[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung einer einen Baum nahe seiner
Wurzeln umgebenden Baumscheibe mit mindestens einem druckbelastbaren Bereich.
[0002] Derartige Vorrichtungen im Bereich befestigter Flächen dienen dazu, den Wurzelbereich
(das Erdreich), das einen Baum umgibt, abzudecken, vor Verdichtung zu schützen und
betretbar zu machen. Die Vorrichtung muß ferner durchlässig sein, damit Regenwasser
und Luft in den Boden eindringen können. Hierzu werden üblicherweise eiserne Roste
unterschiedlicher Ausprägung, gelochte Betonscheiben oder eine Pflasterung mit durchlässigen
Fugen verwendet. Solche Vorrichtungen werden auf das Erdreich oberhalb der Baumwurzeln
aufgelegt. Da das Erdreich in diesem Bereich locker sein muß, hat dies zur Folge,
daß die Vorrichtung im Laufe der Zeit und beim Begehen und Befahren absackt. Dadurch
sieht die Oberfläche unschön aus. Ferner entsteht eine nicht unerhebliche Verkehrsgefährdung.
Darüber hinaus wird das Erdreich des Wurzelraumes eben doch verdichtet, was unerwünscht
ist. Um diesen Problemen abzuhelfen, werden Betonfundamente angelegt, die jedoch den
Wurzelbereich erheblich einschränken, so daß der Baum sich nicht optimal entwickeln
kann. Insbesondere dort, wo die Baumscheibe gepflastert werden soll, wobei auch Punktfundamente
nicht einzusetzen sind, gibt es bisher keine Möglichkeit, das Erdreich im Wurzelbereich
eines Baumes wirksam vor Verdichtung zu schützen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu entwickeln, die sowohl die Bodenverdichtung im Wurzelbereich eines Baumes
wirksam verhindert und die auch unterschiedliche Oberflächengestaltungen, insbesondere
Pflasterungen, zuläßt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei einander angepaßte
und in horizontalen Richtigungen einander benachbarte Rahmensegmente vorgesehen sind,
die einen den Baum aufnehmenden Freiraum umschließen und die jeweils eine im wesentlichen
horizontal verlaufende, den druckbelastbaren Bereich aufnehmende Aufnahme aufweisen
und die mit Fußteilen versehen sind, die in Richtungen auf das sie stützende Erdreich
verlaufen.
[0005] Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß Druckbelastungen, die auf den druckbelastbaren
Bereich ausgeübt werden, über die Fußteile in das Erdreich abgeleitet werden, das
sich unter- und außerhalb des eigentlichen Wurzelbereiches befindet. Hierdurch ist
es möglich, die Oberfläche der Vorrichtung entsprechend den ästethischen Anforderungen
zu gestalten. Beispielsweise kann der druckbelastete Bereich aus einem normalen Kleinpflaster
bestehen. Ferner kann dort ein Gitter oder ein Gitterrost aufgebracht werden. Der
Wurzelbereich des Baumes wird dauerhaft gegen Verdichtung geschützt und hierdurch
wird es möglich, daß der Baum sich optimal entwickelt. Auch wenn die Vorrichtung beispielsweise
durch ein einparkendes Fahrzeug belastet wird, werden die auftretenden Belastungen
zuverlässig außerhalb und unterhalb des Wurzelbereiches in das den Baum umgebende
Erdreich abgeleitet.
[0006] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Mehrzahl
von gleichartigen Rahmensegmenten vorgesehen, deren Aufnahmen im wesentlichen trapezförmig
ausgebildet sind. Hierdurch wird eine einfache Montage der Vorrichtung ermöglicht
und auch das Einsetzen des zu pflanzenden Baumes wird erleichtert. Ferner kann die
Vorrichtung auch nachträglich bei bereits bestehenden und fest verwurzelten Bäumen
eingesetzt werden.
[0007] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
[0008] In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Einen Schnitt durch eine Baumgrube mit einer eingesetzten Vorrichtung mit
oberem Pflasterabschluß;
Figur 2: einen Schnitt durch eine Baumgrube mit einer eingesetzten Vorrichtung mit
einem oberen Abschluß durch einen Gußeisenbaumrost;
Figur 3: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, deren druckbelastbare Bereiche jeweils
gemäß den Ausführungsformen gemäß Figuren 1 und 2 gestaltet sind;
Figur 4: einen Schnitt durch eine Baumgrube mit einer kombiniert gemäß Fig. 1 und
2 eingesetzten Vorrichtung;
Figur 5: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 4.
[0009] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Mehrzahl von
miteinander verbundenen Rahmensegmenten (1), die rund um einen Baum (2) nahe seiner
Wurzeln (3) Aufnahmen (4) aufweisen, die einen druckbelastbaren Bereich (5) aufnehmen
und die dort auftretenden Druckbelastungen in das die Wurzeln (3) umgebende Erdreich
(6) ableiten.
[0010] Die Rahmensegmente (1) umschließen einen den Baum (2) aufnehmenden Freiraum (7).
Die Aufnahmen (4) sind jeweils mit Fußteilen (8) versehen, die in Richtungen auf das
sie stützende Erdreich (6) verlaufen.
[0011] Es ist jeweils eine Mehrzahl von im wesentlichen gleichartigen Rahmensegmenten (1)
vorgesehen, deren Aufnahmen (4) im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind. Die
Aufnahmen (4) weisen in ihren dem Freiraum (7) zugekehrten Bereichen (9) kürzere
Stützleisten (10) und ihren dem Freiraum (7) abgewandten Bereichen (11) längere Stützleisten
(12) auf. Die Stützleisten (10, 12) sind jeweils über Verbindungsleisten (13, 14)
an ihren einander benachbarten Enden (14, 15, 16, 17) miteinander verbunden. Die Stützleisten
(10, 12) und die Verbindungsleisten (13, 14) verlaufen im wesentlichen in einer Ebene.
Die Stützleisten (10, 12) und die Verbindungsleiten (13, 14) bestehen aus Winkelprofilen
(19, 20), deren jeweils einer Schenkel (21) im wesentlichen horizontal und deren jeweils
anderer Schenkel (22) im wesentlichen vertikal in Richtungen verläuft, die dem Erdreich
abgewandt sind und deren Joche (22) der von ihnen umschlossenen Aufnahme (4) abgewandt
sind.
[0012] Jedes Rahmensegment (1) ist mit Fußstreben (23, 24) versehen, die jeweils auf dem
Erdreich (6) zugewandten Unterseiten (25) der horizontal verlaufenden Schenkel (21)
der Winkelprofile (19, 20) angeordnet sind. Die Die Fußstreben (23, 24) sind an Eckverbindungen
(26, 27) vorgesehen, die jeweils eine Stützleiste (10, 12) und eine Verbindungsleiste
(13, 14) miteinander ausbilden. Jeweils zwei einander zugekehrte Fußstreben (23, 24)
zweier benachbarter Rahmensegmente (1) verlaufen einander im wesentlichen parallel.
Die Fußstreben (23, 24) eines Rahmensegmentes (1) sind an ihren der Aufnahme (4) abgewandten
Enden (28, 29) über eine Fußplatte (30) miteinander verbunden. Die Fußplatte (30)
verläuft der Aufnahme (4) des jeweiligen Rahmensegmentes (1) im wesentlichen planparallel.
[0013] Jeweils vier Fußstreben (23, 24) und eine Fußplatte (30) eines Rahmensegmentes (1)
bilden einen Fußteil (8) aus. Die jeweils dem Baum (2) zugewandten Fußstreben (23)
verlaufen unterhalb der Aufnahmen (4) in Richtungen, die dem Baum (2) abgewandt sind.
Demgegenüber verlaufen jeweils dem Baum (2) abgewandte Fußstreben (24) in Richtungen,
die dem Baum (2) bzw. seinen Wurzeln (3) zugekehrt sind.
[0014] Jeweils zwei dem Baum (2) abgewandte Fußstreben (24) bilden gemeinsam mit einer
ihnen zugekehrten Kante (31) der Fußplatte (30) und einer zwischen ihnen verlaufenden,
dem Baum (2) abgewandten Stützleiste (12) ein Widerlager aus, in das ein Stützgitter
(32) eingelegt ist. Die Fußstreben (24) bestehen aus Winkelprofilen, deren jeweils
einer Schenkel (33) in einer Ebene mit der ihm zugekehrten Stützleiste (12) verläuft.
[0015] Jede Aufnahme (4) ist mit einem Trageelement (34) versehen, das im wesentlichen
in horizontalen Richtungen verläuft. Das Trageelement (34) ist flächig ausgebildet
und in seinen Abmessungen der Aufnahme (4) angepaßt. Das Tragelement (34) ist als
Gitter (35) ausgebildet, durch dessen Durchlässe (36) Luft und Wasser bis zu den
Wurzeln (3) des Baumes (2) durchtreten können. Das Gitter (35) ist auf seiner Oberseite
von einem wasserdurchlässigen und sandundurchlässigen Geotextil (37) abgedeckt. Dies
kann aus einem unverrottbarem Vliesstoff bestehen. Oberhalb des Gitters (35) und des
Geotextils (37) ist ein Pflaster (38) vorgesehen, das aus einem Sandbett (39) und
darin eingesetzten Pflastersteinen (40) besteht. Jedes Rahmensegment (1) weist an
seiner dem Freiraum (7) zugekehrten Stützleiste (10) eine Anschlagleiste (41) auf,
die von Pflastersteinen (40) in Richtung auf den Freiraum (7) beaufschlagt ist. Jedes
Rahmensegment (1) ist im Bereich seiner dem Baum (2) zugekehrten Stützleiste (10)
mit einem dem Baum (2) abgewandten Steg (42) versehen, an dem ein den Baum (2) im
Bereich seines Stammes (43) um gebendes Baumschutzgitter (44) befestigt ist.
[0016] Sämtliche Bestandteile der Vorrichtung bestehen aus korrosionsbeständigem Material.
Die Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl im wesentlichen gleichartiger vorgefertigter
Bestandteile, die in Modulbauweise jeweils zu einer Vorrichtung zusammengesetzt werden
können.
[0017] Die Vorrichtung wird wie folgt eingesetzt:
Rund um eine Baumgrube werden die Rahmensegmente (1) im wesentlichen zunächst halbkreisförmig
eingesetzt und miteinander verbunden. Dabei werden die Aufnahmen (4) in einer Höhe
unterhalb eines vorgesehenen Pflasters (38) angeordnet. Nachdem der Baum (2) in die
Baumgrube eingesetzt ist, werden weitere Rahmensegmente (1) montiert, bis der Baum
(2) vollständig umschlossen ist. Durch die Aufnahmen (4) hindurch kann der Baum (2)
beziehungsweise der Bereich seiner Wurzeln (3) mit Erde verfüllt werden, bis der
Baum vollständig eingepflanzt ist.
[0018] Alsdann werden in die Aufnahmen (4) die Gitter (35) eingelegt und das jeweils angepasste
Geotextil (37) aufgelegt. Nachdem das für das Pflaster (38) vorgesehene Sandbett (39)
auf das Geotextil (37) aufgebracht ist, können die Pflastersteine (40) bis an die
Anschlagleiste (41) heran auf die Vorrichtung aufgebracht werden. Wenn das Pflaster
(40) im druckbelastbaren Bereich (5) betreten oder befahren wird, wird der Druck von
dem Gitter (35) aufgenommen und über die Aufnahmen (4) in die Fußteile (8) abgeleitet,
so daß es nicht zu einer Verdichtung des Erdreiches (6) im Bereich der Wurzeln (3)
des Baumes (2) kommen kann. Auch nach langfristigem Einsatz der Vorrichtung bleibt
der Bereich der Wurzeln (3) des Baumes (2) unverdichtet und der Baum (2) kann sich
ordnungsgemäß und optimal entwickeln.
[0019] Um zu verhindern, daß eine unterhalb des Pflasters (40) vorgesehene Schotterschicht
(45) seitlich in Richtung auf die Wurzeln (3) vordringen kann, ist das Stützgitter
(32) vorgesehen, das den Bereich der Wurzeln (3) zuverlässig gegen die Schotterschicht
(45) abschirmt.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Trageelement (34) aus
einem Baumrost (46) bestehen, das aus Gußeisen gefertigt sein kann. Ferner ist es
möglich, das Trageelement (34) als Gitterrost auszubilden.
[0021] Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, das Trageelement (34) in
gleicher Höhe wie die den Baum (2) umgebende Oberfläche anzuordnen und unmittelbar
als druckbelastbaren Bereich (5) auszubilden, der betreten und befahren werden kann.
Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Rahmensegmente (1) in einer Höhe anzuordnen,
daß die Aufnahmen (4) mit ihren Oberkanten im wesentlichen in der Ebene des Umgebungsbereiches
liegen. In diesem Falle kann auf die Anschlagleisten (41) verzichtet werden und der
Steg (42) direkt an der Oberkante der Stützleiste (10) angeordnet werden. An dem Steg
(42) kann gleichfalls ein Baumschutzgitter (44) befestigt werden.
[0022] Erfindungsgemäß können die Einsatzvarianten der Vorrichtung nach Figur 1 und 2 so
kombiniert werden, daß eine größere Baumscheibenfläche vor der Verdichtung durch Begehen
und Befahren geschützt wird. Dies kann notwendig sein bei Großbäumen mit weit verzweigtem
Wurzelsystem.
[0023] Wie in Figur 4 dargestellt ist, sind die Fußstreben (23, 24) des druckbelastbaren
Bereichs (5), der näher am Baum (2) liegt und durch einen Baumrost (46) abgedeckt
ist, länger als die Fußstreben (23, 24) des äußeren druckbelasteten Bereichs (5),
damit eine gemeinsame Standebene für eine durchgehende Fußplatte (30) erreicht wird.
1. Vorrichtung zur Abdeckung einer einen Baum nahe seiner Wurzeln umgebenden Baumscheibe
mit mindestens einem druckbelastbaren Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei einander angepaßte und in horizontalen Richtungen einander benachbarte Rahmensegmente
(1) vorgesehen sind, die einen den Baum (2) aufnehmenden Freiraum (7) umschließen
und die jeweils eine im wesentlichen horizontal verlaufende, den durckbealstabaren
Bereich (5) aufnehmende Aufnahme (4) aufweisen und die mit Fußteilen (8) versehen
sind, die in Richtungen auf das sie stützende Erdreich (6) verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von im
wesentlichen gleichartigen Rahmensegmenten (1) vorgesehen ist, deren Aufnahmen (4)
im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (4)
in ihren dem Freiraum (7) zugekehrten Bereichen (9) kürzere Stützleisten (10) und
in ihren dem Freiraum (7) abgewandten Bereichen (11) längere Stützleisten (12) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten
(10, 12) jeweils über Verbindungsleisten (13, 14) an ihren einander benachbarten Enden
(15, 16, 17, 18) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten
(10, 12) und die Verbindungsleisten (13, 14) im wesentlichen in einer Ebene verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten
(10, 12) und die Verbindungsleisten (13, 14) aus Winkelprofilen (19, 20) bestehen,
deren jeweils einer Schenkel (21) im wesentlichen horizontal und deren jeweils anderer
Schenkel (47) vertikal in dem Erdreich (6) abgewandten Richtungen verläuft und deren
Joche (22) der von ihnen umschlossenen Aufnahme (4) abgewandt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmensegment
(1) mit Fußstreben (23, 24) versehen ist, die jeweils auf dem Erdreich (6) zugewandten
Unterseiten (25) der horizontalen Schenkel (21) der Winkelprofile (19, 20) angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstreben (23,
24) an Eckverbindungen (26, 27) angeordnet sind, die jeweils eine Stützleiste (10,
12) und eine Verbindungsleiste (13, 14) miteinander ausbilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander
zugekehrte Fußstreben (23, 24) zweier einander benachbarter Rahmensegmente (1) einander
im wesentlichen parallel laufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstreben
(23, 24) eines Rahmensegmentes (1) an ihren der Aufnahme (4) abgewandten Enden (28,
29) über eine Fußplatte (30) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Fußstreben
(23, 24) und eine Fußplatte (30) eines Rahmensegmentes (1) einen Fußteil (8) ausbilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils dem
Baum (2) zugewandten Fußstreben (23) unterhalb der Aufnahmen (4) in Richtungen verlaufen,
die dem Baum (2) abgewandt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils dem
Baum (2) abgewandten Fußstreben (24) unterhalb der Aufnahme (4) in Richtungen verlaufen,
die dem Baum zugekehrt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei dem
Baum (2) abgewandte Fußstreben (24), eine ihnen zugekehrte Kante (33) der Fußplatte
(30) und eine zwischen den Fußstreben (24) verlaufende, dem Baum (2) abgewandte Stützleiste(12)
ein Widerlager ausbilden, in das ein Stützgitter (32) eingelegt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstreben
(24) aus Winkelprofilen bestehen, deren jeweils einer Schenkel (33) in einer Ebene
mit der ihm zugekehrten Stützleiste (14) verläuft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander
zugekehrte Fußstreben (23, 24) zweier einander benachbarter Rahmensegmente (1) miteinander
verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme
(4) mit einem Trageelement (34) versehen ist, das im wesentlichen in horizontalen
Richtungen verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement
(34) den druckbelastbaren Bereich (5) ausbildet und im wesentlichen in horizontalen
Richtungen verläuft.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement
(34) flächig ausgebildet ist und in seinen Abmessungen der Aufnahme (4) angepaßt
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement
(34) aus einem Baumrost (46) besteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Baumrost (46) aus
Gußeisen besteht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement
(34) als Gitter (35) ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter
(35) auf seiner Oberseite von einem wasserdurchlässigen und sandundurchlässigen Geotextil
(37) abgedeckt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, 22, 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Rahmensegment (1) an der dem Freiraum (7) zugekehrten Stützleiste (10) eine sich
in Richtungen, die dem Erdreich (6) abgewandt sind, erstrekkende Anschlagleiste (41)
aufweist, an deren dem Freiraum (7) abgewandter Seite ein Pflaster (38) vorgesehen
ist, dessen dem Freiraum (7) zugekehrte Pflastersteine (40) die Anschlagleiste (41)
in Richtung auf den Freiraum (7) beaufschlagen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmensegment
(1) im Bereich seiner dem Baum (2) zugekehrten Stützleiste (10) einen dem Baum (2)
abgewandten Steg (42) aufweist, an dem ein Baumschutzgitter (44) befestigt ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bestandteile
der Vorrichtung aus korrosionsbeständigem Materialbestehen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Modulbauweise
aus einer Vielzahl im wesentlichen gleichartiger vorgefertigter Bestandteile hergestellt
ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmensegmente
(1) in mindestens zwei konzentrisch um den Baum (2) verlaufenden Ringen angeordnet
sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Baum (2)
zugekehrten Rahmensegmente (1) mit Baumrosten (46) und die dem Baum (2) abgewandten
Rahmensegmente (1) mit Gittern (35) und einem Pflaster (38) abgedeckt sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmensegmente
(1) zweier konzentrisch um den Baum (2) angeordneter Ringe Fußplatten (30) aufweisen,
die im wesentlichen in einer Ebene verlaufen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Rahmensegmente (1) mit einer gemeinsamen Fußplatte (30) versehen sind.