[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine als Geräteanschluß- und Schaltklemme ausgebildete
elektrische Klemmvorrichtung mit einem Gehäuse aus isoliertem Kunststoff, in welchem
eine Mehrzahl von leitenden aus Metall bestehenden Klemm- und Kontaktkörpern mit
zugehörigen Klemmelementen in Form von Steck- oder Schraubklemmen angeordnet ist.
[0002] Nach der deutschen Norm DIN 46289 unterscheidet man bei Klemmen für die Elektrotechnik
nach der Anwendung bei Schalttafeln, Herden, Leuchten und dergleichen zwischen Geräteklemmen,
Anschlußklemmen und Verbindungsklemmen und nach der konstruktiven Gestaltung zwischen
Schraub- und Flachklemmen; ferner sind Federklemmen bekannt. Die Anschlußklemmen
dienen für den äußeren bzw. Netzanschluß, wogegen Geräteklemmen Klemmen von Geräten
und Bauelementen sind und mit diesen eine Einheit bilden sollen. Die anmeldungsgemäße
Klemmvorrichtung betrifft insbesondere eine solche für Leuchten und Lichtdecken.
[0003] Es ist bereits ein Flachstecker bekannt. Seine eine Hälfte weist einen Gehäusedeckel
auf, der nur zum Teil über die Schraubanschlüsse eines dreipoligen Klemmenkörpers
gestülpt ist. Die zweite Hälfte des Flachsteckers ist sinngemäß gleich, wenn auch
spiegelbildlich und weist drei vorspringende Steckerstifte für das andere dreipolige
Steckgehäuse auf. Die bekannte Vorrichtung dient also im wesentlichen dazu, an einer
vorbestimmten Stelle drei elektrische Anschlußstränge zu verbinden oder zu unterbrechen.
Sie gibt keine Anregung dazu, bei Geräteanschlußklemmen besonderer Bauart das Gehäuse
anzupassen und die Kontaktkörper- bzw. Klemmelemente entsprechend anzuordnen.
[0004] Es sind ferner Transformatoranschlußklemmen bekannt, bei denen mehrere Steckverbindungen
benutzt werden, wobei ein Geräteblech zur Befestigung an einer Grundplatte dient.
Die Klemmelemente aus Metall sind winkelig ausgebildet, das Klemmengehäuse mit einem
Schlitz zum Aufstecken auf eine Schiene versehen. Die Anschlußmöglichkeiten für elektrische
Bauteile sind hier beschränkt oder nicht vorhanden, insbesondere ist diese Vorrichtung
nicht zum Anschluß an bestimmte Kondensatoren vorgesehen.
[0005] Bei Leuchten und Lichtbändern kann zwar eine Drosselspule angeschlossen werden. Hier
ist allerdings die Montage von Klemmen und Kontaktkörpern nur der Spule angepasst
und nur in mehreren einzelnen Arbeitsgängen zeitaufwändig durchführbar.
[0006] Es ist auch eine Anschlußklemme für Kondensatoren bekannt (Deutsches Gebrauchsmuster
Nr. 6 915 548), bei dem die Anschlußfahne des Kondensators, die Anschlußdrähte des
Entladewiderstandes als auch die Anschlußleitungen unabhängig voneinander verklemmt
sind. Zwei Kontaktkörper aus Metall sind mit als Klemmfeder ausgebildeten Klemmelementen
versehen, während das Klemmengehäuse vertikal verlängert ist und als Aufnahmeraum
für den Kondensator und den Entladewiderstand dient. Allerdings muß der Kondensator
der Leuchtstofflampe separat im Klemmengehäuse montiert werden. Diese Klemmvorrichtung
ist auch ungeeignet schnell und sicher am Vorschaltgerät bzw. am Lampenkondensator
selbst montiert zu werden. Ferner muß der Druckrahmen des Kontaktkörpers eine besondere
muldenförmige Rinne an der Unterseite der Klemmfeder erhalten.
[0007] Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, bei
einen Kondensator odgl. aufweisenden Leuchten und Lichtbändern die Klemmvorrichtung
kompakt auszubilden, die Vormontage der Klemmvorrichtung zu erleichtern und zu beschleunigen
und die Kontaktkörper aus Metall und ihre gegenseitige Anordnung für Kontaktanschlüsse
vielseitiger auszugestalten.
[0008] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
daß die Klemmvorrichtung in Form einer Anschluß-, Geräte- und Schaltklemme als kompakte
Einheit geschaffen wird, die nur einen kleinen Platzbedarf hat und die eine elektrische
Vormontageeinheit bildet. Eine lästige Montage in mehreren Arbeitsschritten entfällt.
Das Befestigen des Kondensators der Leuchtstofflampe odgl. und des Klemmenkörpers
und ihr gegenseitiger Anschluß erfolgt einfach, schnell und sicher. Gleichzeitig stehen
mehrere Zuschaltkreise zur Auswahl bei Leuchten und Lichtbändern zur Verfügung, nämlich
als Serien- oder Parallelschaltung; dies wird durch Weglassen bzw. Zuschalten einer
einfachen Schaltbrücke als Kontaktglied in der einen und gleichen Klemmvorrichtung
erreicht.
[0009] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht der Klemmvorrichtung von der Netzseite her.
Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie A - B der Fig. 4 die Klemmvorrichtung der Fig. 1.
Fig. 3 die Klemmvorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 4 eine kondensatorseitige stirnseitige Ansicht auf die Klemmvorrichtung.
Fig. 5 eine Seitenansicht im Längsschnitt nach Linie C - D der Figur 1.
Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltbild zur Klemmvorrichtung nach Fig. 1 in Serienschaltung
bei abgehobener Schaltbrücke und
Fig. 7 ein anderes Schaltbild zur Klemmvorrichtung als Parallelschaltung.
[0010] Die Klemmvorrichtung besitzt ein Gehäuse 1, vgl. Figur 3, mit einem kammerartigen
hohlzylindrischen, einseitig axial offenen Mantelgehäuse 2, das eine netzseitige Stirnwand
3 hat, sowie einem Basisteil 4 mit Klemmengehäuse 8. Horizontal bzw. senkrecht verlaufende
Trennwände 5, 6, 7 dienen zur Unterteilung des Mantelgehäuses 2 und zur Aufnahme bzw.
Unterstützung der einzelnen Bauteile. Das Gehäuse 1 besteht aus isolierendem Kunststoff,
ebenfalls sein die Anschlußklemmen aufnehmendes Klemmengehäuse 8, vgl. Figur 2. Letzteres
dient im einzelnen zur Aufnahme der blanken Enden der Leiterdrähte, die den Anschluß
zum Stromnetz bilden. Von diesen ist in Fig. 5 lediglich ein Schutzleiterdraht 9 dargestellt.
Das Basisteil 4 weist zur Stirnwand 3 einen entsprechenden Vorsprung auf. Eine der
mittleren Klemmschrauben 10 des mehrere Klemmschrauben aufweisenden Klemmenge häuses
8, vgl. Figur 3, wird fest gegen einen als Anschlag dienenden Lappen 12 gedreht, d.h.
angezogen, der in die zugehörige Körperöffnung eingeführt ist, vgl. Figur 5, und da
der Lappen geräteseitig am Bodenblech 13 festgemacht bzw. mit diesem einstückig ist,
wird das gesamte Gehäuse mit dem Bodenblech fest verbunden.
[0011] Ein Ende einer Verbindungsbrücke 14 ist netzseitig an ein Klemmelement eines der
metallischen Kontaktkörper 11 befestigt; gemäß Fig. 2 ist es als eine Metallklemmfeder
15 ausgebildet. Es sind zwei Verbindungsbrücken seitlich im Gehäuse, vgl. Fig. 3,
4, vorhanden. Ihre dem Netz abgewandten ausgangsseitigen Enden 16 können netzseitig
einwärts gerichtet sein und sind in die als Kontaktverteiler dienenden und aus Metall
bestehenden Steckklemmkörper 17 eingesteckt. Die Steckklemmkörper 17 bilden an einer
Seite, vgl. Fig. 1 und 6, vier Abgänge, d.h. Kontaktabgriffe 17a; an der anderen Seite
zweimal zwei Kontaktabgriffe 17b.
Ein von der netz-abgewandten Seite herangeführter vorzugsweise kreisrunder Kondensator
18 einer Leuchtstofflampe odgl. (nicht dargestellt) greift mit seiner Steckzunge
19 in die Öffnung von zwei oberen Steckklemmkörpern 17 ein. Hierbei führt und stützt
das Mantelgehäuse 2 den Kondensator, vgl. Figuren 2, 3. Diese Bauteile 2 und 18 sind
somit lösbar miteinander verbunden, aber in der Formgestaltung einander angepasst,
indem die Klemm vorrichtung als Ganzes durch einfache Gleitbewegung auf den Kondensator
aufgeschoben und durch Steckanschlüsse verbunden wird. Das Gehäuse 1 der Klemmvorrichtung
hat ferner, vgl. Figur 2, flanschartige Teile zur Aufnahme eines Entstörkondensators
20, der mit dem Kontaktkörper bzw. der Verbindungsbrücke leitend verbunden ist. Ferner
weist das Mantelgehäuse 2 einen besonderen Steg 2a auf, der federnd ausgebildet ist,
einen Entladewiderstand 21 übergreift und diesen in Richtung eines Steckklemmkörpers
17 drückt und mit diesem leitend verbunden ist, vgl. Figur 4 bzw. 2. Die zugehörigen
relativ kurzen Leitungsanschlüsse sind nur schematisch dargestellt. Aus Fig. 2, 4
geht die besondere Ausbildung und gegenseitige Anordnung der Steckklemmkörper 17
hervor. Sie haben einmal einen gabelartigen Teil 17c, Fig. 2, um die Enden der Verbindungsbrücken
14, vgl. Figur 4, einfach und sicher aufzunehmen. Sie haben andererseits, vgl. Figur
1, Leiterdrahtenden oder Stiften angepasste lochförmige Bereiche, nachfolgend Kontaktabgriffe
17a, 17b genannt. Die Steckklemmenkörper 17 haben einmal eine gegenseitige Anordnung
übereinander, vgl. Figur 4, daß ihre Gabeln 17c, vgl. Figur 2, in geeigneter vertikaler
Höhe die axial herangeschobene Steckzunge 19 des Kondensators 18 leicht und sicher
klemmen kann aber auch einen oberen Bereich den Entladewiderstand 21: Die Steckklemmenkörper
17 mit ihren einzelnen Bereichen gestatten eine Vielzahl von Kontakt- und Schaltanschlüssen.
[0012] Die Stirnwand 3 des Mantelgehäuses 2 weist geeignete Perforationen 24 auf. Durch
diese können einmal Anschlußdrähte für Verbraucher 25, Figur 6, eingeführt werden,
so daß ihre Enden die netzseitigen Klemmelemente des metallischen Steckklemmkörpers
17 kontaktieren und klemmen. Diese Klemmelemente können als einzelne Schaltpole angesehen
werden. Nun ist weiter vorteilhaft eine Schaltbrücke 26 zum Kurzschließen bei Parallelschaltung
vorgesehen, vgl. Figuren 2, 4, 6. Sie kann als etwa bügelförmiges Kontaktglied mit
stiftartigen Enden ausgebildet sein, Fig. 6, und wird in die Polklemmenstücke (bei
17b) der jeweiligen Steckklemmkörper 17 bzw. die Kontaktabgriffe 17b gemäß Figur 6,
linke Seite, eingesteckt oder (wahlweise) herausgezogen. Durch die Schaltbrücke
26 wird die Klemmvorrichtung auch zu einer Schaltklemme, so daß eine Serienschaltung,
Figur 6, oder eine Parallelschaltung, Figur 7, möglich ist, wobei in letzterer nacheinander
der Kondensator 18,der Entladewiderstand 21 und der Entstörkondensator 20 und dazwischen
die einzelnen, schraffiert dargestellten Verbraucher, angeordnet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind wie folgt vorgesehen:
Man kann eine kondensatorseitige deckelförmige an mindestens einem der Stützwände
5 - 7 einrastbare Abschirmplatte 30, vgl. Figur 5, vorsehen. Diese enthält Öff nungen
30a zum Durchführen der beiden Steckzungen 19 des Kondensators 18 sowie des steckbaren
Endes 16 der Verbindungsbrücke 14. Die Abdeckplatte kann mit ihren Führungslöchern
in Zentrierstifte an den Stirnkanten der Stirnwände 5 - 7 eingreifen, wobei letztere
Wände 5 - 7 nach einwärts vorstehende Raststege haben, die von den Seitenkanten der
Abschirmplatte 30 hintergriffen werden. Hierdurch wird die Montagesicherheit gegenüber
den blanken Teilen innerhalb des Mantelgehäuses erhöht.
Ferner ist der äussere Bereich der Seitenwände des Basisteiles 4 mit keilförmigen
sich in Längsrichtung bzw. parallel zur Längsachse des Mantelgehäuses 2 erstreckende
Führungsbauteile 35 versehen, vgl. Fig. 1, 4. Diese werden mit dem gesamten Gehäuse
auf dem Montageblech 13 unter nicht dargestellte Leisten des Bleches geschoben, so
daß das Anordnen der Klemmvorrichtung am Montageblech selbst schnell und sicher erfolgt.
Die Innenwand des Mantelgehäuses 2 ist vorteilhaft mit mindestens teilweise umlaufenden
radial nach einwärts vorstehenden und in mindestens eine Vertiefung 40 des Kondensators
18 einrastend eingreifenden Stegen 41, vgl. Figur 5, versehen. Hierdurch wird, nach
Einschieben des Lampenkondensators 18 in das Mantelgehäuse 2, besonders bei großem
Durchmesser eine zusätzliche Halterung des Kondensators und eine bessere axiale Positionierung
zur Klemmvorrichtung, geschaffen.
Ferner wird eine bessere Entstörung des Lampenkondensators 18 dadurch erreicht, daß
ein besonderer Kontaktbügel 36, vgl. Figur 5, vorgesehen wird, der mit einem Ende
37 an der Erdungsschraube 10, mit dem anderen etwa nasenförmigen Ende 38 aber in eine
umlaufende Rille der Kondensatoroberfläche eingreift und zusätzlich als Erdungsleiter
wirkt. Der Kontaktbügel ist im Mantelgehäuse bzw. dem Basisteil fest angeklemmt,
wird mit der Klemmvorrichtung mitgeliefert und braucht insoweit nicht am Kondensator
vorgesehen zu werden; somit wird mit einem Steckvorgang diese Erdung des Kondensators,
ohne zusätzliche Montageschritte, bewerkstelligt.
[0013] Im besonderen Einzelfall kann auf die Schaltbrücke verzichtet werden,indem die linken
und rechten Kontaktabgriffe 17a, 17b an der linken und rechten Seite, vgl. Figur
1, als je vier miteinander verbundene Kontaktabgriffe vorhanden sind.
1. Als Geräteanschluß- und Schaltklemme ausgebildete elektrische Klemmvorrichtung,
insbesondere für Leuchtstoffröhren und Lampen, mit einem Klemmengehäuse (8) aus isolierendem
Kunststoff, in welchem eine Mehrzahl von leitenden Klemm- und Kontaktkörpern (10,
11, 15) aus Metall mit zugehörigen Klemmelementen in Form von Klemmfedern (15) oder
Schraubklemmen (10) untergebracht sind, wobei in einem zusätzlichen Gehäuseabteil
(bei 8) ein an einen Kontaktkörper (10) anschließbarer Kondensator (20) und/oder ein
Entladewiderstand (21) unterbringbar
als auch an der, dem Netz abgewandter Stirnseite ein oder mehrere Geräteklemmen (17)
zur Verbindung mit einem Vorschaltgerät bzw. einem Kondensator (18) eines Verbrauchers
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseabteil als radial sowie axial zum Klemmengehäuse versetztes hohles
Mantelgehäuse (2) ausgebildet ist,
in welchem mindestens eine Geräteklemme (17) durch einen axial verlaufenden gabelförmigen
Steckanschluß (17c) an einer Steckzunge (19) des Vorschaltgerätes oder Kondensators
(18) oder einem Steckende (16) einer Verbindungsbrücke (14) zum Kontaktkörper (11)
einerseits und durch netzseitige Perforationen (24) in einer Stirnwand (3) des Mantelgehäuses
(2) zugewandte Kontaktabgriffe (17a, 17b) andererseits an Verbraucheranschlußleitern,
angeklemmt ist bzw. sind.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens teilweise
hohlzylindrisch ausgebildete Mantelgehäuse (2) ein oder mehrere vertikale und/oder
horizontale Stützwände (5 - 7) für die Steckklemmkörper (17) und/oder für eine kondensatorseitige
deckelförmige an mindestens einem dieser Stützwände einrastbare Abschirmplatte (30)
aufweist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelgehäuse
(2) einen federnden Steg (2a) aufweist, durch den ein im Mantelgehäuse (2) untergebrachter
Entladewiderstand (21) gehaltert und/oder mit einem Anschlußkontakt gegen eine Kontaktfläche
des Steckklemmkörpers (17) angedrückt ist.
4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basisteil (4) des Ge häuses an den Seitenwänden keilförmig sich in Längsrichtung
erstreckende Führungsbauteile (35) aufweist.
5. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Innenwand des Mantelgehäuses (2) mindestens teilweise umlaufende, radial nach
einwärts vorstehende und in mindestens eine Vertiefung (40) des Kondensators (18)
einrastend eingreifende Stege (41) und/oder zwischen den einander zugekehrten Oberflächen
des Kondensators (18) und des Mantelgehäuses (2) ein oder mehrere Führungs- bzw. Gleitlager
vorhanden sind.
6. Klemmvorrichtung nach ANspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
Seite des Steckanschlußkörpers (17, 17a, 17b) eine, die benachbarten Kontaktabgriffe
(17b) des Steckklemmkörpers (17) kurzschließende Schaltbrücke (26) anklemmbar bzw.
einsteckbar ist.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzleiter
(9) durch eine erste in der Mitte des Klemmgehäuses (8) angeordnete Schraubklemme
(10) anklemmbar ist, während die weiteren Leiteranschlußöffnungen im Seitenbereich
des Klemmgehäuses angeordnet und hier die Enden der Ver bindungsbrücke (14) über
Federklemmen (15) mit zugehörigen blanken Enden einsteckbarer Leiter in Verbindung
stehen.
8. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Entstörkondensator (20) unterhalb des Mantelgehäuses (2) und der Steckklemmkörper
(17) im Basisteil (4) angeordnet ist.
9. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nahe der netzseitigen Stirnwand (3) im Mantelgehäuse (2) zweimal zwei Anschlußabgänge
bzw. Kontaktgriffe (17b) an einer und vier Kontaktabgriffe (17a) an der anderen Seite
vorhanden sind.
10. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kontaktbügel (36) aus Metall mit dem netzseitigen Ende (37) an einer Erdungsschraube
(10) festgeklemmt, aber am anderen als Nase (38) ausgeformten Ende als Erdungsleiter
mit einer Metalloberfläche oder einer Oberflächenvertiefung (40) des Kondensators
(18) in Verbindung steht.