[0001] Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung, insbesondere für Falzprodukte mit
in der Transportebene an Führungen bewegbaren Transportmitteln an denen Halterungen
angeordnet sind, die von der Seite her unter den Falzrücken der zu führenden Falzprodukte
eingreifen. Aus der DE-PS 34 27 559 ist es beispielsweise bekannt, zur Übernahme und
zum Weitertransport von Falzprodukten von einem Falzklappen-Falzmesserzylinderpaar
an diesem eine umlaufende endlose Transportvorrichtung anzuordnen. An der Transportvorrichtung
sind im vorgegebenen Abstand voneinander Mitnehmer befestigt, die von der Seite her
in den keilförmigen Bereich zwischen Falzmesser-Falzklappenzylinder eingreifen und
somit nach der Übernahme der Falzprodukte diese jeweils unterhalb des Falzrückens
führen. Eine Speicherung der in dieser Weise geführten Falzprodukte erfordert deren
Obergabe an ein Speichersystem, wie es beispielsweise aus der DE-OS 34 27 558 bekannt
ist.
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung der eingangs bezeichneten
Gattung so weiterzubilden, daß diese auch eine Speicherung der Falzprodukte auf engem
Raum ermöglicht, ohne daß die Transportvorrichtung zwingend verlassen werden muß,
wobei die Falzprodukte bei der Speicherung in definierten Positionen gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und
aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
[0003] Aus der DE-OS 33 45 191 ist es zwar bereits bekannt, Falzprodukte auf engem Raum
mit Hilfe von Wickelbändern auf einen Wickelkern aufzurollen, d.h. einen Speicherwickel
zu bilden, jedoch müssen auch hier der Wickelvorrichtung über Bandleitungen die Falzprodukte
zugeführt werden. Außerdem ist eine ausreichende Lagestabilität der einzelnen Falzprodukte
offensichtlich nur möglich, wenn mit einer hohen Bänderzugspannung gearbeitet wird,
wodurch wiederum die Falzprodukte beschädigt oder bleibend deformiert werden können.
[0004] Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele im einzelnen
beschrieben, wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen
zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Speicherwickel,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Transportsystem mit steuerbaren Zungen,
Fig. 4 und 5 eine Ausführung mit einer Übernahme durch Verwölbung der Falzprodukte,
Fig. 6 und 7 vergrößerte Ausschnitte aus den Fig. 4 und 5,
Fig. 8 und 9 eine Ausführung mit zwei parallelen Bändern,
Fig.10 bis 12 eine Ausführung mit einer Wendemöglichkeit des Schuppenstromes,
Fig. 13 und 14 eine Ausführungsform zur Verlängerung der Speicher,
Fig. 15 und 16 vergrößerte Ausschnitte der Fig. 14,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform für die Wendung des Schuppenstromes und
Fig. 18 und 19 eine Speichermöglichkeit mit Teilschuppenströmen in linearer Ausführung.
[0005] Obwohl sich die erfindungsgemäße Transport- und Speichervorrichtung besonders zur
Weiterverarbeitung von Falzprodukten eignet, ist deren Einsatz auch bei der Verarbeitung
bzw. Weiterverarbeitung von blattförmigen Gegenständen möglich, die eine V-förmige
Struktur bilden, beispielsweise indem zwei Blätter oder zwei Kartons oder zwei Bleche
entlang einer Seite miteinander verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt
sind.
[0006] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird als Transportmittel ein elastisches Transportband
1, beispielsweise ein Stahlband, verwendet, an dem quer zur Transportvorrichtung vorzugsweise
elastische Träger 2 im Abstand voneinander angeordnet sind (siehe Fig. 3). Das Transportband
1 wird von einer Vorratsrolle 3 in Richtung des Pfeiles 4 abgezogen um im Bereich
5 schuppenförmig anfallende Falzprodukte 6 zu übernehmen. In dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel werden diese Falzprodukte 6 von einer Transportkette 7 mittels
an dieser befestigten Tragbügel 8 taktförmig angeliefert. Eine derartige Zuliefer-
bzw. Transportvorrichtung ist aus der bereits eingangs erwähnten DE-PS 34 27 559 bekannt.
Es ist jedoch auch möglich, unter Anwendung des der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden
Prinzips die Falzprodukte 6 ohne Zwischenschaltung des Transportsystems 7, 8, beispielsweise
direkt von einem Falzapparat zu übernehmen, indem das Transportband 1 etwa im Bereich
5 zur Aufnahme der Falzprodukte 6 am Falzapparat in der eingangs im Zusammenhang mit
der Übernahmevorrichtung gemäß DE-PS 34 27 559 beschriebenen Weise vorbeigeführt wird.
Im Prinzip eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung demnach sowohl zum Transportieren
als auch zum Speichern von Falzprodukten auf engem Raum, ohne daß ein Systemwechsel,
d.h. eine Übergabe von einem speziellen Transportsystem an ein spezielles Speichersystem
erforderlich ist.
[0007] Wie Fig. 1 des weiteren erkennen läßt, wird das Transportband 1 nach der Übernahme
der Falzprodukte 6 zu einem Speicherwickel 9 geformt, indem sich der Speicherwickel
9 dreht, so daß das Transportband 1 zusammen mit dem an diesem bzw. an den Trägern
2 geführten Falzprodukten aufgewickelt wird. Durch die definierte Führung bzw. Halterung
eines jeden Falzproduktes 6 an einem Träger 2 ist deren Lage in vorgegebenen Positionen
stets gesichert. Es kann zweckmäßig sein, das Transportband 1 zumindest vor dem Speicher,
hier dem Speicherwickel 9, in Führungschienen 10 zu führen. Im Speicherwickel 9 selbst
erübrigt sich die gesonderte Anordnung derartiger Führungsschienen 10, da für das
Transportband 1 praktisch jeweils die untere Lage eine Führung bietet.
[0008] Wie bereits erwähnt wurde, bestehen das Transportband 1 und vorzugsweise auch die
Träger 2 aus flexiblem Bandstahl. Dazu ist es erforderlich, diese Träger während und
nach der Übernahme der Falzprodukte 6 durch die Führungsschienen 10 und 11 abzustützen.
[0009] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform für die Übernahme und Abgabe der Falzprodukte,
die beispielsweise vor und hinter einem linearen Speicherabschnitt angeordnet sein
könnte. An dem Transportband 1 sind z.B. durch Punktschweißung die Träger 2 befestigt,
welche wiederum die um Schwenkpunkte 12ʹ bzw. 12ʺ schwenkbaren Zungen 13ʹ bzw. 13ʺ
tragen. Im Folgenden werden jeweils die an linken und rechten Seiten angeordneten
Elemente mit der gleichen Bezugszahl bezeichnet, jedoch zur Differenzierung mit einem
bzw. zwei Apostrophe versehen. Die Zungen 13ʹ, 13ʺ werden durch Rastpunkte 14ʹ bzw.
14ʺ sowie 15ʹ bzw. 15ʺ in ihren jeweiligen Endlagen geöffnet oder geschlossen gehalten.
Im unteren Bereich der Fig. 3 kommen die Zungen 13ʹ, 13ʺ im geöffneten Zustand an,
bereit zur Übernahme der Falzprodukte 6. Sie laufen dann gegen Führungsbahnen 16ʹ
bzw. 16ʺ und werden von diesen in die Rastpunkte 15ʹ, 15ʺ gedrückt und somit fixiert,
wobei sie seitlich in die von den Tragbügeln 8 gehaltenen mit einem Spalt geöffneten
Falzprodukte 6 eindringen (Fig. 2). Erst dann werden die Tragbügel 8 aus den von der
Schiene 11 abgstützten Falzprodukten 6 seitlich herausgezogen, wie ebenfalls Fig.
2 erkennen läßt.
[0010] Im oberen Teil der Fig. 3 ist dargestellt, wie die Falzprodukte 6 wieder abgegeben
werden können, wenn nach erfolgter Speicherung in einem in Fig. 3 nicht dargestellten
Speicher eine Weiterverarbeitung erfolgen soll. In der durch den Pfeil 4 dargestellten
Transportrichtung kommen die geschlossenen Zungen 13ʹ, 13ʺ in den Bereich der in den
Pfeilrichtungen 17ʹ bzw. 17ʺ umlaufenden Ketten 18ʹ bzw. 18ʺ. Da deren Umfangsgeschwindigkeit
größer ist als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Transportbandes 1, können auf
ihnen befestigte Stifte 19ʹ bzw. 19ʺ die Zungen 13ʹ bzw. 13ʺ taktförmig erfassen und
sie in die Endlage "geöffnet" 14ʹ bzw. 14ʺ drücken, wobei die Falzprodukte 6 abgegeben
werden.
[0011] Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine andere Form der Übernahme bzw. Aufnahme von Falzprodukten
6. Hier wird die Flexibilität von Stahlbändern ausgenützt. Auf dem aus einem Stahlband
bestehenden Transportband 20 sind wiederum flexible Träger 21 befestigt, die an ihren
Enden hakenförmige Ausbildungen 22ʹ bzw. 22ʺ aufweisen, die in den Schienen 23ʹ bzw.
23ʺ geführt sind. Bei der Übernahme und bei der Abgabe werden sowohl die Falzprodukte
6 als auch die Träger 21 durch Schienen 52 bzw. durch Schienen 23ʹ bzw. 23ʺ so verformt,
daß sie, wie in Fig. 5 in einer Ansicht in Pfeilrichtung I der Fig. 4 zeigt, übernommen
werden können. Fig. 6 veranschaulicht diesen Vorgang in seitlicher Ansicht, während
Fig. 7 die Lage eines hakenförmigen Endes 22ʺ zwischen den beiden Falzprodukthälften
6ʹ bzw. 6ʺ nach der Bogenübernahme darstellt.
[0012] Die Fig. 8 bis 11 zeigen weitere Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Übernahme
von Falzprodukten. Auch hier werden wiederum elastische Bänder 24ʹ bzw. 24ʺ verwendet,
an denen Mitnehmer 25ʹ bzw. 25ʺ befestigt sind. Diese hier dargestellte geteilte Form
hat den Vorteil, daß problemlos Anpassungen an eine variable Breite der Falzprodukte
6 möglich sind. Die Transportbänder 24ʹ bzw. 24ʺ werden in Schienen 26ʹ bzw. 26ʺ geführt,
während Schienen 27ʹ bzw. 27ʺ die Führung der Mitnehmer 25ʹ bzw. 25ʺ übernehmen. Die
Falzprodukte 6 liegen auf Gleitblechen 28ʹ bzw. 28ʺ auf und werden durch angetriebene
Bänder 29 und 30 im Übernahme- oder Abgabebereich geführt und gefördert.
[0013] Wie Fig. 9 zeigt, wird die Übergabe bzw. die Abgabe von Falzprodukten durch entsprechende
Verwölbung der aus Stahlbändern bestehenden Transportbänder 24ʹ bzw. 24ʺ durch die
Schienen 26ʹ bzw. 26ʺ sowie der Mitnehmer 22ʹ bzw. 25ʺ durch die Schienen 24ʹ bzw.
27ʺ einerseits und durch die Verwölbung der Falzprodukte durch Bänder 29, 30 andererseits
erreicht.
[0014] Die Fig. 10 und 11 zeigen bei sonst gleicher Ausführung wie in den Fig. 8 und 9 eine
spezielle Ausbildung von Mitnehmern 31ʹ, 31ʺ. Sie bestehen aus auf den Transportbändern
24ʹ, 24ʺ aufgesetzten Blechen, die Stifte 32ʹ bzw. 32ʺ tragen. Durch diese Ausführung
ist es möglich, die an den Stiften 32ʹ, 32ʺ aufgehängten Falzprodukte 6 bei einer
wie in Fig. 12 gezeigten Abrollung des Falzproduktwickels 9 in Richtung der Pfeile
33 bei gleichzeitiger Umlenkung um eine Rolle 34 unter Ausnutzung der Schwerkraft
zu wenden, so daß auch nach dem Abwickeln der Falzprodukte 6 von dem Speicherwickel
9 diese mit vorauslaufendem Falzrücken weitertransportiert werden können. Die Umlenkung
der Falzprodukte 6 wird dabei durch eine angetriebene Bandleitung 35 unterstützt,
die etwa V-förmig ausgebildet ist und die gleichzeitig zur Aufnahme der Fliehkräfte,
die an den freien Enden der Falzprodukte entstehen können, dient. Während die beim
Aufwickelvorgang entgegengesetzt der Pfeilrichtung 33 mit ihrem Falzrücken 36 vorauslaufenden
Falzprodukte 6 bei herkömmlichen Wickelvorrichtungen (beispielsweise DE-OS 33 45 191)
beim Abwickeln in Richtung des Pfeiles 33 dann in der für die Weiterverarbeitung ungeeigneten
Weise mit offener Seite 37 vorauslaufen und deshalb "umgespult" werden müssen, bietet
die vorteilhafte Ausführungsform gemäß Fig. 12 im Rahmen der vorliegenden Erfindung
die Möglichkeit, auch beim Abwickeln den Falzrücken 36 in der für die Weiterverarbeitung
erforderlichen Weise vorauslaufen zu lassen.
[0015] In Fig. 17 wird eine Möglichkeit der Schuppenwendung bei einer linearen Transport-
bzw. Speichertechnik gezeigt. Die Falzprodukte 6 werden dabei beispielsweise zunächst
mit dem Falzrücken 36 voraus in Richtung des Pfeiles 44 gefördert, wobei sie von einem
Gleitblech 42 gestützt werden. Beim Transport in entgegengesetzter Richtung 45 werden
dann die Falzprodukte 6 beim Auflaufen auf das Gleitblech 43 in der geeigneten Form
unter Einfluß der Schwerkraft gewendet.
[0016] Die Fig. 13 bis 16 zeigen eine Möglichkeit der Verbindung von einzelnen Tragelementen
zu einem beliebig langen Transportsystem durch "Druckknopftechnik". Auf die Tragelemente
38 sind hier in ihrem unteren Bereich 4 Bolzen 39 aufgeschweißt, während der obere
Teil der Elemente 4 entsprechende Senkbohrungen 40 trägt. Durch eine hier nicht mehr
gezeigte Vorrichtung werden beispielsweise Tragelemente 38 einem Magazin entnommen,
taktmäßig zwischen zwei Druckrollen hindurchgeführt und somit in der in den Fig. 13
und 14 gezeigten Weise miteinander verbunden. In einer entsprechenden Vorrichtung
können die Elemente auch wieder voneinander gelöst und einem Magazin zugeführt werden.
Fig. 15 zeigt einen vergrößerten Auschnitt der Fig. 14 vor der Verbindung und Fig.
16 nach der Verbindung.
[0017] Eine weitere Möglichkeit des taktförmigen Eingreifens beim Antrieb des Transportbandes
1 ist noch in Fig. 3 angedeutet. Ein hier nicht gezeigtes Taktrad kann beim taktmäßigen
Vorschub in die Bohrungen 41 eingreifen. Eine Art Verzahnung oder Löcher in Rechteckform
sind ebenfalls geeignet.
[0018] Die Fig. 18 und 19 zeigen neben der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Möglichkeit
der Herstellung eines speziellen Speicherwickels noch einen Speicher in Linearform.
Dafür ist, ebenso wie bei der Bildung eines Speicherwickels ein endliches Transportband
47 erforderlich, das jeweils in der Art der oben beschriebenen Bänder 1, 20 und 24
aufgebaut sein kann oder in der in den Fig. 13 bis 16 gezeigten Druckknopftechnik
erstellbar ist.
[0019] Durch eine hier nicht gezeigte Zugvorrichtung werden die Teilschuppen in Richtung
des Pfeiles 49 auf Gleitbleche 46 gezogen und hier abgelegt. Bei Bedarf werden sie
in Richtung des Pfeiles 48 entnommen und mit dem Falzrücken 36 voraus der Weiterverarbeitung
zugeführt.
[0020] Die vorangehenden Ausführungen zeigen, daß die Anwendung des der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegenden Prinzips nicht nur auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt
ist. So können beispielsweise Falzprodukte 6 in einem linearen Speicherabschnitt gespeichert
werden, der senkrecht hängt bzw. aufgehängt ist. Mehrere derartige lineare Speicherabschnitte
können sowohl horizontal als auch vertikal nebeneinander angeordnet werden, so daß
Falzprodukte in großen Mengen auf engstem Raum abgespeichert werden können.
1. Transportvorrichtung, insbesondere für Falzprodukte mit in der Transportebene an
Führungen bewegbaren Transportmitteln an denen Halterungen angeordnet sind, die von
der Seite her unter den Falzrücken der zu führenden Falzprodukte eingreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportmittel (1, 20, 24) eine endliche Länge aufweisen
und in einer vorgegebenen Position als Speicherabschnitt (9, 50) positionierbar sind
und daß in dem Speicherabschnitt (9, 50) die Falzprodukte (6) mit ihrer der Transportebene
benachbarten Fläche direkt oder indirekt an dieser anliegen.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel
(1, 20, 24) elastische Kunststoff- oder Stahlbänder sind.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicherabschnitt
(9) die Transportebene gekrümmt ist.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherabschnitt
(9) ein drehbarer Speicherwickel ist und die Führung im Speicherabschnitt (9) für
die Transportmittel (1) die jeweils darunterliegende Lage bildet.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherabschnitt
(50) eine Gerade bildet und daß die Falzprodukte (6, Fig. 18, 19) durch ein Gleitblech
(46) gegen die Ebene der Transportmittel (47) drückbar sind.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbleche
(42, 43) eine Öffnung (51, Fig. 17) aufweisen, in die die freien Enden der Falzprodukte
(6, Fig. 17) beim Wenden kurzzeitig eintauchen.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die
mittige Anordnung eines Transportmittels (1, 20), an dem quer im Abstand voneinander
elastische Träger (2, 21, 38) angeordnet sind, deren äußeren Enden hakenförmige unter
den Falzrücken der Falzprodukte (6) greifende Halterungen (13, 22) aufweisen.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen
(13, Fig.3) schwenkbar an den Trägern (2) angeordnet sind und durch Steuermittel (16,
18) vor und/oder hinter einem Speicherbereich (9, 50) zwischen zwei Fixpositionen
zwecks Aufnahme und Freigabe der Falzprodukte (6) hin und her steuerbar sind.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (21,
Fig.4) an den äußeren hakenförmigen Enden (22) und in der Mitte in Schienen (23, 52)
führbar sind, in der Weise, daß vor einem Speicherbereich (9, 50) die hakenförmigen
Enden (22) unter den Falzrücken der ebenfalls gekrümmten Falzprodukte (6) eindringen
können.
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallele Führungsmittel (24, Fig. 8 bis 11) vorgesehen sind, an denen jeweils
nach außen ragende Träger (25, 31) befestigt sind und daß vor und/oder hinter einem
Speicherbereich (9, 50) die in Schienen (26, 27) geführten Träger (25, 31) zusammen
mit den in Bändern (29, 30) geführten Falzprodukten (6) deformierbar sind (Fig. 8
bis 11).
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wenden der
Falzprodukte (6, Fig. 12) die Transportmittel (24) beim Abziehen von dem Speicherwickel
(9) um eine Umlenkrolle (34) führbar sind.
12. Transportvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Umlenkrolle (34) eine Bandleitung (35) zur Führung der freien Enden der Falzprodukte
(6) in etwa V-förmiger Form angeordnet ist.
13. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Speicherabschnitte (9, 50) veränderbar ist.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
(38, Fig. 13 bis 15) durch druckknopfartige Elemente (39, 40) miteinander verbindbar
sind.