(19)
(11) EP 0 272 559 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.06.1988  Patentblatt  1988/26

(21) Anmeldenummer: 87118399.2

(22) Anmeldetag:  11.12.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B44C 7/02, B44D 3/16, E04G 23/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 19.12.1986 DE 3643446

(71) Anmelder: Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien
40191 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Hein, Josef Theo, Dr.
    D-4600 Dortmund 30 (DE)
  • Dittmar, Herbert
    D-4018 Langenfeld (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
     
    Bemerkungen:
    Verbunden mit 88900019.6/0295274 (europäische Anmeldenummer/Veröffentlichungsnummer) durch Entscheidung vom 26.04.89.
     


    (54) Verfahren zum Ablösen eines geklebten Belags und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens


    (57) Schwere Wand-, Decken- und Bodenbeläge mit geschlossener Oberfläche lassen sich relativ leicht abziehen oder abschieben, wenn das den Belag mit dem Untergrund in einer Klebefuge verbindende Material mit Hilfe einer Ablöseflüssigkeit zumindest angelöst werden kann. Erfindungsgemäß wird eine Ablöseflüssigkeit luftlos und impulsartig mit Hilfe einer Nadel­düse (1) durch den Belag mit hohen Druck in die Klebefuge gepreßt (Fig. 1).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablösen eines eine geschlos­sene Oberfläche aufweisenden, geklebten Belags mit Hilfe einer Ablöse­flüssigkeit. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.

    [0002] Geklebte Beläge mit geschlossener Oberfläche, wie Wand-, Decken- oder Bodenbeläge, sind, insbesondere bei schwerer Ausführung, nur mühsam zu entfernen. Zur Gruppe dieser Beläge gehören aus PVC-Schaumkunststoff bestehende tapetenartige Wandbeläge; PVC-Folien mit Geweberückseite; mit Silikatfarben oder Dispersionsfarben oder Lackfarben gestrichene Rupfen-, Jute- und Glasfasergewebe; Rauhfaser mit mehrmaligem Dispersionsfarbenanstrich; mit Elefantenhaut geschützte Tapeten; und Deckenplatten aus geschäum­tem Polystyrol. Solche Beläge können entfernt werden durch Wasser­dampfstrahlgeräte, durch Abhobeln, mit Hilfe eines Spachtels und zenti­meterweise manuelles Abstoßen, durch Vorbehandeln des Belags mit einem Nagelroller und/oder durch Nässen mit einem Tapetenablöser. Ferner können offenliegende Klebstoffreste durch Einstreichen mit einem Ab­beizmittel aufgeweicht und abgeschoben werden.

    [0003] Besonders schwierig ist auch das Ablösen von geklebten Teppichböden. Neue Böden werden durch Nässen und Herausreißen, durch Schneiden in Streifen und Herausreißen der einzelnen Streifen oder durch flächiges Abschneiden bzw. Abfeilen sowie Abschleifen der Rest entfernt. Alle in der bisherigen Praxis eingesetzten Ablöseverfahren sind stark arbeits- und zeitaufwendig sowie mit erheblichem Schmutzanfall verbunden.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Vor­richtung zu schaffen, die es ermöglichen, das im vorliegendem Zusammen­hang der Einfachheit halber als Klebstoff bezeichnete Verbindungsmittel zwischen Belag und Untergrund auch bei einem schweren Belag mit ge­schlossener Oberfläche so aufzuweichen oder anzulösen, daß der Belag durch Abziehen oder durch Abschieben mit Hilfe eines Spachtels zu entfernen ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das Verfahren eingangs genannter Art darin, daß die Ablöseflüssigkeit luftlos und im­pulsartig mit Hilfe einer Nadeldüse durch den Belag hindurch gepreßt wird.

    [0005] Durch die Erfindung wird erreicht, daß der in der Klebefuge zwi­schen Belag und Untergrund befindliche Klebstoff vor dem mechani­schen Abtrennen des Belags aufzuweichen bzw. aufzulösen oder chemisch zu zersetzen ist, weil die reine, luftlose Ablöseflüssigkeit unter einem zum Durchdringen des Belags ausreichenden Druck, z. B. unter 100 bis 400 bar, unmittelbar in die Klebefuge gepreßt wird. Zum Fördern der Ablöseflüssigkeit mit dem hohen Druck können luftlos arbeitende Kolben- oder Membranpumpen eingesetzt werden. Die Einstellung der Eindringtiefe der Ablöseflüssigkeit erfolgt also durch Veränderung des Druckes am Eingang der Düse. Besonders wirksam ist das Verfahren bei leicht dickflüssig einge­stellter Ablöseflüssigkeit, wodurch das Abheben des Belages vom Untergrund (Keilwirkung) verbessert wird.

    [0006] Gemäß weiterer Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens eingangs genannter Art, bei dem die Ablöseflüssigkeit luftlos und impulsartig mit Hilfe einer Nadeldüse durch den Belag hin­ durchgepreßt wird, darin, daß die Nadeldüse eine ventilartig durch An­drücken gegen den abzulösenden Belag mit der Zuleitung der Ablöse­flüssigkeit zu verbindende Düsenöffnung mit etwa 0,3 mm Durchmesser besitzt und daß auf die Zuleitung der Ablöseflüssigkeit eine luftlos för­dernde Druckpumpe geschaltet ist.

    [0007] Um zu erreichen, daß die gegebenenfalls an der Düsenöffnung mit hohem Druck anstehende Ablöseflüssigkeit auch durch einen dichten und schweren Belag hindurchzupressen ist, wird die Düsenöffnung auf ihrer dem Belag zuzuwendenden Fläche als dem Belag gegenüber konkave Halbschale ausgebildet. Als Abdichtung der Hohlschale wird zweckmäßig ein Schneid­ring, ein O-Ring, insbesondere aus Gummi, oder eine Flachdichtung eingesetzt.

    [0008] Eine in der Handhabung günstige Ausbildung der Vorrichtung zum Ein­pressen der Ablöseflüssigkeit in den Klebespalt zwischen Belag und Unter­grund entsteht, wenn die Düse am Ende eines in einem Zylinder beweg­lich gegen eine Federkraft geführten, einen Hohlraum aufweisenden Düsen­kolbens angeordnet wird und wenn der Kolbenhohlraum eine durch Ein­drücken des Kolbens gegen die Federkraft mit der Druckzuleitung der Ablöseflüssigkeit zur Deckung zu bringende Verbindungen besitzt. Dieser Düsenkolben soll, beispielsweise in einem geschlitzten Zylinder, paßgenau geführt werden, um einerseits die Verbindung des Kolbens zur Drucklei­tung der Ablöseflüssigkeit exakt zu treffen und andererseits ein Auspres­sen von Ablöseflüssigkeit durch die Kolben/Zylinder-Dichtung auszuschlies­sen.

    [0009] Durch Andrücken eines solchen Geräts an die den abzulösenden Belag tragende Fläche wird die bewegliche Düse in zen Zylinder gedrückt. Die Querschnitte der Verbindung des Kolbenhohlraums mit der in den Zylinder mündenden Druckleitung der Ablöseflüssigkeit kommen zur Deckung und die Ablöseflüssigkeit schießt mit hohem Druck in den Be­lag. Dadurch wird auf das Gerät ein Rückstoß ausgeübt, der das Gerät von der Wand abstößt, so daß der Kolben durch die auf ihn wirkende Federkraft wieder aus dem Zylinder herausgeschoben und damit die Flüs­sigkeitszufuhr unterbrochen wird. Das Gerät ist damit sofort für die nächste Einspritzung bereit.

    [0010] Bei einem mit der Hand zu führenden Gerät erfindungsgemäßer Art können auch zwei oder mehr Düsen auf einem Trägerelement linear oder flächig angeordnet werden. Das Trägerelement wird dann zweck­mäßig als an die Druckleitung der Ablöseflüssigkeit angeschlossener Hohl­körper ausgebildet, der durch Eindrücken der Düsen, das heißt durch Andrücken des Geräts an den abzulösenden Belag, impulsartig mit den Düsen in Verbindung tritt. In jedem Falle braucht die Bedienungsperson nur die zum Führen des Geräts und zum Eindrücken der Düse (Öffnen der Düse gegen eine Feder) erforderliche Kraft aufzubringen. Dagegen wird die zum Einpressen der Ablöseflüssigkeit in den Klebspalt benötigte Kraft durch den hohen Flüssigkeitsdruck also durch die angeschlossene Pumpe geliefert.

    [0011] Das ein oder mehrere Düsen tragende Trägerelement kann auch als grös­sere Maschine federnd in einen Rollkasten eingehängt werden, wobei eine das Trägerelement bei Vorschub des Kastens periodisch absenkende, von den Rollen gesteuerte bzw. angetriebene Mechanik, insbesondere Nockenmechanik, vorgesehen werden kann. Die Federung des Trägerele­ments soll so eingestellt werden, daß sie das Trägerelement in der Ruhe­stellung nach oben in den Rollkasten zieht. Die Räder sollen so mit der Absenkmechanik des Trägerelements gekoppelt werden, daß beim Schieben des Rollkastens ein periodisches Absenken des Trägerelements derart erfolgt, daß die Düsen stoßartig gegen den Belag gepreßt werden. Durch das damit verbundene Anpressen der Düsen an den Untergrund wird jeweils eine Injektion von Ablöseflüssigkeit ausgelöst.

    [0012] Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Prinzipskizze der Düse und deren Lagerung;

    Fig. 2 einen Schnitt durch ein mit der Hand zu führendes Injektionsgerät für Ablöseflüssigkeit; und

    Fig. 3 einen Schnitt durch eine über den Boden zu schiebende Vorrichtung zum Einpressen von Ablöseflüssigkeit in die Klebefuge zwischen einem Bodenbelag und dem Untergrund.



    [0013] Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Düse wird als beweglicher hohler Düsenkolben 2 mit einem zur Düsenöffnung 3 führenden Hohlraum 4 ausgebildet. Der Hohlraum 4 besitzt eine Querbohrung 5, die bei Be­wegung der Düse in Pfeilrichtung 6 mit einer Ablöseflüssigkeit transpor­tierenden Druckleitung 7 zur Deckung zu bringen ist. Eine sichere Füh­rung mit elastischer Rückstellkraft des Düsenkolbens 2 ergibt sich, wenn der Kolben 2 in einem Zylinder 8 mit einer darin auf die dem Zylinder­innenraum 9 zugewandte innere Kolbenfläche 10 wirkenden Feder 11 paßgenau geführt wird. Die Abdichtung der unter einem Druck von bei­spielsweise 200 bis 400 bar stehenden Leitung 7 gegenüber dem Kolben 2 bzw. dem Zylinderinnenraum 9 wird besonders stabil, wenn die Leitung 7 in Form einer paßgenauen Buchse 12 an die beispielsweise zylinderför­mige Oberfläche des Düsenkolbens 2 herangeführt wird.

    [0014] Am Umfang des Düsenkolbens 2 wird eine als Verbindungsstück 13 zu einem Handgriff oder dergleichen ausgebildete Dichtung 14 vorgesehen. Diese Dichtung 14 soll den Körper der Düse 1 paßbenau umschließen. Ferner soll die dem jeweils abzulösenden Belag zuzuwendende Unterseite der Düse 1 als Hohlschale 15 ausgebildet werden, um ein gezieltes Ein­pressen der Ablöseflüssigkeit in den Belag sicherzustellen. Als Abdichtung der Hohlschale wird im Ausführungsbeispiel ein Schneidring 16 vorge­sehen und an seine Stelle können auch ein O-Ring, z. B. aus Gummi, oder eine Flächendichtung treten.

    [0015] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein mit mehreren Düsen 1 ausgestatte­tes Handgerät. Auf einem Trägerelement 17 dieses einen Handgriff 18 aufweisenden Geräts werden die Düsen 1 linear und/oder flächig angeorg­net. Das Trägerelement 17 wird als Hohlkörper ausgebildet, und sein Hohlraum wird mit einem Anschluß 19 für eine Hochdruckzuleitung einer die Ablöseflüssigkeit bereitstellenden Pumpe versehen.

    [0016] Durch Andrücken des Handgeräts nach Fig. 2 an den abzulösenden Belag (an Fußboden, Decke oder Wand) werden die in Pfeilrichtung 6 beweglichen Düsen 1 in das Trägerelement 17 eingedrückt. Dadurch werden Ventile der Düsen 1 zu dem unter Druck stehenden Hohlraum des Trägerelements 17 geöffnet, beispielsweise kommen die Querbohrungen 5 der Düsen 1 und die Zuleitungen 7 (nach Fig. 1) zur Deckung, daraufhin schießt die unter Druck stehende, luftlos geförderte Ablöseflüssigkeit in den abzulö­senden Belag. Dieser "Schuß" hat einen Rückstoß auf das Gerät zur Folge, der das Gerät (gegen die Kraft der Bedienungsperson) wieder von dem Belag wegbewegt. Dadurch wiederum wird die Düse durch die Feder 11 nach vorn geschoben, die Flüssigkeitszufuhr wird unterbrochen und das Gerät ist für den nächsten Schuß bereit.

    [0017] Fig. 3 zeigt eine als auf dem Boden zu schiebende Maschine ausgebildete Vorrichtung zum Ablösen eines geklebten Bodenbelags mit Hilfe einer luftlos und impulsartig durch Nadeldüsen in die Klebefuge zwischen Belag und Untergrund zu pressenden Ablöseflüssigkeit. Hierbei wird das gesamte Trägerelement 17 (vgl. Fig. 2) in einem Rollkasten 20 federnd, z. B. an symbolisch dargestellten Blattfedern 21, aufgehängt. Der Rollkasten 20 besitzt Rollen 22. An der Unterseite des Trägerelements 17 befinden zwischen den Rollen 22 Düsen 1 mit vertikal nach unten gerichteter Düsenöffnung 3. Oberhalb des Trägerelements 17 wird eine symbolisch mit einem Exzenter 23 angedeutete Nockenmechanik vorgesehen, die über ein Reibrad 24 direkt mit einer Rolle 22 des Rollkastens 20 ge­koppelt wird. Das Gewicht des Rollkastens 20 läßt sich durch Material­auswahl vorbestimmen. Bei Einsatz im Bodenbereich kann der Rollkasten mit einem Wassertank oder dergleichen beschwert werden.

    [0018] In der in Fig. 3 angedeuteten Ruhestellung der Maschine ziehen die Federn 21 des Trägerelement 17 nach oben in den Rollkasten 20. Wird jedoch diese Maschine über den abzulösenden Belag geschoben, so drückt der über das Reibrad 24 mit einer der Rollen 22 gekoppelte Exzenter 23 das Trägerelement 17 in Pfeilrichtung 25 - eventuell unterstützt durch den Entspannungsvorgang von Federn - nach unten. Dadurch wer­den die Düsen 1 auf den Untergrund gepreßt und die gewünschte Injektion wird ausgelöst. Im übrigen erfolgt das Einpressen der Ablöseflüssigkeit in die Klebefuge zwischen abzulösendem Belag und Untergrund prinzipiell ebenso wie bei dem Handgerät nach Fig. 2.

    Bezugszeichenliste



    [0019] 

    1 = Düse

    2 = Düsenkolben

    3 = Düsenöffnung

    4 = Kolbenhohlraum

    5 = Querbohrung

    6 = Pfeilrichtung

    7 = Druckleitung

    8 = Zylinder

    9 = Zylinderinnenraum

    10 = innere Kolbenfläche

    11 = Feder

    12 = Buchse

    13 = Verbindungsstück

    14 = Dichtung

    15 = Hohlschale

    16 = Schneidring

    17 = Trägerelement

    18 = Handgriff

    19 = Druckanschluß

    20 = Rollkasten

    21 = Blattfeder

    22 = Rolle

    23 = Exzenter

    24 = Reibrad

    25 = Pfeil




    Ansprüche

    1. Verfahren zum Ablösen eines eine geschlossene Oberfläche aufweisen­den, auf einen Untergrund geklebten Belags mit Hilfe einer Ablöseflüssig­keit, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablöseflüssigkeit luftlos und impulsartig mit Hilfe einer Nadeldüse (1) durch den Belag hindurch­gepreßt wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Ablöseflüssigkeit am Eingang der Düse (1) auf etwa 100 bis 400 bar eingestellt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablöseflüsigkeit vor dem Einpressen in die Klebefuge dickflüssig eingestellt wird.
     
    4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeldüse (1) eine ventilartig durch Andrücken gegen den abzulösenden Belag mit einer Druckleitung (7) der Ablöseflüssigkeit zu verbindende Düsenöffnung (3), insbesondere mit etwa 0,3 mm Durchmesser, besitzt und daß die Druckleitung (7) der Ablöseflüssigkeit auf eine luftlos fördernde Druck­pumpe geschaltet ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit 200 bis 400 bar luftlos fördernde Druckpumpe, insbesondere Membran- oder Kolbenpumpe, vorgesehen ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Belag aufzusetzende Düsenöffnung (3) von einer dem Belag gegenüber konkaven Halbschale (15) umgeben ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenzeichnet, daß als Abdichtung der Hohlschale (15) ein Schneidring, eine O-Ring, insbe­sondere aus Gummi, oder eine Flächendichtung vorgesehen ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, da­durch gekennzeichnet, daß sich die Düse (1) am Ende eines in einem Zylinder (8) beweglich gegen Federkraft (11) geführten, einen Hohlraum (4) besitzenden Düsenkolbens (2) befindet und daß der Hohlraum (4) eine - durch Eindrücken des Düsenkolbens gegen die Fe­derkraft - auf die Druckleitung (7) der Ablöseflüssigkeit zu schaltende Querbohrung (5) besitzt (Fig. 2).
     
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, da­durch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Düsen (1) auf einem als an eine Druckleitung (19) der Ablöseflüssigkeit angeschlossenen Hohl­körper ausgebildeten Trägerelement (17) linear oder flächig angeordnet sind.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (17) in einen Rollkasten (20) federnd eingehängt ist und daß eine das Trägerelement (17) beim Vorschub des Kastens (20) periodisch absenkende, von der Rolle gesteuerte und angetriebene Mechanik, insbesondere Nockenmechanik, vorgesehen ist (Fig. 3).
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht