[0001] Die Erfindung betrifft einen Plasmaspritzbrenner mit einer eine Elektrode bildenden,
einen Düsenkanal enthaltenden, insbesondere anodisch geschalteten Spritzdüse und
einer dieser zugeordneten zweiten Elektrode in einem gegen die Spritzdüse elektrisch
isolierten Brennerteil eines Brennerarms, der Störmungskanäle für Arbeitsgas sowie
für Kühlmedium aufweist, welches in einem der Strömungskanäle düsenwärts fließt und
nach erfolgtem Kühlvorgang aus einem anderen Strömungskanal abgeleitet wird, wobei
in den Düsenkanal eine Zuleitung für Pulver mündet. Zudem erfaßt die Erfindung ein
Verfahren zur Innenbeschichtung eines Rohres.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS 34 30 383 für die Herstellung von
Innenschichten in Haltenuten von Turnbinenscheiben vorgeschlagen worden. Diese bekannte
Vorrichtung weist einen Brennerkopf mit voneinander abklappbaren Anoden- und Kathodenhalbschalen
auf; in letzterer sitzt eine Elektrode, welche in den Düsenkanal einer Spritzdüse
im anodischen Teil des Brennerkopfes ragt. Die Spritzrichtung ist hier rechtwinklig
zur Brennerkopfachse, die Pulverzuführung erfolgt sehr nahe an der Elektrode unmittelbar
an der Mündung des Düsenkanals.
[0003] Zur Kühlung sind Düsenöffnungen an einem Düsenring vorgesehen, der den Brennerkopf
in Abstand zum Düsenkanal supportartig umgibt; durch diese Oeffnungen wird ein Gasschutzmantel
zur Kühlung erzeugt, der auch Spritzstaub ausblasen soll.
[0004] Die Vorerfindung beschränkt sich i.w. auf eine rotationssymetrische Ausbildung des
Elektrodenkopfes, der in eine querschnittlich besonders ausgebildete Brennerdüse
einragt.
[0005] In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, einen
Plasmaspritzbrenner der eingangs erwähnten Art für das Innenbeschichten sehr enger
Rohre od.dgl. Hohlräume bezüglich seiner Wirkungsweise zu verbessern, insbesondere
die Einstellbarkeit seines Lichtbogens und desssen Relation zur Zone der Aufschmelzung
zu steuern und die Kühlung zu optimieren. Darüberhinaus soll der Aufbau des Plasmaspritzbrenners
eine völlig andere Konzeption erhalten, die auch den Zugriff zu den Einzelteilen
vereinfacht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Strömungskanal für das Arbeitsgas an eine
die zweite Elektrode durchsetzenden Kanal anschließt und der Düsenkanal zumindest
im Bereich seiner Mündung zur Längsachse des Brennerarms bzw. des Strömungskanals
in einem Winkel geneigt ist. Zudem soll dieser zur Längsachse geneigte Bereich des
Düsenkanals etwa rechtwinklig zu einer ihrerseits geneigten Außenfläche der Spritzdüse
verlaufen, wobei der Neigungswinkel zwischen Düsenkanal und Längsachse bevorzugt
etwa 45° beträgt. Allerdings kann im Rahmen der Erfindung von dieser Maßgabe auch
begrenzt abgewichen werden. Das Hindurchführen des Arbeitsgases durch die Elektrode
vereinfacht den Brenneraufbau und gestattet eine günstige Ausgestaltung der Spritzdüse.
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Strömungskanal für das
Arbeitsgas und den Kanal der zweiten Elektrode eine Bohrung eines Kühlkörpers geschaltet,
der von einem in den erfindungsgemäßen Brenner integrierten Kühlmantelraum -- als
Strömungsraum für das Kühlmedium -- umgeben ist. Dieses Kühlmedium ist hier vorteilhafterweise
Kühlflüssigkeit, welche bis an die Spritzdüse herangeführt werden kann, so daß die
Kühlung hier in jedem Fall sehr effektiv ist. Ein äußerer Gasschutzmantel entfällt,
dessen Strömung die sich bildende Plasmaschicht negativ beeinflußen kann.
[0008] Für die Ausbildung des erfindungsgemäßen Plasmaspritzbrenners, vor allem aber für
den sehr engen Durchmesser des Brennerarms von etwa 20 mm, ist die Maßgabe von besonderer
Bedeutung, den Strömungskanal für das Arbeitsgas in einem Zentralrohr des Brennerarms
unterzubringen, an dem das Kühlmittel unmittelbar entlang zur Elektrode strömt; das
Zentralrohr begrenzt mit einem koaxialen Rohr aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff
den inneren Kühlmantelraum.
[0009] Dieses Zentralrohr ist an die oben beschriebene zweite Elektrode unmittelbar angeschlossen
und dient auch für diese als Stromzuführung. Grundsätzlich ist es möglich, die Anode
am Zentralrohr anzubringen und die Spritzdüse kathodisch zu schalten, jedoch wird
nachfolgend davon ausgegangen, daß die Spritzdüse vorteilhafterweise den Anodenteil
des Elektrodensystems verkörpert und die Kathode am Zentralrohr sitzt. Die Umkehrung
dieser Anordnung fällt in den Rahmen der Erfindung.
[0010] Bevorzugt wird das koaxiale Rohr von einem Mantelrohr in Abstand umgeben und bildet
mit diesem einen zweiten Kühlmantelraum, der mit dem zuerst genannten inneren Kühlmantelraum
im Bereich der Spritzdüse verbunden ist; der innere Kühlmantelraum führt das flüssige
Kühlmedium in kaltem Zustand zur Spritzdüse, wo es um die freie Kante des koaxialen
Rohres umgelenkt und durch den äußeren Kühlmantelraum abgeführt wird. Als günstig
hat es sich erwiesen, das koaxiale Rohr aus Acrylglas zu fertigen, das sich gegen
Abstandshalter des Zentralrohres stützt, ohne daß dadurch die axiale Bewegbarkeit
des Zentralrohres gegenüber dem Acrylglasrohr od.dgl. beeinträchtigt würde.
[0011] Das genannte Mantelrohr bildet die Außenfläche des Brennerarms, darüberhinaus in
bevorzugter Ausführung auch die Zuleitung des Stromes zur anodischen -- bzw. zur kathodischen
-- Spritzdüse, welche das Mantelrohr nach vorne hin abschließt.
[0012] Der erfindungsgemäße Plasmaspritzbrenner weist also drei konzentrische Hohlräume
auf, nämlich den in die Längsachse des Brennerarmes fallenden Strömungskanal für
das Arbeitsgas sowie die beiden ihn umgebenden Kühlmittelmäntel.
[0013] Erfindungsgemäß sitzt am Ende des Zentralrohres der bereits erwähnte Kühlkörper,
der mit radial abstehenden Kühlrippen in den inneren Kühlmittelmantel hineinragt und
dadurch diesem eine verhältnismäßig große Oberfläche zum Wärmeaustausch anbietet.
[0014] In Strömungsrichtung ragt aus diesem kupfernen Kühlkörper die aus gleichem Werkstoff
hergestellte Kathode hinaus, welche mit einer stromungsgünstigen Spitze aus einem
Werkstoff hohen Schmelzpunktes und einer gegenüber dem Kathodenkörper geringeren elektrischen
Leitfähigkeit besteht. Hierfür bietet sich Wolfram mit einem Schmelzpunkt von 3390°
C und einer gegenüber dem Kupfer um etwa zwei Drittel verminderten Leitfähigkeit an.
Die Kathode kragt in einen dem Düsenkanal vorgeschaltenen Hohlraum der Spritzdüse
ein und zwar so, daß -- erfindungsgemäß in Strömungsrichtung geneigte -- Querbohrungen
als Endstücke des Strömungskanals für das Arbeitsgas seitlich an der Kathode münden.
Das Arbeitsgas gelangt so -- gerichtet -- in einen Ringraum zwischen Kathode und Anode
und strömt an der beschriebenen Kathodenspitze innerhalb eines sich konisch verjüngenden
Teiles der Spritzdüse nach vorne in den anschließenden Düsenkanal, wo sich in Betriebsstellung
des Plasmaspritzbrenners der bei derartigen Geräten übliche Lichtbogen befindet. Dessen
Spitze steht in einem so ausreichenden Abstand zu der nahe der Düsenkanalmündung vorgesehenen
Pulverzuführung, daß auch für hochschmelzende Metallpartikel eine ausreichende Aufschmelzung
gewährleistet ist; die Zone höchster Wirksamkeit des Lichtbogens liegt in kurzem Abstand
vor dessen Ende.
[0015] Von besonderer Bedeutung ist für den Erfindungsgegenstand, daß das Zentralrohr axial
beweglich lagert, so daß ohne Probleme die Lage des Lichtbogens durch ein einfaches
Verschieben des Zentralrohres mit seiner Kathodenspitze durchgeführt werden kann.
[0016] Zur Lagerung der Kathode schließt erfindungsgemäß an einen sich konisch erweiternden
Hohlraum der Spritzdüse der Innenraum eines zylindrischen Teiles an, der einem Isolierring
-- bevorzugt aus Aluminiumoxid od.dgl. porenfreier Keramik -- dicht anliegt. Dieser
Keramikzylinder umgibt einen Teil des Kühlkörpers und ruht mit diesem bevorzugt axial
verschiebbar im zylindrischen Teil der Spritzdüse.
[0017] Die Kühlung ist von hoher Wirksamkeit, da der Kühlkörper nach außen hin mit Kühlrippen
ausgestattet ist, die radial in den inneren Kühlmantelraum ragen.
[0018] Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die das Mantelrohr endwärts verschließende
Spritzdüse zwei miteinander einen Winkel von bevorzugt 90° einschließende Außenflächen
anbietet, von denen eine durch zumindest eine Bohrung mit dem Düsenkanal verbunden
und diese Bohrung an ein äußeres Zuführrohr als Zuleitung für Pulver angeschlossen
ist, welches etwa parallel zum Mantelrohr verläuft.
[0019] Bei der bevorzugten Ausführung des Plasmaspritzbrenners ist dessen Mantelrohr als
Stromzuführung für die Spritzdüse ausgebildet, also beispielsweise aus Messing gefertigt.
In besonderen Fällen aber kann auch am Zuführrohr ein elektrisch leitender Werkstoff
vorgesehen und mit der Spritzdüse verbunden sein, die dann gegen den Brennerarm isoliert
ist.
[0020] Auch die Ausbildung des gehäuseartigen Supports, von dem der Brennerarm abragt, ist
von Bedeutung; ein an das Zentralrohr angeschlossenes Endstück od.dgl. aus elektrisch
leitendem Werkstoff ist unter Zwischenschaltung eines elektrisch isolierenden Zwischenringes
od.dgl. mit einem vorderen Supportteil aus elektrisch leitendem Werkstoff fest verbunden,
wobei bevorzugt der vordere Supportteil das Zentralrohr in Abstand umfängt und fest
mit dem Mantelrohr verbunden ist.
[0021] Erfindungsgemäß lagert im vorderen Supportteil ein büchsenartiger Aufnahmekörper
aus elektrisch isolierendem Werkstoff mit einem an das koaxiale Rohr aus nicht leitendem
Werkstoff angeschlossenen Kragen. Dieser Aufnahmekörper umgibt das Zentralrohr so,
daß er mit dem Zentralrohr einen Teil des inneren Kühlmantelraumes bildet und im
Bereich des Endstückes mit einem dem Zentralrohr anliegenden Bodenteil den inneren
Kühlmantelraum radial begrenzt.
[0022] Der innere Kühlmantelraum im Endstück und der äußere Kühlmantelraum im vorderen Supportteil
sind jeweils mit einem an sich bekannten Schlauchanschluß od.dgl. verbunden, von
denen jeder auch dem Stromanschluß dient; so ist das Endstück über seinen Schlauchanschluß
mit dem Minuspol einer Stromleitung verbunden, wenn die Elektrode des Zentralrohres
kathodisch ist.
[0023] Die Bewegbarkeit des Zentralrohres mit der Kathode wird dadurch ermöglicht, daß das
Zentralrohr durch eine sich endwärts konisch erweiternde Endausnehmung des Endstückes
aus diesem herausragt und die Endausnehmung ein sich konisch verjüngendes Gegenstück
aufnimmt, das ein zentraler Ansatz einer an das Endstück angeschlossenen Stirnscheibe
ist, der Griffmuttern auf einem Außengewinde des Zentralrohrers zugeordnet sind.
[0024] Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Verfahren zur Innenbeschichtung eines Rohres
durch Plasmaspritzen, bei dem das Rohr eines Innendurchmessers von weniger als 30
mm auf den Brennerarm aufgeschoben wird, wonach der Plasmaspritzbrenner entzündet
und während des Plasmaspritzens das -- seinerseits gekühlte -- Rohr gedreht sowie
relativ zum Brennerarm axial bewegt wird. Die in dieser Weise aufgetragene korrosionsbeständige
Innenschicht -- beispielsweise in einem Aluminiumrohr, das als Batterienmäntel eingesetzt
wird -- entsteht sehr einfach und ist völlig einwandfrei. Sowohl dieses Verfahren
als auch die in den Unteransprüchen 36 bis 44 angegebenen Merkmale sind selbständig
schutzfähig.
[0025] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1: eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Spritzvorrichtung für Plasma
mit Anschlußgehäuse und Brennerarm;
Fig. 2: einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teillängsschnitt durch den Bereich des
Anschlußgehäuses;
Fig. 3: einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teillängsschnitt durch einen Teil des
Brennerarms mit Pulverzuführung;
Fig. 4: die Frontansicht zu Fig. 3;
Fig. 5: den Längsschnitt durch die Pulverzuführung;
Fig. 6: den Längsschnitt durch ein Detail des Brennerarms;
Fig. 7: eine Axialansicht zu Fig. 6;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teiles der Fig. 3;
Fig. 9: die Frontansicht zu Fig. 8.
[0026] Ein Spritzbrenner 10 für Plasma zum Herstllen einer korrosionsfesten Innenschicht
12 eines bei 13 angedeuteten in etwa 220 mm langen Leichtmetallrohres, dessen Innendurchmesser
d etwa 30 mm mißt, weist an einem -- aus Hartgewebe geformten -- Anschlußgehäuse
oder Support 14 der beispielsweisen Länge a von 75 mm einen stabförmigen Brennerarm
16 eines Außendurchmesser i von etwa 20 mm sowie einer -- von einer Gehäusestirnfläche
15 an gemessenen -- Kraglänge b von hier 480 mm auf. Ein in der Längsachse A des Plasmaspritzbrenners
10 verlaufendes Anschlußrohr 18 ragt von einer die andere Gehäusestirnfläche bildenden
Stirnscheibe 20 mit einer freien Länge e von etwa 60 mm ab.
[0027] Wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, besteht das Anschlußgehäuse 14 aus zwei von
einem Zwischenring 22 aus elektrisch isolierendem Werkstoff wie Acetalharz getrennten
und mit diesem durch Schrauben fest verbundenen Teilen aus Messing od.dgl. Metall,
nämlich einem blockähnlichen Endstück 23 sowie einer -- das eine Ende des Brennerarmes
16 aufnehmenden -- Büchse 24, deren Bodenplatte 25 mit einem zentrischen Durchbruch
26 eines Durchmesser f von etwa 13,5 mm versehen ist und dank eines in den Zwischenring
22 eingesetzten O-Ringes 28 jenem dicht anliegt - ein solcher O-Ring 28 findet sich
auch an der dem Endstück 23 benachbarten Fläche des Zwischenringes 22.
[0028] In die Büchse 24 ist ein ihren Durchbruch 26 durchsetzender hohler Aufnahmekörper
30 aus gegebenenfalls Füllstoffe enthaltendem Polytetrafluoräthylen (PTFE) od.dgl.
eingebracht, welcher innerhalb der Büchse 24 einen querschnittlich L-förmigen Kragen
31 besitzt und durch den Zwischenring 22 hindurch in eine Sackbohrung 33 des Endstückes
23 greift; in dieser Sackbohrung 33 verläuft in Abstand zu deren Boden ein Bodenring
32 des Aufnahmekörpers 30, welcher infolge einer zentrischen Axialbohrung 34 als schulterartige
Ringfläche 35 erscheint. Die Axialbohrung 34 ist verhältnismäßig kurz und geht in
eine sich von ihr konisch erweiternde Endausnehmung über.
[0029] Die Ringöffnung des Bodenringes 32 sowie die anschließende Axialbohrung 34 des Endstückes
23 sind von gleichter Weite (= h etwa 7 mm), welche dem Außendurchmesser eines durch
sie hindurchgeführten Zentralrohres 38 aus Messing od.dgl. Metall entspricht, das
in der Axialbohrung 34 von einem Dichtungsring 28
a umgeben ist. Letzterer ist -- wie auch der O-Ring 28 am Zwischenring 22 -- erforderlich,
um die Sackbohrung 33 abzudichten, die über eine Querbohrung 40 des Endstückes 23
an ein aus Gründen der Uebersichtlichkeit nicht dargestelltes Wassersystem angeschlossen
werden kann und mit dem Zentralrohr 38 einen ringförmigen Wasserraum begrenzt. Dieser
ist über eine Ausnehmung 41 mit dem Innenraum jenes Aufnahmekörpers 30 verbunden,
der seinerseits mit dem Zentralrohr 38 einen Raum 42 für einen Wassermantel bildet.
[0030] Der Raum 42 für den Wassermantel setzt sich über den Aufnahmekörper 30 hinaus fort;
das Zentralrohr 38 wird in Abstand von einem koaxialen -- bevorzugt transluzenten
-- Kunststoffrohr 44 umgeben, das bei 45 mit dem Aufnahmekörper 30 verschraubt ist
und einem Distanzring 46 mit achsparallelen Ausnehmungen 47 enthaltenden -- Distanzring
46 des Zentralrohres anliegt.
[0031] Ein zweiter konzentrischer Wasserraum 43 befindet sich außerhalb des Kunststoffrohres
44 und wird nach außen von einem Mantelrohr 48 aus Messing als äußeren Teil des Brennerarmes
16 begrenzt das endwärts in der Büchse 24 abgedichtet sitzt. Dieser äußere Wasserraum
43 ist einerseits an der Stirnkante 49 des Kunststoffrohres 44 strömungstechnisch
an den inneren Wasserraum 42 sowie anderseits innerhalb des Kragens 31 des Aufnahmekörpers
30 seinerseits an eine Querbohrung 40
a angeschlossen, welche der erstbeschriebenen Querbohrung 40 radial gegenüberliegt;
beide Querbohrungen 40, 40
a sind mit äußeren Schlauchanschlüssen 50, 50
a verbunden, von denen erkennbar einer vom Endstück 23 und der andere von der Büchse
24 jeweils seitlich abragt.
[0032] Das Zentralrohr 38 endet in Abstand q von dem -- durch eine Kammlinie 77 satteldachartig
angeordneter Außenflächen 51, 51
a einer Spritzdüse 52 gebildeten -- freien Ende der Vorrichtung 10 als ein bei 53 schulterartig
abgesetztes dünnwandiges Endstück.
[0033] In dieses ist ein offenes Rohrende 54 eines -- radial abstehende Kühlrippen 57 aufweisenden
-- Kühlkörpers 56 aus Kupfer eingelötet; eine axiale Bohrung 55 des Kühlkörpers 56
setzt den Innenraum 39 des Zentralrohres 38 fort und geht gemäß Fig. 3 in einen axialen
Kanal 59 mit drei zur Längsachse A geneigten Querbohrungen 59
a einer Kathode 60 über, die den Kühlkörper 56 axial fortsetzt und seine Stirnfläche
58 mit einem Kragen 61 überdeckt. In diesen ist -- ebenfalls axial -- eine kalottenartig
geformte Kathodenspitze 62 aus Wolfram eingesetzt.
[0034] Zwischen dem Kragen 61 der Kathode 60 und einem Schulterabsatz 64, welcher sich
am kathodenseitigen Ende der Kühlrippen 57 befindet und mit einem O-Ring 28 versehen
ist, erstreckt sich ein Zylinder 66 aus Oxidkeramik, bevorzugt aus Al₂0₃, an den
sich außen unter Zwischenschaltung einer Dichtung 28
a ein zylindrisches Aufschubteil 68 einer Anode anschmiegt, die von der Spritzdüse
52 gebildet wird; letztere besteht aus dem Aufschubteil 68 und einem Kopfteil 69,
das mit einem schulterartig eingezogenen Absatz 70 in das Mantelrohr 48 eingechraubt
ist sowie beidseits der Längsachse A die bereits erwähnten Außenflächen 51, 51
a anbietet, die miteinander einen Winkel w von 90° einschließen. Am Uebergang vom Kopfteil
69 zum Aufschubteil 68 sind radiale Nuten 67, 67
a zu erkennen.
[0035] Die anodische Spritzdüse 52 weist einen die Kathode 60 kufnehmenden konischen Hohlraum
71 auf, an den ein Düsenkanal 72 anschließt. Dieser ist gemäß Fig. 3 längsschnittlich
gekrümmt, um an der einen Außenfläche 51 zu münden, d.h. die Achse M seines Mündungsteiles
72
a verläuft in einem Winkel t von 45° zur Längsachse A - und damit auch in der in Fig.
1 wiedergegebenen Betriebsstellung in einem Winkel von 45° zur Innenfläche des zu
beschichtenden Leichtmetallrohres 12.
[0036] Neben der Mündung 73 des Düsenkanals 72 endet an diesem eine Schrägbohrung 74 der
Sprühdüse 52. Diese Schrägbohrung 74 schließt andernends an einen in einer nutartigen
Ausnehmung 75 der Außenfläche 51
a ruhenden klotzartigen Aufsatz 76 an, der parallel zum Düsenkamm 77 verläuft sowie
Teil eines Zuführrohres 78 für Pulver ist. Dieses Zuführrohr 78 verläuft mit seinem
Anschlußende 79 an der Außenfläche des Mantelrohres 48.
[0037] Das Zentralrohr 38 ragt mit seinem der Spritzdüse 52 fernen Ende aus dem Anschlußgehäuse
14 bzw. aus dessen Endstück 23 hinaus und durchsetzt dabei gemäß Fig. 1 die Scheibe
20, welche mit einem konischen Ansatz 21 in die Endausnehmung 36 eingesetzt ist. Die
Scheibe 20 mit ihrem konischen Ansatz 21 ist auf ein Außengewinde 37 des Zentralrohres
38 aufgeschraubt.
[0038] Dieses Außengewinde 37 nimmt auch zwei Griffmuttern 80 auf. Dem beschriebenen Außengewinde
37 des Zentralrohres 38 folgt -- in Fig. 1 rechts -- das Anschlußende 18 des Zentralrohres
38, welches zur Herstellung der Betriebsbereitschaft mit einer nicht dargestellten
Leitung für ein Arbeitsgas verbunden wird; durch den Innenraum 39 des Zentralrohres
38 und die axiale Bohrung 55 des Kühlkörpers 56 gelangt dieses Gasgemisch in Strömungsrichtung
x in den Hohlraum 71 der Spritzdüse 52 und umgibt dort einen Lichtbogen, der in Fig.
3 bei B lediglich angedeutet ist und vor der Schrägbohrung 74 für die Pulverzuführung
endet.
[0039] Der Lichtbogen B entsteht zwischen Anode 52 und Kathode 60; letztere ist über das
metallische Zentralrohr 38 und das Endstück 23 des Griffgehäuses 14 an einen in Fig.
1 mit P
n bezeichneten Minuspol, die Anode über das Mantelrohr 48 und die Büchse 24 an einen
Pluspol P
p angeschlossen.
[0040] Das Kühlwasser tritt beim Schlauchanschluß 50 des Endstückes 23 in den Spritzbrenner
10 ein, bildet am Zentralrohr 38 den inneren Wassermantel 42, fließt nach Berührung
des Kühlkörpers 56 um die Stirnkante 49 des Kunststoffrohres 44 in den äußeren Raum
43 und in diesem zum Schlauchanschluß 50
a der Büchse 24.
[0041] Eine Veränderung des Lichtbogens ist durch das axiale Verschieben der Kathode 60
möglich; die Länge n des Aufschubteils 68 der Anode 52 bestimmt das Maß jener axialen
Verschiebung, denn sie erlaubt eine diesbezügliche Lageveränderung der Kathode 60
mittels des Zentralrohres 38.
[0042] Der Stromübergang zu diesem ist im übrigen durch den konischen Ansatz 21 und dessen
dem Endstück 23 anliegende Außenfläche stets gewährleistet.
1. Plasmaspritzbrenner mit einer eine Elektrode bildenden, einen Düsenkanal enthaltenden,
insbesondere anodisch geschalteten Spritzdüse und einer dieser zugeordneten zweiten
Elektrode in einem gegen die Spritzdüse elektrisch isolierten Brennerteil eines Brennerarms,
der Strömungskanäle für Arbeitsgas sowie für Kühlmedium aufweist, welches in einem
der Strömungskanäle düsenwärts fließt und nach erfolgtem Kühlvorgang aus einem anderen
Strömungskanal abgeleitet wird, wobei in den Düsenkanal eine Zuleitung für Pulver
mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungskanal (39) für das Arbeitsgas an einen die zweite Elektrode (60)
durchesetzenden Kanal (59) anschließt und der Düsenkanal (72, 72a) zumindest im Bereich seiner Mündung (73) zur Längsachse (A) des Brennerarms (16)
bzw. des Strömungskanals (39) in einem Winkel (t) geneigt ist.
2. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Längsachse
(A) geneigte Bereich des Düsenkanals (72) etwa rechtwinklig zu einer ihrererseits
geneigten Außenfläche (51) der Spritzdüse (52) verläuft, wobei der Neigungswin kel
(t) bevorzugt zwischen Düsenkanal (72a) und Längsachse (A) etwa 45° beträgt.
3. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Strömungskanal (39) für das Arbeitsgas und dem Kanal (59) der zweiten Elektrode
(60) eine Bohrung (55) eines Kühlkörpers (56) geschaltet und dieser von einem Kühlmantelraum
(42) als Strömungsraum für das Kühlmedium umgeben ist, und/oder daß der Strömungskanal
(39) für das Arbeitsgas in einem Zentralrohr (38) des Brennerarms (16) verläuft, welches
zusammen mit einem koaxialen Rohr (44) aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff den
Kühlmantelraum (42) begrenzt, wobei gegebenenfalls das Zentralrohr (38) aus einem
elektrisch leitenden Werkstoff besteht und Teil der Stromzuführung der anschließenden
Elektrode (60) ist, die bevorzugt die Kathode bildet.
4. Plasmaspritzbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Abstandhalter (46) zwischen dem Zentralrohr (38) und dem koaxialen
Rohr (44) vorgesehen ist, der entweder am Zentralrohr oder am dazu koaxialen Rohr
festliegt und gegenüber dem jeweils anderen Rohr beweglich ist, und/oder daß das koaxiale
Rohr (44) in Abstand von einem Mantelrohr (48) umfangen ist und mit diesem einen zweiten
Kühlmantelraum (43) bildet, wobei beide konzentrischen Kühlmantelräume nahe der Spritzdüse
(52) miteineinander verbunden sind, und wobei gegebenenfalls die freie Kante (49)
des Rohres (44) aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff axial zumindest bis zum freien
Ende (62) der zweiten Elektrode, bevorzugt der Kathode (60), reicht und einen Uebergang
(67) zwischen beiden Kühlmantelräumen (42, 43) bestimmt.
5. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Kühlmantelräume (42, 43) in der Spritzdüse (52) radial (67, 67a) nahe an den Düsenkanal (72) oder einen ihn zur Elektrode (60) hin verlängernden
Hohlraum (71) herangeführt ist, und/oder daß der den Düsenkanal (72) axial verlängernde
Hohlraum (71) der Spritzdüse (52) sich zur Elektrode bzw. zur Kathode (60) hin konisch
erweitert, diese über zumindest einen axialen Teil umgibt und mit ihr einen Ringraum
bildet, in welchem gegebenenfalls wenigstens eine Querbohrung (59a) des Kanals (59) der Elektrode (60) mündet.
6. Plasmaspritzbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
gleichmäßig über den Umfang eines konischen Elektroden- bzw. Kathodenkragens (61)
mehrere in Strömungsrichtung (x) des Arbeitsgases geneigte Querbohrungen (59a) als düsenwärtige Endstücke des axialen Kanals (59) für das Arbeitsgas verteilt
sind, und/oder daß die von der Spritzdüse (52) elektrisch isolierte Elektrode (60)
mit einer axial in den Hohlraum (71) ragenden gerundeten Elektrodenspitze (62) versehen
ist, wobei gegebenenfalls die Elektrodenspitze (62), insbesondere die Kathodenspitze,
aus einem Werkstoff hohen Schmelzpunktes und einer gegenüber dem Elektrodenkörper
(61) geringeren elektrischen Leitfähigkeit besteht.
7. Plasmaspritzbrenner nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Elektrodenkörper
(61) aus Kupfer und eine Elektrodenspitze (62) aus Wolfram.
8. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an den sich konisch erweiternden Hohlraum (71) der Spritzdüse (52) der Innenraum
eines zylindrischen Teiles (68) anschließt und dieser einem Isolierring (66) dicht
anliegt, wobei gegebenenfalls der Isolierring (66) ein porenfreier Keramikzylinder
ist, der bevorzugt aus Aluminiumoxid besteht.
9. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keramikzylinder (66) einen Teil des Kühlkörpers (56) umgibt und mit diesem
im zylindrischen Teil (68) der Spritzdüse (52) axial verschiebbar lagert, und/oder
daß die Elektrode (60), gegebenenfalls mit angeschlossenem Keramikzylinder (66), axial
verschiebbar im zylindrischen Teil (68) der Spritzdüse (52) lagert.
10. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß einends in den Kühlkörper (56) die benachbarte Elektrode (60) eingesetzt ist
und mit ihrem Kragen (61) den Keramikzylinder (66) an einem Schulterabsatz (64) des
Kühlkörpers (55) hält, und/oder daß an dem ringförmigen Schulterabsatz (64) Kühlrippen
(57) des Kühlkörpers (56) anschließen, die radial in den inneren Kühlmantelraum (42)
ragen.
11. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mantelrohr (48) endwärts durch die daran festgelegte Spritzdüse (52) verschlossen
ist, und oder daß die Spritzdüse (52) zwei miteinander einen Winkel (w) von bevorzugt
90° einschließende Außenflächen (51, 51a) aufweist, die eine die Längsachse (A) querende Kammlinie (77) bestimmen.
12. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Außenfläche (51a) der Spritzdüse (52) durch zumindest eine Bohrung (74) mit dem Düsenkanal (72a) verbunden und diese Bohrung an ein äußeres Zuführrohr (78) als Zuleitung für Pulver
angeschlossen ist, und/oder daß die Außenfläche (51a) im Bereich der Bohrung (74) einen Aufsatz (76) als Zwischenstück zum außenliegenden
Zuführrohr (78) aufweist, welches etwa parallel zum Mantelrohr (78) verläuft, wobei
gegebenenfalls am Zuführrohr (78) ein elek trisch leitender Werkstoff vorgesehen
und mit der Spritzdüse (52) verbunden ist sowie diese gegen den Brennerarm (16) isoliert
ist.
