[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Austrittsdüse für das Austrittsventil einer
Whirlpool-Wanne mit einem Wasserzufuhrkanal und einem Luftzufuhrkanal, bei welcher
der Wasserstrom mit dem Luftstrom aufgrund von Injektorwirkung miteinander gemischt
werden.
[0002] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Austrittsdüse hinsichtlich
des hydro-pneumatischen Massageeffektes zu verbessern und angenehmer zu gestalten.
Desweiteren soll eine Verschmutzung der Austrittsdüse durch im Wasser des Whirlpools
enthaltende Verunreinigungen, wie Haare, Rückstände von Körperpflegemittel u.dgl.
weitestgehend vermieden sowie eine Reinigung der Austrittsdüse erleichtert werden.
[0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Wasserzufuhrkanal
in einen radial nach außen führenden kreisringförmigen Austrittskanal übergeht, welcher
zwischen einem tellerförmigen Verteilungskörper und dem Ventilkörper des Austrittsventils
gebildet ist, und daß der vorzugsweise kreisringförmig ausgebildete Luftzufuhrkanal
in einen sich radial nach außen an den Austrittskanal bzw. mit diesem radial außen
zusammengeführten kreisringförmigen anschließenden Zwischenraum zwischen dem tellerförmigen
Verteilerkörper und dem Ventilkörper bzw. dem Ventilgehäuse oder Wannenwandung mündet.
[0004] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Art ringförmiger Venturi-Effekt erzielt,
da die zugeführte Luft über den gesamten Umfang des Düsenkörpers angesaugt und mit
dem Wasserstrom vermischt wird. Dabei wird das Wasser-Luft-Gemisch nach allen Seiten
im wesentlichen parallel zur Wannenwandung, vorzugsweise dem Wannenboden, gerichtet,
so daß der Strahl nicht unmittelbar auf den Benutzer auftrifft, sondern von dem im
wesentlichen parallel zur Wannenwandung gerichteten intensiven Wasser-Luft-Gemisch
feine Luftblasen perlend aufsteigen, was zu einem angenehmen hydro-pneumatischen Massageeffekt
führt.
[0005] Nach einem besonderen Ausführungsgedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß der Wasserzufuhrkanal
axial und zentral auf die Innenfläche des tellerförmigen Verteilungskörpers weist
und in den kreisringförmigen Austrittskanal übergeht, welcher zwischen dem tellerförmigen
Verteilungskörper und einem darunter angeordneten inneren tellerförmigen Verteilungskörper
gebildet ist, und daß der Luftzufuhrkanal in einen Ringspalt zwischen dem inneren
Verteilungskörper und der Wannenwandung bzw. dem Ventilkörper oder dem Ventilgehäuse
mündet. Durch die erfindungsgemäße Anordnung von einem äußeren und inneren Verteilungskörper
wird ein besonders hoher Ansaugeffekt der zugeführten Luft über den gesamten Umfang
des Düsenkörpers erreicht und gleichzeitig die Injektorwirkung erhöht.
[0006] Dabei bildet der Luftzufuhrkanal vorzugsweise einen den zentralen Wasserzufuhrkanal
umgebenden ringförmigen Austrittsschlitz, welcher in den Ringspalt zwischen innerem
Verteilungskörper und Wannenwandung bzw. Ventilkörper oder Ventilgehäuse mündet.
Auf diese Weise wird eine über den gesamten Umfang des Düsenkörpers möglichst gleichmäßiger
Luftaustritt und damit gleichmäßiges Wasser-Luft-Gemisch erzielt.
[0007] Die Injektorwirkung der erfindungsgemäßen Austrittsdüse kann dadurch weiter verbessert
werden, daß zentral von der Innenfläche des äußeren Verteilungskörpers ein kegelförmiger
oder -ähnlicher Vorsprung axial in Richtung des Wasserzufuhrkanals weist. Der axial
aus dem Wasserzufuhrkanal austretende Wasserstrom wird dadurch nach allen Seiten
gleichmäßig und wirksam radial umgelenkt, um beim Austritt aus dem kreisförmigen Aus
trittskanal Sogwirkung auf die in den Ringspalt unterhalb des inneren Verteilungskörpers
eingeleiteten Luft auszuüben.
[0008] Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind äußerer und innerer
Verteilungskörper über radiale Rippen verbunden, welche den kreisförmigen Austrittskanal
in einzelne radiale Austrittskanäle unterteilen. Die Rippen haben damit nicht nur
Verbindungsfunktion, sondern auch Führungsfunktion für den in dem kreisringförmigen
Austrittskanal nach außen gerichteten Wasserstrom. Sie unterstützen auch die gleichmäßige
Verteilung des Wasserstromes über den gesamten Umfang.
[0009] Die Rippen können im Abstand vor dem Außenrand des äußeren Verteilungskörpers und/oder
des inneren Verteilungskörpers enden, um genügend Platz für den Austritt des Wasserstrahls
aus dem Düsenkörper zu lassen.
[0010] Vorteilhafterweise verringert sich die Höhe des kreisringförmigen Austrittskanals
bzw. der daraus abgeteilten einzelnen Austrittskanäle von radial innen nach radial
außen, so daß der Wasserstrahl in dem Austrittskanal die erforderliche Austrittsgeschwindigkeit
für die Injektorwirkung erreicht.
[0011] Um den Wasserstrahl und dem Wasser-Luft-Gemisch eine im wesentlichen parallel zur
Wannenwandung oder leicht zu dieser geneigten Richtung zu geben, kann die Innenfläche
des äußeren Verteilungskörpers, abgesehen von dem zentralen Vorsprung, von radial
innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg auf die Wannenwandung zu oder
etwa parallel zu dieser verlaufen.
[0012] Damit der aus dem Wasserzufuhrkanal axial austretende Wasserstrahl möglichst geräuschfrei
umgelenkt wird, ist bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
die Oberfläche des zentralen kegelförmigen oder kegelähnlichen Vorsprungs in einem
abgerundeten, ggf. muldenförmigen Übergangsabschnitt in den äußeren flachen Bereich
der Innenfläche des äußeren Verteilungskörpers übergeht.
[0013] Für die gewünschte Richtung des Wasser-Luft-Gemisches kann es auch von Vorteil sein,
wenn die Außenfläche des inneren Verteilungskörpers, abgesehen von einem zentralen
Durchtrittskanal, von radial innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg
auf die Wannenwandung zu oder etwa parallel zu dieser verläuft.
[0014] Eine geeignete gleichmäßig Luftzuführung am äußeren Rand des Düsenkörpers erhält
man dadurch, daß die Innenfläche des inneren Verteilungskörpers vorzugsweise etwa
parallel zur Wannenwandung oder nur unter geringem Winkel zu dieser verläuft.
[0015] Ein besonderes Erfindungsmerkmal wird auch darin gesehen, daß der innere Verteilungskörper
einen geringeren Durchmesser hat als der äußere Verteilungskörper. Dadurch überkragt
der äußere Verteilungskörper den inneren, so daß sich die Injektorwirkung, wo radialer
Wasserstrom und radialer Luftstrom zusammentreffen, weitgehend ungestört von Wanneninhalt
entwickeln kann.
[0016] Die Injektorwirkung kann weiterhin noch dadurch verbessert werden, daß auf dem Randbereich
der Außenfläche des inneren Verteilungskörpers (bzw. auf dem Randbereich der Innenfläche
des äußeren Verteilungskörpers) eine wulstartige Erhebung umläuft, welche eine Verengung
des ringförmigen Austrittsschlitzes zwischen äußerem und innerem Verteilungskörper
bewirkt.
[0017] Die beiden Verteilungskörper sind vorzugsweise einschließlich der ggf. vorgesehenen
Rippen einstückig aus Kunststoff oder Gummi hergestellt. Hierdurch wird nicht nur
die Fertigung und Montage erleichtert, sondern bei möglichst flachem Aufbau eine Beeinträchtigung
des Sitzens auf dem Wannenboden vermieden, da Kunststoff und Gummi niedrige Wärmeleitungskoeffizienten
haben und sich daher nicht "kalt" anfühlen und andererseits wenigstens in ihrem Oberflächenbereich
so nachgiebig ausgebildet sein können, daß eine Beeinträchtigung des Sitzkomforts
in der mit erfindungsgemäßen Austrittsdüsen ausgestatteten Wannenboden nicht eintritt.
Hierzu tragen auch die ohnehin vorhandenen Auftriebskräfte, die der menschliche Körper
im Wasser erfährt, bei.
[0018] Es ist auch möglich, daß der innere Verteilungskörper durch eine obere radiale Randerweiterung
des Wandungsbereichs des Ventilkörpers zwischen zentralem Wasserzufuhrkanal und diesen
umgebendem Luftzufuhrkanal gebildet ist. Ggf. kann also Ventilkörper, innerer Verteilungskörper,
radiale Rippen und äußerer Verteilungskörper aus einem Stück bestehen.
[0019] In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Ventilkörper das Ventilgehäuse des Austrittsventils
mit einem Umfangsflansch überkragt und der Ringspalt für den Luftaustritt zwischen
innerem Verteilungskörper und Umfangsflansch gebildet ist.
[0020] Die Oberfläche des Umfangsflansches des Ventilkörpers kann dabei radial nach außen
hin schräg zur Wannenwandung hin abfallen, so daß sich der Austrittsspalt für das
Wasser-Luft-Gemisch nach radial außen hin verbreitert, um eine angenehme Strömungsgeschwindigkeit
des Gemisches zu erzielen.
[0021] Der einstückige Düsenkörper, bestehend aus äußeren Verteilungskörper, innerem Verteilungskörper
und den diese verbindenden radialen Rippen kann beispielsweise durch ein Bajonett-,
Schraub-, Saug-, Steck- oder Magnetverbindung lösbar an dem Ventilkörper gehalten
oder (wie bereits gesagt) einstückig mit diesem ausgebildet sein.
[0022] Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Wasserzufuhrkanal
im Bereich des Austrittskanals radial angeordnete Austrittsöffnungen aufweist. In
dieser Ausführungsform erfolgt die Umlenkung des axial zugeführten Wassers bereits
innerhalb des Zufuhrkanals, so daß es gleichmäßig von allen Seiten den Austrittskanal
durchströmen kann, um beim Austritt auf die in den Zwischenraum eingeleitete Luft
eine Sogwirkung auszuüben.
[0023] Damit die sich in die Whirlpool-Wanne erstreckenden Teile der Austrittsdüse eine
geringe Bauhöhe aufweisen und sich gut an die Bodenwandung der Whirlpool-Wanne anschmiegen
und somit ein bequemes Sitzen des Benutzers ermöglichen, hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn der Ventilkörper im Bereich des Austrittskanals einen axialen
Fortsatz mit einer Eingriffsnut für das Aufstecken des ggfs. aus flexiblem Material
bestehenden Verteilungskörper aufweist.
[0024] Eine weitere Verbesserung der Injektorwirkung der erfindungsgemäßen Austrittsdüse
kann dadurch erreicht werden, daß die Innenfläche des tellerförmigen Verteilungskörpers
unter Bildung eines radialen Austrittsschlitzes im Randbereich des Austrittskanals
von radial innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg auf die Wannenwandung
zuläuft. Damit erhält der Wasserstrahl die erforderliche Austrittsgeschwindigkeit
für eine gute Injektorwirkung.
[0025] Wenn der Luftzufuhrkanal unmittelbar hinter dem Austrittsschlitz in den Zwischenraum
mündet, wird eine besonders große Sogwirkung des aus dem Austrittsschlitz austretenden
Wasserstrahls erhalten.
[0026] Um dem Wasser-Luft-Gemisch eine im wesentlichen parallel zur Wannenwandung oder leicht
zu dieser weggeneigten Richtung zu geben, kann die Innenfläche des tellerförmigen
Verteilungskörpers in dem sich an den Austrittskanal anschließenden Zwischenraum
unter geringem Winkel von der Wannenwandung weg oder etwa parallel zu dieser verlaufen.
[0027] Um eine besonders große Sogwirkung auf die in den Zwischenraum eingeleitete Luft
zu erreichen, kann es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen wrden,
daß die Innenfläche des tellerförmigen Verteilungskörpers im Bereich des Übergangs
zwischen dem Austrittskanal und dem sich radial nach außen anschließenden Zwischenraum
mit den gegenüberliegenden Teilen des Austrittsventils eine Venturi-Kehle bildet.
[0028] Damit die Austrittsgeschwindigkeit des aus dem Austrittskanal austretenden Wasserstrahls
möglichst groß ist, kann es von Vorteil sein, daß die Oberfläche des Ventilkörpers
von radial außen nach radial innen schräg zur Wannenwandung abfällt.
[0029] Für ein möglichst gleichmäßiges Durchströmen des Wasser-Luft-Gemisches durch den
Zwischenraum ist es vorteilhaft, wenn sich die Oberfläche des Ventilkörpers im Bereich
des Zwischenraumes im wesentlichen parallel zur Innenfläche des Verteilungskörpers
erstreckt, wobei ggf. die Höhe des Zwischenraumes etwas größer als die Breite des
Austrittsschlitzes gehalten ist. Hierdurch wird zusätzlich einer Geräuschentwicklung
des aus der Austrittsdüse nach der Erfindung austretenden Wasser-Luft-Gemisches entgegengewirkt.
[0030] Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, wenn die mit der Innenfläche des Verteilungskörpers
den Austrittskanal und/oder den Zwischenraum bildenden Oberflächen von wenigstens
einem den Wasserzufuhrkanal im wesentlichen konzentrisch umgebenden axial beweglichen
Kolben gebildet werden, welcher dazu ausgebildet ist, in seiner Schließstellung den
Wasserzufuhrkanal und/oder den Luftzufuhrkanal flüssigkeits- und/oder gasdicht abzuschließen.
Hierdurch können sich die im Wasser des Whirlpools befindlichen Verunreinigungen
wie Haare, Schmutzpartikel od. dgl. Verunreinigungen nicht in der Austrittsdüse absetzen
und damit zu einer Funktionsbeeinträchtigung oder gar einem Verstopfen der Austrittsdüse
führen. Während in Öffnungsstellung des Kolbens bzw. der Kolben die Kobenoberflächen
mit der Innenfläche des Verteilungskörpers den Austrittskanal und den sich daran radial
nach außen anschließenden Zwischenraum bilden, bewegt sich der Kolben bzw. bewegen
sich die Kolben bei Abschalten der Austrittsdüse mit ihren Oberflächen im wesentlichen
axial auf die Innenfläche des Verteilungskörpers zu, so daß zumindest gegenüberliegende
Bereiche dieser Flächen für einen flüssigkeitsdichten Abschluß bspw. des Wasserzufuhrkanals
und/oder des Luftzufuhrkanals sorgen.
[0031] Zweckmäßigerweise ist dabei für die axiale Hubbewegung der wenigstens eine Kolben
im Ventilkörper bzw. am Ventilgehäuse oder an der Wannenwandung axial geführt.
[0032] Von Vorteil kann es auch sein, daß der Luftzufuhrkanal in radial angeordnete Einzelluftzufuhrkanäle
aufgeteilt ist, welche mit in dem Kolben sich axial erstreckenden Bohrungen verbunden
sind.
[0033] Fur eine gleichmäßige Einleitung der Luft in den Zwischenraum können nach einem Vorschlag
der Erfindung die Bohrungen in einen in den Zwischenraum mündenden Ringkanal übergehen.
[0034] Vorteilhaft hinsichtlich eines Sogeffektes für die zugeführte Luft ist es, wenn die
im Kolben angeordneten Bohrungen bzw. der Ringkanal unmittelbar hinter dem Austrittsschlitz
in den Zwischenraum münden bzw. mündet.
[0035] Auch ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die in Schließstellung des Kolbens
zur Anlage miteinander kommenden Flächen des Verteilungskörpers und des Kolbens, mindestens
aber die in Anlage mit der Innenfläche des Verteilungskörpers kommenden Bereiche der
Oberflächen des Kolbens als Dichtflächen, ggf. mit einer flexiblen Beschichtung oder
einer Auf- bzw. Einlage aus Gummi od. dgl. ausgebildet sind. Hierdurch wird neben
einer guten Abdichtung des Inneren des Austrittsventils gegenüber einem mit Verunreinigungen
beladenen Wasser gleichzeitig die mechanische Beanspruchung der in Schließstellung
des Kolbens in Anlage miteinander kommenden Flächen vermindert, so daß eine hohe Lebensdauer
des Austrittsventils nach der Erfindung erreicht wird.
[0036] In Weiterbildung dieses Gedankens ist es vorgesehen, daß in Öffnungsstellung des
Kolbens die an den Luftzufuhrkanal bzw. an die Bohrungen hinreichenden bzw. sich beidseitig
des Austrittsschlitzes erstreckenden Kolbenoberflächen gegeneinander versetzt angeordnet
sind, wobei die mit der Innenfläche des Verteilungskörpers den Zwischenraum bildende
Kolbenoberfläche axial zurückspringt, und daß die von der dem Austrittskanal zugeordneten
Oberfläche abgeschlossene Kolbenwandung im Bereich des Austrittskanals bzw. des Luftzufuhrkanals
oder der Bohrungen eine Ausnehmung aufweist, über die sich in Öffnungsstellung des
Kolbens eine mit der Kolbenoberfläche verbundene Dichtleiste aus flexiblem Material,
ggf. unter Bildung des Austrittsschlitzes mit im wesentlichen tangentialer Richtung
zur Kolbenoberfläche erstreckt, welche in Schließstellung des Kolbens in die Ausnehmung
eingedrückt ist. Diese vorteilhafte Ausgestaltung nach der Erfindung gestattes es,
lediglich einen Hubkolben mit Bohrungen für die Luftzufuhr vorzusehen und gleichzeitig
für eine gleichmäßige Strömung des Wasser-Luft-Gemisches sowie eine geringe Geräuschentwicklung
die Höhe des Zwischenraumes größer als die Breite des Austrittsschlitzes zu halten.
Um gleichzeitig eine Abdichtung des Austrittskanals durch den Hub eines Kolbens zu
ermöglichen, ist die Ausnehmung in der Kolbenwandung vorgesehen mit einer axialen
Tiefe, welche etwa durch die von der dem Zwischenraum zugeordneten Kolbenoberfläche
und sich über den Luftzufuhrkanal bzw. die Bohrungen im Kolben tangential nach innen
erstreckende gedachte Linie vorgegeben ist. Dabei wird der vordere, die Ausnehmung
überragende und in Öffnungsstellung des Kolbens mit der Innenfläche des Verteilungskörpers
den Austrittsschlitz bildende Abschnitt der Dichtleiste in Schließstellung in die
Ausnehmung hineingedrückt, wobei der dabei ergebende Wulst der flexiblen Dichtleiste
an die Innenfläche des Verteilungskörpers angepreßt ist.
[0037] Für ein selbsttätiges Öffnen und Schließen des Austrittsventils nach der Erfindung
ist es vorgesehen, daß der Kolben gegen die Kraft eines Federkraftspeichers durch
die Kraft bzw. den Druck des aus dem Wasserzufuhrkanal ausströmenden Wassers von der
Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegbar ist.
[0038] Vorteilhafterweise ist dabei der Federkraftspeicher durch Federn, Gummipuffer od.
dgl. gebildet, welche in einem den Wasserzufuhrkanal im wesentlichen konzentrisch
umgebenden Ringraum zwischen dem Kolben und eine Auflagefläche des Ventilkörpers
angeordnet sind. Damit bedarf es für die Hub- bzw. Senkbewegung des Kolbens keines
externen Antriebes, vielmehr wird das Austrittsventil nach der Erfindung in einfacher
Weise durch den Druck des aus den Austrittsöffnungen des Ventilkörpers auftretenden
Wassers geöffnet, während bei Absperrung der Wasserzufuhr der Austrittskanal und/oder
der Zwischenraum automatisch durch die Rückstellkraft der Feder oder der Gummipuffer
flüssigkeits- und/oder gasdicht abgeschlossen werden.
[0039] Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der im Ventilkörper vorgesehene Ringraum
mit einem sich von der Auflagefläche axial nach oben erstreckenden Wandungsbereich
zur Aufnahme des auf den Federn, Gummipuffern od. dgl. lagernden Kolbens ausgebildet
ist, wobei der konzentrisch zum Wasserzufuhrkanal angeordnete innere Wandungsbereich
des Kolbens mit dem zugewandten Wandungsbereich des Ventilkörpers einen Ringspalt
bildet, und daß der Ringraum in einen im Ventilkörper sich axial nach unten erstreckenden
Rücklaufkanal mündet, welcher ggf. über ein Absperrorgan mit dem Abfluß der Whirlpool-Wanne
verbunden ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Reinigung der erfindungsgemäßen
Reinigungsdüse erreicht, indem im Ruhezustand der Austrittsdüse und damit einem gegenüber
einem Eindringen von Wasser und ggf. gegenüber einer zugeführten Luft abgedichteten
Austrittskanal in diesen über den Was serzuführungskanal eine Reinigungsflüssigkeit
injiziert wird, welche über den Ringspalt in den im Ventilkörper vorgesehenen Ringraum
strömt und von dort über einen Rücklaufkanal in den Abfluß des Whirlpols geführt wird.
Dabei ist der Druck der aus den Austrittsöffnungen des Wasserzufuhrkanals austretenden
Reinigungsflüssigkeit so festzulegen, daß der Kolben in seiner Schließstellung verharren.
Hierdurch wird eine effiziente Rückspülung bzw. Reinigung der Austrittsdüse nach der
Erfindung erreicht.
[0040] In Weiterführung dieses Gedankens ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß beidseitig
der im Kolben angeordneten Bohrungen bzw. des im Ventilkörper vorgesehenen Luftzufuhrkanals
oder Einzelluftzufuhrkanäle konzentrisch den Wasserzufuhrkanal umgebende ringförmig
ausgebildete Gummipuffer vorgesehen sind, welche mindestens in Schließstellung des
Kolbens einen Bereich des Ringraumes zwischen dem Kolben und der Auflagefläche freihalten
und dabei in zwei flüssigkeits- und/oder gasdichte gegeneinander getrennte Abschnitte
aufteilen, wobei der radial äußere Abschnitt nach axial oben mit den Bohrungen und
nach axial unten mit dem Lufzufuhrkanal bzw. den Einzelluftzufuhrkanälen in Verbindung
steht. Diese Ausführungsform ermöglicht einen konstruktiv besonders einfachen Aufbau
mit einer kostengünstigen Herstellung, bei welcher es keiner gesonderten Verbindung
bzw. Verbindungen zwischen dem Luftzufuhrkanal bzw. den sich im Ventilkörper axial
nach oben erstreckenden Einzelluftzufuhrkanälen mit den Bohrungen des Kolbens bedarf.
[0041] Zweckmäßigerweise weist der Ringspalt eine etwa der Hälfte des Austrittsschlitzes
entsprechende Breite von 0,1 bis 1 mm, vorzugsweise 0,6 mm auf, so daß in Öffnungsstellung
des Kol bens auch bei Fehlen eines Absperrorgans zwischen Rücklaufkanal und Abfluß
des Whirlpools nur eine geringe Menge des in den Wasserzufuhrkanal eingeleiteten Wassers
während des Betriebes des Austrittsdüse verloren geht.
[0042] Der Verteilungskörper kann durch eine Bajonett-, Schraub-, Saug-, Steck- oder Magnetverbindung
an dem, ggf. einen axialen Fortsatz aufweisenden Ventilkörper, gehalten oder einstückig
mit diesem ausgebildet sein.
[0043] Es ist ferner im Rahmen der Erfindung möglich, zusätzlich zu dem beschriebenen Injektoreffekt
die Wasserzufuhr und/oder Luftzufuhr regulierbar, vorzugsweise pulsierend einstellbar,
auszubilden, um die hydro-pneumatische Massagewirkung noch zu erhöhen.
[0044] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kobination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
[0045] Es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Schnitt eine die Erfindung aufweisende Austrittsdüse,
Fig. 2 in Schrägansicht, ebenfalls geschnitten, eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Austrittsdüse, und
Fig. 3 schematisch im Schnit eine weitere Ausführungsform einer Austrittsdüse nach
der Erfindung mit einem Verschließmechanismus und einem Rückspülsystem.
[0046] Die dargestellten Austrittsdüsen befinden sich an dem Austrittsventil 1 einer Whirlpool-Wanne.
Das Austrittsventil 1 hat einen Wasserzufuhrkanal 2 und einen Luftzufuhrkanal 3, die
bei Betätigung eines Kolbens 31 vermittels einer Axialverschiebung eines Verschlußkörpers
29 und eines Absperrkörpers 30 über Verteilungskammern 32, 33 mit Wasser bzw. Luft
versorgt werden. Der Wasserzufuhrkanal 2 weist axial und zentral auf die Innenfläche
4 eines äußeren tellerförmigen Verteilungskörpers 45 und geht in einen rdial nach
außen führenden kreisringförmigen Austrittskanals 6 über, welcher zwischen dem äußeren
Verteilungskörper 5 und einem inneren ebenfalls tellerförmigen Verteilungskörper 7
gebildet ist. Der den zentralen Wasserzufuhrkanal 2 ringförmig umgebende Luftzufuhrkanal
3 bzw. über den Umfang im Abstand von dem zentralen Wasserzufuhrkanal angeordneten
Einzelluftzufuhrkanäle mündet bzw. münden in einen Ringspalt 8, welcher radial zwischen
dem inneren Verteilungskörper 7 und der Wannenwandung 9 bzw. dem Ventilkörper 10 oder
Ventilgehäuse 11 des Austrittsventils 1 verläuft. Der Luftzufuhrkanal 3 bildet dadurch
einen ringförmigen Austrittsschlitz 13, welcher in den Ringspalt 8 mündet. Zentral
von der Innenfläche 4 des äußeren Verteilungskörpers 5 ragt axial ein kegelförmiger
oder -ähnlicher Vorsprung 12 in Richtung des Wasserzufuhrkanals 2. Dieser dient der
Umlenkung des ankommenden Wasserstroms in radialer Richtung. Der äußere Verbindungskörper
5 und der innere Verbindungskörper 7 sind über radiale Rippen 14 verbunden, welche
den kreisförmigen Austrittskanal 6 in einzelne radiale Austrittskanäle unterteilen
und für eine Vergleichmäßigung der Wasserführung nach allen Richtungen, ausgehend
von dem Vorsprung 12, sorgen. Die Rippen 14 können im Abstand vor dem Außenrand 15
bzw. 16 des äußeren Verteilungskörpers 5 und/oder des inneren Verteilungskörpers 7
enden, so daß genügend Raum den Wasseraustritt am äußeren Rand des aus äußerem Verteilungskörper
5 und innerem Verteilungskörper 7 gebildeten Düsenkörpers 28 vorhanden ist. Die Höhe
des kreisringförmigen Austrittskanals 6 bzw. der daraus abgeteilten einzelnen Austrittskanäle
verringert sich von radial innen nach radial außen, damit der Wasserstrom die gewünschte
Austrittsgeschwindigkeit erhält und für eine ausreichende Injektorwirkung sorgt.
Die Innenfläche 4 des äußeren Verteilungskörpers 5 verläuft, abgesehen von dem zentralen
Vorsprung 12, von radial innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg auf
die Wannenwandung 9 zu. Ebenso verläuft die Außenfläche 19 des inneren Verteilungskörpers
7, abgesehen von einem zentralen Durchtrittskanal 20, von radial innen nach radial
außen unter geringem Winkel schräg auf die Wannenwandung 9 zu. Dadurch verjüngt sich
der Querschnitt des Austrittskanals 6 von radial innen nach radial außen in dem erforderlichen
Maß. Die Oberfläche des Vorsprungs 12 geht in einem abgerundeten (Fig. 1), ggf. muldenförmigen
(Fig. 2) Üfbergangsabschnitt 17 in den äußeren flachen Bereich 18 der Innenfläche
4 des äußeren Verteilungskörpers 5 über. Der abgerundete Übergangsabschnitt 17 hat
einen Durchmesser, der den Druchmesser des Wasserzufuhrkanals 2 nicht wesentlich
überschreitet, während der muldenförmige Übergangsbereich 17 von Fig. 2 radial bis
über die Mitte des inneren Verteilungskörpers 7 verläuft, um die Injektorwirkung
des Wasserstroms günstig zu beeinflussen.
[0047] Die Innenfläche 21 des inneren Verteilungskörpers 7 verläuft etwa parallel zur Wannenwandung
9 (Fig. 1) oder nur unter geringem Winkel zu dieser (Fig. 2), um eine gleichmäßige
Luftzufuhr beim Zusammentreffen mit der Wasserströmung zu erreichen. Während bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die beiden Verteilungskörper 5 und 6 im wesentlichen
gleichen Durchmesser haben, hat bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 der innere Verteilungskörper
7 einen geringeren Durchmesser als der äußere Verteilungskörper 5, so daß die ringförmige
Injektorwirkung der austretenden Wasserströmung beim Zusammentreffen mit dem Luftstrom
geschützt unterhalb des äußeren Randes des äußeren Verteilungskörpers 5 stattfinden
kann.
[0048] Wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linie angedeutet, kann zur weiteren Verbesserung
des Injektoreffektes auf dem Randbereich 22 der Außenfläche 19 des inneren Verteilungskörpers
7 (oder auf dem Randbereich der Innenfläche 4 des äußeren Verteilungskörpers 5 oder
auf beiden) eine wulstartige Erhebung 23 umlaufen, welche eine Verengung des ringförmigen
Austrittsschlitzes 24 zwischen äußerem und innerem Verteilungskörper 5, 7 bewirkt.
[0049] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die beiden Verteilungskörper 5, 7 einschließlich
der Rippen 14 einstückig aus Kunststoff oder Gummi hergestellt.
[0050] Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 ist der innere Verteilungskörper 7 durch eine
obere radiale Randerweiterung des Wandungsbereichs 25 des Ventilkörpers 10 zwischen
zentralem Wasserzufuhrkanal 2 und dem diesen umgebenden Luftzufuhrkanal 3 gebildet.
Ventilkörper 10, innerer Verteilungskörper 7, Rippen 14 und äußere Verteilungskörper
5 bilden danach ein einziges Teil. Der Ventilkörper 10 überkragt das Ventilgehäuse
11 des Austrittsventils 1 mit einem Umfangsflansch 26, so daß der Ringspalt 8 für
den Luftaustritt zwischen innerem Verteilungskörper 7 und Umfangsflansch 26 gebildet
ist. Die Oberfläche des Umfangsflansches 26 des Ventilkörpers 10 kann, wie ebenfalls
aus Fig. 2 ersichtlich, nach radial außen hin schräg zur Wannenwandung 9 hin abfallen,
so daß sich der Austrittsschlitz 27 für das Wasser-Luft-Gemisch nach radial außen
hin (im Anschluß an die Injektorwirkung) verbreitert.
[0051] Gemäß Fig.1 ist der einstückige Düsenkörper 28, bestehend aus äußerem Verteilungskörper
5, innerem Verteilungskörper 7 und den diese verbindenden radialen Rippen 14 auf einen
entsprechenden Vorsprung des Ventilkörpers 10 dichtend aufgesteckt. Es sind aber
auch andere lösbare Verbindungen denkbar, wie Bajonett-, Schraub-, Saug- oder Magnetverbindung,
wenn nicht eine einstückige Ausbildung mit dem Ventilkörper 10, wie in Fig. 2 veranschaulicht,
gewählt wird.
[0052] Die Wassserzufuhr und/oder Luftzufuhr zu der erfindungsgemäßen Austrittsdüse kann
regulierbar, vorzugsweise pulsierend einstellbar, sein. Zu diesem Zweck kann beispielsweise
der Kolben 31 entsprechend betätigt werden.
[0053] Die in Fig. 3 dargestellte Austrittsdüse für das Austrittsventil 34 einer Whirlpoolwanne
weist einen Ventilkörper 39 mit einem zentral angeordneten Wasserzufuhrkanal 35 auf,
welcher mit in einem Austrittskanal 36 radial mündenden Austrittsöffnungen 56 versehen
ist. Der Austrittskanal 36 wird durch die Innenfläche 41 eines auf einen mit einer
Eingriffsnut 68 versehenen Fortsatz 67 des Ventilkörpers 39 aufsteckbaren tellerförmigen
Verteilungskörpers 37 und durch einen Oberflächenabschnitt 44 eines Kolbens 49 gebildet.
Dabei ver ringert sich die Höhe des Austrittskanals 36 von radial innen nach radial
außen, indem die Oberfläche 44 des Kolbens 49 von radial innen nach radial außen schräg
auf die Wannenwandung 42 zuläuft und die Innenfläche 41 des tellerförmigen Verteilungskörpers
37 von einem radial inneren, etwa parallel zur Wannenwandung 42 verlaufenden Abschnitt
in einen schräg zu dieser geneigten Bereich übergeht, wodurch am radial nach außen
gerichteten Umfang des Austrittskanals 36 ein Austrittsschlitz 45 gebildet ist. Durch
diesen sich von radial innen nach radial außen verjüngenden Austrittskanales 36 erhält
das aus den Austrittsöffnungen 56 austretende Wasser die erforderliche Geschwindigkeit,
um beim Austreten aus dem Austrittsschlitz 45 eine Sogwirkung auf die unmittelbar
hinter dem Austrittsschlitz 45 über einen sich axial im Ventilkörper 39 nach oben
erstreckendne Luftzufuhrkanal 38 und ggf. damit in Verbindung stehenden Einzelluftzufuhrkanäle
53 eingeleitete Luft zu erzeugen. Die Vermischung des Wassers mit der angesaugten
Luft findet in einem sich radial nach außen an den Austrittskanal 36 anschließenden
Zwischenraum 46 statt. Dieser Zwischenraum 46 wird durch den äußeren Randbereich der
Innenfläche 41 des tellerförmigen Verteilungskörpers 37 und den Oberflächenabschnitt
48 des Kolbens 49 gebildet. Um dem Wasser-Luft-Gemisch eine gewünschte Austrittsrichtung
zu geben, erstreckt sich der in Art eines Ringkanals ausgebildete Zwischenraum 46
unter geringem Winkel von der Wannenwandung 42 weg. Für eine gute Vermischung des
Wassers mit der zugeführten Luft weist der Zwischenraum 46 eine etwa gleichbleibende
Breite auf, welche die Breite des Austrittsschlitzes d45 bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel
etwa um einen Faktor 2 übersteigt.
[0054] Der die Oberflächen 44 und 48 aufweisende Kolben 49 ist in einem Ringraum 61 des
Ventilkörpers 39 aufgenommen mit einem den Wasserzufuhrkanal 35 konzentrisch umgebenden
axialen Wandungsbereich 63 und einer sich radial nach außen erstreckenden Auflagefläche
62. Für die axiale Hubbewegung des an dem Ventilgehäuse 40 des Austrittsventils 34
geführten einzähligen Kolbens 49 sind Federkraftspeicher in Form von Gummipuffern
60 vorgesehen, auf welchen der Kolben 49 mit seiner Unterseite gelagert ist und welche
sich gegen die Auflagefläche 62 des Ringraumes 61 abstützen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich
sind die beiden den Wasserzufuhrkanal 35 konzentrisch ungebenden ringförmig ausgebildeten
Gummipuffer 60 beidseitig der im Kolben 44 sich axial nach oben erstreckenden und
in einen Ringkanal 47 übergehenden Bohrungen 54 bzw. beidseitig des Luftzufuhrkanals
38 oder Einzelluftzufuhrkanäle 53 angeordnet. Durch diese symmetrische Lagerung wird
zum einen ein Verkanten des Kolbens 49 bei seiner Hubbewegung vermieden. Zum anderen
ist bei dieser Anordnung der Gummipuffer 60 zwischen Kolben 44 und Auflageflächen
62 des Ventilkörpers ein Zwischenraum des Ringraumes 61 gebildet, der von den Gummipuffern
60 in zwei flüssigkeits- und/oder gasdicht gegeneinander getrennte Abschnitte 50,
51 aufgeteilt ist, wobei der radial äußere Abschnitt 51 für die Durchleitung von Luft
mit den Bohrungen 54 des Kolbens 49 und dem Luftzufuhrkanal 38 bzw. Einzelluftzufuhrkanälen
53 in Verbindung steht. Die Rückstellkraft der Gummipuffer 60 ist dabei so zu wählen,
daß bei Betrieb des Austrittsventils 34 durch den Druck des über die Austrittsöffnungen
56 austretenden Wassers und unterstützend durch den im Zwischenraum 46 gebildeten
Druck des Wasserluftgemisches der Kolben 49 mit seinen Oberflächen 44 und 48 axial
nach unten in die Öffnungsstellung gedrückt wird. Ist dagegen das Austrittsventil
34 abgeschaltet, so bewirkt die Rückstellkraft der Gummipuffer 60 einen axialen Hub
des Kolbens 49, wobei der Endbereich seines Oberflächenabschnittes 44 sowie seine
Oberfläche 48 gegen die Innenfläche 41 des tellerförmigen Verteilungskörpers 37 gedrückt
werden und damit das Austrittsventil 34 gegen ein Einströmen von Wasser aus der WhirlpoolWanne
abdichten. Um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten und gleichzeitig die mechanische
Beanspruchung gering zu halten, sind die in Schließstellung des Kolbens 49 in Anlage
mit der Innenfläche 41 des tellerförmigen Verteilungskörpers 37 kommenden Abschnitte
der Kolbenoberflächen 47 und 48 mit einer Dichtleiste 59 versehen. Für die hier gewählte
einzählige Kolbenausbildung mit einer die Breite des Austrittsschlitzes 45 übersteigenden
Breite des Zwischenraumes 46 weist der Kolben 49 unmittelbar unterhalb des Austrittsschlitzes
45 und angrenzend an die im Kolben 49 angeordnete Bohrung 54 für die Zuführung der
Luft eine Ausnehmung 58 auf, welche in Öffnungsstellung von der Dichtleiste 59 unter
Bildung der Unterseite des Austrittsschlitzes 45 überragt wird. In Schließstellung
ist die Dichtleiste 59 in die Ausnehmung 58 eingedrückt, wobei der sich dabei ergebende
Wulst der Dichtleiste 49 am Knie der Ausnehmung 58 fest an die Innenfläche 41 des
tellerförmigen Verteilungskörpers 37 angepreßt wird und den Innenraum des Austrittskanals
36 flüssigkeitsdicht abdichtet.
[0055] Dieses Abdichten des Austrittskanals 36, nicht nur gegenüber der Umgebung des Austrittsventils
34, sondern auch gegenüber den Bohrungen 54 für die zuzuführende Luft, ist von besonderem
Vorteil für die nach der Erfindung vorgesehene Rückspülung bzw. Reinigung des Austrittsventils
34. Hierfür ist zwischen dem inneren Wandungsbereich 64 des Kolbens und dem zugewandten
Wandungsbereich 63 des Ventilkörpers 39 ein den Austrittskanal 36 und den von den
Gummipuffern 60 freigehaltenen Abschnitt 50 des Ringraumes 61 verbindender Ringspalt
63 vorgesehen, wobei der Abschnitt 50 des Ringraumes 61 in einen im Ventilkörper 39
sich axial nach unten erstreckenden Rücklaufkanal 66 mündet, welcher ggf. über ein
Absperrorgan mit dem Abfluß der Whirlpool-Wanne verbunden ist. Dabei dient der radial
innere ringförmige Gummipuffer 60 wiederum als Abdichtung des radial inneren Abschnittes
50 des durch die Gummipuffer 60 freigehaltenen Zwischenraumes des Ringraumes 61 gegenüber
dem sich radial nach außen erstreckenden weiteren Abschnitt 51 für die Luftzufuhr,
so daß ein Eindringen von Wasser oder Reinigungsflüssigkeit in das Luftzufuhrsystem
ausgeschlossen ist. Der Druck der über den Wasserzufuhrkanal 36 zugeführten und über
die Austrittsöffnungen 56 in den Austrittskanal 36 eintretenden Spülflüssigkeit ist
dabei so einzustellen, daß der Kolben 49 in seiner Schließstellung verbleibt. Damit
in Öffnungsstellung des Kolbens 49 kein Wasser über den Ringspalt 63 in den Whirlpool-Abfluß
abfließen kann, ist es möglich, den mit dem Abfluß des Whirlpools verbundenen Rücklaufkanal
66 mit einem Absperrorgan zu versehen, welches sich bei dem für die Öffnungsstellung
des Kolbens 49 erforderlichen Wasserdrucks selbsttätig verschließt, jedoch bei dem
geringeren Druck der Reinigungsflüssigkeit geöffnet ist. Alternativ hierzu kann jedoch
auch ohne die Anordnung eines solchen Absperrorgans die Leckrate des zugeführten Wassers
ausreichend gering gehalten werden, wenn der Ringspalt 63 eine Breite von 0,1 bis
1 mm, vorzugsweise 0,6 mm aufweist.
[0056] Mit der erfundenen Austrittsdüse wird ein völlig neuartiges Massagegefühl durch ein
intensives Wasser-Luft-Gemisch erzielt, welches im wesentlichen parallel zur Wannenwandung
ausströmt und von dem feine Luftblasen im Wannenwasser aufsteigen. Gleichzeitig
ermöglicht die erfindungsgemäße Austritts düse bei Betriebsstillstand ein selbsttätiges
Abdichten ihres Innenraumes gegenüber dem mit Verunreinigungen beladenen Wasser des
Whirlpools, welche sonst zu einem Verstopfen des Zufuhrsystems führen konnten. Darüberhinaus
kann das Zufuhrsystem bei Betriebsstillstand durch Rückspülung mit Wasser oder einer
Reinigungsflüssigkeit in vorteilhafter Weise rückgespült werden, ohne daß dabei die
Reinigungsflüssigkeit in den Whirlpool gelangt.
Bezugszeichenliste:
[0057]
1 Austrittsventil
2 Wasserzufuhrkanal
3 Luftzufuhrkanal
4 Innenfläche
5 äußerer Verteilungskörper
6 Austrittskanal
7 innerer Verteilungskörper
8 Ringspalt
9 Wannenwandung
10 Ventilkörper
11 Ventilgehäuse
12 Vorsprung
13 Austrittsschlitz
14 Rippen
15 Außenrand
16 Außenrand
17 Übergangsschnitt
18 flacher Bereich
19 Außenfläche
20 Durchtrittskanal
21 Innenfläche
22 Randbereich
23 Erhebung
24 Austrittsschlitz
25 Wandungsbereich
26 Umfangsflansch
27 Austrittsspalt
28 Düsenkörper
30 Absperrkörper
31 Kolben
32 Verteilungskammer
33 Verteilungskammer
34 Austrittsventil
35 Wasserzufuhrkanal
36 Austrittskanal
37 Verteilungskörper
38 Luftzufuhrkanal
39 Ventilkörper
40 Ventilgehäuse
41 Innenfläche
42 Wannenwandung
43 Venturi-Kehle
44 Oberfläche
45 Austrittsschlitz
46 Zwischenraum
47 Ringkanal
48 Oberfläche
49 Kolben
50 Abschnitt
51 Abschnitt
53 Einzelluftzufuhrkanal
54 Bohrung
55 Ringspalt
56 Austrittsöffnung
57 Kolbenwandung
58 Ausnehmung
59 Dichtleiste
60 Gummipuffer
61 Ringraum
62 Auflagefläche
63 Wandungsbereich
64 Wandungsbereich
65 Ringspalt
66 Rücklaufkanal
67 Fortsatz
68 Eingriffsnut
1. Austrittsdüse für das Austrittsventil (1; 34) einer Whirlpool-Wanne mit einem Wasserzufuhrkanal
(2; 35) und einem Luftzufuhrkanal (3; 38), bei welcher der Wasserstrom mit dem Luftstrom
aufgrund von Injektorwirkung miteinander gemischt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserzufuhrkanal (2; 35) in einen radial nach außen führenden kreisringförmigen
Austrittskanal (6; 36) übergeht, welcher zwischen einem tellerförmigen Verteilungskörper
(5; 37) und dem Ventilkörper (10; 39) des Austrittsventils (1; 34) gebildet ist und
daß der vorzugsweise kreisringförmig ausgebildete Luftzufuhrkanal (3; 38) in einen
sich radial nach außen an den Austrittskanal (6; 36) anschließenden bzw. mit diesem
radial außen zusammengeführten kreisringförmigen Zwischenraum (8, 46) zwischen dem
tellerförmigen Verteilungskörper (5; 37) und dem Ventilkörper (10; 39) bzw. dem Ventilgehäuse
(11; 40) oder der Wannenwan dung (9; 42) mündet.
2. Austrittsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzufuhrkanal
(2) axial und zentral auf die Innenfläche (4) des tellerförmigen Verteilungskörpers
(5) weist und in den kreisringförmigen Austrittskanal (6) übergeht, welcher zwischen
dem tellerförmigen Verteilungskörper (5) und einem darunter angeordneten inneren tellerförmigen
Verteilungskörper (7) gebildet ist, und daß der Luftzufuhrkanal (3) in einen Ringspalt
(8) zwischen dem inneren Verteilungskörper (7) und der Wannenwandung (9) bzw. dem
Ventilkörper (10) oder dem Ventilgehäuse (11) mündet (Fig. 1).
3. Austrittsdüse nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufuhrkanal
(3) einen den zentralen Wasserzufuhrkanal (2) umgebenden ringförmigen Austrittsschlitz
(13) bildet, welcher in den Ringspalt (8) zwischen innerem Verteilungskörper (7)
und Wannenwandung (9) bzw. Ventilkörper (10) oder Ventilgehäuse (11) mündet.
4. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zentral
von der Innenfläche (4) des äußeren Verteilungskörpers (5) ein kegelförmiger oder
-ähnlicher Vorsprung (12) axial in Richtung des Wasserzufuhrkanals (2) weist.
5. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß äußerer
und innerer Verteilungskörper (5, 7) über radiale Rippen (14) verbunden sind, welche
den kreisringförmigen Austrittskanal (6) in einzelne radiale Austrittskanäle unterteilen.
6. Austrittsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14) im Abstand
vor dem Außenrand (15, 16) des äußeren Verteilungskörpers (5) und/oder des inneren
Verteilungskörpers (7) enden.
7. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Höhe des kreisringförmigen Austrittskanals (6) bzw. der daraus abgeteilten einzelnen
Austrittskanäle von radial innen nach radial außen verringert.
8. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche (4) des äußeren Verteilungskörpers (5), abgesehen von dem zentralen Vorsprung
(12), von radial innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg auf die Wannenwandung
(9) oder etwa parallel zu dieser verläuft.
9. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche des Vorsprungs (12) in einem abgerundeten, ggf. muldenförmigen, Übergangsabschnitt
(17) in den äußeren flachen Bereich (18) der Innenfläche (4) des äußeren Verteilungskörpers
(5) übergeht.
10. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenfläche (19) des inneren Verteilungskörpers (7), abgesehen von einem zentralen
Durchtrittskanal (20), von radial innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg
auf die Wannenwandung (9) zu oder etwa parallel zu dieser verläuft.
11. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche (21) des inneren Verteilungskörpers (7) etwa parallel zur Wannenwandung
(9) oder nur unter geringem Winkel zu dieser verläuft (Fig. 1).
12. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Verteilungskörper (7) einen geringeren Durchmesser hat als der äußere Verteilungskörper
(5).
13. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Randbereich (22) der Außenfläche (19) des inneren Verteilungskörpers (7) eine
wulstartige Erhebung (23) umläuft, welche eine Verengung des ringförmigen Austrittsschlitzes
(24) zwischen äußerem und innerem Verteilungskörper (5, 7) bewirkt.
14. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Verteilungskörper (5, 7) einschließlich der ggf. vorgesehenen Rippen (14)
einstückig aus Kunststoff oder Gummi bestehen.
15. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Verteilungskörper (7) durch eine obere radiale Randerweiterung des Wandbereichs
(25) des Ventilkörpers (10) zwischen zentralem Wasserzufuhrkanal (2) und diesen umgebendem
Luftzufuhrkanal (3) gebildet ist (Fig. 2).
16. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkörper (10) das Ventilgehäuse (11) des Austrittsventils (1) mit einem Umfangsflansch
(26) überkragt und der Ringspalt (8) für den Luftaustritt zwischen innerem Verteilungskörper
(7) und Umfangsflansch (26) gebildet ist (Fig. 2).
17. Austrittsdüse nach Anspruch 16, dadurch gekenzeichnet, daß die Oberfläche des
Umfangsflansches (26) des Ventilkörpers (10) nach radial außen hin schräg zur Wannenwandung
(9) hin abfällt, so daß sich der Austrittsspalt (27) für das Wasser-Luft-Gemisch
nach radial außen hin verbreitert (Fig. 2).
18. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
einstückige Düsenkörper (28), bestehend aus äußöerem Ventilkörper (5), innerem Ventilkörper
(7) und den diesen verbindenden radialen Rippen (14) durch eine Bajonett-, Schraub-,
Saug-, Steck- oder Magnetverbindung lösbar an dem Ventilkörper (10) gehalten oder
einstückig mit diesem ausgebildet ist.
19. Austrittsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzufuhrkanal
(35) im Bereich des Austrittskanals (36) radial angeordnete Austrittsöffnungen (56)
aufweist (Fig. 3).
20. Austrittsdüse nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(39) einen axialen Fortsatz (67) mit einer Eingriffsnut (68) für das Aufstecken des
ggfs. aus flexiblem Material bestehenden Verteilungskörpers (37) aufweist.
21. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (41) des tellerförmigen Verteilungskörpers (37) unter Bildung
eines radialen Austrittsschlitzes (45) im Randbereich des Austrittskanals (36) von
radial innen nach radial außen unter geringem Winkel schräg auf die Wannenwandung
(42) zuläuft.
22. Austrittsdüse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufuhrkanal
(38) unmittelbar hinter dem Austrittsschlitz (45) in den Zwischenraum (46) mündet.
23. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (41) des tellerförmigen Verteilungskörpers (37) in dem sich an
den Austrittskanal (36) anschließenden Zwischenraum (46) unter geringem Winkel von
der Wannenwandung (42) weg verläuft.
24. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (41) des tellerförmigen Verteilungskörpers (37) im Bereich des
Übergangs zwischen dem Austrittskanal (36) und dem sich radial nach außen anschließenden
Zwischenraum (46) mit den gegenüberliegenden Teilen des Austrittsventils (34) eine
Venturiekehle (43) bildet.
25. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (44) des Ventilkörpers (39) von radial außen nach radial innen
schräg zur Wannenwandung (42) abfällt.
26. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Oberfläche (48) des Ventilkörpers (39) im Bereich des Zwischenraumes
(46) im wesentlichen parallel zu der Innenfläche (41) des Verteilungskörpers (37)
erstreckt, wobei ggf. die Höhe des Zwischenraumes (46) etwas größer als die Breite
des Austrittsschlitzes (45) gehalten ist.
27. Austrittsdüse nach einem der Ansprüchen 1 oder 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Innenfläche (41) des Verteilungskörpers (37) den Austrittskanal (36)
und/oder den Zwischenraum (46) bildenden Oberflächen (44, 48) von wenigstens einem
den Wasserzufuhrkanal (35) im wesentlichen konzentrisch umgebenden, axial beweglichen
Kolben (49) gebildet werden, welcher dazu ausgebildet ist, in seiner Schließstellung
den Wasserzufuhrkanal (36) und/oder den Luftzufuhrkanal (38) flüssigkeits- und/oder
gasdicht abzuschließen.
28. Austrittsdüse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Kolben (49) im Ventilkörper (39) bzw. am Ventilgehäuse (40) oder an der Wannenwandung
(42) axial geführt ist.
29. Austrittsdüse nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufuhrkanal
(38) in radial angeordnete Einzelluftzufuhrkanäle (53) aufgeteilt ist, welche mit
in dem Kolben (49) sich axial erstreckenden Bohrungen (54) verbunden sind.
30. Austrittsdüse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (54)
in einen in den Zwischenraum (46) mündenden Ringkanal (47) übergehen.
31. Austrittsdüse nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kolben
(49) angeordneten Bohrungen (54) bzw. der Ringkanal (47) unmittelbar hinter dem Austrittsschlitz
(45) in den Zwischenraum (46) münden bzw. mündet.
32. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Schließstellung des Kolbens (49) zur Anlage miteinander kommenden Flächen (41;
47, 48) des Verteilungskörpers (37) und des Kolbens (49), mindestens aber die zur
Anlage mit der Innenfläche (41) des Verteilungskörpers (37) kommenden Bereiche der
Oberflächen (47, 48) des Kolbens (49) als Dichtflächen, ggf. mit einer flexiblen Beschichtung
oder einer Auf- bzw. Einlage aus Gummi od. dgl., ausgebildet sind.
33. Austrittsdüse nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß in Öffnungsstellung
des Kolbens (49) die an den Luftzufuhrkanal (38) bzw. an die Bohrungen (54) hinreichenden
bzw. sich beidseitig des Austrittsschlitzes (45) erstreckenden Kolbenoberflächen (44,
48) gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei die mit der Innenfläche (41) des
Verteilungskörpers (37) den Zwischenraum (46) bildende Kolbenoberfläche (48) axial
zurückspringt, und daß die von der Oberfläche (44) abgeschlossene Kolbenwandung (57)
im Bereich des Austrittsschlitzes (45) bzw. des Luftzufuhrkanals (38) oder der Bohrungen
(54) eine Ausnehmung (58) aufweist, über die sich in Öffnungsstellung des Kolbens
(49) eine mit der Kolbenoberfläche (47) verbundene Dichtleiste (59) aus flexiblem
Material, ggf. unter Bildung des Austrittsschlitzes (45) mit im wesentlichen tangentialer
Richtung zur Kolbenoberfläche (47) erstreckt, welche in Schließstellung des Kolbens
(49) in die Ausnehung (58) eingedrückt ist.
34. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (49) gegen die Kraft eines Federkraftspeichers durch die Kraft bzw. den
Druck des aus dem Wasserzufuhrkanal (35) ausströmenden Wassers von der Schließstellung
in die Öffnungsstellung bewegbar ist.
35. Austrittsdüse nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftspeicher
durch Federn, Gummipuffer (60) od. dgl. gebildet ist, welche in einem den Wassserzufuhrkanal
(35) im wesentlichen konzentrisch umgebenden Ringraum (61) zwischen dem Kolben (49)
und einer Auflagefläche (62) des Ventilkörpers (39) angeordnet sind.
36. Austrittsdüse nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der im Ventilkörper
(39) vorgesehene Ringraum (61) mit einem sich von der Auflagefläche (62) axial nach
oben erstreckenden Wandungsbereich (63) zur Aufnahme des auf den Federn, Gummipuffern
(60) od. dgl. lagernden Kolbens (49) ausgebildet ist, wobei der konzentrisch zum Wasserzufuhrkanal
(35) angeordnete innere Wandungsbereich (64) des Kolbens (49) mit dem zugewandten
Wandungsbereich (63) des Ventilkörpers (39) einen Ringspalt (65) bildet, und daß der
Ringraum (61) in einen im Ventilkörper (39) sich axial nach unten erstreckenden Rücklaufkanal
(66) mündet, welcher ggf. über ein Absperrorgan mit dem Abfluß der Whirlpool-Wanne
verbunden ist.
37. Austrittsdüse nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der im
Kolben (49) angeordneten Bohrungen (54) bzw. des im Ventilkörper (37) vorgesehenen
Lufzufuhrkanals (38) oder Einzelluftzufuhrkanäle (53) konzentrisch den Wasserzufuhrkanal
(35) umgebende ringförmig ausgebildete Gummipuffer (60) vorgesehen sind, welche mindestens
in Schließstellung des Kolbens (49) einen Bereich des Ringraumes (61) zwischen dem
Kolben (49) und der Auflagefläche (62) freihalten und dabei in zwei flüssigkeits-
und/oder gasdicht gegeneinander getrennte Abschnitte (50, 51) aufteilen, wobei der
radial äußere Abschnitt (51) nach axial oben mit den Bohrungen (54) des Kolbens
(49) und nach axial unten mit dem Luftzufuhrkanal (38) bzw. Einzelluftzufuhrkanälen
(53) in Verbindung steht.
38. Austrittsdüse nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt
(65) eine etwa der Hälfte des Austrittsschlitzes (45) entsprechende Breite von 0,1
bis 1 mm, vorzugsweise 0,6 mm aufweist.
39. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 oder 19 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilungskörper (37) durch eine Bajonett-, Schraub-, Saug-, Steck- oder
Magnetverbindung an dem ggf. einen axialen Fortsatz (67) aufweisenden Ventilkörper
(39) gehalten oder einstückig mit diesem ausgebildet ist.
40. Austrittsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekenzeichnet, daß die
Wasserzufuhr und/oder Luftzufuhr, vorzugsweise pulsierend einstellbar sind/ist.