[0001] Synthetische Ester, sogenannte Esteröle, haben in den letzten Jahren als hochwertige
Schmieröle eine immer größer werdende Anwendung gefunden. So wurden zum Beispiel Diester
von zweibasischen Carbonsäuren mit einwertigen Alkoholen, zum Beispiel Dioctylsebacat,
oder auch Ester von Polyolen mit einbasischen Säuren wie Trimethylolpropantripelargonat
als Schmiermittel für Flugzeugturbinen vorgeschlagen. Als Polyole werden dabei z.B.
verwendet Trimethylolpropan, Neopentylglykol und/oder Pentaerythrit.
[0002] Die gute Eignung der synthetischen Ester als Schmiermittel ergibt sich daraus, daß
sie gegenüber herkömmlichen Schmierölen auf Mineralölbasis ein günstigeres Viskositätstemperaturverhalten
aufweisen und daß bei Einstellung vergleichbarer Viskositäten die Stockpunkte deutlich
niedriger liegen.
[0003] Es besteht gleichwohl weiterhin ausgesprochenes Interesse an neuen synthetischen
Esterkomponenten, die einen tiefliegenden Stockpunkt mit hoher Viskosität, einem guten
Viskositätstemperaturverhalten, hoher Temperaturbeständigkeit, hohem Flammpunkt sowie
bei hohen Temperaturen möglichst geringen Verdampfungsverlusten verbinden.
[0004] Die US-A-4 234 497 beschreibt Polyolester auf Basis von einem oder mehreren mehrwertigen
Alkoholen mit 2 bis 8 Hydroxylgruppen, Isopalmitinsäure und einer oder mehreren Monocarbonsäuren
mit 5 bis 11 C-Atomen, die als Grundstock für synthetische Schmiermittel dienen. Als
mehrwertiger Alkohol wird neben anderen auch Dipentaerythrit genannt; als Monocarbonsäuren
kommen sowohl geradkettige als auch verzweigte in Frage. Diese Polyolester zeichnen
sich unter anderem durch gute Viskositätseigenschaften sowie durch niedere Stockpunkte
aus.
[0005] Die US-A-3 790 481 betrifft Ester oder Komplexester von Polyolen mit aliphatischen
Monocarbonsäuren und/oder Polycarbonsäuren.
[0006] Die GB-A1-915 161 beschreibt Komplexester aus neo-Glykolen, linearen Carbonsäuren
und Dicarbonsäuren und ihre Verwendung als Schmiermittel.
[0007] Die JP-A-53/108917 und JP-A-53/102307 betreffen komplexe Ester, die durch Umesterung
von Pentaerythrit mit Fettsäuremethylester und Veresterung mit Dicarbonsäuren erhältlich
sind und ihre Verwendung als Schmiermittel.
[0008] Die US-A-3 000 917 betrifft komplexe Ester aus Polyolen, Dicarbonsäuren und linearen
Carbonsäuren.
[0009] In Tribologie + Schmierstofftechnik,
32, 75 (1985) werden komplexe Ester aus Pentaerythrit, Dicarbonsäuren und Monocarbonsäuren
referiert.
[0010] Ein Hinweis, daß Komplexester des Dipentaerythrits ein ausgewogenes Eigenschaftsbild
zeigen und insbesondere geringe Verdampfungsverluste bei hohen Temperaturen aufweisen,
ist den genannten Schriften nicht zu entnehmen.
[0011] Demgegenüber geht die vorliegende Erfindung von der Aufgabe aus, neue synthetische
Polyolester zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere für, den Einsatz auf dem
Gebiet der temperaturbelastbaren Schmieröle wie Getriebe- und Hydraulikölen sowie
der Schmieröldispersionen beziehungsweise Schmierfette eignen und dabei auch den zuvor
genannten Auswahlkriterien optimal angepaßt werden können.
[0012] Die technische Lösung dieser erfindungsgemäßen Aufgabenstellung geht von der Auswahl
einer bestimmten Polyolkomponente als Hydroxylgruppen - Funktion für die Herstellung
der Polyolester aus und verbindet dabei diese Auswahl auf der Seite der Hydroxylgruppenkomponente
mit einer bestimmten Auswahl von ein- und mehrfunktionellen Carbonsäuren auf der Säureseite
zur Herstellung der neuen synthetischen Polyolester.
[0013] Gegenstand der Erfindung sind dementsprechend in einer ersten Ausführungsform synthetische
Polyolester mit Schmieröleigenschaften auf Basis im wesentlichen neutraler Veresterungsprodukte
von Dipentaerythrit mit verzweigten Monocarbonsäuren und ausgewählten Carbonsäuren,
dadurch gekennzeichnet, daß Dipentaerythrit mit
a) verzweigten Fettsäuren im C-Kettenbereich von C₈ bis C₁₆ (Säuren der Klasse A)
und
b) linearen Fettsäuren im C-Kettenbereich von C₈ bis C₁₄ (Säuren der Klasse B)
verestert ist und dabei zusätzlich beschränkte Mengen an Di- und/oder Tricarbonsäuren
im C-Kettenbereich von C₆ bis C₅₄ (Säuren der Klasse C) enthält.
[0014] Unter Säuren der Klasse C sind Di- und/oder Tricarbonsäuren im C-Kettenbereich von
C₆ bis C₅₄ unter Einschluß aromatischer und/oder paraffinischer cyclischer Carbonsäuren
mit 2 bis 3 Säurefunktionen zu verstehen.
[0015] Die Erfindung betrifft in einer weiteren Ausgestaltung die Verwendung der neuen synthetischen
Polyolester zur Herstellung von temperaturbelastbaren Getriebe- und Hydraulikölen
sowie Schmieröldispersionen und/oder Schmierfetten.
[0016] Neben der erfindungsgemäßen Auswahl des Dipentaerythrits als zentrale Polyolkomponente
für die Herstellung der erfindungsgemäßen neuen synthetischen Pololyester ist die
Auswahl der zur Veresterung eingesetzten monofunktionellen und in untergeordneten
Mengen mitverwendeten polyfunktionellen Carbonsäurekomponenten von entscheidender
Bedeutung. Die zur Veresterung eingesetzten Fettsäuren lassen sich in die nachfolgend
aufgezählten Klassen A bis C unterteilen, wobei die Fettsäureklassen A und B Monocarbonsäuren
betreffen, während die Säureklasse C, höherfunktionelle Carbonsäuren beinhaltet. Im
einzelnen gelten hier die folgenden Angaben:
- Säuren der Klasse A:
- Verzweigte Fettsäuren im C-Kettenbereich von C₈ bis C₁₆, insbesondere 2-Ethyl-hexansäure,
Isononansäure, Isodecansäure und/oder Isotridecansäure,
- Säuren der Klasse B:
- Lineare Fettsäuren im C-Kettenbereich von C₈ bis C₁₄, bevorzugt im Bereich von C₈
bis C₁₀.
[0017] Die neuen synthetischen Polyolester der Erfindung enthalten als Fettsäurekomponenten
verzweigte Fettsäuren aus der Klasse A und lineare Fettsäuren aus der Klasse B. Einzelheiten
zu den dabei bevorzugten Mischungsverhältnissen werden im nachfolgenden noch angegeben.
[0018] Die zusammen mit den verzweigten (Klasse A) und linearen Fettsäuren (Klasse B) eingesetzten
mehrfunktionellen Carbonsäuren sind in die Säureklasse C einzuordnen:
- Säuren der Klasse C:
- Di- und/oder Tricarbonsäuren im C-Zahlbereich von C₆ bis C₅₄. unter Einschluß aromatischer
und/oder paraffinischer cyclischer Carbonsäuren mit 2 bis 3 Säurefunktionen Besonders
bevorzugt sind hier die Adipinsäure, die Trimethyladipinsäure, die Azelainsäure und/oder
die Sebacinsäure. Weitere geeignete und besonders bevorzugte polyfunktionelle Säuren
dieser Klasse sind Di- oder Trimerfettsäuren aus der Polymerisation von ein- und/oder
mehrfach ungesättigten Fettsäuren im C-Bereich C₁₆ bis C₂₂. Weitere bevorzugte säuren
sind die Terephthalsäure, Trimellithsäure, und/oder Cyclohexancarbonsäure, die zur
Herstellung der neuen synthetischen Polyolester als solche oder auch in Form ihrer
Anhydride zum Einsatz kommen können.
[0019] Erfindungsgemäße synthetische Polyolester der genannten Art entsprechen bezüglich
ihrer mengenmäßigen Definition an die Polyolester bildenden Reaktanten - insbesondere
bezüglich der eingesetzten Carbonsäurekomponenten - den folgenden Definitionen, wobei
sich die in folgenden angeführten Äquivalente an Säurekomponenten jeweils auf 1 Mol
Dipentaerythrit - das heißt 6 Hydroxyl-Äquivalente - beziehen:
1. 4 bis 5,8 Äquivalente eines Gemisches von Säuren gemäß a) und b) mit 0,2 bis 2
Äquivalenten von Fettsäuren der Klasse C,
wobei
Gemische aus 1 bis 4 Äquivalenten von verzweigten Fettsäuren der Klasse A und 2 bis
5 Äquivalente von linearen Fettsäuren der Klasse B Verwendung finden.
[0020] Im Sinne der Erfindung sind synthetische Polyolester der genannten Art mit möglichst
geringen Säurezahlen bevorzugt, wobei insbesondere neutrale Ester oder solche mit
einem beschränkten Überschuß an freien Hydroxylgruppen betroffen sind.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden bei der Herstellung
der Ester auf 6 Äquivalente der eingesetzten Säuren beziehungsweise Säuregemische
6,0 bis 7,2 Äquivalente (entsprechend 1 bis 1,2 Mol) Dipentaerythrit verwendet. Bevorzugte
Polyolester dieser Art zeigen Hydroxylzahlen im Bereich von 0 bis 25.
[0022] Erfindungsgemäß bevorzugte Ester haben weiterhin Viskositätswerte bei 40 °C im Bereich
von 50 bis 1000 mm²/s und besitzen Stockpunkte im Bereich von etwa 0 bis -30 °C.
[0023] Aufgrund ihrer hohen termischen Stabilität, geringsten Verdampfungsverlusten bei
250 °C und höher sowie Flammpunkten von ca. 300 °C stellen die erfindungsgemäßen netten
Polyolester geeignete Trägeröle für temperaturbelastbare Schmieröldispersionen und
Schmierfette dar und sind darüber hinaus wegen ihrer guten tribologischen Eigenschaften
- z.B. einem ausgezeichneten Druckaufnahmevermögen - auch als Zusatzkomponenten oder
im Alleineinsatz für Hydraulik- und Getriebeöle geeignet. Übliche Zusatzstoffe wie
Oxidations- und Korrosionsinhibitoren, Dispergiermittel, Hochdruckzusätze, Antischaummittel,
Metalldesaktivatoren und andere Zusatzstoffe können in den üblichen wirksamen Mengen
zugesetzt werden.
Beispiele
Allgemeine Arbeitsanweisungen zur Herstellung der Polyester
Herstellungsweise
[0024] Dipentaerythrit und das gewählte Fettsäuregemisch werden in Gegenwart von 0,5 % Zinnschliff
bei 240 °C 6 bis 8 Stunden lang unter Abdestillation des bei der Reaktion gebildeten
Wassers verestert. Gegen Ende der Reaktion wird bei gleicher Temperatur, aber vermindertem
Druck, weiterverestert. Nach dem Abkühlen auf 120 °C werden 1 Gewichtsprozent aktivierte
Bleicherde zugesetzt, nochmals auf 200 °C erwärmt und überschüssige Monocarbonsäure
im Vakuum abdestilliert. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch filtriert.

[0025] Nähere Einzelheiten zu den Produkteigenschaften der Polyolester gemäß Beispiel 3
sind im nachfolgenden zusammengefaßt.
Thermogravimetrische Analyse (Flüchtigkeit)
[0026] Die Temperatur-/Gewichtsanalyse gibt den Massenverlust der Substanz in Prozent an,
der bei einer Erwärmung mit einem kontinuierlichen Temperaturanstieg von 20 °C pro
Minute auftritt.
Beispiel 3
[0027]
| Kinematische Viskosität |
bei 20 °C: |
ca. 1800 mm²/s |
| bei 40 °C: |
ca. 440 mm²/s |
| bei 100 °C: |
ca. 35 mm²/s |
| Viskositätsindex |
|
ca. 120 |
| Stockpunkt |
|
ca. - 30 °C |
| Thermogravimetrische Analyse (Substanzverlust bei kontinuierlicher Erwärmung mit 20
°C pro Minute) |
bei 200 °C: |
0 % |
| bei 250 °C: |
0 % |
| bei 300 °C: |
1 % |
[0028] Flammpunkt (DIN ISO 2592): ca. 300 °C
Verschleißkennwerte
[0029]
a) Shell-Vierkugel-Apparat
VKA-Schweißkraft (DIN 51 350) Teil 2
ca. 1500 N
Kalottendurchmesser (DIN 51 350, Teil 3)
ca. 1,05 mm bei 600 N Belastung
b) Optimol "SRV-Gerät"
Schweißkraft: ca. 400 N bei 100 °C
Reibungskoeffizient (») bei 100 °C und 100 N
min.: ca. 0,105
max.: ca. 0,129
SRV-Methode:
[0030] R. Schumann, ant. "Antriebstechnik"
19 (1980) Nr. 1 - 2
1. Synthetische Polyolester mit Schmieröleigenschaften auf Basis im wesentlichen neutraler
Veresterungsprodukte von Dipentaerythrit mit verzweigten Monocarbonsäuren und ausgewählten
Carbonsäuren,
dadurch gekennzeichnet, daß Dipentaerythrit mit
a) verzweigten Fettsäuren im C-Kettenbereich von C₈ bis C₁₆ (Säuren der Klasse A)
und
b) linearen Fettsäuren im C-Kettenbereich von C₈ bis C₁₄ (Säuren der Klasse B)
verestert ist und dabei zusätzlich beschränkte Mengen an Di- und/oder Tricarbonsäuren
im C-Kettenbereich von C₆ bis C₅₄ (Säuren der Klasse C) einkondensiert enthält.
2. Synthetische Polyolester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Di- und/oder Tricarbonsäuren Adipinsäure und/oder Di- oder Trimerfettsäuren
eingesetzt werden.
3. Synthetische Polyolester nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säurereste im Polyester in den folgenden Äquivalentverhältnissen vorliegen
- jeweils bezogen auf die 6 Hydroxyläquivalente des Dipentaerythrits bei wenigstens
stöchiometrischen Verhältnissen von Hydroxyl-Säuregruppen - 4 bis 5,8 Äquivalente
von Gemischen von Säuren der Klassen A und B mit 0,2 bis 2 Äquivalenten von Säuren
der Klasse C, wobei im Polyester Äquivalentverhältnisse von 1 bis 4 Äquivalenten an
Säureresten der Klasse A auf 2 bis 5 Äquivalente an Säureresten der Klasse B vorliegen.
4. Synthetische Polyolester nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine OH-Zahl bis 25 bei einem Dipentaerythrit-Überschuß bis 0,2 Mol/Mol
vollverestertem Dipentaerythrit aufweisen.
5. Synthetische Polyolester nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Viskositätswerte bei 40°C im Bereich von 50 bis 1000 mm²/s und Stockpunkte
im Temperaturbereich von 0 bis -30°C aufweisen.
6. Verwendung der synthetischen Polyolester nach den Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung
von temperaturbelastbaren Schmieröldispersionen und/oder Schmierfetten.
1. Synthetic polyol esters with lubricating oil properties based on substantially neutral
esterification products of dipentaerythritol with branched monocarboxylic acids and
selected carboxylic acids, characterized in that dipentaerythritol is esterified with
a) branched C₈₋₁₆ fatty acids (class A acids) and
b) linear C₈₋₁₄ fatty acids (class B acids)
and additionally contains limited quantities of C₆₋₅₄ di- and/or tricarboxylic acids
(class C acids) incorporated by condensation.
2. Synthetic polyol esters as claimed in claim 1, characterized in that adipic acid and/or
di- or trimer fatty acids are used as the di- and/or tricarboxylic acids.
3. Synthetic polyol esters as claimed in claims 1 and 2, characterized in that the acid
residues are present in the polyester in the following equivalent ratios based on
the 6 hydroxyl equivalents of the dipentaerythritol for at least stoichiometric ratios
of hydroxyl to acid groups: from 4 to 5.8 equivalents of mixtures of class A and class
B acids with 0.2 to 2 equivalents of class C acids, equivalent ratios of 1 to 4 equivalents
of class A acid residues to 2 to 5 equivalents of class B acid residues being present
in the polyester.
4. Synthetic polyesters as claimed in claims 1 to 3, characterized in that they have
an OH value of up to 25 for a dipentaerythritol excess of up to 0.2 mol/mol fully
esterified dipentaerythritol.
5. Synthetic polyol esters as claimed in claims 1 to 4, characterized in that they have
viscosity values at 40°C of from 50 to 1000 mm²/s and pour points of from 0 to -30°C.
6. The use of the synthetic polyol esters claimed in claims 1 to 5 for the production
of temperature-stable lubricating oil dispersions and/or lubricating greases.
1. Esters de polyols synthétiques ayant des propriétés d'huile de graissage à base de
produit d'estérification essentiellement neutres de dipentaérythrite avec des acides
monocarboxyliques ramifiés et des acides carboxyliques choisis, caractérisés en ce
que la dipentaérythrite est estérifiée par :
a) des acides gras ramifiés dans la zone de chaîne carbonée allant de C₈ à C₁₆ (acides
de la classe A), et,
b) des acides gras linéaires dans la zone de chaîne carbonée allant de C₈ à C₁₄ (acides
de la classe B)
et pour cela renferme inclus par condensation en supplément des quantités limitées
d'acides di- et/ou tricarboxyliques dans la zone des chaînes carbonées allant de C₆
à C₅₄ (acides de la classe C).
2. Esters de polyols synthétiques selon la revendication 1, caractérisé en ce que comme
acides di- et/ou tricarboxyliques on met en oeuvre de l'acide adipique et/ou des acides
gras di- ou trimères.
3. Esters de polyols synthétiques selon les revendications 1 et 2, caractérisés en ce
que les restes acides dans le polyester se présentent dans les rapports équivalents
suivants, à chaque fois rapporté aux six équivalents hydroxyle de la dipentaérythrite
pour des rapports au moins stoechiométriques des groupes hydroxyle/acide, 4 à 5,8
équivalents de mélanges d'acides des classes A et B avec 0,2 à 2 équivalents d'acides
de la classe C, dans lesquels dans le polyester les rapports en équivalents se situent
de 1 à 4 équivalents en radicaux acide de classe A pour 2 à 5 équivalents en radicaux
acide de classe B.
4. Esters de polyols synthétiques selon les revendications 1 à 3, caractérisés en ce
qu'ils possèdent un indice d'HO allant jusqu'à 25 pour un excès de dipentaérythrite,
allant jusqu'à 0,2 mol/mol de dipentaérithrite pleinement estérifiée.
5. Esters de polyols synthétiques selon les revendications 1 à 4, caractérisés en ce
qu'ils possèdent des valeurs de viscosité à 40°C dans la zone allant de 50 à 1000
mm²/s et des points de solidification dans la zone allant de 0° à -30°C.
6. Utilisation des esters de polyols synthétiques selon les revendications 1 à 5 pour
la fabrication de dispersions d'huile de graissage et/ou de graisses de lubrification
que l'on peut soumettre à des contraintes thermiques.