieure (2) par une couche d'espacement dimensionnellement stable (3) avec
formation d'un espace (8) en forme de fente pouvant être fermé de manière étanche
à l'air, élément de revêtement dont l'espace (8) en forme de fente peut être mis en
communication avec un appareil de surveillance de fuites.
2. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce que la plaque inférieure
(2) et/ou la plaque supérieure (1) sont en métal, de préférence en tôle d'acier.
3. Revêtement de sol selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la couche
d'espacement (3) est réalisée sous la forme d'un grillage de métal déployé en acier.
4. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaque supérieure (1) est reliée, par des cordons de soudure étanches
allongés, à la plaque inférieure (2) de façon à enfermer l'espace 8 en forme de fente
et éventuellement à la couche d'espacement (3).
5. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'espace (8) en forme de fente peut être mis sous vide par l'intermédiaire
d'un raccord d'aspiration (31, 33) et est en communication par l'intermédiaire d'un
conduit de mesure (16) avec un manomètre (32) de l'appareil de surveillance de fuites.
6. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la bande de retenue (4), susceptible d'être fixée au fond (5) au moyen d'organes
de fixation mécaniques (6, 7) tels que chevilles, vis et/ou organes d'ancrage, est
en tôle d'acier et en ce que la plaque inférieure (2) de l'élément de revêtement
peut être soudé sur la bande de retenue (4).
7. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les plaques inférieures (2) de deux éléments de revêtement (11) peuvent
être fixées, de préférence soudées, à la bande de retenue (4) au niveau de leurs bords
extérieurs voisins les uns des autres, soit à une certaine distance les unes des autres,
soit bout à bout ou bien en se chevauchant.
8. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les plaques supérieures (1) de deux éléments de revêtement voisins (11)
sont reliées, de préférence soudées, aux plaques inférieures correspondantes (2) dans
la région de la bande de retenue (4).
9. Revêtement de sol selon la revendication 8, caractérisé en ce que la plaque supérieure
(1) de l'un des éléments de revêtement (11) est reliée au niveau de son bord directement
à la plaque inférieure correspondante (2), alors que la plaque supérieure (1) de l'autre
élément de revêtement (11) s'engage avec son bord extérieur sur la plaque supérieure
(1) et est reliée de manière étanche à cette dernière, en particulier au moyen d'un
cordon de soudure étanche (10).
10. Revêtement de sol selon la revendication 8, caractérisé en ce que les plaques
supérieures (1) de deux éléments de revêtement voisins (11) sont reliées de préférence
dans la région d'une bande de retenue (4), bout à bout ou à une certaine distance
les unes des autres, à la plaque inférieure correspondante ( 2) et en ce que le joint
est franchi par une pièce de recouvrement posée sur les deux plaques supérieures (1)
et reliée, de préférence soudée, à celles-ci.
11. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
par une couche (40) formant barrière pour la vapeur qui est disposée sur le dessous
de la plaque inférieure (2), se trouve du côté du fond (5) et est réalisée de préférence
sous forme de carton isolant goudronné.
12. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
par plusieurs éléments de revêtement (11) comportant des espaces (8) en forme de
fente séparés du point de vue du vide et qui présentent chacun un raccord (33) pour
un conduit d'aspiration (31) et un conduit de mesure (16), les raccords (33) pour
le conduit d'aspiration, d'une part, et les raccords pour le conduit de mesure, d'autre
part, pouvant être mis en communication avec l'appareil de surveillance de fuites
(17) en étant montés en parallèle et/ou en série.
13. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaque inférieure (2) et la plaque supérieure (1), conjointement avec
la couche d'espacement (3) remplissant l'espace (8) en forme de fente, sont repliées
vers le haut de 90° au moins à un bord de l'élément de revêtement (11) de façon à
former un bord de cuve relevé (26).
14. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaque inférieure (2) et la plaque supérieure (1), conjointement avec
la couche d'espacement (3) limitant l'espace (8) en forme de fente, sont repliées
vers le bas à partir du plan de fond de manière à former un canal ou fosse (23) avec
un espace (8) en forme de fente s'étendant en continu sur les parois (24) et le fond
(25).
15. Revêtement de sol selon la revendication 14, caractérisé en ce qu'au moins la
plaque supérieure (1) débouche, dans la région du bord supérieur du canal ou fosse
avec une légère inclinaison dans le canal ou fosse (23).
16. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que sur le dessus de la plaque supérieure (1) sont montés, de préférence soudés,
des éléments de montage (41) faisant saillie vers le haut comme par exemple des vis
ou écrous.
17. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
par au moins une plaque de montaqe (42) fixée, de préférence soudée, sur la plaque
supérieure (1) et qui est munie d'éléments de montage (43) tels que chevilles ou
écrous, qui sont orientés vers le haut et de préférence soudés en place.
18. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications 14 à 17, caractérisé
en ce que sur la plaque supérieure (1)du canal sont montés des rails, de préféren
ce disposés sur des traverses, pour véhicules guidés.
19. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications 5 à 18, caractérisé
en ce que le conduit d'aspiration (31) est raccordé au voisinage de l'endroit le plus
bas (33) et le conduit de mesure (16) au voisinage de l'endroit le plus élevé (34)
de l'étendue de l'espace (8) en forme de fente.
20. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications 5 à 19, caractérisé
en ce que dans le conduit d'aspiration (31) est montée une barrière (35) pour liquides
.
21. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications 5 à 20, caractérisé
en ce que dans le conduit d'aspiration (31) et/ou le conduit de mesure (16) est montée
une protection (36)contre les détonations .
22. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications 5 à 21, caractérisé
en ce qu'en un endroit de l'espace (8) en forme de fente très éloigné du raccord (34)
pour le conduit de mesure est montée une tubulure de remplissage et/ou d'épreuve (37)
susceptible d'être fermée et servant au remplissage avec du gaz d'épreuve et/ou à
des fins d'essai de fuites sur l'ensemble du revêtement.
23. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'espace (8) en forme de fente peut être chargé d'un gaz inerte, de préférence
de l'azote.
24. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaque inférieure (2) présente au moins un trou au bord duquel elle peut
être soudée à une bande de retenue sous-jacente (4) qui peut être fixée au fond (5).
25. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaque supérieure (1) et/ou la plaque inférieure (2) est munie d'une
couche (44) de matière synthétique appliquée par enduction, soudage, collage ou coulée.
26. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la surface de la plaque supérieure (1) est revêtue d'un sol industriel
(44) à base de résine synthétique, de ciment ou de résine synthétique-ciment.
27. Revêtement de sol selon la revendication 1, caractérisé en ce que la plaque supérieure
(1) et/ou la plaque inférieure (2) sont constituées par des bandes de matière synthétique
de préférence soudées entre elles de façon à former plusieurs couches.
28. Revêtement de sol selon la revendication 27, caractérisé en ce que les bandes
de matière synthétique sont renforcées avec des fibres de verre ou des nattes de fibres
de verre.
29. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la plaque supérieure (1) et la plaque inférieure (2) ont une épaisseur
de paroi d'au moins 2 mm, de préférence de 3 à 6 mm.
30. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la largeur de l'espace (8) en forme de fente définie par l'épaisseur de
la couche d'espacement (3) est d'au moins 1 mm, de préférence de 2 à 3 mm.
31. Revêtement de sol selon l'une quelconque des revendications 13 à 30, caractérisé
en ce que le bord (26) de la cuve présente une hauteur d'au moins 50 mm, de préférence
de 80 à 400 mm.
32. Procédé pour la recherche de fuites dans un revêtement de sol constitué par plusieurs
éléments de revêtement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les espaces (8) en forme de fente des différents éléments de revêtement
(11) sont séparément raccordés à l'appareil de surveillance de fuites (17) et testés
en ce qui concerne leur étanchéité.
33. Procédé pour la recherche de fuites dans un revêtement de sol, constitué par plusieurs
éléments de revêtement, selon l'une quelconque des revendications 1 à 31, caractérisé
en ce que les espaces (8) en forme de fente des éléments de revêtement (11) montés
les à la suite des autres sont successivement débranchés et en ce que les espaces
partiels ainsi formés sont raccordés à l'appareil de surveillance de fuites (17) et
testés en ce qui concerne leur étanchéité.
34. Procédé pour la surveillance de fuites dans un revêtement de sol selon l'une quelconque
des revendications 5 à 31, caractérisé en ce que l'espace (8) en forme de fente,
avant d'être mis sous vide, est rempli d'un gaz inerte, de préférence de l'azote.