13. Plasmaspritzbrenner mit einem an den Brennerarm anschließenden gehäuseartigen
Support od.dgl. nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet, durch
ein an das Zentralrohr (38) angeschlossenes Endstück (23) od.dgl. aus elektrisch
leitendem Werkstoff, welches unter Zwischenschaltung eines elektrisch isolierenden
Zwischenringes (22) od.dgl. mit einem vorderen Supportteil (24) aus elektrisch leitendem
Werkstoff fest verbunden ist, wobei gegebenenfalls der vordere Supportteil (24) das
Zentralrohr (38) in Abstand umfängt und fest mit dem Mantelrohr (48) verbunden ist.
14. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet
durch einen büchsenartigen Aufnahmekörper (30) aus elektrisch isolierendem Werkstoff,
der mit einem an das koaxiale Rohr (44) aus nicht leitendem Werkstoff angeschlossenen
Kragen (31) innerhalb des vorderen Supportteiles (24) lagert sowie das Zentralrohr
(38) so umgibt, daß der Aufnahmekörper mit dem Zentralrohr einen Teil des inneren
Kühlmantelraumes (42) bildet und im Bereich des Endstückes (23) mit einem dem Zentralrohr
anliegenden Bodenteil (32) den inneren Kühlmantelraum radial begrenzt.
15. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Kühlmantelraum (42) im Endstück (23) und der äußere Kühlmantelraum
(43) im vorderen Supportteil (24) jeweils mit einem Schlauchanschluß (50 bzw. 50a) od.dgl. verbunden sind, und/oder daß das Endstück (23) über seinen Schlauchanschluß
mit dem Minuspol einer Stromleitung verbunden ist.
16. Plasmaspritzbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrohr (38) durch eine sich endwärts konisch erweiternde Endausnehmung
(36) des Endstückes (23) aus diesem herausragt und die Endausnehmung ein sich konisch
verjüngendes Gegenstück (21) aufnimmt, das ein zentraler Ansatz einer an das Endstück
angeschlossenen Stirnscheibe (22) ist, und/oder daß der Stirnscheibe (20) Griffmuttern
(80) auf einem Außengewinde des Zentralrohres (38) zugeordnet sind.
17. Verfahren zum Innenbeschichten eines Rohres durch Plasmaspritzen mittels eines
einen Brennerarm aufweisenden Plasmaspritzbrenners, der bevorzugt nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 16, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr
eines Innendurchmessers von weniger als 30 mm auf den Brennerarm aufgeschoben wird,
wonach der Plasmaspritzbrenner entzündet wird und während des Plas maspritzens das
Rohr gedreht sowie relativ zum Brennerarm axial bewegt wird und eine Schichtstärke
zwischen 0,01 und 0,5 mm, bevorzugt 0,05 bis 0,3 mm, aufgebaut wird.
18. Verfahren zum Innenbeschichten eines Rohres insbesondere nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Beschichtung ein Metallpulver auf Ni, Co, Cr, Fe- und/oder
Mo-Basis mit einer Korngröße von 53 + 5 µm, vorzugsweise 37 + 5 µm, insbesondere
22 + 5 µm eingesetzt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch einen Spritzwerkstoff
eines Co-Basis-Legierungspulvers mit einer Zusammensetzung zwischen
C 0.6 - 3.0 %
Si 0.2 - 2.0 %
Cr 26.0 - 33.0 %
W 2.0 - 15.0 %
Ni 0 - 5.0 %
Fe 0 - 5.0 %
Co Rest
gegebenenfalls mit Ni bzw. Fe über 0,01 %.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekennzeichnet durch einen Spritzwerkstoff
aus einem Gemisch aus einem Co-Basislegierungspulver mit 5 - 95 % eines Mo-Pulvers
und oder durch ein Mo-Metallpulver mit > 98 % Mo als Spritzwerkstoff.
21. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch einen Spritzwerkstoff
auf der Basis einer Ni Mo Legierung mit Zusätzen von 0 - 30 % Fe und 0 - 5 % B, oder
daß als Spritzwerkstoff ein Ni-Cr-Basislegierungspulver mit 15 % Cr und Zusätzen
von 0 - 20 % von Mo, Fe, B und/oder Si dient.
22. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Spritzwerkstoff
ein Fe-Cr-Basislegierungspulver mit 10,0 % Cr und Zusätzen von 0 - 20 % Ni und/oder
Mo und 0-5 % üblicher Elemente von Stahllegierungen wie Mn, Si, C, eingesetzt wird,
oder daß als Spritzwerkstoff ein Fe Mo Basislegierungspulver mit 10 Mo und Zusätzen
von 5 % Ni und 0 - 5 % der üblichen Elemente, die in Stahllegierungen vorhanden sind,
wie Mn, Si, C, verwendet wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als
Spritzwerkstoff ein Cr-Basislegierungspulver mit Zusätzen von 0 - 10 C, 0 - 30 Fe
und 0 - 30 Mo verwendet wird.