(19)
(11) EP 0 272 398 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.06.1988  Patentblatt  1988/26

(21) Anmeldenummer: 87115227.8

(22) Anmeldetag:  17.10.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65H 29/00, B65H 31/24, B65H 39/075
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 21.11.1986 CH 4668/86

(71) Anmelder: Ferag AG
CH-8340 Hinwil (CH)

(72) Erfinder:
  • Reist, Walter
    CH-8340 Hinwil (CH)

(74) Vertreter: Patentanwälte Schaad, Balass & Partner AG 
Dufourstrasse 101 Postfach
8034 Zürich
8034 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Ueberführen von in einem Strom anfallenden Druckereierzeugnissen auf die Zuführstrecke einer Verarbeitungsstation


    (57) Wenigstens ein kontinuierlich anfallender Strom von Druckereierzeugnissen ist auf die Zuführstrecken (15, 16, 17, 18) von zwei oder mehr Verarbeitungsstationen (11, 12, 13, 14) zu überführen. Damit die Aufteilung des anfallenden Stromes möglichst kontinuierlich durchgeführt und optimal den Bedürfnissen der Verarbeitungsstationen angepasst werden kann, wird der Strom derart geführt, dass er die Zuführstrecken (15, 16, 17, 18) kreuzt, wobei an den Kreuzungsstellen (15A - C, 16A - C, 17A - C, 18A - C) der Strom wenigstens zeitweise einem Speicher (27, 28) zuge­führt wird, während an der selben Kreuzungsstelle Drucke­reierzeugnisse gleichzeitig aus dem Speicher (27, 28) über eine Uebergabestelle (24, 25) der Zuführstelle übergeben werden. Somit ist an jeder Kreuzungsstelle ein Zwischen­lager oder ein Puffer vorhanden, das bzw. der ein kon­tinuierliches Fördern des Stromes einerseits und eine kontinuierliche Arbeitsweise der Verarbeitungsstationen andererseits ermöglicht.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss dem Oberbe­griff des Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.

    [0002] Im vorliegenden Zusammenhang ist unter dem Begriff "Verarbeitungsstation" jeweils eine Maschineneinheit zu verstehen, die die beispielsweise ab einer Druckerpres­se über einen Förderer kontinuierlich anfallenden Druckereierzeugnisse weiterverarbeitet, beispielsweise mit anderen Druckereierzeugnissen zu einem Fertigpro­dukt vereinigt, oder eine Beilage in jedes der Drucke­reierzeugnisse einfügt, oder die Druckereierzeugnisse stapelt, paketiert, umschnürt und/oder umreift oder adressiert oder auf Format zuschneidet. Diese weitere Verarbeitung kann entweder im Durchlauf, d.h. konti­nuierlich (beispielsweise Einfügen einer Beilage) er­folgen, oder aber schubweise (beispielsweise beim Pa­ketieren). Dementsprechend ist die Arbeitsweise der solchen Verarbeitungsstationen vorgeschalteten Zuführ­strecken kontinuierlich oder diskontinuierlich. Oft ist die Leistungsfähigkeit einer solchen Verarbeitungssta­tion jener der Druckerpresse bzw. des auf diese folgen­den Förderers nicht gewachsen und/oder es besteht der Wunsch, Teile der Produktion einer bestimmten weiteren Verarbeitung und andere Teile derselben Produktion einer anderen weiteren Verarbeitung zuzuführen. Im einen wie im anderen Fall ist daher die kontinuierlich anfallende Produktion aufzuteilen.

    [0003] Man hat bereits vorgeschlagen, diese Aufteilung dadurch zu erreichen, dass in den Förderer Weichen eingebaut wurden, deren Zweige je an eine Verarbeitungsstation oder an die dieser vorgeschalteten Zuführstrecke füh­ren. Dies bedingt aber, dass die gerade belieferte Ver­arbeitungsstation imstande sein sollte, während einer Belieferungsperiode die anfallenden Druckereierzeugnis­se weiterzuverarbeiten. Es wurde aber bereits erwähnt, dass das Schluckvermögen der Verarbeitungsstationen von der Art der auszuführenden weiteren Verarbeitung ab­hängt und deshalb möglicherweise der Leistungsfähigkeit des Förderers nicht gewachsen ist.

    [0004] Auch hat man schon vorgeschlagen, die Aufteilung da­durch zu erzielen, dass dem Förderer beispielsweise nur jedes zweite Druckereierzeugnis der einen Zuführstrecke zugeführt wird und die übrigen der anderen Zuführ­strecke. Auch diese Lösung vermag nicht ganz zu befrie­digen, denn sie setzt voraus, dass der den anfallenden Strom zuführende Förderer ein speziell ausgebildeter Einzelförderer ist, wobei zusätzlich bei den Verarbei­tungsstationen mit schubweiser Arbeitsweise ein Stau­raum vorgesehen sein muss, um die während der Pause zwischen zwei Arbeitsschüben zugeführten Druckereier­zeugnisse aufzunehmen.

    [0005] Es ist daher als ein Zweck der Erfindung anzusehen, ein Verfahren zu schaffen, das die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten weitgehend vermeidet. Zu diesem Zweck umfasst das vorgeschlagene Verfahren erfindungsgemäss die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Schritte.

    [0006] Der Strom der Druckereierzeugnisse wird nach dem vorge­schlagenen Verfahren nicht mehr unmittelbar an die Zu­führstrecke übergeben, sondern der Speichereinrichtung zu­geführt, die die Formation des anfallenden Stromes beibe­hält und die dann den so gespeicherten Strom in derselben Formation an die zugeordnete Zuführstrecke übergibt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass im Bereich jeder Kreu­zungsstelle gewissermasssen ein Zwischenlager vorgesehen ist, das stets aufgefüllt und gleichzeitig abgebaut wird, wobei dieser Abbau unabhängig von der vom Strom angelie­ferten Menge ist und optimal den Bedürfnissen der nachfol­genden Verarbeitungsstation angepasst werden kann.

    [0007] Ein weiterer Zweck der Erfindung ist in der Schafffung einer Einrichtung der eingangs genannten Art zu sehen, mit der eine vom Förderer anfallende Produktion aufge­teilt werden kann und mit der die zuvor genannten Schwierigkeiten weitgehend überwunden oder gar umgangen werden. Zu diesem Zweck weist die vorgeschlagene Einrich­tung gemäss der Erfindung die im Kennzeichen des Patent­anspruches 4 angegebenen Merkmale auf.

    [0008] Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend rein beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 einen schematischen Grundriss einer Einrich­tung mit drei Förderern und vier Verarbei­tungsstationen,

    Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines der zwölf in Fig. 1 dargestellten Zwillings­wickel-Gestelle,

    Fig. 3 eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 des Zwillingswickel-Gestelles der Fig. 2, und

    Fig. 4 in einer schematischen, perspektivischen Dar­stellung die Arbeitsweise an einer der Kreu­zungsstellen.



    [0009] Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Bei der in einem sehr schematisch im Grundriss dargestellten Ein­richtung 10 sind drei Förderer A, B, C mit strichpunk­tierten Linien angedeutet, die in der mit Pfeilen ange­gebenen Förderrichtung arbeiten. Ferner erkennt man vier Verarbeitungsstationen 11, 12, 13, 14, deren Zu­führstrecken mit 15, 16, 17 bzw. 18 und deren Ausgänge mit 19, 20, 21 bzw. 22 bezeichnet sind. An den Ausgängen 19, 20, 21 steht je ein Transportmittel, beispielsweise ein Gabelstapler oder ein Lieferwagen 23 bereit, um die von den Verarbeitungsstationen erzeugten Produkte auf­zunehmen und wegzutransportieren.

    [0010] Die Förderer A, B, C sind vorzugsweise endlos umlaufend an­getriebene Einzelförderer in Ueberkopf-Bauweise, die mit in einem Abstand voneinander angeordneten, steuerbaren Grei­fern versehen sind, welche jeweils ein Druckereierzeugnis in seiner, in Förderrichtung gesehen, vorlaufenden Kante erfassen. Ein solcher Förderer ist beispielsweise in der US-PS 3,955,667 beschrieben.

    [0011] Die Zuführstrecken 15 - 18 sind dagegen den jeweils zuge­ordneten Verarbeitungsstationen 11 - 14 angepasst ausgebil­det und können beispielsweise durch Förderbänder, Bändchen­förderer mit oder ohne Mitnehmer oder durch längs eines Gleittisches oder einer Gleitschiene bewegte Mitnehmer ge­bildet sein.

    [0012] Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass alle Förderer A, B und C alle Zuführstrecken 15 - 18 im rechten Winkel kreuzen. Die insgesamt 12 Kreuzungsstellen sind mit 15A - 15c, mit 16A - ­16C, mit 17A - 17C und mit 18A - 18C bezeichnet.

    [0013] Im Bereich jeder dieser Kreuzungsstellen ist jede der Zu­führstrecken 15 - 18 mit einem Paar Uebergabestellen 24, 25 versehen (siehe Kreuzungsstellen 15A und 17C), die im Ab­stand voneinander je zu beiden Seiten der Bahn der Förderer A, B bzw. C angeordnet sind. Ferner ist im Bereich jeder der Kreuzungsstellen als Speichereinrichtung ein nach­stehend noch näher zu beschreibendes Zwillingswickel-Ge­stell 26 vorhanden, von denen jedes zwei Wickel 27 und 28 trägt.

    [0014] Als Speichereinrichtung kann aber auch eine Vorrichtung zum Bilden eines gewendelten Stapels, wie z. B. in der DE-PS 25 18 374 beschrieben, verwendet werden, bei der der Stapeltisch jedoch wie in der DE-PS 25 18 372 be­schrieben ausgebildet sein kann.

    [0015] Die Wickel 27 und 28 sind koaxial zueinander in einem solchen Abstand voneinander montiert, dass der eine Wickel eines der Gestelle 26 nach einem der Förderer A, B bzw. C ausgerichtet ist, der andere Wickel desselben Gestelles dagegen nach einer der Uebergabestellen 24, 25 an der betreffenden Kreuzungsstelle. An der Kreuzungs­stelle 15A ist beispielsweise der Wickel 27 nach dem Förderer A ausgerichtet, und der Wickel 28 nach der Uebergabestelle 25. An der Kreuzungsstelle 17C ist dage­gen der Wickel 28 nach dem Förderer C ausgerichtet und der Wickel 27 nach der Uebergabestelle 24 an der Zuführ­strecke 17.

    [0016] Die Wickelgestelle 26 sind - wie sich noch zeigen wird - ­längs der Zuführstrecke, denen sie zugeordnet sind, ver­schiebbar, damit jeweils der eine der Wickel 27 (oder 28) nach einem der Förderer A, B, C ausgerichtet werden kann, wobei dann der andere Wickel 28 (oder 27) zwangs­läufig nach einer der Uebergabestellen 24, 25 an der be­treffenden Kreuzungsstelle ausgerichtet ist.

    [0017] Nun sei auf Fig. 2 und 3 mit der Vorbemerkung Bezug ge­nommen, dass an sich das Aufwickeln von Druckereierzeug­nissen zu einem Wickel und das Abwickeln eines solchen Wickels zur Entnahme der Druckereierzeugnisse von einem Wickel bekannt ist. Dazu kann beispielsweise auf DE-OS 32 36 866 (B 65 H 31/28), 32 44 663 oder 32 44 664 (beide B 65 H 29/51) hingewiesen werden.

    [0018] In den Fig. 2 und 3 ist einer der Förderer A, B, C le­diglich durch dessen Führungsschiene 29 angedeutet. Das Zwillingswickel-Gestell 26 weist einen Tragrahmen 30 auf, der mit einem Boden 31 versehen ist. Dieser Trag­rahmen 30 weist koaxial zueinander fluchtende Lagerun­gen 32 auf, in denen zwei Wickelkerne 33, 34 koaxial zueinander gelagert sind. Auf Auslegerstützen 35 sind drei aufrechtstehende Träger 36, 37 und 38 (Fig. 3) montiert, in denen Lagerungen (nicht dargestellt) von zwei Wellen 39, 40 gegebenenfalls lotrecht verschiebbar angeordnet sind. Auf der Welle 39 sitzt eine Spule 41 und auf der Welle 40 eine Spule 42. Diese Spulen 41, 42 dienen entweder zur gebremsten Abgabe oder zur positi­ven Aufnahme eines Wickelbandes 43. In Fig. 3 ist der Wickel 27 auf dem Wickelkern 33 in Bildung begriffen, während der Wickel 28 auf dem Kern 34 abgewickelt wird. Die Wickelkerne 33 und 34, sowie die zugeordneten Spulen 41, 42 sind unabhängig voneinander und je nach Funktion in der einen oder in der anderen Drehrichtung angetrie­ben. Dementsprechend ist auf dem Boden 31 des Tragrah­mens 30 für jeden der Wickelkerne/Spulen 33/41 bzw. 34/­42 je ein Motor 44, 45 montiert, beispielsweise ein be­züglich Drehzahl stufenlos regelbarer und bezüglich Drehrichtung reversierbarer Getriebemotor, der über nur sehr schematisch als Kettentriebe 46, 47 bzw. 48, 49 angedeutete Wickelgetriebe den zugeordneten Wickelkern 33 bzw. 34 und die zugeordnete Spule 41 bzw. 42 an­treibt.

    [0019] Das gesamte Zwillingswickel-Gestell 26 ist über am Bo­den 31 des Tragrahmens 30 montierte Rollen 50 auf durch Endanschläge 51, 52 begrenzten Führungsschienen 53 in Richtung der Achsen der Wickelkerne 33, 34 verfahrbar. Zu diesem Zweck ist am Boden 31 zusätzlich ein verti­kalachsiger, reversierbarer Getriebemotor 54 montiert, dessen Abtriebswelle den Boden 31 durchsetzt und mit einem Zahnrad 55 versehen ist. Dieses Zahnrad 55 kämmt mit einer zwischen den beiden Führungsschienen 53 (Fig. 2) fest angeordneten Zahnstange 56. Wenn nun der Getriebemotor 54 eingeschaltet wird, verschiebt sich das gesamte Zwillingswickel-Gestell 26 in Fig. 2 in Richtung des Pfeiles 57, bis in die mit der strichpunk­tierten Linie 58 angedeutete Lage. Während in Fig. 2 und 3 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage des Gestells 26 es der Wickel 27 ist, der die vom einen der Förderer A, B oder C anfallenden Druckereierzeug­nisse durch Aufwickeln aufnimmt, und der Wickel 28 sei­ne Druckereierzeugnisse der Uebergabestelle 25 abgibt, vertauschen diese Wickel in der mit der Linie 58 ange­deuteten Lage Ihre Funktion. Dabei wird die Drehrich­tung der Motoren 44 und 45 reversiert, und der Wickel 28, der nun nach einem der Förderer A, B bzw. C ausge­richtet ist, nimmt wieder Druckereierzeugnisse auf, während der Wickel 27 die in Fig. 3 nicht sichtbare Uebergabestelle 24 beliefert, wie in Fig. 1 an der Kreuzungsstelle 16A dargestellt.

    [0020] Einer der Vorteile des Zwillingswickel-Gestelles 26 in vorliegendem Zusammenhang ist auch darin zu sehen, dass es nicht erforderlich ist, einen vollen Wickel aus dem Tragrahmen 30 herauszuheben. Es genügt, dass die Grei­fer des in Fig. 4 als Ausführungsform des Transporteurs gemäss der US-PS 3,955,667 dargestellten Förderers A, B bzw. C so gesteuert werden, dass sie an der betreffen­den Kreuzungsstelle die beförderten Druckereierzeugnis­se Z nicht mehr freigeben und dass der diesem vollen Wickel zugeordnete Motor stillgesetzt wird. Erst wenn dann der andere Wickel leer ist, wird das Zwillings­wickel-Gestell 26 verschoben und die Motoren 44, 45 so wieder eingeschaltet, dass die Wickel ihre Funktion vertauschen.

    [0021] Die beschriebene Einrichtung zeichnet sich durch eine ausgesprochene Flexibilität namentlich in grösseren Druckereien aus, weil sie praktisch ohne Umrüstzeiten zu erfordern die Produktion aus verschiedenen Drucker­pressen gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander ver­schieden weiteren Verarbeitungen zuführen kann.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Ueberführen von in mindestens einem kontinuierlichen Strom, insbesondere in einem Schuppen­strom anfallenden Druckereierzeugnissen auf die Zuführ­strecken wenigstens zweier Verarbeitungsstationen, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom erfasst und derart geführt wird, dass er jede der Zuführstrecken kreuzt, dass der Strom an den Kreuzungsstellen zumindest zeitweilig in eine die Formation des Stromes beibehaltende Speichereinrichtung überführt wird, die gleichzeitig im Bereich derselben Kreuzungsstelle über eine Uebergabestelle auf die Zu­führstrecke entleert wird.
     
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, dass der Strom auf einen ersten Wickel aufge­wickelt wird, während die Druckereierzeugnisse ab einem zweiten Wickel abgewickelt und über die Uebergabestelle an die Zuführstrecke übergeben werden.
     
    3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass bei vollem ersten Wickel an einer der Kreuzungsstellen der Strom dem ersten Wickel an einer anderen Kreuzungsstelle zugeführt wird, solange als der zweite Wickel an der einen Kreuzungsstelle nicht leer ist.
     
    4. Einrichtung zum Ueberführen von in mindestens einem kontinuierlichen Strom, insbesondere in einem Schup­penstrom anfallenden Druckereierzeugnissen auf die Zu­führstrecken wenigstens zweier Verarbeitungsstationen, mit wenigstens einem den Strom heranführenden Förderer (A, B, C), dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (A, B, C) jede der Zuführstrecken (15, 16, 17, 18) kreuzt, dass die Zuführstrecken (15, 16, 17, 18) an jeder Kreuzungsstelle (15A - C, 16A - C, 17A - C, 18A - C) zumindest eine Ueber­gabestelle (24, 25) aufweisen und dass an jeder Kreuzungs­stelle eine Speichereinrichtung (27, 28) angeordnet ist, die einerseits nach dem Förderer (A, B, C) und andererseits (28, 27) nach der Uebergabestelle (24, 25) ausgerichtet ist, und dass Mittel (54, 55, 56) vorgesehen sind, um die Speichereinrichtung (27, 28) gleichzeitig zu beschicken und zu entleeren.
     
    5. Einrichtung nach Patentanpruch 4, dadurch gekenn­zeichnet, dass die beiden Speichereinrichtungen ein gemein­sames Wickelgestell (26) mit zwei einzeln und unabhängig voneinander antreibbaren Wickelkernen (33, 34) aufweisen.
     
    6. Einrichtung nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zuführstrecke (15 - 18) im Bereich der Kreuzungsstelle mit zwei, je zu einer Seite des Förderers (A, B, C) angeordneten Uebergangsstellen (24, 25) versehen ist.
     
    7. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Wickelkerne (33, 34) im Wickelgestell (26) koaxial zueinander und in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
     
    8. Einrichtung nach den Patentansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichent, dass die Wickelgestelle (26) längs der zugordneten Zuführstrecke (15 - 18) verschiebbar ange­ordnet sind.
     
    9. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Wickelgestell (26) für jeden Wickelkern (33, 34) ein bezüglich Drehzahl stufen­los veränderbarer und reversierbarer Antriebsmotor (44, 55) vorhanden ist.
     
    10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Patentan­sprüche, dadurch gekennzeichent, dass der Förderer (A, B, C) die Zuführstrecken (15 - 18) an den Kreuzungsstellen im wesentlichen rechtwinklig kreuzt.
     
    11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Patentan­sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Förderer (A, B, C) vorhanden sind, die jede Zuführstrecke an im Abstand voneinander angeordneten Kreuzungsstellen kreuzen.
     
    12. Einrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch ge­kennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Zuführstrecken als Zusammentrag-Vorrichtungen ausgebildet sind.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht