[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorhangbeleuchtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Solche Vorhangbeleuchtungen werden außer zu gewerblichen Zwecken in Ausstellungs-
und Verkaufsräumen hauptsächlich in Wohnungen eingebaut, weil sie das Raumgefühl der
Bewohner bei Dunkelheit ebenso wie ein Fenster bei Tageslicht bestimmen. Bei Fenstern
wirkt eine solche Vorhangbeleuchtung wie eine Lichtschranke und läßt im Zusammenwirken
mit einem Vorhang oder einer Gardine die textile Ausstattung besser als bei unbeleuchteter
Ausführung zur Geltung kommen, was häufig den betreffenden Raum außerdem größer und
wärmer erscheinen läßt.
[0003] Wegen der Ausführung und der Wärmeentwicklung ausgedehnter Lichtquellen, die man
für die meisten Vorhangbeleuchtungen benötigt, werden hierfür überwiegend Leuchtstoffröhren
benutzt. Bei der erfindungsgemäßen Vorhangbeleuchtung ist die Lichtquelle derart
abgeschirmt, daß die Vorhangschienen direkt von oben beleuchtet sind und daß die optisch
wirksamen Strukturen der Lichttransmissionsleisten das Licht der Beleuchtung von beiden
Seiten auf die Ebenen des Schlitzes der Vorhangschienen leiten. Dadurch wird eine
beidseitige Lichtdurchflutung einer Gardine und/oder eines mit dieser zusammenwirkenden
Vorhanges erreicht, welche die mit der Vorhangbeleuchtung beabsichtigten Wirkungen
beträchtlich verbessert. Dabei kann man je einen Beleuchtungskörper jeder der zu beleuchtenden
Vorhangseite zuordnen.
[0004] Im allgemeinen wird für die Abschirmung in der erfindungsgemäßen Vorhangbeleuchtung
ein transparenter Kunststoff benutzt, weil sich das Abschirmungsprofil dann auf einfache
Weise, z.B. durch Extrudieren herstellen läßt, mit geringem Gewicht verwirklicht
werden kann und mit einer relativ hohen Elastizität versehen ist, die im Zusammenwirken
mit den federnden Metallprofilen eine zuverlässige Festlegung der Abschirmung gestattet,
die auch unter der Last der Gardinen und des Vorhanges nicht verlorengeht.
[0005] Die Erfindung setzt eine Vorhangbeleuchtung dieser Art als bekannt voraus (DE-OS
34 04 895). Hierbei hängt man die Beleuchtung unmittelbar an der Decke über dem Vorhang
auf und benutzt die Blenden, welche bei einem Fenstersturz und dessen senkrechter
Wand an einer Seite und an der gegenüberliegenden Seite von einer nicht transparenten
Leiste oder Platte gebildet wird zur Anbringung der Metallprofile, welche die federnden
Teile der Befestigung bilden. Diese Metallprofile sind abgewinkelte, einseitig festgelegte
Metallzungen, die sich in abgeänderter Ausführung auch bei abgehängten Decken verwenden
lassen, wenn man über die Deckenabhängung die Lichtquelle anbringt.
[0006] In vielen Fällen hängt der Einbau einer solchen Vorhangbeleuchtung von der Höhe ab,
welche zur Unterbringung der Lichtquelle und ihrer Abschirmung benötigt wird. Der
durch die direkte Beleuchtung der Abschirmung vorgegebene Einbau des Sockels des betreffenden
Beleuchtungskörpers vergrößert die Einbauhöhe um die senkrechte Sockelabmessung und
bestimmt so die Mindestbauhöhe, welche unter beengten Verhältnissen den Einbau einer
Vorhangbeleuchtung unter Umständen ausschließen kann. Vom Standpunkt der Raumgestaltung,
aber auch aus Gründen einer optimalen Ausleuchtung ist eine erhebliche Mindestbauhöhe
einer Vorhangbeleuchtung auch deswegen nachteilig, weil diese die lichtdurchlässige
Fläche des Fensters bzw. die beleuchtete Vorhangfläche vermindert und unter Umständen
zu stark verkleinert. Der Einbau der vorbekannten Vorhangbeleuchtung stößt auch häufig
auf Bedenken, weil die Anbringung der Blenden und der Befestigung schwierig und kostspielig
ist und weil die häufig auftretende Notwendigkeit eines nachträglichen Einbaus weitere
Schwierigkeiten verursacht. Andererseits wird für die Vorhangbeleuchtung so viel Licht
gebraucht, daß der Wärmeabfuhr nötige Volumen seinerseits die Mindestbauhöhe der Vorhangbeleuchtung
bestimmt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorhangbeleuchtung der als bekannt
vorausgesetzten Art die Einbauschwierigkeiten zu beheben und die Einbaumöglichkeiten
zu verbessern.
[0008] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Gemäß der Erfindung wird mit dem Kastenprofil einer auf die jeweilige Vorhanglänge
abstimmbare, von Wand zu Wand reichende Einheit geschaffen, welche an der Decke ohne
elektrische Installation befestigt, z.B. mit Dübelschrauben festgelegt werden kann
und in sich alle notwendigen Befestigungen für die Beleuchtungskörper, die Blenden
und die Abschirmung vereinigt, sowie die Elastiztität für das Ein- und Ausrasten der
notwendigen Befestigungen mitbringt. Hierbei ist durch die Anordnung des Beleuchtungskörpersockels
so, daß der Beleuchtungskörper selbst neben dem Sockel und dieser seinerseits unmittelbar
über der Abschirmung der Lichtquelle angeordnet sind, einerseits die Mindesthöhe so
verkürzt, daß sie praktisch nicht mehr die Einbaumöglichkeiten bestimmt; andererseits
ist hierdurch die Befestigung des Sockels des Beleuchtungskörpers nach der Befestigung
des Kastenprofiles an diesem möglich, wobei nach der Entfernung der Abschirmung die
Beleuchtungskörper aus- und eingewechselt werden können. Die Stellung dieser Beleuchtungskörper
längs der Vorhanglänge läßt sich durch Verschieben des Sockels in den Befestigungsschienen
so wählen, daß etwa bei gegebener Länge von Leuchtstoffröhren eine optimale Lichtbeflutung
und Beleuchtung gewährleistet werden kann.
[0010] Die Ausbildung der zur Befestigung der Abschirmung dienenden Metallprofile in dem
zweckmäßig aus einem extrudierten Leichtmetall bestehenden Kastenprofil führt einerseits
durch die Vereinigung mit diesem zu einer verbesserten Montage, weil mit der Anbringung
des Kastenprofiles auch diese Befestigung bereits fertig installiert ist und andererseits
zu einer durch die niedrige Bauweise bei geringer Wandstärke und deswegen reduziertem
Einbaugewicht bedingten Steifigkeit, welche das Gewicht der Abdeckung und der daran
hängenden Gardinen bzw. Vorhänge aufnehmen kann, im Zusammenwirken mit der Eigenelastizität
der Abdeckung aber auch deren Ein- und Ausrasten ermöglicht. Dadurch ist es bei der
erfindungsgemäßen Vorhangbeleuchtung möglich, zunächst die Gardinen bzw. Vorhänge
mit ihren Rollen oder Gleitern in die Vorhangschienen einzuführen und dann die Vorhänge
zusammen mit der Abdeckung an dem Seitenprofil anzubringen, was eine Voraussetzung
für den Einbau der Vorhangbeleuchtung von Wand zu Wand bildet.
[0011] Schließlich führt die Leistenform der zur Befestigung der Abdeckung dienenden Metallprofile
und die durchgehende Ausbildung einer profilierten Außenfläche als Befestigungsmöglichkeit
für die Blenden an jeden Kastenprofilschenkel außer zur Verbesserung der Formsteifigkeit
auch zu einer vergrößerten Metalloberfläche, die die Konvektions- und Strahlungsoberfläche
erhöht und dadurch die Abfuhr der von der Lichtquelle ausgehenden Wärme nach außen
beträchtlich verbessert, was zur weiteren Verminderung der Bauhöhe ausgenutzt werden
kann und im übrigen diese von der Stärke der Beleuchtung unabhängig macht.
[0012] Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß sie eine durchgehende Vorhangbeleuchtung
unabhängig von den jeweiligen Einbaubedingungen ermöglicht, welche mit fertiger elektrischer
Installation durch auf Länge schneiden des Kastenprofils und der Abschirmung angepaßt
werden kann und sich insbesondere von Wand zu Wand montieren läßt.
[0013] Mit den Merkmalen des Patentanspruches 2 läßt sich eine zweckmäßige Ausführungsform
der Erfindung verwirklichen, in der ein einseitig eingebrachter Deckel oder zwei
an jedem Ende des Kastenprofils angeordnete Deckel einerseits die zur Stromzufuhr
benötigte Kabeleinführung abdecken, andererseits aber das Kastenprofil an seinen Enden
abstützen und dadurch nicht nur verschließen, sondern auch versteifen, was die Festigkeit
der Anbringung der Abdeckung verbessert und daher auch hohe Vorhang- bzw. Gardinenbelastungen
zuläßt.
[0014] Die Merkmale des Patentanspruches 3 gestatten das Anbringen eines Blendenkörpers
in unmittelbarer Nähe des Kastenprofilsteges an jedem Kastenprofilschenkel, wodurch
an dieser Stelle bei Verwendung eines isolierenden Werkstoffes für die Blende eine
Vorhangabdeckung installierbar ist. Das gestattet z.B. das Ankleben eines Klettbandes
nach dem Patentanspruch 4 zur Anbringung der an Vorhängen üblichen Schabracken, die
dann auch die betreffende Vorhangbeleuchtung mit abdecken können.
[0015] Der Patentanspruch 5 verbessert die Wärmeabfuhr aus dem Inneren des Kastenprofiles
nach außen weiter in Richtung auf die Decke, unter der das Kastenprofil befestigt
wird und gestattet auf diese Weise auch Lichtquellen hoher Leistung in einer Vorhangbeleuchtung
mit erheblich reduzierter Mindestbauhöhe.
[0016] Die Seitendeckel lassen sich am besten mit einem formstabilen, bruchfesten und bis
zum ca. 140 Grad C wärmebeständigen Kunststoff verwirklichen, um die Wärmeaufnahme
des aus Metall bestehenden Kastenprofiles und dem Strahlungsanteil der Beleuchtungskörper
zu entsprechen, der auf die Decke entfällt. Diese Deckel verhindern einerseits den
seitlichen Lichtausfall vollkommen und dienen bei Verwirklichung der Merkmale des
Patentanspruches 6 außer zur Verstärkung des Kastenprofils auch zum Verstecken der
Kabelschuhe, die rechts oder links zur Stromzuführung von einer Steckdose verwendet
werden.
[0017] Bei Vorhangbeleuchtungen ergibt sich im allgemeinen nach entsprechender Nutzungsdauer
die Notwendigkeit, defekte Beleuchtungskörper der Lichtquelle auszuwechseln. Andererseits
muß die Abschirmung zuverlässig an den Schenkeln des Metallprofiles festgelegt sein.
Da man erfindungsgemäß zweckmäßig die Eigenelastizität diese Baugruppen der Vorhangbeleuchtung
nutzt, um die Abschirmung festzulegen und diese dann in die Profile einrastet, verlangt
das Auswechseln von Beleuchtungskörpern das Ausrasten dieser Profile. Mit den Merkmalen
des Patentanspruches 7 läßt sich das auf einfache Weise und in der Regel ohne Werkzeuge
bewerkstelligen. Dabei wird jedoch eine lockere Befestigung der Abschirmung an dem
Kastenprofil verhindert, d.h. dieser Nachteil braucht nicht in Kauf genommen zu werden.
[0018] Da man nämlich bei der Ausführungsform nach dem Patentanspruch 7 in einen der beiden
Schenkel des Kastenprofiles von der Baueinheit lösen kann, welche von dem anderen
Schenkel und dem Steg des Kastenprofiles gebildet wird, läßt sich zur Befestigung
der Abschirmung an jeder Seite ein einspringendes Profil verwenden, das die sichere
Befestigung der Abdeckung gewährleistet, jedoch aus dem Profil des gelösten Kastenschenkels
herausgeschwenkt werden kann. Nach dem Einwechseln des neuen Beleuchtungskörpers läßt
sich die Abdeckung ebenso leicht wieder schließen, wobei die Teile zunächst durch
Einschwenken der Profile der Baueinheit, darauffolgendes Einrasten der Profile der
Abschirmung und des losen Kastenschenkels und abschließendes Wiederanbringen des
losen Kastenschenkels an der Baueinheit, letzteres vorzugsweise ebenfalls durch Einrasten
von Profilen zusammengebracht wird.
[0019] Mit den Merkmalen des Patentanspruches 8 läßt sich die Handhabung vereinfachen, weil
man das Anbringen und Abnehmen des losen Kastenprofilschenkels mit Hilfe der Griffleiste
bewerkstelligen kann.
[0020] Die Merkmale des Patentanspruches 9 ermöglichen eine federnde Festlegung der Abeckung,
die damit ein- und ausrastbar ist, ohne daß damit die im Zusammenhang mit dem Patentanspruch
7 erreichte Montage und Demontage gestört werden.
[0021] Der Patentanspruch 10 ermöglicht eine Befestigung von Blenden, die auf der Innenseite
nicht mit einem Befestigungsprofil versehen werden können oder sollen. Das gilt z.B.
für aus Holz bestehende Blenden. Hierbei ermöglichen es die Merkmale des Patentanspruches
10, die Befestigung der Blende unsichtbar anzuordnen, wobei die Befestigung selbst
einfach und zweckmäßig ausgeführt werden kann. Dafür sorgt der Kanal, in dem mit einem
Körner verrutschungssicher und damit ohne die Gefahr der Beschädigung Vertiefungen
angebracht werden können, in denen dann die Schrauben mit ihren selbstschneidenden
Gewinden festgelegt sind, wenn sie eingedreht werden.
[0022] Bei den in den Patentansprüchen 7 bis 10 wiedergegebenen Ausführungsformen ergeben
sich unter Umständen Schwierigkeiten aus der begrenzten Genauigkeit, mit der Metallprofile
für den lösbaren Schenkel des Kastenprofils hergestellt werden können. Tatsächlich
lassen sich die für eine einwandfreie Funktion des Schenkels beim Einrasten und Klappen
erforderlichen Passungen jedenfalls bei den in erster Linie infragekommenden extrudierten
Aluminiumprofilen bislang nur schwer verwirklichen. Die Erfindung schafft ausgehend
von der Erkenntis, daß im Gegensatz zu derartigen Metallprofilen, die z.B. aus Acrylkunststoff
bestehende Abdeckungen aufgrund ihrer besonderen Werkstoffeigenschaften bessere
Voraussetzungen liefert, eine Vorhangbeleuchtung, bei der das Öffnen und Schließen
des aus dem Kastenprofil und der Abdeckung gebildeten Körpers keine Schwierigkeiten
verursacht. Das geschieht mit den Merkmalen des Anspruches 11. Da hierbei sämtliche
Profilabschnitte des Kastenprofils eine Baueinheit bilden und nur ein Element eines
ein Scharnier bildenden Metallbandes aus Metall zu bestehen braucht, kommt es für
die Passung lediglich auf das aus dem Abdeckungswerkstoff bestehende Element des Gelenkbandes
an. Diese läßt sich auf einfache Weise u.a. durch die Elastizität des Kunststoffwerkstoffes
gewährleisten. Im Gebrauch dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann auch
der Vorteil, daß das Kastenprofil nicht mehr auseinandergenommen zu werden braucht,
sondern lediglich die Abdeckung abzunehmen ist, um Zugang zum Inneren des Kastenprofils
zu gewinnen.
[0023] Auf dieser Grundlage bauen die Ansprüche 12 bis 16 auf. Die Merkmale des Anspruches
12 dienen dazu, die Gelenkelemente zu vereinfachen, aber ein leicht gängiges Gelenk
zu schaffen, in dem sich die Abdeckung nicht verklemmen kann. Der Gegenstand des Anspruches
13 ist eine Ausführung, bei der die Abdeckung ständig in Eingriff mit dem Kastenprofil
bleibt, so daß die Abdeckung beim Öffnen nicht herunterfallen und beschädigt werden
kann. Eine solche Ausführung läßt sich mit den Merkmalen des Anspruches 14 in einfacher
Weise verwirklichen. Die Merkmale des Anspruches 15 ergeben eine vorteilhafte Ausführungsform,
weil bei dieser die Gelenkprofile weitgehend versenkt angeordnet und daher dem Betrachter
entzogen sind. Der Anspruch 16 ermöglicht einen Verschluß der Abdeckung, der ebenfalls
nicht auffällt.
[0024] Häufig müssen derartige Vorhangbeleuchtungen nachträglich und insbesondere in Altbauten
eingebracht werden, wo die Decken entweder zu hoch oder auch morsch sind, so daß entweder
die Befestigung des Kastenprofiles bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung unmöglich oder nicht zweckmäßig ist, weil beim Anbohren der Decke Staub
in das Kastenprofil und auf die Vorhänge gelangen kann. Mit den Merkmalen des Anspruches
17 wird dieses Problem in der Weise gelöst, daß man von der Höhe und dem Zustand der
Decke völlig unabhängig ist, weil die Befestigung an einer Wand erfolgt, jedoch vollkommen
von dem Kastenprofil verdeckt wird.
[0025] Es kommt auch vor, daß man die Blende erst an Ort und Stelle richtig justieren kann.
Das wird bei Verwirklichung der Ausführungsform nach dem Patentanspruch 17 wesentlich
erleichtert, wobei vor allem die Führung des abgekröpften Winkelbleches am Stiel des
Schievers z.B. durch die Kombination einer Kopfschraube und eines Langloches im Schenkel
des Doppelwinkels die Höhenjustierung gestatten.
[0026] Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der
Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener und perspektivischer Darstellung eine Vorhangbeleuchtung
gemäß der Erfindung, wobei der auf dem dargestellten Ende sitzende Deckel weggelassen
ist,
Fig. 2 eine abgeänderte Befestigung der Abschirmung in der Fig. 1 entsprechender Darstellung,
Fig. 3 eine Blende der links in Fig. 1 dargestellten Art,
Fig. 4 einen Deckel für eine Vorhangbeleuchtung gemäß der Erfindung in Stirnansicht
und im Querschnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 4, wobei Teile im Schnitt dargestellt
sind,
Fig. 6 eine Ansicht des Deckels von der Innenseite der Vorhangbeleuchtung her,
Fig. 7 in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Teile während der Montage wiedergegeben sind, die durch Pfeile
angedeutet ist,
Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 7 nach fertiger Montage,
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 7 und 8 mit einer Blende und ihrer Befestigung,
Fig. 10 eine gegenüber der Fig. 9 abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 in den Fig. 8 und 9 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 12 eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Erfindung bei angeklappter Abdeckung
und in Stirnansicht und
Fig. 13 den Gegenstand der Fig. 12 bei abgeklappter Abdeckung.
[0027] Die allgemein mit (1) bezeichnete Vorhangbeleuchtung ist in Fig. 1 als Einheit dargestellt,
die aber noch nicht installiert ist. Zur Beleuchtung dient eine Lichtquelle (2), die
gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus je einer Leuchtstoffröhre (3 bzw.
4) besteht. Die Leuchtstoffröhren sind an je einer Seite (5 bzw. 6) eines Sockels
(7) befestigt. Der Sockel (7) und die Leuchtstoffröhren (3 bzw. 4) sind nach unten
abgeschirmt. Die Abschirmung (8) besteht aus einem einseitig offenen Kastenprofil
und aus transparentem Werkstoff, z.B. Acrylkunststoff.
[0028] Diese Abdeckung vereinigt in einer Baueinheit drei nebeneinander angeordnete Vorhangschienen
(9 bis 11) mit danebenliegenden Lichtemissionsleisten (12 bis 15) und profilierten
Befestigungsleisten (16, 17), die die Längskanten der Abschirmung (8) bilden. Gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist außerdem eine Blende (18) vorgesehen, welche
als lichtundurchlässige Platte oder Leiste ausgebildet ist. Hierfür ist eine Befestigung
vorgesehen. Eine weitere Befestigung dient zur Anbringung der Abschirmung (8). Sie
besteht aus einem federnden Metallprofil, das allgemein mit (19) in Fig. 2 bezeichnet
ist und in das die Abschirmung (8) mit ihren Befestigungsleisten (16, 17) eingerastet
werden kann.
[0029] Die Metallprofile (20, 21) der Befestigung (19) der Abschirmung (8) sind an den Schenkeln
(22, 23) eines offenen Kastenprofils (24) ausgebildet. Seine Schenkel (22, 23) verbindet
ein Steg (25), dessen Außenseite (26) als Deckenanlage dient und innen die Öffnung
(27) einer kastenförmigen Befestigungsschiene (28) aufweist. Die Befstigungsschiene
dient als Widerlager für mit einem Hammerkopf (29) versehene Befestigungsschrauben
(30), mit denen in Abständen der Sockel (7) nach Befestigung des Kastenprofils (24)
an der Decke befestigt wird.
[0030] Wie aus der Darstellung der Fig. 1 erkennbar ist, befinden sich die Leuchtstoffröhren
(3, 4) jeweils in einem von dem Sockel bzw. seinen Seitenwänden (5, 6), einem der
Profilschenkel (22, 23), dem dazugeordneten Abschnitt des Profilsteges (25) umschlossenen
Raum, der unten von der den Sockel (7) überdeckenden Abschirmung (8) von außen Abgeschlossen
ist. An der Innenseite der Kastenprofilschenkel (22, 23) sind die beschriebenen Metallprofile
(20) als Profilleisten ausgebildet, die mit den Profilschenkeln (22, 23) eine Baueinheit
bilden.
[0031] Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Kastenprofilschenkel (23) auf seiner Außenseite
unmittelbar am Übergang (31) in den Profilsteg (25) mit einem profilierten Abschnitt
(32) versehen, der eine Befestigung für die Blende (18) bildet.
[0032] Die Blende bildet mit einer schwalbenschwanzförmig profilierten Leiste (33) eine
Baueinheit. Deren Längskanten konvergieren in Richtung auf die Platte, aus der die
Leiste besteht unter einem Winkel von ca. 45 Grad C. Das Gegenprofil auf dem Abschnitt
(32) ist so gestaltet, daß sich die Profilleiste (33) einrasten läßt. Auf der Innenseite
(34), die die Profilleiste (33) auf meist gegenüberliegenden Außenseite (35) kann
eine nicht dargestellte Klettverbindung aufgeklebt sein, welche zur Anbringung einer
Schabracke ausgenutzt werden kann. Da im übrigen nicht nur die Fläche (32), sondern
auch die ihr gegenüberliegende Fläche (36) des Profilschenkels (22) mit einem umschließenden
Gegenprofil für das Profil (33) versehen sind, läßt sich hier an jeder Kastenprofilseite
eine Blende (18) anbringen bzw. spielt die Orientierung der Schenkel (22, 23) für
die Montage der Vorhangbeleuchtung (1) keine Rolle.
[0033] Das an der Innenseite (37) jedes Kastenprofilschenkels (22, 23) vorgesehene Metallprofil
(20) besteht aus einer nach innen und oben vorstehenden flexiblen Zunge (38), welches
in der Ausführungsform nach Fig. 1 in die Öffnung (39) des S-förmig gekrümmten Befestigungsprofils
der Abschirmung (8) einrastet. Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist
in der Ausführungsform nach Fig. 2 die Befestigungsleiste mit einem Kastenprofil (40)
ausgestattet, das nach außen offen ist und mit einem winkelförmigen Schenkel (42)
eine Baueinheit bildet. Dieser versteift das Profil und bildet mit einem Überstand
eines seiner Schenkel eine Führung für die Zunge (38).
[0034] Eine oder beiden Seiten der auf Länge geschnittenen Abschirmung (8) und des Kastenprofiles
(24) werden lichtdicht verschlossen. Dazu dient ein Deckel, dessen Ausführungsformen
in den Fig. 4 bis 6 wiedergegeben ist. Dieser allgemein mit (43) bezeichnete Deckel
weist auf seiner Innenseite (44) eine Leiste (45) auf und besteht im übrigen aus einer
Platte (46). Die Leiste (45) weist ein Gegenprofil auf, das der Innenkontur des Kastenprofiles
(24) folgt. Infolgedessen weist die Längsseite der Leiste (45) einen hammerkopfartigen
Vorsprung (46) eines U-Profils (47) auf, dessen Schenkel (48, 49) sich den Seiten
der Leiste (28) anlegen, wenn das Hammerkopfprofil (46) in die Profilaussparung der
Leiste (28) eingeführt ist. Die anschließenden, nach innen offenen Profilabschnitte
(50, 51) sind ebenfalls U-förmig und füllen den Abstand zwischen zwei nach innen vorstehenden
Profilstegen (52, 53) des Steges (26) des Kastenprofiles (24) aus. Diese Stege sind
in den nach außen offenen U-Profilen (44, 45) untergebracht, die ebenfalls in der
Leiste (45) ausgeformt sind. Die Enden der parallelen Leistenabschnitte (56, 57) sind
wie bei (58, 59) in Fig. 4 dargestellt, so profiliert, daß diese Teile in die unteren
Abschnitte der Kastenprofilschenkel (22, 23) passen. Die Leiste ändert mit ihren freien
Enden an einer unteren Platte (60), die die Abschirmung (8) untergreift, sobald sich
die Platte (46) auf der Stirnseite des Kastenprofils (24) und der Abschirmung (8)
abstützt.
[0035] Nicht in den Figuren dargestellt ist ein Kabelstecker, welcher elektrische Verbindung
zum Sockel (7) darstellt und an einem Kabel befestigt ist, das in eine Steckdose
mit einem entsprechenden Stecker eingesteckt werden kann. Das Ende des Kabels und
sein Stecker werden mit dem Deckel (43) abgedeckt.
[0036] Die Bauhöhe der Vorhangbeleuchtung (1) ist wie aus Fig. 1 ersichtlich, sehr gering.
Die innerhalb des Raumes des Kastenprofiles (24) bei angebrachter Abdeckung (8) auftretende
Wärme wird über die schon beschriebenen Leisten (52, 52) und über weitere Leisten
(61, 62) des Kastenprofiles (24) abgeführt, die ebenfalls am Profilsteg (26) angeordnet,
aber nach außen weisend angebracht sind.
[0037] Bei der Montage einer Vorhangbeleuchtung, die vorstehend beschrieben ist, wird zunächst
das Kastenprofil (24) auf die erforderliche Länge geschnitten und erstreckt sich
dann im wesentlichen von Wand zu Wand. Seine Anbringung erfolgt mit Hilfe des Kastenprofilsteges
(26) an einer Raumdecke oder an der Decke einer Fensterlaibung. Dazu werden Bohrungen
in der erforderlichen Anzahl und mit dem nötigen Abstand im Steg (26) angebracht,
so daß dieser z.B. Dübelschrauben festgelegt werden kann. Danach wird der Sockel (7)
der Beleuchtung mit Hilfe der beschriebenen Schrauben (30) im Inneren des Kastenprofils
(24) befestigt. Die Blende (18) wird eingerastet. Nachdem man in die Vorhangschienen
(9 bis 11) die Rollen oder Gleiter einer Gardine bzw. eines Vorhanges eingeführt hat,
wird mit diesem zusammen die Abschirmung (8) dadurch eingerastet, daß auf den Außenflächen
der Befestigungsleisten an den Kastenprofilschenkeln (22, 23) die oberen Enden der
Profile (39) gleiten, bis die Aussparungen über die Zungen fassen. So ergibt sich
dadurch ein formschlüssiger Eingriff der Abschirmung (8) mit dem Kastenprofil.
[0038] Nachdem der nicht dargestellte Kabelstecker am Sockel (7) befestigt worden ist, lassen
sich die Deckel (43) auf die Enden aufschieben, bis die Platten (46) und der Deckel
(43) abgestützt sind und einen lichtdichten Abschluß bilden.
[0039] Auf umgekehrten Wegen lassen sich die Deckel und die Abschirmung (8) entfernen. Das
ist beim Abnehmen der Vorhänge und beim Auswechseln der Röhren (3, 4) erforderlich.
[0040] Die Vorhangbeleuchtung nach den Ausführungsformen der Fig. 7 bis 10 verwendet ein
zweiteiliges Kastenprofil (24). Es besteht einerseits aus dem lösbaren Schenkel (22)
und andererseits aus einer Baueinheit, in der der andere Schenkel (23) mit dem Steg
(25) des Kastenprofils (24) vereinigt ist. Die die federnden Metallprofile (20, 21)
bildenden Profilleisten weisen jeweils eine nach oben und innen abgewinkelte Zunge
(70, 75) auf. Jede dieser Zungen paßt in eine Öffnung (17) eines S-förmigen Befestigungsprofiles
(39), das an der Abdeckung (8) einteilig angebracht ist. Das Befestigungsprofil hat
daher einen außen gekrümmten Rücken (72). Dieser stützt sich auf einer über der Zunge
(70, 75) an der Innenseite des Kastenprofilschenkels (20, 23) angeordneten Profilleiste
(73) ab, sobald die Teile zusammengebracht sind. Dabei weist die Baueinheit ein Hakenprofil
(74) zum Einhängen des losen Schenkels (22) vor dem Einrasten der diesem zugeordneten
Zunge (75) der mit der anderen Zunge (70) eingehängten Abdeckung (8) auf.
[0041] Wie sich insbesondere aus der Darstellung der Fig. 7 ergibt, ist die Öffnung (76)
des Hakenprofils an der Längsseite des Steges (25) angeordnet und wirkt mit einem
nach innen vorstehenden, sowie nach unten gekrümmten Vorsprung (77) an der außen
angeordneten Knopfleiste (78) des losen Kastenschenkels (22) zusammen. Wie sich aus
einem Vergleich der Fig. 7 und 8 ergibt, kann man entgegen der Richtung des Pfeiles
(8) mit Hilfe der Griffleiste (78) den Vorsprung (77) aus der Öffnung (74) herausziehen,
in die der Vorsprung (77) infolge seiner Krümmung normalerweise einrastet. Wenn man
den losen Kastenprofilschenkel (22) abgezogen hat, läßt sich das Profil (39) aus dem
Eingriff mit der Zunge (75) und dem Profil (73) herausschwenken, wodurch die Teile
leicht voneinander gelöst werden können. Die beiden Beleuchtungskörper (3 und 4) können
dann wie üblich aus ihren Sockeln (5, 6) gelöst und gegen neue Beleuchtungskörper
ausgetauscht werden.
[0042] Die Teile werden in umgekehrter Reihenfolge montiert. Das ist durch die Pfeile in
Fig. 7 angedeutet. Zunächst wird dann das Profil (19) eingerastet, worauf man in
Richtung des von unten nach oben gerichteten Pfeiles rechts in Fig. 7 das Profil (39)
einhängt und schließlich gemäß dem von rechts nach links weisenden oberen Pfeil die
Griffleiste (78) mit ihrem Vorsprung (77) in die Öffnung (76) einrastet.
[0043] Wie sich aus der Darstellung der Fig. 8 ergibt, ist das Profil der zur Abstützung
der Zunge (70, 75) dienenden Leisten (73) U-förmig. Dabei ist ein langer Profilschenkel
(79) als Vorsprung nach innen ausgebildet, während der anschließende Profilsteg (80),
sowie der andere Profilschenkel (81), der die Stütze der Zunge (70, 75) bildet, frei
nach unten und außen kragen. Auf diese Weise erzielt man eine Abfederung der Abstützung
und ein Einrasten der Profile.
[0044] Aus den Fig. 9 und 10 geht die Befestigung von Abdeckungen (18) hervor, welche auf
ihrer Innenseite (86) nicht profiliert sind. Zu diesem Zweck ist an der Innenseite
des die Blende (18) tragenden Kastenprofilschenkels (22) ein offener Kanal (82) vorgesehen.
In den Kanal ist ein Körner einführbar. Die Kanalwände verhindern, daß der Körner
bei Ausführung des Hammerschlages nach oben oder unten abrutscht. Nachdem die notwendige
Anzahl von Körnungen für die Schrauben (84) angebracht worden ist, lassen sich die
Schrauben mit ihren selbstschneidenden Gewinden eindrehen, bis die Schraubenköpfe
anliegen, wodurch sich die Abdeckungen (18) mit den Kastenprofilschenkeln (22) verspannen.
[0045] In den dargestellten Ausführungsformen der Fig. 9 und 10 sind beide Kastenprofilschenkel
(22, 23) mit den beschriebenen Kanälen (82) versehen. Dadurch lassen sich an beiden
Seiten der Vorhangbeleuchtung Abdeckungen (18) anbringen. Diese Abdeckungen können
unterschiedliche Abmessungen und unterschiedlich gestaltete Außenflächen (86 bzw.
87) aufweisen. Durch die Anordnung zweier Leuchtstoffröhren ist eine direkte Beleuchtung
der Vorhänge gegeben.
[0046] In der Fig. 10 ist dagegen nur eine Leuchtstoffröhre vorgesehen, die eine indirekte
Vorhangbeleuchtung ergibt.
[0047] In der Ausführungsform nach Fig. 11 bilden die Schenkel (22, 23) und der Steg (25)
des Kastenprofils (24) eine Baueinheit, d.h. die Teile bestehen aus einem Stück. Die
zur Befestigung der Abschirmung (8) in dem Kastenprofilschenkel (23) angeordnete Profilleiste
(21) bildet ein Element eines Gelenkbandes (85), während die andere Profilleiste (20)
eine obere ebene Innenleiste (86) aufweist, die als Anschlag für die Abdeckung (8)
in deren vorschriftsmäßiger Stellung dient. In dieser Stellung stützt sich der dem
Gelenkband (85) gegenüberliegende Rand (87) der Abdeckung auf einem U-Profil (88)
ab, das mit seinen beiden Schenkeln auf eine der Anschlagleiste (86) parallele untere
Leiste (89) aufgeklemmt wird.
[0048] Die Einzelheiten einer Gelenkbandausführung sind in den Fig. 12 und 13 wiedergegeben.
Danach ist die Profilleiste (21), welche das eine Element (90) des Gelenkbandes trägt,
mit einem Zylinder (91) versehen. Auf der Zylinderfläche wälzt sich das andere Element
(92) des Gelenkbandes (85) ab, welches ein als Pfanne (93) dienendes Randprofil (94)
aufweist. Der Zylinder (91) bildet die Spitze eines nach innen und oben gerichteten
Hakens, dessen Schaft daher einen an den Zylinder anschließenden, nach oben gerichteten
Abschnitt (95), einen anschließenden, etwa horizontalen Abschnitt (96) und einen senkrechten
Abschnitt (97) aufweist.
[0049] Das Randprofil (94) der Abschirmung (8) läßt sich von den Enden des Kastenprofils
(24) in das Hakenprofil des Kastenprofilschenkels (23) einschieben und ist in der
Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 gegen Herausklappen gesichert.
[0050] Diesen Zustand zeigt die Fig. 13. Wie hieraus ersichtlich, ist zur Arretierung des
Eingriffes der beiden Elemente (90 und 92) des Gelenkbandes (85) je eine Leiste vorgesehen,
die eine Baueinheit mit den Profilen der Elemente (90 und 92) bildet. Die Arretierungsleiste
(98), welche eine Baueinheit mit dem Element (94) bildet, ist über dem Gelenkzylinder
(91) angeordnet und hakenförmig nach unten gebogen. Die Arretierungsleiste (99), welche
eine Baueinheit mit dem Element (92) bildet, ist gleichzeitig die Außenkante der Abdeckung
(8), die dem Profilschenkel (23) zugeordnet ist.
[0051] Wie sich aus der Darstellung der Fig. 12 und 13 ergibt, ist das Randprofil (94)
der Abdeckung (8) nach oben über die Ebene der Abdeckung (8) versetzt. Dadurch entsteht
eine versenkte Anordnung und eine glatte Außenfläche an der Abdeckung.
[0052] Bei der Ausführungsform des Gelenkbandes nach Fig. 11 fehlen die beschriebenen Arretierungsleisten
(98 und 99), so daß im Gegensatz dazu die Abdeckung nach Entfernen des aufsteckbaren
Profiles (88) und Herunterklappen entsprechend der Darstellung der Fig. 13 abgenommen
werden kann.
[0053] Die Fig. 11 zeigt ferner einen zur Befestigung des Kastenprofils (24) dienenden Metallwinkel
(100), der einen Wandschenkel (101) und einen freien Schenkel (102) aufweist. Der
freie Schenkel ist gemäß der dargestellten Ausführungsform mit Bohrungen (103, 104)
versehen, so daß sich der Metallschenkel (100) auch zur Befestigung an einer nicht
dargestellten Decke eignet. Der Wandschenkel ist nach innen ausgehend von seinem
freien Abschnitt (105) bei (106) abgekröpft. Der freie Abschnitt (105) weist eine
Langlochaussparung (107) auf, deren Achse in Richtung des Winkelschenkels verläuft.
Darunter liegt eine Langlochaussparung (108), deren lange Achse quer zur Länge (105)
verläuft. Diese Anordnung ermöglicht eine Justierung auf Befestigungsschrauben.
[0054] Unter dem freien Schenkel (102) sind auf den Wandschenkel gerichtete Winkelprofile
(109 und 110) angeformt, d.h. in Baueinheit mit dem Winkel (100) ausgeführt. Auf dem
Kastensteg (25) sind außen entsprechende Winkelleisten (111, 112) angeformt, d. h.
mit diesen in Baueinheit ausgebildet.
[0055] Im montierten Zustand stützt sich die aus dem Kastenprofil (24) und der Abdeckung
(8) bestehende Baueinheit auf einem Pufferprofil (113) ab, welches einen schwalbenschwanzförmigen
Profilabschnitt (114) aufweist, der sich in Eingriff mit einem schwalbenschwanzförmig
umschließenden Kastenprofil (32) an der Wandseite in Eingriff bringen läßt.
[0056] Die Montage erfolgt in der Weise, daß die zu mehreren in das Profil (32) eingeschobenen
Profilabschnitte (113) zunächst beiseite gerückt sind, so daß sich die Winkelleisten
(109 und 111 bzw. 110 und 112) in Eingriff bringen lassen. Dann werden die schieberförmigen
Profilabschnitte (113) so verschoben, daß sie sich auf dem abgekröpften inneren Teil
des Wandschenkels abstützen können.
[0057] Die Anzahl der Winkel (100) wird entsprechend den örtlichen Verhältnissen gewählt.
[0058] Das auf der anderen Seite ausgebildete schwalbenschwanzförmig umschließende Kastenprofil
(32) nimmt schwalbenschwanzförmig profilierte Schieber (114) auf. Diese Schieber besitzen
einen nach unten weisenden, aus Rechteckprofil bestehenden Stiel (115). Die Stiele
(115) wirken jeweils mit einem Doppelwinkelabschnitt (116) zusammen. Er besteht aus
einem abgekröpften Winkelblech, unter dessen Schenkel (117) an der Abkröpfung (118)
der Stiel (115) versenkt ist. Der Schenkel (117) trägt mehrere Bohrungen (119), mit
denen er an die Innenseite einer Blende anschraubbar ist. Der hinter der Abkröpfung
(118) liegende andere Schenkel (119) weist ein in der Darstellung der Fig. 11 nicht
sichtbares Langloch für eine Rändelkropfschraube (120) auf, die mit ihrem Schaft
(121) in eine mit Innengewinde versehene Bohrung (122) eingeschraubt werden kann.
Auf ihrem vergrößerten Zylinderabschnitt (122) ist das abgekröpfte Blechprofil (116)
nach oben und unten verschieblich geführt. Es kann daher der Höhe nach justiert werden.
[0059] Die Montage erfolgt in der Weise, daß das abgekröpfte Winkelblech (116) in der erforderlichen
Anzahl an der Blende mit seinen Bohrungen (119) befestigt ist. Die Schieber (114)
werden in der entsprechenden Anzahl vor der Montage der aus dem Kasten (24) und Abdeckung
(8) bestehenden Anordnung eingeschoben und nach ihrer Befestigung über den Winkel
(100) in die richtige Position verbracht. Dann werden die Schrauben (120) eingedreht,
die Blende justiert und die Schrauben (120) festgezogen.
1. Vorhangbeleuchtung mit Hilfe einer Lichtquelle, die aus einer oder mehreren gesockelten,
vorzugsweise als Leuchtstoffröhren ausgebildeten Glühlampen besteht, einer nach
unten wirkenden durchscheinenden Abschirmung, die die Lichtquelle abdeckt und in
einer Baueinheit wenigstens eine transparente Vorhangschiene, Lichttransmissionsleisten
und profilierte Befestigungsleisten vereinigt, einer oder mehreren Blenden, sowie
einer Befestigung für die Abschirmung, die federnde Metallprofile aufweist, in die
die Abschirmung mit ihren Befestigungsleisten ein- und ausrastbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallprofile (20, 21) der Befestigung (19) der Abschirmung (8) in den Schenkeln
(22, 23) eines offenen Kastenprofiles (24) ausgebildet sind, dessen die Schenkel
(22, 23) verbindender Steg (25) außen als Deckenanlage dient und innen eine nach
innen offene Befestigungsschiene (27, 28) für den Sockel (7) der Lichtquelle bildet,
deren Glühlampe oder Leuchtstoffröhren (3, 4) jeweils in einem von dem Sockel (7),
einem der Profilschenkel (22, 23), dem Profilsteg (25) und von der den Sockel (7)
überdeckenden Abschirmung (8) umschlossenen Raum untergebracht sind, und daß an der
Innenseite der Kastenprofilschenkel (22, 23) die Metallprofile (20) der Befestigung
als Profilleisten ausgebildet sind, die mti den Profilschenkeln (22, 23) eine Baueinheit
bilden, während einer oder beide Kastenprofilschenkel (22, 23) auf ihrer Außenseite
unmittelbar am Übergang (31) in dem Profilsteg (25) einen durchgehend profilierten
Abschnitt (32) aufweisen, der eine Befestigung für eine Blende (18) bildet.
2. Vorhangbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil
(24) wenigstens einen Deckel (43) aufweist, welcher eine profilierte Befestigungsleiste
(45) auf der Innenseite einer Platte (46) aufweist, wobei das Leistenprofil der formschlüssigen
Verbindung mit den Profilen der Kastenschenkel (22, 23) und die Platte (46) zur Deckelabstützung
auf der Kastenprofil- und Abschirmungsstirnseite dient.
3. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (18) aus einer Platte besteht, welche innen eine schwalbenschwanzförmig
profilierte Befestigungsleiste (33) aufweist, die der Abschnitt (32) des Kastenprofils
(24) mit einem umschließenden Profil (32) versehen ist.
4. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (18) auf ihrer Außenseite (35) eine Klette aufweist, die zur Anbringung
einer Schabracke dient.
5. Vorhandbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Kastenprofilsteg (26) nach innen und nach außen gerichtet, parallele Profilleisten
(52, 53; 61, 62) vorgesehen sind.
6. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen
Stecker am Sockel (7) der Lichtquelle zur Verbindung mit einem Kabelstecker, welcher
mit einem der Deckel (43) abdeckbar ist.
7. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kastenprofil (24) einen lösbaren Schenkel (22) und eine Baueinheit aufweist, die
aus dem anderen Schenkel (23) und dem Steg (25) des Kastenprofils besteht, und daß
die die federnden Metallprofile (20, 21) bildenden Profilleisten je eine nach oben
und innen abgewickelte Zunge (70) aufweist, welche in die Öffnung (71) eines S-förmigen
Befestigungsprofils (39) der Abdeckung (8) paßt, dessen Rücken (72) auf einer über
der Zunge (70, 75) an der Innenseite des Kastenprofilschenkels (20, 23) angeordneten
Profilleiste (73) abgestützt ist, wobei die Baueinheit ein Hakenprofil (74) zum Einhängen
des losen Schenkels vor dem Einrasten der diesem zugeordneten Zunge (75) der mit
der anderen Zunge (70) eingehängten Abdeckung (8) aufweist.
8. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (76) des Hakenprofils an der Längsseite des Steges (25) angeordnet ist
und mit einem nach innen vorstehenden, sowie nach unten gekrümmten Vorsprung (77)
einer außen angeordneten Griffleiste (78) des losen Kastenschenkels (22) zusammenwirkt.
9. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil der zur Abstützung der Zunge (70, 75) dienenden Leiste (73) U-förmig ist,
wobei ein längerer Profilschenkel (79) einen Vorsprung nach innen bildet und der anschließende
Profilsteg (80), sowie der andere Profilschenkel (81), der als Stütze der Zunge (70,
75) dient, frei nach unten und außen kragen.
10. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenseite des die Blende (18) tragenden Kastenprofilschenkels ein offener
Kanal (82) zur Anbringung von Körnungen für Schrauben (84) mit selbstschneidenden
Gewinden (85) vorgesehen ist.
11. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (22, 23) und der Steg (25) des Kastenprofils (24) eine Baueinheit bilden
und eine der zur Befestigung der Abschirmung (8) in den Kastenprofilschenkeln (22,
23) angeordneten Profilleisten ein Element (90) eines Gelenkbandes (85) bildet, dessen
anderes Element (92) am benachbarten Rand der Abdeckung (8) ausgebildet ist, während
die andere Profilleiste (20) als Anschlag (86) und zur Aufnahme einer lösbaren Abstützung
(88, 89) der im Gelenkband (85) nach oben geschwenkten und an das Kastenprofil (24)
angelklappten Abdeckung (8) dient.
12. Vorhangbeleuchtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Element
(90) des Gelenkbandes (85) bildende Profilleiste (21) einen Zylinder (91) aufweist,
der die Spitze eines nach innen und oben gerichteten Hakens (95 bis 97) bildet, und
daß das an der Abschirmung (8) angeordnete andere Element (92) des Gelenkbandes (85)
ein als Pfanne (93) dienendes Randprofil (94) aufweist.
13. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Randprofil (94) der Abschirmung (8) in das Hakenprofil des Kastenprofilschenkels
(23) von den Enden des Kastenprofils (24) her anschiebbar und in diesem gegen Herausklappen
arretiert ist.
14. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung des Eingriffes der Elemente (90, 91) des Gelenkbandes (85) Leisten
(98, 99) dienen, die jeweils eine Baueinheit mit den Profilen (94; 95 bis 97) der
Elemente (90, 92) bilden, wobei die Arretierungsleiste (98) des Hakenprofils (85
bis 97) über dem Gelenkzylinder (91) angeordnet ist und die Arretierungsleiste (99)
des Abdeckungsrandes dessen Außenkante bildet.
15. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Randprofil (94) der Abdeckung (8) nach oben über die Ebene der Abdeckung (8)
versetzt ist.
16. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Abstützung aus einer ebenen Innenleiste (86) und aus einem aufsteckbaren
Profil (88) besteht, für das unter der Innenleiste (86) eine weitere Innenleiste (89)
vorgesehen ist.
17. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Kastenprofils (24) Metallwinkel (100) dienen, auf deren Wandschenkeln
(101) über ein in einen Längskanal (32) einschiebbares Pufferprofil (113) das Kastenprofil
(24) abstützbar ist, nachdem am freien Schenkel (102) innen und auf dem Kastensteg
(25) außen angeordnete Winkelleisten (109 bis 112) in Eingriff gebracht sind.
18. Vorhangbeleuchtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem schwalbenschwanzförmig umschließenden Kastenprofil (32) schwalbenschwanzförmig
profilierte Schieber (114) mit nach unten weisenden Stielen (115) angeordnet sind,
längs deren ein Schenkel (119) eines abgekröpften Winkelbleches (116) verschraubbar
und verschiebbar geführt ist, dessen anderer Winkelschenkel (117) parallel zum Kastenprofilschenkel
(22) und zur Ebene des an ihm befestigten Blendenprofils verläuft.