(19)
(11) EP 0 273 093 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.07.1988  Patentblatt  1988/27

(21) Anmeldenummer: 87104607.4

(22) Anmeldetag:  27.03.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D21F 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 03.12.1986 DE 3641191

(71) Anmelder: F. Oberdorfer GmbH & Co. KG Industriegewebe-Technik
D-89522 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Krenkel, Bernhard, Dr.
    D-7920 Heidenheim (DE)
  • Joos, Heinz
    D-7920 Heidenheim (DE)
  • Fitzka,, Karl Maria, Dr.
    A-2640 Gloggnitz (AT)

(74) Vertreter: Kern, Wolfgang, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Kern, Brehm und Partner Albert-Rosshaupter-Strasse 73
D-81369 München
D-81369 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dehnungsstabilen, flüssigkeitsundurchlässigen, biegsamen Pressbändern, insbesondere für Nasspressen von Papiermaschinen


    (57) 

    2.1. Bei bekannten Herstellungsverfahren für derartige Preß­bänder gelingt die Schaffung einer strukturierten Ober­fläche zur Flüssigkeitsabführung auf der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern zugewandten Preßbandaußen­seite entweder dadurch, daß das Preßband nach dem Heraus­lösen aus der Gießform gewendet wird, so daß die strukturierte Oberfläche zur Bandaußenseite wird, während die glatte Oberfläche die Bandinnenseite bildet oder durch Einschleifen von Entwässerungskanälen in die Preß­bandaußenseite. Das Wenden solcher fertiggegossener Preß­bänder ist jedoch insbesondere bei kleinem Banddurch­messer sehr problematisch und mit einem erheblichen Aufwand verbunden, wobei die Gefahr von Bandbeschädigungen nicht ausgeschlossen werden kann, das Einschleifen der Ent­wässerungskanäle nicht weniger aufwendig.

    2.2. Um das Herstellungsverfahren zu vereinfachen und das Wenden der Preßbänder nach ihrer Ausformung aus der Gießform zu vermeiden, wird die Innenwand des Schleuder­rohres mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen, die beim Aufgießen der fließfähigen Mischung von dieser ausgefüllt werden und auf der Außenseite des fertigen Preßbandes erhabene Oberflächenteile bilden, zwischen denen die beim späteren Preßvorgang abzuführende Flüssigkeit abfließen kann, und das fertiggegossene Preßband wird auf seiner Innenseite auf Fertigmaß ge­schliffen.






    Beschreibung


    [0001] 



    [0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrich­tung zur Herstellung von dehnungsstabilen, flüssigkeits­undurchlässigen, biegsamen, insbesondere für mit einem verlängerten Pressenspalt versehene Naßpressen von Papier­maschinen geeigneten, elastischen Preßbändern, die auf ih­rer der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern zuge­wandten Außenseite zur Flüssigkeitsabführung geeignete Hohlräume und/oder Vertiefungen aufweisen, wobei eine im wesentlichen blasenfreie, fließfähige Mischung eines Pre­polymers auf ein an der Innenwand eines rotierenden Schleu­derrohres anliegendes Armierungsband aufgegossen und dadurch mit diesem formschlüssig verbunden wird. Preß­bänder, die mit dem genannten Verfahren sowie der zugehöri­gen Vorrichtung hergestellt werden, sind aus der DE-OS 32 24 760 bekannt. Sie werden üblicherweise durch Aufgie­ßen mit einem Kunststoff beschichtet, wobei die Armierung zum Teil in den Kunststoff eingebettet ist.

    [0003] Bei einem derartigen Verfahren (DE-OS 33 18 984) wird die fließ­fähige Mischung eines Prepolymer auf das auf einen waagerechten, um seine Längsachse rotierenden Zylinder aufgespannte Armierungs­band in einem sich langsam parallel zur Zylinderachse verschieb­enden Gießstrahl aufgegossen bzw. in eine senkrechte oder schräg stehende Gießform eingebracht, in der sich das Armierungsband in Form eines ein- oder mehrlagigien Gewebes aus Fäden eines oder mehrerer Werkstoffe wie Polyamid, Polyester, Kevlar, Metall u.dgl. oder Gemische derselben befindet.

    [0004] Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß bei einem so be­schichteten Preßband die Bandaußenseite glatt ist, während die Bandinnenseite die zur Flüssigkeitsabführung gewünschten Hohl­räume und/oder Vertiefungen aufweist. Damit ein solchermaßen her­gestelltes Preßband in der Naßpresse eingesetzt werden kann, muß es nach dem Herauslösen aus der Gießform zunächst gewendet werden, so daß die strukturierte Oberfläche zur Bandaußenseite wird, während die glatte Oberfläche die Bandinnenseite bildet; denn bei derartigen Preßbändern dient die strukturierte Außenseite zur Flüssigkeitsabführung, die der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern zugewandt ist.

    [0005] Das Wenden solcher fertig gegossener Preßbänder ist jedoch ins­besondere bei kleinen Banddurchmessern sehr problematisch und jedenfalls mit einem erheblichen Aufwand verbunden, wobei darüberhinaus die Gefahr von Bandbeschädigungen nicht ausge­schlossen werden kann.

    [0006] Es ist auch bekannt, Entwässerungskanäle in die Preßbandaußen­seite einzuschleifen, diese Herstellungsweise ist aber nicht weniger aufwendig.

    [0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, das Verfahren der genannten Art so auszubilden, daß sogenannte Breitnip-­Preßbänder, die auf der filzzugewandten Seite Hohlräume und/­oder Vertiefungen zur Flüssigkeitsabführung aufweisen, er­heblich einfacher hergestellt werden können. Zu diesem Zweck soll auch eine Vorrichtung entwickelt werden, die, ausgehend von einem um seine Längsachse in Drehung versetzbaren zy­lindrischen Schleuderrohr und einer Einrichtung zum im wesentlichen blasenfreien Aufgießen einer flüssigen Mi­schung eines Prepolymers auf die Innenwand des Schleuder­rohres so ausgebildet ist, daß sie eine wirtschaftlich vorteilhafte und damit kostengünstige Durchführung des Verfahrens ermöglicht.

    [0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenwand des Schleuderrohres mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen wird, die beim Aufgießen der fließ­fähigen Mischung von dieser ausgefüllt werden und auf der Außenseite des fertigen Preßbandes erhabene Oberflächen­teile bilden, zwischen denen die beim späteren Preßvor­gang abzuführende Flüssigkeit abfließen kann, und daß das fertig gegossene Preßband auf seiner Innenseite auf Fertig­maß geschliffen wird.

    [0009] Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich eine Vorrichtung bewährt, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Innenwand des zylindrischen Schleuderrohres mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen ist, und daß die fließfähige Mischung mit Hilfe eines in dem Schleuderrohr beweglich angeordneten Gießkopfes auf die Innenwand des Schleuderrohres aufgießbar ist, der an einer in das Schleu­derrohr ein- und ausfahrbaren Traverse befestigt ist und ge­gen eine Schleifvorrichtung zum Abschleifen der Innenseite des gegossenen Preßbandes austauschbar ist.

    [0010] Dadurch wird erreicht, daß das Wenden des fertig gegossenen Preßbandes entfällt, weil bei der Preßbandbeschichtung im Inneren eines rotierenden Schleuderrohres die auf der Preß­bandaußenseite gewünschten Hohlräume und Vertiefungen, wie Rillen, Bohrungen o. dgl., die als Negativform auf der Zy­linderinnenseite vorgesehen sind, in die Preßbandaußenseite eingegossen werden, nachdem das Armierungsband, beispiels­ weise ein Gewebeband, in das zylindrische Schleuderrohr einge­setzt und dieses in schnelle Umdrehung versetzt worden ist, so daß die fließfähige Mischung eines Prepolymers, also beispiels­weise Polyurethan, die in das um die Längsachse rotierende Schleuderrohr eingegossen wird, das Armierungsband unter der Fliehkraftwirkung durchdringt und die Hohlräume bzw. Vertiefungen auf der Rohrinnenwand mit dem Polyurethan füllt.

    [0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Innenwand des Schleuderrohres dadurch mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen, daß auf ihre Oberfläche eine Profilfolie aufgelegt wird, die diese Hohlräume und/oder Vertiefungen enthält und an der Innenwand des Schleuderrohres befestigt wird, wobei das Auflegen auch abschnittsweise, in nebeneinander angeordneten Profilfolienteilen bis zur Erreichung der gewünschten Preßband­abmessung vorgenommen werden kann und die Befestigung der Profil­folie im Bereich der Schleuderrohrenden mit Spann- und/oder Be­grenzungsringen auf der Innenwand erfolgen kann.

    [0012] Um das Ablösen des Preßbandes von der Profilfolie zu erleichtern, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Profil­folie vor dem Gießvorgang mit einem Trennmittel, insbesondere Silikonöl, behandelt, und um zu bewirken, daß der Rücken der Profilfolie an der Innenwand des Förderrohres anhaftet, läßt sich die Profilfolie vor dem Gießvorgang mi einem Haftvermittler behandeln.

