[0001] Die Erfindung betrifft eine Stahlgelenkkappe für den Untertageausbau, bestehend aus
einem Hohlprofil bestimmter Länge, an dessen einem Ende eine sogen. Spitze und an
dessen anderem Ende eine sogen. Gabel als Einsatz angeordnet ist und wobei die Verbindung
von Einsatz und Hohlprofil als Steckverbindung ausgebildet ist.
[0002] Eine solche Stahlgelenkkappe ist bereits bekannt geworden durch das deutsche Gebrauchsmuster
Nr. 83 05 874. Eine solche Kappe ist preisgünstig herzustellen, sehr wartungs- und
reparaturfreundlich und kann vor Ort leicht zusammengesetzt werden. Es werden bei
der Herstellung solcher Kappen jedoch relative hohe Anforderungen an die jeweiligen
Fertigungsverfahren gestellt und es ist dennoch die jeweilige Spitze oder Gabel nicht
ganz spielfrei einzusetzen, so daß einerseits sogen. Passungsrost entstehen kann und
andererseits eine unerwünschte Kantenpressung entstehen kann.
[0003] Der Erfindung liegt daher ausgehend von einer Einrichtung der eingangs beschriebenen
Art die Aufgabe zugrunde, eine solche Stahlgelenkappe so weiterzuentwickeln, daß den
Einsätzen ein spielfreier sicherer Halt in korrekter Lage verliehen werden kann, ohne
daß die beschriebenen Vorteile verloren gehen.
[0004] Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einsatz an seinem hohlprofilseitigen
Ende einen im Querschnitt dem Querschnitt des Hohlprofils entsprechenden Profileinsatz
aufweist mit mindestens einer längsgeneigten Fläche, welchjeder ein bewegliches Keilstück
zugeordnet ist, welches im Hohlprofil zwischen längsgeneigter Fläche und Hohlprofilinnenfläche
eingezogen werden kann. Durch die Verwendung von Keilflächen zusammen mit Keilen kann
ein absolut sicherer Halt des jeweiligen Einsatzes in korrekter Lage erreicht werden.
Dies insbesondere dann, wenn nicht nur eine geneigte Fläche sondern zwei sich gegenüberliegend
angeordnete, entsprechend geneigte Flächen verwendet werden. Vorteilhafterweise haben
solche Flächen beide gleiche Neigung, so daß die Anwendung solcher Flächen zusammen
mit den zugehörigen Keilen eine Zentrierung des jeweiligen Einsatzes bewirkt. Die
Verbindung ist somit sehr sicher und gleichzeitig leicht lösbar. Die Montagevorteile
bleiben erhalten. Auch die aus dem beschriebenen Stand der Technik bereits bekannte
Reperatur- und Wartungsfreundlichkeit bleibt erhalten. Die Verbindung ist nicht mehr
empfindlich gegen Passungsrost. Auch wird die unerwünschte Kantenpressung und die
damit verbundene Falschstellung des jeweiligen Einsatzes vermieden.
[0005] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß in Längsrichtung verlaufend
je mindestens ein Zuganker im Einsatz angeordnet ist, der mit einem Hintergriff jedes
bewegliche Keilstück hintergreift, wobei der Zuganker von außen betätigbat ausgebildet
ist. Dies ist eine sehr einfache und von außen zugänglich gestaltete Möglichkeit,
die Keile mit der erforderlichen Kraft einzutreiben bzw. zu lösen.
[0006] Eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Zuganker als Gewindebolzen
ausgebildet ist, dessen Bolzenkopf von außen zugänglich ist und dessen Gewindeteil
als Hintergriff eine Mutter aufweist, die verdrehsicher im Hohlprofil geführt ist.
Der Gewindebolzen ist über seinen außen frei zugänglichen Bolzenkopf leicht betätigbar.
Das Gewinde ergibt hierbei zusammen mit der als Hintergriff wirkenden Mutter eine
sehr große Kraftübersetzung, so daß bei Bedarf die Keile mit sehr großer Kraft eingezogen
werden können. Da zwischen Keil und Einsatz über den Zuganker ein Kräftekurzschluß
besteht, ist eine unerwünschte Verlagerung des Keiles wegen des Einklemmvorganges
aufgrund auftretender Spann- oder Klemmkräfte nicht zu befürchten.
[0007] Weiter ausgestaltend ist dann noch vorgeschlagen, daß die Mutter eine mit Spiel dem
Innenquerschnitt des Hohlprofils angepaßte äußere Querschnittsform aufweist. Dies
ist vorzugsweise eine Rechteckform oder eine angenäherte Rechteckform bzw. Viereckform.
Wenn die äußere Querschnittsform der Mutter mit Spiel dem Innenquerschnitt des Hohlprofils
entspricht, kann sie sich einerseits nicht verdrehen und ist andererseits dennoch
in der Lage die notwendige Axialbewegung ungehindert durchzuführen.
[0008] Es ist weiter nach der Erfindung vorgesehen, daß jedes Keilstück mit dem Hintergriff
relativ zu diesem radial beweglich aber axial im wesentlichen unbeweglich verbunden
ist. Dies hat den Vorteil, daß über den beispielsweise als Gewindebolzen ausgebildeten
Zuganker die Keile aus ihrer Klemmlage wieder von außen auf einfache Weise zurückgetrieben
werden können zur Lösung der Verbindung zwischen Hohlprofil und Einsatz. Hierzu wird
der Gewindebolzen eingepreßt oder eingeschlagen und nimmt hierbei die Mutter mit,
die ihrerseits die Keile axial mitnimmt und damit die Verbindung löst.
[0009] Die Erfindung sieht ebenfalls vor, daß der als Gabel ausgebildete Einsatz mittig
in einer Ebene parallel zu den Gabelflächen längsgeteilt ist. Bei der nach der Erfindung
vorgeschlagenen Befestigungsart ist eine Längsteilung der Gabel, ohne daß die Befestigungsicherheit
der Gabel verloren geht, möglich. Hierdurch ergibt sich eine kostengünstigere Herstellung
einer solcher Gabel und gleichzeitig eine kostengünstigere Reparaturmöglichkeit, weil
in der Regel im Falle eines Schadens nur eine Hälfte der Gabel beschädigt wird, während
die andere Hälfte verwendbar bleibt. Es ist damit möglich im Falle eines Schadens
nur eine Hälfte der Gabel auszutauschen. Hierdurch kann auch die Lagerhaltung beträchtlich
reduziert werden und est ist bei Reparaturmaßnahmen nur ein geringeres Gewicht zu
transportieren. Bei einer geteilten Gabel ist es möglich je geneigter Fläche des Profileinsatzes
der Gabelhälfte einen gesonderten Keil vorzusehen. Hierdurch können evtl. kleinste
Maßungeauigkeiten zwischen den geneigten Flächen der beiden zugeordneten Gabelhälften
ausgeglichen werden. Diese Aufteilung der zu verwendenden Keile soll in der Erfindung
mit umfaßt sein. Ebenso ist es möglich, sowohl bei der geteilten Gabel als auch bei
ungeteilter Gabel und bei der Spitze alle ebenen Flächen der Profileinsätze geneigt
auszuführen und diesen Keile zuzuordnen. Hierdurch kann eine sehr starre Fixierung
in all Richtungen erreicht werden. Es sollen jedoch insbesondere die geneigten Flächen
der Profileinsätze, die die Hauptkraft an den zugeordneten Keil abgeben und damit
auf das Hohlprofil übertragen, möglichst in der vollständigen Breite und in möglichst
großer Fläche von den einzuziehenden Keilen überdeckt sein, um bei der Kraftübertragung
eine möglichst geringe Flächenpressung zu erreichen.
[0010] Es ist schließlich nach der Erfindung vorgesehen, daß der Neigungswinkel der geneigten
Flächen im Bereich von 2 - 10° liegt. Hierdurch ergibt sich bei relativ kleinen Einzugskräften
schon eine sehr feste Verbindung.
[0011] Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele
zeigen, näher erläutert werden.
[0012] Es zeigen:
Figur 1 Längsschnitt durch ein Hohlprofil mit eingesetzter Spitze und eingesetzter
Gabel
Figur 2 auseinandergezogene Anordnung wie Figur 1
Figur 3 Explosionsdarstellung in Seitenansicht von Zuganker, Keil und Hintergriffteil
Figur 4 Schnitt I-I nach Figur 2
Figur 5 Schnitt II-II nach Figur 1
Figur 6 Schnitt III-III nach Figur 2
Figur 7 Ansicht in Richtung des Pfeils A nach Figur 2, um 90° nach links geschwenkt
[0013] Figur 1 zeigt eine Stahlgelenkkappe 1 in Seitenansicht, deren Hohlprofil 2 als einstückiges
Kastenprofil hergestellt ist. An den jeweiligen Enden dieses Hohlprofils 2 ist eine
Spitze 3 einerseits und eine Gabel 4 andererseits vorgesehen, wobei diese beiden Teile
mit einem Profileinsatz 5 bzw. 6 in das Hohlprofil 2 eingesteckt sind. In der dargestellten
Anordnung liegt die Wirklinie der Hauptlastrichtung in der Zeichenebene oder parallel
zu dieser. Senkrecht zur Zeichenebene und in sich gegenüberliegender Anordung, weist
der Profileinsatz 5 der Spitze 3 zwei in Längsrichtung geneigte Flächen 7 und 8 auf,
die zum Inneren des Hohlprofils 2 hin konvergierend verlaufen. Sie weisen hierbei
jeweils den Neigungswinkel Alpha auf. Es können außerdem noch parallel zur Zeichenebene
verlaufende Stege oder Seitenflächen am Profileinsatz 5 vorgesehen sein, die einen
solchen Abstand zueinander aufweisen, daß sie mit möglichst wenig Spiel seitlich in
den entsprechenden Hohlraum des Hohlprofils 2 hineinpassen. Eine solche Flächenanordnung
ist bereits aus dem beschriebenen Stand der Technik bekannt. Diese Stege müssen jedoch
nicht zwingend vorhanden sein, können aber vorteilhaft sein. Es ist auch denkbar,
daß diese Stege entsprechend geneigt verlaufen, wie z.B. die längsgeneigten Flächen
7 und 8. An ihrer Stirnseite können mindestens die längsgeneigten Flächen 7 und 8
sich gegenseitig an einem Steg 23 abstützen, der eine Öffnung 24 aufweist. Hierdurch
sind die die längsgeneigten Flächen 7 und 8 bildenen Stege ausreichend gegeneinander
abgestützt; die nicht näher bezeichneten Seitenstege können jedoch erheblich zur Steifigkeit
des Gesamtsystems beitragen.
[0014] Der Profileinsatz 6 der Gabel 4 ist ganz ähnlich gestaltet. Auch hier liegen entsprechend
längsgeneigte Flächen 9 und 10 am Profileinsatz 6 vor. Auch diese längsgeneigten Flächen
9 und 10 weisen den Neigungswinkel Alpha auf und verlaufen in das Innere des Hohlprofils
2 weisend konvergierend. Der Profileinsatz 6 zeigt jedoch als Ausführungsbeispiel
eine Variante. Es sind nämlich dort die Längsgeneigten Flächen 9 und 10 ausschließlich
von den Stegen 25 und 26 abgestützt, so daß stirnseitig eine natürliche Öffnung 27
verbleibt. Die entsprechenden Querschnittsformen des Hohlprofils 2 sowie der Einsätze
3 und 4 zeigen die Darstellungen 4 bis 6, wobei die Figur 5 den Blick auf die eingesetzte
Spitze 3 ermöglicht, während die Figur 4 einen Blick auf die Spitze 3 unmittelbar
vor dem Einsatz in das Hohlprofil 2 zeigt. Ein entsprechender Blick auf die Gabel
4 zeigt Figur 6.
[0015] Zur Befestigung der Einsätze 3 und 4 wird beispielsweise in den Einsatz 3 zunächst
als Zuganker der Gewindebolzen 17 in Längsrichtung eingesetzt. Hierzu wird der Gewindebolzen
17 durch die Öffnung 28 und durch die Öffnung 24 hindurchgeführt, bis der Bolzenkopf
19 anliegt. Auf das nicht näher bezeichnete Gewindeteil Des Gewindebolzens 17 wird
nun die Mutter 18 aufgeschraubt und in einer Drehstellung belassen, die ein Einschieben
der Mutter 18 in das Hohlprofil 2 ermöglicht. Der Querschnitt der Mutter 18 entspricht
mit ausreichendem Spiel dem inneren Querschnitt des Hohlprofils 2, so daß die in das
Hohlprofil 2 eingesetzte Mutter 18 sich nicht mehr verdrehen kann. Zwei bewegliche
Keilstücke 11 und 12 werden nunmehr mit ihren geneigten Flächen auf die entsprechend
geneigten Flächen 7 und 8 des Profileinsatzes 5 aufgelegt und stützen sich dann axial
gegen die Mutter 18 ab. Sie sind in beliebiger Weise so mit der Mutter 18 verbunden,
daß sie sich mindestens geringfügig radial bewegen können. Eine Axialbewegung der
Mutter 18 in beiden Richtungen soll aber die beweglichen Teilstücke 11 und 12 mitnehmen,
damit ein Spannen und Lösen der Keilstücke 11 und 12 möglich ist. Die Reihenfolge
des Aufbaues ist, allerdings ohne Einatz, 3 in Figur 3 als Explosionsdarstellung gezeichnet.
[0016] Ist die Beschriebene Anordnung aufgebaut, so kann der Einsatz 3 mit seinem Profileinsatz
5 axial in das Hohlprofil 2 hineingeschoben werden solange, bis die Stirnseite 29
des Einsatzes 3 an der entsprechenden Stirnseite des Hohlprofils 2 anliegt. Ist dieser
Zustand erreicht, so wird über den Bolzenkopf 19 der als Zuganker wirkende Gewindebolzen
17 gedreht. Da die Mutter 18 sich im Hohprofil 2 nicht verdrehen kann, wandert sie
in axialer Richtung auf den Bolzenkopf 19 zu und schiebt damit die beweglichen Teilstücke
11 und 12 vor sich her, so daß der Keilspalt zwischen den geneigten Flächen 7 und
8 des Profileinsatzes 5 einerseits und der entsprechenden Innenfläche des Hohlprofils
2 andererseits vollständig ausgefüllt wird. Die beweglichen Teilstücke 11 und 12
können hierbei mit sehr großer Kraft in den genannten Keilspalt hineingezogen werden.
Hierdurch entsteht eine außerordentlich feste Verbindung, die gleichzeitig den Einsatz
3 in richtiger Lage zentriert. Vorzugsweise ist hierbei die Breite der beweglichen
Keilstücke 11 und 12 so bemessen, daß sie möglichst die jeweils zugeordnete gesamte
Breite der längsgeneigten Flächen 7 bzw. 8 überdecken, um trotz hoher Klemmkräfte
eine möglichst geringe Flächenpressung zu erzielen. Gleiches gilt natürlich für die
beweglichen Keilstücke 13 und 14 in deren Anordnung und Relation zu den längsgeneigten
Flächen 9 und 10 des Profileinsatzes 6. Dort sind die genannten Keilstücke in gleicher
Weise wie bereits zum Profileinsatz 5 beschrieben, montiert und verwendet.
[0017] Die beschriebene erfindungsgemäße Art der Befestigung der Einsätze 3 und 4 im Hohlprofil
2 zur Bildung einer Stahlgelenkkappe 1 macht es außerdem möglich, die Gabel 4 in der
Ebene 21 parallel zu den Gabelflächen 22 zu teilen. Die Teilungsebene 21 ist in Figur
4 und Figur 7 angedeutet. Die Teilung der Gabel 4 hat einerseits den Vorteil, daß
die entsprechenden einzelnen Schmiedestücke einfacher und damit kostengünstiger herstellbar
sind, so daß die aus den beiden Teilhälften zusammengesetzte Gabel 4 billiger ist
als solche Gabeln, die nach herkömmlichen Methoden gefertigt werden und es ist eine
solche geteilte Gabel 4 reparaturfreundlicher, weil in Schadensfällen in aller Regel
nur eine Hälfte einer solchen Gabel 4 beschädigt wird. Wenn die Gabel 4 nun einstückig
ist, fällt damit die gesamte Gabel aus und muß ersetzt werden. Im Falle einer geteilten
Gabel fällt nur die beschädigte Hälfte aus und kann gegen eine entsprechend billigere
neue Hälfte ausgetauscht werden. Da die halbe Gabel naturgemäß auch wesentlich leichter
ist als eine ganze Gabel, ist die Reparaturarbeit an sich ebenfalls entsprechend liechter.
Auch kann die Lagerhaltung, insbesondere die Lagerhaltung vor Ort, hierdurch verrringert
werden. Im Falle der geteilten Gabel kann es vorteilhaft sein, die beweglichen Teilstücke
13 und 14 ebenfalls in Längsrichtung zu teilen, so daß auch geringfügige Differenzen
in der Neigung der längsgeneigten Flächen 9 und 10, die ja jetzt einer Hälfte zugeordnet
sind, ausgeglichen werden können. Bei genügend genauer Übereinstimmung der hälftig
in Längsrichtung geteilten längsgeneigten Flächen 9 und 10 ist eine solche Maßnahme
jedoch entbehrlich.
[0018] Durch den Einzug legen sich die äußeren nicht geneigten Flächen der beweglichen Teilstücke
11 bis 14 an die Hohlprofilinnenfläche 15 bzw. 16 fest an, so daß in axialer Richtung
eine sehr starke kraftschlüssige Verspannung und in radialer Richtung eine formschlüssige
Verbindung zum Hohlprofil 2 erzeugt wird. Es werden durch diese Verbindung die Vorteile
einer Stahlgelenkkappe mit angeschweißter Spitze und Gabel erzielt ohne deren gravierende
Nachteile hinnehmen zu müssen. Vielmehr gelingt es durch die Erfindung, die Vorteile
der bekannten geschweißten Stahlgelenkkappe mit den Vorteilen der bekannten Stahlgelenkkappe
mit Steckverbindung zu kombinieren und gleichzeitig die Nachteile beider Systeme zu
eliminieren. Die Möglichkeiten der Werkstoffwahl, der geringen Lagerhaltung und damit
der geringen Lagerhaltungskosten und der einfachen, nur grobe Werkzeuge benötigenden
Montage bei gleichzeitig geringerem Gewicht, erlaubt es erstmals solche neuerungsgemäßen
Stahlgelenkkappen auch in Entwicklungsländern, in denen häufig Bergbau betrieben wird,
anstelle der dort vielfach verwendeten Holzausbauten mit den für diese Länder gefährlichen
ökologischen Folgen einzusetzen, weil sich Stahlgelenkkappen nach der Erfindung in
ihrer Rentabilität als wirtchaftlicher erweisen als der dort bisher verwendete Holzausbau.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
[0019]
1 Stahlgelenkkappe
2 Hohlprofil
3 Spitze
4 Gabel
5 Profileinsatz
6 Profileinsatz
7 längsgeneigte Fläche
8 längsgeneigte Fläche
9 längsgeneigte Fläche
10 längsgeneigte Fläche
11 bewegliches Keilstück
12 bewegliches Keilstück
13 bewegliches Keilstück
14 bewegliches Keilstück
15 Hohlprofilinnenfläche
16 Hohlprofilinnenfläche
17 Gewindebolzen
18 Mutter
19 Bolzenkopf
20 Öffnung
21 Ebene
22 Gabelflächen
23 Steg
24 Öffnung
25 Steg
26 Steg
27 Öffnung
28 Öffnung
29 Stirnseite
1. Stahlgelenkkappe für den Untertageausbau bestehend aus einem Hohlprofil bestimmter
Länge, an dessen einem Ende eine sogen. Spitze und an dessen anderem Ende eine sogen.
Gabel als Einsatz angeordnet ist und wobei die Verbindung von Einsatz und Hohlprofil
als Steckverbindung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1,2)
an seinem hohlprofilseitigen Ende einen im Querschnitt dem Querschnitt des Hohlprofils
(2) entsprechenden Profileinsatz (5,6) aufweist, mit mindestens einer längsgeneigten
Fläche (7-10), welchjeder ein bewegliches Keilstück (11-14) zugeordnet ist, welches
im Hohlprofil (2) zwischen längsgeneigter Fläche (7-10) und Hohlprofilinnenfläche
(15,16) eingezogen werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung verlaufend
je mindestens ein Zuganker (17) im Einsatz (3,4) angeordnet ist, der mit einem Hintergriff
(18) jedes bewegliche Keilstück (11-14) hintergreift, wobei der Zuganker (17) von
außen betätigbar ausgebildet ist.
3. Einrichtung mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker
als Gewindebolzen (17) ausgebildet ist, dessen Bolzenkopf (19) von außen zugänglich
ist und dessen Gewindeteil als Hintergriff eine Mutter (18) aufweist, die verdrehsicher
im Hohlprofil (2) geführt ist.
4. Einrichtung mindestens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter
(18) eine mit Spiel dem Innenquerschnitt des Hohlprofils (2) angepaßte äußere Querschnittsform
aufweist.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Keilstück (11-14) mit dem Hintergriff (18) relativ zu diesem radial beweglich
aber axial im wesentlichen unbeweglich verbunden ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Gabel (4) ausgebildete Einsatz mittig in einer Ebene (21) parallel zu
den Gabelflächen (22) längsgeteilt ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungwinkel (Alpha) der geneigten Flächen (7-10) 2-10° beträgt.