[0001] Die Erfindung betrifft einen stationären, durch einen elektrischen Motor angetriebenen
Kolbenkompressor zum Verdichten von Erdgas, das als Brennstoff im Antriebsmotor von
Kraftfahrzeugen verwendet und im verdichteten Zustand im anzutreibenden Fahrzeug gespeichert
wird, mit vier gasseitig in Serie geschalteten Zylindern mit je einem darin geführten
Kolben.
[0002] Solche Kolbenkompressoren werden also dazu benutzt, Kraftfahrzeuge mit verdichtetem
Erdgas zu betanken. Sie sollen deshalb in der Privatgarage oder in deren Bereich oder
im Bereich eines Abstellplatzes des Kraftfahrzeugbesitzers aufgestellt werden, vorausgesetzt,
dass ein Anschluss an ein Erdgasverteilnetz vorhanden ist. In bekannten Betankungsanlagen
dieser Art wurden bisher drei- oder vierstufige Kolbenkompressoren verwendet, wie
sie als Atemluftkompressoren zum Füllen von Druckluftflaschen üblich sind. Die Kolben
dieser Kompressoren sind über ene Kurbelwelle und Pleuelstangen angetrieben. Solche
Kompressoren laufen unruhig, weil die Massenkräfte nicht ausgeglichen sind, was mit
entsprechenden störenden Geräuschen verbunden ist. Ausserdem sind diese Kompressoren
mit Oelschmierung versehen. Da die in den Kompressoren verwendeten Kompressoren in
einem Temperaturbereich von + 50° C bis - 40° C arbeiten müssen, ergibt sich das Problem
des Zähflüssigwerdens des Schmieröls bei tiefen Temperaturen. Das Schmieröl kann dann
so zähflüssig sein, dass der Kompressor beim Einschalten des Elektromotors nicht
anläuft oder einen zu grossen Anlaufstrom benötigt. Der Kompressor erfordert deshalb
eine verhältnismässig grosse elektrische Anschlussleistung, die in der Regel bei
Hausanschlüssen nicht vorhanden ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolbenkompressor der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass seine Geräuschbildung weiter vermindert wird
und dass sein Antriebsdrehmoment beim Anlaufen verkleinert wird, so dass der Elektromotor
an das übliche Netz angeschlossen werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jeweils zwei Kolben, auf
einer gemeinsamen Achse einander gegenüberliegend, mit ihren Kolbenstangen über ein
Joch zu einem Paar miteinander verbunden sind, dass die Achsen der beiden so gebildeten
Kolbenpaare einander kreuzen und jedes Kolbenpaar in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene angeordnet ist, dass in den beiden Jochen der Kolbenpaare unter Zwischenschaltung
eines Gleitstückes ein gemeinsamer Kurbelzapfen als Antriebsmittel angreift, dass
das zu verdichtende Gas auf der dem Kompressionsraum der ersten Verdichtungsstufe
abgewendeten Kolbenseite über mindestens ein im Kolben angeordnetes Saugventil zugeführt
wird und dass der Antriebsmotor für den Kompressor unterhalb der horizontalen Ebenen
der beiden Kolbenpaare angeordnet ist.
[0005] Durch die erfindungsgemässe Verbindung der vier Kolben zu zwei sich kreuzenden Kolbenpaaren
und den Antrieb über ein in den Jochen bewegliches Gleitstück werden die freien Massenkräfte
im wesentlichen ausgeglichen und damit ein ruhigerer Lauf des Kompressors erreicht.
Durch das Zuführen des zu verdichtenden Gases auf der Kolbenunterseite der ersten
Verdichtungsstufe und das Anbringen des Saugventils im Kolben dieser Stufe ist es
möglich, den Durchmesser dieses Zylinders verhältnismässig klein zu dimensionieren;
das Saugventil ist also nicht mehr in der den Kompressionsraum begrenzenden Zylinderwand
oder der diesen Raum begrenzenden Stirnwand untergebracht. Dadurch lässt sich ausserdem
der schädliche Raum auf ein Minimum bringen. Der Kompressor wird ohne Schmieröl betrieben,
so dass damit auch das Problem des grossen Antriebsdrehmomentes wegen zu zähem Schmieröl
bei tiefen Temperaturen eliminiert ist. Das Anordnen des Antriebsmotors unterhalb
des Kompressors bewirkt, dass wegen der vertikalen Durchlüftung des Motors ein sich
allenfalls ausserhalb des Kompressors bildendes Gemisch aus Luft und Erdgas nicht
in den Bereich des Motors kommt.
[0006] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0007] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen durch zwei Horizontalebenen geführten Schnitt durch einen Kolbenkompressor
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den mittleren Bereich des Kolbenkompressors nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Kompressors mit dem darunter befindlichen Elektromotor,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten Antriebes
für den Kompressor und
Fig. 5 schematisch die Zuordnung der Schlitze in den Jochen zur Bewegungsrichtung
der Kolbenpaare in Fig. 4.
[0008] Gemäss Fig. 1 weist der Kompressor vier Zylinder 1, 2, 3 und 4 auf, von denen die
Zylinder 1 und 2 eine gemeinsame, in der Zeichenebene der Fig. 1 liegende Zylinderachse
5 und die Zylinder 3 und 4 ebenfalls eine gemeinsame Achse 6 haben, die aber bezüglich
der Zeichenebene der Fig. 1 etwas zurückversetzt ist. Im Zylinder 1 ist ein Kolben
7 gelagert, der über eine Kolbenstange 8 mit einem Joch 9 verbunden ist, das die Antriebskraft
von einem Kurbelzapfen 10 über eine Exzenterscheibe 11 auf den Kolben 7 überträgt.
An dem Joch 9 ist auch über eine Kolbenstange 13 ein Kolben 12 angeschlossen, der
in einem Zylindereinsatz 14 des Zylinders 2 beweglich gelagert ist. Der Kompressionsraum
15 des die erste Verdichtungsstufe bildenden Zylinders 1, der in der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung des Kolbens 7 am kleinsten ist, wird durch eine in den Zylinder 1 eingesetzte
Platte 16 begrenzt, die im Bereich eines Durchbruches ein Druckventil 17 trägt. Dem
Druckventil gegenüberliegend, ist im Kolben 7 ein Saugventil 18 vorgesehen, das während
des Saughubes des Kolbens 7 eine Verbindung des Kompressionsraumes 15 mit der diesem
Raum abgewendeten Seite des Kolbens herstellt. Der Zylinder 1 ist mit einem lösbar
an ihm befestigten Zylinderdeckel 19 versehen, an dem eine strichpunktiert dargestellte
Leitung 20 angeschlossen ist, die das im Kompressionsraum 15 auf z.B. 5 bar verdichtete
Gas zur nächsten Verdichtungsstufe im Zylinder 2 führt.
[0009] Der Kolben 12 der zweiten Verdichtungsstufe befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung in seinem unteren Totpunkt, so dass der Kompressionsraum 21 am grössten ist.
Der Kompressionsraum 21 wird stirnseitig von einer Platte 22 begrenzt, die zwei Durchbrüche
aufweist, denen ein Saugventil 23 und ein Druckventil 24 zugeordnet sind. Der Zylindereinsatz
14 und die Platte 22 werden von einem Zylinderdeckel 25 gehalten, der lösbar an dem
Zylinder 2 befestigt ist. Vom Zylinderdeckel 25 führt eine strichpunktiert dargestellte
Leitung 26 das im Kompressionsraum 21 auf z.B. 19 bar verdichtete Gas zur dritten
Verdichtungsstufe im Zylinder 3. Dieser Zylinder ist ebenfalls mit einem Zylindereinsatz
27 versehen, in dem ein Kolben 28 verschiebbar gelagert ist, der mit seiner Kolbenstange
29 an einem zweiten Joch 30 befestigt ist. Im Joch 30 befindet sich ebenfalls eine
Bohrung, in dem eine Exzenterscheibe 31 (Fig. 2) gleitet, die mit der Exzenterscheibe
11 im Joch 9 ein Stück bildet und ebenfalls auf dem Kurbelzapfen 10 drehbar gelagert
ist. Die beiden Exzenterscheiben 11 und 31 sind um einen Winkel von 180° zueinander
versetzt angeordnet. Am Joch 30 ist, dem Kolben 28 gegenüberliegend, ein Kolben 32
befestigt, der in einem Zylindereinsatz 33 im Zylinder 4 gelagert ist. Der Zylindereinsatz
33 bildet hier zugleich den Zylinderdeckel, in dem sich ein Kompressionsraum 34, ein
nicht näher dargestelltes Saugventil und ein Druckventil 35 befinden.
[0010] Der Zylindereinsatz 27 im Zylinder 3 begrenzt in gleicher Weise wie der Zylindereinsatz
14 der zweiten Verdichtungsstufe zusammen mit einer Platte 36 einen Kompressionsraum
37 und wird zusammen mit der Platte 36 von einem lösbar befestigten Zylinderdeckel
38 im Zylinder 3 gehalten. Die Platte 36 weist zwei Durchbrüche auf, in deren Bereich
ein Saugventil 39 und ein Druckventil 40 angeordnet sind. Vom Zylinderdeckel 38 führt
eine strichpunktiert gezeichnete Leitung 41 das in der dritten Verdichtungsstufe
auf z.B. 60 bar verdichtete Gas zur vierten Verdichtungsstufe im Zylinder 4. Das hier
auf den Enddruck von z.B. 180 bar verdichtete Gas verlässt den Kompressor über eine
am Zylindereinsatz 33 angeschlossene Leitung 42.
[0011] Wie Fig. 2 zeigt, sind auf dem Kurbelzapfen 10 zwei mit ihm rotierende Gegengewichte
43 angebracht. Die vier Zylinder 1 bis 4 bilden zusammen mit dem die Joche 9 und 30,
die Exzenterscheiben 11 und 31 und die Gegengewichte 43 umgebenden Gehäuse 44 eine
bauliche Einheit. Der Kurbelzapfen 10 geht an seinem in Fig. 2 unteren Ende in einen
Wellenstummel 45 über, der über ein Kuppelstück 46 (Fig. 3) mit einem Elektromotor
47 verbunden ist. Der Wellenstummel 45 ist in einem Lagerdeckel 48 gelagert, der im
Gehäuse 44 lösbar befestigt ist. Das freie Ende des Kurbelzapfens 10 ist über eine
Hülse 50, die das in Fig. 2 obere Gegengewicht 43 trägt, in einem Lagerdeckel 49 abgestützt,
der wie der Lagerdeckel 48 im Gehäuse 44 angebracht ist.
[0012] Am Gehäuse 44 zwischen den Zylindern 2 und 3 ist eine Anschlussbohrung 65 vorgesehen,
über die das zu verdichtende Gas aus einer nicht gezeichneten Quelle mit einem Druck
von z.B. 1 bar angesaugt wird. Dieses Gas durchströmt das Gehäuse 44 und den Zylinder
1, wozu im Kolbenführungsstück 8a des Kolbens 7 ein nicht gezeichneter Verbindungskanal
vorgesehen ist. Von der dem Kompressionsraum 15 abgewendeten Kolbenseite gelangt
dann das Gas über das Saugventil 18 während des Saughubes des Kolbens 7 in den Kompressionsraum
15. Es ist auch möglich, die Anschlussbohrung 65 direkt am Zylinder anzubringen,
und zwar auf der Kolbenunterseite im Bereich des Endes des Saughubes des Kolbens 7.
[0013] Gemäss Fig. 3 ist der elektrische Antriebsmotor 47 unterhalb des Kompressors angeordnet,
dessen Zylinder 1 bis 4 in zwei im wesentlichen horizontalen Ebenen liegen. Der Kompressor
ist zusammen mit dem Elektromotor 47 an einem Traggerüst 51 befestigt, das den Elektromotor
auf drei Seiten umgibt und über vier Gummilager 52 am Boden befestigt ist. Am Traggerüst
51 ist auch ein elektrisch angetriebener Ventilator 53 befestigt, der Umgebungsluft
ansaugt und über einen im Stützgerüst 51 gebildeten Kanal abwärts in einen Raum 54
unterhalb des Elektromotors 47 leitet. In diesen Raum 54 sind die Verbindungsleitungen
20, 26 und 41 geführt, um das in ihnen von einer Verdichtungsstufe zur nächsten Verdichtungsstufe
zu leitende Gas zu kühlen. Zwischen dem Ventilator 53 und dem Raum 54 ist ein elektrischer
Schaltkasten 55 vorgesehen, der sich aber ausserhalb des Luftführungskanals befindet.
Die bisher beschriebene Anordnung ist von einer Haube 56 umgeben, die in einen unteren
Teil und einen oberen Teil unterteilt ist. Auf halber Höhe überlappen sich die beiden
Teile etwas. In diesem Ueberlappungsbereich ist zwischen den beiden Teilen ein Luftfilter
57 für die vom Ventilator 53 angesaugte Umgebungsluft vorgesehen. An ihren oberen
Ende bildet die Haube 56 einen zentralen Kragen 58, der von einem Deckel 59 überspannt
ist, wobei zwischen dem Kragen und dem Deckel ein Luftfilter 60 vorgesehen st. Ueber
diesen Luftfilter 60 tritt die den Raum 54 durchströmende Kühlluft aus, nachdem sie
neben dem Elektromotor 47 aufgestiegen ist und den Kompressor kühlend umströmt hat.
In einen an der Oberseite des Kompressors befestigten Zapfen 61, der auch den Deckel
59 trägt, kann eine Oese 62 eingeschraubt werden, der zur Aufnahme eines Lasthakens
dient.
[0014] Gemäss Fig. 4 ist zum Antrieb der Joche 9 und 30 - anstelle eines Gleitstückes mit
zwei Exzenterscheiben - ein Gleitstück 63 in Form eines Vierkants vorgesehen. Der
Vierkant 63 hat zwei parallele, in Fig. 4 horizontale Seiten, die in einem horizontalen
Längsschlitz 64 im Joch 9 gleiten. Die Erstreckung des Längsschlitzes 64 ist also
quer zur Bewegungsrichtung der Kolben 7 und 12. In entsprechender Weise sind die beiden
parallelen, in Fig. 4 vertikalen Seiten des Vierkants 63 in einem Längsschlitz des
Joches 30 beweglich, dessen Längserstreckung vertikal ist, also wiederum quer zur
Bewegung der Kolben 28 und 32. Zwischen den Gleitflächen des Verkants 63 und dem Längsschlitzen
können Wälzkörper angeordnet sein, z.B. in Form von Nadeln. Solche Wälzkörper können
ebenfalls zwischen dem sich durch das Vierkantstück erstrekkenden Kurbelzapfen 10
und der umgebenden Bohrung im Vierkant 63 angeordnet sein.
[0015] Abweichend von dem beschriebenen Beispiel in Fig. 3 ist es auch möglich, den Ventilator
53 mit seinem Antriebsmotor wegzulassen und stattdessen auf der Welle des Elektromotors
47 ein Lüfterrad anzubringen, sei es auf der Kupplung 46 oder auf einem am unteren
Ende des Elektromotors herausgeführten Wellenstummel. Weiter kann es genügen, die
Verbindungsleitungen 20, 26 und 41 nur innerhalb der beiden Ebenen, in denen sich
die Zylinder erstrecken, zu führen, so dass das Abwärts- und Aufwärtsführen dieser
Leitungen zwischen dem Kompressor und dem Raum 54 entfällt. Es ist weiter möglich,
die Haube 56 doppelwandig auszubilden und den Raum zwischen den beiden Wänden mit
leichtem Beton oder Wasser zu füllen. Eine solche Ausführungsform könnte sich als
zweckmässig erweisen, wenn eine extrem gute Geräuschdämpfung verlangt wird.
[0016] In Fig. 3 ist mit 66 der Hochdrucksammler für das verdichtete Erdgas bezeichnet,
während für das Ein- und Ausschalten des Elektromotors 47 ein Druckschalter 67 vorgesehen
ist.
1. Stationärer, durch einen elektrischen Motor angetriebener Kolbenkompressor zum
Verdichten von Erdgas, das als Brennstoff im Antriebsmotor von Kraftfahrzeugen verwendet
und im verdichteten Zustand im anzutrebenden Fahrzeug gespeichert wird, mit vier
gasseitig in Serie geschalteten Zylindern mit je einem darin geführten Kolben, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils zwei Kolben, auf einer gemeinsamen Achse einander gegenüberliegend,
mit ihren Kolbenstangen über ein Joch zu einem Paar miteinander verbunden sind, dass
die Achsen der beiden so gebildeten Kolbenpaare einander kreuzen und jedes Kolbenpaar
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist, dass in den beiden Jochen
der Kolbenpaare unter Zwischenschaltung eines Gleitstückes ein gemeinsamer Kurbelzapfen
als Antriebsmittel angreift, dass das zu verdichtende Gas auf der dem Kompressionsraum
der ersten Verdichtungsstufe abgewendeten Kolbenseite über mindestens ein im Kolben
angeordnetes Saugventil zugeführt wird und dass der Antriebsmotor für den Kompressor
unterhalb der horizontalen Ebenen der beiden Kolbenpaare angeordnet ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück aus einem
auf dem Kurbelzapfen gelagerten, zwei um 180° zueinander versetzte Exzenterscheiben
aufweisenden Stück besteht, wobei jede Exzenterscheibe in einer Bohrung des zugehörigen
Joches gelagert ist.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Exzenterscheibe
und der umgebenden Bohrung des zugehörigen Joches ein Wälzlager, vorzugsweise Nadellager,
angeordnet ist.
4. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück aus einem
auf dem Kurbelzapfen gelagerten Vierkantstück besteht, das jeweils mit zwei zueinander
parallelen Seiten in einem quer zur Bewegungsrichtung des zugehörigen Kolbenpaares
angebrachten Längsschlitz der Joche gelagert ist.
5. Kompressor nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kurbelzapfen
und einer diesen umgebenden Bohrung im Gleitstück ein Wälzlager, vorzugsweise Nadellager,
angeordnet ist.
6. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder
zusammen mit dem das Joch umgebenden Gehäuse aus einem Stück bestehen und dass jeder
Zylinder durch einen lösbar befestigten Zylinderdeckel zugänglich ist.
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressor,
die Kühlrohre, der Hochdrucksammler (63), der Druckschalter (64), der Elektromotor
(47), das Kühlgebläse (53), die Kühlluftführung, der Filter (57) für die Kühlluft
und der Filter (60) für die erwärmte Luft in einem schalldämpfenden, wetterfesten
Gehäuse (56) untergebracht sind, das zusammen mit den in ihm enthaltenen Teilen eine
prüfbare Einheit bildet.