    [0013] Alternativ hierzu könnte die Profilfolie aber auch auf dem fertig­gegossenen Preßband verblieben, falls dies gewünscht ist. In diesem Fall müßte sie u.U. vorher mit einem Haftvermittler be­handelt werden.

    [0014] Anstelle einer Profilfolie läßt sich gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Innenwand mit einem mit Trennmittel versehenen Gewebe oder wenigstens einer Spirale belegen, die nach dem Gieß- und Schleudervorgang wieder entfernt werden und deren Negativ auf der Außenseite des Preßbandes als gewünschte wasserabführende Struktur verbleibt, indem es Hohräume und/oder Vertiefungen bildet.

    [0015] Zum Herauslösen des fertig gegossenen und geschliffenen Preßbandes aus dem Schleuderrohr hat sich der Einsatz von Preßluft bewährt, die durch in die Schleuderrohrwandung eingebaute Luftdüsen zwischen die Innenwand und die Preß­bandoberfläche geblasen wird.

    [0016] Das Aufbringen der fließfähigen Mischung des Prepolymers erfolgt zweckmäßigerweise in einem Arbeitsgang, kann aber beispielsweise in den Fällen, in denen unterschiedliche Schichten und/oder Härtegrade des Prepolymers erzielt wer­den sollen, auch in mehreren Arbeitsgängen durchgeführt werden.

    [0017] Das Armierungsband, das auf der Innenwand des rotierenden Schleuderrohres anliegt und insbesondere zur Erhöhung der Form­stabilität des zu schaffenden Preßbandes dient, wird in der Regel unmittelbar auf die höchsten Erhebungen der In­nenwand bzw. der auf der Innenwand aufliegenden Profilfolie des Schleuderrohres aufgelegt. Es hat sich aber auch bewährt, zwischen das Armierungsband und die Innenwand bzw. die auf der Innenwand aufliegende Profilfolie Abstandsleisten zu le­gen.

    [0018] Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens läßt sich insofern abwandeln, um vorteilhafte Anpassungen des Herstel­lungsverfahrens an die jeweils gegebenen Umstände zu errei­chen, als das Schleuderrohr auch aus mehreren Teilen zusam­mengesetzt sein kann, wodurch die Entnahme des fertig gegos­senen Preßbandes aus dem Rohr erleichtert wird.

    [0019] In den Fällen, in denen die Hohlräume und/oder Vertiefungen auf der Innenwand des Schleuderrohres nicht Bestandteil der Wand selbst sind, können diese in Futterstücken ausgebildet werden, die im Schleuderrohr angeordnet und auf der Innenwand befestigt werden. Dabei hat sich bewährt, die Futterstücke aus längs- und/oder quergeteilten Segmenten zusammenzu­setzen, die sich leichter ein- und ausbauen lassen als einteilige Futterstücke.

    [0020] Anstelle von Futterstücken oder einer Anbringung der Hohl­räume und/oder Vertiefungen auf der Innenwand des Schleu­derrohres selbst hat sich die Anordnung einer Profilfolie auf der Innenwand bewährt, die im Bereich der Schleuder­rohrenden mittels Spann- und/oder Begrenzungsringen befe­stigt werden könnte und auf ihrem der Innenwand des Schleu­derrohres zugewandten Rücken entweder eine glatte oder mit Profilierungen versehene Oberfläche aufweist.

    [0021] Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung und unter An­wendung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich somit ein dehnungsstabiles, flüssigkeitsundurchlässiges, elasti­sches Preßband herstellen, das insbesondere für mit verlän­gertem Pressenspalt versehene Naßpressen von Papiermaschi­nen geeignet ist und auf seiner der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern zugewandten Außenseite zur Flüssigkeits­abführung geeignete Hohlräume und/oder Vertiefungen aufweist, und aus einer im wesentlichen blasenfreien, fließfähigen Mi­schung eines Prepolymers besteht, wobei die Vertiefungen und/­oder Hohlräume Konfigurationen aufweisen, die im Negativ Kon­figurationen von Vertiefungen und/oder Hohlräumen auf der In­nenwand des Schleuderrohres entsprechen, welche entweder Be­standteil der Innenwand selbst oder von auf der Innenwand an­gebrachten Futterstücken oder von auf die Innenwand aufgeleg­ten Profilfolien oder Geweben oder Spiralen sind.

    [0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

    Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs­gemäßen Verfahrens,

    Fig. 2 eine detailliertere perspektivische Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1,

    Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht des vorderen Endes der die Schleifvorrichtung tragenden Traverse von Fig. 1,

    Fig. 4 eine schematische Längsschnittansicht des mit Druck­luftdüsen versehenen Schleuderrohres,

    Fig. 5 eine Teillängsschnittansicht des Schleuderrohres, dessen Innenwand mit parallelen Rillen versehen ist,

    Fig. 6 eine Teillängsschnittansicht des Schleuderrohres, dessen Innenwand mit parallelen Nuten bzw. Rippen versehen ist,

    Fig. 7 die Stirnansicht eines Schleuderrohres, auf dessen Innenwand eine Profilfolie aufliegt, die durch einen Spann- und Begrenzungsring auf der Innenwand festge­halten wird,

    Fig. 8 eine Teillängsschnittansicht durch die Wand eines Schleuderrohres mit auf der Innenwand des Rohres ra­dial nach innen ragenden Bolzen,

    Fig. 9 eine Teillängsschnittansicht eines Schleuderrohres mit eingesetzten Futterstücken, wobei die auf der In­nenseite der Futterstücke ausgebildeten Hohlräume und/­oder Vertiefungen weggelassen sind,

    Fig. 10 eine Teillängsschnittansicht eines Schleuderrohres mit eingesetzten Futterstücken, die aus längs- und quergeteilten Segmenten bestehen, wobei die Hohlräume und/oder Vertiefungen auf der inneren Oberfläche der Futterstücke ebenfalls weggelassen sind,

    Fig. 11 eine Teillängsschnittansicht eines Schleuderrohres mit auf der Innenwand aufgelegter Profilfolie,

    Fig. 12 eine Teillängsschnittansicht eines Schleuderrohres, bei dem auf der Innenwand ein mit einem Trennmittel versehenes Gewebe zur Ausbildung der Hohlräume und/oder Vertiefungen angeordnet ist, das nach dem Gieß- und Schleuderprogramm wieder entfernt wird,

    Fig. 13 eine Teillängsschnittansicht eines Schleuderrohres mit zur Ausbildung der Hohlräume und/oder Vertiefungen in dem zu gießenden Preßband eingelegter Spirale, die nach dem Gieß- und Schleudervorgang wieder entfernt wird, und

    Fig. 14 eine Querschnittsansicht eines Teils einer mit ver­längertem Pressenspalt versehene Naßpresse zur Ver­deutlichung einer Möglichkeit der betriebsmäßigen Ver­wendung des erfindungsgemäßen Preßbandes.



    [0023] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung von dehnungs­stabilen, flüssigkeitsundurchlässigen, biegsamen, elastischen Preßbändern, insbesondere für mit einem verlängerten Pressenspalt versehene Naßpressen von Papiermaschinen weist ein auf einem Fundament 5 waagrecht gelagertes Schleuderrohr 1 auf, das mit Hilfe eines Motors 9, über ein Zahnkranzgetriebe 10, an dem einen Rohrende in Drehung versetzt wird. Der Außendurchmesser des Schleuderrohres beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 1 000 mm, die Schleuderrohrlänge 10 000 mm, und beim Schleudern wird mit einer maximalen Drehazahl von 600 Upm gefahren.

    [0024] Das Schleuderrohr 1 ist auf Lagervorrichtung 6 und 7 ab­gestützt, die an den Punkten geringster Durchbiegung ange­ordnet sind. Auf der Innenwand 2 des Schleuderrohres sind in Richtung der Rohrachse aufeinanderfolgend Futterstücke 8 angebracht, die, wie in Fig. 9 gezeigt, aneinanderstoßen, und, wie in Fig. 10 dargestellt, auch aus längs- und/oder quergeteilten Futtersegmenten bestehen können und auf ih­rer inneren Oberfläche mit nicht dargestellten Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen sind, die beim Aufgießen einer im wesentlichen blasenfreien, fließfähigen Mischung eines Prepolymers von dieser ausgefüllt werden und auf der Außenseite des fertigen Preßbandes, das in diesem Schleu­derrohr hergestellt wird, erhabene Oberflächenteile bilden, zwischen denen die beim späteren Preßvorgang abzuführende Flüssigkeit abfließen kann.

    [0025] Die Futterstücke 8 erleichtern nicht nur den Ausbau des fertigen Preßbandes, sondern erhöhen auch die Wirtschaft­lichkeit des Herstellungsverfahrens dadurch, daß sie ver­meiden, daß die Innenwand 2 selbst des Schleuderrohres 1 mit den entsprechenden Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen werden muß, wie dies in Fig. 6 bei 12 dargestellt ist, wo die Vertiefungen aus parallelen Nuten 18 bestehen, was zur Folge hätte, daß bei einer Änderung der gewünschten Oberflächenkonfiguration des Preßbandes das gesamte Schleu­derrohr ausgetauscht werden müßte.

    [0026] Zum Aufgießen der fließfähigen Mischung auf die Innenwand 2 des Schleuderrohres bzw. die Innenwand der in dieses Rohr eingesetzten Futterstücke 8 dient ein Gießkopf 4, der am vorderen Ende einer in das Schleuderrohr ein- und ausfahr­baren Traverse 3 befestigt ist, die ebenfalls auf dem Fun­dament 5 gelagert ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, und mit Hilfe eines Spindeltriebs 11 in Schleuderrohrlängsrichtung verfahren werden kann. Der Gießkopf 4 ist an Zufuhrleitun­gen 20, 21 für die beiden Elastomer-Komponenten angeschlos­sen, die durch Vermischen in einer geeigneten Mischvorrich­tung 13 das Prepolymer bilden, aus dem das herzustellende Preßband bestehen soll. Während des Aufgießens des Prepoly­mers auf die Innenwand des Schleuderrohres bzw. deren Fut­terstücke wird die Traverse 3 durch eine Vorschubeinrich­tung 22, zu der auch die Spindel 11 gehört, gleichmäßig im Inneren des Schleuderrohres 1 vorwärts bewegt. Zur Verbes­serung der Montierbarkeit kann das Schleuderrohr selbst ge­teilt sein, und zwar zweckmäßigerweise durch eine Längstei­lung parallel zur Hauptachse des Schleuderrohres.

    [0027] Nach Beendingung des Schleuder- und Aushärtungsprozesses wird das geschaffene, noch in dem Schleuderrohr befindliche Preßband auf seiner Innenseite auf Fertigmaß geschliffen. Hierzu wird der Gieß­kopf 4 gegen eine Schleifvorrichtung 5 ausgetauscht, die in das vordere Ende der Traverse 3 eingesetzt wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich.

    [0028] Zum Herauslösen des fertig gegossenen und geschliffenen Preßbandes aus dem Schleuderrohr 1 sind, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, in der Wandung des Schleuderrohres Druckluftdüsen 24 angeordnet, die zu diesem Zweck und bei stillstehendem Schleuderrohr an Schlauchverbindungen 25 an­geschlossen werden, so daß Druckluft zwischen Schleuderrohr­innenwand 2 und gegossenes Preßband blasbar ist, die das Preßband von der Innenwand ablöst und dadurch den Ausbau des Preßbandes aus dem Schleuderrohr erleichtert.

    [0029] Anstelle der Ausbildung der Hohlräume und/oder Vertiefungen auf der Innenwand 2 des Schleuderrohres 1 selbst oder auf der Innenseite von in das Schleuderrohr eingesetzten Futter­stücken 8 läßt sich auf die Oberfläche der Innenwand 2 des Schleuderrohres eine Profilfolie 14 auflegen, wie dies in den Figuren 5 und 11 gezeigt ist, die beispielsweise als Extru­ dierfolie hergestellt und entsprechend dem inne­ren Umfang des Schleuderrohres 1 abgeschnitten und neben­einander bis zur Erreichung der gewünschten Preßbandab­messung in das Schleuderrohr eingelegt wird. Die Befesti­gung dieser Profilfolie auf der Innenwand des Schleuder­rohres 1 erfolgt zweckmäßigerweise im Bereich der Schleu­derrohrenden 15, 16 mit Hilfe von Spann- oder Begrenzungs­ringen 26, wie aus den Figuren 5 und 7 ersichtlich.

    [0030] Diese Profilfolie 14 ist auf ihrer dem Schleudertrommel­inneren zugewandten Innenseite mit der gewünschten Profi­lierung, beispielsweise in Schleuderrohrumfangsrichtung verlaufenden Rillen 27 oder Nuten 18 oder zu Rohrlängs­achse geneigt verlaufenden Rillen und/oder Nuten, versehen, wobei sich zumindest einige Rillen oder Nuten auch kreuzen können. Die Profilfolie kann aber auch auf ihrem der Ober­fläche mit Profilierungen versehen sein, die später dann die endgültige Außenschicht darstellt. In diesem Fall ist der Rücken der Profilfolie zweckmäßigerweise vor dem Gießvorgang mit einem geeigneten Haftvermittler zu behandeln.

    [0031] Anstelle von Rillen oder Nuten lassen sich zur Strukturie­rung der Preßbandaußenseite zwecks Abtransports des Preß­wassers auch Blindlöcher verwenden, die dadurch erzeugt werden, daß auf der Innenwand 2 des Schleuderrohres 1, wie aus Fig. 8 ersichtlich, bzw. auf der Innenwand der in das Schleuderrohr eingesetzten Futterstücke 8 eine Vielzahl von Bolzen 19 angebracht wird, die den Abmessungen der gewünsch­ten Blindbohrungen entsprechen. Derartige Bolzen oder Stifte können auch Bestandteil einer in das Schleuderrohr einzule­genden Profilfolie sein, die, wie in den oben bereits ge­schilderten Fällen, vor dem Gießvorgang zweckmäßigerweise mit einem Trennmittel, insbesondere Silikonöl, behandelt wird, das nach dem Gießen bzw. Schleudern das Ablösen des Preßbandes von der Profilfolie erleichtert.

    [0032] Zur Strukturierung der mit der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern in Berührung kommenden Preßbandaußen­seite zwecks Herstellung geeigneter Hohlräume und/oder Vertiefungen läßt sich anstelle einer Profilfolie auf der Innenwand 2 des Schleuderrohrs 1 auch ein mit einem Trenn­mittel versehenes Gewebe 17 anordnen, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, das nach dem Herauslösen des fertig ge­gossenen Preßbandes von dessen Oberfläche wieder entfernt wird, oder es läßt sich eine oder mehrere Spiralen 18 auf der Innenwand anordnen, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, die, mit einem Trennmittel versehen, ebenfalls später von der Preßbandoberfläche wieder entfernt werden kann.

    [0033] In jedem Fall wird vor dem eigentlichen Gieß- und Schleu­dervorgang in das Schleuderrohr ein an dessen Innenwand an­liegendes Armierungsband oder Armierungsgewebe eingelegt, das sich beim Rotieren des Schleuderrohres noch vor dem Gieß­vorgang glatt an die vorbereiteten Profiloberflächen anlegt, sei es nun, daß diese Profile direkter Bestandteil der Innen­wand des Schleuderrohres sind oder Bestandteil von Futter­stücken oder von Profilfolien 14, Geweben 17 oder Spiralen 18 gebildet werden. Diese Armierungsbänder oder -gewebe werden ummittelbar auf die höchsten Erhebungen der Innenwand bzw. der auf der Innenwand aufliegenden Profile des Schleuderroh­res aufgelegt und werden damit zum integralen Bestandteil des Preßbandes nach dessen Fertigstellung. Allerdings können zwi­schen dem Armierungsband bzw. -gewebe und der Innenwand des Schleuderrohres bzw. der auf der Innenwand aufliegenden Pro­filfolie gegebenenfalls auch Abstandsleisten gelegt werden, die bewirken, daß die Armierung nicht auf der Oberfläche des fertigen Preßbandes sichtbar wird, sondern in das vergossene Prepolymer vollständig eingebettet wird.

    [0034] Die Profilfolien können, wie oben ausgeführt, aus einem Elastomer bestehen, jedoch auch aus Metall gefertigt wer­den, und zwar durch Extrudieren, Walzen oder Prägen. Sie werden als ein Stück oder abschnittsweise in Umfangsrichtung oder längs der Hauptachse des Schleuderrohres in letzte­res eingelegt.

    [0035] Auf diese Weise können dehnungsstabile, flüssigkeitsun­durchlässige elastische Preßbänder, insbesondere für mit verlängertem Pressenspalt versehene Naßpressen von Papier­maschinen hergestellt werden, die auch relativ kleine Banddurchmesser aufweisen können, weil ein Wenden des fer­tig gegossenen Preßbandes nicht mehr erforderlich ist, da das auf die oben beschriebene Weise hergestellte Preßband auf seiner der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztü­chern zugewandten Außenseite die zur Flüssigkeitsabführung geeignete Struktur in Form von Hohlräumen und/oder Vertie­fungen aufweist.

    [0036] Figur 14 zeigt ein Anwendungsbeispiel für ein erfindungs­gemäß hergestelltes Preßband 31 in einer Breitnippresse 33, das auf der dem Filz 30 zugewandten Seite mit nicht darge­stellten Hohlräumen zur Abführung des aus der von den beiden Walzen 34 und 35 gebildeten Faserstoffbahn 29 beim Durchgang durch den Pressenspalt 32 ausgepressten und von dem Filz 30 aufgenommenen Wassers dient.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Herstellung von dehnungsstabilen, flüssig­keitsundurchlässigen, biegsamen, insbesondere für mit einem verlängerten Pressenspalt versehene Naßpressen von Papier­maschinen geeigneten, elastischen Preßbändern, die auf ihrer der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern zugewandten Außenseite zur Flüssigkeitsabführung geeignete Hohlräume und/oder Vertiefungen aufweisen, wobei eine blasenfreie, fließfähige Mischung eines Prepolymers auf ein an der Innen­wand eines rotierenden Schleuderrohres anliegendes Armierungs­band aufgegossen und mit diesem Armierungsband verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenwand des Schleuderrohres mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen wird, die beim Aufgießen der fließfähigen Mischung von dieser ausgefüllt werden und auf der Außenseite des fertigen Preßbandes erhabene Oberflächenteile bilden, zwischen denen die beim späteren Preßvorgang abzu­führende Flüssigkeit abfließen kann, und daß das fertig­gegossene Preßband auf seiner Innenseite auf Fertigmaß ge­schliffen wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß die Innenwand des Schleuderrohres dadurch mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen versehen wird, daß auf ihrer Oberfläche eine Profilfolie aufgelegt wird, die diese Hohl­räume und/oder Vertiefungen enthält, und daß die Profilfolie an der Innenwand des Schleuderrohres befestigt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­net, daß die Profilfolie auf der Innenwand des Schleuder­rohres abschnittsweise nebeneinander bis zur Erreichung der gewünschten Preßbandabmessung in das Schleuderrohr eingelegt wird und im Bereich der Schleuderrohrenden mit Spann- und/oder Begrenzungsringen auf der Innenwand befestigt wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Profilfolie auch auf ihrem der Oberfläche der Innenwand des Schleuderrohres zugewandten Rücken mit Profilierungen versehen wird.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilfolie vor dem Gießvorgang mit einem Trennmittel, insbesondere Silikonöl, behandelt wird, das nach dem Gießen das Ablösen des Preßbandes von der Profilfolie erleichtert.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Rücken der Profilfolie vor dem Gieß­vorgang mit einem Haftvermittler behandelt wird.
     
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß auf der Innenwand des Schleuderrohres mehrere eine wasserabführende Struktur bildende Hohlräume und/oder Ver­tiefungen dadurch hergestellt werden, daß die Innenwand mit einem mit Trennmittel versehenen Gewebe oder wenigstens einer Spirale belegt wird, die nach dem Gieß- und Schleudervorgang wieder entfernt werden und deren Negativ auf der Außenseite des Preßbandes als gewünschte wasserabführende Struktur verbleibt.
     
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn­zeichnet, daß zum Herauslösen des fertiggegossenen und geschliffenen Preßbandes aus dem Schleuderrohr über Luftdüsen zwischen die Schleuderrohrinnenwand und die Preßbandoberfläche Druckluft geblasen wird.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn­zeichnet, daß ein Schleuderrohr verwendet wird, das in mehrere Abschnitte unterteilt ist, die zum Herauslösen des gegossenen Preßbandes voneinander lösbar sind.
     
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Schleifen der Preßbandinnen­seite auf Fertigmaß innerhalb des Schleuderrohres erfolgt.
     
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Aufbringen der fließfähigen Mischung eines Prepolymers in einem Arbeitsgang erfolgt.
     
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Vergießen der fließfähigen Mischung unter bloßer Schwerkrafteinwirkung auf den Gießstrahl vorgenommen wird.
     
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der fließ­fähigen Mischung eines Prepolymers zur Erzielung unterschied­licher Schichten und Härtegrade in mehreren Arbeitsgängen erfolgt.
     
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsband unmit­telbar auf die höchsten Erhebungen der Innenwand bzw. der auf der Innenwand aufliegenden Profilfolie des Schleuderroh­res aufgelegt wird.
     
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Armierungs­band und die Innenwand bzw. die auf der Innenwand aufliegen­de Profilfolie des Schleuderrohres Abstandsleisten gelegt werden.
     
    16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem um seine Längsachse in Dre­hung versetzbaren zylindrischen Schleuderrohr und einer Ein­richtung zum im wesentlichen blasenfreien Aufgießen einer flüssigen Mischung eines Prepolymers auf die Innenwand des Schleuderrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (2) des zylindrischen Schleuderrohres (1) mit Hohlräumen und/oder Vertiefungen (12) versehen ist, und daß die fließfähige Mischung mit Hilfe eines in dem Schleuderrohr be­weglich angeordneten Gießkopfes (4) auf die Innenwand des Schleuderrohrs aufgießbar ist, der an einer in das Schleuder­rohr ein- und aus ihm ausfahrbaren Traverse (3) befestigt ist und gegen eine Schleifvorrichtung (13) zum Abschleifen der Innen­seite des gegossenen Preßbandes austauschbar ist.
     
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Schleuderrohr (1) aus mehreren Tei­len zusammengesetzt ist.
     
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Hohlräume und/oder Vertie­fungen (12) auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) Be­standteil eines oder mehrerer in dem Schleuderrohr anordbarer Futterstücke (8) sind.
     
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Futterstücke (8) aus längs- und/­oder quergeteilten Segmenten zusammengesetzt sind.
     
    20. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Hohlräume und/oder Vertie­fungen (12) Bestandteil einer auf die Innenwand (2) des Schleu­derrohrs (1) auflegbaren Profilfolie (14) sind, die auf der In­nenwandoberfläche befestigbar ist.
     
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Profilfolie (14) im Bereich der Schleuderrohrenden (15, 16) mittels Spann- und/oder Begren­zungsringen befestigt ist.
     
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Profilfolie (14) auch auf ihrem der Oberfläche der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) zugewandten Rücken mit Profilierungen versehen ist.
     
    23. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Hohlräume und/oder Vertie­fungen (12) auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) Be­standteil eines auf der Innenwand angeordneten Gewebes (17) ist.
     
    24. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Hohlräume und/oder Vertie­fungen (12) auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) von wenigstens einer auf die Innenwand aufgelegten Spirale (18) gebildet werden.
     
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Hohlräume und/­oder Vertiefungen (12) bildenden Struktur der Innenwand der Schleudertrommel ein Armierungsband angeordnet ist.
     
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn­zeichnet, daß zwischen dem Armierungsband und der Innenwand (2) bzw. der auf der Innenwand aufliegenden, die Hohlräume und/oder Vertiefungen (12) bildenden Struktur (14, 17, 18) Abstandsleisten angeordnet sind.
     
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume bzw. Vertie­fungen (12) auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) in Schleuderrohrumfangsrichtung verlaufendes Rillen (27) und Nuten (18) sind.
     
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) vorhandenen Hohlräume bzw. Vertiefun­gen zur Rohrlängsachse geneigt verlaufende Rillen und Nuten sind.
     
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenwand (2) der Schleuderrohres (1) vorhandenen Hohlräume bzw. Vertiefun­gen (12) Blindbohrungen sind.
     
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenwand (2) der Schleuderrohres (1) befindlichen Hohlräume bzw. Vertiefun­gen (12) von radial nach innen ragenden Wandteilen (19) bol­zenförmiger Konfiguration begrenzt sind.
     
    31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) mehrere auf das zu gießende Preßband ge­richtete Luftdüsen (24) eingebaut sind, durch die von außen über Schlauchverbindungen Druckluft zwischen Schleuderrohrin­nenwand und gegossenem Preßband blasbar ist.
     
    32. Dehnungsstabiles, flüssigkeitsundurchlässiges, elasti­sches Preßband, insbesondere für mit verlängertem Pressenspalt versehene Naßpressen von Papiermaschinen, das auf seiner der Faserstoffbahn bzw. dem oder den Filztüchern zugewandten Außen­seite zur Flüssigkeitsabführung geeignete Hohlräume und/oder Vertiefungen aufweist und aus einer im wesentlichen blasenfrei­en, fließfähigen Mischung eines Prepolymers hergestellt wird, die auf ein an der Innenwand eines rotierenden Schleuderrohres anliegendes Armierungsband aufgegossen und durch Vernetzung mit diesem Band verbunden wird, hergestellt nach dem Verfahren ge­mäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Außenseite des Preßbandes mit Vertiefungen und/oder Hohlräumen versehen ist, deren Konfi­gurationen im Negativ Konfigurationen von Vertiefungen und/oder Hohlräumen (12) auf der Innenwand (2) des Schleuderrohres (1) entsprechen, die entweder Bestandteil der Innenwand (2) selbst oder von auf der Innenwand (2) angebrachten Futterstücken (8) oder von auf die Innenwand aufgelegten Profilfolien (14) oder Geweben (17) oder Spiralen (18) sind.
     
    33. Preßband nach Anspruch 32, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Hohlräume bzw. Vertiefungen auf der Außenseite des Preßbandes in Bandlängsrichtung verlaufende Ril­len sind.
     
    34. Preßband nach Anspruch 32, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Hohlräume bzw. Vertiefungen auf der Außenseite des Preßbandes in Bandquerrichtung verlaufende Ril­len sind.
     
    35. Preßband nach Anspruch 32, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Hohlräume bzw. Vertiefungen Blindbohrungen sind.
     
    36. Preßband nach Anspruch 32, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Hohlräume bzw. Vertiefungen auf der Außenseite des Preßbandes schräg verlaufende Rillen sind.
     
    37. Preßband nach Anspruch 36, dadurch gekenn­zeichnet, daß wenigstens einige der Rillen sich kreuzen.
     
    38. Preßband nach Anspruch 25, dadurch gekenn­zeichnet, daß das Armierungsband von ein- oder mehr­lagigen Fadenspiralen gebildet ist, die dem Preßband Längsstabilität verleihen.
     
    39. Preßband nach Anspruch 38, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Fadenspiralen aus verschiedenen Materialien bestehen.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht